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Die Erfindung betrifft einen Tragegurt für Kleidungsstücke, den man am Körper tragen kann um dann Kleidungsstücke (wie etwa Jacken) daran aufzuhängen und sicher zu transportieren. Der Gurt ist in einer kleinen Tasche verstaut, die wenn man den Gurt entnimmt und bestimmungsgemäß verwendet an dem Gurt getragen werden kann und zum Verstauen von kleineren Wertgegenständen (aus dem Kleidungsstück geeignet ist.
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Es ist ein häufig beobachtetes Problem, dass bei schwankenden Temperaturen nur eingeschränkte Möglichkeiten hat, ein aufgrund erhöhter Temperatur ausgezogenes Kleidungsstück (z. B. Sakko, Jacke, Mantel, Pullover) bei sich zu führen. Während es noch einfach ist, einen Pullover über die Schulter oder um die Hüften zu legen, benötigt man für andere Kleidungsstücke eher eine Hand zum Halten und Transportieren. Nicht selten werden die Kleidungsstücke über mitgeführte Taschen gelegt um sie bei sich zu führen. Hier geschieht es, dass gerade größere Stücke verrutschen oder gar hinabfallen oder sich die Taschen des Kleidungsstücks entleeren wenn sie kopfüber aufgehangen werden. Bekannt sind auch Erfindungen, die einen Tragegurt IN dem Kleidungsstück (angebracht) beschreiben, welchen man bei Bedarf herausnehmen und dieses Kleidungsstück daran aufhängen bzw. transportieren kann. Bekannt ist aber nicht, dass es einen universal einsetzbaren Gurt gibt, der einerseits leicht zu transportieren ist, Verstauungsmöglichkeiten für Wertsachen bietet und welche nicht auf ein bestimmtes Kleidungsstück beschränkt ist. Auch wurde bisher für solche Fälle noch kein Muster vorgestellt, welches das beschriebene Abrutschen des Kleidungsstückes auf einfache Weise verhindert.
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Es ist Aufgabe der Erfindung einen Gurt zu schaffen, der die eine universelle Verwendung zulässt. Der es Personen erlaubt, sich keine Gedanken über das mitführen von optionalen Kleidungsgegenständen zu machen: Etwa an Tagen, an denen man mehrere Kleidungsstücke mitführt und diese zwischenzeitlich auszieht oder anzieht: An Tagen an denen Witterung und Temperatur schwanken, bei Reisen, wenn man zwischen Drinnen und Draußen wechselt, bei Wanderungen, Spaziergängen oder beim Besuch von Konzerten. Es bedarf eines Gurtes der einerseits immer problemlos mitgeführt werden kann. Der andererseits die Kleidungsstücke – sobald sie auf den Gurt gehangen wurden – sicher fixiert und auch noch die Möglichkeit bietet Wertgegenstände sicher zu transportieren. Ein solcher Gurt muss besonders schmal sein und im nichtbenutzten Zustand wenig Volumen aufweisen. Gleichzeitig wäre es von Vorteil, die Länge des Gurtes individuell einzustellen und so eine beliebige Tragemethode zu ermöglichen: Über die Schulter, als Hüftgurt oder Gürtel.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung des Tragegurts für Kleidungsstücke mit den aus den Schutzansprüchen ersichtlichen Merkmalen
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Hiernach besteht die Erfindung in einem Gurt, der aus beliebigem Material hergestellt ist und er eine verschließbare Tasche aufweist, in welche einerseits der Gurt in zusammengefalteten Zustand verstaut und aufgrund des geringe Volumens problemlos transportiert werden kann. Die Tasche wird andererseits – wenn sie am Gurt getragen wird – als sichere Aufbewahrungsmöglichkeit etwa für Wertgegenstände aus dem Kleidungsstück benutzt. Die Tasche sollte dafür mit einem Verschluss versehen sein: Einem Reißverschluss oder Klettverschluss beispielsweise. Dafür entnimmt der Benutzer der geöffneten Taschen den Gurt, wendet die Tasche und wirft den Gurt in beliebiger Weise über seine Schultern oder Hüften. Die Tasche ist mit dem Gurt flexibel verbunden, so dass diese nun an dem Gurt hin und hergeschoben werden kann. Da die Tasche nun leer ist, kann der Benutzer sie beliebig füllen – idealer weise mit Gegenständen, die er gerne eng bei sich tragen will.
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Gleichzeitig weist der Gurt einen verstellbaren Stopper auf über welchen das zu tragende Kleidungsstück bestimmungsgemäß gehängt wird. Aufgrund seiner gummierten Oberflächenstruktur ist dieser Stopper geeignet, die das Kleidungsstück so zu fixieren, dass es nicht verrutscht oder vom Tragegurt fällt. Der Stopper ist idealer weise aus Kunststoff und als solcher gummiert bzw. mit einer bremsenden Oberflächenstruktur versehen. Der Stopper kann auf dem mit ihm verbundenen Gurt beliebig hin und hergeschoben werden. AM Vorteilhaftesten ist es den Stopper am unteren Ende des Gurtes zu verwenden.
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Der angemeldete Gurt besteht demnach aus mindestens drei Teilen, dem eigentlichen Gurt, der damit verbundenen Tasche und einem Stopperelement, welches ebenfalls mit dem Gurt verbunden ist. Weitere Teile sind denkbar und zum Teil gewünscht, siehe die weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist der in Anspruch 2 formulierte Umstand, dass der Gurt über mindestens eine Fixierlasche verfügt, mit welcher die Länge des Gurtes verändert werden kann bzw. auf einer bestimmten Länge fixiert wird. So kann man den Gurt auf unterschiedliche Körpermaße und Bequemlichkeitsstufen einstellen. Damit geht auch die Möglichkeit einher den Gurt nicht nur über der Schulter (gerade oder quer) zu tragen, sondern seine Länge auch so anzupassen, dass man ihn um die Hüfte tragen kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist der in Anspruch 3 formulierte Umstand, dass die mit dem Tragegurt verbundene Tasche über einen Befestigungsmechanismus verfügt. Vorstellbar sind beispielsweise Karabinerhaken, ein Schnapp-, Klett- oder Knopfverschluss. Auf diese Weise wird es ermöglicht, den in der Tasche zusammengepackten Tragegurt auf einfache Weise bei sich zu führen und beispielsweise an Kleidungsstücken oder Taschen zu befestigen oder aufzuhängen. Besonders vorteilhaft ist dieser Mechanismus wenn die Tasche – von innen nach außen gewendet – am Gurt getragen wird und er geeignet ist, einen Schlüssel oder Schlüsselbund im Innern der Tasche sicher zu befestigen.
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Die Erfindung sieht ferner – gemäß Anspruch 4 – die Ausgestaltung vor, dass der Stopper zusätzlich ein weiteres Band bzw. einen Gurt zur Fixierung des Kleidungsstückes aufweist, welches über das auf den Stopper gehangene Kleidungsstück gespannt werden kann. Hierdurch wird das Kleidungsstück zusätzlich von oben gesichert und zwischen dem Gurt bzw. dem Stopper und dem Band „eingeklemmt”. Aufgrund der gummierten Oberfläche mindestens eines dieser beiden Teile ist ein herausrutschen faktisch ausgeschlossen. Mittels eines Befestigungsmechanismus – etwa ein Schnapp-, Klett- oder Knopfverschlusses- kann dieses Band ein- oder beidseitig am Tragegurt befestigt und nach Belieben geöffnet/geschlossen werden.
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Die Erfindung sieht ferner – gemäß Anspruch 5 – die Ausgestaltung vor, dass der Gurt über ein verstellbares Schulterpolsterteil verfügt, welches geeignet ist, den Druck auf die Schultern, soweit der Gurt über der Schulter getragen wird, zu mildern und gleichzeitig ein Verrutschen des gesamten Gurtes zu verhindern. Das Schulterpolsterteil kann über einen beliebigen Verschlussmechanismus auch abnehmbar sein.
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Die Erfindung sieht – gemäß Anspruch 6 – die Ausgestaltung vor, dass der Gurt und seine einzelnen Elmente teilweise oder vollflächig mit Beschriftung insbesondere Werbung versehen werden kann. Zu diesem Zweck soll die Oberfläche so beschaffen sein, dass sie vom Werk her oder nachträglich mit Drucksubstanz jeder Art, Aufnähern oder einer Beflockung bzw. Beschichtung versehen werden kann. Denkbar ist auch eine Ausgestaltung die das Anbringen von Aufklebern erleichtert.
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1: – Ansicht des Gurtes (ausgepackt): Zu sehen ist an dem Gurt (1) die Tasche (2), der verbundene Stopper (3) sowie das Schulterpolster (4), eine Fixierlasche (5).
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2: – Ansicht des Gurtes (eingepackt): Zu sehen ist die Tasche (2) mit dem darin verpackten Gurt und am oberen Ende der Tasche ist der Befestigungsmechanismus (6) zu sehen, im Darstellungsbeispiel ein Karabinerhaken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gurt
- 2
- Tasche
- 3
- Stopper
- 4
- Schulterpolster
- 5
- Fixierlasche
- 6
- Befestigungsmechanismus