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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einer nutförmigen
Dichtung zur Abdichtung eines Staubsaugerraumes, die an einem ersten
Gehäuseteil angebracht ist, und die ein Nutgrundelement
sowie zwei an dem Nutgrundelement angeordnete Nutwandelemente aufweist,
wobei zumindest das Nutgrundelement und/oder eines der Nutwandelemente
dichtend an dem ersten Gehäuseteil anliegt, und eine Dichtlippe
an dem Nutgrundelement und/oder an einem der Nutwandelemente angeordnet
ist.
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Stand der Technik
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Aus
dem Stand der Technik ist beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift
DE 44 21 215 bekannt,
in der ein Staubsauger mit einer Trennfugendichtung offenbart ist.
Die Trennfugendichtung ist mit einer durch seitliche Dichtungsstege
begrenzten vertikal ausgerichteten Aufnahmemut versehen. Die Trennfugendichtung
dichtet den Staubsammelraum des Staubsaugers ab und ist lösbar
aufgesteckt. Die Aufnahmenut besitzt ein U-förmiges Profil,
dessen Nutbreite der Randbreite des Deckelteils so angepasst ist,
dass die flexiblen Dichtungsstege bei montiertem Deckelteil am Innen-
und Außenrand des Deckelteils mit leichtem Presssitz dicht
anliegen.
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Weiter
ist aus der
WO
2005/112726 A1 ein Gerätegehäuse für
einen Bodenstaubsauger mit einem Gehäuseunterteil, einem
Gehäuseoberteil und einem Gehäusedeckel bekannt,
wobei das Gehäuseunterteil als flache, nach oben hin offene
Aufnahmeschale ausgebildet ist, die eine Trennwand aufweist, welche
das Gehäuseunterteil in einen Bodenbereich für
den Motorgebläseraum und einen weiteren Bodenbereich für
den Staubsammelraum unterteilt, und wobei der Bodenbereich für
den Staubsammelraum von einer Dichtung umschlossen wird. Weiter
werden die seitlichen Wandungen des Staubsammelraums durch einen
nach oben und unten offenen, im Wesentlichen rohrförmigen
Gehäuseeinsatz gebildet, dessen unterer Rand in der den
Bodenbereich für den Staubsammelraum umschließenden
Dichtung aufgenommen wird. Der Gehäuseeinsatz weist eine
den oberen Rand des Staubsammelraums umschließende, U-
oder V-förmige Vertiefung auf. Der Gehäusedeckel
besitzt als Gegenstück dazu in dem den Staubsammelraum
bzw. Gehäuseeinsatz verschließenden Bereich einen
umlaufenden senkrechten Wandabschnitt, der in die Vertiefung eintaucht und
den Staubsammelraum bei geschlossenem Gehäusedeckel im
Saugbetrieb druckdicht verschließt.
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Der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem
Stand der Technik verbesserten Staubsauger bereitzustellen. Insbesondere
soll ein Staubsauger mit einer Dichtung bereitgestellt werden, die
eine verbesserte Dichtwirkung aufweist. Des Weiteren soll die Dichtung
leicht montierbar sein.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Die
Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine
einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren
Lesbarkeit verbessern.
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Die
Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Staubsauger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Unter
einem Staubsauger sind mit elektrischer Energie betriebene Geräte
zur Aufnahme von Staub zu verstehen, wobei sowohl Netzbetriebe als auch
batteriebetriebene oder Akkugeräte eingeschlossen sind.
Die Dichtung des Staubsaugers kann vorteilhafterweise den Staubsaugerraum
abdichten, der zumindest von dem ersten Gehäuseteil umschlossen
ist. Unter dem Nutgrundelement und den Nutwandelementen sind die
Elemente der Dichtung zu verstehen, durch die die Nut der Dichtung
gebildet wird. Die Nut kann hierbei z. B. die die Form eines U oder
eines C annehmen. Dadurch kann die Dichtung mit ihrer Nut an dem
ersten Gehäuseteil leicht angebracht, z. B. aufgesteckt
werden. Hierbei liegt zumindest das Nutgrundelement und/oder eines
der Nutwandelemente dichtend an dem ersten Gehäuseteil an.
Unter einer Dichtlippe ist ein Element der Dichtung zu verstehen,
durch das ein Gehäuseteil gegenüber dem ersten Gehäuseteil
abgedichtet werden kann. Vorteilhafterweise kann die Dichtlippe
somit im Wesentlichen eine dichtende Funktion übernehmen.
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Es
ist ein erreichbarer Vorteil der Erfindung, dass die Dichtung eine
erhöhte Stabilität und/oder Verwindungssteifigkeit
aufweist, da der Steg die nutförmige Dichtung stabilisieren
kann, und somit eine besonders gute Dichtwirkung erzielbar ist.
Dies kann sich insbesondere während des bestimmungsgemäßen
Betriebs des Staubsaugers als Vorteil erweisen, da aufgrund der
an der Dichtung herrschenden Druckunterschiede eine Kraft auf die
Dichtung in Richtung des geringeren Drucks wirken kann. Die durch
den Steg versteifte Dichtung kann dieser Kraft entgegenwirken, um
somit nicht von der Kraft verformt oder sogar von dem ersten Gehäuseteil
entfernt zu werden, wodurch Undichtigkeiten vermieden werden können.
Weiter kann der Steg selbst eine während des Staubsaugerbetriebs
erwärmte Dichtung, die weicher und flexibler sein kann,
stabilisieren, um Undichtigkeiten verhindern zu können.
Auch kann die Dichtung bei plötzlich auftretenden Druckunterschieden
durch den Steg stabilisiert werden, wodurch eine zuverlässige
Dichtungswirkung erzielt werden kann.
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Es
kann erfindungsgemäß eine besonders gute Dichtwirkung
erzielt werden, um den Unterdruck oder Überdruck im abgedichteten
Staubsaugerraum nicht durch Leckagen durch die Dichtung zu verringern
bzw. zu erhöhen. Zudem kann eine stabile und/oder verwindungssteife
Dichtung leichter montiert werden, wodurch sich kürzere
Montagezeiten ergeben können. Beispielsweise kann der Steg
als Griffmöglichkeit dienen, um die Dichtung während der
Montage in ihre Montageposition zu bringen. In einem anschließenden
Montageschritt kann die Dichtung über einen Druck auf den
Steg in ihre endgültige Betriebsposition gebracht werden.
Dieser Schritt kann z. B. durch das Montagepersonal oder ein Montagewerkzeug
durchgeführt werden.
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Bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung
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Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass der Steg an der dem Nutgrundelement
abgewandten Seite des Nutwandelements angeordnet ist. Somit ist erreichbar,
dass der Steg nicht in die Nut hineinragt, wodurch die nutförmige
Dichtung leicht an dem ersten Gehäuseteil angebracht werden
kann. Dies kann durch ein einfaches Aufschieben oder Aufstecken
der Dichtung erfolgen.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet die Dichtung
ein ringförmig geschlossenes Element. Die Dichtung kann
einen umlaufenden Spalt z. B. zwischen zwei Gehäuseteilen,
ohne Unterbrechung abdichten. Dabei kann die Dichtung mit ihrer
Nut auf den Rand des ersten Gehäuseteils angebracht werden.
Somit ist erreichbar, dass ein Staubsaugerraum, der z. B. von schalenförmigen Gehäuseteilen
umschlossen wird, vollkommen hermetisch abgeschirmt werden kann,
wodurch eine optimale Dichtwirkung erzielbar ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft
der Steg in Längsrichtung der Dichtung. Unter der Längsrichtung
der Dichtung ist dabei die Richtung zu verstehen, in der sich die
Dichtung erstreckt. Diese Richtung kann z. B. der Erstreckung eines
Spalts zwischen zwei Gehäuseteilen, der von der Dichtung
abgedichtet werden soll, entsprechen. Durch einen entlang der Erstreckung
der Dichtung verlaufenden Steg kann die Dichtung besonders gut stabilisiert
werden. Zudem ist eine besonders vorteilhafte Fixierung der Lage
der Dichtung erreichbar.
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Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Steg Öffnungen
aufweist, die mit Fixierelementen, die an dem ersten und/oder einem
zweiten Gehäuseteil angeordnet sind korrespondieren. Der
zweite Gehäuseteil kann zusammen mit dem ersten Gehäuseteil
den Staubsaugerraum umschließen. Die Fixierelemente können
nur an dem ersten, nur an dem zweiten oder an beiden Gehäuseteilen
angeordnet sein. Hierbei können die Fixierelemente z. B.
die Form von Zungen oder Stiften annehmen. In der montierten Lage,
also der Betriebsposition der Dichtung sind die Fixierelemente durch
die Öffnungen gesteckt und können somit die Dichtung
in ihrer Lage halten. Insbesondere kann hierdurch eine schnelle
Montage ermöglicht werden, da eine Fehlmontage sofort erkannt
und korrigiert werden kann. Sind die Fixierelemente an dem ersten
Gehäuseteil angebracht, kann eine besonders schnelle Montage ermöglicht
werden, da die richtige Montageposition bereits vor dem Aufsetzen
der Dichtung auf den ersten Gehäuseteil erkannt werden
kann. Sind die Fixierelemente an dem zweiten Gehäuseteil
angeordnet, kann ein Verkippen der Dichtung beim Aufsetzten des
zweiten Gehäuseteils auf die Dichtung und den ersten Gehäuseteil
verhindert werden. Sind die Fixierelemente an beiden Gehäuseteilen
angeordnet, können sich die jeweiligen Vorteile der bereits
erwähnten Einzelkombinationen ergeben. Vorteilhafterweise
entspricht die Fügerichtung der Fixierelementen, also die
Richtung, in der die Fixierelementen in die Öffnungen des
Stegs eingeführt werden, der Richtung, in der sich die
Nut der Dichtung im Wesentlichen erstreckt, und somit der Richtung,
in der die Dichtung an dem ersten Gehäuseteil angebracht wird.
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In
einer Ausführung der Erfindung sind die Fixierelementen
verjüngend ausgebildet. Besonders vorzugsweise sind die
Fixierelementen in ihrer Fügerichtung verjüngend
ausgebildet. Unter der Fügerichtung der Fixierelemente
ist die Richtung zu verstehen, in der die Fixierelemente in die Öffnungen
des Stegs eingeführt werden können. Hierdurch
kann eine Justierung der Dichtung während des Anbringens
an den ersten Gehäuseteil oder während der Zusammenführung
des ersten und zweiten Gehäuseteils erreicht werden. Das
Zusammenführen der Fixierelementen und der Öffnungen
des Steges kann somit erleichtert werden.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass die Fixierelemente jeweils einen Schlitz aufweisen,
der auf jeweils eine Rippe steckbar ist. Besonders vorzugsweise
weist der Schlitz die Form eines Einschnittes auf. Die Erfindung
betrifft in gleicher Weise ein Fixierelement, bei der der Schlitz
verschiedene Formen annehmen kann, wie z. B. die einer Nut oder
einer Einkerbung. Besonders vorzugsweise ist die Breite des Schlitzes
größer oder gleich der Dicke der Rippe. Hierdurch
kann die Rippe in den Schlitz geführt werden, um die Fixierelemente
stabil in ihrer Lage zu halten. Somit eine verbesserte Dichtwirkung
erreichbar, da eine weitere Stabilisierung der Dichtung gegen Verformung
oder Einsaugen ermöglicht werden kann.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
liegt der Steg an einem zweiten Gehäuseteil an. Die Dichtung
kann hierbei vorteilhafterweise in montierter Lage, also in Betriebsposition,
zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil fixiert
werden, wodurch die Stabilität und somit die Dichtwirkung
noch weiter verbesserbar ist. Zudem kann die Montage der Dichtung
erleichtert werden. In einem ersten Montageschritt kann die Dichtung
in ihre Montageposition gebracht werden kann, bei dem sie auf das
erste Gehäuseteil aufgesetzt wird. Bei diesem Schritt kann
die Dichtung so auf das erste Gehäuseteil gesetzt werden, dass der
Rand des ersten Gehäuseteils nur teilweise in die Nut ragt.
In einem zweiten Montageschritt, bei dem das zweite Gehäuseteil
auf das erste gesetzt werden kann, kann die Dichtung von dem zweiten
Gehäuseteil über den Steg so gegen das erste Gehäuseteil gedrückt
werden, so dass der Rand des ersten Gehäuseteils weiter
in die Nut der Dichtung geschoben wird, und diese fast vollständig
ausfüllt. Vorteilhafterweise muss also die Dichtung nicht
im ersten Schritt sofort in ihre Betriebsposition gebracht werden,
sondern wird automatisch im zweiten Schritt durch Aufsetzen des
zweiten Gehäuseteils in diese Position gebracht. Zudem
kann der Steg kann beim ersten Montageschritt als Griffmöglichkeit
dienen, und so die Montage weiter erleichtern. Somit kann eine bestimmte
Lage der Dichtung erzielt werden, wodurch die Zuverlässigkeit
der Dichtungsfunktion verbessert werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der zweite
Gehäuseteil an dem Steg an, um die nutförmige
Dichtung dichtend an dem ersten Gehäusteil zu halten. Vorteilhafterweise
ist die Dichtung in montierter Lage, also in Betriebsposition, zwischen dem
ersten und dem zweiten Gehäuseteil fixiert und wird von
dem zweiten Gehäuseteil so an dem ersten Gehäuseteil
gehalten, dass die Nut der Dichtung den ersten Gehäuseteil
dichtend abschließen kann. Die Dichtung kann somit über
die Nut dichtend an dem ersten Gehäuseteil und über
den Steg dichtend an dem zweiten Gehäuseteil anliegen,
um den Staubsaugerraum dichtend abschließen zu können.
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Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass der zweite
Gehäuseteil Rippen aufweist, an denen der Steg zumindest
teilweise anliegt. Die Rippen des zweiten Gehäuseteils
können so Auflageflächen bieten, an denen der
Steg anliegen kann. Hierdurch kann der Steg zusätzlich
unterstützt werden, wodurch die Stabilität der
Dichtung weiter erhöht werden kann. Dies kann eine Verformung
der Dichtung vermeiden, und somit zu einer verbesserten Dichtwirkung
führen. Ein Einsaugen der Dichtung kann somit vorteilhafterweise
nahezu ausgeschlossen werden.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Gehäuseteil Rippen
aufweist, an denen der Steg zumindest teilweise anliegt. Die Rippen
des ersten Gehäuseteils können so Auflageflächen
bieten, an denen der Steg anliegen kann. Hierdurch kann eine Verformung
der Dichtung aufgrund eines Druckunterschiedes verringert werden,
um die Gesamtstabilität der Dichtung zu erhöhen
und somit ein Einsaugen der Dichtung zu verhindern. Besonders vorzugsweise
liegt der Steg an Rippen des ersten und des zweiten Gehäuseteils
an, wodurch eine besonders hohe Gesamtstabilität der Dichtung
erreichbar ist. Hierdurch kann die Dichtfunktion der Dichtung noch
weiter erhöht und ein Einsaugen der Dichtung nahezu vermieden
werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Rippen des ersten Gehäuseteils in gegenüberliegender
Position der Rippen des zweiten Gehäuseteils angeordnet,
so dass der Steg zwischen den Rippen des ersten und zweiten Gehäuseteils
anliegt, und somit von diesen fixiert werden kann.
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In
einer Ausführung der Erfindung bilden das Nutwandelement
und der Steg einen Winkel zwischen 80 und 100 Grad. Hierdurch ist
erreichbar, dass die Dichtung aus einer Richtung auf das erste Gehäuseteil
aufgesteckt werden kann, um die Dichtung besonders leicht und schnell
montieren zu können. Besonders vorzugsweise bilden die
Fixierelemente und der Steg einen Winkel zwischen 80 und 100°.
Somit können die Fixierelementen in der gleichen Richtung,
in der die Dichtung auf das erste Gehäuseteil aufgesteckt
wird, in die Öffnungen des Stegs eingeführt werden,
wodurch eine einfache und schnelle Montage ermöglicht werden
kann.
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Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Gehäusedeckel
dichtend an der Dichtlippe aufliegt. Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels
kann die Dichtlippe durch den Gehäusedeckel heruntergedrückt
werden, um zwischen dem Gehäusedeckel und dem ersten Gehäuseteil
abdichten zu können. Die Dichtfunktion der Dichtung kann dadurch
noch weiter erhöht werden, dass der zweite Gehäuseteil
eine Halte- und Fixierfunktion der Dichtung übernimmt.
Bei einem Unterdurch im Staubsaugerraum kann sich als Vorteil herausstellen,
dass der Gehäusedeckel durch den Unterdruck an die Dichtlippe
gedrückt werden kann, und dass die Dichtlippe so verformt
wird, dass diese noch dichter an dem Gehäusedeckel anliegt.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven
und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines Staubsaugers
mit einer Dichtung, die eine erhöhte Stabilität
aufweist, wodurch eine verbesserte Dichtwirkung erzielbar ist. Insbesondere
kann eine Verformung der Dichtung im Betrieb des Staubsaugers reduziert
oder sogar vermieden werden. Somit können ungewünschte
Leckagen des von der Dichtung abgedichteten Staubsaugerraums vermieden
und eine hohe Effektivität des Staubsaugers erreicht werden.
Zudem kann eine leichte und schnelle Montage der erfindungsgemäßen
Dichtung ermöglicht werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand eines in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, auf
welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher
beschrieben.
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Es
zeigen schematisch:
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1 einen
Staubsauger in einer Schnittdarstellung;
-
2 eine
Dichtung in einer perspektivischen Ansicht;
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3 eine
Dichtung in einer Aufsicht;
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4 eine
Dichtung in eingebautem Zustand in einer Schnittdarstellung entlang
der Linie A-A aus 3;
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5 eine
Dichtung in eingebautem Zustand in einer Schnittdarstellung entlang
der Linie B-B aus 3;
-
6 eine
Dichtung an einem erstem Gehäuseteil mit abgehobenen zweiten
Gehäuseteil in einer perspektivischen Detaildarstellung;
und
schließlich
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7 eine
Dichtung in eingebautem Zustand in einer perspektivischen Detaildarstellung.
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Ausführliche Beschreibung
anhand von einem Ausführungsbeispiel
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder vergleichbare Komponenten.
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Das
Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der 1 bis 6 erläutert.
In 1 dargestellt ist ein Staubsauger 1 in
einer Schnittdarstellung mit einem Staubsaugerraum 5, der über
eine aus Darstellungsgründen in 1 nicht
gezeigte nutförmige Dichtung 3 abgedichtet wird.
Dieser Staubsaugerraum 5 ist ein Staubraum, der zur Aufnahme
einer Staubabscheideeinheit dient, um die eingesaugte, staubbeladene
Luft von Staub zu befreien. 2 zeigt
die Dichtung 3 in einer perspektivischen Ansicht, 3 in
einer Aufsicht. In 2 und 3 ist die
Dichtung 3 alleine ohne jegliche Gehäuseteile 7, 21, 27 gezeigt. 4 zeigt
die Dichtung 3 in eingebautem Zustand in einer Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A aus 3. 5 zeigt
die Dichtung 3 in eingebautem Zustand in einer Schnittdarstellung entlang
der Line B-B aus 3. Der in 5 gezeigte
Schnitt verläuft durch eine Rippe 25 des ersten
Gehäuseteils 7 und durch eine Rippe 25 des
zweiten Gehäuseteils 21. 6 zeigt
die Dichtung 3 in einem unmontierten Zustand des Staubsaugers 1 in
einer perspektivischen Detaildarstellung. 7 zeigt
die Dichtung in eingebautem Zustand in einer perspektivischen Detaildarstellung.
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Die
nutförmige Dichtung 3 ist zur Abdichtung des Staubsaugerraumes 5 an
einen ersten Gehäuseteil 7 angebracht, wobei die
Nut 29 der Dichtung 3 auf das erste Gehäuseteil 7 aufgesteckt
ist. Die Nut 29 weist hierzu ein U-förmiges Profil
auf. Das nutförmige Profil der Dichtung 3 wird über
ein Nutgrundelement 9 und zwei an dem Nutgrundelement 9 angeordneten Nutwandelementen 11 der
Dichtung 3 gebildet. In dem montierten Zustand, in dem
die Dichtung 3 auf den ersten Gehäuseteil 7 gesteckt
ist, liegen die Nutwandelemente 11 dichtend an dem ersten
Gehäuseteil 7 an. Um die Dichtung 3 zu
stabilisieren und zwischen dem ersten 7 und einem zweiten
Gehäuseteil 21 festklemmen zu können,
weist die Dichtung 3 einen Steg 15 auf, der an
der dem Nutgrundelement 9 abgewandten Seite eines Nutwandelements 11 angeordnet
ist. Hierbei verläuft der Steg 15 in Längsrichtung
der Dichtung 3, die ein geschlossenes Element bildet. An
der Dichtung 3 ist zudem eine Dichtlippe 13 an
dem Nutgrundelement 9 angeordnet, an der ein Gehäusedeckel 27 dichtend
aufliegt. Der in 4 und 5 dargestellte
Gehäusedeckel 27 ist in einer nicht vollkommen
geschlossenen Position gezeigt, sondern kann noch weiter geschlossen
werden, wobei der Gehäusedeckel dann die Dichtlippe herunterdrücken
würde, um dichtend anzuliegen.
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Der
zweite Gehäuseteil 21 weist Fixierelemente 19 auf,
die mit Öffnungen 17 des Stegs 15 korrespondieren.
Werden das erste 7 und das zweite Gehäuseteil 21 zusammengefügt,
so werden die Fixierelemente 19 durch die Öffnungen 17 des
Stegs 15 gesteckt. In der montierten Lage, also der Betriebsposition
der Dichtung 3, sind die Fixierelemente 19 durch
die Öffnungen 17 gesteckt und können
somit die Dichtung 3 in ihrer Lage halten, um ein Verrutschen
der Dichtung 3 während des Staubsaugerbetriebs
zu verhindern. Da die Fixierelemente 19 eine Abschrägung 31 aufweisen
und somit verjüngend ausgebildet sind, können
die Fixierelemente 19 leicht in die Öffnungen 17 gesteckt
werden und können zudem ein Verkippen der Dichtung 3 während
der Montage und/oder während des Staubsaugerbetriebs verhindern.
Der erste Gehäuseteil 7 weist Rippen 25 auf,
an denen der Steg 15 zumindest teilweise anliegt, und so
in seiner Lage stabilisiert werden kann. Die Fixierelemente 19 des
zweiten Gehäuseteils 21 weisen jeweils einen Schlitz 23 auf,
der auf jeweils eine Rippe 25 des ersten Gehäuseteils 7 steckbar
ist. Um den Steg 15 und somit die Dichtung 3 möglichst stabil
zu fixieren, weist der zweite Gehäuseteil 21 ebenfalls
Rippen 25 auf, an denen der Steg 15 anliegt. Die
Rippen 25 des ersten Gehäusteils 7 sind
in gegenüberliegender Position der Rippen 25 des zweiten
Gehäusteils 21 angeordnet, so dass der Steg 15 zwischen
den Rippen 25 des ersten 7 und zweiten Gehäuseteils 21 anliegt,
und somit von diesen fixiert werden kann. Der Steg 15 liegt
an dem zweiten Gehäuseteil 21 an, um die nutförmige
Dichtung 3 dichtend an dem ersten Gehäuseteil 7 zu
halten. Der Steg 15 und das Nutwandelement 11,
an dem der Steg 15 angeordnet ist, bilden einen Winkel
von 90°. Somit kann eine einfache Montage ermöglicht
werden, da die Fixierelemente 19 beim Zusammenbau senkrecht
durch die Öffnungen 17 des Steges 15 stoßen
können.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven
und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines Staubsaugers
mit einer Dichtung, die eine erhöhte Stabilität
aufweist, wodurch eine verbesserte Dichtwirkung erzielbar ist. Insbesondere
kann eine Verformung der Dichtung im Betrieb des Staubsaugers reduziert
oder sogar vermieden werden. Somit können ungewünschte
Leckagen des von der Dichtung abgedichteten Staubsaugerraums vermieden
und eine hohe Effektivität des Staubsaugers erreicht werden.
Zudem kann eine leichte und schnelle Montage der erfindungsgemäßen
Dichtung ermöglicht werden.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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- 1
- Staubsauger
- 3
- Dichtung
- 5
- Staubsaugerraum
- 7
- erstes
Gehäuseteil
- 9
- Nutgrundelement
- 11
- Nutwandelement
- 13
- Dichtlippe
- 15
- Steg
- 17
- Öffnung
- 19
- Fixierelement
- 21
- zweites
Gehäuseteil
- 23
- Schlitz
- 25
- Rippe
- 27
- Gehäusedeckel
- 29
- Nut
- 31
- Abschrägung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4421215
A [0002]
- - WO 2005/112726 A1 [0003]