DE202010005247U1 - Lüfterbefestigungseinheit - Google Patents
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Abstract
einen Hauptkörper (11), der einen für die Befestigung wenigstens eines Lüfters (2) sorgenden Befestigungsabschnitt (116) aufweist und an dessen einer Seite wenigstens ein Schienenschlitz (114) ausgebildet ist, wobei an einer Seite des Schienenschlitzes (114) wenigstens ein erstes Verbindungselement (115) angeordnet ist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche (41) ausgebildetes Loch (42) eingreift;
ein Arretierelement (12), das in den Schienenschlitz (114) einbringbar ist und wenigstens ein zweites Verbindungselement (123) aufweist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche (41) ausgebildetes Loch (42) eingreift; und
eine elastische Einheit, die zwischen dem Hauptkörper (11) und dem Arretierelement (12) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lüfterbefestigungseinheit, insbesondere eine Lüfterbefestigungseinheit, mit welcher der Lüfter praktisch an einer Auflagefläche anbringbar ist.
- Zur Deckung des zunehmenden Bedarfs an der Wärmeabfuhr der elektronischen Geräte sind zahlreiche Kühler entwickelt worden. Als Kühler kann ein Lüfter eingesetzt werden. Es ist üblich, eine Lüfterhalterung
1a zur Befestigung des Lüfters zu verwenden, wodurch ein elektronisches Gerät mit dem Lüfter gekühlt werden kann. Wie in1 gezeigt, kommen beispielsweise Verbindungselemente11a und Anschlagelemente12a zum Einsatz. Dabei können die Montage und die Demontage jedoch nur schwierig durchgeführt werden. Außerdem kann ein ungewolltes Lösen nach der Montage auftreten. Im schlimmsten Fall können Bauteile der Lüfterhalterung1a abgebrochen werden, wenn die Kraft in unsachgemäßer Weise ausgeübt wird. - In der Druckschrift
TW M296593 2a einen elastischen Halteabschnitt21a aufweist, der für das Positionieren von Rastvorsprüngen21b sorgt [siehe2 und3 ]. Der elastische Halteabschnitt21a verläuft jedoch senkrecht zum elastischen U-Haken der Lüfterhalterung2a und erzeugt eine Rückstellkraft, wenn dieser mit einem Druck beaufschlagt und somit verformt ist. In diesem Fall kann der elastische Halteabschnitt21a ebenfalls auch abgebrochen werden, wenn die Kraft in unsachgemäßer Weise ausgeübt wird. Außerdem kann die elastische Ermüdung des elastischen Halteabschnitts21a nach längerem Einsatz vorkommen, wodurch die Wirkung in erheblichem Maße reduziert wird. Daher ist es auch nicht einfach, ein ungewolltes Lösen nach der Montage zu verhindern. - Neben ursprünglich vorgesehenen Lufteintritts-/austrittsöffnungen
31a müssen jedoch noch Aussparungen32a ,33a für den elastischen Halteabschnitt21a und die Rastvorsprünge21b vorgesehen sein. Daher kann diese herkömmliche Konstruktion nicht für irgendeine Montagefläche3a geeignet sein. - Darüber hinaus bereiten die oben erwähnten Aussparungen
32a ,33a Schwierigkeiten bei der Montage. Das heißt, dass der Benutzer nicht selbst den Lüfter auf einer Stellung anbringen kann, wo mehr Abwärme entwickelt wird. - Ferner bereiten die Aussparungen
32a ,33a , der elastische Halteabschnitt21a und die Rastvorsprünge21b Schwierigkeiten für die Gestaltung der Abmessungen des Lüfters. Das heißt, dass diese nicht für die Montage von Lüftern unterschiedlicher Abmessungen geeignet sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüfterbefestigungseinheit zu schaffen, die ein praktisches Anbringen eines Lüfters an einer Auflagefläche gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lüfterbefestigungseinheit, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Gemäß der Erfindung wird eine Lüfterbefestigungseinheit geschaffen, die für die Befestigung wenigstens eines Lüfters an einer mit einer Mehrzahl von Löchern versehenen Auflagefläche sorgt und aufweist:
einen Hauptkörper, der einen für die Befestigung wenigstens eines Lüfters sorgenden Befestigungsabschnitt aufweist und an dessen einer Seite wenigstens ein Schienenschlitz ausgebildet ist, wobei an einer Seite des Schienenschlitzes wenigstens ein erstes Verbindungselement angeordnet ist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche ausgebildetes Loch eingreift;
ein Arretierelement, das in den Schienenschlitz einbringbar ist und wenigstens ein zweites Verbindungselement aufweist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche ausgebildetes Loch eingreift; und
eine elastische Einheit, die zwischen dem Hauptkörper und dem Arretierelement vorgesehen ist. - Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer Lüfterhalterung nach dem Stand der Technik; -
2 eine schematische Darstellung einer weiteren Lüfterhalterung nach dem Stand der Technik; -
3 die Vorgehensweise zum Anbringen der bekannten Lüfterhalterung gemäß2 ; -
4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
5 eine perspektivische Gesamtansicht I des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
6 eine perspektivische Gesamtansicht II des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
7 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit zum Einsatz bei einem tragbaren Gerät im zerlegten Zustand; -
8 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit zum Einsatz bei einem tragbaren Gerät im zusammengebauten Zustand; -
9A und9B die Vorgehensweise zum Montieren des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
10A und10B die Vorgehensweise zum Bedienen des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
11A und11B die Vorgehensweise zum Abmontieren des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
12 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; -
13 eine perspektivische Gesamtansicht I des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit; und -
14 eine perspektivische Gesamtansicht II des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit. - Bezug nehmend auf die
4 weist eine erfindungsgemäße Lüfterbefestigungseinheit1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel einen Hauptkörper11 und ein Arretierelement12 auf. - Der Hauptkörper
11 umfasst eine erste bis fünfte Seite11A bis11E , die alle ein dreidimensionales Rechteck bilden [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Die erste Seite11A besitzt wenigstens eine Aussparung111 . In der Zeichnung sind mehrere Aussparungen111 eingezeichnet. An zwei Ränder der ersten Seite11A grenzen die zweite Seite11B und die dritte Seite11C an, wobei die erste bis dritte Seite11A bis11C gemeinsam an die vierte Seite11D angrenzen. Die vierte Seite11D besitzt wenigstens einen Ansatz112 . In der Zeichnung sind zwei Ansätze112 eingezeichnet. Auf den Ansätzen112 ist jeweils ein elastisches Element113 montierbar. In der Zeichnung sind zwei elastische Elemente113 eingezeichnet, wobei die elastischen Elemente113 auf die jeweils zugeordneten Ansätze112 aufgesteckt sind, um eine elastische Vorrichtung zu bilden [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. In der Zeichnung ist das elastische Element113 als Feder ausgeführt [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. - An der Stelle, wo die erste Seite
11A und die vierte Seite11D endseitig aneinander angrenzen, ist wenigstens ein Schienenschlitz114 ausgebildet. In der Zeichnung sind zwei Schienenschlitze114 eingezeichnet, die an beiden Seiten gegenüberliegen [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Die erste Seite11A weist wenigstens ein erstes Verbindungselement115 auf, das dem Schienenschlitz114 zugewandt ist. In der Zeichnung sind zwei erste Verbindungselemente115 eingezeichnet. Außerdem liegen sich die beiden ersten Verbindungselemente115 gegenüber. Dem ersten Verbindungselement115 sind ein Fortsatz1151 und ein Haltering1152 zugeordnet [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Der Fortsatz1151 und der Haltering1152 sind einstückig ausgebildet. Alternativ dazu können sie aber auch separat hergestellt sein. Wie in der Zeichnung gezeigt, bilden sie eine L-förmige, T-förmige oder andere Verbindungsanordnung. - Der Hauptkörper
11 weist einen Befestigungsabschnitt116 auf, der für die Befestigung wenigstens eines Lüfters2 sorgt, der als Axial- oder Querstromlüfter ausgeführt ist. In der Zeichnung ist ein Lüfter2 dargestellt. Der Befestigungsabschnitt116 weist einen von den Seiten11A bis11E begrenzten Aufnahmeraum1161 und wenigstens ein an der zweiten und der dritten Seite11B ,11C ausgebildetes Rastelement1162 [oder Rasthaken] auf. In der Zeichnung ist jeder Seite ein Rastelement1162 zugeordnet. Der Aufnahmeraum1161 ist so größer als der Lüfter2 , dass der Lüfter2 im Inneren des Aufnahmeraums1161 aufgenommen werden kann. Der Befestigungsabschnitt116 soll jedoch nicht darauf beschränkt sein. Außerdem kann kein Aufnahmeraum1161 vorgesehen sein, wobei der Lüfter2 unmittelbar am Hauptkörper11 angebracht ist. Der Lüfter2 wird vom Befestigungsabschnitt116 , der in der Form des Rasthakens [nicht gezeigt] ausgebildet ist, festgestellt. - Die fünfte Seite
11E weist wenigstens ein Kabelloch auf, durch das das Strom- und/oder Steuerkabel [nicht gezeigt] hindurch verläuft. Das Kabelloch ist nicht unbedingt an der fünften Seite11E angeordnet. Als Alternative dazu kann diese an einer der Seiten11A bis11D oder an der benachbarten Stelle der Seiten ausgebildet sein. - Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass die oben erwähnten Seiten
11A bis11E nur zur leichten Erläuterung angeordnet sind [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. - Das Arretierelement
12 umfasst einen Antriebsabschnitt121 und wenigstens ein an den Schienenschlitz114 angepasstes Gegenstück122 . In der Zeichnung sind zwei Gegenstücke122 vorgesehen. Der Antriebsabschnitt121 und die Gegenstücke122 können einstückig ausgebildet sein. Alternativ dazu können diese aber auch separat hergestellt sein. Wie in der Zeichnung gezeigt, sind diese beiden Gegenstücke122 an beiden Seiten des Antriebsabschnitts121 einander gegenüberliegend angeordnet [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Den Gegenstücken122 ist jeweils ein zweites Verbindungselement123 zugeordnet, das dem Antriebsabschnitt121 gegenüberliegend angeordnet ist [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Es können aber auch mehrere zweite Verbindungselemente123 vorgesehen sein. Außerdem können diese an einer beliebigen Stellung des Gegenstücks122 angeordnet sein. Das zweite Verbindungselement123 umfasst einen Fortsatz1231 und einen Haltering1232 [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Der Fortsatz1151 und der Haltering1152 können einstückig ausgebildet sein. Alternativ dazu können diese aber auch separat hergestellt und zu einer L-, T-Form oder anderen Form zusammengefügt sein. Der Antriebsabschnitt121 weist ferner wenigstens ein Druckelement124 auf. In der Zeichnung ist ein einziges Druckelement124 dargestellt. Im Antriebsabschnitt121 befindet sich wenigstens eine erste Öffnung125 . In der Zeichnung sind zwei erste Öffnungen125 vorhanden. - Unter Bezugnahme auf
5 und6 wird der Zusammenbau der Lüfterbefestigungseinheit1 im Folgenden beschrieben. - Beim Einbringen des Lüfters
2 in den Aufnahmeraum1161 rasten die Rastelemente1162 in die Ränder des Außenrahmens21 so ein, dass der Lüfter2 nicht aus dem Aufnahmeraum1161 herauswandert. Außerdem sind die Aussparungen111 den Lufteintritts-/austrittsöffnungen des Lüfters2 zugewandt. - Danach werden die Gegenstücke
122 des Arretierelements12 in den Schienenschlitz114 des Hauptkörpers11 so geschoben, dass die Ansätze112 die ersten Öffnungen125 des Arretierelements12 durchgreifen. Die elastischen Elemente113 werden auf die Ansätze112 so aufgesteckt, dass sich die elastischen Elemente113 zwischen der vierten Seite11D des Hauptkörpers11 und dem Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 bewegen. Beim Verschieben des Arretierelements12 in Richtung zum Hauptkörper11 ragen die Ansätze112 des Hauptkörpers11 viel mehr aus den ersten Öffnungen125 des Arretierelements12 heraus. - Es kann wenigstens ein Befestigungselement
13 wie z. B. Schraubenbolzen zum Einsatz kommen. In der Zeichnung sind zwei Befestigungselemente13 dargestellt, die mit den Ansätzen112 , die als mit Gewinde versehene Hohlhülse ausgebildet sind, in Schraubenverbindung stehen. Damit ist der Zusammenbauvorgang der Lüfterbefestigungseinheit1 abgeschlossen, wobei die Befestigung nicht auf die Schraubenverbindung beschränkt sein soll. - Wird das Arretierelement
12 mit einer Außenkraft in Richtung zum Hauptkörper11 verschoben z. B. indem das Druckelement124 des Arretierelements12 unmittelbar gedrückt wird, gelangen die Ansätze112 in die ersten Öffnungen125 des Antriebsabschnitts121 , wodurch die Gegenstücke122 allmählich in die Schienenschlitze114 eingreifen. Gleichzeitig werden die elastischen Elemente113 zwischen dem Antriebsabschnitt121 und der vierten Seite11D gedrückt. Bei Wegnahme der äußeren Druckkraft werden die zusammengedrückten elastischen Elemente113 in ihre entspannte Position zurückgestellt, wodurch sich der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 vom Hauptkörper11 wegbewegt. Gleichzeitig werden die Gegenstücke122 ebenfalls von den Schienenschlitzen114 wegbewegt, bis der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 gegen das Befestigungselement13 anliegt. Auf diese Weise wird das Arretierelement12 angehalten. Damit ist eine sehr einfache Bedienung gewährleistet. - In den
7 und8 ist ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit1 dargestellt. Am Boden eines tragbaren Geräts3 wie z. B. eines Notebookcomputers ist eine Aufnahmeeinrichtung4 aus Metall oder Kunststoff angeordnet. Die Aufnahmeeinrichtung4 weist eine Auflagefläche41 auf, an der mehrere Löcher42 ausgebildet sind. Die Verbindung zwischen der Lüfterbefestigungseinheit1 und der Aufnahmeeinrichtung4 wird im Folgenden beschrieben. - Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der Durchmesser der Halteringe
1152 ,1232 größer als derjenige der Fortsätze1151 ,1231 , während der Durchmesser der Fortsätze1151 ,1231 geringfügig kleiner ist als derjenige der Löcher42 der Aufnahmeeinrichtung4 [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. - Es wird dann auf
9A und9B Bezug genommen. Je nach Bedarf werden die ersten Verbindungselemente115 der Lüfterbefestigungseinheit1 an der Stelle der Löcher42 der Aufnahmeeinrichtung4 gestellt, wobei die Halteringe1152 in die Löcher42 eingreifen und dann daraus herauswandern. Auf diese Weise sind die ersten Verbindungselemente115 in den jeweiligen Löchern42 frei beweglich. - Danach wird das Arretierelement
12 mit Fingern in Richtung zum Hauptkörper11 hin geschoben z. B. indem das Druckelement124 des Arretierelements12 unmittelbar gedrückt wird, gelangen die Ansätze112 in die ersten Öffnungen125 des Antriebsabschnitts121 , wodurch die Gegenstücke122 allmählich in die Schienenschlitze114 eingreifen. Gleichzeitig werden die elastischen Elemente113 zwischen dem Antriebsabschnitt121 und der vierten Seite11D gedrückt. Die zweiten Verbindungselemente123 der Lüfterbefestigungseinheit1 werden an der Stelle der Löcher42 der Aufnahmeeinrichtung4 gestellt, wobei die Halteringe1232 in die Löcher42 eingreifen und dann daraus herauswandern. Auf diese Weise sind die zweiten Verbindungselemente123 in den jeweiligen Löchern42 frei beweglich. - Bei Wegnahme der äußeren Druckkraft wird das Druckelement
124 in seine entspannte Position zurückgestellt, wodurch sich der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 vom Hauptkörper11 wegbewegt. Gleichzeitig werden die zweiten Verbindungselemente123 aus den Löchern42 [in Richtung des Arretierelements12 ] ausgeworfen. Auf diese Weise wird der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 angehalten. Außerdem werden die ersten Verbindungselemente115 aus den Löchern42 [in Richtung des Arretierelements12 ] ausgeworfen. Der Durchmesser der Halteringe1152 ,1232 ist geringfügig kleiner als derjenige der Löcher42 der Aufnahmeeinrichtung4 , sodass die ersten und die zweiten Verbindungselemente115 ,123 nicht aus den Löchern42 herauswandern. Auf dieser Weise ist die Lüfterbefestigungseinheit1 an der Aufnahmeeinrichtung4 festgestellt. - Bei der oben erwähnten Beschreibung handelt es sich um die Befestigung einer einzigen Lüfterbefestigungseinheit
1 an der Aufnahmeeinrichtung4 [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist]. Der Benutzer kann je nach Bedarf gemäß der oben erwähnten Vorgehensweise mehrere Lüfterbefestigungseinheiten1 an der Aufnahmeeinrichtung4 feststellen. - Im Folgenden wird auf
10A und10B Bezug genommen. Der die an der Auflagefläche41 der Aufnahmeeinrichtung4 angebrachte Lüfterbefestigungseinheit1 übergreifende Bereich ist der am Boden des tragbaren Geräts3 angeordneten Wärmequelle zugewandt. Nach der Betätigung des Lüfters2 kann die vom tragbaren Gerät3 entwickelte Abwärme abgeführt werden. Der Lüfter2 hat die folgenden zwei Strömungswege: - 1.
Der Lüfter
2 nimmt die äußere Kühlluft auf, die durch die Aussparungen111 und die Löcher42 an die Aufnahmeeinrichtung4 und schließlich an die am Boden des tragbaren Geräts3 angeordnete Wärmequelle gelangt. Auf diese Weise wird die Abwärme abgeführt. - 2. Der Lüfter
2 nimmt die von der am Boden des tragbaren Geräts3 angeordnete Wärmequelle erzeugte Abwärme auf, die durch die Löcher42 und die Aussparungen111 nach außen abgeführt wird. - Die oben erwähnten beiden Strömungswege können eine ausgezeichnete Wärmeabführung erzielen [worauf die Erfindung aber keinesfalls beschränkt ist].
- Unter Bezugnahme auf
11A und11B wird die Demontage der Lüfterbefestigungseinheit1 von der Aufnahmeeinrichtung4 im Folgenden beschrieben. - Wird das Arretierelement
12 mit Fingern in Richtung zum Hauptkörper11 hin geschoben z. B. indem das Druckelement124 des Arretierelements12 unmittelbar gedrückt wird, gelangen die Ansätze112 in die ersten Öffnungen125 des Antriebsabschnitts121 , wodurch die Gegenstücke122 allmählich in die Schienenschlitze114 eingreifen. Gleichzeitig werden die elastischen Elemente113 zwischen dem Antriebsabschnitt121 und der vierten Seite11D so gedrückt, dass die zweiten Verbindungselemente123 aus den Löchern42 herauswandern. Auf diese Weise sind die zweiten Verbindungselemente123 in den jeweiligen Löchern42 frei beweglich. Ferner können diese von den Löchern42 wegbewegt werden, sodass die ersten Verbindungselemente115 aus den Löchern42 herauswandern. Damit ist der Abbauvorgang der Lüfterbefestigungseinheit1 von der Aufnahmeeinrichtung4 abgeschlossen. - Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass die Lüfterbefestigungseinheit
1 neben der Anwendung auf die Aufnahmeeinrichtung4 auch für den Einsatz bei Gehäusen von bekannten elektronischen Geräten oder bei anderen mit Kühllöchern versehenen Anlagen [nicht gezeigt] geeignet ist. -
12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit, das vom Grundsatz her das gleiche Ausführungsbeispiel ist wie in4 , jedoch mit dem Unterschied, dass die Lüfterbefestigungseinheit1 ferner mit einem Zierelement14 versehen ist, das wenigsten eine Durchgangsöffnung141 aufweist. In der Zeichnung ist eine einzige Durchgangsöffnung141 dargestellt. Außerdem weist das Zierelement14 wenigstens eine zweite Öffnung142 auf. In der Zeichnung sind zwei zweite Öffnungen142 vorhanden. Im Zierelement14 befindet sich ein Hohlabschnitt143 . Wie in der Zeichnung gezeigt, ist die Durchgangsöffnung141 größer als das Druckelement124 des Arretierelements12 . Außerdem sind die Abmessungen des Hohlabschnitts143 größer als diejenige des Antriebsabschnitts121 des Arretierelements12 . - Unter Bezugnahme auf
13 und14 wird der Unterschied der Montage der Lüfterbefestigungseinheit1 von der oben erwähnten Montage im Folgenden beschrieben:
Das Druckelement124 durchgreift die Durchgangsöffnung141 des Zierelements14 , sodass der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 in den Hohlabschnitt143 eingebracht wird. Gleichzeitig wird das Zierelement14 auf das Arretierelement12 aufgesetzt. Außerdem sind die ersten Öffnungen125 und die zweiten Öffnungen142 jeweils aufeinander so ausgerichtet, dass die Ansätze112 des Hauptkörpers11 zuerst durch die ersten Öffnungen125 des Arretierelements12 und dann durch die zweiten Öffnungen142 des Zierelements14 hindurchführbar sind. - Es kann wenigstens ein Befestigungselement
13 wie z. B. Schraubenbolzen zum Einsatz kommen. In der Zeichnung sind zwei Befestigungselemente13 dargestellt, die mit den Ansätzen112 , die als mit Gewinde versehene Hohlhülse ausgebildet sind, in Schraubenverbindung stehen. Der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 ist an der Innenseite des Zierelements14 angebracht. Damit ist der Zusammenbauvorgang der Lüfterbefestigungseinheit1 abgeschlossen, wobei die Befestigung nicht auf die Schraubenverbindung beschränkt sein soll. - Wird das Zierelement
14 mit einer Außenkraft in Richtung zum Hauptkörper11 verschoben z. B. indem das Druckelement124 des Arretierelements12 unmittelbar gedrückt wird, wandert der Antriebsabschnitt121 aus dem Hohlabschnitt143 des Zierelements14 heraus. Gleichzeitig gelangen die Ansätze112 in die ersten Öffnungen125 , wodurch die Gegenstücke122 allmählich in die Schienenschlitze114 eingreifen. Außerdem werden die elastischen Elemente113 zwischen dem Antriebsabschnitt121 und der vierten Seite11D des Hauptkörpers11 gedrückt. Bei Wegnahme der äußeren Druckkraft werden die zusammengedrückten elastischen Elemente113 in ihre entspannte Position zurückgestellt, wodurch sich der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 vom Hauptkörper11 wegbewegt. Gleichzeitig werden die Gegenstücke122 ebenfalls von den Schienenschlitzen114 wegbewegt, bis der Antriebsabschnitt121 des Arretierelements12 in den Hohlabschnitt143 des Zierelements14 eintritt und gegen die die Innenseite des Zierelements14 anliegt. Auf diese Weise wird das Arretierelement12 angehalten. - Die Anwendung des zweiten Ausführungsbeispiels ist gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
- Zusammengefasst lassen sich mit der erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1.
Das Arretierelement
12 der Lüfterbefestigungseinheit1 ist parallel beweglich, was eine praktische Kraftausübung gewährleistet. Außerdem wird vermieden, dass die Bauteile aufgrund einer unsachgemäßen Kraftausübung abgebrochen werden. - 2. Mit den Befestigungselementen
13 lässt sich die Lüfterbefestigungseinheit1 nur schwierig lösen. - 3. Nach längerem Einsatz kann die elastische Ermüdung
nur bei den elastischen Elementen
113 vorkommen. In diesem Fall braucht der Benutzer lediglich die elastischen Elemente113 auszuwechseln. - 4. Mit dem Zierelement
14 lassen sich einige Bauelemente abdecken, wodurch der erfindungsgemäßen Lüfterbefestigungseinheit ein ansprechendes Äußeres verliehen wird. - 5. Die erfindungsgemäße Lüfterbefestigungseinheit
ist praktisch an der Auflagefläche
41 der Aufnahmeeinrichtung4 anbringbar sowie von dieser abmontierbar. - 6. Zum Anbringen der Lüfterbefestigungseinheit
1 an der Auflagefläche41 der Aufnahmeeinrichtung4 werden nur die ursprünglich vorhandenen Löcher42 benötigt, ohne zusätzliche Löcher für die Lüfterbefestigungseinheit1 vorzusehen. - 7. Die Lüfterbefestigungseinheit
1 ist dadurch an der Auflagefläche41 angebracht, dass die ersten und die zweiten Verbindungselemente in die Löcher42 eingreifen. Daher ist eine Anwendung für Lüfter unterschiedlicher Abmessungen möglich. - 8. Die Lüfterbefestigungseinheit
1 ist dadurch an der Auflagefläche41 angebracht, dass die ersten und die zweiten Verbindungselemente in die Löcher42 eingreifen. Damit kann der Benutzer in Anpassung an Wärmeabführungsanforderungen jederzeit die Lüfterbefestigungseinheit1 an einer geeigneten Stellung der Auflagefläche41 verschieben, um eine bessere Wärmeabführung zu ermöglichen. - 9. Neben der Anwendung auf die Aufnahmeeinrichtung
4 ist die Lüfterbefestigungseinheit1 auch für den Einsatz bei Gehäusen von bekannten elektronischen Geräten oder bei anderen mit Kühllöchern versehenen Anlagen geeignet. - Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
- 1a
- Lüfterhalterung
- 11a
- Verbindungselement
- 12a
- Anschlagelement
- 2a
- Lüfterhalterung
- 21a
- elastischer Halteabschnitt
- 21b
- Rastvorsprung
- 3a
- Montagefläche
- 31a
- Lufteintritts-/-austrittsöffnung
- 32a
- Aussparung
- 33a
- Aussparung
- 1
- Lüfterbefestigungseinheit
- 11
- Hauptkörper
- 11A
- erste Seite
- 11B
- zweite Seite
- 11C
- dritte Seite
- 11D
- vierte Seite
- 11E
- fünfte Seite
- 111
- Aussparung
- 112
- Ansatz
- 113
- elastisches Element
- 114
- Schienenschlitz
- 115
- erstes Verbindungselement
- 1151
- Fortsatz
- 1152
- Haltering
- 116
- Befestigungsabschnitt
- 1161
- Aufnahmeraum
- 1162
- Rastelement
- 12
- Arretierelement
- 121
- Antriebsabschnitt
- 122
- Gegenstück
- 123
- zweites Verbindungselement
- 1231
- Fortsatz
- 1232
- Haltering
- 124
- Druckelement
- 125
- erste Öffnung
- 13
- Befestigungselement
- 14
- Zierelement
- 141
- Durchgangsöffnung
- 142
- zweite Öffnung
- 143
- Hohlabschnitt
- 2
- Lüfter
- 21
- Außenrahmen
- 3
- tragbares Gerät
- 4
- Aufnahmeeinrichtung
- 41
- Auflagefläche
- 42
- Loch
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - TW 296593 [0003]
Claims (11)
- Lüfterbefestigungseinheit, die für die Befestigung wenigstens eines Lüfters (
2 ) an einer mit einer Mehrzahl von Löchern (42 ) versehenen Auflagefläche (41 ) sorgt und aufweist: einen Hauptkörper (11 ), der einen für die Befestigung wenigstens eines Lüfters (2 ) sorgenden Befestigungsabschnitt (116 ) aufweist und an dessen einer Seite wenigstens ein Schienenschlitz (114 ) ausgebildet ist, wobei an einer Seite des Schienenschlitzes (114 ) wenigstens ein erstes Verbindungselement (115 ) angeordnet ist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche (41 ) ausgebildetes Loch (42 ) eingreift; ein Arretierelement (12 ), das in den Schienenschlitz (114 ) einbringbar ist und wenigstens ein zweites Verbindungselement (123 ) aufweist, das in wenigstens ein an der Auflagefläche (41 ) ausgebildetes Loch (42 ) eingreift; und eine elastische Einheit, die zwischen dem Hauptkörper (11 ) und dem Arretierelement (12 ) vorgesehen ist. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (
116 ) einen der Aufnahme des Lüfters (2 ) dienenden Aufnahmeraum (1161 ) und eine Mehrzahl von zum Verrasten mit dem Außenrahmen des Lüfters (2 ) dienenden Rastelementen (1162 ) umfasst. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (
115 ) aus einem Fortsatz (1151 ) und einem Haltering (1152 ) besteht. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Einheit wenigstens einen auf dem Hauptkörper (
11 ) vorstehenden Ansatz (112 ) und wenigstens ein in den Ansatz (112 ) eingeführtes, elastisches Element (113 ) umfasst. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (
12 ) einen von einer Außenkraft drückbaren Antriebsabschnitt (121 ) und wenigstens ein an den Schienenschlitz (114 ) angepasstes Gegenstück (122 ) aufweist, wobei das Gegenstück (122 ) in den Schienenschlitz (114 ) eingreift und für die Verschiebung des Arretierelements (12 ) im Schienenschlitz (114 ) sorgt. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (
121 ) wenigstens eine erste Öffnung (125 ) aufweist, welche der Ansatz (112 ) durchgreift, wobei der Antriebsabschnitt (121 ) mittels wenigstens eines Befestigungselements (13 ) mit den Ansätzen (112 ) verbunden ist. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (
121 ) ferner ein Druckelement (124 ) aufweist. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (
123 ) einen Fortsatz (1231 ) und einen Haltering (1232 ) umfasst. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (
11 ) ferner mit wenigstens einer den Lufteintritts-/austrittsöffnungen des Lüfters (2 ) zugewandten Aussparung (111 ) versehen ist. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 5, ferner mit einem Zierelement (
14 ), in dem sich wenigstens eine zweite Öffnung (142 ) befindet, wobei der Antriebsabschnitt (121 ) wenigstens eine erste Öffnung (125 ) aufweist, und wobei der Ansatz (112 ) zuerst durch die erste Öffnung (125 ) und dann durch die zweite Öffnung (142 ) hindurchführbar ist, und wobei der Antriebsabschnitt (121 ) mittels wenigstens eines Befestigungselements (13 ) mit den Ansätzen (112 ) verbunden ist. - Lüfterbefestigungseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (
121 ) ein Druckelement (124 ) aufweist, wobei das Zierelement (14 ) wenigstens eine Durchgangsöffnung (141 ) besitzt, welche das Druckelement (124 ) durchgreift.
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