DE202010006146U1

DE202010006146U1 - Sechskantschlüssel

Info

Publication number: DE202010006146U1
Application number: DE201020006146
Authority: DE
Original assignee: EVER SINEWY IND CORP; Ever-Sinewy Industrial Corp Ta-Li City
Current assignee: EVER SINEWY IND CORP; Ever-Sinewy Industrial Corp Ta-Li City
Priority date: 2010-04-28
Filing date: 2010-04-28
Publication date: 2010-07-29
Anticipated expiration: 2020-04-29

Abstract

Sechskantschlüssel, der ein Betätigungsende (10) umfasst, das schaftförmig ausgebildet und mit einer Betätigungsstirnseite (11) und sechs gleich aufgeteilten Abstützflächen (12) versehen ist, wobei an wenigstens einer der Abstützflächen (12) ein Einschnitt (121) ausgebildet ist, der an einem an die Abstützfläche (12) angrenzenden und angeschlossenen Kantenwinkel (θ) angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Einschnitt (121) durch die Betätigungsstirnseite (11) hindurch verläuft.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere einen Sechskantschlüssel.
Stand der Technik
Zum Einsatz eines herkömmlichen Sechskantschlüssels wird dessen Betätigungsende in die Aufnahme einer Sechskantschraube eingesteckt, wobei das Betätigungsende des Sechskantschlüssels gedreht wird und dadurch eine Kraft auf die Innenwandung der Aufnahme der Sechskantschraube ausübt; nach längerer Zeit wird die genannte Innenwandung durch häufiges Drehen des Sechskantschlüssels verschleissen, so dass das Betätigungsende nicht mehr zuverlässig gegen die Innenwandung der Aufnahme drücken und darauf eine Kraft ausüben kann. Dadurch verrutscht das Betätigungsende leicht, so dass der Benutzer nicht effizient eine Kraft ausüben kann.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sechskantschlüssel zu schaffen, an dessen Abstützflächen Einschnitte ausgebildet sind, wobei die Kantwinkel in die verschleissten Innenwandungen der Aufnahme eingreifen, so dass das Betätigungsende zuverlässig gegen die Innenwandung der Aufnahme drücken und darauf eine Kraft ausüben kann, wodurch das Betätigungsende nicht leicht verrutscht, so dass eine effiziente Kraftübung erzielbar ist.
Technische Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sechskantschlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Sechskantschlüssel umfasst ein Betätigungsende, das schaftförmig ausgebildet und mit einer Betätigungsstirnseite und sechs gleich aufgeteilten Abstützflächen versehen ist, wobei an wenigstens einer der Abstützflächen ein Einschnitt ausgebildet ist, der an einem an die Abstützfläche angrenzenden und angeschlossenen Kantenwinkel angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Einschnitt durch die Betätigungsstirnseite hindurch verläuft.
Beim erfindungsgemäßen Sechskantschlüssel weisen drei beabestandet angeordnete von den genannten Abstützflächen jeweils zwei Einschnitte auf.
Beim erfindungsgemäßen Sechskantschlüssel weist jede der Abstützflächen einen Einschnitt auf, wobei sich die Einschnitte an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche befinden.
Beim erfindungsgemäßen Sechskantschlüssel weisen zwei gegenüberliegende von den sechs Abstützflächen jeweils einen Einschnitt auf, wobei sich die Einschnitte an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche befinden.
Der erfindungsgemäße Sechskantschlüssel ist insofern vorteilhaft, als an dessen Abstützflächen Einschnitte ausgebildet sind, wobei die Kantwinkel in die verschleissten Innenwandungen der Aufnahme eingreifen, so dass das Betätigungsende zuverlässig gegen die Innenwandung der Aufnahme drücken und darauf eine Kraft ausüben kann, wodurch das Betätigungsende nicht leicht verrutscht, so dass eine effiziente Kraftübung erzielbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sechskantschlüssels.
2 zeigt eine Seitenansicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sechskantschlüssels im Schnitt.
3 zeigt einen Querschnitt des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sechskantschlüssels.
4 zeigt einen Querschnitt des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Teildarstellung, wobei der Sechskantschlüssel in eine Innensechskantschraube eingesteckt ist.
5 zeigt einen Querschnitt eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
6 zeigt einen Querschnitt eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
7 zeigt einen Querschnitt eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege der Ausführung der Erfindung
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
Gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 1 bis 3 ist der erfindungsgemäße Sechskantschlüssel L-förmig ausgebildet und umfasst ein Betätigungsende 10.
Wie aus 1, 3 und 4 ersichtlich, ist das Betätigungsende 10 schaftförmig ausgebildet und in eine Aufnahme A1 einer Innensechskantschraube A einsteckbar. Das Betätigungsende 10 ist mit einer Betätigungsstirnseite 11 und sechs gleich aufgeteilten Abstützflächen 12 versehen; die Betätigungsstirnseite 11 ist eine Ebene, und an wenigstens einer der Abstützflächen 12 ist ein Einschnitt 121 ausgebildet, der an einem an die Abstützfläche 12 angrenzenden und angeschlossenen Kantenwinkel θ angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Einschnitt 121 länglich ausgebildet ist und parallel zur Achse des Betätigungsendes 10 verläuft, wobei der wenigstens eine Einschnitt 121 durch die Betätigungsstirnseite 11 hindurch verläuft; vorzugsweise weisen alle Einschnitte 121 einen dreieckigen Querschnitt auf.
Gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sechs Einschnitte 121 vorgesehen, von denen drei beabestandet angeordnet sind und jeweils zwei Einschnitte 121 aufweisen, so dass das Betätigungsende 10 beim Drehen sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn in die Innenumfangswandung der Aufnahme A1 eingreifen kann.
Weiter wird auf 4 verwiesen. Das Betätigungsende 10 ist in die Aufnahme A1 einer Innensechskantschraube A eingesteckt, wobei der Kantenwinkel θ in die Innenwandung der Aufnahme A1 so eingreift, dass das Betätigungsende 10 zuverlässig gegen die Innenwandung der Aufnahme A1 drücken kann und dadurch nicht leicht verrutscht, womit eine effiziente Kraftausübung erzielbar ist.
Gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 5 sind sechs Einschnitte 121 vorgesehen, wobei die sechs Abstützflächen 12 jeweils einen Einschnitt 121 aufweisen, wobei sich die Einschnitte 121 an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche 12 befinden. Das heißt, dass die Einschnitte 121 gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel sich in der gleichen Drehrichtung befinden, die von der Betätigungsstirnseite 11 betrachtet gegen den Uhrzeigersinn verläuft.
Gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 6 sind zwei Einschnitte 121 vorgesehen, wobei zwei gegenüberliegende von den sechs Abstützflächen 12 jeweils einen Einschnitt 121 aufweisen, wobei sich die Einschnitte 121 an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche 12 befinden.
Gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 7 ist ein Einschnitt 121 vorgesehen.
Beim erfindungsgemäßen Sechskantschlüssel ist entscheidend, dass der Kantenwinkel θ in die verschleisste Innenwandung der Aufnahme eingreifen kann, wobei die Anzahl und die Anordnungsweise der Einschnitte 121 in der vorliegenden Erfindung nicht eingeschränkt sind.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.

Claims

Sechskantschlüssel, der ein Betätigungsende (10) umfasst, das schaftförmig ausgebildet und mit einer Betätigungsstirnseite (11) und sechs gleich aufgeteilten Abstützflächen (12) versehen ist, wobei an wenigstens einer der Abstützflächen (12) ein Einschnitt (121) ausgebildet ist, der an einem an die Abstützfläche (12) angrenzenden und angeschlossenen Kantenwinkel (θ) angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Einschnitt (121) durch die Betätigungsstirnseite (11) hindurch verläuft.
Sechskantschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei beabestandet angeordnete von den Abstützflächen (12) jeweils zwei Einschnitte (121) aufweisen.
Sechskantschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Abstützflächen (12) einen Einschnitt (121) aufweist, der sich an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche (12) befindet.
Sechskantschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende von den Abstützflächen (12) jeweils einen Einschnitt (121) aufweisen, der sich an derselben Seite der jeweils entsprechenden Abstützfläche (12) befindet.