DE202010008822U1

DE202010008822U1 - Frei tragende Gitterroststufe

Info

Publication number: DE202010008822U1
Application number: DE201020008822
Authority: DE
Original assignee: Gi Ro Technik & Co KG GmbH; Gi-Ro Technik & Co KG GmbH
Current assignee: Gi Ro Technik & Co KG GmbH; Gi-Ro Technik & Co KG GmbH
Priority date: 2010-10-15
Filing date: 2010-10-15
Publication date: 2011-02-03
Anticipated expiration: 2020-10-16

Abstract

Frei tragende Gitterroststufe (10) mit wenigstens einem Antrittskantenprofil (16), das einen vorderen und einen hinteren vertikalen Profilabschnitt (16.3; 16.1) sowie einen dazwischen liegenden waagerechten Profilabschnitt (16.2) umfasst und das mit einem aus Trag- und Füllstäben (14, 11) gebildeten Gitter verbunden ist, sowie mit zwei Seitenblechen (19), zwischen denen das Gitter und/oder das Antrittskantenprofil (16) eingefasst ist (sind), dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tragstäbe (14) zwischen den Seitenblechen (19) parallel zum Antrittskantenprofil (16) erstrecken und dass das Antrittskantenprofil (16) an seinem rückwärtigen vertikalen Profilabschnitt (16.1) Ausnehmungen (17) aufweist, die sich bis in den Kantenbereich des waagerechten Profilabschnitts (16.2) erstreckt, wobei sich die Füllstäbe (11) mit ihrem einen Endbereich (12) durch die Ausnehmungen (17) hindurch bis unter den waagerechten vertikalen Profilabschnitt (16.2) des Antrittskantenprofils (16) erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft eine frei tragende Gitterroststufe mit wenigstens einem Antrittskantenprofil, das einen vorderen und einen hinteren vertikalen Profilabschnitt sowie einen dazwischen liegenden waagerechten Profilabschnitt umfasst und das mit einem aus Trag- und Füllstäben gebildeten Gitter verbunden ist, sowie mit zwei Seitenblechen, zwischen denen das Gitter und/oder das Antrittskantenprofil eingefasst ist.
Solche Gitterroststufen, wie sie aus DE 203 09 413 U1 bekannt sind, werden für Treppen und Podeste im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Außenbereich von Gebäuden eingesetzt. Sie sind sehr robust und hoch beanspruchbar. Schmutz und Feuchtigkeit können sich auf den Stufen nicht ablagern.
Die Füllstäbe, auch Querstäbe genannt, können bei der bekannten Gitterroststufe jedoch keine statische Funktion übernehmen. Zumindest jeder zweite Querstab muss von oben und damit im Sichtbereich durch eine Punktverschweißung mit der Profilantrittskante verschweißt werden, um den Antrittsbereich zu stabilisieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, bei einer Gitterroststufe der eingangs genannten Art die Tragfähigkeit zu erhöhen.
Dadurch, dass sich die Tragstäbe zwischen den Seitenblechen parallel zum Antrittskantenprofil erstrecken und dass das Antrittskantenprofil an seinem rückwärtigen vertikalen Profilabschnitt Ausnehmungen aufweist, die sich bis in den Kantenbereich des waagerechten Profilabschnitts erstreckten, können die Füllstäbe mit ihrem einen Endbereich durch die Ausnehmungen hindurch bis unter den waagerechten vertikalen Profilabschnitt des Antrittskantenprofils geschoben werden.
Auf Grund des Formschlusses von Querstab und Profilantritt sind nur noch wenige Schweißpunkte erforderlich, um das Gitter und die Antrittskante zu verbinden. Im Allgemeinen reichen dazu bereits zwei Schweißpunkte aus. Die Schweißpunkte befinden sich unterhalb der Antrittskante und sind optisch nicht störend.
Statisch gesehen liegt bei der erfindungsgemäßen Gitterroststufe der Vorteil darin, dass der Querstab in der Lage ist, Lasten direkt aufzunehmen und zu übertragen, ohne von der Elastizität der Tragstäbe abhängig zu sein. Somit wird die statische Ausrichtung der Stufe nicht mehr hauptsächlich über die Tragstäbe dimensioniert, was eine entsprechende Gewichtreduzierung bedeutet.
Während die Tragstäbe mit den kurzen Seiten einer Gitterroststufe verbunden sind, die auch noch direkt mit den Auflagern verbunden sind, unterstützen die Querstäbe erfindungsgemäß die wesentlich längeren und frei tragenden Profile, nämlich die Antrittskante vorn und ein hinteres Einfassungsprofil. Vorzugsweise ist deshalb eine verstärkte Antrittskante und eine verstärkte hintere Einfassung vorgesehen. Es wird damit erreicht, dass über die Querstäbe höhere Lasten dorthin abgeleitet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung:
1 Gitter und Antrittskante vor der Montage und
2 eine fertige Gitterroststufe.
1 zeigt Einzelteile einer Gitterroststufe 10 vor dem Zusammenfügen. Ein Gitter ist durch sich kreuzende Tragstäbe 14 und Füllstäbe 11 gebildet.
Ein Antrittskantenprofil 16 umfasst einen vorderen, vertikalen Schenkel 16.3, einen waagerechten Schenkel 16.2, der mit mehreren Reihen von Profilierungen versehen ist, um die Rutschsicherheit zu erhöhen, sowie einen hinteren vertikalen Schenkel 16.1, der in regelmäßigen Abständen Ausstanzungen 17 aufweist. Die Ausstanzungen 17 erstrecken sich bis in den Bereich der Kante am Übergang zwischen den Schenkeln 16.1 und 16.2.
Zur Montage der Gitterroststufe 10 werden die Endbereiche 12 der Füllstäbe 11 in die Ausstanzungen 17 eingeschoben, wie in 2 gezeigt. Damit die Oberkanten der Füllstäbe 11 bündig mit der Oberseite des waagerechten Schenkel 16.2 des Antrittskantenprofils 16 sind, ist jeweils die Höhe der Füllstäbe 11 in den Endbereichen 12 reduziert.
Das Gitter wird mit dem Antrittskantenprofil 16 verschweißt. An beiden Seiten wird noch ein Seitenblech 19 angebracht, um das Antrittskantenprofil 16 und das aus Tragstäben 14 und Füllstäben 11 gebildete Gitter einzufassen und die spätere Montage der Gitterroststufe 10 zu erleichtern.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20309413 U1 [0002]

Claims

Frei tragende Gitterroststufe (10) mit wenigstens einem Antrittskantenprofil (16), das einen vorderen und einen hinteren vertikalen Profilabschnitt (16.3; 16.1) sowie einen dazwischen liegenden waagerechten Profilabschnitt (16.2) umfasst und das mit einem aus Trag- und Füllstäben (14, 11) gebildeten Gitter verbunden ist, sowie mit zwei Seitenblechen (19), zwischen denen das Gitter und/oder das Antrittskantenprofil (16) eingefasst ist (sind), dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tragstäbe (14) zwischen den Seitenblechen (19) parallel zum Antrittskantenprofil (16) erstrecken und dass das Antrittskantenprofil (16) an seinem rückwärtigen vertikalen Profilabschnitt (16.1) Ausnehmungen (17) aufweist, die sich bis in den Kantenbereich des waagerechten Profilabschnitts (16.2) erstreckt, wobei sich die Füllstäbe (11) mit ihrem einen Endbereich (12) durch die Ausnehmungen (17) hindurch bis unter den waagerechten vertikalen Profilabschnitt (16.2) des Antrittskantenprofils (16) erstrecken.
Gitterroststufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstäbe (11) in ihrem unter das Antrittskantenprofil (16) einzuschiebenden Endbereich (12) eine um die Wandstärke des Antrittskantenprofils (16) reduzierte Höhe aufweisen.