DE202010008642U1 - Kaffeebohnenmühle - Google Patents

Kaffeebohnenmühle Download PDF

Info

Publication number
DE202010008642U1
DE202010008642U1 DE201020008642 DE202010008642U DE202010008642U1 DE 202010008642 U1 DE202010008642 U1 DE 202010008642U1 DE 201020008642 DE201020008642 DE 201020008642 DE 202010008642 U DE202010008642 U DE 202010008642U DE 202010008642 U1 DE202010008642 U1 DE 202010008642U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffee bean
coffee
head piece
grinder
screw conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020008642
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIK Far East Ltd
Original Assignee
WIK Far East Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WIK Far East Ltd filed Critical WIK Far East Ltd
Priority to DE201020008642 priority Critical patent/DE202010008642U1/de
Publication of DE202010008642U1 publication Critical patent/DE202010008642U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/42Beverage-making apparatus with incorporated grinding or roasting means for coffee
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/38Parts or details
    • A47J42/50Supplying devices, e.g. funnels; Supply containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/38Parts or details
    • A47J42/56Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Kaffeebohnenmühle umfassend ein motorisch angetriebenes Mahlwerk (6) und einen Kaffeebohnenbehälter (2) mit einer Ausgabeöffnung (5) zum Ausgeben von Kaffeebohnen an das Mahlwerk (6) sowie umfassend eine motorisch angetriebene Förderschnecke (10) zum Fördern von Kaffeebohnen an das Mahlwerk (6), auf welcher Förderschnecke (10) ein diese in radialer Richtung überkragendes und an die Drehbewegung der Förderschnecke (10) angeschlossenes Kopfstück (11) sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (10) die Ausgabeöffnung (5) des Kaffeebohnenbehälters (2) durchgreift und sich in vertikaler Richtung bis oberhalb des Bodens (4) im Bereich der Ausgabeöffnung (5) des Kaffeebohnenbehälters (2) erstreckt und dass an der Oberseite des Kopfstückes (11) wenigstens ein von seiner Oberfläche abragendes Agitationselement (15, 15.1) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kaffeebohnenmühle umfassend ein motorisch angetriebenes Mahlwerk und einen Kaffeebohnenbehälter mit einer Ausgabeöffnung zum Ausgeben von Kaffeebohnen an das Mahlwerk sowie umfassend eine motorisch angetriebene Förderschnecke zum Fördern von Kaffeebohnen an das Mahlwerk, auf welcher Förderschnecke ein diese in radialer Richtung überkragendes und an die Drehbewegung der Förderschnecke angeschlossenes Kopfstück sitzt.
  • Derartige Kaffeebohnenmühlen sind oftmals integraler Bestandteil eines sogenannten Kaffeevollautomaten. Bei derartigen Kaffeemaschinen wird das gewünschte Kaffeegetränk portionsweise gebrüht. Zu diesem Zweck verfügt ein solcher Kaffeevollautomat über eine Brüheinheit, in deren Brühkammer das von dem Mahlwerk bereitgestellte Kaffeepulver portionsweise frisch gemahlen eingebracht wird.
  • Der Kaffeebohnenbehälter einer solchen Kaffeemühle verfügt über eine Ausgabeöffnung, über die die Kaffeebohnen an das Mahlwerk ausgegeben werden. Neben solchen Kaffeebohnenmühlen, bei denen die Kaffeebohnen schwerkraftbedingt den Eingang des Mahlwerkes beaufschlagen, ist aus EP 2 130 465 A1 ein Kaffeevollautomat mit einer Kaffeebohnenmühle bekannt geworden, bei der zum Zuführen der Kaffeebohnen an das Mahlwerk eine Förderschnecke eingesetzt wird. Diese ist an die Drehbewegung der motorisch angetriebenen Achse des Mahlwerkes angeschlossen. Die Förderschnecke befindet sich innerhalb eines die Ausgabeöffnung bildenden Schachtes. An dem zu dem Kaffeebohnenbehälter weisenden Ende trägt die Förderschnecke ein Kopfstück als Sicherungselement. Dieses Sicherungselement dient dem Zweck, ein manuelles Eingreifen in die Ausgabeöffnung hinein und somit an die Förderschecke heran zu verhindern. Der Durchmesser des Sicherungselementes ist kleiner als der Durchmesser der Ausgabeöffnung, damit der Kaffeebohnenbehälter von dem Mahlwerk abgenommen werden kann.
  • Auch wenn mit der Kaffeemühle des vorbeschriebenen Kaffeevollautomaten ein bestimmungsgemäßes Zuführen der Kaffeebohnen an das Mahlwerk in aller Regel möglich sein dürfte, wird vermutet, dass dieses bei einer Verwendung von öligen Kaffeebohnen nicht immer der Fall ist. Derartige Kaffeebohnen weisen eine ölige, etwas klebrige Oberfläche auf. Eine bestimmungsgemäße Zuführung der Kaffeebohnen an das Mahlwerk ist für die Getränkebereitung wesentlich, da die Auswahl der Stärke des mit dem Automaten zuzubereitenden Kaffeegetränks über die Dauer des Betriebs des Mahlwerkes geregelt ist. Werden bei einer bestimmten Kaffeestärkeauswahl dem Mahlwerk während seines Betriebes zu wenig Kaffeebohnen in Bezug auf die beabsichtigte Stärke des zu brühenden Kaffeegetränks zugeführt, wird dieses in einer zu geringen Stärke gebrüht.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Kaffeebohnenmühle, insbesondere zur Verwendung in einem Kaffeevollautomaten vorzuschlagen, bei der eine bestimmungsgemäße Zuführung der Kaffeebohnen an das Mahlwerk auch unabhängig von der Beschaffenheit der jeweils verwendeten Kaffeebohnen möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte Kaffeebohnenmühle, bei der die Förderschnecke die Ausgabeöffnung des Kaffeebohnenbehälters durchgreift und sich in vertikaler Richtung bis oberhalb des Bodens im Bereich der Ausgabeöffnung des Kaffeebohnenbehälters erstreckt und bei der an der Oberseite des Kopfstückes wenigstens ein von seiner Oberfläche abragendes Agitationselement angeordnet ist.
  • Bei dieser Kaffeebohnenmühle erstreckt sich die Förderschnecke in vertikaler Richtung bis oberhalb des Bodens des Kaffeebohnenbehälters und ragt mithin in den Kaffeebohnenbehälter hinein. Damit dient die Förderschnecke bereits zum Fördern von Kaffeebohnen in die Ausgabeöffnung oder den Ausgabeschacht hinein. Das auf der Förderschnecke sitzende und bei einem Betrieb der Förderschnecke ebenfalls drehende Kopfstück trägt an seiner Oberseite ein oder mehrere Agitationselemente, die von der Oberfläche des Kopfstückes abragen. Diese Agitationselemente dienen zum Induzieren einer vertikalen Bewegung der auf der Oberseite des Kopfstückes ruhenden Kaffeebohnen. Hierdurch wird ein durch das Gewicht der übereinander liegenden Kaffeebohnen vor allem bei solchen mit einer öligen, klebrigen Oberfläche sich einstellendes Anbacken aufgebrochen bzw. aufgelockert. Bewegt werden die auf der Oberfläche des Kopfstückes anliegenden Kaffeebohnen durch Drehen des Kopfstückes. Aufgrund der Drehgeschwindigkeit des Kopfstückes, welches gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung an die motorisch angetriebene Welle des Mahlwerkes angeschlossen ist, erhalten die in Kontakt mit den Agitationselementen stehenden Kaffeebohnen ein zusätzlich Bewegungsmoment, durch welches diese in radialer Richtung nach außen und damit zur Ausgabeöffnung hin bewegt werden. Damit wird durch das Kopfstück mit seinem zumindest ein Agitationselement nicht nur der anhaftende Verbund der auf dem Kopfstück befindlichen Kaffeebohnen selbst, sonder auch der benachbarte Kaffeebohnenverbund aufgelockert. Zudem wird auf diese Weise eine Zufuhr der in dem Kaffeebohnenbehälter befindlichen Kaffeebohnen an die in den Kaffeebohnenbehälter hineinreichende Förderschnecke und somit ein Zuführen von Kaffeebohnen bei einem Betrieb des Mahlwerkes an dieses sichergestellt.
  • Eine unabhängig von der Kaffeebohnenbeschaffenheit besonders effektive Zuführung ist gegeben, wenn der Spalt zwischen der Mantelfläche der Förderschnecke und der Innenseite der Ausgabeöffnung kleiner ist als der kleinste Durchmesser einer Kaffeebohne. Es versteht sich, dass bei einer solchen Ausgestaltung die Wendel hinsichtlich ihrer Steigung und ihrer Breite ausgebildet ist, dass in der Wendelnut unter Ausnutzung des verbleibenden Spaltes zwischen der Mantelfläche der Förderschnecke und der Ausgabeöffnung Kaffeebohnen dem Mahlwerk zugeführt werden können. Bei einer solchen Ausgestaltung können Kaffeebohnen nicht lediglich schwerkraftbedingt dem Mahlwerk zugeführt werden. Vielmehr handelt es sich bei einer solchen Ausgestaltung um eine Zwangsförderung, bei der, sind die Kaffeebohnen einmal von der Förderschnecke erfasst, diese bestimmungsgemäß dem Mahlwerk zugeführt werden. Beeinträchtigungen durch einen Bohnenstau sind wirksam vermieden. Durch diese Zwangsförderung der dem Mahlwerk zugeführten Kaffeebohnen können diese mit einem gewissem Druck den Eingang des Mahlwerkes beaufschlagen. Dieses hat zum Vorteil, dass bei gleicher Betriebsdauer des Mahlwerkes eine bis zum 30% größere Kaffeebohnenmenge gemahlen werden kann. Dieses bedeutet wiederum, dass für die Bereitstellung einer gewünschten Kaffeepulvermenge die notwendige Zeit des Betriebs des Mahlwerkes reduziert ist.
  • Bei dem zumindest einen auf der Oberseite des Kopfstückes befindlichen Agitationselement handelt es sich typischerweise um eine rippenartige Nocke, deren Längserstreckung in radialer Richtung ausgerichtet ist. Auch wenn grundsätzlich eine zur radialen Ausrichtung geneigte Erstreckung derartiger Nocken möglich ist, bei welcher Ausrichtung des oder der Nocken die Kaffeebohnen zusätzlich eine radiale Bewegungskomponente erfahren, ist eine Ausrichtung des zumindest einen Nocken in radialer Richtung bevorzugt. Bei einer solchen Ausgestaltung erfahren die Kaffeebohnen ihren größtmöglichen vertikalen Impuls. Die zumindest eine Agitationsnocke ist über ihre Längserstreckung gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einer gleichen Höhe ausgestattet.
  • Zweckmäßigerweise trägt das Kopfstück zwei oder auch mehrere derartiger Nocken, die mit einem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, die Nocken mit einer Länge auszustatten, die geringer ist als die radialer Erstreckung des Kopfstückes, und die Nocken mit einem unterschiedlichen radialen Abstand von der Drehachse des Kopfstückes anzuordnen.
  • Das Kopfstück weist typischerweise eine kreisrunde Umfangsgeometrie auf, wobei die Drehachse mittig zu dem Kopfstück angeordnet ist. Vor allem bei Kaffeebohnenbehältern mit einem zur Ausgabeöffnung hin geneigten Boden sind auch Ausgestaltungen möglich, bei der entweder ein Kopfstück mit einer kreisrunden Umfangsgeometrie außermittig an die Förderschnecke angeschlossen ist oder das Kopfstück eine ovale Umfangsgeometrie aufweist. Erreicht wird hierdurch, dass der umlaufende Spalt zwischen dem geneigten Boden des Kaffeebohnenbehälters und der Unterseite des Kopfstückes über seinen Umfang gesehen eine ungleiche Weite aufweist. Bewirkt wird damit, dass durch Wandern des Spaltengstens entsprechend der Drehbewegung der Förderschnecke mit dem Kopfstück eine Förderbewegung auf die Kaffeebohnen ausgeübt werden kann, wodurch diese zur Förderschnecke hin gedrückt werden. Diese Förderbewegung ist gemäß einem Ausführungsbeispiel gleichsinnig mit der Förderbewegung der Förderschnecke.
  • Eine Kaffeebohnenmühle, wie vorbeschrieben, ist typischerweise Teil eines Kaffeevollautomaten, da durch die verbesserte Kaffeebohnenzuführung unabhängig von dem Einsatz bestimmter Kaffeebohnen eine gleich bleibende Kaffeepulvermenge in Abhängigkeit von der Betriebsdauer des Mahlwerks produzierbar ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: Einen Schnitt durch eine Kaffeebohnenmühle mit einer Förderschnecke und einem daran angeformten Kopfstück als Teil eines ansonsten nicht näher dargestellten Kaffeevollautomaten,
  • 2: Die Förderschnecke mit dem Kopfstück der Kaffeebohnenmühle der 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht und
  • 3: Die Förderschnecke mit dem Kopfstück der Kaffeebohnenmühle der 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht.
  • Eine ansonsten nicht näher dargestellte Kaffeemaschine, die als sogenannter Vollautomat ausgebildet ist, verfügt über eine Kaffeebohnenmühle 1. Die Kaffeebohnenmühle 1 umfasst einen Bohnenbehälter 2, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Klappdeckel 3 verschlossen ist. Der Kaffeebohnenbehälter 3 verfügt über einen Boden 4, der zu einer unterseitigen Ausgabeöffnung 5 hin geneigt ist. Der Kaffeebohnenmühle 1 zugehörig ist des Weiteren ein motorisch angetriebenes Mahlwerk 6, welches mit seiner Eingangsöffnung 7 unterhalb der Ausgabeöffnung 5 des Kaffeebohnenbehälters 2 angeordnet ist. Auf der das innere Mahlwerkzeug 8 des Mahlwerkes 6 antreibenden Welle ist ein Bohnenförderelement 9 drehmomentschlüssig angeschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bohnenförderelement 9 mittels einer Schraube, die stirnseitig in die das Mahlwerkzeug 8 antreibende Welle eingreift, drehmomentschlüssig an die Welle angeschlossen. Mithin wird bei einem Betrieb des Mahlwerkes 6 das Bohnenförderelement 9 gleichermaßen rotiert.
  • Das Bohnenförderelement 9 verfügt über eine Förderschnecke 10 und über ein daran angeformtes pilzförmiges Kopfstück 11 mit kreisrunder Umfangsgeometrie. Das Kopfstück 11 überkragt, wie aus 1 ersichtlich, die Förderschnecke 10 in radialer Richtung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Durchmesser des Kopfstückes 11 etwa dem dreifachen Durchmesser der Mantelfläche der Förderschnecke 10. Die Förderschnecke 10 durchgreift die Ausgabeöffnung 5 des Kaffeebohnenbehälters 2 und ragt somit mit seinem freien, das Kopfstück 11 tragenden Ende in den Kaffeebohnenbehälter 2 hinein. Dabei ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass sich der untere bzw. radial äußere Abschluss 12 des Kopfstückes 11 hinsichtlich der Höhenerstreckung des Kaffeebohnenbehälters 2 innerhalb des geneigten Bodens 4 befindet. Das Kopfstück 11 überkragt die Ausgabeöffnung 5 des Kaffeebohnenbehälters 2.
  • Die Förderschnecke 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine eingängige Wendel 13 gebildet, die eine trapezförmige Querschnittsfläche aufweist. Die Steigung der Wendel 13 und die Breite derselben in Richtung der Längserstreckung der Förderschnecke 10 sind dergestalt aufeinander abgestimmt, dass die sich zwischen der Wendel 13 erstreckende Wendelnut 14 eine Breite aufweist, die größer ist als die typische Breite einer Kaffeebohne. Die Wendelnut 14 weist somit eine Breite auf, dass die zu fördernden Kaffeebohnen in die Wendelnut 14 mit einem nicht unerheblichen Anteil ihrer Größe eingreifen können.
  • Auf der Oberseite des Kopfstückes 11 sind, wie aus 2 und 3 ersichtlich, zwei Nocken 15, 15.1 angeordnet. Diese ragen von der Oberseite des Kopfstückes 11 ab. Die Nocken 15, 15.1 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rippenartig ausgeführt, wobei sich die Längserstreckung der Nocken 15, 15.1 in radialer Richtung zur Drehachse des Kaffeebohnenförderelementes 9 erstreckt. In 2 ist das Kaffeebohnenförderelement 9 in einer ersten perspektivischen Ansicht gezeigt. In die Oberseite desselben ist eine Bohrung 16 eingebracht, in die zum Anschließen des Bohnenförderelementes 9 an die Antriebswelle des Mahlwerkes 6 eine Schraube eingesetzt ist. Die Mündung der Bohrung 16 ist durch eine in der Figur nicht dargestellte Kappe verschlossen. Die beiden Nocken 15, 15.1 sind mit einem unterschiedlichen radialen Abstand zur Drehachse des Bohnenförderelementes 9 angeordnet. Ihre Längserstreckung ist kleiner als die radiale Erstreckung des Kopfstückes 11.
  • Der Durchmesser der Mantelfläche der Förderschnecke 10 und der Innendurchmesser der Ausgabeöffnung 5 des Kaffeebohnenbehälters 2 sind so aufeinander abgestimmt, dass der zwischen der genannten Mantelfläche und der Innenseite der Ausgabeöffnung 5 befindliche Spalt kleiner ist als der kleinste Durchmesser einer Kaffeebohne. Damit werden der Eingangsöffnung 7 des Mahlwerkes 6 Kaffeebohnen nicht schwerkraftbedingt, sondern ausschließlich durch die Zwangsförderung mittels der Förderschnecke 10 zugeführt.
  • Die Ausgestaltung des Bohnenförderelementes 9 bildet, wie aus 1 ersichtlich, gleichzeitig einen wirksamen Eingriffsschutz, um zu verhindern, dass man manuell an die Eingangsöffnung 7 des Mahlwerkes greifen kann. Auch aus diesem Grunde befindet sich der radial äußere Abschluss 12 des Kopfstückes 11 in dem geneigten Bodenbereich 4 des Kaffeebohnenbehälters. Der Spalt zwischen dem Abschluss 12 des Kopfstückes 11 und dem geneigten Boden 4 ist größer als der größte Durchmesser einer Kaffeebohne, zweckmäßig jedoch kleiner als der Durchmesser eines Fingers einer die Kaffeemaschine benutzenden Person.
  • Bei einem Betrieb des Mahlwerkes 6 wird mit dem Mahlwerkzeug 8 auch das Bohnenförderelement 9 bewegt. Bei einem Betrieb wird das Mahlwerk 6 mit einer Drehgeschwindigkeit von etwa 500 U/min angetrieben. Folglich rotiert das Bohnenförderelement 9 beim Betrieb des Mahlwerks 6 mit derselben Drehgeschwindigkeit. Die in dem Kaffeebohnenbehälter 2 befindlichen Kaffeebohnen rutschen schwerkraftbedingt in Richtung zur Ausgabeöffnung 5 und liegen somit an der Förderschnecke 10 an. Durch Drehen derselben werden die anliegenden Kaffeebohnen durch die Ausgabeöffnung 5 hindurch dem Mahlwerk 6 zugeführt. In Folge der pilzförmigen Wölbung des Kopfstückes 11 rutschen die auf der Oberseite befindlichen Kaffeebohnen zu dem umlaufenden Spalt zwischen dem unteren Abschluss 12 des Kopfstückes 11 und dem Boden 4 und gelangen sodann zur Ausgabeöffnung 5. Um einen möglichen Verbund von Kaffeebohnen, die auf der Oberseite des Kopfstückes 11 angeordnet sind, aufzulockern, dienen die Nocken 15, 15.1 als Agitationselemente. Da die in dem Kaffeebohnenbehälter 2 befindlichen Kaffeebohnen gegenüber der Drehbewegung des Kopfstückes 11 ruhend sind, wird in diese durch die Nocken 15, 15.1 ein vornehmlich in vertikaler Richtung gerichtetes Bewegungsmoment induziert. Dieses lockert einen unter Umständen eingetretenen Verbund zwischen den Kaffeebohnen auf. Zusätzlich erhalten diese ein Moment, seitlich an dem Kopfstück 11 herunter zu rutschen. Durch diese Bewegung wird also auch ein Zufluss von Kaffeebohnen durch den unteren Abschluss 12 des Kopfstückes 11 und dem Boden 4 gebildeten Spalt in Richtung zur Ausgabeöffnung 5 und der diese durchgreifenden Förderschnecke 10 unterstützt. Durch die Zwangsförderung der Kaffeebohnen durch die Ausgabeöffnung 5 hindurch mittels der Förderschnecke 10 drücken die geförderten Kaffeebohnen mit einem gewissen Druck gegen die Eingangsöffnung 7 des Mahlwerkes 6 und in den Mahlspalt. Dadurch kann, verglichen mit vorbekannten Kaffeebohnenmühlen eine gewünschte Menge an Kaffeepulver in kürzerer Zeit bereitgestellt werden. Dieses ist vorteilhaft, da aufgrund der Geräuschentwicklung mitunter das Mahlen von Kaffeebohnen bei einem Kaffeevollautomaten als störend empfunden wird.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben worden. Für einen Fachmann ergeben sich zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne die Ansprüche zu verlassen, die darin beschriebene Kaffeebohnenmühle verwirklichen zu können, ohne dass dieses im einzelnen näher dargelegt werden müsste.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kaffeebohnenmühle
    2
    Kaffeebohnenbehälter
    3
    Klappdeckel
    4
    Boden
    5
    Ausgabeöffnung
    6
    Mahlwerk
    7
    Eingangsöffnung
    8
    Mahlwerkzeug
    9
    Bohnenförderelement
    10
    Förderschnecke
    11
    Kopfstück
    12
    Abschluss
    13
    Wendel
    14
    Wendelnut
    15, 15.1
    Nocke
    16
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2130465 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Kaffeebohnenmühle umfassend ein motorisch angetriebenes Mahlwerk (6) und einen Kaffeebohnenbehälter (2) mit einer Ausgabeöffnung (5) zum Ausgeben von Kaffeebohnen an das Mahlwerk (6) sowie umfassend eine motorisch angetriebene Förderschnecke (10) zum Fördern von Kaffeebohnen an das Mahlwerk (6), auf welcher Förderschnecke (10) ein diese in radialer Richtung überkragendes und an die Drehbewegung der Förderschnecke (10) angeschlossenes Kopfstück (11) sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (10) die Ausgabeöffnung (5) des Kaffeebohnenbehälters (2) durchgreift und sich in vertikaler Richtung bis oberhalb des Bodens (4) im Bereich der Ausgabeöffnung (5) des Kaffeebohnenbehälters (2) erstreckt und dass an der Oberseite des Kopfstückes (11) wenigstens ein von seiner Oberfläche abragendes Agitationselement (15, 15.1) angeordnet ist.
  2. Kaffeebohnemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Agitationselement als sich in radialer Richtung erstreckende, rippenartige Nocke (15, 15.1) ausgeführt ist.
  3. Kaffeebohnenmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Kopfstückes (11) mit einem Winkelabstand zueinander angeordnet zwei rippenartige Nocken (15, 15.1) als Agitationselemente angeformt sind.
  4. Kaffeebohnenmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (15, 15.1) eine Länge aufweisen, die kürzer ist als die radialer Erstreckung der Oberseite des Kopfstückes (11) und diese mit einem unterschiedlichen Abstand zur Drehachse des Kopfstückes (11) angeordnet sind.
  5. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (11) eine kreisförmige Umfangsgeometrie aufweist.
  6. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück eine ovale Umfangsgeometrie aufweist.
  7. Kaffeebohnemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Kopfstückes (11) pilzkopfartig gewölbt ist.
  8. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) des Kaffeebohnenbehälters (2) zur Ausgabeöffnung (5) hin geneigt ist und dass der sich zwischen dem radialäußeren Abschluss (12) des Kopfstückes (11) und dem Boden (4) des Kaffeebohnenbehälters (2) befindliche Spalt innerhalb des zur Ausgabeöffnung (5) hin geneigten Bereichs des Bodens (4) befindet.
  9. Kaffeebohnenmühle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Spalt zwischen dem Kopfstück (11) und dem Boden (4) des Kaffeebohnenbehälters (2) eine uneinheitliche lichte Weite aufweist.
  10. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (10) mit einer eingängigen Wendel (13) mit einer rechteck- oder trapezförmigen Geometrie ausgerüstet ist, wobei die Steigung und die Breite der Wendel (13) dergestalt aufeinander abgestimmt sind, dass die durch die Wendel (13) gebildete Fördernut (14) eine Weite aufweist, die größer ist als die typische Breite einer Kaffeebohne.
  11. Kaffeebohnenmühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Wendel (13) größer ist als die typische Breite einer Kaffeebohne.
  12. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen der Mantelfläche der Förderschnecke (10) und der Innenwand der Ausgabeöffnung (5) des Kaffeebohnenbehälters (2) kleiner ist als der typische kleinste Durchmesser einer Kaffeebohne.
  13. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (11) mit der Förderschnecke (10) einstückig hergestellt ist.
  14. Kaffeebohnenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teil eines Kaffeevollautomaten ist.
DE201020008642 2010-09-28 2010-09-28 Kaffeebohnenmühle Expired - Lifetime DE202010008642U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020008642 DE202010008642U1 (de) 2010-09-28 2010-09-28 Kaffeebohnenmühle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020008642 DE202010008642U1 (de) 2010-09-28 2010-09-28 Kaffeebohnenmühle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010008642U1 true DE202010008642U1 (de) 2011-12-29

Family

ID=45557556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020008642 Expired - Lifetime DE202010008642U1 (de) 2010-09-28 2010-09-28 Kaffeebohnenmühle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010008642U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016146422A1 (de) * 2015-03-18 2016-09-22 Matthias Imhof Kaffeevollautomat mit einer einrichtung zur portionierung von kaffeebohnen
IT201600098267A1 (it) * 2016-09-30 2018-03-30 Conti Valerio S R L Macinacaffe' elettrico perfezionato.
DE102021104467A1 (de) 2021-02-25 2022-08-25 Miele & Cie. Kg Kaffeeautomat

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2130465A1 (de) 2008-06-04 2009-12-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kaffeevollautomat mit einem Bohnenbehälter mit Sicherungselement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2130465A1 (de) 2008-06-04 2009-12-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kaffeevollautomat mit einem Bohnenbehälter mit Sicherungselement

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016146422A1 (de) * 2015-03-18 2016-09-22 Matthias Imhof Kaffeevollautomat mit einer einrichtung zur portionierung von kaffeebohnen
IT201600098267A1 (it) * 2016-09-30 2018-03-30 Conti Valerio S R L Macinacaffe' elettrico perfezionato.
EP3300643A1 (de) * 2016-09-30 2018-04-04 Conti Valerio - S.R.L. Verbesserte elektrische kaffeemühle
DE102021104467A1 (de) 2021-02-25 2022-08-25 Miele & Cie. Kg Kaffeeautomat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2764808B1 (de) Mahlwerk
EP2524636B1 (de) Getränkebereiter mit Mahlvorrichtung
EP2984973A1 (de) Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen sowie Kaffeemaschine mit einem solchen Mahlwerk
WO2008092542A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen trocken-mahl-betrieb einer turm-reib-mühle und turm-reib-mühle
DE3402085C2 (de) Austrag- und Dosiervorrichtung, insbesondere für klumpenbildendes Futter, wie Grassilage oder dergleichen
DE202010008642U1 (de) Kaffeebohnenmühle
EP3114975B1 (de) Mahlwerk für kaffeemaschinen
EP3044138B1 (de) Zellenradbunker zur förderung und vereinzelung von wenigstens einen schaft aufweisenden verbindungselementen
DE20308404U1 (de) Mischer
EP2974583B9 (de) Säherz und Einzelkornsämaschine
DE2519848C2 (de) Handmühle zum Herstellen von Mehlen aus pflanzlichen Produkten
EP2130465B1 (de) Kaffeevollautomat mit einem Bohnenbehälter mit Sicherungselement
CH713826A1 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Kaffeebohnen und Kaffeemaschine.
DE2437764A1 (de) Entnahmevorrichtung fuer silos
DE3826039C2 (de)
DE643617C (de) Fruchtpresse mit sich nach dem Treberaustragende kegelig erweiterndem Pressgehaeuse und Pressschnecke und im Pressgehaeuse angeordnetem Sieb
DE666249C (de) Mit losen Mahlkoerpern arbeitende Mahlvorrichtung
DE1482840A1 (de) Kreiselmaehwerk
DE202012102931U1 (de) Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter
DE3631771C2 (de) Kaffeemühle mit einem Förderorgan für den Kaffeemehlstrom
DE102010002441A1 (de) Kaffeevollautomat mit einer Transportvorrichtung für Bohnen
DE102014105032B4 (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Münzen
DE1219189B (de) Entsafter fuer Obst und Gemuese
DE3527023A1 (de) Vorrichtung zur aufbereitung von in form von teilweise in grossen brocken vorliegendem duengemittel, insbesondere carbonatkalk
DE1921638C (de) Rübenköpfvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120223

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20130822

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE