DE202009010323U1 - Tasche mit integrierter Körperschutzeinrichtung - Google Patents

Tasche mit integrierter Körperschutzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Tasche (10), insbesondere Schultertasche, mit einer integrierten Körperschutzeinrichtung (11), wobei eine Schutzjacke (12) über eine erste Verbindungseinrichtung (34) an wenigstens einer Stelle mit der Tasche (10) verbunden ist, wobei die Schutzjacke (12) in einer ersten Position in einem in der Tasche (10) integriertem Staufach (22) aufnehmbar ist und wobei die Tasche (10) und die Schutzjacke (12) in einer zweiten Position die Körperschutzeinrichtung (11) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (10) ein Gurtsystem (14) aufweist, das derart ausgebildet ist, dass die Tasche (10) auf der Rückenseite und der Brustseite tragbar ist, dass sich die Tasche (10) zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung (11) auf der Brustseite des Trägers (50) befindet und dass die Tasche (10) einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung (11) bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tasche, insbesondere eine Schultertasche, mit einer integrierten Körperschutzeinrichtung, wobei eine Schutzjacke über eine erste Verbindungseinrichtung an wenigstens einer Stelle mit der Tasche verbunden ist, wobei die Schutzjacke in einer ersten Position in einem in der Tasche integriertem Staufach aufnehmbar ist, und wobei die Tasche und die Schutzjacke in einer zweiten Position die Körperschutzeinrichtung bilden.
  • Heutzutage weisen Taschen und Rucksäcke neben der ursprünglichen Funktion als Behältnis zum Transport von Gegenständen häufig eine Fülle weiterer Zusatzfunktionen auf, die dem Träger unterstützend zur Seite stehen und den Komfort erhöhen. Unter anderem ist es bekannt, in Rucksäcken Schutzjacken zu integrieren, die den Träger vor Nässe schützen. Somit steht dem Träger jederzeit eine Körperschutzeinrichtung gegen Nässe und Kälte zur Verfügung.
  • Aus der EP 0 228 767 A2 ist ein Rucksack bekannt, der über eine Schutzjacke verfügt, die mit dem Rucksack verbunden ist. Der Rucksack und die Schutzjacke bilden zusammen eine Körperschutzeinrichtung, wobei der Rucksack den Rücken der Körperschutzeinrichtung bildet. Die Schutzjacke ist in einer in dem Rucksack integrierten schlauchförmigen Tasche aufgenommen, die sich entlang des gesamten Umfangs des Rucksacks erstreckt.
  • Ferner geht aus der WO 96/19929 ein Rucksack hervor, der über eine integrierte Schutzjacke verfügt, die im getragenen Zustand sowohl den Träger als auch den Rucksack umhüllt. Die Schutzjacke ist in einer integrierten Seitentasche aufgenommen und mit dem Rucksack fest verbunden ist.
  • Bei den bekannten Kombinationen aus Rucksack und Schutzjacke ist nachteilig, dass die Schutzjacke im Tragezustand des Rucksacks schwer zugänglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Tasche vorzuschlagen, die eine Körperschutzeinrichtung zur Verfügung stellt, deren Schutzjacke leicht zugänglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Tasche der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass sie ein Gurtsystem aufweist, das derart ausgebildet ist, dass die Tasche auf der Rückenseite und der Brustseite tragbar ist, dass sich die Tasche zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung auf der Brustseite des Trägers befindet und dass die Tasche einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung bildet.
  • Die erfindungsgemäße Tasche zeichnet sich durch ihre in der Tasche integrierte Schutzjacke aus, die zusammen mit der Tasche eine Körperschutzeinrichtung bildet, so dass der Träger eine vorteilhafte Schutzeinrichtung gegen Kälte und/oder Nässe stets bei sich führt. Dabei bildet die Tasche einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung, so dass zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung die Schutzjacke für den Träger leicht zugänglich ist. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Tasche durch ein Gurtsystem gekennzeichnet, dass es dem Träger ermöglicht, die Tasche sowohl auf dessen Rückenseite als auch auf dessen Brustseite zu tragen. Zudem ermöglicht das Gurtsystem, die Tasche auf die Brustseite oder die Rückenseite zu dre hen, ohne diese abnehmen zu müssen. Folglich kann der Träger beispielsweise die Tasche auf die Brustseite drehen, um Gegenstände entweder in die Tasche einzupacken oder aus der Tasche herauszuholen, ohne diese dabei abnehmen zu müssen. Zudem gewährleistet das Gurtsystem eine sichere Fixierung, da es die Tasche fest an den Körper anschmiegt, so dass keine Pendelbewegungen der Tasche während des Tragezustands erfolgen können. Des Weiteren bietet das Gurtsystem dem Träger eine ausreichende Bewegungsfreiheit. Zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung wird die Tasche auf die Brustseite des Trägers gedreht. Aus einem seitlichen Staufach der Tasche wird die Schutzjacke entnommen, angelegt und mit der Tasche verbunden, so dass die Tasche einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung bildet.
  • Vorteilhaft weist die Tasche eine dreiecksförmige Grundform auf. Durch die dreiecksförmige Grundform wird ein nach außen hin optisch und modisch ansprechendes Erscheinungsbild der Tasche geschaffen. Zudem ermöglicht die dreieckige Grundform ein Tragen der Tasche auf der Brustseite, ohne dass sie dem Träger in dessen Sicht oder Kopfbewegung einschränkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Gurtsystem ein Drei-Punkt-Gurtsystem, dass aus einem Hüftgurt und einem Schultergurt besteht, die an einem Gurtband ausgebildet sind. Der Schultergurt hilft, die Tasche eng anliegend am Körper zu tragen. Das Drei-Punkt-Gurtsystem ermöglicht eine sichere Fixierung der Tasche an dem Körper des Trägers, wobei es gleichzeitig eine ausreichende Bewegungsfreiheit für den Träger sicherstellt, so dass dieser in seiner Bewegung durch die Tasche nicht eingeschränkt ist.
  • Der Hüftgurt ist vorteilhaft mit einer ersten Hüftauflage und einer zweiten Hüftauflage verbunden, wobei an der ersten Hüftauflage ein Schloss angebracht ist, an dem eine mit dem Gurtband verbundene Schlosszunge festleg bar ist. Hierbei sind die Hüftauflagen derart anatomisch geformt, dass die Hauptlast auf die Hüftknochen des Trägers verteilt wird.
  • Vorteilhaft ist das Gurtband durch einen Schlitz der Schlosszunge geführt.
  • Der Schultergurt verläuft vorteilhaft im Tragezustand der Tasche schräg von der Schulter über die Brust- oder Rückenseite zu der gegenüberliegenden Hüfte des Trägers. Infolge des schrägen Verlaufs des Schultergurts wird eine sichere Fixierung der Tasche an dem Oberkörper des Trägers gewährleistet.
  • Vorteilhaft weist der Schultergurt im Bereich der Schulterauflage eine Polsterung und der Hüftgurt zwei gepolsterte Hüftauflagen auf. Dies erhöht einerseits den Tragekomfort und andererseits bietet die Polsterung einen Schutz vor dem Einschneiden des Schulter- und Hüftgurts während des Transports.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Tasche wenigstens zwei Staufächer auf, wobei ein erstes Staufach die Schutzjacke aufnimmt und ein zweites Staufach zur Aufnahme von Gegenständen dient. Infolge eines separaten für die Schutzjacke ausgebildeten Staufaches kann die Schutzjacke getrennt von den zu transportierenden Gegenständen aufbewahrt werden, so dass die Gegenstände beispielsweise vor Nässe geschützt werden, wenn die Schutzjacke nach dem Tragen wieder in das Staufach eingebracht wird. Zudem wird die Schutzjacke vor einer Beschädigung durch spitze in dem Staufach befindliche Gegenstände geschützt.
  • Die Schutzjacke ist vorteilhaft über eine zweite Verbindungseinrichtung mit der Tasche verbindbar, wobei die zweite Verbindungseinrichtung an einer gegenüberliegenden Seite der ersten Verbindungseinrichtung angeordnet ist. Da sich die Tasche zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung auf der Brustseite des Trägers befindet und die Tasche einen Teil der Brustseite der Kör perschutzeinrichtung bildet, ist die zweite Verbindungseinrichtung zum Schließen der Körperschutzeinrichtung für den Träger leicht zugänglich.
  • Vorteilhaft weist die Rückseite der Tasche eine Polsterung auf, wobei die Polsterung wenigstens einen Luftzirkulationskanal umfasst. Die Polsterung gewährleistet einen Abtransport von Schweiß, wobei der Luftzirkulationskanal gleichzeitig für eine Zufuhr kalter Luft und für eine Abfuhr der warmen Luft sorgt. Somit bietet die Kombination aus Polsterung und Luftzirkulationskanal eine vorteilhafte Temperaturanpassung. Des Weiteren sorgt die Polsterung für einen angenehmen Tragekomfort.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Körperschutzeinrichtung eine Schutzhose, die über eine dritte Verbindungseinrichtung mit der Tasche verbunden ist und bei Nichtgebrauch in einem dritten Staufach aufnehmbar ist. Durch die Schutzhose wird zusammen mit der Schutzjacke eine ganzheitliche Körperschutzeinrichtung zur Verfügung gestellt. Dies gewährleistet einen ausreichenden Wetterschutz beim Fahrrad- und Motorradfahren.
  • Vorteilhaft besteht die Schutzhose aus zwei annähernd rechteckförmigen Flächenelementen, wobei die Flächenelemente über eine Verbindungseinrichtung zur Bildung eines Hosenbeins verbindbar sind. Hierdurch wird dem Träger eine ausreichende Bewegungsfreiheit zum Gehen oder Laufen ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise ist in die Schutzhose ein Gummiband integriert, wobei die Schutzhose durch das Gummiband um die Hüfte des Trägers gehalten wird. Hierdurch wird eine einfache und schnelle Anpassung an den jeweiligen Hüftumfang des Trägers sichergestellt.
  • Die Verbindungseinrichtungen sind vorteilhaft lösbar ausgebildet, wobei die Verbindungseinrichtungen insbesondere durch einen Klett- oder Reißver schluss gebildet werden. Aufgrund der lösbaren Verbindungseinrichtungen können sowohl die Schutzjacke als auch die Schutzhose zum Reinigen oder Trocknen von der Tasche entfernt werden. Durch das Entfernen der Schutzjacke und Schutzhose kann das Volumen der Tasche zum Transport von Gegenständen vergrößert werden, da die Staufächer als zusätzlicher Stauraum genutzt werden können.
  • Die Staufächer sind vorteilhaft über einen Klett- oder Reißverschluss zugänglich. Somit wird eine schnelle und komfortable Zugänglichkeit bei einem gleichzeitig sicheren Verschluss der Staufächer gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise besteht die Körperschutzeinrichtung aus einem wasserresistenten, windabweisenden, UV-beständigen atmungsaktiven Material.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Tasche;
  • 2 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Tasche;
  • 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Tasche;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Tasche;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Tasche mit einer Anordnung der Staufächer innerhalb der Tasche;
  • 6 die erfindungsgemäße Tasche in einem Tragezustand und
  • 7 bis 13 beispielhaft die Schritte zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung.
  • 1 zeigt eine Tasche 10, die als Schultertasche zum Transportieren von Gegenständen mit einer darin integrierten Schutzjacke 12 und Schutzhose 13 zur Bildung einer Körperschutzeinrichtung 11 ausgebildet ist.
  • Die Tasche 10 hat eine dreiecksförmige Grundform und weist ein Drei-Punkt-Gurtsystem 14 auf, das aus einem Schultergurt 15 und einem Hüftgurt 16 besteht, die an einem einteiligen Gurtband 44 ausgebildet sind. Der Schultergurt 15 weist eine gepolsterte Schulterauflage 17 auf. Des Weiteren ist in die Tasche 10 ein erstes Staufach 22 integriert, das über einen ersten Reißverschluss 23 zugänglich ist. Auf der Rückseite der Tasche 10 ist eine Polsterung 24 aufgebracht, die mit einem annähernd T-förmigen Luftzirkulationskanal 25 versehen ist.
  • Wie in 2 dargestellt, bildet das Gurtband 44 den Schultergurt 15 und den Hüftgurt 16. Das Gurtband 44 ist durch einen Schlitz 20 einer Schlosszunge 26 geführt. Das freie Ende des Hüftgurts 16 ist über eine Naht 27a an einer zweiten gepolsterten Hüftauflage 19 festgelegt. An einer ersten gepolsterten Hüftauflage 18 ist mittels einer Naht 27b ein Band 28 festgelegt, an dessen freien Ende ein Schloss 21 befestigt ist. An dem Schloss 21 ist die Schlosszunge 26 festlegbar.
  • Die Länge des Gurtbandes 44 ist über eine nicht gezeigte Verstelleinrichtung einstellbar. Die Verstelleinrichtung ist vorteilhaft unterhalb der gepolsterten Schulterauflage 17 an dem Schultergurt 15 angeordnet.
  • 3 zeigt die Tasche 10 in einer Vorderansicht, wobei hieraus deutlich wird, dass die Tasche 10 eine annähernd tetraedrische Form aufweist. Die Tasche 10 hat an einer dem ersten Reißverschluss 23 gegenüberliegenden Seite einen zweiten Reißverschluss 31, über den ein zweites Staufach 32 zugänglich ist.
  • In 4 ist die Tasche 10 in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt. Parallel zu dem zweiten Reißverschluss 31 verläuft ein erstes Verbindungselement 30 einer zweiten Verbindungseinrichtung 29.
  • 5 zeigt schematisch die Aufteilung des Innenvolumens der Tasche 10 in drei Staufächer 22, 32, 33. In dem ersten Staufach 22 ist die Schutzjacke 12 aufgenommen, die in 5 nicht gezeigt ist. Die Schutzjacke 12 ist über eine erste Verbindungseinrichtung 34 mit der Tasche 10 verbunden, die sich innerhalb des Staufaches 22 befindet. Das erste Staufach 22 ist über den ersten Reißverschluss 23 zugänglich, der in 1 gezeigt ist. Das zweite Staufach 32 dient zur Aufbewahrung und zum Transport von Gegenständen. Das zweite Staufach 32 ist über den zweiten Reißverschluss 31 zugänglich. Ein drittes Staufach 33 befindet sich im Bereich eines in 6 gezeigten Bodens 37 der Tasche 10 und dient der Aufnahme der nicht in 5 dargestellten Schutzhose 13. Die Schutzhose 13 ist über eine dritte Verbindungseinrichtung 35 mit der Tasche 10 verbunden, die sich innerhalb des Staufaches 33 befindet. Über einen dritten Reißverschluss 36, der in 6 gezeigt ist, lässt sich das dritte Staufach 33 öffnen und schließen. Die Verbindungseinrichtungen 29, 34, 35 können aus einem Reißverschluss oder Klettverschluss gebildet sein, so dass die Schutzjacke 12 und die Schutzhose 13 zum Reinigen oder Trocknen leicht entfernt werden können. Zusätzlich kann durch Entfernen derselbigen ein weiterer Stauraum zum Transport von Gegenständen geschaffen werden.
  • 6 zeigt die Tasche 10 im Tragezustand an der Rückenseite eines Trägers 50. Des Weiteren ist in 6 die Anordnung des dritten Reißverschlusses 36 zu erkennen, der sich im Bereich des Bodens 37 befindet, wobei er der Rückenseite des Trägers 50 zugewandt ist.
  • In den folgenden 7 bis 13 ist eine mögliche Vorgehensweise zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung 11 dargestellt. Zunächst ist es erforderlich die Tasche 10 von der Rückenseite auf die Brustseite des Trägers 50 zu drehen. 7 zeigt die Entnahme der Schutzjacke 12 aus dem ersten Staufach 22 der Tasche 10. Hierzu wird mittels des ersten Reißverschlusses 23 das erste Staufach 22 geöffnet und die Schutzjacke 12 wird aus dem ersten Staufach 22 entnommen. Anschließend wird, wie in den 8 und 9 dargestellt, die Schutzjacke 12 ähnlich einer herkömmlichen Jacke angezogen und schließlich mit der Tasche 10 über ein zweites Verbindungselement 38, das an der Schutzjacke 12 angebracht ist, mit dem ersten Verbindungselement 30 zu der zweiten Verbindungseinrichtung 29 verbunden. Somit ist die Körperschutzeinrichtung 11 für den Oberkörper des Trägers 50 entstanden, wobei die Tasche 10 einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung 11 bildet.
  • Zur Entnahme der Schutzhose 13 aus dem dritten Staufach 33 wird gemäß 10 zunächst das dritte Staufach 33 über den dritten Reißverschluss 36 geöffnet und die Schutzhose 13 wird aus dem dritten Staufach 33 entnommen. Wie in 11 dargestellt, besteht die Schutzhose 13 aus zwei rechteckförmigen Flächenelementen 39, wobei jedes rechteckförmige Flächenelement 39 jeweils einen Reißverschluss 40, 41 aufweist. Des Weiteren hat die Schutzhose 13 ein Gummiband 42, über dass sich die Schutzhose 13 an die Hüfte des Trägers 50 anschmiegen kann und so für eine Fixierung der Schutzhose 13 im Bereich der Hüfte des Trägers 50 sorgt.
  • Gemäß den 11 und 12 werden zum Anlegen der Schutzhose 13 zunächst die Beine des Trägers 50 mit jeweils einem annähernd rechteckförmigen Flächenelement 39 umhüllt. Anschließend werden die Reißverschlüsse 40, 41 geschlossen, so dass jeweils ein Hosenbein entsteht.
  • Wie in 13 dargestellt, ist die Schutzjacke 12 mit einer Kapuze 43 ausgestattet, die gegebenenfalls aufgesetzt werden kann. Die Kapuze 43 ist an ihrer Vorderseite mit einem Klettverschluss verschließbar.
  • Die zuvor beschriebene Vorgehensweise zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung 11 stellt nur eine mögliche Vorgehensweise zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung 11 dar. Es ist auch denkbar, zuerst die Schutzhose 13 und anschließend die Schutzjacke 12 anzulegen. Des Weiteren kann sowohl die Schutzjacke 12 als auch die Schutzhose 13 unabhängig voneinander getragen werden, so dass beispielsweise nur die Schutzjacke 12 oder nur die Schutzhose 13 angelegt werden kann. Zudem kann optional die Kapuze 43 angelegt werden.
  • Die erfindungsgemäße Tasche 10 zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine integrierte Körperschutzeinrichtung 11, die eine Schutzjacke 12 und eine Schutzhose 13 umfasst, beinhaltet, so dass bei Bedarf, beispielsweise bei plötzlichem Regen oder bei Kälte, immer eine Schutzeinrichtung zur Verfügung steht. Des Weiteren weist die Tasche 10 ein Drei-Punkt-Gurtsystem 14 auf, das es ermöglicht, die Tasche 10 sowohl auf der Rückenseite als auch auf der Brustseite zu tragen. Das Drei-Punkt-Gurtsystem 14 sorgt einerseits für eine ausreichende Fixierung der Tasche 10 und andererseits bietet es eine ausreichende Bewegungsfreiheit für den Träger 50. Zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung 11, insbesondere der Schutzjacke 12, befindet sich die Tasche 10 auf der Brustseite des Trägers 50, so dass die Tasche 10 einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung 11 bildet. Des Weiteren bietet die Kombination aus Schutzjacke 12 und Schutzhose 13 einen ausreichenden Schutz, wie dies beispielsweise bei starkem Regen erforderlich ist, wenn man mit dem Fahrrad oder dem Motorrad unterwegs ist.
  • 10
    Tasche
    11
    Körperschutzeinrichtung
    12
    Schutzjacke
    13
    Schutzhose
    14
    Drei-Punkt-Gurtsystem
    15
    Schultergurt
    16
    Hüftgurt
    17
    gepolsterte Schulterauflage
    18
    erste gepolsterte Hüftauflage
    19
    zweite gepolsterte Hüftauflage
    20
    Schlitz
    21
    Schloss
    22
    erstes Staufach
    23
    erster Reißverschluss
    24
    Polsterung
    25
    Luftzirkulationskanal
    26
    Schlosszunge
    27a
    Naht
    27b
    Naht
    28
    Band
    29
    zweite Verbindungseinrichtung
    30
    erstes Verbindungselement
    31
    zweiter Reißverschluss
    32
    zweites Staufach
    33
    drittes Staufach
    34
    erste Verbindungseinrichtung
    35
    dritte Verbindungseinrichtung
    36
    dritter Reißverschluss
    37
    Boden
    38
    zweites Verbindungselement
    39
    rechteckförmiges Flächenelement
    40
    vierter Reißverschluss
    41
    fünfter Reißverschluss
    42
    Gummiband
    43
    Kapuze
    44
    Gurtband
    50
    Träger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0228767 A2 [0003]
    • - WO 96/19929 [0004]

Claims (16)

  1. Tasche (10), insbesondere Schultertasche, mit einer integrierten Körperschutzeinrichtung (11), wobei eine Schutzjacke (12) über eine erste Verbindungseinrichtung (34) an wenigstens einer Stelle mit der Tasche (10) verbunden ist, wobei die Schutzjacke (12) in einer ersten Position in einem in der Tasche (10) integriertem Staufach (22) aufnehmbar ist und wobei die Tasche (10) und die Schutzjacke (12) in einer zweiten Position die Körperschutzeinrichtung (11) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (10) ein Gurtsystem (14) aufweist, das derart ausgebildet ist, dass die Tasche (10) auf der Rückenseite und der Brustseite tragbar ist, dass sich die Tasche (10) zum Anlegen der Körperschutzeinrichtung (11) auf der Brustseite des Trägers (50) befindet und dass die Tasche (10) einen Teil der Brustseite der Körperschutzeinrichtung (11) bildet.
  2. Tasche (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (10) eine dreiecksförmige Grundform aufweist.
  3. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtsystem (14) ein Drei-Punkt-Gurtsystem ist, das aus einem Hüftgurt (16) und einem Schultergurt (15) besteht, die an einem Gurtband (44) ausgebildet sind.
  4. Tasche (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (16) mit einer ersten Hüftauflage (18) und einer zweiten Hüftauflage (19) verbunden ist, wobei an der ersten Hüftauflage (18) ein Schloss (21) angebracht ist, an dem eine mit dem Gurtband (44) verbundene Schlosszunge (26) festlegbar ist.
  5. Tasche (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (44) durch einen Schlitz (20) der Schlosszunge (26) geführt ist.
  6. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schultergurt (15) im Tragezustand der Tasche (10) schräg von der Schulter über die Brust- oder Rückenseite zu der gegenüberliegenden Hüfte des Trägers (50) verläuft.
  7. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schultergurt (15) eine Polsterung (17) und der Hüftgurt (16) zwei gepolsterte Hüftauflagen (18, 19) aufweist.
  8. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (10) wenigstens zwei Staufächer (22, 32) aufweist, wobei ein erstes Staufach (22) die Schutzjacke (12) aufnimmt und ein zweites Staufach (32) zur Aufnahme von Gegenständen dient.
  9. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzjacke (12) über eine zweite Verbindungseinrichtung (29) mit der Tasche (10) verbindbar ist, wobei die zweite Verbindungseinrichtung (29) an einer gegenüberliegenden Seite der ersten Verbindungseinrichtung (34) angeordnet ist.
  10. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Tasche (10) eine Polsterung (24) aufweist, wobei die Polsterung (24) wenigstens einen Luftzirkulationskanal (25) umfasst.
  11. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperschutzeinrichtung (11) eine Schutzhose (13) aufweist, die über eine dritte Verbindungseinrichtung (35) mit der Tasche (10) verbunden ist und bei Nichtgebrauch in einem dritten Staufach (33) aufnehmbar ist.
  12. Tasche (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhose (13) aus zwei annähernd rechteckförmigen Flächenelementen (39) besteht, wobei die Flächenelemente (39) über eine Verbindungseinrichtung (40, 41) zur Bildung eines Hosenbeins verbindbar sind.
  13. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schutzhose (13) ein Gummiband (42) integriert ist, wobei die Schutzhose (13) durch das Gummiband (42) um die Hüfte des Trägers (50) gehalten wird.
  14. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen (29, 34, 35, 40, 41) lösbar ausgebildet sind, wobei die Verbindungseinrichtungen (29, 34, 35, 40, 41) insbesondere durch einen Klett- oder Reißverschluss gebildet werden.
  15. Tasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Staufächer (22, 32, 33) über einen Klett- oder Reißverschluss (23, 31, 36) zugänglich sind.
  16. Tragetasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperschutzeinrichtung (11) aus einem wasserresistenten, windabweisenden, UV-beständigen atmungsaktiven Material besteht.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2509731A (en) * 2013-01-11 2014-07-16 Matthew Alexander Scott A rucksack with easy front access
EP3145351A4 (de) * 2014-05-23 2017-08-16 Mangini, Stefano Giuseppe Rucksacktextiliensystem

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EP0228767A2 (de) 1985-10-04 1987-07-15 Lung, Ching Lan Trading as Grace Merchandising Company Zusammensetzung aus Sack und Umhang
WO1996019929A1 (de) 1994-12-27 1996-07-04 Erika Brandl + Yasmine Hildenbrandt Kunststofferzeugnisse Gbr. Mit einem rucksack kombinierte schutzjacke

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