DE202010003784U1 - Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils an einer Wand - Google Patents

Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils an einer Wand Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/06Brackets or similar supporting means for cabinets, racks or shelves
    • A47B96/067Horizontal rails as suspension means in a cantilever arrangement

Abstract

Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils (1, 1') an einer Wand, wobei das Bauteil (1, 1') nach Anordnung an der Wand in eine horizontale Richtung entlang der Wand bewegbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils an einer Wand.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bauteile, die über klassische Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nägel an eine Wand befestigt werden, haben den Nachteil, dass sie sich nach der Befestigung in der Regel nicht mehr bewegen lassen. Möchte man nachträglich ihre Position an der Wand auch nur geringfügig ändern, ist man gezwungen, die Bauteile abzumontieren, die alten Befestigungsmittel von der Wand zu entfernen und neue Befestigungsmittel an der Wand anzubringen. Das ist mit einem großen Aufwand verbunden und hat im Allgemeinen eine Beschädigung der Wand zur Folge.
  • Es ist somit wünschenswert, ein Montagesystem für Bauteile zu entwickeln, welches ermöglicht, diese bewegbar an einer Wand anzubringen bzw. zu montieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils an einer Wand, so dass dieses auch nach Anbringung an der Wand in eine horizontale x-Richtung entlang der Wand bewegbar bzw. verschiebbar ist.
  • Dazu müssen ein oder mehrere Gleitlager, welche eine bewegbare Anbringung eines Bauteils ermöglichen, an der Wand befestigt werden. Die Anzahl der Gleitlager ist von der Form und Länge des anzubringenden Bauteils abhängig. Für längere Bauteile, die einer erhöhten Stabilität bedürfen, müssen in der Regel mindestens zwei Gleitlager verwendet werden, für kürzere Bauteile reicht ggf. auch ein Gleitlager.
  • Zur Verbindung mit dem mindestens einen Gleitlager verfügt das anzubringende Bauteil über ein Schiebeprofil, über das das Bauteil nach Verbinden mit dem Gleitlager am Gleitlager verschiebbar angeordnet ist. Das Schiebeprofil kann sich über einen Bruchteil der Länge des Bauteils, kann sich aber, um einen maximalen Grad an Bewegbarkeit zu erreichen, auch über die im Wesentlichen gesamte Länge des Bauteils erstrecken. Die ”im Wesentlichen” gesamte Länge soll dabei deutlich machen, dass das Schiebeprofil unter Berücksichtigung von geometrischen oder strukturellen Gegebenheiten sowohl des Schiebeprofils selbst wie auch des Bauteils über eine maximale Länge des Bauteils an diesem angeordnet ist. Das Schiebeprofil besteht im einfachsten Fall aus einer Schiene, die mit dem mindestens einen Gleitlager in Kontakt gebracht wird. Eine stabile Bauweise wird erzielt, wenn die Schiene Teil eines C- oder L-Profils ist.
  • Das mindestens eine Gleitlager ist so geformt, dass bei entsprechendem Einbringen in die Schiene des Schiebeprofils das die Schiene umfassende Bauteil gleitend an der Wand gelagert ist. Das mindestens eine Gleitlager kann quaderförmig sein und ist über Befestigungsmittel an der Wand zu befestigen. Als Befestigungsmittel können bspw. Schrauben oder Nägel verwendet werden, die in entsprechende am Gleit lager vorgesehene Ausnehmungen eingeführt werden. Diese Ausnehmungen können Rund- oder vertikale Langlöcher sein, wobei letztere den Vorteil einer möglichen vertikalen Höhenverstellung haben. Zur Einschiebung der Schiene des Schiebeprofils weist entweder die obere oder die untere parallel zur Schieberichtung verlaufende Fläche des mindestens einen Gleitlagers eine rinnenförmige Vertiefung auf.
  • Das Gleitlager kann außer quaderförmig zylinderförmig sein, wobei bei letzterer Geometrie das Gleitlager senkrecht zur Wand entlang der Zylinderachse über eine Bohrung befestigt wird. Um eine Höhenverstellung zu ermöglichen, kann das zylinderförmige Gleitlager eine exzentrische Bohrung aufweisen.
  • Bei längeren Bauteilen werden zur Erhöhung der Stabilität mindestens zwei Gleitlager an der Wand befestigt. Der Abstand zwischen den Gleitlagern ist frei wählbar, jedoch sollte dieser aus Stabilitätsgründen nicht kleiner als die halbe Länge des anzubringenden Bauteils betragen. Demgegenüber ist zu berücksichtigen, dass mit größer werdendem Abstand der Gleitlager die Verschiebemöglichkeit des Bauteils kleiner wird.
  • Das Gleitlager kann aus jedem beliebigen Material sein, geeignete Materialien sind bspw. Metall und/oder Kohlefaser.
  • Das Bauteil kann aus jedem beliebigen Material hergestellt sein, beispielsweise aus Holz, Metall, Kohlefaser oder Kunststoff. Das Schiebeprofil kann in dem Bauteil integriert oder am Bauteil befestigt sein. Ist das Schiebeprofil integriert, so wird es am Bauteil bereits bei dessen Herstellung geformt. Wird das Schiebeprofil nach der Herstellung des Bauteils an dem Bauteil angebracht, so erfolgt die Befestigung über Befestigungsmittel, typischerweise über Schrauben und/oder Nägel.
  • Die bewegliche Anbringung eines Bauteils an einer Wand umfasst das Bereitstellen eines Bauteils mit einem Schiebeprofil, welches mindestens eine Schiene zur bewegbaren Verbindung mit mindestens einem Gleitlager umfasst, und mindestens eines Gleitlagers, welches zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils mindestens eine rinnenförmige Vertiefung aufweist, das Anbringen des mindestens einen Gleitlagers an einer Wand durch Befestigungsmittel, und das Einschieben bzw. Einhängen des Bauteils durch Wechselwirkung des einen Schiebeprofils über die mindestens eine Schiene mit dem mindestens einen Gleitlager über die mindestens eine rinnenförmige Vertiefung.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderer Kombination oder in der Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung eines Regals mit einem eingebauten Schiebeprofil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 1b zeigt eine schematische Darstellung eines Regals mit einem eingebauten Schiebeprofil und daran angebrachten Gleitlager gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Regals mit einem integrierten Schiebeprofil gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 zeigt eine schematische ¾-Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauteils in Form eines Regals, und
  • 5a und 5b zeigen eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung eines Regals 1, welches eine mögliche Ausführungsform eines voranstehend erwähnten Bauteils repräsentiert. Die hintere Fläche 2, welche an einer Wand angeordnet werden soll, weist eine quaderförmige Einkerbung auf, die sich über eine Länge des Regals 1 erstreckt. Im Falle, dass das Regal 1 eine Quaderform mit einer Länge, einer Breite und einer Tiefe aufweist, erstreckt sich die genannte Fläche 2 über die Länge des Regals. In dieser Einkerbung wird mittels Schrauben 3 ein Schiebeprofil 4 an Regal 1 befestigt. Die Schiene 5 des Schiebeprofils 4 dient zur Wechselwirkung mit einem Gleitlager 6 (hier nicht dargestellt).
  • 1b zeigt ein Regal 1 entsprechend zu 1a, allerdings mit eingebautem Schiebeprofil 4, dessen Schiene 5 in ein Gleitlager 6 eingeschoben ist. Das Gleitlager 6 ist quaderförmig und ist in z-Richtung über in Ausnehmungen 10 des Gleitlagers 6 eingeführte Befestigungsmittel an einer Wand zu befestigen. Auf der oberen Fläche weist das Gleitlager 6 eine rinnenförmige Vertiefung 7 auf, welche komplementär zu der Schiene 5 des Schiebeprofils 4 ausgestaltet ist. Das Schiebeprofil 4 ist so aufgebaut, dass nach Einschiebung der Schiene 5 in das Gleitlager 6 die untere Innenfläche 4a des Schiebeprofils 4 die untere Fläche 6a des Gleitlagers 6 deckt, so dass die parallel zur Wand (hier nicht dargestellt) liegenden Flächen 6b bzw. 1a des Gleitlagers 6 bzw. des Regals 1 in einer Ebene liegen, d. h. bündig zueinander sind, so dass das Regal 1 nach abgeschlossener Anbringung an der Wand planar angeordnet ist. Durch die Schiene 5 und die rinnenförmige Vertiefung 7 kann das Regal 1 in x-Richtung horizontal bewegt werden. Damit das Regal 1 durch Gewicht, wie bspw. Bücher belastet werden kann, können an beiden seitlichen Enden des Regals 1 geeignete Seitenflügel angebracht werden (hier nicht dargestellt). Die Seitenflügel können bspw. so konzipiert sein, dass sie durch ihre Erstreckung in die negative y-Richtung die Stabilität des Regals 1 erhöhen und durch ihre Erstreckung in die positive y-Richtung als Stütze für Objekte fungieren, die auf das Regal 1 gestellt werden.
  • Die bewegbare Anbringung des Bauteils 1 wie in 1a und 1b beschrieben umfasst das Bereitstellen des Bauteils 1 mit einem integrierten oder angebrachten Schiebeprofil 4, welches eine Schiene 5 zur bewegbaren Verbindung mit mindestens einem Gleitlager 6 umfasst, und mindestens eines Gleitlagers 6, welches zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils 4 eine rinnenförmige Vertiefung aufweist, das Anbringen des mindestens einen Gleitlagers 6 an einer Wand durch Befestigungsmittel, und das Einschieben bzw. Einhängen des Bauteils 1 durch Wechselwirkung des einen Schiebeprofils 4 über die eine Schiene 5 mit dem mindestens einen Gleitlager 6 über die eine rinnenförmige Vertiefung.
  • 2 zeigt ein Regal 1, bei dem das Schiebeprofil 4 nicht eingebaut, sondern aus dem Regal 1, geformt d. h. unmittelbar integriert wurde. Diese Variante hat im Vergleich zur Ausführungsform aus 1 den Vorteil, dass die Herstellung des Regals 1 weniger Arbeitsschritte umfasst und somit ggf. schneller erfolgt. Allerdings ist dabei vorzugsweise ein Metall als Material für das Regal zu wählen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Schiebeprofil 4 ist im Regal 1 integriert und weist zwei gegenüberliegende Schienen 5' auf. Die untere Schiene enthält zwei Aussparungen 8, wobei eine Länge der Aussparungen 8 je der Länge eines Gleitlagers 6' in x-Richtung entspricht. Die zwei Aussparungen 8 befinden sich in einem bestimmten Abstand zueinander, der vorzugsweise verschieden ist vom Abstand der Gleitlager 6' nachdem diese an einer Wand befestigt wurden. Die Gleitlager weisen ebenfalls zwei gegenüberliegende rinnenförmige Vertiefungen 7' auf, die sich auf der unteren 6'a und oberen 6'c Fläche des Gleitlagers 6' in x-Richtung verlaufend befinden. Durch die Aussparungen 8 können die Gleitlager 6' nacheinander frontal in das Schiebeprofil 4 eingeschoben bzw. eingehängt werden, wobei durch den unterschiedlichen Abstand der Aussparungen 8 zueinander und Gleitlager 6' zueinander vermieden wird, dass beim Verschieben des Regals 1 dieses versehentlich von der Wand gehoben wird. Dabei sind die Vertiefungen 7' etwas breiter als die Schienen 5', um einer Verkantung beim Montieren entgegenzuwirken. Analog zu der ersten Ausführungsform kann das Regal zwei Seitenflügel (hier nicht dargestellt) aufweisen. Analog zu 1 kann das Schiebeprofil nicht nur im Bauteil integriert sein, sondern auch an ein entsprechendes Bauteil angebracht werden, welches mit einer dafür geeigneten Einkerbung versehen ist.
  • Die bewegliche Anbringung des Bauteils 1 an einer Wand umfasst das Bereitstellen des Bauteils 1 mit einem Schiebeprofil, welches zwei Schienen 5' zur bewegbaren Verbindung mit zwei Gleitlager 6' umfasst, wobei eine Schiene zwei Aussparungen 8 aufweist, und zwei Gleitlager 6, welche zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils zwei rinnenförmige Vertiefungen aufweisen, das Anbringen der zwei Gleitlager an einer Wand durch Befestigungsmittel, und das Einschieben bzw. Einhängen des Bauteils 1 durch Wechselwirkung des einen Schiebeprofils 4 über die zwei Schienen 5' mit den zwei Gleitlager 6' über die zwei rinnenförmige Vertiefungen 7'.
  • 4 ist eine ¾-Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regals 1 mit Seitenflügeln 9. Die Seitenflügel 9 haben dabei eine doppelte Funktion: Der Teil unterhalb des Regals 1 erhöht die Stabilität des Regals 1, da er gegen die Wand drückt und somit verhindert, dass das Regal 1 bei Belastung nach vorne kippt. Der Teil oberhalb des Regals 1 dient dagegen als Seitenstütze für auf das Regal gestellte Objekte. In 4 werden die Seitenflügel 9 rechteckig dargestellt. Sie können jedoch jede beliebige Form aufweisen, solange sie mindestens die erste der oben genannten Aufgaben erfüllt.
  • 4 zeigt weiterhin die Geometrie von zwei möglichen Gleitlagern. Im quaderförmigen Gleitlager 6 können die Ausnehmungen vertikale Langlöcher 11 sein, welche gegenüber Rundlöcher den Vorteil einer möglichen Höhenverstellbarkeit haben.
  • Eine weitere denkbare Geometrie für das Gleitlager ist neben dem Quader ein Zylinder 6'', wobei dieser senkrecht zur Wand entlang der Zylinderachse über eine Bohrung befestigt wird. Um wiederum eine Höhenverstellung zu ermöglichen, kann das zylinderförmige Gleitlager 6'' eine exzentrische Bohrung 12 aufweisen.
  • Die bewegliche Anbringung des Bauteils 1 an einer Wand umfasst das Bereitstellen des Bauteils 1 mit einem Schiebeprofil, welches eine Schiene zur bewegbaren Verbindung mit mindestens einem Gleitlager umfasst, und mindestens eines Gleitlagers, welches zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils eine rinnenförmige Vertiefung aufweist, das Anbringen des mindestens einen Gleitlagers an einer Wand durch Befestigungsmittel, und das Einschieben bzw. Einhängen des Bauteils durch Wechselwirkung des einen Schiebeprofils über die eine Schiene mit dem mindestens einen Gleitlager über die eine rinnenförmige Vertiefung.
  • 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. 5a zeigt eine schematische Ansicht einer Rückseite 2, d. h. einer der Wand, an welcher ein Bauteil 1' zu befestigen ist, zugewandten Seite. 5b zeigt eine schematische Schnittansicht der in 5a gezeigten Ausführungsform entlang der Linie I-I. Die hintere Fläche 2' des Bauteils 1', welche an einer Wand angeordnet werden soll, weist zwei parallel zur Längsachse des Bauteils 1' verlaufende quaderförmige Einkerbungen 40 auf, die sich über einen Bruchteil der Länge des Bauteils 1' erstrecken. Das Schiebeprofil wird erst durch die partielle Abdeckung der Einkerbungen 40 mittels zweier mit je einer entsprechenden Öffnung versehenen Abdeckungen 13 erhalten. Da die Höhe der Einkerbungen 40 am Bauteil 1' größer ist als die Höhe der Öffnungen 14 an den Abdeckungen 13, werden die Abdeckungen 13 so befestigt, dass sich nach der Befestigung aufgrund der unterschiedlichen Höhen auf der Ober- und Unterseite der Einkerbungen 40 durch die Abdeckungen je eine Schiene 5'' bildet. Die zwei Schiebeprofile können zur Anbringung des Bauteils 1' an einer Wand mit entsprechenden Gleitlagern nach der oben beschriebenen Art und Weise wechselwirken. Die Dicke der Abdeckungen 13, die letztlich die Breite der Schienen 5'' definiert, ist entsprechend der Gleitlager geeignet zu wählen.
  • Die bewegliche Anbringung des Bauteils 1' an einer Wand umfasst das Bereitstellen des Bauteils mit mindestens einem Schiebeprofil 4, welches mindestens eine Schiene 5'' zur bewegbaren Verbindung mit mindestens einem Gleitlager umfasst, und mindestens eines Gleitlagers, welches zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils 4 mindestens eine rinnenförmige Vertiefung aufweist, das Anbringen des mindestens einen Gleitlagers an einer Wand durch Befestigungsmittel, und das Einschieben bzw. Einhängen des Bauteils 1' durch Wechselwirkung des mindestens einen Schiebeprofils 4 über die mindestens eine Schiene 5'' mit dem mindestens einen Gleitlager über die mindestens eine rinnenförmige Vertiefung.

Claims (12)

  1. Montagesystem zur beweglichen Anbringung eines Bauteils (1, 1') an einer Wand, wobei das Bauteil (1, 1') nach Anordnung an der Wand in eine horizontale Richtung entlang der Wand bewegbar ist.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, bei dem das Bauteil (1, 1') über mindestens ein Schiebeprofil (4) mit mindestens einem Gleitlager (6, 6', 6''), welches an der Wand zu befestigen ist, gleitend zu verbinden ist.
  3. Montagesystem nach Anspruch 2, bei dem sich das mindestens eine Schiebeprofil (4) über die im Wesentlichen gesamte Länge des Bauteils (1, 1') erstreckt und mindestens eine Schiene (5, 5', 5'') zur bewegbaren Verbindung mit dem mindestens einen Gleitlager (6, 6', 6'') umfasst.
  4. Montagesystem nach Anspruch 2, bei dem das mindestens eine Schiebeprofil (4) sich über einen Bruchteil der Länge des Bauteils (1, 1') erstreckt und mindestens eine Schiene (5, 5', 5'') zur bewegbaren Verbindung mit dem mindestens einen Gleitlager (6, 6', 6'') umfasst.
  5. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das mindestens eine Gleitlager (6, 6', 6'') eine rinnenförmige Vertiefung (7, 7') zum Einschieben bzw. Einhängen des Schiebeprofils (4) umfasst.
  6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem das Schiebeprofil (4) ein C-Profil oder ein L-Profil ist.
  7. Montagesystem nach Anspruch 1, welches umfasst: – mindestens ein Gleitlager (6, 6', 6''), welches über Befestigungsmittel an der Wand zu befestigen ist und auf mindestens einer parallel zur Schieberichtung liegenden Fläche eine rinnenförmige Vertiefung (7, 7') umfasst, und – mindestens ein an dem Bauteil (1, 1') angebrachtes oder integriertes Schiebeprofil (4), welches sich über die im Wesentlichen gesamte Länge des Bauteils erstreckt und über mindestens eine Schiene (5, 5', 5'') mit dem Gleitlager (6, 6', 6'') bewegbar zu verbinden ist.
  8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, das neben dem mindestens einen Gleitlager (6, 6', 6'') ein zweites Gleitlager (6, 6', 6'') aufweist, wobei die Gleitlager mit einem geeigneten Abstand voneinander über Befestigungsmittel an der Wand zu befestigen sind und der Abstand insbesondere nicht kleiner als die halbe Länge des Bauteils ist.
  9. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem das mindestens eine Schiebeprofil (4) Bestandteil des Bauteils (1, 1') ist oder über Befestigungsmittel am Bauteil befestigt ist.
  10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem das mindestens eine Schiebeprofil (4) aus Metall, Kohlefaser oder einem Kunststoff ist.
  11. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Montagesystem zwei an zwei gegenüberliegenden Enden des Bauteils befestigte Seitenflügel (9) zur Stützung des Bauteils gegen die Wand umfasst.
  12. Montagesystem nach Anspruch 1, welches umfasst: – mindestens zwei Gleitlager (6'), welche über Befestigungsmittel an der Wand zu befestigen sind und auf zwei parallel zur Schieberichtung liegenden Flächen (6'a, 6'c) je eine rinnenförmige Vertiefung (7') umfassen, und – mindestens ein an dem Bauteil angebrachtes oder integriertes Schiebeprofil (4), welches sich über die im Wesentlichen gesamte Länge des Bauteils erstreckt, über zwei Schienen (5') mit den Gleitlagern bewegbar zu verbinden ist und in einer Schiene der zwei Schienen zwei Aussparungen (8) jeweils entsprechend der jeweiligen Breite der Gleitlager (6') aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3025616B1 (de) * 2014-11-27 2019-08-21 Grass GmbH Wandelement eines möbels und möbel mit einem solchen wandelement

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