DE102008058384A1 - Zahnradanordnung - Google Patents

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zahnradanordnung (11) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für eine Nockenwelle (22) der Verbrennungskraftmaschine, mit einem ersten (10) und einem zweiten Zahnrad (12), welche koaxial zueinander angeordnet und um eine Mittelachse relativ zueinander drehbar sind, wobei eine Fixiervorrichtung mit einem Fixierelement (14) vorgesehen ist, welches an einem der Zahnräder (10, 12) angeordnet und zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar ist, in welcher das Fixierelement (14) mit einer Fixieraufnahme (19) des anderen Zahnrades (12) zusammen wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zahnradanordnung für eine Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung einer Verzahnung zwischen einem Zahnelement und einer Zahnradanordnung einer Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 9.
  • Gemäß dem Stand der Technik umfasst eine solche Anordnung ein erstes Zahnrad, insbesondere ein Stirnrad, und ein zweites Zahnrad, insbesondere ein Ausgleichsrad. Diese Anordnung findet sich beispielsweise in einer Verbrennungskraftmaschine in einem Kraftwagen auf einer Nockenwelle. Dabei wird das Stirnrad über ein Zahnelement, insbesondere eine Steuerkette, von einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben. Das Stirnrad wiederum ist auf der Nockenwelle der Verbrennungskraftmaschine befestigt. Dieser Verbund wird in der Regel durch Aufschrumpfen des Stirnrades auf einen Bereich der Nockenwelle realisiert. Somit wird also auch die Nockenwelle über das aufgeschrumpfte Stirnrad und die Steuerkette von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben. Das Ausgleichsrad sitzt auf einem Absatz des Stirnrades und steht mit diesem über ein kreisförmiges Federelement in Verbindung. Es hat beispielsweise die Aufgabe, eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzanlage der Verbrennungskraftmaschine anzutreiben. Das Federelement zwischen Stirnrad und Ausgleichsrad dient dazu, beide Zahnräder gegeneinander zu verspannen, um ein etwaiges Spiel der beschriebenen Verzahnungselemente zu eliminieren.
  • Zur Montage der beschriebenen Zahnradanordnung in der Verbrennungskraftmaschine müssen das Stirnrad und das Ausgleichsrad, die über das Federelement in Verbindung stehen, gegen die Federkraft verdreht und in einer definierten Position zueinander fixiert werden. Dies geschieht gemäß dem Stand der Technik über einen Fixierstift. Dieser Fixierstift wird über eine vom Ausgleichsrad wegweisende Grundseite des Stirnrades in eine das Stirnrad durchdringende Bohrung eingeführt. Der Fixierstift wird weitergeschoben, bis er in eine das Ausgleichsrad ebenfalls durchdringende Bohrung ragt. Es versteht sich, dass die beiden erwähnten Bohrungen im gegen die Federkraft verdrehten Zustand der beiden Zahnräder koaxial liegen. Die beiden Zahnräder können sich durch diesen Fixierstift trotz der Federkraft nicht mehr relativ zueinander bewegen. In diesem Zustand kann die Zahnradanordnung mitsamt der Nockenwelle in der Verbrennungskraftmaschine verbaut werden. Es werden dann die erwähnten Verzahnungen mit der Steuerkette und der Hochdruckpumpe durchgeführt, woraufhin der Fixierstift entfernt wird und das Federelement für den Spielausgleich der Verzahnungen sorgen kann.
  • Der Nachteil der beschriebenen Anordnung liegt darin, dass der Fixierstift die Zahnräder überragt. Das Problem ist, dass die Verbrennungskraftmaschine in fixiertem Zustand der beiden Zahnräder durchgedreht werden muss, etwa um die Steuerzeiten einzustellen. Dies ist aufgrund des überstehenden Fixierstiftes allerdings nicht möglich, da er mit Nachbarbauteilen kollidiert und somit die Drehbewegung blockiert.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zahnradanordnung sowie ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mittels welchen die beiden Zahnräder der Zahnradanordnung besonders einfach gegenseitig festlegbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Zahnradanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Erzeugung einer Verzahnung zwischen einem Zahnelement und einer Zahnradanordnung in einer Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
  • Eine solche Zahnradanordnung für eine Verbrennungskraftmaschine umfasst ein erstes und ein zweites Zahnrad welche koaxial zueinander angeordnet sind. Dabei ist das erste Zahnrad beispielsweise auf einer Nockenwelle einer Verbrennungskraftmaschine aufgeschrumpft. Es ist natürlich aber auch eine anderweitige drehfeste Anbringung des Zahnrades auf einer anderen Welle denkbar. Durch diese Verbindung kann die Welle, auf die das Zahnrad aufgebracht ist, über ein weiteres Zahnelement, etwa eine Steuerkette, von beispielsweise einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden. Das zweite Zahnrad liegt koaxial zum ersten Zahnrad, und beide Zahnräder können relativ zueinander gedreht werden. Vorzugsweise sitzt das zweite Zahnrad auf einem Absatz des ersten Zahnrades. Bei dieser erfindungsgemäßen Zahnradanordnung ist eine Fixiervorrichtung mit einem Fixierelement vorgesehen, das an einem der Zahnräder angeordnet ist. Dieses Fixierelement ist zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar. In der Fixierstellung wirkt dieses Fixierelement mit einer Fixieraufnahme des zweiten Zahnrades zusammen. Dieses Fixierelement bewirkt, dass, wenn die beiden Zahnräder einmal in eine definierte Position zueinander verdreht worden sind, diese definierte Position beibehalten wird. Besonders vorteilig ist diese Tatsache, wenn die beiden Zahnräder über ein Federelement in Verbindung stehen, und die erwähnte definierte Position nur durch ein Verdrehen der Zahnräder entgegen der Kraft des Federelementes möglich ist. Auch wenn eine andere Kraftquelle als das Federelement existiert, die die beiden Zahnräder aus ihrer definierten Position zueinander verdrehen will, sorgt das Fixierelement dafür, dass die definierte Position der beiden Zahnräder zueinander beibehalten wird. Befindet sich die erfindungsgemäße Zahnradanordnung beispielsweise auf einer Nockenwelle einer Verbrennungskraftmaschine, so kann dieser Verbund aus den beschriebenen Komponenten im Laufe des Montageprozesses beliebig bewegt werden. Die definierte Position der Zahnräder zueinander geht selbst beim Einstellen der Steuerzeit nicht verloren. Ein Durchdrehen einer Verbrennungskraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zahnradanordnung auf einer Nockenwelle ist ohne Weiteres möglich, da das Fixierelement gemäß der Erfindung die Zahnräder nicht überragt und somit nicht mit Nachbarbauteilen kollidieren kann. Natürlich existieren auch andere Anwendungsbereiche, in denen eine derartige Zahnradanordnung vorteilhaft ist.
  • Die Gestaltung des Fixierelements als Schraubelement und seine Aufnahme in einer Gewindeöffnung des entsprechenden Zahnrades birgt den Vorteil, dass das Fixierelement durch einfache Drehbewegungen zwischen seiner Fixier- und Freigabestellung verbringbar ist. Dabei kann das Verdrehen unmittelbar von Hand oder mittelbar beispielsweise über einen Innensechskant erfolgen. Teure Werkzeug- bzw. Verbringungsvorrichtungen sind nicht nötig. Alternativ können natürlich auch andere Verdrehungsvorrichtungen vorgesehen sein, so z. B. eine Torxaufnahme. Lässt es die Konstruktion zu, sind auch außenliegende Verdrehungsvorrichtungen realisierbar, so z. B. ein Außensechskant.
  • Ist das Fixierelement als Schraubelement gestaltet, so erweist es sich als vorteilhaft, die Gewindeöffnung im korrespondierenden Zahnrad als Durchgangsöffnung auszubilden, die die Breitseite des Zahnrades komplett durchsetzt. Dadurch ist es möglich, das Fixierelement durch eine Breitseite des Zahnrads hindurch zwischen seinen Stellungen zu verbringen. Komplizierte Verbringungsmechanismen, etwa über die Stirnseite des Zahnrades, sind denkbar, falls dies die Konstruktion zulässt, erweisen sich aber als nachteilig gegenüber der beschriebenen Durchgangsöffnung.
  • Somit ergibt sich eine bevorzugte Ausführungsform des Fixierelements und der Fixiervorrichtung als einerseits ein Schraubelement mit einem Außengewinde, das ein Innensechskant in sich trägt. Dieses Fixierelement ist in einem Gewinde in einem Zahnrad aufgenommen, wobei das Gewinde als Durchgangsöffnung ausgebildet ist und somit das Fixierelement über die Breitseite des Zahnrades durch den Innensechskant verdrehbar und damit in der axialen Richtung verbringbar ist.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Fixierelement auch einen Anschlag auf, welcher zur Bestimmung der Freigabestellung an einer für den Anschlag vorgesehenen Fläche des entsprechenden Zahnrades anliegt. Das bedeutet, dass das Fixierelement in eine Richtung so lange drehbar ist, bis der Anschlag an der entsprechenden Fläche des entsprechenden Zahnrades anliegt. Dann ist das Fixierelement nicht mehr drehbar und die Freigabestellung erreicht. Dadurch ist die Gefahr eliminiert, dass das Fixierelement zu weit in die Richtung der Freigabestellung gedreht wird und etwa aus dem Zahnrad herausfällt.
  • Dementsprechend ist es von großem Vorteil, auch die Fixierstellung des Fixierelements so zu definieren, dass ein weiterer Absatz oder die dem ersten Absatz gegenüberliegende Seite an einer dafür vorgesehenen Fläche im zweiten Zahnrad anliegt. Dann ist das Fixierelement auch in die Richtung der Fixierstellung nur soweit drehbar bis die definierte Fixierstellung tatsächlich erreicht ist. Die Gefahr der zu weiten Bewegung ist nun auch in diese Richtung eliminiert.
  • Optimalerweise ist das Fixierelement so gestaltet, dass das Fixierelement in seiner Fixierstellung die Zahnräder nicht überragt. Dadurch ist das Durchdrehen der Verbrennungskraftmaschine möglich, ohne dass das Fixierelement mit einem Nachbarbauteil zu kollidieren droht. Auch andere Möglichkeiten zur Definition der Freigabe bzw. Fixierstellung des Fixierelements sind denkbar. So könnten sich z. B. das Gewinde bzw. die Fixieraufnahme verjüngen. Jedwede Realisierung der Festlegung der Fixier- bzw. Freigabestellung bewirkt Zeiteinsparungen im Montageprozess und gestalten diese für einen Monteur wesentlich komfortabler.
  • Soll die Fixierung der beiden Zahnräder zueinander aufgehoben werden, also das Fixierelement von seiner Fixierstellung in die Freigabestellung verbracht werden, so erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn das Fixierelement in seiner Freigabestellung am Zahnrad gehalten ist.
  • Der Vorteil liegt darin, dass nach beispielsweise der Motormontage das Fixierelement mit einem definierten Anzugsmoment am Zahnrad mit dem Gewinde für das Fixierelement befestigt wird. Es wird nicht entfernt und etwa weggeworfen, wie z. B. ein Passstift. Damit entfällt der Passstift als Umlaufteil und Kosten können eingespart werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass beispielsweise bei der Reparatur der Verbrennungskraftmaschine in einer Werkstatt kein teures Spezialwerkzeug erforderlich ist, um die beiden Zahnräder wieder in ihre definierte Stellung zu bringen und dort zu fixieren.
  • Diese Tatsache vereinfacht die Montage bzw. Reparatur besonders dann, wenn zwischen den beiden Zahnrädern ein Federelement existiert, entgegen dessen Kraft die Zahnräder verdreht werden müssen, um sie in die beschriebene definierte Position zu verbringen und dort zu halten. Die Änderung der Reparatur- und Montagereihenfolge, die nötig wäre, um den Motor in der durch einen Passstift fixierten Stellung der Zahnräder dennoch durchdrehen zu können, wird durch die erfindungsgemäße Zahnradanordnung und das Fixierelement mit Fixiervorrichtung nichtig.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen die zeigen in:
  • 1 eine Frontansicht einer Zahnradanordnung mit einem ersten und einem zweiten Zahnrad, wobei das erste Zahnrad das zweite Zahnrad verdeckt, eine Fixiervorrichtung und ein Fixierelement, wobei die Zahnradanordnung auf einem Flansch befestigt ist, der wiederum auf einer Nockenwelle aufgebracht ist; und
  • 2 einen Querschnitt durch die Zahnradanordnung entlang der Linie II-II in 1 mit dem ersten und dem zweiten Zahnrad, die Fixiervorrichtung und das Fixierelement, das sich in einer Freigabestellung befindet, wobei die Zahnradanordnung auf dem Flansch befestigt ist, der wiederum auf der Nockenwelle aufgebracht ist; und
  • 3 einen Querschnitt durch die Zahnradanordnung entlang der Linie III-III in
  • 1 mit dem ersten und dem zweiten Zahnrad, die Fixiervorrichtung und das Fixierelement, das sich in einer Fixierstellung befindet, wobei die Zahnradanordnung auf dem Flansch befestigt ist, der wiederum auf der Nockenwelle aufgebracht ist.
  • Während 1 eine Frontalansicht einer Zahnradanordnung mit einem ersten und einem zweiten Zahnrad, die über einen Nockenwellenflansch auf einer Nockenwelle aufgebracht ist, eine Fixiervorrichtung und ein in ein Gewinde des ersten Zahnrades eingeschraubtes Fixierelement zeigt, wobei das zweite Zahnrad hinter dem ersten liegt und verdeckt wird, zeigt 2 einen Querschnitt durch eben diese Zahnradanordnung mit dem Fixierelement in einer Freigabestellung. Die Zahnräder können so relativ zueinander verdreht werden, da das Fixierelement nicht in eine für das Fixierelement vorgesehene Fixieraufnahme des zweiten Zahnrades hineinragt. 3 zeigt im Gegensatz dazu die Zahnradanordnung mit dem Fixierelement in einer Fixierstellung, weswegen die beiden Zahnräder nicht mehr relativ zueinander verdreht werden können.
  • 1 stellt eine bevorzugte Ausführungsform einer Zahnradanordnung 11 dar. Ein Stirnrad 11 verdeckt dabei ein Ausgleichsrad, das in den Schnittansichten der 2 und 3 zu erkennen ist. In das Stirnrad 10 ist ein Innengewinde 13 eingebracht, in das ein Fixierelement 14, das ein dem Innengewinde 13 entsprechendes Außengewinde 13 aufweist, eingeschraubt ist. Das Fixierelement 14 weist zudem einen Werkzeugangriff in Form eines Innensechskants 15 auf, wodurch es besonders einfach und ohne Spezialwerkzeug verschraubt werden kann. Weiterhin ist zu sehen, dass die Zahnradanordnung 11 auf einen Nockenwellenflansch 20 aufgebracht ist, der wiederum auf einer Nockenwelle 22 befestigt ist. Eine derartige Anordnung findet sich häufig in Verbrennungskraftmaschinen wieder, kann aber auch für andere Zwecke eingesetzt werden.
  • Die in 2 bevorzugte Ausführungsform der Zahnradanordnung 11 umfasst das Stirnrad 10 und das Ausgleichsrad 12. Natürlich sind beliebige andere Ausführungsformen von Zahnrädern in solch einer Anordnung denkbar.
  • Das Ausgleichsrad 12 ist in 2 auf einen Absatz 16 des Stirnrades 10 aufgeschoben, und in axialer Richtung durch einen Sicherungsring 18 festgelegt. Der Sicherungsring 18 wiederum ist in einer Nut auf dem Absatz 16 des Stirnrades 10 befestigt. Das Stirnrad 10 und das Ausgleichsrad 12 stehen über ein nicht dargestelltes Federelement in Verbindung und können entgegen dessen Federkraft relativ zueinander verdreht werden. Das Fixierelement 14 mit dem Außengewinde 13, dem Werkzeugangriff in Form eines Innensechskants 15 und einem Bund 17 ist in 2 in das dem Außengewinde 13 entsprechendes in das Stirnrad 10 eingebrachtes Innengewinde 13 eingeschraubt, wobei der Bund 17 an einer zugeordneten Fläche des Stirnrades 10 anliegt.
  • Diese Stellung stellt eine Freigabeposition des Fixierelements 14 dar, denn so überragt das Fixierelement 14 das Stirnrad 10 in axialer Richtung in Richtung des Ausgleichsrades 12 nicht, was durch eine Ausnehmung von der Breitseite des Stirnrades 10 her, die in Richtung des Ausgleichsrades 12 weist. Das Fixierelement 14 ist somit vollständig im Stirnrad 10 untergebracht. Das Fixierelement 14 ragt nicht in eine Fixieraufnahme 19 des Ausgleichsrades 12 hinein.
  • In dieser gezeigten Position des Fixierelements 14 können die beiden Zahnräder 10, 12 relativ zueinander verdreht werden entgegen der Federkraft des nicht dargestellten Federelements. Es ist weiterhin zu erkennen, dass das Fixierelement 14 über seinen Innensechskant 15 durch Drehen mittels beispielsweise eines Inbusschlüssels in seiner Position verbracht werden kann.
  • Diese Zahnradanordnung 11 ist auf einen Nockenwellenflansch 20 aufgeschrumpft der wiederum auf einer Nockenwelle 22 befestigt ist. Es versteht sich, dass das Fixierelement 14 natürlich auch in entsprechender Weise im Ausgleichsrad 12 aufgenommen sein kann. Der Verwendungszweck dieser Zahnradanordnung 11 beschränkt sich allerdings wie erwähnt nicht auf den Einsatz auf einer Nockenwelle 22 einer Verbrennungskraftmaschine.
  • 3 zeigt die Zahnradanordnung 11, wobei das Stirnrad 10 und das Ausgleichsrad 12 gegen die Kraft des nicht dargestellten Federelements verdreht sind und vom Fixierelement 14 in dieser Fixierposition gehalten werden. Wie zu erkennen ist, befindet sich das Fixierelement 14 nun in seiner Fixierstellung. Dabei wird das Fixierelement 14 im Vergleich zu 2 durch Drehen des Innensechskants 15 mit einem entsprechenden Werkzeug über die Gewindeanordnung 13 in axialer Richtung verbracht, wobei es beispielsweise von einem Monteur nur so lange in die entsprechende Richtung gedreht werden kann, bis der Bund 17 des Fixierelements 14 an einer dem Bund 17 zugeordneten Fläche auf einer Breitseite des Ausgleichsrads 12 anliegt. Dadurch ist die Fixierstellung des Fixierelements 14 definiert und es kann nicht überdreht werden, so dass es beispielsweise auf der anderen Seite hinausfallen würde.
  • Auch beim Lösen dieser Fixierstellung des Fixierelements 14 kann ein Überdrehen nicht erfolgen, da der Bund 17 in entsprechender Weise an einer dem Bund 17 zugeordneten Fläche der Breitseite des Stirnrades 10 anliegt und somit das Fixierelement 14 nicht weiter gedreht werden kann. In 3 ist zu erkennen, dass das Fixierelement 14 durch Verbringen von seiner Freigabe- in seine Fixierstellung in die Fixieraufnahme 19 des Ausgleichsrads 12 hineinragt. Durch dieses Hineinragen des Fixierelements 14 in die Fixieraufnahme 19 des Ausgleichsrads 12 einerseits und die immer noch bestehende Führung des Fixierelements 14 im Gewinde 13 im Stirnrad 10 sind die beiden Zahnräder 10, 12 verdrehfest festgelegt. Auch die Federkraft des nicht dargestellten Federelements, gegen die die beiden Zahnräder 10, 12 in diese Fixierposition verdreht wurden, kann die beiden Zahnräder 10, 12 nicht mehr zueinander verdrehen.
  • Entsprechend 2 ist auch in 3 das Ausgleichsrad 12 auf einen Absatz 16 des Stirnrades 10 aufgeschoben und durch einen Sicherungsring 18 in axialer Richtung gesichert.
  • Die Zahnradanordnung 11 ist auf den Nockenwellenflansch 20 aufgeschrumpft, der wiederum auf der Nockenwelle 22 befestigt ist. Durch die in 2 dargestellte Fixiersicherung der Zahnradanordnung 11 kann nun eine Montage des gesamten Verbunds in etwa einer Verbrennungskraftmaschine erfolgen, ohne dass sich die Zahnräder 10, 12 zueinander verdrehen. Durch die einfache Verbringungsmöglichkeit des Fixierelements 14 über den Innensechskant 15 und das Gewinde 13 bei gleichzeitiger Definition der Freigabestellung und der Fixierstellung über den Bund 17 ist kein Spezialwerkzeug etwa für Werkstätten erforderlich.
  • Durch den Verbleib des Fixierelements 14 in dieser Zahnradanordnung 11 handelt es sich nicht um ein Wegwerfteil, wodurch Kosten eingespart werden.

Claims (10)

  1. Zahnradanordnung (11) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für eine Nockenwelle (22) der Verbrennungskraftmaschine, mit einem ersten (10) und einem zweiten Zahnrad (12), welche koaxial zueinander angeordnet und um eine Mittelachse relativ zueinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiervorrichtung mit einem Fixierelement (14) vorgesehen ist, welches an einem der Zahnräder (10, 12) angeordnet und zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar ist, in welcher das Fixierelement (14) mit einer Fixieraufnahme (19) des anderen Zahnrades (12) zusammen wirkt.
  2. Zahnradanordnung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Fixierelement (14) als Schraubelement ausgebildet ist, welches in einer Gewindeöffnung des entsprechenden Zahnrades (10) aufgenommen ist.
  3. Zahnradanordnung (11) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeöffnung als das korrespondierende Zahnrad (10) an dessen Breitseiten durchsetzende Durchgangsöffnung ausgebildet ist.
  4. Zahnradanordnung (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freiende des Fixierelements (14) in seiner Fixierstellung vollständig in der zugeordneten Fixieraufnahme (19) des anderen Zahnrades (12) angeordnet ist.
  5. Zahnradanordnung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (14) einen Anschlag (17) aufweist, welcher zur Bestimmung der Freigabestellung mit einer korrespondierenden Breitseite des entsprechenden Zahnrads (10) zusammen wirkt.
  6. Zahnradanordnung (11) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Position des Fixierelements (14) durch einen Absatz, insbesondere einen Bund (17), auf dem Fixierelement (14) festgelegt ist, der an einer zugeordneten Fläche des anderen Zahnrads (12) anliegt.
  7. Zahnradanordnung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (14) in der Freigabestellung am Zahnrad (10) gehalten ist.
  8. Zahnradanordnung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zahnrädern (10, 12) ein Federelement angeordnet ist, mittels welchem die beiden Zahnräder (10, 12) bei sich in der Freigabestellung befindendem Fixierelement (14) zum Spielausgleich um deren Mittelachse relativ zueinander drehbar sind.
  9. Verfahren zur Erzeugung einer Verzahnung zwischen einem Zahnelement, insbesondere einer Steuerkette, und einer Zahnradanordnung (11), insbesondere für eine Nockenwelle (22), einer Verbrennungskraftmaschine, bei welchem ein erstes und ein zweites, koaxial zueinander angeordnetes Zahnrad (10, 12) der Zahnradanordnung (11) um eine Mittelachse relativ zueinander verdreht werden, um hierdurch einen Spielausgleich der Verzahnung zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnräder (10, 12) vor der Erzeugung der Verzahnung mittels einer Fixiervorrichtung relativ zueinander fixiert werden, wobei ein Fixierelement (14), welches an einem der Zahnräder (10) angeordnet ist, aus einer Freigabestellung in eine Fixierstellung bewegt wird, in welcher das Fixierelement (14) mit einer Fixieraufnahme (19) des anderen Zahnrades (12) zusammen wirkt.
  10. Verfahren nach einem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zahnradanordnung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 eingesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003368A1 (de) 2014-03-06 2015-09-10 Daimler Ag Stirnrad
DE102019101965A1 (de) * 2019-01-28 2020-07-30 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Zahnrad und Getriebe

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