DE202010010958U1 - Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgutpartikel - Google Patents

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Abstract

Zerkleinerungsvorrichtung (1) für Schüttgutpartikel, insbesondere Korn- oder Faserpartikel, mit zwei gegensinnig antreibbaren, kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3), sowie mit einem Förderschacht (15) mit einer Zuführöffnung (16) zum Zuführen der Schüttgutpartikel in den Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3) und mit einer Abführöffnung (17) zum Abführen der zerkleinerten Schüttgutpartikel aus dem Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3), sowie mit Abstreifern (19, 20) für die Schüttgutpartikel, die in die Zerkleinerungswalzen (2, 3) im Bereich deren jeweiligen Längsprofil eingreifen, wobei die jeweilige Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) auf der dem kämmenden Bereich abgewandten Seite innerhalb eines Gehäuses (22) angeordnet ist und zwischen dieser Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) und dem Gehäuse (22) ein Raum (21) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (21) eine Ausgabeöffnung zum Ausgeben von Schüttgutpartikeln aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgutpartikel, insbesondere Korn- oder Faserpartikel, mit zwei gegensinnig antreibbaren, kämmenden Zerkleinerungswalzen, sowie mit einem Förderschaft mit einer Zuführöffnung zum Zuführen der Schüttgutpartikel in den Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen und mit einer Abführöffnung zum Abführen der zerkleinerten Schüttgutpartikel aus dem Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen, sowie mit Abstreifern für Schüttgutpartikel, die in die Zerkleinerungswalzen im Bereich deren jeweiligen Längsprofil eingreifen, wobei die jeweilige Zerkleinerungswalze auf der dem kämmenden Bereich abgewandten Seite innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist und zwischen dieser Zerkleinerungswalze und dem Gehäuse ein Raum gebildet ist.
  • Eine solche Zerkleinerungsvorrichtung ist beispielsweise aus der EP 1 600 214 A1 und der DE 20 2009 017 684 U1 bekannt.
  • Solche Zerkleinerungsvorrichtungen werden beispielsweise als sogenannte Nachzerkleinerungseinrichtungen zur weiteren Zerkleinerung von Häckselgut eingesetzt. Dabei kann es sich beispielsweise um Erntegut oder auch um fein zerteiltes fasriges, organisches Gut handeln, das zur Kompostierung in Biokompostanlagen oder zur Beschickung von Biogasanlagen dient.
  • Ein weiterer Einsatzbereich solcher Zerkleinerungsvorrichtungen ist deren Verwendung als Mahleinrichtung, um Körnerfrüchte zu zerkleinern bzw. entsprechende kornförmige Partikel aufzuschließen. Dies beispielsweise, um die Qualität von körnigem Tierfutter zu erhöhen.
  • Die in der DE 20 2009 017 684 U1 beschriebene Zerkleinerungsvorrichtung weist zwei antreibbare Zerkleinerungswalzen auf, wobei die Lagerwellen der Zerkleinerungswalzen parallel zueinander angeordnet sind und zumindest eine der Zerkleinerungswalzen mit einer senkrecht zur Längsachse der anderen Zerkleinerungswalze wirkenden Zustelleinrichtung versehen ist. Hierdurch können die beiden Zerkleinerungswalzen auf einen optimalen Wirkabstand eingestellt werden, um so eine definierte Zerkleinerung des zur Zerkleinerung vorgesehenen Schüttguts zu ermöglichen. Die andere Zerkleinerungswalze ist entgegen der Kraft eines Federmechanismus verschieblich gelagert. Wird der Zerkleinerungsvorrichtung nicht nur das gewünschte Schüttgut in Partikeln zugeführt wird, sondern beispielsweise auch kleine Steine, führt dies nicht zum Zerkleinern des Steines unter Einwirkung der beiden Zerkleinerungswalzen, sondern es wird unter Einwirkung des kleinen Steins zwischen den beiden Zerkleinerungswalzen ein größerer Spalt gebildet, indem die eine Zerkleinerungswalze entgegen der Kraft des Federmechanismus geringfügig von der anderen Zerkleinerungswalze wegbewegt wird.
  • Bei der Zerkleinerungsvorrichtung weist der Schacht eine Zuführöffnung für die zuzuführenden Schüttgutpartikel und unten eine Ausgabeöffnung für die Schüttgutpartikel auf. Im Bereich der vertikalen Längswände des Schachts weist die jeweilige Längswand oben und unten durch Sägezähne begrenzte Öffnungen auf, die der Aufnahme der Zerkleinerungsscheiben der beiden Zerkleinerungswalzen dienen. Diese Sägezähne weisen die Funktion von Abstreifern auf, um grundsätzlich zu verhindern, dass Schüttgutpartikel aus dem Förderschacht in den zwischen der jeweiligen Zerkleinerungswalze und dem diesem zugeordneten Gehäuse gebildeten Raum gelangen, der nur dann zugänglich ist, wenn das Gehäuse entfernt wird. Dies ist jedoch sehr aufwendig.
  • Bei einem erheblichen Massendurchsatz durch die Zerkleinerungsvorrichtung entsteht im Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen, insbesondere infolge Reibung von Material zwischen Abstreifern und Zerkleinerungswalzen, eine große Wärme, die dazu führt, dass sich die Schüttgutpartikel erwärmen und ein verändertes Verformungsverhalten aufweisen, das dazu führt, dass in erheblichem Umfang Schüttgutpartikel an den Abstreifern vorbei in den Raum zwischen jeweiliger Zerkleinerungswalze und zugeordnetem Gehäuse gelangen.
  • Zerkleinerungsvorrichtungen für Schüttgutpartikel sind ferner aus der DE 41 22 338 C2 und DE 101 51 246 B4 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine dauerhafte Ansammlung von Schüttgutpartikeln, insbesondere zerkleinerten Schüttgutpartikeln, in dem Raum zwischen jeweiliger Zerkleinerungswalze und dieser zugeordnetem Gehäuse wirksam vermieden wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einer Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass der Raum eine Ausgabeöffnung zum Ausgeben der zerkleinerten Schüttgutpartikel aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung dient somit der Förderschacht dem Zuführen der Schüttgutpartikel, in den Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung, in dem die Zerkleinerung der Schüttgutpartikel stattfindet, und ferner dem Abführen der zerkleinerten Schüttgutpartikel. Schüttgutpartikel, die vor und/oder nach dem Zerkleinern an den Abstreifern vorbei in den zwischen der jeweiligen Zerkleinerungswalze und dem dieser zugeordneten Gehäuse gebildeten Raum gelangen, verbleiben nicht in diesem Raum, sondern werden durch die diesem Raum zugeordnete Ausgabeöffnung ausgegeben. Die zerkleinerten Schüttgutpartikel verbleiben somit nicht dauerhaft in diesem Raum. Da es sich bei den Schüttgutpartikeln um organisches Material handelt wird somit verhindert, dass dieses Material nachteilig chemisch reagiert.
  • Vorzugsweise werden die aus dem jeweiligen Raum ausgegebenen zerkleinerten Schüttgutpartikel dem Materialfluss der zerkleinerten Schüttgutpartikel wieder zugeführt, der aus dem Förderschacht ausgegeben wird. Die gesamten zugeführten Schüttgutpartikel werden somit nicht nur zerkleinert, sondern insgesamt der weiteren Nutzung zugeführt.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, die aus den Räumen ausgegebenen Schüttgutpartikel nicht dem Hauptförderstrom, der aus dem Förderschacht ausgegeben wird, wieder zuzuführen, sondern separat zu sammeln. Dies insbesondere unter dem Aspekt, dass zerkleinerte Schüttgutpartikel, die die Abstreifer passiert haben, sich von zerkleinerten Schüttgutpartikeln unterscheiden können, welche durch den Förderschacht geleitet wurden.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass in die jeweilige Zerkleinerungswalze mindestens ein Abstreifer eingreift, der innerhalb des dieser Zerkleinerungswalze zugeordneten Gehäuses angeordnet ist. Dieser mindestens eine Abstreifer ist insbesondere in Förderrichtung der Schüttgutpartikel hinter dem kämmenden Bereich der Zerkleinerungswalzen angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Zerkleinerungswalze Abstreifer in diese eingreifen. Es sind somit insbesondere zwei Abstreifer vorgesehen, die in die jeweilige Zerkleinerungswalze eingreifen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abstreifer, die in die jeweilige Zerkleinerungswalze eingreifen, ob und unten angeordnet sind. Diese Gestaltung bezieht sich insbesondere auf eine besondere Anordnung des Förderschachtes.
  • Diese Anordnung des Förderschachtes, die als besonders bevorzugt angesehen wird, sieht vor, dass der Förderschacht im Wesentlichen vertikal angeordnet ist mit einer oberen Zuführöffnung und einer unteren Abführöffnung. Die Schüttgutpartikel werden oben in die Zerkleinerungsvorrichtung, konkret deren Förderschacht eingegeben und gelangen unter Schwerkraft, oder aber auch mittels eines Förderstroms in den Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen. Ein Förderstrom lässt sich besonders einfach dadurch erzielen, dass die Zuführöffnung des Förderschachts mit einer Zuführleitung verbunden ist, durch die die Schüttgutpartikel dem Schacht zugefördert werden.
  • Insbesondere bei im Wesentlichen vertikaler Anordnung des Förderschachtes ist es bevorzugt, wenn das jeweilige Gehäuse unten die Ausgabeöffnung aufweist. Die Orientierung der Ausgabeöffnung des Gehäuses entspricht somit der Orientierung der Abführöffnung des Förderschachts.
  • Unter dem Aspekt der separaten Abführung der zerkleinerten Schüttgutpartikel, die einerseits durch den Förderschacht, andererseits durch die Gehäuse ausgegeben werden, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Ausgabeöffnungen der Gehäuse mit einer gemeinsamen Abführleitung verbunden sind und die Abführöffnung des Förderschachts mit einer separaten Abführleitung verbunden ist.
  • Sollen die durch die Zerkleinerungsvorrichtung geführten, unterschiedlichen Materialströme hingegen zusammengeführt werden, werden vorzugsweise die den beiden Gehäusen zugeordneten Ausgabeöffnungen über Ausgabekanäle mit einer Abführleitung verbunden und es ist der Förderschacht mit der Abführleitung verbunden. Die unterschiedlichen Materialströme, einerseits der Materialstrom durch den Förderschacht, andererseits das an den Abstreifern vorbei gelangende Material, das in die Gehäuse gelangt, werden somit in einer gemeinsamen Abführleitung weiter gefördert.
  • Unter dem Aspekt der Zusammenführung der Materialströme sieht eine baulich besonders einfach gestaltete Variante vor, dass die den beiden Gehäusen zugeordneten Ausgabeöffnungen und die Abführöffnung des Förderschachts unmittelbar in eine gemeinsame Abführleitung münden.
  • Vorzugsweise sind die jeweiligen Abführleitungen als Abführschacht ausgebildet. Die Zerkleinerungsvorrichtung lässt sich bei Ausbildung unterschiedlicher Schächte, nämlich Förderschacht und Abführschächte als einfache Blechkonstruktion zur Bildung der Schächte gestalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier grundsätzlicher Ausführungsbeispiele dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgutpartikel, in einer räumlichen Darstellung, im Wesentlichen von der Seite gesehen,
  • 2 einen Schnitt durch die in 1 gezeigte Vorrichtung im Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen, senkrecht zu den Rotationsachsen der Zerkleinerungswalzen geschnitten,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsvorrichtung in einer Schnittdarstellung gemäß 2.
  • Die in den 1 und 2 veranschaulichte Zerkleinerungsvorrichtung 1 dient dem Zerkleinern von Schüttgutpartikeln, insbesondere Korn- oder Faserpartikeln. Sie weist zwei gegensinnige in Drehrichtung A antreibbare, kämmende Zerkleinerungswalzen 2, 3 auf. Die jeweilige Zerkleinerungswalze ist im Wesentlichen durch eine Lagerwelle 4 und eine Vielzahl mit dieser drehfest verbundener Zerkleinerungsscheiben 5 gebildet. Die jeweilige Zerkleinerungsscheibe 5 ist an ihrem, der Drehachse abgewandten Ende konisch zulaufend ausgebildet, wie dies beispielsweise im Ausführungsbeispiel der DE 20 2009 017 684 U1 veranschaulicht ist. Die Zerkleinerungswalzen 2 und 3 befinden sich in kämmender Anordnung. Demnach greift zwischen die konische Bereiche zweier benachbarter Zerkleinerungsscheiben 5 einer Zerkleinerungswalze eine Zerkleinerungsscheibe 5 der anderen Zerkleinerungswalze ein. Die Lagerwellen 4 sind parallel zueinander und horizontal angeordnet. Mit einem Ende der jeweiligen Lagerwelle 4, auf derselben Seite der Zerkleinerungsvorrichtung 1, ist jeweils eine Riemenscheibe 6 drehfest verbunden, wobei ein mittels eines nicht gezeigten Elektromotors angetriebener, gleichfalls nicht veranschaulichter Riemen diese Riemenscheiben und weitere, der Umlenkung dienende Riemenscheiben umschließt. Durch diese Kinematik lassen sich die beiden Zerkleinerungswalzen 2, 3 entgegengesetzt antreiben.
  • Die jeweilige Lagerwelle 4 ist im Bereich beider Enden über Wälzlager in Lagerflanschen 9 gelagert.
  • Die Lagerflansche 9, die die Lagerwelle 4 der Zerkleinerungswalze 3 aufnehmen, sind unten mit einem U-förmig gestalteten, plattenförmigen Schlitten 10 verbunden, der in horizontal angeordneten und senkrecht zur Längsachse der Lagerwelle 4 verlaufenden Schienen 11 verschieblich gelagert ist. Die Schienen 11 sind mit einer stationären Auflage 12 befestigt, bei der es sich um einen Maschinentisch handelt.
  • Entsprechend ist die andere Lagerwelle 4, die die Zerkleinerungswalze 2 lagert, über Wälzlager in Lagerflanschen 9 gelagert, die allerdings mit einem anderen Schlitten 13 verbunden sind, der in den beiden Schienen 11 verschieblich gelagert ist. Der Schlitten 13 lässt sich über eine einerseits in der stationären Auflage 12, andererseits im Schlitten 13 gelagerte Spindel 8 in Richtung des Doppelpfeils B hin und her verstellen, sodass sich mittels dieser Spindel 8 der Arbeitsspalt zwischen den miteinander kämmenden Zerkleinerungswalzen 2 und 3, konkret den Zerkleinerungsscheiben 5 der Zerkleinerungswalze 2 und den Zerkleinerungsscheiben 5 der Zerkleinerungswalze 3 einstellen lässt.
  • Ein Federmechanismus 14 ist zwischen dem Schlitten 10 und der stationären Auflage 12 wirksam und spannt den Schlitten 10 in Vorspannrichtung, veranschaulicht durch den Pfeil C gegen einen Anschlag an der stationären Auflage 12 vor. Diese Vorspannung ist so eingestellt, dass dann, wenn der Zerkleinerungsvorrichtung 1 nicht nur das gewünschte Schüttgut in Partikeln zugeführt wird, sondern beispielsweise auch kleine Steine der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt werden, dies nicht zum Zerkleinern des Steins unter Einwirkung der beiden Zerkleinerungswalzen 2 und 3 führt, sondern vielmehr unter Einwirkung des kleinen Steins die Zerkleinerungswalze 3 und damit der diese Zerkleinerungswalze 3 aufnehmende Schlitten 10 entgegen der Einwirkung der Federkraft in Richtung des Pfeils C nachgeben kann, womit sich ein größerer Spalt zwischen den Zerkleinerungswalzen 2 und 3 ergibt. Hat der kleine Stein den entsprechend Federkraft vergrößerten Arbeitsspalt passiert, drückt der Federmechanismus 14 den Schlitten 10 und damit die Zerkleinerungswalze 3 wieder in deren Ausgangsstellung, in der der Schlitten 10 den Anschlag der stationären Auflage 12 wieder kontaktiert.
  • Mit der stationären Auflage 12 ist ein Förderschacht 15 fest verbunden, der oben eine Zuführöffnung 16 zum Zuführen der Schüttgutpartikel in den Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen 2, 3 und unten eine Abführöffnung 17 zum Abführen der zerkleinerten Schüttgutpartikel aus dem Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen 2 und 3 aufweist. Stromaufwärts des Förderschachtes 15 ist mit diesem ein Zuführschacht 18 verbunden. Mit jeder Zerkleinerungswalze 2 bzw. 3 wirken in deren oberen und unteren Bereich ein oberer Abstreifer 19 und ein unterer Abstreifer 20 zusammen. Der jeweilige Abstreifer 19 bzw. 20 greift in die Zerkleinerungswalze im Bereich deren sägezahnartigen Längsprofil ein. Dies dient dem Zweck sicherzustellen, dass im Bereich des oberen Abstreifers 19 befindliche, noch nicht zerkleinerte Schüttgutpartikel und im Bereich des unteren Abstreifers 20 befindliche zerkleinerte Schüttgutpartikel zwischen den Flanken benachbarter Zerkleinerungsscheiben der Zerkleinerungswalzen abgestreift werden und demnach nicht in den Raum 21 gelangen, der zwischen den Abstreifern und einem Gehäuse 22 gebildet ist, das auf der der Lagerwelle der zugeordneten Zerkleinerungswalze abgewandten Seite der Abstreifer angeordnet ist. Da trotz der Abstreifer 19, 20 nicht vollständig verhindert werden kann, dass Schüttgutpartikel in den Bereich des jeweiligen Gehäuses 22 gelangen, weist das jeweilige Gehäuse 22 unten eine Ausgabeöffnung 23 auf, die in eine als Abführschacht 24 ausgebildete Abführleitung mündet. Die beiden Ausgabeschächte 24 sind im Bereich deren unteren Enden aufeinander zu gerichtet, mit parallel angeordneten Flanschen 25 zum verbinden mit einer nicht veranschaulichten Sammelleitung, bei der es sich ebenfalls um einen Flansch handelt, der nicht nur mit den beiden Ausgabeschächten 24 verbunden ist, sondern auch mit dem unteren Ende des Förderschachtes 15. Der nahezu vollständige Materialstrom, der durch den Förderschacht 15 gelangt, wird somit mit dem geringen Teilmaterialstrom, der durch die beiden Ausgabeschächte 24 gelangt, im Bereich des Sammelschachts vereinigt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß der 3 ist im Wesentlichen entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 ausgebildet, wobei in ihrem Aufbau bzw. ihrer Funktion übereinstimmende Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der 3 unterscheidet sich von den nach den 1 und 2 dadurch, dass die Ausgabeschächte 24, die den beiden Räumen 21 zugeordnet sind, modifiziert sind. Die Ausgabeschächte 24 sind nach unten offen und verlaufen unmittelbar angrenzend an den Förderschacht 15. Die Ausgabeschächte 24 enden unten unterhalb des Förderschachtes 15, wobei die Anordnung von Förderschacht 15 und Ausgabeschächten 24 mit einem gemeinsamen umlaufenden Flansch 26 versehen ist. Durch die nebeneinander angeordneten drei unteren Öffnungen der Zerkleinerungsvorrichtung 1, nämlich die zentrale Abführöffnung 17 des Förderschachts 15 und die neben diesem angeordneten Ausgabeöffnungen 27 der Ausgabeschächte 24 wird der gesamte Materialstrom unten aus der Zerkleinerungsvorrichtung 1 im Bereich des Flansches 26 ausgegeben. Diese Ausgabe erfolgt entweder in ein Behältnis, wo die zerkleinerten Schüttgutpartikel gesammelt werden oder es ist der Flansch 26 unten mit einer Abführleitung verbunden.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist baulich einfacher gestaltet als diejenige gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2, da bei letztgenanntem Ausführungsbeispiel die Vorrichtung im Bereich der Ausgabe der zerkleinerten Schüttgutpartikel einfacher gestaltet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1600214 A1 [0002]
    • - DE 202009017684 U1 [0002, 0005, 0025]
    • - DE 4122338 C2 [0008]
    • - DE 10151246 B4 [0008]

Claims (10)

  1. Zerkleinerungsvorrichtung (1) für Schüttgutpartikel, insbesondere Korn- oder Faserpartikel, mit zwei gegensinnig antreibbaren, kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3), sowie mit einem Förderschacht (15) mit einer Zuführöffnung (16) zum Zuführen der Schüttgutpartikel in den Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3) und mit einer Abführöffnung (17) zum Abführen der zerkleinerten Schüttgutpartikel aus dem Bereich der kämmenden Zerkleinerungswalzen (2, 3), sowie mit Abstreifern (19, 20) für die Schüttgutpartikel, die in die Zerkleinerungswalzen (2, 3) im Bereich deren jeweiligen Längsprofil eingreifen, wobei die jeweilige Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) auf der dem kämmenden Bereich abgewandten Seite innerhalb eines Gehäuses (22) angeordnet ist und zwischen dieser Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) und dem Gehäuse (22) ein Raum (21) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (21) eine Ausgabeöffnung zum Ausgeben von Schüttgutpartikeln aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die jeweilige Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) mindestens ein Abstreifer (20) eingreift, der innerhalb des dieser Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) zugeordneten Gehäuses (22) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) Abstreifer (19, 20) in diese eingreifen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer (19, 20), die in die jeweilige Zerkleinerungswalze (2 bzw. 3) eingreifen, oben und unten angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderschacht (15) im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, mit einer oberen Zuführöffnung (16) und einer unteren Abführöffnung (17).
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Gehäuse (22) unten die Ausgabeöffnung (23) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden Gehäusen (22, 22) zugeordneten Ausgabeöffnungen (23, 23) über Ausgabekanäle (24) mit einer Abführleitung verbunden sind und der Förderschacht (15) mit der Abführleitung verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden Gehäusen (22, 22) zugeordneten Ausgabeöffnungen (23, 23) und die Abführöffnung (17) des Förderschachts (15) in eine gemeinsame Abführleitung münden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeöffnungen (23, 23) der Gehäuse (22, 22) mit einer gemeinsamen Abführleitung verbunden sind und die Abführöffnung (17) des Förderschachts (15) mit einer separaten Abführleitung verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekanäle (24) und/oder die Abführleitungen als Abführschacht ausgebildet sind.
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