DE202010005341U1 - Küchenmaschine - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/027—Centrifugal extractors
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Abstract
– einem Gehäuse (3), welches einen Hohlraum (4) zur Aufnahme von Nahrungsmitteln umgibt;
– einer Auslassöffnung (25) zur Abgabe gießfähiger Nahrungsmittel aus dem Gehäuse (3);
– einem Collector (22), um das gießfähige Nahrungsmittel aufzunehmen und zu sammeln und das gießfähige Nahrungsmittel der Auslassöffnung (25) zuzuführen, wobei die Auslassöffnung (25) mit einer Tülle (5) versehen ist, wobei die Tülle (5) um eine im Wesentlichen horizontale Achse (23) zwischen einer ersten Position, in welcher das gießfähige Nahrungsmittel aus der Tülle (5) abgegeben werden kann, und einer zweiten Position, in welcher eine Abgabe des gießfähigen Nahrungsmittels aus der Tülle (5) verhindert wird, schwenkbar ist, und
wobei die Tülle (5) so konstruiert und angeordnet ist, dass sie von einem Manipulator gesteuert wird, der auf die Tülle (5) so einwirkt, dass diese in die zweite Position versetzt und dadurch die nicht aktive Position der...
Description
- GEBIET DER NEUERUNG
- Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Küchenmaschine, einen Becher, der so ausgeführt ist, dass er mit der Küchenmaschine zusammenwirkt, sowie eine Anordnung aus einer Küchenmaschine und einem Becher. Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf eine als Entsafter bekannte Küchenmaschine, die mit Mitteln versehen ist, um zu verhindern, dass Safttropfen auf eine Auflagefläche der Küchenmaschine gelangen.
- HINTERGRUND DER NEUERUNG
- Küchenmaschinen, die zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln verwendet werden, können in vielen Küchen, Restaurants usw. vorgefunden werden. Eine bestimmte Art einer zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln eingesetzte Küchenmaschine ist so ausgeführt, dass diese Nahrungsmittel so verarbeitet, dass ein gießfähiges bzw. verflüssigtes Nahrungsmittel erhalten wird. Küchenmaschinen dieser Art sind z. B. Mixer und Entsafter. Solche Geräte sind allgemein bekannt und werden zum Beispiel eingesetzt, um den in Früchten oder Gemüse vorhandenen Saft zu gewinnen oder bestimmte Nahrungsmittel zu mixen, so dass man den Verzehr solcher Nahrungsmittel mit sämtlichen guten Vitaminen und nährstoffreichen Inhalten der Frucht oder des Gemüses auf einfache Weise genießen kann. Normalerweise wird das resultierende, gießfähige Nahrungsmittel, wie z. B. Frucht- oder Gemüsesaft, einem Becher oder einem Trinkglas zugeführt.
- Ein Problem bei solchen Küchenmaschinen ist, dass es oftmals aus den Auslassöffnungen weiterhin tropft, nachdem der Becher oder das Glas entfernt wurde, d. h. nicht mehr nahe an der Auslassöffnung positioniert ist. Dadurch entstehen Flüssigkeitstropfen, d. h. ein gießfähiges Nahrungsmittel, auf der Auflagefläche, auf der sich die Küchenmaschine befindet. Die Auflagefläche, zum Beispiel eine Tischoberseite, muss gesäubert werden, um zu vermeiden, dass klebrige Stellen halb angetrockneter Flüssigkeit zurückbleiben. Dieses wird von vielen Benutzern als lästig angesehen.
- Um sich diesem Problem zu widmen, wurde in
WO 2009/010897 - Obgleich die Lösung von
WO 2009/010897 - GEGENSTAND DER NEUERUNG
- Es wäre daher wünschenswert, eine Küchenmaschine vorzusehen, welche die Möglichkeit, dass Nahrungsmittel auf die Auflagefläche tropfen, weiter reduziert und dabei leicht zu bedienen ist. Auf jeden Fall wäre es wünschenswert, eine Alternative für den aus
WO 2009/010897 - ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
- Um sich einem oder mehreren dieser Probleme besser zu widmen, ist eine Küchenmaschine zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln vorgesehen, die ein Gehäuse, welches einen Hohlraum zur Aufnahme von Nahrungsmitteln umgibt, eine Auslassöffnung zur Abgabe gießfähiger Nahrungsmittel aus dem Gehäuse sowie einen Collector umfasst, um das gießfähige Nahrungsmittel aufzunehmen und zu sammeln und dieses der Auslassöffnung zuzuführen. Die Auslassöffnung ist mit einer Tülle versehen, wobei die Tülle um eine im Wesentlichen horizontale Achse zwischen einer ersten Position, in welcher das gießfähige Nahrungsmittel aus der Tülle abgegeben werden kann, und einer zweiten Position, in welcher eine Abgabe des gießfähigen Nahrungsmittels aus der Tülle verhindert wird, schwenkbar ist. Die Tülle der Küchenmaschine ist so konstruiert und angeordnet, dass sie von einem Manipulator, der auf die Tülle so einwirken kann, dass diese in die zweite Position versetzt wird, gesteuert wird.
- Durch Vorsehen, dass die Tülle des Entsafters um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenken kann, wird erreicht, dass sich die Tülle zwischen der ersten und zweiten Position in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung bewegen kann. Auf diese Weise ist, statt des Drehens der Tülle bzw. des Rohres, wie in
WO 2009/010897 - Bei einer Ausführungsform umfasst die Küchenmaschine weiterhin den Manipulator, der eine oder mehrere Federn, ein Gegengewicht und/oder einen Magnet umfasst. Hierdurch wird eine geeignete und sichere Art und Weise des automatischen Zurückversetzens der Tülle in die zweite Position vorgesehen.
- Bei einer Ausführungsform ist die Tülle so angeordnet, dass sie zumindest zum Teil in eine Ausgießtülle eines Bechers eingesetzt ist. Dadurch wird das Risiko des Tropfens gießfähiger Nahrungsmittel während des Ausgießens derselben in den Becher vermindert.
- Bei einer Ausführungsform umfasst der Manipulator eine untere Führungsfläche der Ausgießtülle des Bechers, die so angeordnet ist, dass sie die Tülle der Küchenmaschine kontaktiert und in die zweite Position versetzt, sobald die Tülle der Küchenmaschine aus der Ausgießtülle des Bechers herausgezogen wird. Daher sieht diese Ausführungsform eine weitere Alternative eines Manipulators vor, um die Tülle der Küchenmaschine in die zweite Position zu versetzen.
- Des Weiteren wird dadurch ermöglicht, dass die Bewegung der Tülle durch die Ausgießtülle des Bechers bewirkt wird. Folglich muss der Benutzer die Tülle nicht selbst betätigen oder steuern. Stattdessen wird durch Verschieben des Bechers die Ausgießtülle in Kontakt mit der Tülle der Küchenmaschine gebracht und deren Bewegung festgelegt. Da die Tülle der Küchenmaschine zum Teil in die Ausgießtülle eingesetzt ist, wird das Risiko des Herabtropfens auf die Auflagefläche noch weiter reduziert. Dadurch, dass die Tülle der Küchenmaschine durch die Ausgießtülle des Bechers bewegt wird, wird eine automatische Bewegung erreicht, wodurch ein bewusstes Eingreifen des Benutzers im Hinblick auf die Bewegung der Tülle eliminiert wird.
- Bei einer Ausführungsform umfasst der Manipulator eine obere Führungsfläche der Ausgießtülle des Bechers, die so angeordnet ist, dass sie die Tülle der Küchenmaschine kontaktiert und in die erste Position versetzt, wenn die Tülle der Küchenmaschine zumindest teilweise in die Ausgießtülle des Bechers eingesetzt ist. Auch in diesem Fall wird ermöglicht, dass die Bewegung der Tülle durch die Ausgießtülle des Bechers bewirkt wird, und der Benutzer braucht die Tülle nicht selbst zu betätigen oder zu steuern. Stattdessen wird, indem der Becher in eine Position gebracht wird, in der er Nahrungsmittel aus der Küchenmaschine aufnehmen kann, die Ausgießtülle in Kontakt mit der Tülle der Küchenmaschine gebracht und deren Bewegung zu ihrer ersten Position hin automatisch festgelegt.
- Bei einer Ausführungsform ist die Tülle der Küchenmaschine in der ersten Position nach unten gegenüber der horizontalen Achse zwischen 5 und 25 Grad, vorzugsweise etwa 15 Grad, und in der zweiten Position nach oben gegenüber der horizontalen Achse zwischen 3 und 15 Grad, vorzugsweise etwa 5 Grad, abgewinkelt. Diese Winkel ermöglichen eine gute Ausgießleistung der Tülle der Küchenmaschine und stellen sicher, dass keine Tropfen auf die Auflagefläche gelangen, da die Tülle in ihrer zweiten Position nach oben genügend abgewinkelt ist.
- Bei einer Ausführungsform umfasst die Tülle der Küchenmaschine ein erstes distales Ende, welches sich zumindest teilweise in das Gehäuse erstreckt und so angeordnet ist, dass es gießfähige Nahrungsmittel aus der Auslassöffnung aufnimmt, sowie ein offenes, distales Ende, welches aus dem Gehäuse hervorragt. Dadurch wird eine einfache und robuste Ausführung der Tülle, die auf einfache Weise in ihre beiden Positionen gebracht werden kann, vorgesehen.
- Bei einer Ausführungsform umfasst der Entsafter weiterhin eine Arretieranordnung, um die Tülle der Küchenmaschine in den Positionen zu arretieren, so dass die Tülle in der Position verbleibt, in der sie sich zuletzt befand, und keine unbeabsichtigte Bewegung derselben stattfinden kann. Daher kann die Tülle nur durch eine Aktivierung zwischen beiden Positionen bewegt werden.
- Bei einer Ausführungsform umfasst die Arretieranordnung eine auf der Tülle der Küchenmaschine vorgesehene Profilfläche und ein flexibles Blattfederelement, welches so angeordnet ist, dass es mit der Profilfläche zusammenwirkt. Dadurch wird die Position der Tülle auf sichere Weise arretiert und dabei noch immer eine einfache Bewegung zwischen beiden Positionen ermöglicht, so dass die Küchenmaschine in der Handhabung einfach und bequem bleibt.
- Bei einer Ausführungsform definiert die Tülle der Küchenmaschine in der zweiten Position einen Behälter zur Aufnahme eines überschüssigen, gießfähigen Nahrungsmittels. Aufgrund ihrer Aufwärtsausrichtung in der zweiten Position ist die Tülle imstande, Nahrungsmittel aufzunehmen, die aus dem Collector kommen können, womit zu rechnen sein könnte, wenn das gießfähige Nahrungsmittel eine relativ hohe Viskosität aufweist.
- Bei einer Ausführungsform ist der Entsafter eine elektrische Küchenmaschine und umfasst einen elektrischen Antriebsmotor und ist mit einem durch die Tülle der Küchenmaschine betätigten, elektrischen Schalter versehen, der den Betrieb der Küchenmaschine deaktiviert, wenn sich die Tülle in ihrer zweiten Position befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass es nicht möglich ist, die Küchenmaschine zu betreiben, wenn sich der Becher nicht in der richtigen Position zur Aufnahme von gießfähigen Nahrungsmitteln aus der Küchenmaschine befindet.
- Die Neuerung bezieht sich weiterhin auf einen Becher, der im Besonderen so ausgeführt ist, dass er mit der Küchenmaschine, wie oben spezifiziert, zusammenwirkt. Die Neuerung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung aus einer Küchenmaschine, wie oben spezifiziert, und einem Becher, der im Besonderen so ausgeführt ist, dass er mit einer Küchenmaschine dieser Art zusammenwirkt.
- Es sei erwähnt, dass UK-Patentanmeldung
GB 2 041 727 A GB 2 041 727 A GB 2 041 727 A - Weiterhin sei erwähnt, dass US-Patentanmeldung
US 2006/086261 A1 US 2006/086261 A1 - Weiterhin sei erwähnt, dass die Internationale Patentanmeldung
WO 03/020092 A1 WO 03/020092 A1 - KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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1 – einen Entsafter und einen Saftbecher gemäß der Neuerung; -
2 – den Entsafter und Saftbecher von1 im Querschnitt; -
3A – den Entsafter und Saftbecher während der Bewegung des Saftbechers; -
3B – den Entsafter und Saftbecher bei Zusammenwirken; -
4 – einen Collector mit einer angelenkten Tülle; -
5A – die Tülle in einer zweiten Position im Detail; sowie -
5B – die Tülle in einer ersten Position im Detail. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEISPIELEN
- In der nachstehenden Beschreibung der Neuerung wird die neuerungsgemäße Küchenmaschine in dem Beispiel eines Entsafters beschrieben. Es wird hervorgehoben, dass die Neuerung weder auf einen solchen Entsafter beschränkt ist noch beschränkt werden soll, sondern ebenso auf andere Küchenmaschinen, wie z. B. Mixer u. ä. und sogar auf Kaffeemaschinen sowie z. B. Universalwasserspender, anwendbar ist. Mit anderen Worten, die Neuerung ist auf Küchenmaschinen anwendbar, die zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln vorgesehen sind und gießfähige Nahrungsmittel, wie z. B. einen Saft aus Früchten und/oder Gemüse, Milchshakes usw., abgeben können; mit anderen Worten, Nahrungsmittel, die einen bestimmten Flüssigkeitsgehalt aufweisen.
-
1 zeigt eine Küchenmaschine1 , die, wie angegeben, in dem Beispiel ein Entsafter zusammen mit einem Becher oder Saftbecher2 ist. Der Entsafter1 umfasst ein Gehäuse3 , welches einen Hohlraum4 (s.2 ) umgibt. Der Entsafter1 ist weiterhin mit einer Tülle5 versehen, die angeordnet ist, um Saft aus dem Entsafter1 an den Becher2 abzugeben. Der Saftbecher2 in dem Beispiel von1 ist mit einem aufklappbaren Deckel6 und einem Griff7 versehen. Auf dem Griff7 ist ein Betätigungsknopf8 vorgesehen, der von einem Benutzer gedrückt werden kann, um den Deckel6 zu öffnen. Des Weiteren umfasst der Saftbecher2 eine Ausgießtülle9 , durch die in dem Saftbecher2 enthaltener Saft ausgegossen oder, wie später erläutert, aus der Tülle5 dem Saftbecher2 zugeführt werden kann. Der Entsafter1 weist ein Zuführrohr10 mit einem Schubelement14 (s.2 ) auf, welches verwendet wird, um dem Entsafter1 Früchte oder Gemüse zuzuführen. In dem dargestellten Beispiel ist der Entsafter1 ein elektrischer Entsafter, der von einem elektrischen Motor21 (s.2 ) angetrieben wird. Daher ist ein Leistungsschalter11 vorgesehen, um den Entsafter1 zu steuern. Schließlich umfasst der Entsafter1 eine Abdeckung12 , die das Zuführrohr10 trägt, sowie einen Fruchtfleischbehälter13 (s.2 ). -
2 zeigt den Entsafter1 , d. h. die Küchenmaschine, zusammen mit dem Saftbecher2 in einer Schnittansicht. Beide, der Entsafter1 und der Saftbecher2 , sind auf einer Auflagefläche20 , zum Beispiel einer Tischoberfläche oder Arbeitsfläche einer Küche platziert. Der in2 dargestellte Saftbecher2 hat als Alternative zu dem schwenkbaren Deckel6 , wie in1 dargestellt, einen schließbaren Deckel6 , der per Hand entfernt werden muss. Der Entsafter1 und insbesondere der Hohlraum4 , welcher durch einen Collector22 gebildet wird, der zur Aufnahme und zum Sammeln des Saftes angeordnet ist, sind in2 näher dargestellt. Der Collector22 ist mit einem Auslass25 versehen, der in die Tülle5 mündet, die an einem oberen Teil offen ist. Wie später unter Bezugnahme auf die3A bis5B näher erläutert, ist die Tülle gegenüber dem Gehäuse3 schwenkbar und ist in2 in einer nicht aktiven bzw. zweiten Position dargestellt, in welcher kein Saft abgegeben werden kann. - Damit der Saft (das gießfähige Nahrungsmittel) aus dem Hohlraum
4 über die Auslassöffnung25 an die Tülle5 und in den Saftbecher2 abgegeben werden kann, muss die Tülle5 der Küchenmaschine1 so betätigt werden, dass sie dem Saftbecher2 den Saft zuführen kann. Wie erwähnt, ist die Tülle5 gegenüber dem Gehäuse3 schwenkbar. Insbesondere ist die Tülle5 , wie in4 näher dargestellt, an dem Collector22 angelenkt. Die Tülle ist an dem Collector schwenkbar befestigt und schwenkt um ein Gelenk23 , welches eine im Wesentlichen horizontale Achse definiert. Daher kann der Teil der Tülle5 , der aus dem Gehäuse3 hervorragt, in einer vertikalen Richtung bewegt werden und ist gegenüber dem Gehäuse3 schwenkbar, wenn der Entsafter1 montiert ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Neuerung kann eine Steuerung bzw. Bewegung der Tülle5 der Küchenmaschine oder Entsafters1 durch ein Zusammenwirken der Tülle5 des Entsafters1 und der Ausgießtülle9 des Saftbechers2 erreicht werden. Dieses Zusammenwirken ist unter Bezugnahme auf die3A und3B näher dargestellt. - Ein Benutzer, der den Entsafter
1 benutzen möchte, bringt den Saftbecher2 aus einer Position, wie in2 dargestellt, in die Richtung des Entsafters, wie in3A durch Pfeil A angegeben. Der Benutzer bewegt den Saftbecher2 über die Auflagefläche20 , um die Ausgießtülle9 des Saftbechers2 in Kontakt mit der Tülle5 des Entsafters (Küchenmaschine) zu bringen. Die Tülle5 ist als röhrenförmiges Element geformt und weist an dem distalen Ende, welches sich von dem Gehäuse3 aus erstreckt, eine Ausgussöffnung5a auf. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Tülle5 ebenfalls als ein Trichter geformt oder halbrohrförmig sein kann. Zum Zwecke einer deutlicheren Wiedergabe ist der Bereich B in3A in5A detaillierter dargestellt Ebenso ist der Bereich C in3B in5B detaillierter dargestellt. - In der in
3A dargestellten Position des Saftbechers2 berührt die Ausgießtülle9 die Tülle5 leicht. Wie ersichtlich, wurde die Ausgussöffnung bzw. das offene, distale Ende5a der Tülle5 mit einer abgewinkelten Fläche versehen. Die Ausgießtülle9 ist mit einer Profilinnenfläche versehen, die eine obere Führungsfläche30 , um das offene, distale Ende5a der Tülle5 des Entsafters1 zu kontaktieren, sowie eine untere Führungsfläche31 umfasst, um einen unteren Teil der Tülle5 des Entsafters1 zu kontaktieren. Die obere Führungsfläche30 ist angeordnet, um mit dem offenen, distalen Ende5A der Tülle5 zusammenzuwirken. Insbesondere aufgrund der Form der oberen Führungsfläche30 und des abgewinkelten, distalen Endes5a bewirkt eine weitere Bewegung des Saftbechers2 in die Richtung von Pfeil A, dass sich die Tülle5 , wie durch Pfeil D angegeben, nach unten bewegt, d. h. die Tülle5 des Entsafters1 dreht sich bzw. schwenkt um das Gelenk23 . Dieses ist jeweils in den3B und5B dargestellt. Mit anderen Worten, die Tülle5 des Entsafters2 wird von der Ausgießtülle9 des Bechers2 , die als Manipulator für die Tülle5 des Entsafters1 wirkt, gesteuert. - Wurde der Saftbecher
2 vollständig zu dem Entsafter1 hin bewegt, erstreckt sich dessen Tülle5 zumindest teilweise in die Ausgießtülle9 des Saftbechers2 . In diesem Zustand ist die Tülle5 nach unten abgewinkelt und weist einen Winkel von etwa fünfzehn Grad mit der Horizontalen auf. Jedoch ist ein Winkel zwischen fünf und fünfundzwanzig Grad vorstellbar. Da die Tülle5 nur darin ihre Drehbewegung beginnt, wenn sich ein Teil derselben bereits in die Ausgießtülle9 erstreckt (s.3A ), besteht keine Gefahr, dass durch die Tülle5 aus dem Collector22 fließender Saft, wie durch Pfeil E angegeben, auf die Auflagefläche20 tropft. Die Position der Tülle5 in den3B und5B ist eine erste Position der Tülle5 . Möchte der Benutzer den Saftbecher2 entfernen oder ist der Collector22 leer, kann der Saftbecher2 , wie in3B dargestellt, aus dieser Position entfernt werden. Dieses erfolgt, indem der Saftbecher2 an seinem Griff7 angefasst, hochgehoben und von dem Entsafter weggezogen wird. Dieses ist durch Pfeil F angegeben. Wird der Saftbecher2 in die Richtung von Pfeil F bewegt, kontaktiert die untere Führungsfläche31 der Ausgießtülle9 den unteren bzw. Bodenteil der Tülle5 und wird nach oben in die zweite Position versetzt, in welcher ein Saftfluss verhindert wird. Daher wirkt die Ausgießtülle9 erneut als Manipulator für die Tülle5 des Entsafters1 . - Wurde der Saftbecher
2 entfernt, nimmt die Tülle5 , wie zum Beispiel in2 dargestellt, ihre zweite Position ein. Bei Entfernen des Saftbechers2 wird die Tülle5 nach oben bewegt, wodurch sichergestellt ist, dass restlicher Saft, der sich noch in der Tülle5 befinden kann, zu einem geschlossenen, distalen Ende40 der Tülle5 zurückfließt. Des Weiteren wird verhindert, dass restlicher Saft, der sich entweder in dem Collector22 oder in der Auslassöffnung25 befinden kann, aus der Tülle5 und auf die Auflagefläche20 fließt. Insbesondere weist die Tülle5 , wenn sie sich in ihrer zweiten Position befindet, einen Winkel von etwa 5 Grad auf, der es ermöglicht, dass sich restlicher Saft in der Nähe des geschlossenen, distalen Endes40 sammelt, d. h. die Tülle5 definiert in ihrer zweiten Position einen Behälter für überschüssigen Saft. Dieses ist in5A dargestellt, woraus zu ersehen ist, dass sich eine kleine Menge Saft50 in der Tülle5 des Entsafters1 befindet. Es sei erwähnt, dass ein Winkel zwischen drei und fünfzehn Grad vorstellbar ist. - Es ist praktisch, wenn die mindestens zwei Positionen der Tülle
5 definiert sind. Aus diesem Grund ist es möglich, den Entsafter1 gemäß der Neuerung mit einer Arretieranordnung zu versehen, die solche Positionen definiert. Wie in den5A und5B dargestellt, kann eine solche Arretieranordnung aus einer auf dem geschlossenen, distalen Ende der Tülle5 vorgesehenen Profil- oder wellenförmigen Oberfläche41 bestehen, die mit einem auf dem Collector22 vorgesehenen Blattfederelement42 zusammenwirkt. Ebenfalls kann es praktisch sein, alternative Mittel vorzusehen, die als Manipulator für die Tülle5 des Entsafters1 wirken und angeordnet sind, um die Tülle5 in ihre zweite Position (die Position von2 ) zu versetzen, um sicherzustellen, dass sich die Tülle5 stets in einer Position ohne Saftfluss befindet, wenn kein Saftbecher platziert ist. Alternative Manipulatoren dieser Art können in Form federnder Elemente, wie z. B. Federn oder Magneten, die auf die Tülle5 einwirken, oder in Form von Gegengewichten vorgesehen sein, die unter dem Einfluss von Schwerkraft die Tülle bei Freisetzen durch Schwenken in ihre zweite Position versetzen. - An dieser Stelle sei erwähnt, dass die vorliegende Neuerung besonders von Nutzen ist, wenn diese mit einem Saftbecher verwendet wird, der speziell zur Verwendung mit dem Entsafter, wie beschrieben, ausgeführt ist. Jedoch kann die Tülle auch direkt von einem Benutzer mit dessen Händen betätigt werden. Folglich kann ein Benutzer die Tülle
5 nach unten schieben, wenn er Saft ausgießen möchte, oder kann die Tülle nach oben schieben, wenn der Vorgang beendet ist. Das Vorsehen der oben erwähnten Manipulatoren ist von besonderem Nutzen, da der Benutzer die Tülle loslassen kann, um diese in ihre zweite (ohne Saftfluss) Position zu versetzen. Solche Aktuatormittel können, wie erwähnt, zum Beispiel einen Magnet, eine Feder oder eine Kombination aus beiden umfassen. Andere Lösungen sind ebenfalls möglich. - Als Sicherheitsanordnung kann ein zusätzlicher Leistungsschalter vorgesehen sein, der durch die Tülle des Entsafters betrieben wird. In diesem Fall deaktiviert die Tülle den Betrieb des Entsafters, d. h. den elektrischen Motor, wenn sich die Tülle in ihrer zweiten Position befindet.
- Die Neuerung wurde in Bezug auf einen Entsafter beschrieben. Es versteht sich von selbst, dass die Neuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass diese Beispiele lediglich dazu dienen, bestimmte Ausführungsbeispiele der Neuerung zu erläutern. Insbesondere sei erwähnt, dass die Neuerung in dem Beispiel eines Entsafters beschrieben wurde. Es wird erneut betont, dass die Neuerung nicht auf einen solchen Entsafter beschränkt ist, sondern ebenso auf andere Küchenmaschinen, wie z. B. Mixer u. ä. und sogar z. B. auf Kaffeemaschinen und Universalwasserspender anwendbar ist. Mit anderen Worten, die Neuerung ist auf Küchenmaschinen anwendbar, die vorgesehen sind, um Nahrungsmittel zu verarbeiten und gießfähige Nahrungsmittel, wie z. B. einen Saft aus Früchte und/oder Gemüse, Milchshakes usw., abgeben können; mit anderen Worten, Lebensmittel, die einen bestimmten Flüssigkeitsgehalt aufweisen.
- Des Weiteren ist es ebenfalls vorstellbar, die Bewegung der Tülle des Entsafters auf alternative Weise, wie oben beschrieben, festzulegen. Zum Beispiel ist es ebenfalls möglich, die Tülle des Entsafters mit einem Magnet und die Ausgießtülle des Bechers mit einem Eiseneinsatz zu versehen (oder die Tülle des ganzen Bechers aus Eisen zu fertigen), so dass, wenn sich der Becher in der Nähe des Entsafters befindet, eine Bewegung seiner Tülle bewirkt wird.
- Obgleich der Gegenstand in der Zeichnung und der vorherigen Beschreibung dargestellt wurde, ist eine solche Darstellung und Beschreibung als erläuternd oder exemplarisch, nicht jedoch einschränkend anzusehen; der Gegenstand ist nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Variationen der offenbarten Ausführungsbeispiele können von Fachkundigen bei Praktizieren der beanspruchten Neuerung, bei genauem Studium der Figuren, der Beschreibung und der beigefügten Ansprüche verstanden und vorgenommen werden. Die Verwendung des Verbs „umfassen” und der Konjugationen desselben schließt nicht das Vorhandensein anderer Elemente als der in einem Anspruch oder in der Beschreibung genannten aus. Die Verwendung eines unbestimmten Artikels „ein” bzw. „eine” vor einem Element oder Schritt schließt nicht das Vorhandensein mehrerer solcher Elemente oder Schritte aus. Die Figuren und die Zeichnung sind als erläuternd anzusehen und schränken den Gegenstand der Neuerung nicht ein. Bezugszeichen in den Ansprüchen sollten nicht als den Anwendungsbereich der vorliegenden Neuerung einschränkend ausgelegt werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2009/010897 [0004, 0005, 0006, 0008]
- - GB 2041727 A [0021, 0021, 0021]
- - US 2006/086261 A1 [0022, 0022]
- - WO 03/020092 A1 [0023, 0023]
Claims (15)
- Küchenmaschine (
1 ) zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, mit: – einem Gehäuse (3 ), welches einen Hohlraum (4 ) zur Aufnahme von Nahrungsmitteln umgibt; – einer Auslassöffnung (25 ) zur Abgabe gießfähiger Nahrungsmittel aus dem Gehäuse (3 ); – einem Collector (22 ), um das gießfähige Nahrungsmittel aufzunehmen und zu sammeln und das gießfähige Nahrungsmittel der Auslassöffnung (25 ) zuzuführen, wobei die Auslassöffnung (25 ) mit einer Tülle (5 ) versehen ist, wobei die Tülle (5 ) um eine im Wesentlichen horizontale Achse (23 ) zwischen einer ersten Position, in welcher das gießfähige Nahrungsmittel aus der Tülle (5 ) abgegeben werden kann, und einer zweiten Position, in welcher eine Abgabe des gießfähigen Nahrungsmittels aus der Tülle (5 ) verhindert wird, schwenkbar ist, und wobei die Tülle (5 ) so konstruiert und angeordnet ist, dass sie von einem Manipulator gesteuert wird, der auf die Tülle (5 ) so einwirkt, dass diese in die zweite Position versetzt und dadurch die nicht aktive Position der Tülle, in der eine Abgabe des gießfähigen Lebensmittels verhindert wird, automatisch aktiviert wird. - Küchenmaschine (
1 ) nach Anspruch 1, welche weiterhin den Manipulator umfasst, der eine oder mehrere Federn, ein Gegengewicht und/oder einen Magnet umfasst. - Küchenmaschine (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tülle (5 ) so angeordnet ist, dass sie zumindest teilweise in eine Ausgießtülle (9 ) eines Bechers (2 ) eingesetzt ist. - Küchenmaschine (
1 ) nach Anspruch 3, wobei der Manipulator eine untere Führungsfläche (31 ) der Ausgießtülle (9 ) des Bechers (2 ) umfasst, die so angeordnet ist, dass sie die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) kontaktiert und diese in die zweite Position versetzt, sobald die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) aus der Ausgießtülle (9 ) des Bechers (2 ) herausgezogen wird. - Küchenmaschine (
1 ) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei der Manipulator eine obere Führungsfläche (30 ) der Ausgießtülle (9 ) des Bechers (2 ) umfasst, die so angeordnet ist, dass sie die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) kontaktiert und diese in die erste Position versetzt, sobald die Tülle (5 ) der Küchenmaschine zumindest teilweise in die Ausgießtülle (9 ) des Bechers (2 ) eingesetzt ist. - Küchenmaschine (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) in der ersten Position nach unten gegenüber der horizontalen Achse zwischen 5 und 25 Grad, vorzugsweise etwa 15 Grad, und in der zweiten Position nach oben gegenüber der horizontalen Achse zwischen 3 und 15 Grad, vorzugsweise etwa 5 Grad, abgewinkelt ist. - Küchenmaschine (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) ein erstes distales Ende, welches sich zumindest teilweise in das Gehäuse (3 ) erstreckt und so angeordnet ist, dass es gießfähige Nahrungsmittel aus der Auslassöffnung (25 ) aufnimmt, sowie ein offenes, distales Ende (5a ) umfasst, welches aus dem Gehäuse hervorragt. - Küchenmaschine (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welche weiterhin eine Arretieranordnung umfasst, um die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) in den Positionen zu arretieren. - Küchenmaschine (
1 ) nach Anspruch 8, wobei die Arretieranordnung eine auf der Tülle (5 ) Küchenmaschine (1 ) vorgesehene Profiloberfläche (41 ) und ein flexibles Blattfederelement (42 ) umfasst, welches so angeordnet ist, dass es mit der Profiloberfläche (41 ) zusammenwirkt. - Küchenmaschine (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) in der zweiten Position einen Behälter definiert, um überschüssige, gießfähige Nahrungsmittel (50 ) aufzunehmen. - Küchenmaschine (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Küchenmaschine (1 ) eine solche mit einem elektrischen Antriebsmotor (21 ) und mit einem durch die Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) betätigten, elektrischen Schalter versehen ist, wobei der Schalter angeordnet ist, um den Betrieb der Küchenmaschine zu deaktivieren, wenn sich die Tülle (5 ) in ihrer zweiten Position befindet. - Becher (
2 ) mit einer Ausgießtülle (9 ), wobei die Ausgießtülle (9 ) eine Profilinnenfläche aufweist, die angeordnet ist, um mit einer Tülle (5 ) einer Küchenmaschine (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche zusammenzuwirken. - Becher (
2 ) nach Anspruch 12, wobei de Profilfläche eine obere Führungsfläche (30 ) umfasst, um ein offenes, distales Ende (5a ) der Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) zu kontaktieren. - Becher (
2 ) nach Anspruch 13, wobei die Profilfläche (30 ) eine untere Führungsfläche (31 ) umfasst, um einen unteren Teil der Tülle (5 ) der Küchenmaschine (1 ) zu kontaktieren. - Anordnung aus einer Küchenmaschine (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und einem Becher (2 ) nach einem der Ansprüche 12 bis 14.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
EP09159738A EP2248449A1 (de) | 2009-05-08 | 2009-05-08 | Küchengerät |
EP09159738 | 2009-05-08 |
Publications (1)
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