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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Profil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
10.
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Es
ist bekannt zwei Scheiben einer Duschabtrennung über ein vertikal verlaufendes
Profil zu verbinden. Problematisch ist die Montage vor Ort, sowie die
Realisierung eines Haltegriffs.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung
und ein Profil anzugeben, wobei eine sehr einfache und schnelle Montage
vor Ort erfolgen kann und/oder auf einfache, kostengünstige Weise
ein Haltegriff gebildet werden kann.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Duschabtrennung gemäß Anspruch
1 oder ein Profil gemäß Anspruch
10 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, zwei Trennwände, insbesondere
Scheiben, einer Duschabtrennung mittels eines Profils zu verbinden,
wobei das Profil im Einbauzustand bzw. Montagezustand vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen vertikal verläuft und/oder eine Ecke zwischen
den beiden Trennwänden
bildet. Das Profil weist zwei Teilprofile auf, die jeweils mit einer
zugeordneten Trennwand verbunden bzw. verbindbar sind. Die Teilprofile
sind insbesondere nach einem werkseitigen Verbinden mit der zugeordneten
Trennwand vor Ort miteinander verbindbar. Dies vereinfacht die Montage
wesentlich. Werkseitig kann die jeweilige Trennwand nämlich beispielsweise
durch Klemmen, Einpressen und/oder Kleben optimal mit dem zugeordneten
Teilprofil verbunden werden. Die Montage vor Ort kann dann sehr
einfach lediglich durch Verbinden der beiden Teilprofile erfolgen.
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Vorzugsweise
sind die beiden Teilprofile derart miteinander verbindbar, dass
die beiden Trennwände
zumindest im Wesentlichen einen vorbestimmten, insbesondere rechten
Winkel zueinander einnehmen. Dies gestattet eine sehr einfache und
definierte Montage.
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Besonders
bevorzugt sind die beiden Teilprofile miteinander verschraubbar
und/oder durch Einstecken oder Einschieben miteinander verbindbar.
Dies gestattet ein sehr einfaches und haltbares Verbinden.
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Ein
vorschlaggemäßes Profil
weist die beiden Teilprofile auf. Vorzugsweise weist das Profil
zusätzlich
ein Abdeckprofil auf, um eine zumindest weitgehend glatte Außenkontur
und/oder einen zumindest im Wesentlichen runden oder kreisförmigen Außenquerschnitt
zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist jede Trennwand
eine randseitige Ausnehmung auf, so dass das die beiden Trennwände verbindende
Profil im Bereich der – vorzugsweise
nebeneinander bzw. in gleicher Höhe
liegenden – Ausnehmungen
umgreifbar ist. So kann auf einfache und kostengünstige Weise ein Haltegriff
gebildet werden.
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Vorzugsweise
weist jedes Teilprofil eine Nut zur randseitigen Aufnahme bzw. Halterung
der Trennwand auf. Eine derartige Nut ermöglicht eine einfache, effektive
und stabile Verbindung des Profils mit der Trennwand. Weiter ist
es vorteilhaft, wenn die Nut im Bereich der Ausnehmung geschlossen und/oder
mit einer Abdeckung oder mit einem Einsatz abgedeckt oder ausgefüllt ist,
da das Profil so die Bildung eines Haltegriffs mit einer zumindest
im wesentlichen geschlossenen und/oder glatten Oberfläche ermöglicht.
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Vorzugsweise
weist das Profil, insbesondere auch durch die Abdeckung der Nut,
einen zumindest im wesentlichen runden oder kreisförmigen Außenquerschnitt
auf, was der Funktion eines Haltegriffs entgegenkommt und im Gegensatz
zu Querschnitten mit spitzen oder scharfen Kanten einer Verletzungsgefahr
vorbeugt.
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Das
Profil ist vorzugsweise derart anpaßbar, dass dieses mit einem
Boden und/oder einer Decke verbunden oder daran bzw. darin verankert
werden kann. Insbesondere ist hierzu ein teleskopisch ausziehbares
oder verstellbares Profil bzw. Teleskoprohr vorgesehen.
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Die
randseitigen Ausnehmungen sind vorzugsweise randseitig offen, wodurch
die Bildung eines Haltegriffs unter Verwendung des Profils begünstigt wird.
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Die
Griffhöhe
bzw. die Höhe,
in der die Ausnehmungen angeordnet sind, liegt vorzugsweise zwischen
70 und 140 cm, insbesondere damit sie für einen durchschnittlichen
Menschen gut erreichbar ist. Weiter wird eine vertikale Erstreckung
der Ausnehmungen von 10 bis 30 cm bevorzugt. In vorteilhafter Weise
bildet dieser Erstreckungsbereich einen Kompromiß zwischen Stabilität der Duschabtrennung
und ausreichender Länge
des Griffbereichs. Vorschlagsgemäß ist es
jedoch auch möglich,
die Ausnehmungen mit einer vertikalen Erstreckung von mehr als 30 cm
zu verwenden, wobei das Profil dann insbesondere eine Griffstange
bildet.
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Die
Ausnehmungen sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen rechteckig,
gebogen oder halbkreisförmig
ausgebildet. Die Ausnehmungen können
jedoch auch andere oder komplexere Formen aufweisen.
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Vorzugsweise
sind die Trennwände
feststehend ausgebildet, insbesondere durch Verankerung oder Befestigung
des Profils und/oder der Trennwände.
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Die
vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie
die sich aus der weiteren Beschreibung ergebenden Merkmale und Aspekte
der vorliegenden Erfindung können
unabhängig
voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen
und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung;
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2 einen
Ausschnitt der Duschabtrennung mit einer halbkreisförmigen randseitigen
Ausnehmung;
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3 einen
Ausschnitt der Duschabtrennung mit einer ovalen randseitigen Ausnehmung;
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4 eine
gestauchte/verzerrte schematische, perspektivische Ansicht der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung;
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5 einen
Horizontalschnitt eines vorschlagsgemäßen Profils der Duschabtrennung
entlang der Schnittlinie V-V gemäß 3;
und
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6 eine
perspektivische Teilansicht des geöffneten Profils der Duschabtrennung.
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In
den Figuren werden für
gleiche oder ähnliche
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende Eigenschaften
und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung
aus Vereinfachungsgründen
weggelassen ist.
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1 zeigt
eine vorschlagsgemäße Duschabtrennung 1 mit
zwei Trennwänden 2,
denen ein vorzugsweise feststehendes bzw. stationäres und
im Einbauzustand zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufendes,
vorschlagsgemäßes Profil 3 zugeordnet
ist. Die Trennwände 2 weisen
vorzugsweise – aber
nur optional – jeweils
eine randseitige Ausnehmung 4 auf. Vorschlagsgemäß ermöglichen
die randseitigen Ausnehmungen 4 in den Trennwänden 2 ein Umfassen
des Profils 3 im Bereich der Ausnehmungen 4. Auf
diese Weise wird ein Griffbereich bzw. Haltegriff gebildet, ohne
dass ein separater Haltegriff angebracht oder gebildet werden muß.
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Vorzugsweise
ist die Ausnehmung 4 in der jeweiligen Trennwand 2 an
der dem Profil 3 zugeordneten Seite der Trennwand 2 randoffen
ausgestaltet oder die Ausnehmung 4 erstreckt sich im Einbauzustand
der jeweiligen Trennwand 2 bis zu dem Profil 3 oder
schließt
an dieses an, um ein Umfassen des Profils 3 im Bereich
der Ausnehmungen 4 zu ermöglichen. Im letzteren Fall
kann auf der dem Profil 3 zugewandten Seite der Ausnehmungen 4 ein,
insbesondere stegartiger, Teil der jeweiligen Trennwand 2 derart
ausgestaltet sein, dass dieser im Einbauzustand zumindest im Wesentlichen
von dem Profil 3 aufgenommen wird.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
die Duschabtrennung 1 vorzugsweise feststehend ausgebildet.
Zur Fixierung weist das Profil 3 vorzugsweise eine Halte-
oder Teleskopstange 5 auf, die vorzugsweise über einen
Verbinder 6 mit einer nicht dargestellten Decke verbunden
oder in dieser verankert werden kann oder auf sonstige Weise an
dieser haltbar ist. Der Verbinder 6 kann beispielsweise
unter Verwendung eines Dübels
oder einer sonstigen Schraub- oder Klebeverbindung an der Decke
befestigt werden. In einem zweiten Schritt kann die Stange 5 mit
dem Verbinder 6 verschraubt, verklebt oder verklemmt werden.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das der Stange 5 abgewandte bzw. untere Ende des Profils 3 mit
einem Fußboden
oder einer nicht dargestellten Duschtasse verbunden. Vorzugsweise
gilt dies auch für
die Trennwände 2,
wobei insbesondere durch ein Dichtmittel zwischen den Trennwänden 2 und
dem Fußboden
bzw. der Duschtasse eine Abdichtung und ggf. eine zusätzliche
Stabilisierung der Duschabtrennung 1 erreicht werden können. Weiter ist
vorzugsweise eine Trennwand 2 mittels eines Befestigungsmittels 8 an
einer Wand 9 befestigbar bzw. befestigt.
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Die
Stange 5 kann zur Befestigung der Duschabtrennung 1 an
der nicht dargestellten Decke vorzugsweise aus dem Profil 3 herausgezogen
werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass sich die Trennwand 2 und/oder
das Profil 3 bis zur Decke erstrecken und die Teleskopstange
vollständig
in das Profil eingefahren wird oder ganz entfällt.
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Bevorzugt
liegt die Mitte und/oder das obere oder untere Ende der Ausnehmungen 4 der
Trennwände 2 in
vertikaler Richtung auf einer durchschnittlichen Griffhöhe, insbesondere
in einem Bereich zwischen 70 und 140 cm. Weiter ist die vertikale
Erstreckung der Ausnehmungen 4 vorzugsweise derart gestaltet,
dass diese mit einer Mittelhandfläche eines Menschen durchgriffen
werden kann. Die minimale vertikale Erstreckung der Ausnehmungen 4 ist
vorzugsweise größer als
ca. 10 cm und beträgt
bevorzugt zwischen 10 cm und 30 cm. Vorzugsweise ist der durch die
Ausnehmungen 4 gebildete Griffbereich des Profils 3 nur
dadurch begrenzt, dass die jeweilige Trennwand 2 noch mit
dem Profil 3 verbunden werden kann. So ist es auch möglich, dass
die Ausnehmungen 4 fast bis an die Stirnflächen des
Profils 3 reichen und insbesondere nur noch einen klei nen, sich
bildenden Verbindungsbereich der Trennwände 2 mit dem Profil 3 im
Bereich der Stirnflächen,
von beispielsweise 5 bis 10 cm, aufweisen. Auf diese Weise läßt sich
der Griffbereich zu einer Griffstange ausweiten.
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Vorzugsweise
sind die beiden Ausnehmungen 4 der beiden Trennwände 2 in
gleicher Höhe
angeordnet und/oder weisen zumindest im Wesentlichen die gleiche
Form auf. Jedoch können
die Ausnehmungen 4 auch in unterschiedlichen Höhen und/oder
unterschiedlich, insbesondere in ihrer Form, ausgebildet sein.
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Die
Trennwände 2 sind
vorzugsweise zumindest im Wesentlichen gleichartig ausgebildet und/oder
aus dem gleichen Material hergestellt, auch wenn diese vorzugsweise
unterschiedliche Maße, besonders
bevorzugst unterschiedliche Breiten und/oder Höhen oder Formen, je nach Einbauort
aufweisen können.
Die Trennwände 2 können jedoch grundsätzlich auch
unterschiedlich ausgebildet und/oder aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt sein.
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Vorzugsweise
ist jede Trennwand 2 durchsichtig, insbesondere aus Glas,
Plexiglas o. dgl., und/oder im Wesentlichen eben, plattenförmig oder scheibenförmig ausgeführt. Die
Trennwände 2 können aber
auch teiltransparent, insbesondere aus strukturiertem oder Milchglas,
oder aus einem intransparenten Material bestehen. Letzteres ist
insbesondere dann Fall, wenn die Trennwände als Stellwand, Sichtschutz
o. dgl. oder in einem von einer Duschabtrennung abweichenden Ort
bzw. Zusammenhang eingesetzt werden.
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Es
ist auch möglich,
dass jede Trennwand 2 mehrere randseitige Ausnehmungen 4 aufweist
und insbesondere hierdurch mehrere Griffbereiche gebildet werden
können.
Insbesondere können
ein oder mehrere Griffbereiche auch unter Verwendung eines oder
mehrerer Profile gebildet werden. Vorzugsweise ist hierzu zumindest
einer Ausnehmung 4 ein Profil 3 zugeordnet, das
im Einbauzustand in seiner vertikalen Erstreckung zumindest der
der Ausnehmung 4 entspricht und im Bereich dieser angeordnet
ist, so dass insbesondere das Profil 3 umgreifbar ist.
Auf diese Weise lassen sich unter Verwendung mehrerer Ausnehmungen 4 und
mehrerer Profile 3 auch mehrere Griffbereiche bilden.
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Das
Darstellungsbeispiel zeigt eine Ecklösung der Duschabtrennung 1.
Es ist jedoch auch möglich,
das vorschlagsgemäße Profil 3 auf
anderen Gebieten einzu setzen. So erstreckt sich der Fokus der Erfindung
nicht nur auf Duschabtrennungen, sondern das vorschlagsgemäße Profil 3 kann
beispielsweise auch für
Trennwände
im Wohn- oder Geschäftsbereich,
insbesondere auch für
Stellwände, eingesetzt
werden.
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Die
Ausnehmungen 4 sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
rechteckig ausgeführt.
Es ist jedoch auch möglich,
die Ausnehmungen 4 in unterschiedlichen abweichenden Formen
zu realisieren. So zeigt 2 eine ausschnittsweise schematische
Seitenansicht eines Bereiches einer Variante der Duschabtrennung 1 mit
einer zumindest im Wesentlichen halbkreisförmigen Ausnehmung 4 in
der Trennwand 2, wodurch im Bereich des Profils 3 ein Griffbereich
gebildet wird.
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3 zeigt
in einer ähnlichen
Seitenansicht eines Bereiches einer weiteren Variante der Duschabtrennung 1 mit
einer gebogen verlaufenden bzw. ovalartigen Ausnehmung 4.
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In
den Ausführungsbeispielen
gemäß 2 und 3 endet
oder verläuft
die Kante der Ausnehmung 4 im Einbauzustand im Bereich
des Profils 3 zumindest im wesentlichen rechtwinkelig bezogen auf
die Längserstreckung
des Profils 3. Vorschlagsgemäß ist es jedoch auch möglich, dass
die Kante der Ausnehmungen 4 in einem von 90° abweichenden,
insbesondere spitzen oder stumpfen Winkel bezogen auf die Längserstreckung
des Profils 3 endet oder verläuft, was in 3 beispielhaft
durch gepunktete Linien angedeutet ist. Beispielsweise können die
Ausnehmungen 4 zumindest im Wesentlichen oval geformt sein
und vorzugsweise ein Umgreifen des Profils 3 in einem Bereich
ermöglichen, der
in seiner vertikalen Erstreckung auch geringer sein kann, als die
maximale vertikale Erstreckung der Ausnehmungen 4.
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4 zeigt
in einer sehr schematischen, gestauchten/verzerrten, perspektivischen
und explosionsartigen Ansicht einen Teil der Duschabtrennung 1,
nämlich
nur eine mit dem Profil 3 verbundene Trennwand 2.
Die zweite Trennwand 2 ist also bei dieser Darstellung
weggelassen.
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Die
optionale Stange 5 ist beispielsweise im oberen Endbereich 17 des
Profils 3 mittels einer oder mehrerer Klemmeinrichtungen 18 klemmend und/oder
auf sonstige Weise festlegbar. Beispielsweise kann die Stange 5 auch
mit dem Profil 3 verschraubt und/oder auf jede sonstige
geeignete Art und Weise verbunden und dadurch insbesondere in Längsrichtung
fixiert werden.
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Zur
Abdeckung und/oder Abdichtung des Profils 3 ist bzw. sind
vorzugsweise eine untere Kappe 19 und eine obere Kappe 20 vorgesehen.
Sofern vorhanden, ist die Stange 5 vorzugsweise durch die Kappe 20 geführt.
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5 zeigt
in einem schematischen, horizontalen Teilschnitt entlang Linie V-V
von 3 die Duschabtrennung 1 im Bereich des
Profils 3 mit den beiden damit verbundenen Trennwänden 2. 6 zeigt
in einer perspektivischen Teilansicht das geöffnete Profil 3 mit
den zwei damit verbundenen Trennwänden 2.
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Das
Profil 3 ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet. Es weist
beim Darstellungsbeispiel ein erstes Teilprofil 10 und
ein zweites Teilprofil 11 auf. Die beiden Teilprofile 10 und 11 sind
jeweils mit einer zugeordneten Trennwand 2 verbunden bzw.
verbindbar. Hierzu weisen die Teilprofile 10, 11 entsprechend Halte-
bzw. Verbindungsmittel auf, beim Darstellungsbeispiel jeweils eine
vorzugsweise längs
bzw. durchgängig
verlaufende Nut 12.
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Die
jeweilige Tennwand 2 ist mit dem zugeordneten Teilprofil 10 bzw. 11 vorzugsweise
durch Klemmen, Einpressen und/oder Kleben verbunden. Insbesondere
kann die Nut 12 hierzu jeweils geeignete Hinterschnitte,
Ausstülpungen
o. dgl. aufweisen, wie in 5 schematisch
angedeutet. Alternativ oder zusätzlich
kann in die jeweilige Nut auch ein sogenannter Keder oder sonstiges,
insbesondere elastisch verformbares Zwischenstück o. dgl. eingesetzt sein,
um die zugeordnete Scheibe bzw. Trennwand 2 vorzugsweise
fest bzw. sicher und/oder unlösbar
in der jeweiligen Nut 12 zu sichern bzw. zu halten. Die Verbindung
der Trennwände 2 mit
den zugeordneten Teilprofilen 10 und 11 ist aufgrund
der gewünschten bzw.
erforderlichen hohen Verbindungssicherheit nur sehr schwer oder
gar nicht vor Ort mit üblichem Werkzeug
erreichbar. Dementsprechend ist eine werksseitge Verbindung der
Trennwände 2 mit
den zugeordneten Teilprofilen 10, 11 besonders
bevorzugst vorgesehen.
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Um
die vorzugsweise glatte bzw. durchgehende Außenkontur des Profils 3 im
Bereich der Ausnehmungen 4 bei den Nuten 12 nicht
zu unterbrechen, sind die Nuten 12 in diesem Bereich entweder durch
einen entsprechenden stegartigen Abschnitt der Trennwände 2 oder
jeweils durch eine Abdeckung 15, wie in 4 angedeutet,
vorzugsweise derart abgedeckt oder ausgefüllt, dass eine zumindest im
Wesentlichen glatte Oberfläche
insbesondere auch in diesem Griffbereich erhalten wird.
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Die
bevorzugte mehrteilige Ausbildung des Profits 3 hat den
Vorteil, dass die Duschabtrennung 1 bzw. das Profil 3 erst
vor Ort zusammengesetzt bzw. zusammengebaut werden kann bzw. muss.
Dementsprechend ist der Transport verhältnismäßig einfach und/oder platzsparend
bzw. leichter realisierbar, da die Duschabtrennung 1 erst
vor Ort aus den beiden Trennwänden 2 mit
den zugeordneten Teilprofilen 10, 11 zusammengesetzt
bzw. zusammengebaut wird.
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Die
beiden Teilprofile 10 und 11 sind beispielsweise
durch Schrauben, Klemmen, Verrasten, Stecken, Schweißen und/oder
Kleben miteinander verbindbar. Besonders bevorzugt sind die beiden Teilprofile 10 und 11 mittels
Schrauben miteinander verbindbar.
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Beim
Darstellungsbeispiel weist eines der Teilprofile, hier das erste
Teilprofil 10 einen Schraubkanal 13 auf, der sich
insbesondere durchgehend bzw. längs
des Teilprofils 10 erstreckt und/oder nach innen hin offen
ist, wie in 5 angedeutet. Der Schraubkanal 13 ist
insbesondere nutartig ausgebildet. Die Seiten- bzw. Nutwände des
Schraubkanals 13 sind vorzugsweise längsgeriffelt, um ein gutes
Widerlager zu geben und/oder ein leichteres Einschrauben von Verbindungsschrauben 14 zur
Verbindung der beiden Teilprofile 10 und 11 miteinander
zu ermöglichen.
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Das
zweite Teilprofil 11 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise
einen insbesondere schenkelartigen Verbindungsabschnitt 16 auf,
der sich vorzugsweise ebenfalls durchgehend bzw. längs des
Teilprofils 11 erstreckt.
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Im
montierten Zustand überdeckt
der Verbindungsabschnitt 16 den Schraubkanal 13.
Die mindestens eine Verbindungsschraube 14 durchgreift den
Verbindungsabschnitt 16 und ist in den Schraubkanal 13 eingeschraubt,
wie in 5 und 6 angedeutet. So sind die beiden
Teilprofile 10 und 11 fest miteinander verbindbar
bzw. verbunden. Selbstverständlich
können
mehrere Verbindungsschrauben 14 entlang des Profils 3 bzw.
der Teilprofile 10, 11 zum Verbinden der beiden
Teilprofile 10, 11 eingesetzt werden. Der Verbindungsabschnitt 16 kann
je nach Bedarf vor Ort zum Einschrauben einer Verbindungsschraube 14 durchbohrt
oder bereits werksseitig vorgebohrt sein. Gegebenenfalls kann der
Verbindungsabschnitt 16 auch in einem vorbestimmten Raster
unabhängig
von der aktuellen Bauhöhe
der Duschabtrennung 1 bzw. des Profils 3 vorgebohrt
sein. Beim Darstellungsbeispiel weist der Verbindungsabschnitt 16 vorzugsweise
eine Längsrille 16A oder
sonstige Markierung auf, um das mittige bzw. fluchtende Ansetzen
der Verbindungsschrauben 14 bzw. entsprechende Durchbohren
des Verbindungsabschnitts 16 zu erleichtern.
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Der
Verbindungsabschnitt 16 kann den Schraubkanal 13 bzw.
angrenzende Wand- bzw. Randbereiche vorzugsweise über- oder
umgreifen, insbesondere um ein Aufspreizen des Schraubkanals 13 beim
Einschrauben von Verbindungsschrauben 14 auszuschließen.
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Die
beiden Teilprofile 10, 11 sind vorzugsweise derart
ausgebildet, das sie formschlüssig
ineinandergreifen. Die beiden Teilprofile 10 und 11 können hierzu
in Längsrichtung
und/oder quer dazu zusammensteckbar bzw. ineinander schiebbar sein.
Beim Darstellungsbeispiel weisen die Teilprofile 10 und 11 beispielsweise
insbesondere stegartige Vorsprünge 21 und 22 und/oder
rillenartige Vertiefungen 23 und 24 auf. Durch
den bevorzugten gegenseitigen Eingriff und/oder einen sonstigen
Eingriff oder zusätzliche Verbindungsmittel
wird eine vorzugsweise zumindest im Wesentlichen glatte und/oder
nahtfreie Außenkontur
oder Oberfläche
im Bereich des Übergangs
zwischen den beiden Teilprofilen 10, 11 ermöglicht bzw. sichergestellt.
Insbesondere ist der Eingriff zwischen den beiden Teilprofilen 10 und 11 so
gestaltet, dass sich die Oberfläche
bzw. Außenkontur
des Profils 3 im Bereich des Übergangs zwischen den beiden
Teilprofilen 10 und 11 nicht aufspreizt oder öffnet, auch wenn
beispielsweise die beiden Trennwände 2 nicht im
vordefinierten, gewünschten
Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, eingebaut sind, sondern das
Profil 3 unter einer gewissen winkelmäßigen Vorspannung steht.
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Das
Profil 3 bzw. die Teilprofile 10, 11 weist bzw.
weisen vorzugsweise mindestens einen Führungsabschnitt 25,
beim Darstellungsbeispiel zwei Führungsabschnitte 25,
zur Führung
der Stange 5 im Profil 3 auf. Die beiden Führungsab schnitte 25 sind vorzugsweise
zumindest teilweise an die Außenkontur
der Stange 5 angepasst, hier konkav ausgebildet, und dienen
insbesondere einer teleskopischen Führung der Stange 5 im
Profil 3.
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Um
eine einfache Montage zu ermöglichen, sind
die Führungsabschnitte 25 vorzugsweise
derart ausgebildet, dass die Stange 5 bei geöffnetem
Profil 3, also bei abgenommenen Abdeckprofil 7,
aber bei bereits miteinander verbundenen Teilprofile 10 und 11 radial
von außen
zwischen die beiden Führungsabschnitte 25 klemmend
oder rastend einführbar
ist. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Das
Profil 3 weist vorzugsweise ein Abdeckprofil 7 auf.
Das Abdeckprofil 7 ist vorzugsweise rastend oder klemmend
mit den beiden, vorzugsweise zuvor verbundenen Teilprofilen 10 und 11 verbindbar bzw.
verbunden. Das Abdeckprofil 7 weist hierzu beispielsweise
insbesondere stegartige Vorsprünge 26 auf,
die sich insbesondere in längs
der Teilprofile 10/11 erstreckende Vertiefungen
eingreifen oder einschiebbar oder einsteckbar sind. Weiter weist
das Abdeckprofil 7 beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise
innenseitig an den Teilprofilen 10, 11 angreifende
Halteabschnitte 27 auf. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen
möglich.
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Alternativ
oder ergänzend
kann das Abdeckprofil 7 auch durch Schrauben, Kleben und/oder
auf sonstige Weise mit dem Profil 3 bzw. den Teilprofilen 10, 11 verbunden
werden.
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6 zeigt
eine mögliche
Befestigung bzw. Fixierung der Stange 5 am bzw. im Profil 3 bzw.
an den Teilprofilen 10, 11. Beim Darstellungsbeispiel
ist ein Halteelement 28 vorgesehen, das vorzugsweise in
die Stange 5 von unten eingreift, beispielsweise in diese
eingesteckt ist und hierzu beispielsweise konisch ausgebildet ist.
Das Halteelement 28 ist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise
durch Anschrauben, beispielsweise durch Einschrauben einer Schraube 29 in
den Schraubkanal 13 fixiert. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen
möglich.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu der Befestigung der Stange 5 mittels des Halteelements 28 ist
es beispielsweise möglich,
die Stange 5 mit einem Führungsab schnitt 25 oder
beiden Führungsabschnitten 25 fest
zu verbinden, beispielsweise durch Kleben, Schrauben o. dgl.
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Das
Profil 3 weist vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen
glatte oder zylindrische Oberfläche
bzw. Außenkontur
und/oder einen zumindest im Wesentlichen runden oder kreisförmigen Außenquerschnitt
auf. Insbesondere bilden also das Abdeckprofil 7 und die
Teilprofile 10 und 11 eine zumindest im Wesentlichen
glatte Außenkontur.
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Die
Teileprofile 10, 11 und das Abdeckprofil 7 sind
vorzugsweise als separate Bauteile ausgebildet.
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Die
Profile 7, 10 und/oder 11 sind vorzugsweise
als Stranggussprofile und/oder Endlosprofile ausgebildet.
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Die
Profile 7, 10 und/oder 11 sind vorzugsweise
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Die
Teilprofile 10 und 11 bilden im Querschnitt zusammen
vorzugsweise eine im Wesentlichen halbkreisförmige Außenkontur.
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Das
Abdeckprofil 7 weist vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen
halbkreisförmige
Außenkontur
auf.
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- 1
- Duschabtrennung
- 2
- Trennwand
- 3
- Profil
- 4
- Ausnehmung
- 5
- Stange
- 6
- Verbinder
- 7
- Abdeckprofil
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Wand
- 10
- erstes
Teilprofil
- 11
- zweites
Teilprofil
- 12
- Nut
- 13
- Schraubkanal
- 14
- Verbindungsschraube
- 15
- Abdeckung
- 16
- Verbindungsabschnitt
- 16A
- Längsrille
- 17
- Endbereich
- 18
- Klemmeinrichtung
- 19
- untere
Kappe
- 20
- obere
Kappe
- 21
- Vorsprung
- 22
- Vorsprung
- 23
- Vertiefung
- 24
- Vertiefung
- 25
- Führungsabschnitt
- 26
- Vorsprung
- 27
- Halteabschnitt
- 28
- Halteelement
- 29
- Schraube