DE202010007065U1 - Chlorit-Mess-System - Google Patents

Chlorit-Mess-System Download PDF

Info

Publication number
DE202010007065U1
DE202010007065U1 DE201020007065 DE202010007065U DE202010007065U1 DE 202010007065 U1 DE202010007065 U1 DE 202010007065U1 DE 201020007065 DE201020007065 DE 201020007065 DE 202010007065 U DE202010007065 U DE 202010007065U DE 202010007065 U1 DE202010007065 U1 DE 202010007065U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
chlorite
electrode
cavity
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020007065
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Reiß GmbH
Reis Dr GmbH
Original Assignee
Dr Reiß GmbH
Reis Dr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Reiß GmbH, Reis Dr GmbH filed Critical Dr Reiß GmbH
Priority to DE201020007065 priority Critical patent/DE202010007065U1/de
Publication of DE202010007065U1 publication Critical patent/DE202010007065U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/413Concentration cells using liquid electrolytes measuring currents or voltages in voltaic cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Abstract

Chlorit-Mess-System, bei dem zwei Mess-Zweige mit zwei Mess-Zellen verwendet werden, die räumlich nahe zueinander in der wässerigen Lösung angeordnet sind, wobei die Arbeitsektroden und die Gegenelektroden membranfrei arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstab-Messzelle (43) vorgesehen ist, die als Fünf-Elektroden-Messzelle ausgebildet ist, bei der eine gemeinsame Bezugselektrode (50) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Chlorit-Mess-System zum Durchführen des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 01.
  • Es ist bekannt, Chlordioxid zur Desinfektion von Trink- und Brauchwasser zu verwenden. Ebenso wird Chlordioxid zur Desinfektion der Anlagen und Rohrleitungen verwendet, die wässerige Lösungen führen. Hierbei entstehen Desinfektionsnebenprodukte wie Chlorid, Chlorit und Chlorat. Insbesondere ist Chlorit hoch giftig, weshalb nachgeprüft werden muss, dass sich der Chlorit-Gehalt in den wässerigen Lösungen unterhalb bestimmter Grenzwerte befindet.
  • Aus der JP 2296146 AA (Furuya Etsuo) ist ein Messverfahren bekannt, das mit zwei Mess-Zweigen arbeitet, mit der Chlordioxid- und der Chlorit-Gehalt in einer wässerigen Lösung gleichzeitig bestimmt werden kann. Das bekannte Messverfahren verwendet zwei Mess-Zellen mit jeweils drei-Elektroden. Die beiden Arbeitselektroden sind in einem gemeinsamen Rührwerk untergebracht, um diese in der wässerigen Lösung zu bewegen. Auf diese Weise wird mit der ersten Mess-Zelle ein elektrisches Stromsignal erzeugt, das mit dem Chlordioxid-Gehalt korrespondiert. Ebenso wird mit der zweiten Mess-Zelle gleichzeitig ein elektrische Stromsignal erzeugt, das mit dem Chlorit-Gehalt korrespondiert.
  • In der DE 199 60 275 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung von Chlordioxid und Chlorit in wässerigen Lösungen beschrieben, bei dem die Redoxpotenziale und der pH-Wert der mit Chlorit versetzten Lösung gemessen werden. Anschließend wird aus diesen gemessenen Werten mittels eines Rechenverfahrens die Gleichgewichtskonzentration der einzelnen Stoffe in der wässerigen Lösung bestimmt.
  • Der DE 42 11 198 C2 (Reiß) ist ein membranbedecktes Chlor-Mess-System zu entnehmen, das zwei Drei-Elektroden-Messzellen aufweist und die Chlor-Konzentration einer wässerigen Lösung bestimmt. Hierbei wird mit der ersten Messzelle ein elektrisches Signal detektiert, das proportional zu der Chlordioxid-Konzentration der wässerigen Lösung ist. Mittels der zweiten Mess-Zelle wird ein elektrisches Signal detektiert, das sowohl der Chlordioxid-Konzentration als auch der Chlor-Konzentration proportional ist. In einer Auswerteeinrichtung wird das Signal der ersten Mess-Zelle, das der Chlordioxid-Konzentration entspricht, von dem Signal der zweiten Mess-Zelle, das dem Summensignal der Chlordioxid- und der Chlor-Konzentration entspricht, subrahiert. Auf diese Weise liefert das bekannte Chlor-Mess-System ein elektrisches Signal, das der Chlor-Konzentration der wässerigen Lösung entspricht.
  • Der DE 10 2007 016 173 (Reiß) und der DE 10 2007 016 174 (Reiß) ist eine Mehrelektroden-Mess-Zelle mit einer gemeinsamen Referenz-Elektrode zu entnehmen, bei dem zwei Mess-Zellen baulich in einem Kopf ausgebildet sind. Zwei Einstab-Mess-Zellen wurden baulich in einer gemeinsamen Einstab-Mess-Zelle untergebracht, bei der die Arbeitselektroden und die Gegenelektroden so räumlich eng beieinander liegen. Die Arbeitselektroden und die Gegenelektroden arbeiten membranlos und kommen direkt mit der wässerigen Lösung in Kontakt. Die beiden Mess-Zellen bilden unter Benutzung der gemeinsamen Referenz-Elektrode eigenständige Mess-Zellen, die unabhängig voneinander elektrische Signale liefern, die der Chlordioxid- und der Chlorit-Konzentration proportional sind.
  • In der DE 102 40 043 A1 (Pinkowski, Wittkampf) und der DE 103 22 894 A1 (Wittkampf, Pinkowski) sind zwei Einstab-Messzellen mit zwei oder drei Elektroden beschrieben, die zur direkten Messung von Chlorit verwendet werden können. Die bisherigen Messverfahren für Chlorit, die diese beiden bekannten Messzellen verwenden, beruhen auf der anodischen Oxidation von Chlorit zu Chlordioxid. Es wird ein Arbeitspotentialbereich von etwa +900 mV bis 1150 mV NHE verwendet.
  • In der DE 195 12 806 A1 ist ein Verfahren zum Reinigen von Elektroden in wässerigen Lösungen beschrieben, das partikelförmige Hilfskörper verwendet. Die Hilfskörper, bei denen es sich um Glaskügelchen usw. handeln kann, beaufschlagen bei der Strömung in der Lösung die Elektrodenoberflächen und entfernen auf diese Weise die Oxidschichten an den Mess-Elektroden.
  • In einem Forschungsbericht des Department of Civil Engineering, Colorado State University, USA vom 30. Oktober 2001 („The impact of ferrous ion reduction of chlorite ion an drinking water process performance") wird ausgeführt, dass Eisen-Ionen in wäs serigen Lösungen Chlorit-Ionen wesentlich zu Chlorid-Ionen reduzieren können.
  • Einem Aufsatz in der Fachzeitschrift „Brauwelt" (Ausgabe 36/37/2003, Seite 1128) ist zu entnehmen, dass die Spannung zwischen einer Bezugselektrode und einer Arbeitselektrode bei einem Amperiometrie-Mess-System mit drei Elektroden zur kontinuierlichen Chlordioxid-Messung konstant gehalten wird.
  • In dem Lehrbuch der Elektrochemie von Gustav Kortüm, Verlag Chemie, 5. Auflage ist auf Seite 480 eine Drei-Elektroden-Messzelle mit einer Arbeitselektrode, einer Gegenelektrode und einer Bezugselektrode beschrieben. Die bekannte Messzelle wird über einen Potentiostat als Proportionalreglerangesteuert. Hierbei wird der Zellenstrom von der Arbeitselektrode zur Gegenelektrode so eingeregelt, dass die von der Bezugselektrode über eine Kapillare an der Arbeitselektrode detektierte Spannung auf einen Wert eingeregelt wird, der dem Wert einer vorgegebenen Sollspannung entspricht. Dazu wird die von einer Spannungsquelle abgegebene Spannung, die der Sollspannung entspricht, und die detektierte Spannung zwischen Bezugs- und Arbeitselektrode in einer Rechenschaltung einer Differenzbildung unterzogen.
  • Dem Handbuch „Begriffe rund um die elektrochemische Analyse” der Firma Sartorius ist zu entnehmen, dass das elektrochemische Potential durch eine mathematische Formel definiert wird, die von dem Forscher Nernst (1889) vorgeschlagen wurde. Wird eine Metall-Elektrode in eine wässerige Lösung eingetaucht, bildet sich zwischen der Metalloberfläche und der angrenzenden Lösung eine Spannung aus, die als „Galvani-Potential” bezeichnet wird. Eine absolute Messung des Galvani-Potentials ist nicht möglich, weil eine Spannung nur zwischen zwei Elektroden als sogenanntes „Elektrochemisches Potential” gemessen werden kann. Das elektrochemische Potential wird auch als „Normalpotential Eh” bezeichnet (Bergmann-Schaefer, Lehrbuch der Experimentalphysik, Band II, de Gruyter, 6. Auflg., Seite 409).
  • Je nach unterschiedlichem Elektrodenmaterial, das verwendet wird, ergeben sich unterschiedliche elektrochemische Potentiale. Um Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen, wird nach Nernst (1889) eine Wasserstoff-Normalelektrode (NHE) bzw. Standard-Wasserstoff-Elektrode (SHE) als Elektrode benutzt, die als Nullpunkt definiert wird. Je nach dem verwendeten Elektrodenmaterial der zweiten Elektrode, ergeben sich unterschiedliche Spannungsdifferenzen, die bezogen auf den definierten Null-Wert der Wasserstoff-Elektrode positive oder negative Spannungswerte aufweisen können (siehe Buch: „Elektrochemie" – Hamann, Vielstich, Wichley-VCH-Verlag, 4. Auflage, Seite 93 – Tab 3.2 zu Standardbezugspotentialen).
  • Nachteilig bei bekannten Chlorit-Messverfahren ist, dass Edelstahlteile oder Eisenrohre in den Verarbeitungseinrichtungen, die die wässerige Lösung transportieren, das elektrische Mess-Signal von Mehr-Elektroden-Mess-Zellen stören können. Zusätzlich können andere Einflüsse die Genauigkeit des elektrischen Mess-Signals nachteilig beeinflussen, das der Chlorit-Konzentration der wässigerigen Lösung proportional ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von diesem Stand der Technik ein Chlorit-Mess-System vorzuschlagen, das ein genaueres und störungsfreieres elektrisches Mess-Signal liefert, das der Chlorit-Konzentration der wässerigen Lösung proportional ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 01 gelöst.
  • Nach der Erfindung wird ein Messverfahren mit zwei Mess-Zweigen angewandt. Im ersten Mess-Zweig wird ein elektrisches Summensignal erzeugt, das dem Chlordioxid- und dem Chlorit-Gehalt der zu untersuchenden wässerigen Lösung proportional ist. Im zweiten Mess-Zweig wird ein elektrisches Signal erzeugt, das dem Chlordioxid-Gehalt der zu untersuchenden wässerigen Lösung proportional ist. In einer Rechenschaltung wird dann das elektrische Signal des zweiten Mess-Zweiges von dem elektrischen Signal des ersten Mess-Zweiges subtrahiert. Auf diese Weise wird auf der Ebene der elektrischen Signale eine Differenzbildung vorgenehmen und ein drittes elektrische Signal erzeugt, das dem Chlorit-Gehalt der wässerigen Lösung proportional ist.
  • Nach der Erfindung kann das Chlorit-Mess-System zwei getrennte Einstab-Messzellen verwenden. In vorteilhafter Weise liefert das Chlorit-Mess-System selektiv und kontinuierlich ein Chlorit-Signal und ein Chlordioxid-Signal, die unabhängig voneinander zum weiteren Einsatz in Regeleinrichtungen kommen können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Einstab-Messzellen baulich in einer Einstab-Messzelle untergebracht, wobei eine gemeinsame Bezugselektrode verwendet wird. Auf diese Weise wird ein Fünf-Elektroden-Mess-System gebildet, bei dem die Arbeits- und Gegenelektroden beider Mess-Zweige im engen Kontakt liegen. Folglich werden die Elektroden im wesentlichen von identischen Anteilen der wässerigen Lösung umströmt, die gemessen werden soll.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung unterscheidet die Anordnung der Arbeits- und Gegenelektroden in Bezug auf die gemeinsame Bezugselektrode.
  • Nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Elektroden-Anordnung sind die Arbeits- und Gegenelektroden im Bereich der Mitte des Kopfes der Fünf-Elektroden-Messzelle angeordnet, während die Bezugselektrode in einem mit einem Elektrolyten gefüllten Hohlraum liegt, der die von der wässerigen Lösung kontaktierten Elektroden in der Kopfmitte als Zylinderring umgibt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Elektroden-Anordnung ist die gemeinsame Bezugselektrode mittig angeordnet und bildet eine gedachte Rotationsachse, um die zuerst ein zylindrischer Hohlraum mit einem Elektrolyten und im Abstand die Arbeits- und Gegenelektroden angeordnet sind.
  • Da membranfreie Arbeits- und Gegenelektroden verwendet werden, wird in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Chlorit-Mess-Systems nach der Erfindung eine Reinigungsvorrichtung bestehend aus einen aufschraubbaren Vorsatz mit einer Wirbelkammer vorgeschlagen. Die Wirbelkammer enthält bevorratete Reibekörper, die von der durchströmenden wässerigen Lösung bewegt werden, um die Elektroden-Oberflächen von unerwünschten Oxidschichten zu reinigen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: ein Mess-System zur Bestimmung des Chlorit-Gehaltes nach der Erfindung;
  • 2: eine erste Ausführungsform eines Fünf-Elektroden-Mess-System nach der Erfindung, das als Einstab-Messzelle ausgebildet ist;
  • 3: einen Schnitt durch den Kopfbereich der Messzelle in 2 entlang der Schnittlinie DE;
  • 4: eine zweite Ausführungsform eines Fünf-Elektroden-Mess-System nach der Erfindung, das als Einstab-Messzelle ausgebildet ist;
  • 5: einen Schnitt durch den Kopfbereich der Messzelle in 4 entlang der Schnittlinie FG; und
  • 6: einen Aufsatz nach der Erfindung zum Reinigen der Oberflächen der Elektroden, die von der wässerigen Lösung umspült werden, deren Chlorit-Gehalt mit dem erfindungsgemäßen Mess-System bestimmt werden soll.
  • 1 zeigt ein Mess-System mit mehreren Messzellen zur Bestimmung des Chlorit-Gehaltes in einer wässerigen Lösung 20, die Chlordioxid (CLO2) und Chlorit (CLO2 ) aufweist. Eine Rohrleitung oder eine Durchfluss-Armatur 10, die die wässerige Lösung aufnehmen, sind in 1 nur schematisch dargestellt.
  • Das Chlorit-Mess-Verfahren und das Chlorit-Mess-System arbeitet mit zwei Messzellen 1 und 11, die zwei Mess-Zweige bilden. We sentlich ist, dass es sich bei den Messzellen 1 und 11 um membranfreie Messzellen handelt, die mitunter auch als offene Messzellen bezeichnet werden. Die Darstellung der Messzellen 1 und 11 ist nur schematisch gewählt, um das Chlorit-Mess-Verfahren und das Chlorit-Mess-System anschaulich zu erläutern.
  • Erster Mess-Zweig: Die erste Messzelle 1 weist eine Arbeitselektrode 2, eine Gegenelektrode 3 und eine Bezugselektrode 4 auf, die in bekannter Weise beispielsweise in einem Isolierkörper einer Einstab-Messzelle ausgebildet sind und den ersten Mess-Zweig bilden. Die Messzelle 1 taucht an der Stirnseite 8 in die Lösung 20. Die Bezugselektrode 4 ist in einem Hohlraum 5 angeordnet, der mit einem Elektrolyt 7 aufgefüllt ist. Der Elektrolyt 7 steht in bekannter Weise mit einer Kapillare 6 mit der Lösung 20 elektrisch in Verbindung. Die Elektroden 2, 3, 4 können in bekannter Weise aus allen bekannten Metallen Gold, Platin, Titan, Silber usw. bestehen. Es ist bekannt die Arbeitselektrode 2 vorzugsweise aus Gold zu fertigen.
  • Wesentlich ist, dass der erste Mess-Zweig in einem Bereich des elektrochemischen Potentials betrieben wird, damit die Messzelle 1 ein elektrisches Signal liefert, das als Summensignal dem Chlordioxid-Gehalt und dem Chlorit-Gehalt der Lösung 20 proportional ist. Der Arbeitspotentialbereich, der für die erste Messzelle 1 benutzt wird, liegt bei einem Potential von +100 mV bis +500 mV bezogen auf eine Standard-Wasserstoff-Elektrode (SHE). Die erste Messzelle 1 arbeitet somit als elektrochemischer Sensor, der ein elektrisches Gesamtsignal aus Chlordioxid und Chlorit liefert. Die erste Messzelle 1 arbeitet damit in Doppelfunktion als Chlordioxid/Chlorit-Messzelle.
  • An der Rückseite 9 der Messzelle 1 sind die Gegenelektrode 3, die Arbeitselektrode 2 und die Bezugselektrode 4 über elektrische Leitungen 21, 22, 23 an eine Auswerteschaltung 27 angeschlossen. Über zwei weitere Leitungen 25, 26 ist schematisch ein Spannungsmesser 24 an die Arbeitselektrode 2 und die Bezugselektrode 4 angeschlossen, der den Arbeitspotentialbereich der ersten Messzelle 1 schematisch von +100 mV bis +500 mV SHE verdeutlichen soll. Die Auswerte-Schaltung 27 weist einen Vorverstärker 28 und eine Regeleinrichtung auf, die das Arbeitspotential der Bezugselektrode 4 in dem Bereich +100 mV bis +500 mV SHE konstant hält. An der Auswerteschaltung 27 ist ein mit Signal (A) bezeichnetes elektrisches Signal abgreifbar, das als Summensignal dem Chlordioxid- und dem Chlorit-Gehalt der Lösung 20 proportional ist.
  • Zweiter Mess-Zweig: Die zweite Messzelle 11 weist eine Arbeitselektrode 12, eine Gegenelektrode 13 und eine Bezugselektrode 14 auf, die in bekannter Weise beispielsweise in einem Isolierkörper einer Einstab-Messzelle ausgebildet sind und den zweiten Mess-Zweig bilden. Die Messzelle 11 taucht an der Stirnseite 18 in die Lösung 20. Die Bezugselektrode 14 ist in einem Hohlraum 15 angeordnet, der mit einem Elektrolyt 17 aufgefüllt ist. Der Elektrolyt 17 steht in bekannter. Weise mit einer Kapillare 16 mit der Lösung 20 elektrisch in Verbindung. Die Elektroden 12, 13, 14 können in bekannter Weise aus allen bekannten Metallen Gold, Platin, Titan, Silber usw. bestehen. Es ist bekannt die Arbeitselektrode 12 vorzugsweise aus Gold zu fertigen.
  • Weiter ist wesentlich, dass der zweite Mess-Zweig in einem Bereich des elektrochemischen Potentials betrieben wird, damit die Messzelle 11 ein elektrisches Signal liefert, das dem Chlordioxid- Gehalt in der Lösung 20 proportional ist. Der Arbeitspotentialbereich, der für die zweite Messzelle 11 benutzt wird, liegt bei einem Potential von +300 mV bis +700 mV bezogen auf eine Standard-Wasserstoff-Elektrode (SHE).
  • An der Rückseite 19 der Mess-Zelle 11 sind die Gegenelektrode 13, die Arbeitselektrode 12 und die Bezugselektrode 14 über elektrische Leitungen 31, 32, 33 an eine Auswerteschaltung 37 angeschlossen. Über zwei weitere Leitungen 35, 36 ist schematisch ein Spannungsmesser 34 an die Arbeitselektrode 12 und die Bezugselektrode 14 angeschlossen, der den Arbeitspotentialbereich der zweiten Messzelle 11 von +300 mV bis +700 mV SHE verdeutlichen soll. Die Auswerte-Schaltung 37 weist einen Vorverstärker 38 und eine Regeleinrichtung auf, die das Arbeitspotential der Bezugselektrode 14 in dem Bereich +300 mV bis +700 mV SHE konstant hält. An der Auswerteschaltung 37 ist ein mit Signal (B) bezeichnetes elektrisches Signal abgreifbar, das dem Chlordioxid-Gehalt der Lösung 20 proportional ist.
  • Signalverarbeitung: Das Signal (A) der Auswerteschaltung 27 bzw. des ersten Mess-Zweiges, das dem Gesamtsignal Chlordioxid/Chlorit-Gehalt entspricht, wird über eine elektrische Leitung 29 einer Rechenschaltung 40 zugeführt. Weiter wird das Signal (B) der Auswerteschaltung 37 bzw. des zweiten Mess-Zweiges, das dem Chlordioxid-Gehalt entspricht, wird über eine elektrische Leitung 39 der Rechenschaltung 40 zugeführt.
  • In der Rechenschaltung 40 wird von dem elektrischen Signal (A) das elektrische Signal (B) subtrahiert. Das Differenzsignal aus dem Signal (A) und (B) wird mit Signal (C) bezeichnet und ist über eine elektrische Leitung 41 an einem Ausgangsanschluss 42 abgreifbar.
  • Das elektrische Signal (C) entspricht hierbei einem Chlorit-Signal, das dem Chlorit-Gehalt der Lösung 20 proportional ist. Gleichzeitig liefert das Mess-System nach 1 ein elektrisches Signal (B), das mit verwendet werden kann und dem Chlordioxid-Gehalt der wässerigen Lösung proportional ist.
  • Somit liefern die Signale (A) und (B) des ersten und zweiten Mess-Zweiges durch Differenzbildung das Chlorit-Signal (C). Die Bestimmung der elektrischen Signale (C) und (B) erfolgt somit hoch selektiv und kontinuierlich.
  • Reaktionen des ersten Mess-Zweiges: Das elektrochemische Messverfahren des ersten Mess-Zweiges, der die erste Messzelle 1 verwendet, beruht auf der kathodischen Reduktion von Chlorit (CLO2 ) zum Chlorid (CL). Als Arbeitselektrode 2 wird vorzugweise eine Goldelektrode verwendet. Jedoch können bei Bedarf auch andere geeignete Metalle (Platin, Titan usw.) eingesetzt werden.
  • Der Arbeitspotential-Bereich des ersten Mess-Zweiges der für die erste Messzelle 1 benutzt wird, liegt bei einem Potential von +100 mV bis +500 mV SHE, damit folgende Reaktionen ablaufen können, um ein elektrisches Summensignal zu bestimmen, das dem Chlordioxid/Chlorit-Gehalt der wässerigen Lösung proportional ist: CLO2 + e → CLO2 (I) CLO2 + 4e + 4H+ → CL + 2H2O (II) CLO2 + 4e + 4H+ → CL + 2H2O (III)
  • Hierbei reagiert das im Wasser vorhandene Chlordioxid (CLO2) zunächst zu Chlorit (CLO2 ) – vgl. Reaktion (I). Anschließend reagiert das Chlorit (CLO2 ) zu Chlorid (CL) – vgl. Reaktion (II). Zusätzlich reagiert das im Wasser bereits vorhandene Chlorit (CLO2 ) gleichfalls zu Chlorid (CL) – vgl. Reaktion (III).
  • Wie aus den Reaktionsgleichungen (I), (II) und (III) ersichtlich, erhält man mit dem ersten Mess-Zweig über die erste Messzelle 1, 43, 53 ein elektrisches Gesamt- oder Summensignal (Signal (A) in 1), das dem Chlordioxid- und Chlorit-Gehalt der wässerigen Lösung 20 proportional ist.
  • Reaktion des zweiten Mess-Zweiges: Das elektrochemische Messverfahren für Chlordioxid beruht auf der kathodischen Reduktion von Chlordioxid (CLO2) zum Chlorit (CLO2 ). Als Arbeitselektrode 13 wird vorzugweise eine Goldelektrode verwendet. Jedoch können bei Bedarf auch andere geeignete Metalle (Platin, Titan usw.) eingesetzt werden.
  • Der Arbeitspotential-Bereich des zweiten Mess-Zweiges, der für die zweite Messzelle 2 benutzt wird, liegt bei einem Potential von +300 mV bis +700 mV SHE, damit folgende Reaktionen ablaufen können, um ein elektrisches Signal (B) zu bestimmen, dass dem Chlordioxid-Gehalt der wässerigen Lösung 20 proportional ist: CLO2 + e → CLO2 (IV)
  • Bei der Bestimmung des Chlordioxid-Gehaltes – vgl. Reaktion (IV) – stören das mit in der Lösung 20 vorhandene Chlor und das Chlorit nicht, weil Chlordioxid-Messzellen nach diesem Prinzip sehr ge naue Messwerte für ein elektrisches Signal (B) liefern, das dem Chlordioxid-Gehalt in der wässerigen Lösung 20 proportional ist.
  • In Anwesenheit von Chlor in der Lösung 20 wird das elektrische Signal (A) wertmäßig angehoben und es werden entsprechend höhere Werte für Chlorit erhalten. Steht ein selektives Chlor-Signal zur Verfügung, kann es in der Rechenschaltung 40 mit verarbeitet und bei der Differenzrechnung berücksichtigt bzw. vom Signal (A) subtrahiert werden.
  • Der pH-Wert, der Druck, die Temperatur der Lösung 20 sowie andere Störgrößen können die messtechnische Bestimmung des Chlorit-Signals wesentlich beeinflussen. Es hat sich gezeigt, dass das aufgezeigte Messverfahren mit dem Mess-System nach 1 gegenüber der bekannten direkten Messung mit einer Chlordioxid-Messzelle und einer Chlorit-Messzelle eine wesentlich bessere Steilheit bzw. Messempfindlichkeit aufweist. Als besonders vorteilhaft erweist sich, dass die Querempfindlichkeit für Chlor verringert wurde.
  • Bekanntes Ein-Zweig-Messverfahren für Chlorit: Ein bekanntes elektrochemisches Messverfahren verwendet ein Einzweig-Messverfahren mit einer Messzelle, die ein elektrisches Signal liefert, das dem Chlorit-Gehalt der wässerigen Lösung 20 proportional ist. Das bekannte Chlorit-Messverfahren beruht auf der anodischen Oxidation von Chlorit zu Chlordioxid: CLO2 + e → CLO2 (V)
  • Der Arbeitspotentialbereich, der für diese bekannte Reaktion (V) genutzt werden kann, liegt bei einem Potential von etwa +900 mV bis 1150 mV (vgl. DE 103 22 894 A1 – 0016). Als Nachteil hat sich gezeigt, dass das elektrische Signal, das dem Chlorit-Gehalt der wässerigen Lösung proportional ist, stark von den Wasserinhaltsstoffen abhängt. Auch ist das im Ein-Zweig-Verfahren gewonnene elektrische Signal für den Chlorit-Gehalt über längere Zeit nicht ausreichend stabil
  • Diese Nachteile sind bei dem oben beschriebenen Zwei-Mess-Zweig-Verfahren nach 1 nicht gegeben. Das gewonnene elektrische Chlorit-Signal (C) ist ausreichend stabil, Wasserinhaltsstoffe haben nur einen geringen Einfluss und die Querempfindlichlichkeit des Chlors auf das Signal (C) ist verringert. Dies ist möglich, weil aufgrund der guten Reproduzierbarkeit und Stabilität der Reaktionen (I), (II) und (III) das Chlorit-Messverfahren nach 1 wesentlich genauere Messwerte liefert.
  • 2 zeigt eine Weiterbildung des Chlorit-Mess-Systems aus 1 in der Draufsicht auf den Kopf 47 und die Stirnseite 49 einer Einstab-Messzelle 43. Wie bereits in 1 durch eine elektrische Verbindung 30 (gestrichelt dargestellt) können die Bezugselektroden 4 und 14 elektrisch miteinander verbunden sein. Das hat den Vorteil, dass für beide Mess-Zweige die Bezugselektroden 4 und 14 auf einem gemeinsamen elektrischen Niveau liegen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, sind die Arbeitselektrode 2 und die zugehörige Gegenelektrode 3 (Teile des ersten Mess-Zweiges) sowie die Arbeitselektrode 12 und die Gegenelektrode 13 (Teile des zweiten Mess-Zweiges) an den Eckpunkten eines gedachten Quadrates angeordnet. Die Kantenlänge des Quadrates bzw. der Abstand zwischen den Elektroden 2, 3, 12, 13 beträgt vorzugsweise 4 mm. Der Durchmesser der Elektroden 2, 3, 12, 13 beträgt vorzugsweise 1,8 mm.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Einstab-Messzelle 43 entlang der Schnittlinie DE in 2, die mit einer aufschraubbaren Kappe 46 versehen sein kann. Entsprechend 2 sind die beiden getrennten Messzellen 1 und 11 baulich in der Einstab-Messzelle 43 untergebracht. Die Mess-Zelle 43 weist einen ringförmigen Hohlraum 44 auf, der mit einem Elektrolyten 45 aufgefüllt ist. Die Kappe 46 kann mittels einer Gewindebohrung 52 auf den schaftförmigen Kopf 47 aufgeschraubt werden. Über die aufschraubbare Kappe 46 ist der Hohlraum 44 zugänglich.
  • Die Elektroden 2, 3, 12, 13 werden wie in 1 membranfrei als offenes Mess-System betrieben, bei dem die Elektrodenoberflächen an der Stirnseite 49 direkt von der wässerigen Lösung 20 umspült werden. Abweichend von 1 ist eine gemeinsame Bezugselektrode 50 in dem Hohlraum 44 ausgebildet, die von dem Elektrolyten 45 umgeben wird. Die Bezugselektrode 50, der Hohlraum 44 und der Elektrolyt 45 werden von beiden Mess-Zweigen gemeinsam benutzt. Über einen elektrischen Anschluß 48 ist die gemeinsame Bezugselektrode 50 mit der in 1 beschriebenen Auswerteschaltung verbunden. Die Elektroden sind bezogen auf die Achsen x und y vorzugsweise symmetrisch angeordnet.
  • Je nach Anwendungsfall können anstelle einer gemeinsamen Bezugselektrode 50 weitere Bezugselektroden 51 in dem Hohlraum 44 vorgesehen sein, die das Elektroden-Paar 2, 3 und das Elektroden-Paar 12, 13 umlagern.
  • 4 zeigt eine Weiterbildung des Mess-Systems aus 1 mit einer Einstab-Messzelle 53. 5 zeigt einen Schnitt durch die Messzelle 53 entlang der Schnittlinie FG in 4 durch den Kopf 57. Wie in 2 und 3 bereits beschrieben, sind wieder beide Mess-Zweige baulich in einer gemeinsamen Einstab-Messzelle untergebracht. Abweichend von 3 ist kein ringförmiger Hohlraum 44, sondern eine Bohrung vorgesehen, die einen zylindrischen Hohlraum 54 zur Aufnahme einer gemeinsamen Bezugselektrode 60 und des gemeinsam genutzten Elektrolyten 55 bildet. Über einen Anschluss 58 ist die elektrische Verbindung der gemeinsamen Bezugselektrode 60 mit der Auswerteschaltung herstellbar.
  • Die Elektroden 2, 3, die wesentliche Teile des ersten Chlordioxid/Chlorit-Mess-Zweiges sind, und die Elektroden 12, 13, die wesentliche Teile des zweiten Chlordioxid-Mess-Zweiges sind, sind in dem ringförmigen Kopf 57 angeordnet und umlagern die gemeinsame Bezugselektrode 60. Vorzugsweise weisen alle Elektroden 2, 3, 12, 13 den gleichen Abstand zu der gemeinsamen Bezugselektrode 60 auf. Die gemeinsame Bezugselektrode 60 bildet eine gedachte Rotationsachse, um die der Elektrolyt 55 sowie das Elektroden-Paar 2, 3 und das Elektroden-Paar 12, 13 angeordnet sind.
  • Der zylindrische Hohlraum 54, der den Elektrolyten 55 aufnimmt, wird an der Stirnseite 59 mit einem Deckel 56 verschlossen. Wie in 5 dargestellt, kann der Deckel 56 einen Ring bilden, der mittels eines Gewindes in eine Bohrung 61 in den Kopf 57 einschraubbar ist. Zusätzlich kann der ringförmige Deckel 56 einen Durchbruch 63 aufweisen, der mit einer geeigneten Membrane 62 verschlossen ist.
  • Der Hohlraum 54 kann abweichend von 4 im Querschnitt eine andere Form aufweisen. Beispielsweise kann der Hohlraum 54 eine elliptische Form aufweisen, so dass vorzugsweise die Arbeitselektroden 2, 12 im Abstand näher an dem Elektrolyten 55 liegen als die Gegenelektroden 3, 13.
  • Die Einstab-Messzellen nach den 2 und 3 sowie nach den 4 und 5 bilden aufgrund der gemeinsamen Bezugselektrode 50 und 60 in den gezeigten Ausführungsformen Fünf-Elektroden-Einstab-Messzellen.
  • 6 zeigt einen Aufsatz 64 zum Reinigen der membranfreien Elektroden, die mit der wässerigen Lösung in Kontakt stehen. Der Aufsatz 64 ist Bestandteil des Chlorit-Mess-Systems. Der Aufsatz 64 ist beispielhaft auf den Kopf 47 der Einstab-Messzelle 43 nach 2 aufgesetzt. Der Aufsatz 64 kann auch auf der Einstabzelle 53 nach den 3 und 4 aufgesetzt sein. Der Aufsatz 64 wird mittels eines Gewindes 65 auf die jeweilige Fünf-Elektroden-Einstab-Messzelle aufgeschraubt.
  • Es ist bekannt, dass die Elektroden 2, 3 bzw. 12, 13 bei längerem Kontakt in der wässerigen Lösung 20 oxidieren können und sich mit einer unerwünschten Schicht überziehen, die die beabsichtigen Messungen stört. Zum Reinigen der Elektroden, die der wässerigen Lösung ausgesetzt sind, weist der Aufsatz 64 eine Wirbelkammer 66 auf, die Reibekörper 69 enthält. Die Reibekörper 69 können beliebige Formen aufweisen und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Jedoch werden nur Materialien für die Reibekörper 69 verwendet, die die Messungen des Mess-Systems nicht nachteilig beeinflussen. In 6 sind Reibekörper 69 gezeigt, die beispielhaft quadratisch, rechteckig, dreieckförmig, rund sind oder eine andere geeignete Gestalt aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Reibekörpern 69 um Glaskügelchen, die eine rauhe Oberfläche aufweisen.
  • Die Zufuhr der wässerigen Lösung 20 erfolgt über eine bodenseitige Eintrittsöffnung 67, was in 6 durch die Pfeile WG angedeutet ist. Der Strom WG der wässerigen Lösung 20 durchströmt die Wirbelkammer 66 und tritt als Teilströmungen WT über radiale und siebartige Austrittöffnungen 68 in der Wandung des Aufsatzes 64 wieder aus. Die siebartigen Austrittöffnungen 68 sind vorzugsweise im Übergangsbereich zu der Einstab-Messzelle 43 ausgebildet. Damit die Reibekörper 69 die Wirbelkammer 66 nicht verlassen können und bevorratet werden, sind diese im Durchmesser größer ausgebildet als die siebartigen Austrittsöffnungen 68.
  • Die Wirbelkammer 66 ist im Bereich der Stirnseite 49 mit einer deckseitigen Öffnung 74 versehen und offen, so dass der Strom WG der wässerigen Lösung 20 das Elektroden-Paar 2, 3 und das Elektroden-Paar 12, 13 umspült. Vorzugsweise sind die Innenwandungen der Wirbelkammer 66 gerundet, damit sich geeignete Strömungsverhältnisse einstellen.
  • Die Einstab-Messzelle 43 wird zusammen mit dem Aufsatz 64 senkrecht in eine Durchflussarmatur eingebaut. Bodenseitig sind die Wandungen 73 der Wirbelkammer 66 trichterartig geneigt, womit sich die Reibkörper 69 im Bereich der Eintrittsöffnung sammeln können. Die Öffnung 74 besitzt eine Öffnungsweite im Bereich des Kopfes 47, damit alle Elektroden 2, 3, 12, 13 mit der wässerigen Lösung 20 in Kontakt kommen.
  • Durchströmt die wässerige Lösung 20 die Wirbelkammer 66 werden die Reibekörper 69 aufgewirbelt und stoßen an die Oberflächen der Elektroden 2, 3, 12, 13 an. Die Reibekörper 69 werden durch die durchströmende Lösung 20 herumgewirbelt, prallen an die Elektroden und werden durch die gerundeten Wandungen und die trichterartige Wandung 73 wieder der Eintrittsöffnung 67 zugeführt. Bei diesen zufälligen Stoßvorgängen der Reibekörper 69 an den Elektroden werden die unerwünschten Oxidschichten abgetragen und die Elektroden-Oberflächen poliert.
  • Um die Bewegung der Reibekörper 69 besser auf die Elektroden umzulenken, kann ein kegelförmiges Prall- und Umlenkteil 70 vorgesehen sein, das im Kopf 47 zwischen den Elektroden angeordnet ist. Die aus Richtung der Eintrittsöffnung 67 anströmenden Reibekörper 69 prallen so nicht direkt auf die Stirnseite 49 des Kopfes 47, sondern gleiten an den Wandungen des kegelförmigen Prall- und Umlenkteils 70 gezielter auf die Elektroden.
  • Da sich die Reibekörper 69 bei den Bewegungen in der Lösung 20 elektrisch aufladen können, ist ein bodenseitiger Metallring 71 an der Eintrittsöffnung 71 vorgesehen, der über eine elektrische Leitung 72 (strichpunktiert dargestellt) mit dem Prall- und Umlenkteil 70 verbunden ist. In diesem Fall besteht das Prall- und Umlenkteil 70 vorzugsweise aus Metall oder weist einen Metallüberzug auf, damit es als elektrostatische Entladungsvorrichtung wirkt. Das Prall- und Umlenkteil 70 kann auch über radiale Streben getragen werden, die an der Innenwandung der Wirbelkammer 66 befestigt sind. Die Reibekörper 69 stoßen bei der Bewegung zu den Elektroden an den radialen Streben an. Die radialen Streben können aus Metall bestehen und so elektrische Entladung der Reibkörper 69 vornehmen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das Umlenkteil 70 durch eine anders geformte Oberfläche der Stirnseiten 8, 18, 49, 59 bewirkt werden. Wie in 3 gestrichelt und beispielhaft dargestellt, können die Stirnseiten 8, 18, 49, 59 kalottenförmige gerundet sein. Die konvexe Krümmung 75 der Stirnseiten 8, 18, 49, 59 wird bespielsweise durch Abdrehen des Kopfes 47, 57 erzielt. Hierbei werden die Elektroden 2, 12, 3, 13 mit an die Krümmung 74 angepasst. Vorzugsweise wird die Krümmung 75 durch einen Kreis mit einem Radius vom 15 mm gebildet. In anderen Ausführungsformen kann die Krümmung 75 auch als kegelförmige Spitze ausgebildet sein. Infolge der Krümmung 75 gleiten die Reibekörper 69 leichter seitlich an den Stirnseiten 8, 18, 49, 59 ab und reinigen hierbei die Oberfläche der Elektroden.
  • 1
    erste Messzellen (1)
    2
    Arbeitselektrode
    3
    Gegenelektrode
    4
    Bezugselektrode
    5
    Hohlraum
    6
    Kapillare
    7
    Elektrolyt
    8
    Stirnseite
    9
    Rückseite
    10
    Durchflussarmatur
    11
    zweite Messzelle
    12
    Arbeitselektrode
    13
    Gegenelektrode
    14
    Bezugselektrode
    15
    Hohlraum
    16
    Kapillare
    17
    Elektrolyt
    18
    Stirnseite
    19
    Rückseite
    20
    wässerige Lösung
    21
    elektrische Leitung
    22
    elektrische Leitung
    23
    elektrische Leitung
    24
    erster Spannungsmesser
    25
    elektrische Leitung
    26
    elektrische Leitung
    27
    Auswerte-Schaltung
    28
    Vorverstärker
    29
    elektrische Leitung
    30
    elektrische Verbindung
    31
    elektrische Leitung
    32
    elektrische Leitung
    33
    elektrische Leitung
    34
    zweiter Spannungsmesser
    35
    elektrische Leitung
    36
    elektrische Leitung
    37
    Auswerteschaltung
    38
    Vorverstärker
    39
    elektrische Leitung
    40
    Rechenschaltung
    41
    elektrische Leitung
    42
    Ausgangsanschluss
    43
    Einstab-Messzelle (2 u. 3)
    44
    Hohlraum
    45
    Elektrolyt
    46
    Kappe
    47
    Kopf
    48
    elektrischer Anschluss
    49
    Stirnseite
    50
    gemeins. Bezugselektrode
    51
    weitere Bezugselektroden
    52
    Gewindebohrung
    53
    Einstab-Messzelle (4 u. 5)
    54
    Hohlraum
    55
    Elektrolyt
    56
    Deckel
    57
    Kopf
    58
    elektrischer Anschluss
    59
    Stirnseite
    60
    gemeins. Bezugselektrode
    61
    Bohrung
    62
    Membrane
    63
    Durchbruch
    64
    Aufsatz (6)
    65
    Gewinde
    66
    Wirbelkammer
    67
    Eintrittsöffnung
    68
    siebeartige Austrittsöffnung
    69
    Reibekörper
    70
    kegelförmiges Prall- und Umlenkteil
    71
    Metallring
    72
    elektrische Verbindung
    73
    trichterförmige Wandung
    74
    deckseitige Öffnung
    75
    Abrundung (3)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2296146 AA [0003]
    • - DE 19960275 A1 [0004]
    • - DE 4211198 C2 [0005]
    • - DE 102007016173 [0006]
    • - DE 102007016174 [0006]
    • - DE 10240043 A1 [0007]
    • - DE 10322894 A1 [0007, 0053]
    • - DE 19512806 A1 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Forschungsbericht des Department of Civil Engineering, Colorado State University, USA vom 30. Oktober 2001 („The impact of ferrous ion reduction of chlorite ion an drinking water process performance”) [0009]
    • - „Brauwelt” (Ausgabe 36/37/2003, Seite 1128) [0010]
    • - Gustav Kortüm, Verlag Chemie, 5. Auflage ist auf Seite 480 [0011]
    • - Nernst (1889) [0012]
    • - Bergmann-Schaefer, Lehrbuch der Experimentalphysik, Band II, de Gruyter, 6. Auflg., Seite 409 [0012]
    • - Nernst (1889 [0013]
    • - „Elektrochemie” – Hamann, Vielstich, Wichley-VCH-Verlag, 4. Auflage, Seite 93 – Tab 3.2 zu Standardbezugspotentialen [0013]

Claims (7)

  1. Chlorit-Mess-System, bei dem zwei Mess-Zweige mit zwei Mess-Zellen verwendet werden, die räumlich nahe zueinander in der wässerigen Lösung angeordnet sind, wobei die Arbeitsektroden und die Gegenelektroden membranfrei arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstab-Messzelle (43) vorgesehen ist, die als Fünf-Elektroden-Messzelle ausgebildet ist, bei der eine gemeinsame Bezugselektrode (50) vorgesehen ist.
  2. Chlorit-Mess-System nach Anspruch 01, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitselektroden (2, 12) und die Gegenelektroden (3, 13) in einem Kopf (47) angeordnet sind, der von einem Hohlraum (44) mit einem Elektrolyten (45) umgeben wird; und dass die gemeinsame Bezugselektrode (50) in dem Hohlraum (44) angeordnet ist.
  3. Mess-System nach Anspruch 01 und 02, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitselektroden (2, 12) und die Gegenelektroden (3, 13) in den Eckpunkten eines gedachten Quadrates angeordnet sind, das eine Kantenlänge im Bereich von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 4 mm aufweist.
  4. Chlorit-Mess-System nach Anspruch 01, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstab-Messzelle (53) einen Hohlraum (54) mit einem Elektrolyten (55) aufweist; dass in dem Hohlraum (54) eine gemeinsame Bezugselektrode (60) vorgesehen ist, die auf einer gedachten Rotationsachse der Einstab-Messzelle (53) liegt; dass der Hohlraum (54) mit einem Deckel (56) verschließbar ist; und dass die Arbeitselektroden (2, 12) und die Gegenelektroden (3, 13) die gemeinsame Bezugselektrode (60) umlagernd, in einem Kopf (57) angeordnet sind.
  5. Chlorit-Mess-System nach Anspruch 04, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (54) eine zylindrische Gestalt aufweist, und dass der Hohlraum (54) und die Elektroden (2, 3, 12, 13) rotationssymmetrisch um die gemeinsame Bezugsachse (60) angeordnet sind.
  6. Chlorit-Mess-System nach Anspruch 05, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (54) im Querschnitt eine elliptische Form aufweist, und das die Elektroden (2, 3, 12, 13) im Abstand wahlweise näher oder entfernter zu der gemeinsamen Bezugselektrode (60) angeordnet sind.
  7. Chlorit-Mess-System nach den Ansprüchen 01 bis 06, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (49) der Einstab-Messzelle (43, 53) ein Aufsatz (64) befestigbar ist, der eine Elektroden-Reinigungsvorrichtung mit einer von der wässerigen Lösung (20) durchströmten Wirbelkammer (66) aufweist, die Reibkörper (69) enthält, die aufgrund ihrer Größe verliersicher in der Wirbelkammer (66) bevorratet sind und von der wässerigen Lösung (20) angetrieben in der Wirbelkammer (66) kreisen.
DE201020007065 2010-05-21 2010-05-21 Chlorit-Mess-System Expired - Lifetime DE202010007065U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020007065 DE202010007065U1 (de) 2010-05-21 2010-05-21 Chlorit-Mess-System

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020007065 DE202010007065U1 (de) 2010-05-21 2010-05-21 Chlorit-Mess-System

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010007065U1 true DE202010007065U1 (de) 2010-10-07

Family

ID=42932728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020007065 Expired - Lifetime DE202010007065U1 (de) 2010-05-21 2010-05-21 Chlorit-Mess-System

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010007065U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014000651B3 (de) * 2014-01-17 2015-05-13 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Vorrichtung zum Bestimmen einer Konzentration eines chemischen Stoffes

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02296146A (ja) 1989-05-10 1990-12-06 Toa Denpa Kogyo Kk 二酸化塩素と亜塩素酸イオンの同時測定方法
DE4211198C2 (de) 1992-04-03 1995-06-22 Prominent Dosiertechnik Gmbh Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis einer in Wasser gelösten Spezies
DE19512806A1 (de) 1995-04-05 1996-10-10 Meinolf Dr Schoeberl Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von Elektroden
DE19960275A1 (de) 1999-12-14 2001-06-21 Gottard Waldemar Verfahren zur Bestimmung von Chlordioxid, Chlorit und/oder Säure in wäßrigen Lösungen
DE10240043A1 (de) 2002-08-27 2004-03-04 Prominent Dosiertechnik Gmbh Chloritsensor
DE10322894A1 (de) 2003-05-21 2004-12-16 Prominent Dosiertechnik Gmbh Chloritsensor
DE102007016173A1 (de) 2007-04-02 2008-10-09 Reiss, Gerhard, Dr. Einstab-Messzelle
DE102007016174A1 (de) 2007-04-02 2008-10-09 Reiss, Gerhard, Dr. Mehrelektroden-Messzelle

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02296146A (ja) 1989-05-10 1990-12-06 Toa Denpa Kogyo Kk 二酸化塩素と亜塩素酸イオンの同時測定方法
DE4211198C2 (de) 1992-04-03 1995-06-22 Prominent Dosiertechnik Gmbh Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis einer in Wasser gelösten Spezies
DE19512806A1 (de) 1995-04-05 1996-10-10 Meinolf Dr Schoeberl Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von Elektroden
DE19960275A1 (de) 1999-12-14 2001-06-21 Gottard Waldemar Verfahren zur Bestimmung von Chlordioxid, Chlorit und/oder Säure in wäßrigen Lösungen
DE10240043A1 (de) 2002-08-27 2004-03-04 Prominent Dosiertechnik Gmbh Chloritsensor
DE10322894A1 (de) 2003-05-21 2004-12-16 Prominent Dosiertechnik Gmbh Chloritsensor
DE102007016173A1 (de) 2007-04-02 2008-10-09 Reiss, Gerhard, Dr. Einstab-Messzelle
DE102007016174A1 (de) 2007-04-02 2008-10-09 Reiss, Gerhard, Dr. Mehrelektroden-Messzelle

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Brauwelt" (Ausgabe 36/37/2003, Seite 1128)
"Elektrochemie" - Hamann, Vielstich, Wichley-VCH-Verlag, 4. Auflage, Seite 93 - Tab 3.2 zu Standardbezugspotentialen
Bergmann-Schaefer, Lehrbuch der Experimentalphysik, Band II, de Gruyter, 6. Auflg., Seite 409
Forschungsbericht des Department of Civil Engineering, Colorado State University, USA vom 30. Oktober 2001 ("The impact of ferrous ion reduction of chlorite ion an drinking water process performance")
Gustav Kortüm, Verlag Chemie, 5. Auflage ist auf Seite 480
Nernst (1889
Nernst (1889)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014000651B3 (de) * 2014-01-17 2015-05-13 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Vorrichtung zum Bestimmen einer Konzentration eines chemischen Stoffes
WO2015106969A1 (de) 2014-01-17 2015-07-23 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Vorrichtung zum bestimmen einer konzentration eines chemischen stoffes
US10247665B2 (en) 2014-01-17 2019-04-02 Gottfried Wilhelm Leibniz Universitaet Hannover Device for determining a concentration of a chemical substance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2908214A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen und genauen messung der konzentration von in wasser geloestem chlordioxid
DE102014019337A1 (de) Chlorbestimmung mit gepulst-amperometrischer detektion
DE102009054279A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Bestimmen des Chlorit-Gehaltes einer wässrigen Lösung und ein Chlorit-Mess-System zum Durchführen des Verfahrens
DE102011113941B4 (de) Elektrochemische Messkette
DE10322894A1 (de) Chloritsensor
DE202010007065U1 (de) Chlorit-Mess-System
DE4211198C2 (de) Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis einer in Wasser gelösten Spezies
DE19749111C2 (de) Meßzelle zur Untersuchung eines metallischen Gegenstandes
DE10042846C2 (de) Verfahren zur qualitativen und/oder quantitativen Charakterisierung polarer Bestandteile in Flüssigkeiten, Elektrodenanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie Anwendung des Verfahrens und der Elektrodenanordnung
EP0729576A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von gelösten stoffen
AT516154B1 (de) Verfahren zum Bestimmen des Korrosionsrisikos von Anlagen
DE1091776B (de) Verfahren zur kontinuierlichen polarographischen Messung der Konzentration von Schwefel-dioxyd in Gasen und Fluessigkeiten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP1936366B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer elektrochemischen Halbzelle
EP0780685A1 (de) Amperometrischer Zweielektrodensensor, insbesondere für Wasserstoffperoxid
EP2293052B1 (de) Wasseranalyse-Messanordnung
DE102014119079A1 (de) Bezugselektrode und elektrochemischer Sensor
DE2843885A1 (de) Verfahren zum messen der konzentration von natrium in einem strom von quecksilbernatriumamalgam
DE102007016174A1 (de) Mehrelektroden-Messzelle
DE805814C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung einer kontinuierlichen titrimetrischen Messung oder Regelung einer Fluessigkeitsstroemung
DE2950920C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrochemischen Bestimmung der Konzentration von gelösten Stoffen
DE3932246C2 (de)
DE2605568A1 (de) Elektrochemische messelektrode
DE3408726C2 (de)
Aji et al. Modelling the physico-chemical effect of silver electrorefining as effect of temperature, free acid, silver, copper and lead concentrations
DE102015105410A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Auflösung eines Probenmaterials

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20101111

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20131022

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right