DE202010008242U1 - Pneumatischer Pufferzylinder - Google Patents

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Abstract

Pneumatischer Pufferzylinder, aufweisend:
ein Zylindergehäuse (30), das als Hohlzylinder ausgebildet ist und einen Betätigungsraum (31) aufweist;
ein Kolben (40), der zapfenförmig ausgebildet ist und eine Durchgangsbohrung (41) besitzt, wobei der Kolben (40) eine Nachgiebigkeit aufweist, und wobei sich der Kolben (40) im Inneren des Betätigungsraums (31) des Zylindergehäuses (30) befindet; und
eine Betätigungsstange (50), die an ihrem einen Ende mit einem Kolbenverbindungselement (51) und an ihrem anderen Ende mit einem Stangenabschnitt (52) versehen ist, wobei das Kolbenverbindungselement (51) einerseits als Stöpsel (511) und andererseits als Anlageabschnitt (512) ausgeführt ist, und wobei der Anlageabschnitt (512) mit dem Stangenabschnitt (52) verbunden ist, und wobei die Betätigungsstange (50) mit ihrem Stöpsel (511) durch den an einem Ende des Kolbens (40) angeordneten, dritten Ausdehnungsbereich (413) in die Durchgangsbohrung (41) einführbar ist, während der Anlageabschnitt (512) außen am Kolben (40) anliegt, und wobei am Anlageabschnitt (512) wenigstens eine offene erste Luftdurchtrittseinheit...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Stoßdämpfung, insbesondere einen pneumatischen Pufferzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst ein herkömmlicher pneumatischer Zylinder 10 ein Zylindergehäuse 11, eine Kolbenstange 12 und einen Verschluss 13. Am distalen Ende des Zylindergehäuses 11 ist eine Durchgangsbohrung 111 ausgebildet, während das entgegengesetzte Ende desselben eine freie Öffnung 112 ist. Die Kolbenstange 12 besteht aus einem Kolben 121 und einer mit diesem verbundenen Stange 122. Die Kolbenstange 12 wird mit der Bodenfläche des Kolbens 121 durch die freie Öffnung 112 des Zylindergehäuses 11 ins Innere des Zylindergehäuses 11 eingeführt, wobei die freie Öffnung 112 mit dem Verschluss 13 verschlossen wird. Die Stange 122 dient der Verbindung mit einem anderen mechanischen Bauteil. Beim Ausfahren der Kolbenstange 12 tritt eine Reibung des Kolbens 121 der Kolbenstange 12 mit der Innenwandung des Zylindergehäuses 11 auf, wodurch die Bewegung der Stange 122 gegenüber dem Zylindergehäuse 11 verzögert ist. Damit ist eine Pufferwirkung erzielbar. Beim Einfahren der Kolbenstange 12 bewegt sich die Kolbenstange 12 ins Innere des Zylindergehäuses 11, wobei die Luft im Zylindergehäuse 11 durch die Durchgangsbohrung 111 des Zylindergehäuses 11 entweicht. Ebenfalls entsteht eine Reibung des Kolbens 121 der Kolbenstange 12 mit der Innenwandung des Zylindergehäuses 11, wodurch die Bewegung der Kolbenstange 12 gegenüber dem Zylindergehäuse 11 verzögert ist. Damit ist eine Pufferwirkung erzielbar.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst ein weiterer herkömmlicher pneumatischer Zylinder 20 ein Zylindergehäuse 21, eine Kolbenstange 22 und einen Verschluss 23. An der Innenwandung des Zylindergehäuses 21 sind mehrere beabstandete Luftleitrillen 211 ausgebildet. Außerdem weist das Zylindergehäuse 21 eine freie Öffnung 212 auf. Die Kolbenstange 22 besteht aus einem Kolben 221 und einer mit diesem verbundenen Stange 222. Die Kolbenstange 22 wird mit einem Ende des Kolbens 221 durch die freie Öffnung 212 ins Innere des Zylindergehäuses 21 eingeführt, wobei die freie Öffnung 212 mit dem Verschluss 23 verschlossen wird. Beim Bewegen der Kolbenstange 22 tritt eine Reibung des Kolbens 221 der Kolbenstange 22 mit der Innenwandung des Zylindergehäuses 21 auf, wodurch die Bewegung der Kolbenstange 22 gegenüber dem Zylindergehäuse 21 verzögert ist. Damit ist eine Pufferwirkung erzielbar. Im Betrieb sorgen die an der Innenwandung des Zylindergehäuses 21 ausgebildeten Luftleitrillen 211 für die Führung der Luft im Inneren des Zylindergehäuses 21. Damit wird vermieden, dass ein Unterdruck im Zylindergehäuse 21 herrscht und somit ein problematischer Betrieb auftritt.
  • Bei den oben erwähnten pneumatischen Zylindern 10, 20 ergibt sich die Verzögerungs-/Pufferwirkung durch die Reibung des Kolbens der Kolbenstange mit der Innenwandung des Zylindergehäuses, wobei die Luft nicht wirksam im Inneren des pneumatischen Pufferzylinders zur Erzeugung der Pufferkraft beibehalten werden kann, was zum schnellen Verschleiß am Kolben der Kolbenstange führt. Tritt der Verschleiß am Kolben der Kolbenstange auf, wird die Verzögerungs-/Pufferwirkung in erheblichem Maße reduziert. Daher muss die Kolbenstange häufig ausgewechselt werden, was zur Steigerung von Kosten führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen pneumatischen Pufferzylinder zu schaffen, bei dem die Pufferwirkung durch die Reibung des Kolbens sowie die Gegenkraft der Luft erzielt wird, wodurch der Verschleiß am Kolben verringert und die Lebensdauer des pneumatischen Pufferzylinders erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen pneumatischen Pufferzylinder, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird ein pneumatischer Pufferzylinder bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
    ein Zylindergehäuse, das als Hohlzylinder ausgebildet ist und einen Betätigungsraum aufweist;
    ein Kolben, der zapfenförmig ausgebildet ist und eine Durchgangsbohrung besitzt, wobei der Kolben eine Nachgiebigkeit aufweist, und wobei sich der Kolben im Inneren des Betätigungsraums des Zylindergehäuses befindet; und
    eine Betätigungsstange, die an ihrem einen Ende mit einem Kolbenverbindungselement und an ihrem anderen Ende mit einem Stangenabschnitt versehen ist, wobei das Kolbenverbindungselement einerseits als Stöpsel und andererseits als Anlageabschnitt ausgeführt ist, und wobei der Anlageabschnitt mit dem Stangenabschnitt verbunden ist, und wobei die Betätigungsstange mit ihrem Stöpsel durch den an einem Ende des Kolbens angeordneten, dritten Ausdehnungsbereich in die Durchgangsbohrung einführbar ist, während der Anlageabschnitt außen am Kolben anliegt, und wobei am Anlageabschnitt wenigstens eine offene erste Luftdurchtrittseinheit ausgebildet ist, während der Stöpsel mit einer offenen zweiten Luftdurchtrittseinheit versehen ist, und wobei der Stangenabschnitt der Betätigungsstange aus einer freien Öffnung des Zylindergehäuses herausragt.
  • Dadurch, dass das Zylindergehäuse unten verschlossen ist und eine Durchgangsbohrung des Kolbens vorliegt, kann der Kolben durch die Gegenkraft der Luft verformt werden, wenn sich die Betätigungsstange gemeinsam mit dem Kolben bewegt. Durch die Reibung zwischen dem Kolben und dem Zylindergehäuse sowie die Gegenkraft der Luft wird eine Pufferkraft für den erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinder bereitgestellt. Außerdem kann der Verschleiß am Kolben verringert werden. Ferner wird die Lebensdauer des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders erhöht.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines pneumatischen Pufferzylinders nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren pneumatischen Pufferzylinders nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders;
  • 4 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders in zusammengebautem Zustand;
  • 5 die Vorgehensweise zum Betätigen des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders in einer Schnittansicht;
  • 6 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinder mit der in Pfeilrichtung dargestellten Luftströmung, wobei der vom Kolben auf die Luft aufgebrachte Druck kleiner ist, sodass sich die Betätigungsstange und der Kolben in lockerem Zusammenwirken befinden;
  • 7 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinder mit der in Pfeilrichtung dargestellten Luftströmung, wobei der vom Kolben auf die Luft aufgebrachte Druck größer ist, sodass sich die Betätigungsstange und der Kolben in engem Zusammenwirken befinden;
  • 8 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders mit einem geringfügig abgewandelten Kolben;
  • 9 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders mit einer geringfügig abgewandelten Betätigungsstange; und
  • 10 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders mit einer weiteren abgewandelten Betätigungsstange.
  • Wie aus den 3 bis 7 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer pneumatischer Pufferzylinder ein Zylindergehäuse 30, einen Kolben 40, eine Betätigungsstange 50 und einen Verschluss 60 auf.
  • Das Zylindergehäuse 30 ist als Hohlzylinder ausgebildet und weist einen Betätigungsraum 31 auf. An einem Ende des Zylindergehäuses 30 ist eine freie Öffnung 32 angeordnet.
  • Der Kolben 40 ist zapfenförmig ausgebildet und weist eine Nachgiebigkeit auf. Außerdem besitzt dieser eine Durchgangsbohrung 41. Der Kolben 40 kann aus Gummi, Polyurethan oder Silikon hergestellt sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Kolben 40 aus Gummi hergestellt, wobei die Durchgangsbohrung 41 aufeinanderfolgend einen ersten Ausdehnungsbereich 411, einen zweiten Ausdehnungsbereich 412 und einen dritten Ausdehnungsbereich 413 umfasst. Der erste und der dritte Ausdehnungsbereich 411, 413 verjüngen sich zum zweiten Ausdehnungsbereich 412 und sind somit trichterförmig ausgebildet. Der Querschnitt des zweiten Ausdehnungsbereichs 412 ist kleiner als derjenige des ersten und des dritten Ausdehnungsbereichs 411, 413. Der Kolben 40 befindet sich im Inneren des Betätigungsraums 31 des Zylindergehäuses 30.
  • Die Betätigungsstange 50 ist an ihrem einen Ende mit einem Kolbenverbindungselement 51 und an ihrem anderen Ende mit einem Stangenabschnitt 52 versehen. Das Kolbenverbindungselement 51 ist einerseits als Stöpsel 511 und andererseits als Anlageabschnitt 512 ausgeführt. Der Außendurchmesser des Stöpsels 511 entspricht dem Innendurchmesser des Kolbens 40, während der Außendurchmesser des Anlageabschnitts 512 größer ist als derjenige des Stöpsels 511. Zwischen dem Stöpsel 511 und dem Anlageabschnitt 512 ist ein vertieft ausgebildeter Zwischenabschnitt 513 vorgesehen, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbens 40. Die Betätigungsstange 50 wird mit ihrem Stöpsel 511 durch den an einem Ende des Kolbens 40 angeordneten, dritten Ausdehnungsbereich 413 in die Durchgangsbohrung 41 eingeführt, während der Anlageabschnitt 512 außen am Kolben 40 anliegt. Am Anlageabschnitt 512 ist wenigstens eine offene erste Luftdurchtrittseinheit 514 ausgebildet. Die erste Luftdurchtrittseinheit 514 ist mit einer Mehrzahl von an der Umfangsfläche des Anlageabschnitts 512 beabstandeten Einkerbungen 514a versehen. Anstelle der Einkerbungen 514a kann aber auch ein Durchgangsloch 514b ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können sowohl die Einkerbungen 514a als auch das Durchgangsloch 514b vorgesehen sein. Der Stöpsel 511 ist ebenfalls mit einer offenen zweiten Luftdurchtrittseinheit 515 versehen. Die zweite Luftdurchtrittseinheit 515 des Stöpsels 511 ist mit einer Mehrzahl von an der Umfangsfläche des Stöpsels 511 beabstandeten Einkerbungen 515a versehen. Anstelle der Einkerbungen 515a kann aber auch ein Durchgangsloch 515b ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können sowohl die Einkerbungen 515a als auch das Durchgangsloch 515b vorgesehen sein. Außerdem verfügt der Anlageabschnitt 512 in der Nähe der dem Stöpsel 511 benachbarten Seite über eine mit der als Einkerbung 514a ausgeführten, ersten Luftdurchtrittseinheit 514 kommunizierende Strömungsnut 516. Auf diese Weise ist die Betätigungsstange 50 mit dem Kolben 40 verbunden, wobei der Stangenabschnitt 52 der Betätigungsstange 50 aus der freien Öffnung 32 des Zylindergehäuses 30 herausragt.
  • Der Verschluss 60 ist mittig mit einem Durchgangsloch 61 versehen, mit dem der Verschluss 60 auf den Stangenabschnitt 52 der Betätigungsstange 50 so aufsetzbar ist, dass die freie Öffnung 32 des Zylindergehäuses 30 mit dem Verschluss 60 verschlossen ist.
  • Nach der Verbindung der Betätigungsstange 50 mit dem Kolben 40 kann der Kolben 40 im Zylindergehäuse 30 linear bewegt werden. Wird der Kolben 40 mit der Betätigungsstange 50 in Bewegung nach außen versetzt, entsteht eine Reibung zwischen dem Kolben 40 und der Innenwandung des Zylindergehäuses 30. Gleichzeitig wird die Luft ins Zylindergehäuse 30 eingesaugt. Damit ist die Verzögerungs-/Pufferwirkung erzielbar. Wird der Kolben 40 mit der Betätigungsstange 50 ins Innere des Zylindergehäuses 30 eingedrückt, ist das Zylindergehäuse 30 nun mit der Luft gefüllt. Beim Verschieben des Kolbens 40 nach innen wird die Luft durch den Kolben 40 verdichtet, wobei die Luft nur durch die Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40 in den Kolben 40 eintritt. Die Betätigungsstange 50 weist einen Zwischenabschnitt 513 auf. Beim Einführen der Betätigungsstange 50 in den Kolben 40 entsteht ein Spalt zwischen dem Zwischenabschnitt 513 der Betätigungsstange 50 und der Innenwandung des Kolbens 40, wodurch die Betätigungsstange 50 innerhalb des Kolbens 40 frei drehbar ist. Damit wird eine lockere Verbindung zwischen den beiden erreicht. Ist die Kraft zum Einschieben des Kolbens 40 gering, d. h. der vom Kolben 40 auf die Luft aufgebrachte Druck klein, strömt die Luft aus der Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40 sowie aus dem zwischen dem Kolben 40 und dem Kolbenverbindungselement 51 befindlichen, durch den Durchtritt der Luft verformten Spalt heraus. Auf diese Weise kann die Verzögerungs-/Pufferwirkung durch die Reibung des Kolbens 40 mit der Innenwandung des Zylindergehäuses 30 sowie durch die Gegenkraft der Luftströmung erreicht werden.
  • Ist die Kraft zum Einschieben des Kolbens 40 ins Zylindergehäuse 30 groß, d. h. der vom Kolben 40 auf die Luft aufgebrachte Druck groß, ist die Gegenkraft der Luft relativ größer. Der Kolben 40 weist eine Durchgangsbohrung 41 auf. Beim Durchtritt der Luft durch die Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40 dehnt sich der erste Ausdehnungsbereich 411 der Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40 durch die Gegenkraft der Luft aus. Dehnt sich der erste Ausdehnungsbereich 411 aus, entsteht dann eine Reibung des Kolbens 40 mit dem Zylindergehäuse 30, die eine erste Reibungs-/Pufferkraft bereitstellt. Danach strömt die Luft weiter zur Durchgangsbohrung 41. Das heißt, dass die Luft entlang dem ersten Ausdehnungsbereich 411 durch den zweiten Ausdehnungsbereich 412 in den dritten Ausdehnungsbereich 413 gelangt. Da der Durchmesser des zweiten Ausdehnungsbereichs 412 der kleinste ist, tritt die Luft erst nach der Verdichtung in den dritten Ausdehnungsbereich 413 ein. Beim Eintritt der Luft in den dritten Ausdehnungsbereich 413 dehnt sich der dritte Ausdehnungsbereich 413 aus, wodurch der Kolben 40 eine zweite Reibungs-/Pufferkraft bereitstellt. Das heißt, dass die zweite Reibungs-/Pufferkraft zwischen dem verformten Kolben 40 und der Innenseite des Zylindergehäuses 30 entsteht. Die noch nicht ins Innere des Kolbens 40 gelangende Luft übt wiederum eine Gegenkraft auf den Kolben 40 aus. Schließlich strömt die Luft ausgehend vom dritten Ausdehnungsbereich 413 durch die entweder als Einkerbungen 515a oder als Durchgangsloch 515b ausgeführten, zweite Luftdurchtrittseinheit 515 des Stöpsels 511 des Kolbenverbindungselements 51 in den Spalt zwischen dem Zwischenabschnitt 513 des Kolbenverbindungselements 51 und des Kolbens 40 ein. Daraufhin strömt die Luft zum Anlageabschnitt 512 weiter und dann aus der als Einkerbung 514a oder Durchgangsloch 514b ausgeführten, ersten Luftdurchtrittseinheit 514 heraus. Der oben erwähnte pneumatische Pufferzylinder weist nicht nur die zwischen dem Kolben 40 und der Innenwandung des Zylindergehäuses 30 entstehende Reibung auf. Die Gegenkraft der Luft liefert auch die Pufferwirkung. Das heißt, dass die Pufferkraft des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders gemeinsam von der Gegenkraft der Luft sowie der Reibungskraft bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann der Verschleiß am Kolben 40 verringert werden. Außerdem ist die Pufferwirkung des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders erzielbar. Gleichzeitig wird die Lebensdauer des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders erhöht.
  • Wie in 8 gezeigt, kann der Kolben 40 rohrförmig ausgeführt sein, wobei der Kolben 40 ebenfalls die Durchgangsbohrung 41 aufweist, wodurch die gleiche Funktion wie bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel erzielbar ist.
  • In 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders dargestellt. Der Kolben 40' ist einstückig mit der Betätigungsstange 50' ausgebildet, wobei der Kolben 40' ebenfalls mit der Durchgangsbohrung 41 versehen ist, jedoch ohne Luftdurchtrittseinheiten 514, 515. Der Stangenabschnitt 52'der Betätigungsstange 50' ist ebenfalls mit einer Durchgangsbohrung 521' versehen, die mit der Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40' kommuniziert. Auf diese Weise kann die gleiche Wirkung wie beim obigen Ausführungsbeispiel erzielt werden.
  • In 10 ist ein wiederum weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen pneumatischen Pufferzylinders dargestellt. Die Betätigungsstange 50'' ist einstückig mit dem Kolben 40'' ausgebildet, wobei der Kolben 40'' ebenfalls mit der Durchgangsbohrung 41 versehen ist, jedoch ohne Luftdurchtrittseinheiten 514, 515. Der Stangenabschnitt 52'' der Betätigungsstange 50'' ist an seiner Umfangsfläche mit Einkerbungen 521'' versehen, die mit der Durchgangsbohrung 41 des Kolbens 40'' kommunizieren. Auf diese Weise kann die gleiche Wirkung wie beim obigen Ausführungsbeispiel erzielt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    pneumatischer Zylinder
    11
    Zylindergehäuse
    111
    Durchgangsbohrung
    112
    freie Öffnung
    12
    Kolbenstange
    121
    Kolben
    122
    Stange
    13
    Verschluss
    20
    pneumatischer Zylinder
    21
    Zylindergehäuse
    211
    Luftleitrille
    212
    freie Öffnung
    22
    Kolbenstange
    221
    Kolben
    222
    Stange
    23
    Verschluss
    30
    Zylindergehäuse
    31
    Betätigungsraum
    32
    freie Öffnung
    40
    Kolben
    41
    Durchgangsbohrung
    50
    Betätigungsstange
    51
    Kolbenverbindungselement
    511
    Stöpsel
    512
    Anlageabschnitt
    513
    Zwischenabschnitt
    514
    erste Luftdurchtrittseinheit
    514a
    Einkerbung
    514b
    Durchgangsloch
    515
    erste Luftdurchtrittseinheit
    515a
    Einkerbung
    515b
    Durchgangsloch
    516
    Strömungsnut
    60
    Verschluss
    61
    Durchgangsloch
    40'
    Kolben
    50'
    Betätigungsstange
    52'
    Stangenabschnitt
    521'
    Durchgangsbohrung
    40''
    Kolben
    50''
    Betätigungsstange
    52''
    Stangenabschnitt
    521''
    Einkerbung

Claims (10)

  1. Pneumatischer Pufferzylinder, aufweisend: ein Zylindergehäuse (30), das als Hohlzylinder ausgebildet ist und einen Betätigungsraum (31) aufweist; ein Kolben (40), der zapfenförmig ausgebildet ist und eine Durchgangsbohrung (41) besitzt, wobei der Kolben (40) eine Nachgiebigkeit aufweist, und wobei sich der Kolben (40) im Inneren des Betätigungsraums (31) des Zylindergehäuses (30) befindet; und eine Betätigungsstange (50), die an ihrem einen Ende mit einem Kolbenverbindungselement (51) und an ihrem anderen Ende mit einem Stangenabschnitt (52) versehen ist, wobei das Kolbenverbindungselement (51) einerseits als Stöpsel (511) und andererseits als Anlageabschnitt (512) ausgeführt ist, und wobei der Anlageabschnitt (512) mit dem Stangenabschnitt (52) verbunden ist, und wobei die Betätigungsstange (50) mit ihrem Stöpsel (511) durch den an einem Ende des Kolbens (40) angeordneten, dritten Ausdehnungsbereich (413) in die Durchgangsbohrung (41) einführbar ist, während der Anlageabschnitt (512) außen am Kolben (40) anliegt, und wobei am Anlageabschnitt (512) wenigstens eine offene erste Luftdurchtrittseinheit (514) ausgebildet ist, während der Stöpsel (511) mit einer offenen zweiten Luftdurchtrittseinheit (515) versehen ist, und wobei der Stangenabschnitt (52) der Betätigungsstange (50) aus einer freien Öffnung (32) des Zylindergehäuses (30) herausragt.
  2. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (40) aus Gummi, Polyurethan oder Silikon hergestellt ist.
  3. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Stöpsels (511) der Betätigungsstange (50) dem Innendurchmesser des Kolbens (40) entspricht.
  4. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Anlageabschnitts (512) größer ist als der Außendurchmesser des Stöpsels (511).
  5. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stöpsel (511) und dem Anlageabschnitt (512) ein vertieft ausgebildeter Zwischenabschnitt (513) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbens (40).
  6. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Luftdurchtrittseinheit (514) der Betätigungsstange (50) als an der Umfangsfläche des Anlageabschnitts (512) beabstandete Einkerbungen (514a) ausgeführt ist, während die zweite Luftdurchtrittseinheit (515) der Betätigungsstange (50) als an der Umfangsfläche des Stöpsels (511) beabstandete Einkerbungen (515a) ausgeführt ist.
  7. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Luftdurchtrittseinheit (514) als am Anlageabschnitt (512) ausgebildetes Durchgangsloch (514b) ausgeführt ist, während die zweite Luftdurchtrittseinheit (515) als am Stöpsel (511) ausgebildetes Durchgangsloch (515b) ausgeführt ist.
  8. Pufferzylinder nach Anspruch 1, ferner mit einem Verschluss (60), der mittig mit einem Durchgangsloch (61) versehen ist, mit dem der Verschluss (60) auf den Stangenabschnitt (52) der Betätigungsstange (50) so aufsetzbar ist, dass die freie Öffnung (32) des Zylindergehäuses (30) mit dem Verschluss (60) verschlossen ist.
  9. Pufferzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (41) des Kolbens (40) aufeinanderfolgend einen ersten Ausdehnungsbereich (411), einen zweiten Ausdehnungsbereich (412) und einen dritten Ausdehnungsbereich (413) umfasst, wobei sich der erste und der dritte Ausdehnungsbereich (411, 413) zum zweiten Ausdehnungsbereich (412) hin verjüngen und somit trichterförmig ausgebildet sind, wobei der Querschnitt des zweiten Ausdehnungsbereichs (412) kleiner ist als derjenige des ersten und des dritten Ausdehnungsbereichs (411, 413).
  10. Pufferzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (512) der Betätigungsstange (50) in der Nähe der dem Stöpsel (511) benachbarten Seite über eine mit der Einkerbung (514a) kommunizierende Strömungsnut (516) verfügt.
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GB2487229A (en) * 2011-01-17 2012-07-18 Sun Chain Metal Industry Co Ltd A telescopic air pressure damper spring

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