DE202010008104U1 - Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels - Google Patents

Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels Download PDF

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Abstract

Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels,
• mit einem äußeren Großbehälter (1), der einen Boden und eine einen Innenraum umschließende Seitenwand (3) aufweist,
• und mit mehreren Kleinbehältern (7), die im Großbehälter (1) angeordnet sind und die jeweils verschließbar ausgestaltet sind,
• und mit einem Gestell (4), welches aus dem Großbehälter (1) entnehmbar ist, die Kleinbehälter (7) aufnimmt, und welches mitsamt den Kleinbehältern (7) gemeinsam handhabbar ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, Reinigungs- oder Pflegemittel in großen Gebinden von 5, 10 oder 20 l Fassungsvermögen zu handhaben. Dies betrifft beispielsweise Bohnerwachs, Desinfektionsmittel o. dgl., wie sie von Pflegekräften in Schulen, Krankenhäusern oder öffentlichen Gebäuden benutzt werden, und es betrifft insbesondere auch so genannte Schiffsreiniger, die zum Entfernen der auf Schiffen typischen, starken Verschmutzungen dienen und die hochwirksam und damit teilweise umweltbelastend sein können. Aufgrund der großen Schiffsfläche, die es zu reinigen gilt, wird auch viel Reiniger verbraucht. Aus diesen Gründen ist das Reinigen von Schiffen in einigen Häfen verboten.
  • Dabei stellt sich die Größe des Gebindes als nachteilig dar:
    Auf Schiffen beispielsweise ist das entsprechend hohe Gewicht des Behälters insofern gefährlich, als es auf einem rutschigen Deck, beispielsweise einem regenfeuchten oder von Spritzwasser feuchten Deck, die Sicherheit des jeweiligen Benutzers dieses Reinigungsmittels gefährden kann, wenn dieser Benutzer den Behälter über das Schiffsdeck trägt.
  • Die korrekte Dosierung des Reinigungsmittels ist ebenfalls kaum zu gewährleisten, da sie aus dem Großbehälter heraus, mit dem vergleichsweise großen Fassungsvermögen und dem entspre chend hohen Gewicht, nur schwierig exakt möglich ist. Üblicherweise wird nämlich nicht in einen Messbecher dosiert, sondern es wird in einen Eimer Wasser ein „Schuss” des zu verwendenden Mittels gegeben. Bei der Reinigung oder Pflege von Gebäuden ist dies nachteilig: wenn beispielsweise mehrere Pflegemannschaften auf dasselbe Gebinde zugreifen, so ist beispielsweise der Verbrauch des Mittels durch eine bestimmte Mannschaft nicht nachzuvollziehen. Wenn ein solches Gebinde mit flüssigem Reinigungs- oder Pflegemittel vorschnell aufgebraucht wird, ist dies wirtschaftlich nachteilig und stellt ggf. eine unnötige Umweltbelastung dar. Wenn ein derartiges Gebinde jedoch zu langsam aufgebraucht wird, kann dies beispielsweisweise bedeuten, dass in Krankenhäusern die erforderliche Desinfektion mit dem verwendeten flüssigen Reinigungsmittel in nicht ausreichendem Maße erfolgt, weil das entsprechende Mittel zu gering dosiert wird.
  • Insbesondere wenn unterschiedliche Personen auf dasselbe Gebinde mit flüssigem Reinigungs- oder Pflegemittel zugreifen und die eine Person unterdosiert und die andere Person überdosiert, so ist diese jeweils nachteilige Verwendung des entsprechenden flüssigen Mittels kaum feststellbar, da sich diese beiden nachteiligen Effekte kompensieren. So kann es eventuell vorkommen, dass ein Gebäudeteil über längere Zeit unbemerkt in einem zu geringem Ausmaß desinfiziert wird.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels zu schaffen, die einerseits eine möglichst hohe Sicherheit für den Anwender des Mittels selbst sicherstellt, und weiterhin eine möglichst hohe Sicherheit bezüglich der korrekten Verwendung des jeweiligen Mittels ermöglicht und die darüber hinaus durch die Erleichterung einer korrekten Dosierung des Mittels eine verbesserte Schonung der Umwelt ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten als erste Maßnahme vor, die Menge des flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels auf eine Vielzahl von Kleinbehältern aufzuteilen. Gemäß einer zweiten vorgeschlagenen Maßnahme sind diese Kleinbehälter in einem Gestell angeordnet, so dass diese Vielzahl von kleinen Behältern gemeinsam gehandhabt werden können. Gemäß einer dritten vorgeschlagenen Maßnahme ist das Gestell mitsamt den vielen Kleinbehältern innerhalb eines äußeren Großbehälters angeordnet, der einerseits einen Schutz für die Kleinbehälter und für das Gestell während des Transports oder während der Lagerungsdauer bewirkt.
  • Während das Gestell korb-, gitter- oder regalartig ausgestaltet sein kann, also beispielsweise aus einer Vielzahl von Streben gebildet sein kann, bietet der äußere, umgebende Großbehälter eine große Fläche, die entweder durch eingeprägte Schriftzüge oder durch entsprechende Aufkleber Verarbeitungs- und Dosierungshinweise für die jeweilige Reinigungs- oder Pflegeflüssigkeit aufweisen kann. Die Großflächigkeit des äußeren Großbehälters ermöglicht es, diese Hinweise in mehreren Sprachen vorzusehen, was insbesondere bei den angestrebten Anwendungsgebieten vorteilhaft ist, da die Mannschaften auf Schiffen und die Gruppen von Raumpflegepersonal sich häufig aus Personen unterschiedlicher Nationalitäten zusammensetzen, so dass durch die auf dem Großbehälter vorhandenen Hinweise der korrekte Einsatz des jeweiligen Mittels für jeden Beteiligten klar ersichtlich sein kann.
  • Das Gestell kann wannenartig ausgestaltet sein, so dass die Kleinbehälter problemlos aus dem Gestell nach oben entnommen werden können, auch wenn sich das Gestell innerhalb des Großbehälters befindet, sofern das Innere des Großbehälters von oben zugänglich ist.
  • Trennwände können innerhalb des Gestells vorgesehen sein, um mehrere Fächer zu schaffen und damit zu verhindern, dass die Kleinbehälter unkontrolliert beweglich sind, insbesondere wenn einer oder mehrere Kleinbehälter bereits aus dem Gestell entnommen worden sind. Die Außenkontur des Gestells wird dabei durch einen umlaufenden Rand definiert.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Trennwände jeweils über einen Teil ihrer Höhe geschlitzt sind, so dass zwei sich kreuzende Trennwände ineinander gesteckt werden können. Somit ist es nicht erforderlich, eine teure, komplexe Anordnung aus sich kreuzenden Trennwänden in einer einzigen Form z. B. im Spritzguss herzustellen, sondern es können flache Materialstreifen verwendet werden, die entsprechend geschlitzt werden und dann über Kreuz zusammengesteckt werden können. Dabei sind in wenigstens einer ersten Trennwand mehrere Schlitze nebeneinander angeordnet, so dass eine dazu kreuzförmig angeordnete zweite Trennwand in wahlweise einen von mehreren Schlitzen gesteckt werden kann. So können durch Wahl des Steckplatzes Fächer unterschiedlicher Größe erzeugt werden, so dass die Ausgestaltung des Gestells an die jeweils verwendeten Kleinbehälter angepasst werden kann.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass nicht nur ein einziges, sondern wenigstens zwei Gestelle in dem Großbehälter angeordnet sind und einzeln aus diesem entnommen werden können. Die Gestelle können nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Die Entnahme eines Gestells wird auf diese Weise erleichtert, weil das Gestell nicht das volle Gewicht sämtlicher Kleinbehälter aufweist, die im Großbehälter angeordnet sind, sondern nur einen Anteil dieses Gewichts. Zudem kann der Großbehälter auf diese Weise unterschiedlich genutzt werden, indem beispielsweise zusätzlich zu dem einen Gestell noch Platz im Großbehälter verbleibt, um eine Bürste, ein Lappen od. dergl. unterzubringen.
  • Dadurch, dass das jeweilige Reinigungs- oder Pflegemittel auf eine Vielzahl von Kleinbehältern aufgeteilt ist, kann ein Anwender, z. B. ein Matrose, zwei oder drei Kleinbehälter nehmen und diese beispielsweise in Taschen seiner Bekleidung stecken, so dass er nun beide Hände frei hat, um sich sicher – z. B. auf einem Schiff – bewegen zu können.
  • Zudem wird durch die Größe der Kleinbehälter das Einhalten einer bestimmten Dosierung des jeweiligen Mittels erleichtert. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kleinbehälter den Füllstand erkennen lassen, also den jeweiligen Füllstand darstellend ausgestaltet sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Kleinbehälter aus einem transluzenten oder transparenten Material gefertigt sind, oder dass sie einen sich über die Höhe des Kleinbehälters erstreckenden Streifen aus einem derartigen transluzenten oder transparenten Material aufweisen, so dass jedenfalls von außen der jeweilige Füllstand des flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels im Kleinbehälter erkennbar ist. Auf diese Weise kann angesichts des bekannten Fassungsvermögens des Kleinbehälters zumindest näherungsweise abgeschätzt werden, welche Menge des jeweiligen Mittels nun aus dem Kleinbehälter dosiert wird bzw. dosiert worden ist. Jedenfalls ist eine derartige Abschätzung mit erheblich größerer Genauigkeit möglich, als es bei einer Entnahme einer gleich großen Flüssigkeitsmenge aus einem der eingangs erwähnten großen Gebinde möglich wäre. Gegebenenfalls ist bei bestimmten Anwendungen die Dosierung des Kompletten Inhalts eines Kleinbehälters vorgesehen, so dass in derartigen Fällen besonders einfach die korrekte Dosierung eingehalten werden kann, während dies bei der Entnahme einer gleich großen Flüssigkeitsmenge aus einem großen Gebinde kaum exakt abzuschätzen wäre.
  • Vorteilhaft kann der Kleinbehälter mit einer Skala versehen sein, die unmittelbar abzulesen erlaubt, welche Menge bereits aus dem Kleinbehälter entnommen worden ist bzw. welche Restmenge an flüssigem Reinigungs- oder Pflegemittel noch im Kleinbehälter befindlich ist.
  • Um eine portionsweise Entnahme des Mittels aus dem Kleinbehälter zu ermöglichen und anschließend den sicheren Verschluss des Kleinbehälters sicherzustellen, können die Kleinbehälter vorteilhaft jeweils mit einem Schraubverschluss versehen sein. So wird eine problemlose, auch unter widrigen Witterungsbedingungen, werkzeuglose Öffnung des Kleinbehälters ermöglicht. Zudem ist der Kleinbehälter anschließend ebenso problemlos und werkzeuglos verschließbar, so dass keine Restmengen auslaufen und in die Umwelt geraten können. Schließlich ist die Verschließbarkeit auch im Sinne einer mehrfachen Wiederverschließbarkeit gegeben, so dass bei kleineren Portionsmengen derselbe Kleinbehälter mehrfach geöffnet und wieder verschlossen werden kann, oder so dass derselbe Kleinbehälter sogar mehrfach wieder befüllt und genutzt werden kann. Mittels eines Kreislauf- oder Pfandsystems kann so der Abfall reduziert werden, der im Zusammenhang mit der Nutzung der Pflege- oder Reinigungsflüssigkeit entsteht.
  • Vorteilhaft können die kleinen Behälter als Flaschen ausgestaltet sein, also mit einer entsprechend länglichen, aufrechten Formgebung, so dass sie in einer dem Anwender vertrauten, problemlosen Art und Weise gehandhabt werden können und zudem problemlos in der Bekleidung verstaut werden können, beispielsweise in einem Parka oder Overall, und auf diese Weise vom Lagerort zum Einsatzort und zurück transportiert werden können.
  • Vorteilhaft können die Kleinbehälter einen viereckigen Querschnitt aufweisen, so dass, wenn sie dicht aneinander anliegend angeordnet werden, der Platz im Großbehälter optimal ausgenutzt werden kann.
  • Um die entsprechende Handhabbarkeit und Verstaubarkeit der Kleinbehälter zu ermöglichen und eine praxisübliche Dosierbarkeit des jeweiligen flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels zu ermöglichen, können die Kleinbehälter vorteilhaft jeweils ein Fassungsvermögen von 80 ml bis 500 ml aufweisen, vorzugsweise ein Fassungsvermögen von etwa 100 bis 250 ml. Derartige Fassungsvermögen bewirken Abmessungen der Kleinbehälter, die das Verstauen eines Kleinbehälters in der Kleidung eines Benutzers ermöglichen. Zudem kann je nach verwendetem Mittel die Dosierung einer solchen Menge des flüssigen Mittels in beispielsweise einem Eimer Wasser vorgesehen sein, so dass eine exakte Dosierung einer Teilmenge aus dem Kleinbehälter nicht erforderlich ist, sondern in besonders einfacher Anwendungsweise der komplette Inhalt eines Kleinbehälters dosiert werden kann.
  • Vorteilhaft kann der Großbehälter als Eimer ausgestaltet sein, so dass er im Sinne einer Auffangwanne einen Schutz gegen auslaufende Pflege- oder Reinigungsflüssigkeit bietet, die ggf. unerwünscht aus einem der Kleinbehälter austritt. Der Eimer weist einen Henkel auf, so dass der Großbehälter für sich genommen genutzt werden kann, nachdem das eine Gestell oder gegebenenfalls mehrerer Gestelle mitsamt den Kleinbehältern aus dem Großbehälter entnommen worden sind. Dieser Eimer kann an Schiffen beispielsweise dazu genutzt werden, in das Fahrwasser eingetaucht zu werden und auf diese Weise anschließend an die Reinigung Wasser zum Nachspülen an Bord zu holen und damit die zuvor gereinigten Oberflächen des Schiffes abzuwaschen. In Innenräumen kann ein derartiger Behälter beispielsweise genutzt werden, um mit heißem Wasser befüllt zu werden, in welches dann die entsprechende Menge des Reinigungs- oder Pflegemittels hineindosiert wird. Der Eimer weist vorzugsweise derartige Abmessungen auf, dass er das Eintauchen eines Reinigungswerkzeugs wie z. B. eines Schrubbers, Wischmopps oder dergl. ermöglicht.
  • Vorteilhaft kann das Gestell etwa 20 bis 80 Kleinbehälter aufweisen, so dass angesichts des jeweiligen Fassungsvermögens der Kleinbehälter insgesamt ein Gebinde geschaffen wird, welches annähernd das gleiche Füllvolumen aufweist, allerdings auf viele Kleinbehälter aufgeteilt, wie es ansonsten die derzeit handelsüblichen Großgebinde aufweisen, also ein Gesamtfüllvolumen von zwischen 5 und 20 l der Pflege- oder Reinigungsflüssigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Großbehälter,
  • 2 ein Gestell, welches in den Großbehälter von 1 einstellbar ist, und
  • 3 einen Kleinbehälter, der zur Anordnung in dem Gestell von 2 geeignet ausgestaltet ist.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 ein Großbehälter bezeichnet, der als Eimer ausgestaltet ist. Er ist mittels des dargestellten, abnehmbaren Deckels verschließbar und weist einen Henkel 2 auf sowie eine umlaufende Seitenwand 3, die aufgrund des viereckigen Querschnitts des Großbehälters 1 in vier winklig zueinander verlaufende Seitenwandabschnitte unterteilt ist. Weiterhin weist der Großbehälter 1 einen Boden auf, so dass er insgesamt aufgrund seiner Ausgestaltung als Eimer zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienen kann.
  • In den Großbehälter 1 ist ein Gestell 4 einstellbar, wobei das Gestell 4 aus dem Großbehälter 1 entnommen werden kann. Je nach Dimensionierung des Gestells 4 kann auch vorgesehen sein, dass zwei Gestelle 4 übereinander oder nebeneinander in dem Großbehälter Platz finden. Das Gestell 4 weist zur leichteren Handhabung zwei Tragegriffe 5 auf, die jeweils als Langloch ausgestaltet sind. Es weist zudem mehrere sich kreuzende Trennwände auf, die mehrere Fächer 6 bilden, die jeweils zur Aufnahme wenigstens eines in 3 dargestellten Kleinbehälters 7 dienen. Es können je nach Größe und Formgebung der Kleinbehälter 7 mehrere Kleinbehälter 7 pro Fach 6 vorgesehen sein.
  • Die Trennwände weisen teils nach oben und teils nach unten mündende Schlitze auf, so das zwei sich kreuzende Trennwände ineinander gesteckt werden können. Die Größe der Fächer 6 kann an die Größe bzw. Formgebung der jeweils verwendeten Kleinbehälter 7 angepasst werden, da mehr Schlitze vorgesehen sind, als für die Trennwände erforderlich sind, so dass die Trennwände in unterschiedlichen Positionen angeordnet werden können und sich dementsprechend unterschiedlich große Fächer 6 schaffen lassen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlitze derart angeordnet, dass die Breite der Fächer 6 halbiert werden kann. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass die Schlitze anders angeordnet sind und beispielsweise die Aufteilung des Gestells in sechs statt der dargestellten acht Fächer 6 ermöglichen, so dass in diesem Fall dann jeweils drei Fächer 6 nebeneinander angeordnet wären.
  • Diese Anpassung erfolgt typischerweise nicht durch den Anwender bzw. Endkunden, sondern durch das Unternehmen, welches die vorschlagsgemäße Anordnung konfektioniert, so dass derselbe Typ eines Großbehälters 1 und derselbe Typ eines Gestells 4 stets verwendet werden und entsprechend preisgünstig in großer Stückzahl bezogen werden kann. Je nachdem, mit welchem Reinigungs- oder Pflegemittel und in welcher Gebindegröße, also mit welcher Ausgestaltung von Kleinbehältern das Gestell bestückt werden soll, können die geeignet großen Fächer 6 geschaffen werden, indem die Trennwände dementsprechend zusammengesteckt werden.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Kleinbehälter 7 ist als Flasche ausgestaltet und weist einen Schraubverschluss 8 auf.
  • Der Kleinbehälter 7 weist einen viereckigen Querschnitt auf, besteht aus einem transparenten Material und lässt somit den Füllstand des im Kleinbehälter 7 enthaltenen Reinigungs- oder Pflegemittels erkennen, wobei die Füllstandslinie in 3 bei 9 angedeutet ist und relativ niedrig liegt, weil der Kleinbehälter 7 bereits teilentleert ist. Der Kleinbehälter 7 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fassungsvermögen von 200 ml auf, und das Gestell 4 von 2 weist insgesamt acht Fächer 6 auf. In jedes Fach 6 können vier Kleinbehälter 7 eingestellt werden. Da zwei gleichartige Gestelle 4 in dem Großbehälter 1 Platz finden, weist die gesamte Anordnung, wenn sie mit 64 Kleinbehältern 7 bestückt ist, insgesamt ein Gesamtfüllvolumen 12,8 l der jeweiligen Reinigungs- oder Pflegeflüssigkeit aufweist.
  • Auf dem Großbehälter 1 sind mehrere Felder 10 vorgesehen, die in unterschiedlichen Sprachen Bedienungshinweise bzw. Handhabungs- oder Dosierhinweise für das flüssige Reinigungs- oder Pflegemittel enthalten.
  • Mit der vorschlagsgemäßen Anordnung, die aus dem Großbehälter 1, dem Gestell 4 und einer Vielzahl von Kleinbehältern 7 besteht, kann vorteilhaft ein Pfandsystem verwirklicht werden, so dass zur optimalen Ressourcenschonung die leeren Kleinbehälter 7 mitsamt dem Gestell 4 und ggf. auch mitsamt dem Großbehälter 1 zurückgegeben werden können. Die Zusammenfassung der vielen Kleinbehälter 7 in dem Gestell 4 vereinfacht die Handhabung bei der Abwicklung der Pfandgeschäfte erheblich, da die vielen Kleinbehälter 7 nicht einzeln gehandhabt werden müssen. So können die geleerten Kleinbehälter 7 werkseitig erneut befüllt werden und erneut verwendet werden, wobei die Verwendung der Schraubverschlüsse 8 die mehrfache Wiederverwendbarkeit und Wiederverschließbarkeit der Kleinbehälter 7 ermöglicht.

Claims (14)

  1. Anordnung zum Transportieren, Lagern und Handhaben eines flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittels, • mit einem äußeren Großbehälter (1), der einen Boden und eine einen Innenraum umschließende Seitenwand (3) aufweist, • und mit mehreren Kleinbehältern (7), die im Großbehälter (1) angeordnet sind und die jeweils verschließbar ausgestaltet sind, • und mit einem Gestell (4), welches aus dem Großbehälter (1) entnehmbar ist, die Kleinbehälter (7) aufnimmt, und welches mitsamt den Kleinbehältern (7) gemeinsam handhabbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Großbehälter (1) als Eimer ausgestaltet ist und einen Henkel (2) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) jeweils ein Fassungsvermögen von 80 ml bis 500 ml aufweisen.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) jeweils ein Fassungsvermögen von 100 bis 250 ml aufweisen.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) als Flaschen ausgestaltet sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) jeweils einen Schraubverschluss (8) aufweisen.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) den Füllstand (9) darstellend zumindest teilweise transparent ausgestaltet sind.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) den Füllstand (9) darstellend zumindest teilweise transluzent ausgestaltet sind.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) zur Aufnahme von 20 bis 50 Kleinbehältern (7) ausgestaltet ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Großbehälter (1) mit in mehreren Sprachen abgefassten Hinweisen zur Benutzung der in den Kleinbehältern (7) enthaltenen Flüssigkeit versehen ist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gestelle (4) in dem Großbehälter (1) angeordnet und einzeln aus diesem entnehmbar sind.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleinbehälter (7) einen viereckigen Querschnitt aufweisen.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) einen umlaufenden Rand aufweist sowie sich kreuzende Trennwände, welche das Gestell (4) in eine Anzahl einzelner Fächer (6) unterteilen, wobei in jedem Fach ein Kleinbehälter (7) angeordnet ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände jeweils über einen Teil ihrer Höhe geschlitzt sind, derart, dass zwei sich kreuzende Trennwände ineinander steckbar sind, wobei in wenigstens einer ersten Trennwand mehrere Schlitze nebeneinander angeordnet sind, derart, dass eine dazu kreuzförmig angeordnete zweite Trennwand in wahlweise einen von mehreren Schlitzen einsteckbar ist und somit Fächer (6) unterschiedlicher Größe erzeugbar sind.
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