DE202010010848U1 - Bohrautomat - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/002Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose for special purposes

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Abstract

Bohrautomat zur Vorbereitung von Bohrlöchern für Befestigungselemente zur mechanischen Befestigung von Dachbahnen und Dämmstoffen auf Flachdächern mit einem betonartigen Untergrund, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrautomat (1) eine Bohrmehlentfernungseinheit (15) besitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bohrautomaten zur Vorbereitung von Bohrlöchern für Befestigungselemente zur mechanischen Befestigung von Dachbahnen und Dämmstoffen auf Flachdächern mit einem betonartigen Untergrund.
  • Es ist aus der DE 10 2008 006 977 B4 ein Setzautomat mit Bohreinheit bekannt, bei dem sowohl die Bohr- als auch die Setzeinheit jeweils von einer Ruheposition in eine Arbeitsachse schwenkbar sind. In der ersten Arbeitsstufe befindet sich die Bohreinheit in ihrer Arbeitsposition und bringt ein Bohrloch in den Dachuntergrund ein. Im Anschluss daran wird die Bohreinheit in die Ruheposition zurück geschwenkt und die Setzeinheit in der Arbeitsachse positioniert. Häufig kommt es hierbei aber zu Störungen beim Setzvorgang, weil das Bohrmehl nicht in ausreichendem Umfang aus dem Sackloch heraustransportiert werden konnte. Je nach Material und Beschaffenheit des Dachuntergrundes variiert die Menge und/oder die Konsistenz des Bohrmehls.
  • Auch sind Bohrautomaten bekannt, die im Aufbau den Setzautomaten ähneln, jedoch lediglich zur Erstellung des Bohrloches dienen. Der Setzvorgang erfolgt meist anschließend manuell.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demnach das Problem zu Grunde, dass bei einer Automatisierung des Bohr- und/oder Setzvorgangs keine Kontrolle möglich ist, ob das Bohrloch fachgerecht und damit brauchbar für den Setzvorgang vorbereitet ist, weshalb die Setzsicherheit verbessert werden soll.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Bereitstellung eines Bohrautomaten mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Dabei schlägt die Erfindung die Kombination des Bohrautomaten mit einer Bohrmehlentfernungseinheit vor.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass die Verarbeitungssicherheit beim Setzvorgang sprunghaft erhöht wird, indem sich die Bohrlochtiefe nach der Erstellung nicht mehr wesentlich verändern kann, was herkömmlich z. B. durch nachrieselndes Bohrmehl auftreten kann. Der Bohrvorgang kann kontinuierlich und zügig durchgeführt werden, wobei der Bohrmehlentfernungsprozess parallel zum Bohrvorgang erfolgt oder sich unmittelbar danach anschließt, d. h. dem Setzvorgang vorausgeht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bohrmehlentfernungseinheit eine Saugvorrichtung ist. Diese mögliche Variante eignet sich hervorragend für tiefe Bohrlöcher. Bei weniger tiefen Bohrlöchern kann auch ein Ausblasen oder auch ein Ausspülen, gemäß weiteren besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bohrmehlentfernungseinheit Teil der Bohrvorrichtung ist. Hierbei wird das Bohrmehl kontinuierlich während des Bohrvorgangs entfernt, d. h. das Bohrmehl, welches durch die Schneidwendel des Bohrers aus dem Bohrloch transportiert wird, kann kontinuierlich abgesaugt werden.
  • Dadurch wird verhindert, dass ein eigentlich mit korrekter Tiefe hergestelltes Bohrloch mit zurückrieselndem Bohrmehl zugeschüttet wird.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Bohrmehlentfernungseinheit eine separate Einrichtung ist, welche von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition schwenkbar ist. Hierbei ist vorgesehen, das Bohrloch nach dem Bohrvorgang, insbesondere nachdem die Bohrvorrichtung sich vom Bohrloch entfernt hat, vom Bohrmehl zu befreien. Dieser Prozess kann ebenso wie der Arbeitsgang des Bohrens automatisiert werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand der Zeichnung, werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Bohrautomaten
  • 2 ein Befestigungselement
  • 1 gibt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bohrautomaten 1 wieder. Dieser dient zur Vorbereitung eines Bohrloches für Befestigungselemente 4 zur mechanischen Befestigung von Dachbahnen 2 und Dämmstoffen 3. Je nach Dachuntergrund können sich die Arten der Befestigungselemente unterscheiden. In diesem Ausführungsbeispiel liegt ein Dachuntergrund 7 aus Beton vor, bei dem die Verankerung mittels in 2 dargestellten Betonschrauben 5 erfolgt, die jeweils in einem Kunststoffhalter 6 versenkt aufgenommen sind. Mit 9 ist eine Bohreinheit bezeichnet. Die Bohreinheit kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel, auf dem Automatengestell fest in einer Arbeitsachse 12 installiert sein, oder aber auch aus der Arbeitsachse heraus in eine Ruheposition geschwenkt werden. Entsprechend hat auch die Bohrmehlentfernungseinheit 15 eine feste, oder variable Position auf bzw. an dem Automatengestell. Die Bohreinheit 9 wird über eine Hubeinrichtung 11 abgesenkt. Die Hubeinrichtung wird üblicherweise händisch, d. h. durch Abwärtsdrücken der Handgriffe 13, 14 aktiviert. Die Bohreinheit wird mit einem handelsüblichen Schrauber, gegebenenfalls mit Schlageinrichtung betrieben. Die Anordnung der Bohrmehlentfernungseinheit 15 ist symbolisch, d. h. schematisch gewählt. Ein Bohrvorgang läuft wie folgt ab: Je nach Dachuntergrund 7 und dem verwendeten Befestigungselement 4 wird ein entsprechend tiefes Bohrloch gefertigt. Dies erfolgt durch Absenken der Hubeinheit, wobei zuvor der Schrauber angeschaltet wurde. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das auftretende Bohrmehl von Anfang an, d. h. noch während des Bohrvorgangs abgesaugt wird, wozu der Saugrüssel 16 ständig auf die Montagestelle gerichtet ist. Wird die Bohreinheit in die Ruheposition gestellt, so kann der Saugrüssel bei entsprechender Saugkraft das restliche Bohrmehl aus dem Bohrloch absaugen. Es besteht erfindungsgemäß aber auch die Möglichkeit, die gesamte Bohrmehlentfernungseinheit 15 oder Teile davon in die Arbeitsposition zu transferieren um den Saugvorgang abzuschließen. Sodann kann der Setzvorgang wie an sich bekannt vollzogen werden. Die Saugeinrichtung kann auch durch eine Blaseinrichtung oder Spühleinheit ersetzt oder kombiniert werden.
  • 1
    Bohrautomat
    2
    Dachbahn
    3
    Dämmstoff
    4
    Befestigungselement
    5
    Schraube
    6
    Kunststoffhalter
    7
    Dachuntergrund
    8
    9
    Bohreinheit
    10
    11
    Hubeinheit
    12
    Arbeitsachse
    13
    Handgriff
    14
    Handgriff
    15
    Bohrmehlentfernungseinheit
    16
    Saugrüssel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008006977 B4 [0002]

Claims (7)

  1. Bohrautomat zur Vorbereitung von Bohrlöchern für Befestigungselemente zur mechanischen Befestigung von Dachbahnen und Dämmstoffen auf Flachdächern mit einem betonartigen Untergrund, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrautomat (1) eine Bohrmehlentfernungseinheit (15) besitzt.
  2. Bohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) eine Saugvorrichtung ist.
  3. Bohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) eine Blasvorrichtung ist.
  4. Bohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) eine Spülvorrichtung ist.
  5. Bohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) mit einer Blas- und/oder Spülvorrichtung kombiniert ist.
  6. Bohrautomat nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) Teil der Bohreinheit (9) ist.
  7. Bohrautomat nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmehlentfernungseinheit (15) eine separate Einrichtung ist, welche von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition schwenkbar ist.
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EP3741473A1 (de) 2019-05-23 2020-11-25 Adolf Würth GmbH & Co. KG Vorrichtung zum reinigen eines bohrlochs, verfahren und anordnung

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