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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät und eine Trainingsmethode
und insbesondere eine Multifunktions-Trainingsvorrichtung.
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Es
gibt viele mit der Hand betätigte
Trainingsvorrichtungen, wie zum Beispiel Springseile, Hanteln und
Fingerhanteln, wobei die meisten davon lediglich eine einzige Trainingsfunktion
aufweisen. Eine Trainingsvorrichtung mit unterschiedlichen Trainingsfunktionen
wäre für die Nutzer
von Vorteil.
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Eine
unterschiedliche Trainingsfunktionen bereitstellende Trainingsvorrichtung
könnte
für Verbraucher
darüber
hinaus einen Kaufanreiz darstellen.
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Im
Fall von Hanteln zum Beispiel muss ein Benutzer einen Satz von unterschiedlichen
Hanteln für
unterschiedliche Trainingsfunktionen erwerben. Hanteln sind groß und schwer,
so dass es schwierig ist, sie aufzubewahren, und es vorkommen kann, dass
sich Personen durch sie Verletzungen zuziehen.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer
Multifunktions-Trainingsvorrichtung.
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Gemäß dem Ziel
der vorliegenden Erfindung weist eine Trainingsvorrichtung auf:
einen Handgriff, ein äußeres Element
und ein Gewichtselement. Der Handgriff wird von einem Benutzer gehalten.
Das äußere Element
ist so an den Handgriff angeschlossen, dass in der Trainingsvorrichtung
eine Kammer ausgebildet wird. Das Gewichtselement ist bewegbar in der
Kammer aufgenommen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Handgriff mindestens einen Höcker an
einer Seitenwand der Kammer auf und das Gewichtselement ist eine
Kugel, wobei die Kugel gegen die Höcker stößt, wenn sie sich in der Kammer
bewegt, so dass Schwingungen erzeugt werden.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei als Gewichtselement zwei Kugeln dargestellt sind,
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3 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei als Gewichtselement ein Wasserbeutel dargestellt ist,
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4 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei als Gewichtselement eine Stange dargestellt ist,
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5 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei als Gewichtselement Sand dargestellt ist,
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6 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aus der die Pufferelemente ersichtlich sind,
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7 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aus der die Höcker
in dem Handgriff ersichtlich sind,
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8 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aus der das Messelement ersichtlich ist,
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9 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aus der der Anschluss an dem äußeren Element ersichtlich ist,
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10 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, aus der eine Öffnung
am Umfang des Handgriffs ersichtlich ist,
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11 eine
Explosionsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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12 eine
Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, weist eine Trainingsvorrichtung 1 der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Handgriff 10, ein äußeres Element 20 und
eine Gewichtsvorrichtung 30 auf.
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Der
Handgriff 10 ist ein Rohr mit einer darin ausgebildeten
Kammer 12. Der Handgriff 10 weist an seinem vorderen
Ende 10a einen Anschluss 200 auf. Es können zwei
Handgriffe 10 und ein (nicht dargestelltes) Seil vorgesehen
sein, das an die Anschlüsse 200 der Handgriffe 10 angeschlossen
ist, so dass ein Springseil ausgebildet wird. Darüber hinaus
können auch
zwei Handgriffe 10 und eine (nicht dargestellte) Torsionsfeder
vorgesehen sein, die an die Anschlüsse 200 der Handgriffe 10 angeschlossen
ist, so dass eine Fingerhantel ausgebildet wird. Wenn ein (nicht dargestelltes)
Gewicht an den Anschluss 200 des Handgriffs 10 angeschlossen
wird, kann dieser eine Hantel ausbilden. Der Handgriff 10 weist
an seinem hinteren Ende 10b eine Öffnung, die mit der Kammer 12 kommuniziert,
und ein Innengewinde 16 nahe bei der Öffnung 14 auf.
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Das äußere Element 20 ist
bei der vorliegenden Erfindung ein Deckel, der ein Kopfende 22 und ein
von dem Kopfende hervorstehendes Rohr 24 aufweist. Das
Rohr 24 weist ein Außengewinde 26 auf, so
dass das äußere Element 20 in
die Öffnung 14 des Handgriffs 10 geschraubt
werden kann, wobei das Außengewinde 26 mit
dem Innengewinde 16 in Eingriff gelangt, so dass das Kopfende 22 die Öffnung 14 dicht
verschließen
kann.
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Das
Gewichtselement 30 weist zwei in der Kammer 12 des
Handgriffs 10 aufgenommene Kugeln 32 auf.
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Wenn
die Trainingsvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung in
Betrieb ist, kann der Benutzer den Handgriff 10 halten
und ihn bewegen, so dass sich die Kugeln 32 in dem Handgriff 10 in
der Kammer 12 hin- und herbewegen können und gegen das vordere
Ende 10a und das hintere Ende 10b des Handgriffes 10 stoßen. Das
Anstoßen
der Kugeln 32 erzeugt Schwingungen, die auf die Hand des Benutzers übertragen
werden. Dadurch wird die Hand des Benutzers massiert. Darüber hinaus
bringt der Benutzer Kraft gegen diese Stöße auf, was einen zusätzlichen
Trainingseffekt zur Folge hat. Der Benutzer kann den Handgriff 10 abwechselnd
fest und locker halten, wenn er den Handgriff 10 bewegt,
um einen weiteren Trainingseffekt zu erhalten.
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Die
Kugeln 32 in dem Handgriff 10 können den
Handgriff 10 verstärken,
um eine Verformung zu verhindern, wenn eine äußere Kraft auf den Handgriff 10 einwirkt.
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Es
ist leicht ersichtlich, dass eine Kugel 32 oder eine Mehrzahl
von Kugeln 32 in dem Handgriff 10 vorgesehen sein
kann. Das Gewichtselement 30 kann auch ein Wasserbeutel 34 (3),
eine Stange 36 (4) oder Sand 38 (5)
oder auch jede andere Art von Material mit einem ähnlichen
Gewicht sein.
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Zwischen
dem Handgriff 10 und dem äußeren Element 20 kann
Klebstoff eingefügt
sein, um zu verhindern, dass das äußere Element 20 aufgrund des
Anstoßens
des Gewichtselements 30 von dem Handgriff 10 getrennt
wird. Darüber
hinaus können, wie
aus 6 ersichtlich, in der Kammer 12 des Handgriffs 10 an
dem vorderen Ende 10a und an dem hinteren Ende 10 zwei
Pufferelemente 40 vorgesehen sein, um jeweils den Aufprall
abzudämpfen.
Es wird angemerkt, dass eines der Pufferelemente 40 in dem äußeren Element 20 aufgenommen
und an der Innenseite des Kopfendes 22 angebracht ist.
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Um
den Schwingungseffekt zu vergrößern, ist
der Handgriff 10 an einer Innenseite mit einer Mehrzahl
von Höckern 18 versehen,
so dass die Kugeln 32 gegen die Höcker 18 stoßen, wenn
sie sich hin und herbewegen, so dass die Schwingungen vergrößert werden
und die Schwingungsfrequenz erhöht wird.
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Ein
Messelement 70 kann an den Handgriff 10 der Trainingsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung angeschlossen sein, um physische Daten des Benutzers,
wie beispielsweise seine Herzfrequenz, seine Körperfettwerte oder andere physische
Daten zu messen.
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Wie
aus 8 ersichtlich, weist das Messelement 70 zwei
Fühlerelemente 72,
einen Prozessor 74 und einen Bildschirm 76 auf.
Die Fühlerelemente 72 sind
zwei flache Teile, die derart an dem Handgriff 10 angebracht
sind, dass sie mit der Hand des Benutzers in Kontakt sind, wenn
der Benutzer den Handgriff 10 hält. Über die Fühlerelemente 72 werden
physische Daten erfasst, und der Prozessor 74 berechnet
und übermittelt
die Daten, um sie auf dem Bildschirm 76 anzuzeigen. Aus 8 ist
ersichtlich, dass der Bildschirm 76 benachbart zu dem vorderen
Ende 10a in den Handgriff 10 eingebettet ist.
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Aus 9 ist
der Anschluss 200 ersichtlich, der an dem Kopfende 22 des äußeren Elements 20 vorgesehen
ist, wobei die Trainingsvorrichtung 1 weiterhin dieselbe
Funktion aufweist.
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Aus 10 ist
ein Handgriff 50 ersichtlich, der aufweist: eine Öffnung 52,
die anstatt an dem hinteren Ende des Handgriffs an seinem Umfang
positioniert ist, und ein äußeres Element 60,
das ein Deckel ist, um die Öffnung 52 zu
verschließen,
wobei das Gewichtselement durch die Öffnung 52 in die Kammer
eingeführt
wird und nicht gegen das äußere Element 60 stößt.
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Aus 11 und 12 ist
eine Trainingsvorrichtung 2 einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich, die einen Handgriff 80,
ein äußeres Element 90 und
ein Gewichtselement 100 aufweist. Der Handgriff 80 ist
an einer Seitenwand mit einer Öffnung 82 mit
einem Innengewinde 84 versehen. Das äußere Element 90 weist
in seinem Inneren eine Kammer 92 auf, wobei ein Rohr an
einem Ende davon eine Öffnung 94,
die mit der Kammer 92 kommuniziert, und ferner ein Außengewinde 96 an
dem Rohr aufweist. Bei der vorliegenden Erfindung ist das äußere Element 90 eine PET-Flasche,
die für
einen Verbraucher leicht zu bekommen ist. Das Gewichtselement 100 ist
in der Kammer 92 der PET-Flasche 90 aufgenommenes Wasser.
Die Trainingsvorrichtung 2 ist ferner ebenfalls mit einem
Messelement 110 an dem Handgriff 80 vorgesehen.
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Das
Rohr der PET-Flasche 90 ist in die Öffnung 82 des Handgriffs 80 hineingeschraubt,
wobei das Außengewinde 96 mit
dem Innengewinde 84 in Eingriff ist, um an den Handgriff 80 angeschlossen
zu sein und die Öffnung 82 dicht
zu verschließen,
so dass das Wasser 100 nicht aus der PET-Flasche 90 austreten
kann.
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Die
Trainingsvorrichtung 2 dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist sämtliche
oben beschriebenen Funktionen auf, wobei der Benutzer den Handgriff 80 halten
kann, um seinen Rücken
oder andere Körperteile
mit der PET-Flasche 90 abzuklopfen, um nach dem Sport seine
Muskeln zu massieren. Darüber
hinaus kann der Benutzer eine PET-Flasche 90 leicht erwerben,
so dass sowohl die PET-Flasche 90 als auch das Wasser 100 jederzeit
auf einfache Weise ausgetauscht werden können.
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Die
obige Beschreibung betrifft einige bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.