DE102014002263B4 - Hubschraubergetriebeprüfstand - Google Patents

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Abstract

Hubschraubergetriebeprüfstand (110), mit einer Belastungseinheit (112), um für ein zu prüfendes Hubschraubergetriebe (111) Belastungsmomente und Belastungskräfte, insbesondere Drehmomente und Biegemomente und Zugkräfte bereitzustellen, mit einer Lagereinheit (113), an welcher die Belastungseinheit (112) angreift und mit welcher die Belastungsmomente und Belastungskräfte in Richtung auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) übertragbar sind, und mit einem Prüflingsadapter (117), über welchen das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) an die Lagereinheit (113) ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüflingsadapter (117) in die Lagereinheit (113) integriert ist, wobei die Lagereinheit (113) eine in einem statorseitigen Gehäuse (114) drehbar gelagerte, rotorseitige Welle (116) umfasst, wobei an einem ersten Ende der Welle (116) der Prüflingsadapter (117) angreift und über den Prüflingsadapter (117) das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) ankoppelbar ist, und wobei an ein zweites Ende der Welle (116) ein Belastungsmotor der Belastungseinheit (112) lösbar ankoppelbar ist, welcher der Bereitstellung von Drehmomenten für das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) dient, wobei die Belastungseinheit (112) fest in ein Gestell des Hubschraubergetriebeprüfstands eingebunden oder in dasselbe integriert ist, und dass die Lagereinheit (113) von der Belastungseinheit (112) und damit vom Gestell des Hubschraubergetriebeprüfstands (110) lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hubschraubergetriebeprüfstand.
  • Aus der DE 196 16 729 A1 ist der prinzipielle Aufbau eines Hubschraubergetriebeprüfstands bekannt. So offenbart dieser Stand der Technik einen Hubschraubergetriebeprüfstand mit einer Belastungseinheit, wobei die Belastungseinheit einen Belastungsmotor zur Bereitstellung von Drehmomenten für ein zu prüfendes Hubschraubergetriebe sowie Belastungszylinder zur Bereitstellung von Biegemomenten und Zugkräften für ein zu prüfendes Hubschraubergetriebe aufweist. Das zu prüfende Hubschraubergetriebe ist über einen Prüflingsadapter an die Belastungseinheit bzw. an eine Lagereinheit, an welcher die Belastungseinheit angreift, koppelbar. Ferner sind die DE 102 57 614 B4 und DE 198 22 093 A1 bekannt.
  • 1 zeigt einen ausschnittsweisen Querschnitt durch ein Detail eines aus dem Stand der Technik bekannten Hubschraubergetriebeprüfstands 10 für ein im Hubschraubergetriebeprüfstand 10 zu prüfendes Hubschraubergetriebe 11, wobei der Hubschraubergetriebeprüfstand 10 eine Belastungseinheit 12 aufweist, um für das zu prüfende Hubschraubergetriebe 11 Belastungsmomente und Belastungskräfte bereitzustellen. Der Hubschraubergetriebeprüfstand 10 der 1 umfasst weiterhin eine Lagereinheit 13, an welcher die Belastungseinheit 12 angreift, und welche von der Belastungseinheit 12 bereitgestellte Belastungsmomente und Belastungskräfte in Richtung auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe 11 überträgt. Belastungseinheit 12 und Lagereinheit 13 sind nach dem Stand der Technik fest bzw. unlösbar in ein nicht gezeigtes Gestell bzw. einen Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands 10 eingebunden bzw. in dasselbe bzw. denselben integriert.
  • Die Lagereinheit 13 weist dabei ein statorseitiges Gehäuse 14 auf, an welchem Belastungszylinder 15 der Belastungseinheit 12 angreifen, wobei diese Belastungszylinder 15 der Bereitstellung von Biegemomenten und Zugkräften für das zu prüfende Hubschraubergetriebe 11 dienen. Ferner verfügt die Lagereinheit 13 über eine rotorseitige Welle 16, an welcher ein nicht gezeigter Belastungsmotor der Belastungseinheit 12 befestigt ist, welcher der Bereitstellung von Drehmomenten für das prüfende Hubschraubergetriebe 11 dient.
  • Der Hubschraubergetriebeprüfstand 10 der 1 verfügt weiterhin über einen Prüflingsadapter 17, welcher der Anbindung des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 11 an den Prüfstand 10, nämlich an die Lagereinheit 13 des Hubschraubergetriebeprüfstands 10 dient, wobei gemäß 1 nach dem Stand der Technik dieser Prüflingsadapter 17 an einem stirnverzahnten Adaptionsflansch 18 angreift, der über Schraubverbindungen 19 mit der rotorseitigen Welle 16 der Lagereinheit 13 verbunden ist.
  • Nach dem Stand der Technik greifen demnach Befestigungsabschnitte 20 der Belastungszylinder 15 der Belastungseinheit 12 fest an entsprechenden Befestigungsbereichen 22 des statorseitigen Gehäuses 14 der Lagereinheit 13 an, der nicht gezeigte Belastungsmotor der Belastungseinheit 12 kann fest an die rotorseitige Welle 16 der Lagereinheit 13 angebunden sein. Das zu prüfende Hubschraubergetriebe 11 kann außerhalb des Hubschraubergetriebeprüfstands 10 mit dem Prüflingsadapter 17 und dem stirnverzahnten Adaptionsflansch 18 vorbestückt werden, wobei dann die Anbindung des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 11 an die Lagereinheit 13 und damit über die Lagereinheit 13 an die Belastungseinheit 12 über die Schraubverbindung 19 erfolgt, die zwischen dem stirnverzahnten Adaptionsflansch 18 und der rotorseitigen Welle 16 der Lagereinheit 13 ausgebildet ist und diese Baugruppen miteinander verbindet. Sämtliche Belastungsmomente und Belastungskräfte müssen über diese Verbindung von der Lagereinheit 13 des Hubschraubergetriebeprüfstands 10 auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe 11 übertragen werden.
  • Daher ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, die Schraubverbindungen 19 entsprechend zu dimensionieren. Hierdurch wird ein hohes Gewicht des Hubschraubergetriebeprüfstands 10 verursacht. Weiterhin ist die Ankopplung des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 11 über die Schraubverbindungen 19 und den stirnverzahnten Adaptionsflansch 18 an die Lagereinheit 13 aufwendig, teuer und zeitintensiv.
  • Ein weiterer Nachteil des aus dem Stand der Technik bekannten Hubschraubergetriebeprüfstands 10 besteht darin, dass die Befestigungsabschnitte 20 der Belastungszylinder 12 bzw. die Befestigungsbereiche 22 der Lagereinheit 13 für dieselben einen großen Abstand von dem zu prüfenden Hubschraubergetriebe 11 aufweisen, nämlich von einer Welle 21 desselben, an welcher der Prüflingsadapter 17 angreift. Hierdurch wird das auf dem Hubschraubergetriebeprüfstand 10 zu erzielende Prüfergebnis beeinträchtig.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Hubschraubergetriebeprüfstand zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Hubschraubergetriebeprüfstand nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Prüflingsadapter in die Lagereinheit integriert.
  • Bedingt dadurch, dass beim erfindungsgemäßen Hubschraubergetriebeprüfstand der Prüflingsadapter in die Lagereinheit integriert ist, können am Hubschraubergetriebeprüfstand kürzere Rüstzeiten realisiert werden. So kann die gesamte Lagereinheit des Hubschraubergetriebeprüfstands außerhalb des Hubschraubergetriebeprüfstands am zu prüfenden Hubschraubergetriebe vormontiert werden. Die Lagereinheit ist demnach nicht mehr fest bzw. unlösbar in ein Gestell bzw. einen Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands eingebunden bzw. in dasselbe bzw. denselben integriert, vielmehr kann die Lagereinheit von der Belastungseinheit gelöst und außerhalb des eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstands bzw. des Gestells desselben am zu prüfenden Hubschraubergetriebe vormontiert werden.
  • Zur Anbindung des zu prüfenden Hubschraubergetriebes an den eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstand muss im eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstand lediglich die Belastungseinheit, die nach wie vor fest bzw. unlösbar in das Gestell bzw. den Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands eingebunden bzw. in dasselbe bzw. denselben integriert ist, an die am Hubschraubergetriebe vormontierte Lagereinheit angebunden werden. Dies kann mit geringem Aufwand innerhalb kurzer Zeit automatisiert erfolgen. Auf den nach dem Stand der Technik erforderlichen, stirnverzahnten Adaptionsflansch und die dem Stand der Technik erforderlichen Schraubverbindungen kann mit der Erfindung verzichtet werden.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Lagereinheit eine in einem statorseitigen Gehäuse drehbar gelagerte, rotorseitige Welle. An einem ersten Ende der Welle der Lagereinheit greift der Prüflingsadapter an, wobei über den Prüflingsadapter das zu prüfenden Hubschraubergetriebe an die Lagereinheit koppelbar ist. An ein zweites Ende der Welle der Lagereinheit ist ein Belastungsmotor der Belastungseinheit lösbar koppelbar, welcher der Bereitstellung von Drehmomenten für das zu prüfende Hubschraubergetriebe dient. Das statorseitige Gehäuse der Lagereinheit weist Ankopplungsbereiche für die lösbare Ankopplung der Belastungszylinder der Belastungseinheit auf, welche der Bereitstellung von Biegemomenten und Zugkräften für das zu prüfende Hubschraubergetriebe dienen. Dieser Aufbau der Lagereinheit ist einfach und erlaubt eine einfache, lösbare und automatisierte Ankopplung der Belastungseinheit, nämlich der Belastungszylinder sowie des Belastungsmotors, an die Lagereinheit.
  • Die rotorseitige Welle der Lagereinheit überträgt die von dem Belastungsmotor der Belastungseinheit bereitstellbaren Drehmomente über den Prüflingsadapter auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe. Das statorseitige Gehäuse der Lagereinheit überträgt die von den Belastungszylindern der Belastungseinheit bereitstellbaren Biegemomente und Zugkräfte über die rotorseitige Welle und den Prüflingsadapter auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe. Hierdurch können die Belastungsmomente und Belastungskräfte besonders vorteilhaft auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe eingeleitet werden.
  • Vorzugsweise liegen die Ankopplungsbereiche des statorseitigen Gehäuses der Lagereinheit für die Belastungszylinder der Belastungseinheit in einer horizontal verlaufenden Ebene, die eine Welle des zu prüfenden Hubschraubergetriebes und/oder den Prüflingsadapter schneidet. Hiermit ist eine besonders vorteilhafte Prüfung des zu prüfenden Hubschraubergetriebes auf dem Hubschraubergetriebeprüfstand möglich. Belastungsmomente und Belastungskräfte können an einer wirklichkeitsnahen Position auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe eingeleitet werden.
  • Vorzugsweise ist die rotorseitige Welle der Lagereinheit als Hohlwelle ausgebildet, wobei in das erste Ende der Welle der Prüflingsadapter hineinragt, und wobei in das zweite Ende der Welle eine Welle des Belastungsmotors einführbar ist. Dies erlaubt eine besonders vorteilhafte Anbindung des Belastungsmotors sowie des Prüflingsadapters an die Lagereinheit.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: einen ausschnittsweisen Querschnitt aus einem Hubschraubergetriebeprüfstand nach dem Stand der Technik; und
    • 2: einen ausschnittsweisen Querschnitt aus einem erfindungsgemäßen Hubschraubergetriebeprüfstand.
  • 2 zeigt einen ausschnittsweisen Querschnitt aus einem erfindungsgemäßen Hubschraubergetriebeprüfstand 110, welcher der Prüfung eines zu prüfenden Hubschraubergetriebes 111 dient.
  • Der Hubschraubergetriebeprüfstand 110 umfasst eine Belastungseinheit 112, um für das im Hubschraubergetriebeprüfstand 110 zu prüfende Hubschraubergetriebe 111 Belastungsmomente und Belastungskräfte bereitzustellen. Die Belastungseinheit 112 ist fest bzw. unlösbar in ein nicht gezeigtes Gestell bzw. einen Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands 110 eingebunden bzw. in dasselbe bzw. denselben integriert.
  • Ferner umfasst der Hubschraubergetriebeprüfstand 110 eine Lagereinheit 113, welche die von der Belastungseinheit 112 bereitgestellten Belastungsmomente und Belastungskräfte in Richtung auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111 überträgt, wobei das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111 über einen Prüflingsadapter 117 an die Lagereinheit 113 und damit über die Lagereinheit 113 an die Belastungseinheit 112 ankoppelbar ist.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist der Prüflingsadapter 117 in die Lagereinheit 113 integriert. Die Lagereinheit 113 ist demnach nicht fest bzw. unlösbar in das Gestell bzw. den Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands 110 eingebunden bzw. in dasselbe bzw. denselben integriert, vielmehr kann die Lagereinheit 113 von der Belastungseinheit 112 und damit vom Gestell bzw. den Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands gelöst 110 werden.
  • Dabei ist der Prüflingsadapter 117 derart in die Lagereinheit 113 integriert und die Lagereinheit 113 derart von der Belastungseinheit 112 und damit vom Gestell bzw. den Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands lösbar, dass der Prüflingsadapter 117 zusammen mit der Lagereinheit 113 außerhalb des eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstands 110 am zu prüfenden Hubschraubergetriebe 111 vormontierbar ist, und dass innerhalb des Hubschraubergetriebeprüfstands 110 die Belastungseinheit 112 an die am zu prüfenden Hubschraubergetriebe 111 vormontierte Lagereinheit 113 lösbar koppelbar ist.
  • Auf die nach dem Stand der Technik (siehe 1) erforderliche Flanschverbindung mit einem stirnverzahnten Adaptionsflansch und Schraubverbindungen kann nach der hier vorliegenden Erfindung verzichtet werden.
  • Die von der Belastungseinheit 112 zur Vormontage am Hubschraubergetriebe 111 lösbare Lagereinheit 113 umfasst ein statorseitiges Gehäuse 114 und eine rotorseitige Welle 116, die im statorseitigen Gehäuse 114 drehbar gelagert ist. An einem ersten Ende der rotorseitigen Welle 116 der Lagereinheit 113 greift der Prüflingsadapter 117 an, wobei, wie bereits erwähnt, über den Prüflingsadapter 117 das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111, nämlich eine Welle 121 des Hubschraubergetriebes 111, an die Lagereinheit 113, nämlich an die rotorseitige 116 derselben, ankoppelbar ist. An einem gegenüberliegenden zweiten Ende der rotorseitigen Welle 116 der Lagereinheit 113 ist ein nicht gezeigter Belastungsmotor der Belastungseinheit 112 lösbar ankoppelbar, wobei von dem Belastungsmotor lediglich eine Welle 122 gezeigt ist.
  • Der Belastungsmotor der Belastungseinheit 112, von welchem die Welle 122 gezeigt ist, dient der Bereitstellung von Drehmomenten für das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111, wobei die rotorseitige Welle 116 der Lagereinheit 113 das über die Welle 122 des Belastungsmotors bereitgestellte Drehmoment über den Prüflingsadapter 117 unmittelbar auf die Welle 121 des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 111 überträgt.
  • Im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die rotorseitige Welle 116 der Lagereinheit 113 als Hohlwelle ausgebildet, wobei in das erste Ende der Welle 116 der Prüflingsadapter 117 und über den Prüflingsadapter 117 die Welle 121 des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 111 hineinragt, und wobei in das zweite, gegenüberliegende Ende der rotorseitigen Welle 116 der Lagereinheit 113 die Welle 122 des Belastungsmotors abschnittsweise einführbar ist. Die Welle 122 des Belastungsmotors ist an die Welle 116 der Lagereinheit 113 lösbar gekoppelt.
  • An das statorseitige Gehäuse 114 der Lagereinheit 113 sind Ankopplungsabschnitte 124 der Belastungszylinder 115 der Belastungseinheit 112 lösbar koppelbar, nämlich an Ankopplungsbereichen 120 der Lagereinheit 113 bzw. des statorseitigen Gehäuses 114 derselben. Die Belastungszylinder 115 dienen dabei der Bereitstellung von Biegemomenten und Zugkräften für das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111.
  • Wie 2 entnommen werden kann, liegen die Ankopplungsbereiche 120 des Gehäuses 114 der Lagereinheit 113 für die Ankopplungsabschnitte 124 der Belastungszylinder 115 der Belastungseinheit 112 in einer horizontal verlaufenden Ebene 123, welche die Welle 121 des zu prüfenden Hubschraubergetriebes und/oder den Prüflingsadapter 117 schneidet.
  • Die Ankopplungsbereiche 120 und damit die Ankopplungsabschnitte 124 sind demnach gegenüber dem Stand der Technik der 1 in Richtung auf den Prüflingsadapter 117 bzw. in Richtung auf die Welle 121 des zu prüfenden Hubschraubergetriebes 111 verlagert, wodurch auf dem erfindungsgemäßen Hubschraubergetriebeprüfstand 110 eine Prüfung des Hubschraubergetriebes 111 erfolgen kann, die der tatsächlichen Belastungsposition des Hubschraubergetriebes 111 bei Verwendung in einem Hubschrauber entspricht. Dadurch, dass die Kräfte und Momente beim erfindungsgemäßen Hubschraubergetriebeprüfstand 110 demnach an Positionen in das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111 eingeleitet werden, die dem Einbauzustand desselben im Hubschrauber entsprechen, können besonders realistische Prüfergebnisse am Hubschraubergetriebeprüfstand 110 gewonnen werden.
  • Außerhalb des eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstands 110 bzw. des Gestells oder Rahmens desselben kann die gesamte Lagereinheit 113 zusammen mit dem in die Lagereinheit 113 integrierten Prüflingsadapter 117 am zu prüfenden Hubschraubergetriebe 111 vormontiert werden.
  • Diese vormontierte Einheit aus zu prüfenden Hubschraubergetriebe 111, Prüflingsadapter 117 und Lagereinheit 113 kann dann innerhalb des eigentlichen Hubschraubergetriebeprüfstands 110 bzw. des Gestells oder Rahmens desselben einfach, automatisiert und schnell an die fest in das Gestell bzw. den Rahmen des Hubschraubergetriebeprüfstands 110 eingebundene bzw. integrierte Belastungseinheit 112 gekoppelt werden, nämlich dadurch, dass die Belastungszylinder 115 an die Ankopplungsbereiche 120 des statorseitigen Gehäuses 114 der Lagereinheit 113 lösbar angebunden werden, und dass die Welle 122 des Belastungsmotors der Belastungseinheit 115 an die rotorseitige Welle 116 der Lagereinheit 113 lösbar angebunden wird. Hierdurch können Rüstzeiten am Hubschraubergetriebeprüfstand 110 auf ein Minimum reduziert werden. Diese Anbindung kommt ohne den nach dem Stand der Technik erforderlichen, stirnverzahnten Adaptionsflansch und die dem Stand der Technik erforderlichen Schraubverbindungen aus.
  • Die Übertragung des vom Belastungsmotor über die Welle 122 desselben bereitgestellten Drehmoments in Richtung auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe 111 erfolgt unmittelbar über die Welle 116 der Lagereinheit 113 und dem Prüflingsadapter 117. Die Übertragung der von den Belastungszylindern 115 bereitgestellten Zugkräfte und Biegemomente erfolgt über das statorseitige Gehäuse 114, die rotorseitige Welle 116 und den Prüflingsadapter 117 in Richtung auf das prüfende Hubschraubergetriebe 111, nämlich auf die Welle 121 desselben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hubschraubergetriebeprüfstand
    11
    Hubschraubergetriebe
    12
    Belastungseinheit
    13
    Lagereinheit
    14
    Gehäuse
    15
    Belastungszylinder
    16
    Welle
    17
    Prüflingsadapter
    18
    Adaptionsflansch
    19
    Schraubverbindung
    20
    Befestigungsabschnitt
    21
    Welle
    22
    Befestigungsbereich
    110
    Hubschraubergetriebeprüfstand
    111
    Hubschraubergetriebe
    112
    Belastungseinheit
    113
    Lagereinheit
    114
    Gehäuse
    115
    Belastungszylinder
    116
    Welle
    117
    Prüflingsadapter
    118
    Adaptionsflansch
    119
    Schraubverbindung
    120
    Ankopplungsbereich
    121
    Welle
    122
    Welle
    123
    Ebene
    124
    Ankopplungsabschnitt

Claims (7)

  1. Hubschraubergetriebeprüfstand (110), mit einer Belastungseinheit (112), um für ein zu prüfendes Hubschraubergetriebe (111) Belastungsmomente und Belastungskräfte, insbesondere Drehmomente und Biegemomente und Zugkräfte bereitzustellen, mit einer Lagereinheit (113), an welcher die Belastungseinheit (112) angreift und mit welcher die Belastungsmomente und Belastungskräfte in Richtung auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) übertragbar sind, und mit einem Prüflingsadapter (117), über welchen das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) an die Lagereinheit (113) ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüflingsadapter (117) in die Lagereinheit (113) integriert ist, wobei die Lagereinheit (113) eine in einem statorseitigen Gehäuse (114) drehbar gelagerte, rotorseitige Welle (116) umfasst, wobei an einem ersten Ende der Welle (116) der Prüflingsadapter (117) angreift und über den Prüflingsadapter (117) das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) ankoppelbar ist, und wobei an ein zweites Ende der Welle (116) ein Belastungsmotor der Belastungseinheit (112) lösbar ankoppelbar ist, welcher der Bereitstellung von Drehmomenten für das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) dient, wobei die Belastungseinheit (112) fest in ein Gestell des Hubschraubergetriebeprüfstands eingebunden oder in dasselbe integriert ist, und dass die Lagereinheit (113) von der Belastungseinheit (112) und damit vom Gestell des Hubschraubergetriebeprüfstands (110) lösbar ist.
  2. Hubschraubergetriebeprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüflingsadapter (117) und die Lagereinheit (113) außerhalb des Hubschraubergetriebeprüfstands oder eines Gestells desselben am zu prüfenden Hubschraubergetriebe (111) montierbar sind, und dass innerhalb des Hubschraubergetriebeprüfstands oder des Gestells desselben die Belastungseinheit (112) an die Lagereinheit (113) koppelbar ist.
  3. Hubschraubergetriebeprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorseitige Welle (116) der Lagereinheit (113) als Hohlwelle ausgebildet ist, wobei in das erste Ende der Welle (116) der Prüflingsadapter (117) hineinragt, und wobei in das zweite Ende der Welle (116) eine Welle (122) des Belastungsmotor zumindest abschnittsweise einführbar ist.
  4. Hubschraubergetriebeprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorseitige Welle (116) der Lagereinheit (113) die von dem Belastungsmotor der Belastungseinheit (112) bereitstellbaren Drehmomente über den Prüflingsadapter (117) auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe (111) überträgt.
  5. Hubschraubergetriebeprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das statorseitige Gehäuse (114) der Lagereinheit (113) Ankopplungsbereiche (120) für die lösbare Ankopplung von Belastungszylindern (115) aufweist, welche der Bereitstellung von Biegemomenten und Zugkräfte für das zu prüfende Hubschraubergetriebe dienen.
  6. Hubschraubergetriebeprüfstand nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankopplungsbereiche (120) in einer horizontal verlaufenden Ebene (123) liegen, die eine Welle (121) des zu prüfenden Hubschraubergetriebes (111) und/oder den Prüflingsadapter (117) schneidet.
  7. Hubschraubergetriebeprüfstand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das statorseitige Gehäuse (114) der Lagereinheit (113) die von den Belastungszylindern der Belastungseinheit (112) bereitstellbaren Biegemomente und Zugkräfte über die rotorseitige Welle (116) und den Prüflingsadapter (117) auf das zu prüfende Hubschraubergetriebe überträgt.
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