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Die
Erfindung betrifft ein Ecksofa mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Ecksofas
sind bekannt, sie weisen zwei Sofaschenkel auf, die in einem Winkel,
meist einem rechten Winkel, zueinander stehen. Um ein solches Sofa
in ein Schlafsofa zu verwandeln, sind Ecksofas mit einem beweglichen
Sofaschenkel bekannt, der aus einer Eckstellung, in der er von einem
feststehenden Sofaschenkel in einem Winkel absteht, in eine parallel
neben dem feststehenden Sofaschenkel stehende Parallelstellung und
umgekehrt schwenkbar ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist, ein Ecksofa mit einer geeigneten Führung des
beweglichen Sofaschenkels am feststehenden Sofaschenkel vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Ecksofa
weist einen feststehenden und einen beweglichen Sofaschenkel auf,
wobei die beiden Sofaschenkel auch als Sofas aufgefasst werden können, die
zusammen das Ecksofa bilden. Nachfolgend werden die Sofaschenkel
als Sofas bezeichnet werden. Ausgehend von einer Eckstellung, in
der die beiden Sofas in einem Winkel zueinander stehen, ist das
bewegli che Sofa in eine Parallelstellung und umgekehrt zurück in die
Eckstellung bewegbar. In der Parallelstellung befindet sich das
bewegliche Sofa parallel neben dem feststehenden Sofa, wodurch sich
eine Liegefläche
ergibt, die so breit wie die Summe der Tiefen der beiden Sofas ist.
Zur Führung
des beweglichen Sofas am feststehenden Sofa weist das erfindungsgemäße Ecksofa
ein Schwenkhebelgetriebe, insbesondere ein ebenes Schwenkhebelgetriebe
auf. Schwenkhebelgetriebe sind aus der Mechanik bekannt, sie weisen
schwenkbar miteinander und/oder mit anderen Bauteilen, hier den beiden
Sofas, verbundene Schwenkhebel auf. Mit Schwenkhebelgetrieben lassen
sich kombinierte translatorische und rotatorische Bewegungen erzeugen.
Sie lassen sich robust ausführen
und platzsparend beispielsweise an Unterseiten der beiden Sofas des
erfindungsgemäßen Ecksofas
anordnen.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Schwenkhebelgetriebe
vor, das das bewegliche Sofa so am feststehenden Sofa führt, dass
sich das bewegliche Sofa zu Beginn der Bewegung vom feststehenden
Sofa entfernt, anschließend das
bewegliche Sofa aus der Eck- in die Parallelstellung oder umgekehrt
schwenkt und am Ende der Bewegung das bewegliche Sofa wieder dem
feststehenden Sofa nähert.
Einem translatorischen Entfernen des beweglichen Sofas vom feststehenden
Sofa zu Beginn der Bewegung und/oder einem translatorischen Nähern der
beiden Sofas am Ende der Bewegung kann eine rotatorische Bewegung
und/oder dem Schwenken des beweglichen Sofas zwischen Beginn und
Ende der Bewegung eine translatorische Bewegung überlagert sein. In der Eck-
und/oder der Parallelstellung können
die beiden Sofas, insbesondere ihre Polsterungen aneinander anliegen
oder es besteht ein Spalt zwischen den Sofas. Durch das Entfernen
des beweglichen Sofas vom feststehenden Sofa während des Schwenkens vermeidet
diese Ausgestaltung der Erfindung, dass die beiden Sofas, insbesondere
ihre Polsterungen bzw. Bezüge,
während
der Bewegung aneinander reiben und dadurch verschleißen. Trotzdem
können
die beiden Sofas in der Eckstellung und der Parallelstellung aneinander anliegen,
sogar mit Vorspannung.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Viergelenk als Schwenkhebelgetriebe
vor, wobei eine Ausgestaltung mit zwei Schwenkhebeln möglich ist, die
schwenkbar an den beiden Sofas angelenkt sind. Eine Ausgestaltung
der Erfindung sieht eine Schiebeführung eines Gelenks des Schwenkhebelgetriebes
sowie eine Kurvensteuerung vor. Mit einer Kurvensteuerung lässt sich
eine gewünschte
rotatorische und translatorische Bewegung erzeugen, beispielsweise
das Entfernen des beweglichen Sofas vom feststehenden Sofa, während des
Schwenkens um ein Reiben der beiden Sofas aneinander bei der Bewegung
zu vermeiden. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung lässt sich
die gewünschte
Bewegung bzw. Führung
des beweglichen Sofas am feststehenden Sofa verhältnismäßig einfach und mit einem einfachen
Schwenkhebelgetriebe, das lediglich zwei Schwenkhebel aufweist,
realisieren. Die Schiebeführung
gibt dem Schwenkhebelgetriebe einen zusätzlichen Freiheitsgrad, der
für die
Kurvensteuerung notwendig ist und vorzugsweise von der Kurvensteuerung
auch wieder eliminiert wird. Vorzugsweise weist das Schwenkhebelgetriebe
des erfindungsgemäßen Ecksofas
lediglich einen Freiheitsgrad auf, d. h. das bewegliche Sofa ist
zwangsgeführt,
es bewegt sich auf einer eindeutigen Bahn mit eindeutig zugeordneter
Winkelstellung zum feststehenden Sofa aus der Eck- in die Parallelstellung
und umgekehrt.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine lösbare Verriegelung
vor, die das bewegliche Sofa in der Eckstellung und/oder in der
Parallelstellung am feststehenden Sofa hält. Die Verriegelung vermeidet,
dass Benutzer die beiden Sofas auseinander drücken.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, dass die Verriegelung ein Element aufweist,
das beweglich an einem der beiden Sofas angebracht ist. Es bewegt
sich zwischen einer rückgezogenen
und einer vorstehenden Stellung hin und her. In der vorstehenden
Stellung steht das bewegliche Element der Verriegelung beispielsweise
unter dem einen Sofa unter das andere Sofa vor und rastet an der
dort angebrachten Verriegelung ein. In der rückgezogenen Stellung steht das
Element der Verriegelung nicht über
das Sofa vor, ist also nicht sichtbar, wenn man wie üblich von oben
oder schräg
von oben auf das Ecksofa schaut. In der rückgezogenen Stellung wird vermieden,
dass Benutzer sich an dem beweglichen Element der Verriegelung stoßen. Das
bewegliche Element ist mit dem Schwenkhebelgetriebe antriebsverbunden,
so dass es sich beim Bewegen des beweglichen Sofas in die Parallelstellung
in die vorstehende Stellung und umgekehrt bewegt. Die Antriebsverbindung
kann gegen ein Federelement wirken.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das feststehende Sofa
eine Rückenlehne
aufweist, die zum beweglichen Sofa auskragt, wobei der auskragende
Teil der Rückenlehne
eine Rückenlehne
des beweglichen Sofas bildet. Die Bezeichnung Rückenlehne ist verallgemeinernd
als Lehne zu verstehen, sie muss sich nicht hinter einem Benutzer, sondern
kann sich neben ihm befinden, ein Benutzer muss nicht mit dem Rücken, sondern
kann auch seitlich an der Rückenlehne
anlehnen. In der Eckstellung erstreckt sich der auskragende Teil
der Rückenlehne über einen
Teil einer Breite des beweglichen Sofas, in der Parallelstellung
erstreckt sich der auskragende Teil der Rückenlehne an einer Schmalseite über die Breite/Tiefe
des beweglichen Sofas. Vorzugsweise kragt die Rückenlehne nicht weiter aus
als das bewegliche Sofa breit ist, damit die Rückenlehne in der Parallelstellung
der beiden Sofas nicht über
das bewegliche Sofa übersteht.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Rückenlehne vor, die entlang
einer langen Seite des beweglichen Sofas verschiebbar ist. In der
Eckstellung lässt
sich die verschiebbare Rückenlehne
in Verlängerung
der auskragenden Rückenlehne
des feststehenden Sofas verschieben, sofern eine solche vorhanden
ist. Dadurch ist insgesamt eine Rückenlehne möglich, die sich über die
gesamte Breite, also über
die gesamte lange Seite des beweglichen Sofas erstreckt. Die am
beweglichen Sofa verschiebbare Rückenlehne
befindet sich in der Parallelstellung der beiden Sofas einer Rückenlehne
an einer langen Seite des feststehenden Sofas gegenüber, sofern
eine solche Rückenlehne
vorhanden ist. Zwei Benutzer, die nebeneinander und einander gegenüber auf
dem erfindungsgemäßen Ecksofa
sitzen, können
sich beide mit ihren Rücken
anlehnen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die
beiden Figuren zeigen ein erfindungsge mäßes Ecksofa in perspektivischer
Darstellung schräg
von unten gesehen in einer Eckstellung (1) und in
einer Parallelstellung (2).
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Das
in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Ecksofa 1 weist
ein feststehendes Sofa 2 und ein bewegliches Sofa 3 auf.
Die Sofas 1, 2, 3 sind ohne Polsterung
und ohne Textil-, Leder- oder dgl. Posterbezüge schräg von unten gezeichnet. Das
bewegliche Sofa 3 ist aus der in 1 dargestellten
Eckstellung, in der es rechtwinklig vom feststehenden Sofa 2 absteht,
in die in 2 gezeichnete Parallelstellung,
in der es parallel neben und an dem feststehenden Sofa 2 steht,
und umgekehrt beweglich am feststehenden Sofa 2 geführt. Als Führung weist
das Ecksofa 1 ein ebenes Schwenkhebelgetriebe 4 auf,
das im Ausführungsbeispiel
als Viergelenk ausgeführt
ist. Das Schwenkhebelgetriebe 4 ist auf Unterseiten der
beiden Sofas 2, 3 angebracht. Es weist zwei Schwenkhebel 5, 6 auf,
die schwenkbar an den beiden Sofas 2, 3 angelenkt
sind. Einer der beiden Schwenkhebel 5 ist gerade, der andere
Schwenkhebel 6 ist mit einem stumpfen Winkel abgewinkelt.
In der Parallelstellung der beiden Sofas 2, 3 sind
die beiden Schwenkhebel 5, 6 fast parallel zueinander,
in der Eckstellung stehen sie in einem deutlich erkennbaren Winkel
von ungefähr
45° zueinander.
Gelenke 7, 8, die die Schwenkhebel 5, 6 mit den
Sofas 2, 3 verbinden, weisen an den beiden Schwenkhebeln 5, 6 verschiedene
Abstände
auf, die Gelenke 7 des geraden Schwenkhebels 5 sind
näher beieinander
als die Gelenke 8 des abgewinkelten Schwenkhebels 6.
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Ein
Gelenk 8 eines der beiden Schwenkhebel 6 weist
eine Schiebeführung
mit einem Langloch im Schwenkhebel 6 auf. Im Ausführungsbeispiel weist
das Gelenk 8, das den abgewinkelten Schwenkhebel 6 schwenkbar
mit dem feststehenden Sofa 2 verbindet, die Schiebeführung auf.
Der Schwenkhebel 6 ist dadurch in seiner Längsrichtung entlang
des Gelenks 8 verschiebbar.
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Der
die Schiebeführung
aufweisende Schwenkhebel 6 erstreckt sich über das
Gelenk 8 mit der Schiebeführung hinweg und greift mit
einem Steuerzapfen in eine Steuerkurve 9 ein, die fest
an der Unterseite des feststehenden Sofas 2 angeordnet
ist. Der Steuerzapfen ist vom Schwenkhebel 6 verdeckt und
deswegen nicht sichtbar. Die Steuerkurve 9 weist einen
bogenförmigen
Abschnitt und eine Abwinklung an einem Ende auf. Die Abwinklung weist
in Richtung des beweglichen Sofas 3, der bogenförmige Abschnitt,
der kein Kreisbogen sein muss, verläuft um das Gelenk 8 mit
der Schiebeführung
herum, wobei sich das Gelenk 8 nicht im Zentrum des Bogens
der Steuerkurve 9 befinden muss. Die Steuerkurve 9 und
der in sie eingreifende Steuerzapfen des Schwenkhebels 6 bilden
eine Kurvensteuerung des Schwenkhebelgetriebes 4.
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Die
Schiebeführung
am Gelenk 8 gibt dem Schwenkhebelgetriebe 4 einen
zusätzlichen
Freiheitsgrad, den die Kurvensteuerung wieder eliminiert. Das Schwenkhebelgetriebe 4 weist
einen Freiheitsgrad auf, so dass es das bewegliche Sofa 3 zwangsläufig auf
einer eindeutigen Bahn beweglich führt und zugleich zwangsläufig aus
der Eck- in die Parallelstellung bzw. umgekehrt schwenkt. Die Geometrie
des Schwenkhebelgetriebes 4 ist so gewählt, dass sich das bewegliche
Sofa 3 zu Beginn der Bewegung ausgehend sowohl von der
Eckstellung als auch von der Parallelstellung zunächst vom
feststehenden Sofa 2 entfernt, wobei es dabei bereits eine Schwenkbewegung
ausführt.
Anschließend schwenkt
das bewegliche Sofa 3 aus der Eck- in die Parallelstellung
oder umgekehrt und nähert
sich am Ende der Bewegung wieder dem feststehenden Sofa 2,
so dass die nicht gezeichneten Polsterungen der beiden Sofas 2, 3 aneinander
anliegen. Das Entfernen der Sofas 2, 3 voneinander
zu Beginn der Bewegung vermeidet, dass die nicht dargestellte Bezüge der Sofas 2, 3 bei
der Bewegung aneinander reiben und dadurch verschleißen.
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Die
Ausgestaltung und Geometrie des Schwenkhebelgetriebes 4 ist
nicht zwingend für
die Erfindung, es sind Schwenkhebelgetriebe beispielsweise ohne
Schiebeführung
und/oder ohne Kurvensteuerung denkbar, die das bewegliche Sofa 3 beweglich
am feststehenden Sofa 2 führen, so dass das bewegliche
Sofa 3 aus der Eckstellung in die Parallelstellung und
umgekehrt beweglich ist und dass vorzugsweise Polsterungen und Bezüge der Sofas
bei der Bewegung einander nicht berühren und nicht aneinander reiben.
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Das
feststehende Sofa 2 weist Füße 10 auf, das bewegliche
Sofa 3 weist vier Lenkrollen 11 im Bereich seiner
Ecken auf. Gezeichnet sind nur zwei Lenkrollen 11 an den
dem feststehenden Sofa 2 fernen Ecken des beweglichen Sofas 3.
Die Gelenkrollen an den dem feststehenden Sofa 2 nahen
Ecken des beweglichen Sofas 3 sind nicht gezeichnet, weil sie
das Schwenkhebelgetriebe 4 teilweise und eine noch zu erläuternde
Verriegelung verdecken und die Klarheit der Zeichnung beeinträchtigen
würden.
In 2 sind die Lenkrollen des beweglichen Sofas 3 der
Klarheit wegen nicht gezeichnet.
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Das
Ecksofa 1 weist eine lösbare
Verriegelung 12 für
die Eckstellung und eine lösbare
Verriegelung 13 für
die Parallelstellung auf. Die Verriegelungen 12, 13 halten
das bewegliche Sofa 3 in der Eckstellung bzw. in der Parallelstellung
am feststehenden Sofa 2, damit Benutzer die Sofas 2, 3 nicht
auseinander drücken
können.
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Die
Verriegelungen 12, 13 weisen hakenförmige Riegel 14 auf,
die zur Verriegelung in der Eckstellung bzw. in der Parallelstellung
an Zapfen in Eingriff stehen. Lösbar
sind die Riegel 14 über
Bowdenzüge 15 mit
einem Handgriff 16, der an einer dem feststehenden Sofa 2 fernen
Schmalseite des beweglichen Sofas 3 angeordnet ist. Der
Zapfen für
die Eckstellung ist starr mit einem Winkel 17 an der Unterseite
des feststehenden Sofas 2 angebracht. Der Winkel 17 mit
dem Zapfen steht unter dem feststehenden Sofa 2 vor, er
ist so angeordnet, dass er sowohl in der Eckstellung als auch in
der Parallelstellung vom beweglichen Sofa 3 überdeckt
ist.
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Denkbar
ist ein solcher starr am feststehenden Sofa 2 angebrachter
Zapfen auch für
die Verriegelung in der Parallelstellung (nicht dargestellt). Damit
ein solcher feststehender Zapfen, der unter dem feststehenden Sofa 2 vorsteht,
in der Eckstellung vom beweglichen Sofa 3 abgedeckt ist,
müsste
er im Bereich der Tiefe des beweglichen Sofas 3 in der Eckstellung
angeordnet sein. Der Nachteil ist, dass die beiden Sofas 2, 3 in
der Parallelstellung weit über eine
solche Stelle überstehen,
die in der Eckstellung vom beweglichen Sofa 3 abgedeckt
ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist die Verriegelung 13 für die Parallelstellung deswegen
an langen Seiten nahe den Schmalseiten der beiden Sofas 2, 3 angeordnet.
Der Zapfen 18 für
die Verriegelung 13 befindet sich an einem – im Ausführungsbeispiel
abgewinkelten – Schwenkhebel 19,
der in seinem mittleren Bereich schwenkbar auf der Unterseite des
feststehenden Sofas 2 gelagert ist. Ein Federelement beaufschlagt
den Schwenkhebel 19 so, dass der Zapfen 18 wie
in 2 zu sehen unter dem feststehenden Sofa 2 vorsteht.
Das Federelement wird vom abgewinkelten Schwenkhebel 19 verdeckt
und ist deswegen in der Zeichnung nicht sichtbar. Über einen Bowdenzug 20 ist
das dem Zapfen 18 ferne Ende des Schwenkhebels 19 mit
dem Schwenkhebelgetriebe 4 antriebsverbunden. Der Bowdenzug 20 ist
an einem über
das Gelenk 7 überstehenden
Ende des geraden Schwenkhebels 5 befestigt. Der gerade
Schwenkhebel 5 steht über
das Gelenk 7 über,
das ihn mit dem feststehenden Sofa 2 verbindet. Die Antriebsverbindung
mit dem Bowdenzug 20 des Schwenkhebels 19, der
den Zapfen 18 für
die Verriegelung 13 aufweist, mit dem Schwenkhebelgetriebe 4,
schwenkt den Schwenkhebel 19 in die in 1 gezeichnete Stellung
unter das feststehende Sofa 2, wenn das bewegliche Sofa 3 aus
der Parallelstellung in die Eckstellung bewegt wird. Wird das bewegliche
Sofa 3 aus der Eckstellung in die Parallelstellung bewegt, schwenkt
der Schwenkhebel 19 durch Federkraft beaufschlagt in die
in 2 gezeichnete Stellung, in der der Zapfen 18 unter
dem feststehenden Sofa 2 vorsteht. In der Parallelstellung überdeckt
das bewegliche Sofa 3 den unter dem feststehenden Sofa 2 vorstehenden
Schwenkhebel 19, an dessen Zapfen 18 der Riegel 14 der
Verriegelung 13 in der Parallelstellung eingerastet ist.
Nach Lösen
der Verriegelung 13 kann das bewegliche Sofa 3 in
die Eckstellung bewegt werden.
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Das
feststehende Sofa 2 weist eine Rückenlehne 21 an einer
Schmalseite auf, die um die Tiefe des beweglichen Sofas 3 auskragt.
In der Parallelstellung bildet der auskragende Teil der Rückenlehne 21 des
feststehenden Sofas 2 eine Rückenlehne an einer Schmalseite
des beweglichen Sofas 3, wie es in 2 zu sehen
ist. Das bewegliche Sofa 3 weist eine Rückenlehne 22 an einer
langen Seite auf, die mit einer Schiebeführung 23 entlang der
langen Seite verschiebbar ist.
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In
der Parallelstellung befindet sich die verschiebbare Rückenlehne 22 des
beweglichen Sofas 3 einer Rückenlehne 24 gegenüber, die
starr an einer langen Seite des feststehenden Sofas 2 angebracht ist.
In der Parallelstellung der Sofas 2, 3 lässt sich
die Rückenlehne 22 entlang
der langen Seite des beweglichen Sofas 3 verschieben. In
der Eckstellung der beiden Sofas 2, 3 verlängert die
verschiebbare Rückenlehne 22 des
beweglichen Sofas 3 die auskragende Rückenlehne 21 des feststehenden
Sofas 2 so, dass sich diese beiden Rückenlehnen 21, 22 über die
gesamte lange Seite des beweglichen Sofas 3 und die anschließende Schmalseite
des feststehenden Sofas 2 erstrecken.