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Die Erfindung betrifft eine Crimpzange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Mittels solcher Crimpzangen werden Kontakte an den Enden elektrischer Leiter durch Verpressen befestigt.
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Dabei weisen die beiden Zangenschenkel Gesenknester bildende, ineinander greifende Gesenkteile auf, mittels derer der jeweilige Kontakt mit dem Leiterdraht verpresst wird, so dass zwischen beiden ein Formschluss entsteht.
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Der Einsatz der bekannten Crimpzange ist jedoch insofern eingeschränkt, als mit ihr lediglich eine Art von Kontakten, insbesondere eines Herstellers, bearbeitet werden können, wobei es sich bei diesen Kontakten insbesondere um Kontakte für den Einsatz an Photovoltaik-Elementen handelt.
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Zur Be- bzw. Verarbeitung verschiedener Kontakte sind jeweils daran angepasste Crimpzangen erforderlich, was naturgemäß nicht nur einer rationellen Arbeitsweise entgegensteht, sondern darüber hinaus auch mit entsprechend hohen Anschaffungs- und Betriebskosten verbunden ist.
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Insgesamt sind also die bekannten Crimpzangen nicht geeignet, den Ansprüchen an eine hohe Verwendungsmöglichkeit gerecht zu werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Crimpzange der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass ihre Verwendungsfähigkeit verbessert wird und damit die Betriebskosten insgesamt gesenkt werden.
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Diese Aufgabe wird durch eine Crimpzange mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Dadurch ist eine Crimpzange geschaffen, die quasi universell, d. h. für unterschiedliche Kontakte, auch solche verschiedener Hersteller, eingesetzt werden können. Dabei bleiben die insoweit funktionsrelevanten Bauteile, wie beispielsweise die Zangenschenkel, unverändert. Lediglich der Kontakthalter und/oder die Gesenkteile sind auszutauschen, wobei die Gesenkteile jeweils bevorzugt mehrere Gesenknester aufweisen, denen jeweils eine Kontaktaufnahme zugeordnet ist.
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Einer Reihe nebeneinander angeordneter Kontaktaufnahmen des Kontakthalters kann eine weitere Reihe von Kontaktaufnahmen benachbart sein, wobei dann die gebildeten Reihen parallel zueinander verlaufen.
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Um die Reihen jeweils in Funktionsstellung zu bringen, ist der Kontakthalter quer zum Reihenverlauf verschiebbar an einem Tragelement gehalten, das beispielsweise an einer die beiden Zangenschenkel gelenkig miteinander verbindenden Schwenkachse befestigt ist.
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Zur Arretierung des Kontakthalters in den jeweiligen Funktionsstellungen der Kontaktaufnahmen sind Rastmittel vorgesehen, z. B. in Form eines federbelasteten Druckstücks, das im Tragelement oder dem Kontakthalter gelagert ist und mit dem jeweils anderen Bauteil korrespondiert, d. h., dort in eine Rastöffnung eingreift.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist am Tragelement eine gleichfalls auswechselbare Anschlagplatte angeordnet, und zwar auf der dem Kontakthalter gegenüberliegenden Seite des im Anlagebereich plattenförmig ausgebildeten Tragelementes.
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Diese Anschlagplatte dient zum einen der Ausrichtung des Kontaktes in Umfangsrichtung und zum anderen als Anschlag für den durch das zunächst geöffnete entsprechende Gesenknest geschobenen Leiter.
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Mittels einer auf der Schwenkachse gehaltenen Schenkelfeder, die sich mit einem Schenkel an einem der beiden Zangenschenkel und mit dem anderen Schenkel am Tragelement abstützt, wird das Tragelement und damit die Anschlagplatte derart unter Druck gehalten, dass eine quasi selbsttätige umfängliche Ausrichtung des Kontaktes erreicht wird, wenn dieser zumindest bereichsweise im Querschnitt gekrümmt ist und eine Anschlagschürze der Anschlagplatte mit ihrer freien Kante an zwei sich gegenüberliegenden Kantenbereichen des Kontaktes anliegt.
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Wie erwähnt, ist die Anschlagplatte, ebenso wie der Kontakthalter, auswechselbar an dem Tragelement befestigt, wozu gleichfalls miteinander korrespondierende Rastmittel des Tragelementes einerseits und der Anschlagplatte andererseits vorgesehen sein können, um die Anschlagplatte in einer vorbestimmten Position zu halten.
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Die Kontaktaufnahmen des Kontakthalters sind jeweils an die Form und Abmessungen eines speziellen Kontaktes angepasst, wozu im Übrigen auch gehört, dass die Einschublänge des Leiters, die durch die Anschlagplatte begrenzt ist, entsprechend bemessen wird.
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In jedem Fall erlaubt die Erfindung durch Verstellung des Kontakthalters eine Vielzahl unterschiedlicher Kontakte mittels lediglich der einen Crimpzange mit Leitern zu verbinden. Durch Auswechseln des Kontakthalters und/oder der Anschlagplatte und/oder der Gesenkteile kann eine unbegrenzte Variationsmöglichkeit für den Einsatz der Crimpzange kostengünstig erreicht werden.
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Hierzu trägt auch bei, dass der Kontakthalter wie auch die Anschlagplatte mit geringem konstruktivem und fertigungstechnischem Aufwand herstellbar sind.
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Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
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1 und 2 eine erfindungsgemäße Crimpzange in jeweils einer anderen Seitenansicht
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3 einen mit einem Leiter verbindbaren Kontakt in einer perspektivischen Ansicht
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4 einen vergrößerten Teilausschnitt der Crimpzange in einer Seitenansicht
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5 eine Einzelheit der Crimpzange, ebenfalls in einer Seitenansicht
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6 und 7 jeweils eine Einzelheit der Crimpzange in unterschiedlichen Funktionsstellungen in jeweils einer Seitenansicht
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8 die Einzelheit nach 6 in einer anderen Seitenansicht.
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In den 1 und 2 ist jeweils eine Crimpzange mit gegeneinander bewegbaren Zangenschenkeln 1, 2 dargestellt, die um eine Schwenkachse 5 schwenkbar sind und an denen jeweils ein Griffteil 6, 7 befestigt ist, wobei das in den Figuren obere Griffteil 6 starr mit dem zugeordneten Zangenschenkel 1 verbunden ist.
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An den einander zugewandten, ein Zangenmaul bildenden Seiten der Zangenschenkel 1, 2 sind jeweils Gesenkteile 3, 4 festgelegt, die mehrere Gesenknester 13 bilden, wie in der 4 erkennbar ist, in der allerdings lediglich das obere Gesenkteil 4 dargestellt ist.
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Mittels eines solchen Gesenknestes 13 wird ein in der 3 gezeigter Kontakt 9 mit einem nicht gezeigten Leiterdraht durch Verpressung verbunden, wozu der Kontakt 9 an einem Ende eine Leiteraufnahme 10 aufweist, die rinnenförmig gestaltet ist, mit zwei abständig zueinander angeordneten Kanten 11, die auf ihrer dem freien Ende abgewandten Seite durch einen quer verlaufenden Schlitz 12 begrenzt sind.
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Erfindungsgemäß ist an einer Seite der Zangenschenkel 1, 2 ein auswechselbarer Kontakthalter 8 vorgesehen, wie er in der 5 als Einzelheit dargestellt ist.
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Darin ist zu erkennen, dass dieser Kontakthalter 8 in zwei übereinander liegenden Reihen unterschiedliche Kontaktaufnahmen 16 aufweist, in die, je nach Bedarf, ein passender Kontakt 9 einsteckbar ist. Dabei ist jede Kontaktaufnahme 16 einem Gesenknest 13 zugeordnet.
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Der Kontakthalter 8 ist an einem am oberen Griffteil 6 anliegenden Tragelement 14 auswechselbar gehalten, das an der Schwenkachse 5 in Richtung des unteren Gesenkteiles 3 mittels einer Schenkelfeder federbelastet befestigt ist, während eine nicht dargestellte Druckfeder das Tragelement 14 an den Zangenschenkel 1 drückt.
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In den 6 und 7 ist verdeutlicht, dass der Kontakthalter 8 quer zur Reihenerstreckung der Kontaktaufnahmen 16 gehalten ist, wozu nicht gezeigte Rastelemente den Kontakthalter 8 in der jeweiligen Position arretieren, in der die Kontaktaufnahmen 16 der jeweiligen Reihe in Deckung mit den Gesenknestern 13 gelangen.
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Um zu verhindern, dass bei Lösen der Arretierung der Kontakthalter 8 unbeabsichtigt aus dem Tragelement 14 gleitet, weist der Kontakthalter 8 angeformte Anschlagnasen 17 auf, die in Verschieberichtung in zwei sich gegenüberliegenden Endpositionen an Anschlägen 18 des Tragelementes 14 anliegen.
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Zum Auswechseln des Kontakthalters 8 zum Zwecke eines Austausches, können die Anschlagnasen 17 so außer Eingriff gebracht werden, dass der Kontakthalter 8 frei herausnehmbar ist.
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Während die 6 eine Position wiedergibt, in der der Kontakthalter 8 die obere Reihe der Kontaktaufnahmen 16 zur Bestückung mit Kontakten frei gibt, ist in der 7 der Kontakthalter 8 in eine Stellung verschoben, in der die untere Reihe der Kontaktaufnahmen 16 zum Einsatz kommen kann.
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Der Kontakthalter 8 ist an einem plattenförmigen Ansatz des Tragelementes 14 befestigt, der an der gegenüberliegenden Seite eine Anschlagplatte 15 hält, die gleichfalls auswechselbar ist, wobei zur lagegenauen Arretierung der Anschlagplatte 15 das Tragelement 14 einen federbelasteten Rastzapfen 20 aufweist, der in eine Rastöffnung der Anschlagplatte 15 eingreift und durch Eindrücken außer Eingriff bringbar ist, so dass die Anschlagplatte 15 herausgeschoben werden kann.
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In der 8 ist erkennbar, dass die Anschlagplatte 15 auf ihrer dem Tragelement 14 abgewandten Seite, im Bereich einer Durchstecköffnung für den Kontakt 9, eine abgewinkelte Anschlagschürze 19 aufweist, die zum einen der lagegenauen Positionierung des Kontaktes 9 in Umfangsrichtung dient und zum anderen einen Anschlag für den Leiterdraht bildet, der in die Leiteraufnahme 10 eingeschoben wird.
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Die Anschlagschürze 19 liegt in Funktion mit ihrer freien Kante am Grund des zur 3 beschriebenen Schlitzes 12 des Kontaktes 9 an, so dass eine genaue Ausrichtung der beiden Kanten 11 der mit gekrümmtem Boden versehenen Leiteraufnahme 10 selbsttätig durch den wirksamen Druck der Schenkelfeder erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zangenschenkel
- 2
- Zangenschenkel
- 3
- Gesenkteil
- 4
- Gesenkteil
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Griffteil
- 7
- Griffteil
- 8
- Kontakthalter
- 9
- Kontakt
- 10
- Leiteraufnahme
- 11
- Kante
- 12
- Schlitz
- 13
- Gesenknest
- 14
- Tragelement
- 15
- Anschlagplatte
- 16
- Kontaktaufnahme
- 17
- Anschlagnase
- 18
- Anschlag
- 19
- Anschlagschürze
- 20
- Rastzapfen
