DE202010004905U1 - Sofa mit schwenkbarem Teil - Google Patents

Sofa mit schwenkbarem Teil Download PDF

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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/34Joining seats, chairs, or couches to form beds
    • A47C17/36Changing corner couches into a double bed

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Abstract

Ecksofa mit einem feststehenden Sofa (2) und einem beweglichen Sofa (3), das aus einer in einem Winkel zum feststehenden Sofa (2) stehenden Eckstellung in eine parallel neben dem feststehenden Sofa (2) stehende Parallelstellung und umgekehrt beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Sofa (3) mit einem Schwenkhebelgetriebe (4) am feststehenden Sofa (2) beweglich geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ecksofa mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ecksofas sind bekannt, sie weisen zwei Sofaschenkel auf, die in einem Winkel, meist einem rechten Winkel, zueinander stehen. Um ein solches Sofa in ein Schlafsofa zu verwandeln, sind Ecksofas mit einem beweglichen Sofaschenkel bekannt, der aus einer Eckstellung, in der er von einem feststehenden Sofaschenkel in einem Winkel absteht, in eine parallel neben dem feststehenden Sofaschenkel stehende Parallelstellung und umgekehrt schwenkbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Ecksofa mit einer geeigneten Führung des beweglichen Sofaschenkels am feststehenden Sofaschenkel vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Ecksofa weist einen feststehenden und einen beweglichen Sofaschenkel auf, wobei die beiden Sofaschenkel auch als Sofas aufgefasst werden können, die zusammen das Ecksofa bilden. Nachfolgend werden die Sofaschenkel als Sofas bezeichnet werden. Ausgehend von einer Eckstellung, in der die beiden Sofas in einem Winkel zueinander stehen, ist das bewegli che Sofa in eine Parallelstellung und umgekehrt zurück in die Eckstellung bewegbar. In der Parallelstellung befindet sich das bewegliche Sofa parallel neben dem feststehenden Sofa, wodurch sich eine Liegefläche ergibt, die so breit wie die Summe der Tiefen der beiden Sofas ist. Zur Führung des beweglichen Sofas am feststehenden Sofa weist das erfindungsgemäße Ecksofa ein Schwenkhebelgetriebe, insbesondere ein ebenes Schwenkhebelgetriebe auf. Schwenkhebelgetriebe sind aus der Mechanik bekannt, sie weisen schwenkbar miteinander und/oder mit anderen Bauteilen, hier den beiden Sofas, verbundene Schwenkhebel auf. Mit Schwenkhebelgetrieben lassen sich kombinierte translatorische und rotatorische Bewegungen erzeugen. Sie lassen sich robust ausführen und platzsparend beispielsweise an Unterseiten der beiden Sofas des erfindungsgemäßen Ecksofas anordnen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Schwenkhebelgetriebe vor, das das bewegliche Sofa so am feststehenden Sofa führt, dass sich das bewegliche Sofa zu Beginn der Bewegung vom feststehenden Sofa entfernt, anschließend das bewegliche Sofa aus der Eck- in die Parallelstellung oder umgekehrt schwenkt und am Ende der Bewegung das bewegliche Sofa wieder dem feststehenden Sofa nähert. Einem translatorischen Entfernen des beweglichen Sofas vom feststehenden Sofa zu Beginn der Bewegung und/oder einem translatorischen Nähern der beiden Sofas am Ende der Bewegung kann eine rotatorische Bewegung und/oder dem Schwenken des beweglichen Sofas zwischen Beginn und Ende der Bewegung eine translatorische Bewegung überlagert sein. In der Eck- und/oder der Parallelstellung können die beiden Sofas, insbesondere ihre Polsterungen aneinander anliegen oder es besteht ein Spalt zwischen den Sofas. Durch das Entfernen des beweglichen Sofas vom feststehenden Sofa während des Schwenkens vermeidet diese Ausgestaltung der Erfindung, dass die beiden Sofas, insbesondere ihre Polsterungen bzw. Bezüge, während der Bewegung aneinander reiben und dadurch verschleißen. Trotzdem können die beiden Sofas in der Eckstellung und der Parallelstellung aneinander anliegen, sogar mit Vorspannung.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Viergelenk als Schwenkhebelgetriebe vor, wobei eine Ausgestaltung mit zwei Schwenkhebeln möglich ist, die schwenkbar an den beiden Sofas angelenkt sind. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Schiebeführung eines Gelenks des Schwenkhebelgetriebes sowie eine Kurvensteuerung vor. Mit einer Kurvensteuerung lässt sich eine gewünschte rotatorische und translatorische Bewegung erzeugen, beispielsweise das Entfernen des beweglichen Sofas vom feststehenden Sofa, während des Schwenkens um ein Reiben der beiden Sofas aneinander bei der Bewegung zu vermeiden. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung lässt sich die gewünschte Bewegung bzw. Führung des beweglichen Sofas am feststehenden Sofa verhältnismäßig einfach und mit einem einfachen Schwenkhebelgetriebe, das lediglich zwei Schwenkhebel aufweist, realisieren. Die Schiebeführung gibt dem Schwenkhebelgetriebe einen zusätzlichen Freiheitsgrad, der für die Kurvensteuerung notwendig ist und vorzugsweise von der Kurvensteuerung auch wieder eliminiert wird. Vorzugsweise weist das Schwenkhebelgetriebe des erfindungsgemäßen Ecksofas lediglich einen Freiheitsgrad auf, d. h. das bewegliche Sofa ist zwangsgeführt, es bewegt sich auf einer eindeutigen Bahn mit eindeutig zugeordneter Winkelstellung zum feststehenden Sofa aus der Eck- in die Parallelstellung und umgekehrt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine lösbare Verriegelung vor, die das bewegliche Sofa in der Eckstellung und/oder in der Parallelstellung am feststehenden Sofa hält. Die Verriegelung vermeidet, dass Benutzer die beiden Sofas auseinander drücken.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Verriegelung ein Element aufweist, das beweglich an einem der beiden Sofas angebracht ist. Es bewegt sich zwischen einer rückgezogenen und einer vorstehenden Stellung hin und her. In der vorstehenden Stellung steht das bewegliche Element der Verriegelung beispielsweise unter dem einen Sofa unter das andere Sofa vor und rastet an der dort angebrachten Verriegelung ein. In der rückgezogenen Stellung steht das Element der Verriegelung nicht über das Sofa vor, ist also nicht sichtbar, wenn man wie üblich von oben oder schräg von oben auf das Ecksofa schaut. In der rückgezogenen Stellung wird vermieden, dass Benutzer sich an dem beweglichen Element der Verriegelung stoßen. Das bewegliche Element ist mit dem Schwenkhebelgetriebe antriebsverbunden, so dass es sich beim Bewegen des beweglichen Sofas in die Parallelstellung in die vorstehende Stellung und umgekehrt bewegt. Die Antriebsverbindung kann gegen ein Federelement wirken.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das feststehende Sofa eine Rückenlehne aufweist, die zum beweglichen Sofa auskragt, wobei der auskragende Teil der Rückenlehne eine Rückenlehne des beweglichen Sofas bildet. Die Bezeichnung Rückenlehne ist verallgemeinernd als Lehne zu verstehen, sie muss sich nicht hinter einem Benutzer, sondern kann sich neben ihm befinden, ein Benutzer muss nicht mit dem Rücken, sondern kann auch seitlich an der Rückenlehne anlehnen. In der Eckstellung erstreckt sich der auskragende Teil der Rückenlehne über einen Teil einer Breite des beweglichen Sofas, in der Parallelstellung erstreckt sich der auskragende Teil der Rückenlehne an einer Schmalseite über die Breite/Tiefe des beweglichen Sofas. Vorzugsweise kragt die Rückenlehne nicht weiter aus als das bewegliche Sofa breit ist, damit die Rückenlehne in der Parallelstellung der beiden Sofas nicht über das bewegliche Sofa übersteht.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Rückenlehne vor, die entlang einer langen Seite des beweglichen Sofas verschiebbar ist. In der Eckstellung lässt sich die verschiebbare Rückenlehne in Verlängerung der auskragenden Rückenlehne des feststehenden Sofas verschieben, sofern eine solche vorhanden ist. Dadurch ist insgesamt eine Rückenlehne möglich, die sich über die gesamte Breite, also über die gesamte lange Seite des beweglichen Sofas erstreckt. Die am beweglichen Sofa verschiebbare Rückenlehne befindet sich in der Parallelstellung der beiden Sofas einer Rückenlehne an einer langen Seite des feststehenden Sofas gegenüber, sofern eine solche Rückenlehne vorhanden ist. Zwei Benutzer, die nebeneinander und einander gegenüber auf dem erfindungsgemäßen Ecksofa sitzen, können sich beide mit ihren Rücken anlehnen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die beiden Figuren zeigen ein erfindungsge mäßes Ecksofa in perspektivischer Darstellung schräg von unten gesehen in einer Eckstellung (1) und in einer Parallelstellung (2).
  • Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Ecksofa 1 weist ein feststehendes Sofa 2 und ein bewegliches Sofa 3 auf. Die Sofas 1, 2, 3 sind ohne Polsterung und ohne Textil-, Leder- oder dgl. Posterbezüge schräg von unten gezeichnet. Das bewegliche Sofa 3 ist aus der in 1 dargestellten Eckstellung, in der es rechtwinklig vom feststehenden Sofa 2 absteht, in die in 2 gezeichnete Parallelstellung, in der es parallel neben und an dem feststehenden Sofa 2 steht, und umgekehrt beweglich am feststehenden Sofa 2 geführt. Als Führung weist das Ecksofa 1 ein ebenes Schwenkhebelgetriebe 4 auf, das im Ausführungsbeispiel als Viergelenk ausgeführt ist. Das Schwenkhebelgetriebe 4 ist auf Unterseiten der beiden Sofas 2, 3 angebracht. Es weist zwei Schwenkhebel 5, 6 auf, die schwenkbar an den beiden Sofas 2, 3 angelenkt sind. Einer der beiden Schwenkhebel 5 ist gerade, der andere Schwenkhebel 6 ist mit einem stumpfen Winkel abgewinkelt. In der Parallelstellung der beiden Sofas 2, 3 sind die beiden Schwenkhebel 5, 6 fast parallel zueinander, in der Eckstellung stehen sie in einem deutlich erkennbaren Winkel von ungefähr 45° zueinander. Gelenke 7, 8, die die Schwenkhebel 5, 6 mit den Sofas 2, 3 verbinden, weisen an den beiden Schwenkhebeln 5, 6 verschiedene Abstände auf, die Gelenke 7 des geraden Schwenkhebels 5 sind näher beieinander als die Gelenke 8 des abgewinkelten Schwenkhebels 6.
  • Ein Gelenk 8 eines der beiden Schwenkhebel 6 weist eine Schiebeführung mit einem Langloch im Schwenkhebel 6 auf. Im Ausführungsbeispiel weist das Gelenk 8, das den abgewinkelten Schwenkhebel 6 schwenkbar mit dem feststehenden Sofa 2 verbindet, die Schiebeführung auf. Der Schwenkhebel 6 ist dadurch in seiner Längsrichtung entlang des Gelenks 8 verschiebbar.
  • Der die Schiebeführung aufweisende Schwenkhebel 6 erstreckt sich über das Gelenk 8 mit der Schiebeführung hinweg und greift mit einem Steuerzapfen in eine Steuerkurve 9 ein, die fest an der Unterseite des feststehenden Sofas 2 angeordnet ist. Der Steuerzapfen ist vom Schwenkhebel 6 verdeckt und deswegen nicht sichtbar. Die Steuerkurve 9 weist einen bogenförmigen Abschnitt und eine Abwinklung an einem Ende auf. Die Abwinklung weist in Richtung des beweglichen Sofas 3, der bogenförmige Abschnitt, der kein Kreisbogen sein muss, verläuft um das Gelenk 8 mit der Schiebeführung herum, wobei sich das Gelenk 8 nicht im Zentrum des Bogens der Steuerkurve 9 befinden muss. Die Steuerkurve 9 und der in sie eingreifende Steuerzapfen des Schwenkhebels 6 bilden eine Kurvensteuerung des Schwenkhebelgetriebes 4.
  • Die Schiebeführung am Gelenk 8 gibt dem Schwenkhebelgetriebe 4 einen zusätzlichen Freiheitsgrad, den die Kurvensteuerung wieder eliminiert. Das Schwenkhebelgetriebe 4 weist einen Freiheitsgrad auf, so dass es das bewegliche Sofa 3 zwangsläufig auf einer eindeutigen Bahn beweglich führt und zugleich zwangsläufig aus der Eck- in die Parallelstellung bzw. umgekehrt schwenkt. Die Geometrie des Schwenkhebelgetriebes 4 ist so gewählt, dass sich das bewegliche Sofa 3 zu Beginn der Bewegung ausgehend sowohl von der Eckstellung als auch von der Parallelstellung zunächst vom feststehenden Sofa 2 entfernt, wobei es dabei bereits eine Schwenkbewegung ausführt. Anschließend schwenkt das bewegliche Sofa 3 aus der Eck- in die Parallelstellung oder umgekehrt und nähert sich am Ende der Bewegung wieder dem feststehenden Sofa 2, so dass die nicht gezeichneten Polsterungen der beiden Sofas 2, 3 aneinander anliegen. Das Entfernen der Sofas 2, 3 voneinander zu Beginn der Bewegung vermeidet, dass die nicht dargestellte Bezüge der Sofas 2, 3 bei der Bewegung aneinander reiben und dadurch verschleißen.
  • Die Ausgestaltung und Geometrie des Schwenkhebelgetriebes 4 ist nicht zwingend für die Erfindung, es sind Schwenkhebelgetriebe beispielsweise ohne Schiebeführung und/oder ohne Kurvensteuerung denkbar, die das bewegliche Sofa 3 beweglich am feststehenden Sofa 2 führen, so dass das bewegliche Sofa 3 aus der Eckstellung in die Parallelstellung und umgekehrt beweglich ist und dass vorzugsweise Polsterungen und Bezüge der Sofas bei der Bewegung einander nicht berühren und nicht aneinander reiben.
  • Das feststehende Sofa 2 weist Füße 10 auf, das bewegliche Sofa 3 weist vier Lenkrollen 11 im Bereich seiner Ecken auf. Gezeichnet sind nur zwei Lenkrollen 11 an den dem feststehenden Sofa 2 fernen Ecken des beweglichen Sofas 3. Die Gelenkrollen an den dem feststehenden Sofa 2 nahen Ecken des beweglichen Sofas 3 sind nicht gezeichnet, weil sie das Schwenkhebelgetriebe 4 teilweise und eine noch zu erläuternde Verriegelung verdecken und die Klarheit der Zeichnung beeinträchtigen würden. In 2 sind die Lenkrollen des beweglichen Sofas 3 der Klarheit wegen nicht gezeichnet.
  • Das Ecksofa 1 weist eine lösbare Verriegelung 12 für die Eckstellung und eine lösbare Verriegelung 13 für die Parallelstellung auf. Die Verriegelungen 12, 13 halten das bewegliche Sofa 3 in der Eckstellung bzw. in der Parallelstellung am feststehenden Sofa 2, damit Benutzer die Sofas 2, 3 nicht auseinander drücken können.
  • Die Verriegelungen 12, 13 weisen hakenförmige Riegel 14 auf, die zur Verriegelung in der Eckstellung bzw. in der Parallelstellung an Zapfen in Eingriff stehen. Lösbar sind die Riegel 14 über Bowdenzüge 15 mit einem Handgriff 16, der an einer dem feststehenden Sofa 2 fernen Schmalseite des beweglichen Sofas 3 angeordnet ist. Der Zapfen für die Eckstellung ist starr mit einem Winkel 17 an der Unterseite des feststehenden Sofas 2 angebracht. Der Winkel 17 mit dem Zapfen steht unter dem feststehenden Sofa 2 vor, er ist so angeordnet, dass er sowohl in der Eckstellung als auch in der Parallelstellung vom beweglichen Sofa 3 überdeckt ist.
  • Denkbar ist ein solcher starr am feststehenden Sofa 2 angebrachter Zapfen auch für die Verriegelung in der Parallelstellung (nicht dargestellt). Damit ein solcher feststehender Zapfen, der unter dem feststehenden Sofa 2 vorsteht, in der Eckstellung vom beweglichen Sofa 3 abgedeckt ist, müsste er im Bereich der Tiefe des beweglichen Sofas 3 in der Eckstellung angeordnet sein. Der Nachteil ist, dass die beiden Sofas 2, 3 in der Parallelstellung weit über eine solche Stelle überstehen, die in der Eckstellung vom beweglichen Sofa 3 abgedeckt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Verriegelung 13 für die Parallelstellung deswegen an langen Seiten nahe den Schmalseiten der beiden Sofas 2, 3 angeordnet. Der Zapfen 18 für die Verriegelung 13 befindet sich an einem – im Ausführungsbeispiel abgewinkelten – Schwenkhebel 19, der in seinem mittleren Bereich schwenkbar auf der Unterseite des feststehenden Sofas 2 gelagert ist. Ein Federelement beaufschlagt den Schwenkhebel 19 so, dass der Zapfen 18 wie in 2 zu sehen unter dem feststehenden Sofa 2 vorsteht. Das Federelement wird vom abgewinkelten Schwenkhebel 19 verdeckt und ist deswegen in der Zeichnung nicht sichtbar. Über einen Bowdenzug 20 ist das dem Zapfen 18 ferne Ende des Schwenkhebels 19 mit dem Schwenkhebelgetriebe 4 antriebsverbunden. Der Bowdenzug 20 ist an einem über das Gelenk 7 überstehenden Ende des geraden Schwenkhebels 5 befestigt. Der gerade Schwenkhebel 5 steht über das Gelenk 7 über, das ihn mit dem feststehenden Sofa 2 verbindet. Die Antriebsverbindung mit dem Bowdenzug 20 des Schwenkhebels 19, der den Zapfen 18 für die Verriegelung 13 aufweist, mit dem Schwenkhebelgetriebe 4, schwenkt den Schwenkhebel 19 in die in 1 gezeichnete Stellung unter das feststehende Sofa 2, wenn das bewegliche Sofa 3 aus der Parallelstellung in die Eckstellung bewegt wird. Wird das bewegliche Sofa 3 aus der Eckstellung in die Parallelstellung bewegt, schwenkt der Schwenkhebel 19 durch Federkraft beaufschlagt in die in 2 gezeichnete Stellung, in der der Zapfen 18 unter dem feststehenden Sofa 2 vorsteht. In der Parallelstellung überdeckt das bewegliche Sofa 3 den unter dem feststehenden Sofa 2 vorstehenden Schwenkhebel 19, an dessen Zapfen 18 der Riegel 14 der Verriegelung 13 in der Parallelstellung eingerastet ist. Nach Lösen der Verriegelung 13 kann das bewegliche Sofa 3 in die Eckstellung bewegt werden.
  • Das feststehende Sofa 2 weist eine Rückenlehne 21 an einer Schmalseite auf, die um die Tiefe des beweglichen Sofas 3 auskragt. In der Parallelstellung bildet der auskragende Teil der Rückenlehne 21 des feststehenden Sofas 2 eine Rückenlehne an einer Schmalseite des beweglichen Sofas 3, wie es in 2 zu sehen ist. Das bewegliche Sofa 3 weist eine Rückenlehne 22 an einer langen Seite auf, die mit einer Schiebeführung 23 entlang der langen Seite verschiebbar ist.
  • In der Parallelstellung befindet sich die verschiebbare Rückenlehne 22 des beweglichen Sofas 3 einer Rückenlehne 24 gegenüber, die starr an einer langen Seite des feststehenden Sofas 2 angebracht ist. In der Parallelstellung der Sofas 2, 3 lässt sich die Rückenlehne 22 entlang der langen Seite des beweglichen Sofas 3 verschieben. In der Eckstellung der beiden Sofas 2, 3 verlängert die verschiebbare Rückenlehne 22 des beweglichen Sofas 3 die auskragende Rückenlehne 21 des feststehenden Sofas 2 so, dass sich diese beiden Rückenlehnen 21, 22 über die gesamte lange Seite des beweglichen Sofas 3 und die anschließende Schmalseite des feststehenden Sofas 2 erstrecken.

Claims (9)

  1. Ecksofa mit einem feststehenden Sofa (2) und einem beweglichen Sofa (3), das aus einer in einem Winkel zum feststehenden Sofa (2) stehenden Eckstellung in eine parallel neben dem feststehenden Sofa (2) stehende Parallelstellung und umgekehrt beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Sofa (3) mit einem Schwenkhebelgetriebe (4) am feststehenden Sofa (2) beweglich geführt ist.
  2. Ecksofa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkhebelgetriebe (4) das bewegliche Sofa (3) so am feststehenden Sofa (2) führt, dass die Sofas (2, 3) bei ihrer Bewegung nicht aneinander reiben.
  3. Ecksofa nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkhebelgetriebe (4) ein Viergelenk aufweist.
  4. Ecksofa nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenk (8) des Schwenkhebelgetriebes (4) eine Schiebeführung und das Schwenkhebelgetriebe (4) eine Kurvensteuerung (9) aufweist.
  5. Ecksofa nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ecksofa (1) eine lösbare Verriegelung (12, 13) aufweist, die das bewegliche Sofa (3) in der Eckstellung und/oder in der Parallelstellung am feststehenden Sofa (2) hält.
  6. Ecksofa nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (13) ein Element (18, 19) aufweist, das mit dem Schwenkhebelgetriebe (4) antriebsverbunden ist und sich beim Bewegen des beweglichen Sofas (3) in die Parallelstellung aus einer rückgezogenen in eine von einem Sofa (2) vorstehende Stellung bewegt, in der es an der Verriegelung (13), die am anderen Sofa (3) angeordnet ist, einrastet.
  7. Ecksofa nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Sofa (2) eine Rückenlehne (21) aufweist, die zum beweglichen Sofa (3) auskragt, wobei der auskragende Teil der Rückenlehne (21) eine Rückenlehne (21) des beweglichen Sofas (3) bildet.
  8. Ecksofa nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (21) nicht weiter als eine Tiefe des beweglichen Sofas (3) auskragt.
  9. Ecksofa nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Sofa (3) eine Rückenlehne (22) aufweist, die entlang einer langen Seite des beweglichen Sofas (3) verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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KR20160025129A (ko) * 2014-08-26 2016-03-08 김양선 가변형 소파
KR20160025427A (ko) * 2014-08-26 2016-03-08 김양선 가변형 소파

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