DE202010009728U1 - Montagehilfe - Google Patents

Abstract

Montagehilfe für mittels mehrerer Bolzen zu befestigenden Elemente, gekennzeichnet durch einen Positionierschaft mit an einem Endbereich ausgebildetem Gewinde.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagehilfe für mittels mehrerer Bolzen zu befestigenden Elemente.
• Bei derartigen Elementen handelt es sich um Räder, Gehäuseteile, Kupplungselemente, Getriebeelemente und dergleichen. Dabei ist es in der Regel so, dass das eine Element an einem dazu passenden anderen Element angeordnet und befestigt werden muss. Zu diesem Zweck sind Bohrungen vorgesehen, zumindest einseitig mit einem Gewinde versehen sind. Sehr häufig ist es so, dass es sehr schwierig ist, dass freie zu befestigende Teil so zu positionieren, dass die Bolzen auf einfache Weise eingesetzt werden können. Ist das Element erst einmal grob fixiert, ist es kein Problem mehr, die anderen Bolzen einzusetzen und/oder Schrauben einzusetzen.
• Insbesondere dann, wenn die Gewindebohrungen Sacklöcher sind, muss das andere Teil, beispielsweise die Felge eines Rades, genau mit fluchtenden Bohrungen positioniert werden.
• Hierfür schlägt die Erfindung eine Lösung vor, und zwar durch Angabe einer Montagehilfe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Erfindungsgemäß wird ein Positionierschaft vorgeschlagen. Dieser kann im wesentlichem zylindrisch aus Metall bestehen und zwar ganz oder teilweise aus Vollmetall oder als Rohrstück. An einem Endbereich weist der zylindrische Positionierschaft ein Gewinde auf.
• Ein solcher Positionierstift lässt sich nun in eine Gewindebohrung einsetzen und steht mit seinem freien Teil aus der Bohrung heraus. Somit kann das zu befestigende Element auf den Positionierstift mit einem dazugehöhrigen Loch aufgesetzt werden. Die Bedienperson hat somit die Möglichkeit, dass die Befestigung der Elemente auf einfache Weise zu halten ist und die Befestigung des Bolzens, Schrauben oder dergleichen in die anderen Löcher einzusetzen sind. Ist auf diese Weise eine erste Fixierung des zu befestigenden Elementes erfolgt, kann der Positionierstift wieder ausgeschraubt und entnommen werden. Das Loch ist wieder für die Befestigung frei.
• Gemäß der Erfindung kann der Positionierstift aus Kunststoff oder Metall bestehen. Er kann auch mehrere zylindrische Abstufungen oder Kommoditäten aufweisen, je nach Anwendungsfall. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, einen Satz von Positionierstiften, der dann für die unterschiedlichsten Befestigungsarten geeignet ist.
• Anstelle eines Gewindes kann der Positionierstift an einem Ende auch verjüngt und zumindest teilweise gummiert sein, um beispielweise in eine Gewindebohrung eingepresst zu werden.
• Mit der Erfindung wird eine einfache und mit geringem wirtschaftlichem Aufwand erstellbare Montagehilfe bereitgestellt, die die Befestigung von Elementen erheblich vereinfacht und erleichtert. Weitere Vorteile und Mängel der Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung anhand der Figuren.
• 1: eine schematische perspektivische Darstellung eines Radflansches eines Fahrzeuges;
• 2: eine Darstellung gemäß 1 mit eingesetztem Positionstift;
• 3: eine Ansicht gemäß 2 von der Seite und
• 4: eine schematische Darstellung eines Positionierstift-Werkzeugsatzes.
• Gemäß 1–3 ist ein Radflansch 1 gezeigt, der in üblicherweise mit Gewindebohrungen 2 versehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind es vier Bohrungen, es können aber auch ohne weiteres sechs oder bei kleineren neueren Fahrzeugen 3 Gewindebohrungen sein. Diese Bohrungen dienen der Befestigung der Felge mittels Radbolzen. Die Felge hat entsprechende Löcher, durch die der Radbolzen hindurch geschoben und in die Gewindebohrung 2 eingesetzt wird. Dabei ist ganz offensichtlich, dass das Rad in der richtigen Drehposition positioniert werden muss, was sehr schwierig ist, insbesondere wenn es sich um ein großes schweres Rad handelt.
• Gemäß 2 ist eine der Gewindebohrungen 2 ein Positionierschaft 3 eingesetzt. Dieser ist in die Gewindebohrung 2 eingeschraubt und steht, wie 3 zeigt, senkrecht davor. Es ist nun ohne weiteres möglich, die Felge mit einem Loch auf den Positionierstift zu setzen. Sie kann dann einhändig und ohne großen Kraftaufwand so positioniert werden, dass in die anderen freien Gewindebohrungen die Befestigungsbolzen eingesetzt werden können. Anschließend kann der Positionierstift 3 wieder entnommen werden, so dass die Gewindebohrung wieder für das Einsetzen eines Befestigungsbolzens frei ist.
• Gleiche Vorgehensweisen ergeben sich bei Gehäuseanordnungen, Kupplungen, Getriebeanordnungen und dergleichen.
• 4 zeigt einen Satz aus im gezeigten Ausführungsbeispiel 8 Positionierstifte, die für unterschiedliche Einsatzbereiche mit unterschiedlichen Gewinden vorgesehen sind.
• Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht beschwenkend.

1

Radflansch

2

Gewindebohrung

3

Positionierstift

4

Kasten

5

Positionierstifte

6

Gewindebereich

Claims (5)

1. Montagehilfe für mittels mehrerer Bolzen zu befestigenden Elemente, gekennzeichnet durch einen Positionierschaft mit an einem Endbereich ausgebildetem Gewinde.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschaft im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
3. Montagehilfe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschaft rohrförmig ausgebildet ist.
4. Montagehilfe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschaft aus Metall gebildet ist.
5. Montagehilfe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff gebildet ist.