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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmestrahlgerät,
vorzugsweise zur therapeutischen oder Wohlfühl-Anwendung,
welches neben der Abgabe von Wärmestrahlen durch die Integration
verschiedenster zusätzlicher Funktionen vielfältige
Aufgaben erfüllt.
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Geräte
zur Abgabe von Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) sind
bekannt; sie werden beispielsweise zur Behandlung von Personen eingesetzt. Ebenso
ist die positive Wirkung von Infrarotstrahlung bekannt, sie wird
unter anderem gezielt zur Steigerung des Wohlbefindens, ggf. aber
auch zur Linderung von Gelenkbeschwerden o. dgl. angewendet.
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In
der Schrift
AT 009 117
U1 sind Wärmekabinen mit integrierten Infrarotstrahlern
beschrieben, welche es durch eine variable Lagerung erlauben, ihre
Abstrahlrichtung zu verändern. Die Strahler umfassen dabei
eine Wärmequelle, einen Reflektor und Mittel zur Befestigung
des Strahlers an eine Innenfläche einer Wärmekabine,
wobei diese Befestigung verschwenkbar und/oder drehbare ausgeführt
ist.
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In
der Schrift
AT 010 037
U1 ist eine Steuervorrichtung für Wärmekabinen,
insbesondere für Infrarot-Wärmekabinen beschrieben,
die den typischerweise innerhalb der Kabine auftretenden wechselnden
Temperatur- und Feuchtebedingungen standhält. Die Steuervorrichtung
umfasst ein sog. Bedienpaneel, in dem ein Bedienelement integriert ist.
Mit diesem Bedienelement kann der Benutzer verschiedene Betriebsparameter
der Wärmekabine einstellen und die Betriebsbedingungen
nach seinen Wünschen und Bedürfnissen individuell
einstellen und gestalten.
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Wärmestrahlgeräte
insbesondere für den Einsatz in Wärmekabinen werden
typischerweise als Ein- oder Aufbaugeräte gefertigt. Bei
Einbaugeräten müssen sie vom Benützer
in die bereits vorgesehenen oder die individuell angefertigten Montageöffnungen
(Wandausschnitte) fix eingebaut werden. Bei einer Aufbaumontage
ist der Montageort durch die für die Zu/Abführung
von elektrischen Leitungen oder sonstigen Leitungen notwendigen
Wandöffnungen ebenfalls beschränkt.
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Ist
eine einfache und individuelle Einbaukonfigurationen und/oder Innenraumgestaltungen
von zum Beispiel einer Wärmekabine gewünscht,
so lässt sich dies nur mit erheblichem Aufwand durch Abänderung
der Serienkomponenten lösen oder es ist sogar die Fertigung
von Einzelstücken notwendig.
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Zum
Betrieb eines Wärmestrahlers, vorzugsweise für
den Einsatz in einer Wärmekabine, sind Mittel zur Versorgung
mit elektrischer Energie und zur Steuerung/Regelung der zugeführten
elektrischen Energie notwendig, welche meist separat von Wärmestrahlgerät
eingebaut werden müssen und mit diesem über Steuer-
und Versorgungsleitungen verbunden sind.
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Zur
Schaffung angenehmer und nicht gesundheitsgefährdender
Umfeldbedingungen ist es bei einer therapeutischen oder Wohlfühl-Anwendung mit
Wärmestrahlen in einem räumlich abgeschlossenen
und durch physikalische Mittel zur Unterdrückung eines
Luftwechsels begrenzten Bereichs zur raschen Erzielung einer angenehmen
Umgebungstemperatur wie in einer geschlossenen Kabine notwendig,
für ausreichend Frischluftzufuhr zu sorgen. Dies ist notwendig,
um den CO2-Gehalt der Umgebungsluft, welcher
durch die Atemluft ständig angereichert wird, auf angenehme
und nicht gefährliche Konzentrationen zu begrenzen. Typischerweise
werden dazu passive Mittel in Verbindung mit Konvektion wie Zu/Abluftöffnungen
in den begrenzenden Wänden vorgesehen und/oder aktive Lüftungskomponenten
wie Ventilatoren eingebaut,
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Als
vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es daher angesehen,
Wärmestrahlgeräte mit verschiedensten integrierten
Funktionen und Komponenten, insbesondere zur Behandlung der oben
beschriebenen Merkmale, zur Verfügung zu stellen. Das Wärmestrahlgerät
wird dadurch universell einsetzbar, das etwaige Nachrüsten
von vorhandenen Räumlichkeiten/Kabinen erleichtern und
der Montageaufwand erheblich reduziert.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
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Das
erfinderische Wärmestrahlgerät weist mindestens
eine Zuluftöffnung und/oder mindestens eine Abluftöffnung
und Leitungen für die Luftzufuhr und Luftabfuhr auf. Die
Leitungen für die Luftzufuhr und Luftabfuhr im Inneren
des Wärmestrahlgeräts sind geführt ausgestaltet.
Das Wärmestrahlgerät erfüllt mehrere
technische Aufgaben wie der Abgabe von Wärmestrahlen, der
Führung von Luft, der Erwirkung einer Luftzirkulation,
einer Trage- und Haltefunktionen und stellt darüber hinaus
eine Steuerungs/Regelungseinheit bereit.
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Mit
oder neben der Steuerungs-/Regelungseinheit können auch
verschiedenste Mittel zur Erfassung der Umfeldbedingungen wie zum
Beispiel der Raumtemperatur, der Luftfeuchtigkeit oder des CO2-Gehalts in das Wärmestrahlgerät
integriert oder mit diesem verbunden sein. Ebenfalls können
mit oder neben der Steuerungs-/Regelungseinheit auch verschiedenste
Mittel zur Kommunikation mit der Umwelt oder mit anderen Wärmestrahlgeräten
in das Wärmestrahlgerät integriert oder mit diesem
verbunden sein.
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Das
Wärmestrahlgerät kann insbesondere derart in eine
Räumlichkeit/Kabine eingebaut werden, dass es zwischen
dem Boden und der Decke verläuft, womit aufwendige Umbau/Einbaumaßnahmen
in/an Wänden entfallen und keine weiteren Mittel zur Befestigung
notwendig sind. Es ist dabei auch möglich, dass das Wärmestrahlgerät
ein statisches und ggf. stützendes Bauteil für
die Umgebung bildet. Des weiteren können die Befestigungsmittel
so ausgestaltet sein, dass das Wärmestrahlgerät
drehbar gelagert ist.
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Eine
mögliche Ausführungsform kann vorsehen, dass das
Wärmestrahlgerät den Boden und/oder die Decke
und/oder die Seitenwände durchdringt, so dass von außerhalb
der Räumlichkeit/Kabine die Zu- und/oder Abfuhr der Luft,
von elektrischer Energie, von Steuerleitungen, Leitungen zur Informationsübertragung
oder sonstigen Versorgungsleitungen durchführbar ist. Das
eigentliche Wärmestrahlgerät ist bei dieser Ausführungsvariante im
Bereich innerhalb der Räumlichkeit/Kabine als geschlossenes
und einheitliches Bauteil ausgebildet, während alle Anschlüsse
von außen zugänglich bleiben.
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Zur
Erfüllung der erfinderischen Funktionalität des
Wärmestrahlgeräts sieht eine bevorzugte Ausführungsform
vor, dass das Wärmestrahlgerät weitgehend rohrförmig
mit rundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist. Die Form des
Querschnitts ist aber nicht an diese Ausführung gebunden und
kann auch jede andere beliebige Form annehmen. Der durch das Rohr
gebildete Innenraum des Wärmestrahlgeräts dient
zur Aufnahme des Wärmestrahlers, der Führung der
Luft, der Aufnahme der Steuerung/Regelung oder sonstigen weitere
Geräten oder Leitungen. Die Befestigung der Komponenten kann
am oder im Rohr erfolgen.
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Für
die individuelle und selektive Bestrahlung von diversen Körperteilen
können mehrere Wärmestrahler nebeneinander im
oder am Wärmestrahlgerät angebracht werden. Auch
können diese Wärmestrahler übereinander
in verschiedenen Abständen im oder am Wärmestrahlgerät
montiert werden, um dadurch die Verwendung verschiedener Wärmestrahlertypen
zu ermöglichen.
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Eine
individuelle und selektive Bestrahlung von diversen Körperteilen
wird auch dadurch ermöglicht, wenn die Wärmestrahler
horizontal nach allen Seiten schwenkbar und/oder vertikal neigbar
ausgebildet sind und zudem noch entlang der Länge des Wärmestrahlgeräts
verschiebbar angebracht werden. Durch eine drehbare Lagerung des
Wärmestrahlgeräts ist es möglich, die
Ausrichtung der Wärmestrahler mit dem Wärmestrahlgerät
selbst zu verstellen.
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Um
eine bessere Belüftung, insbesondere mit Umgebungsluft
und eine Entlüftung der Räumlichkeit/Kabine zu
ermöglichen, sind Zu- und Abluftöffnungen an gegenüberliegenden
Enden des Wärmestrahlgeräts vorgesehen.
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Die
Zu- und Abluft kann am Wärmestrahler im oder am Wärmestrahlgerät
vorbei geleitet werden. Eine solche Luftführung kann derart
ausgestaltet sein, dass über Konvektion der Luftstrom eine
Kühlung der Wärmestrahler in oder am Multifunktionselement
erzielt. Die mechanische Luftführung kann bspw. mittels
eines im Wärmestrahlgerät montierten Impellers
oder eines an zumindest einem Ende des Wärmestrahlgeräts
montierten Ventilators erreicht werden. Durch das Vorsehen eines
Druck- oder Saugfilters können die Wärmestrahler
in oder am Multifunktionselement mit einer gerichteten Luftströmung
gekühlt werden.
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In
den im Wärmestrahlgerät geführten Luftstrom
können zusätzliche technische Mittel zur Luftbeeinflussung
eingebracht sein. Sollte beispielhaft kein Luftaustausch mit dem
Außenraum möglich oder nicht die gewünschte
Wirkung einer Luftverbesserung herbeiführen, so können
Luftfilter wie bspw. Aktivkohlefilter in das Wärmestrahlgerät
integriert sein. Weiters ist es von Vorteil, wenn Geräte
zur Luftbefeuchtung, Luftionisation, Ozonisierung oder Beduftung
den Luftstrom im Wärmestrahlgerät beeinflussen.
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Beim
Einsatz von mehreren Wärmestrahlgeräten gleichzeitig
ist es von Vorteil, wenn ein Wärmestrahlgerät
die Funktion eines 'Masters' übernimmt und alle anderen
im 'Slave'-Betrieb zentral ansteuert und regelt. Dies ermöglicht
es, den schaltungstechnischen Aufwand der 'Slave'-Geräte
auf ein Minimum zu reduzieren, Die Kommunikation des Wärmestrahlgeräts
mit der Umgeben, mit den Steuerung/Regelungselemente, den Bedieneinheiten
oder der Wärmestrahlgeräte untereinander oder
der der Steuerung zugeordneten Geräte untereinander kann
kabelgebunden erfolgen, es ist aber auch eine Kommunikation über
Funk, Infrarot, Ultraschall oder einer beliebigen Kombination daraus
denkbar. Bei der kabelgebundenen Kommunikation kann das Netzkabel
zur Versorgung der Gerät mit elektrischer Energie bereits als Übertragungsmittel
zur Kommunikation verwendet werden.
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Die
Ansteuerung von unterschiedlichen Betriebsparametern des Wärmestrahlgeräts
und damit bspw. der Temperatur-, Luft- und Feuchtigkeitsbedingungen
innerhalb der Räumlichkeit/Kabine oder im Umfeld des Wärmestrahlgeräts
kann über eine Bedieneinheit erfolgen. Diese Bedieneinheit
kann fest oder lösbar mit dem Wärmestrahlgerät
verbunden sein. Die Steuerung erfolgt über die im Wärmestrahlgerät
integrierten Funktionen und/oder Parameter und diese sind somit
einstellbar und/oder veränderbar, z. B. die Wärmeabgabe,
die Lautstärkeregelung von der Musikwiedergabe sowie von
Bedienungsansagen und/oder Warnsignalen. Diese Wiedergaben können über
mindestens einen im/am Wärmestrahlgerät eingebauten
Lautsprecher erfolgen. Durch die Integration des Lautsprechers oder
auch jeglicher anderer Komponenten in das Wärmestrahlgerät
sind diese zudem noch gut gegen äußere Einflüsse
geschützt.
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Die
Bedieneinheit ist mit einer Steuerungseinheit verbunden oder bildet
mit dieser eine Einheit. Die Steuerungseinheit dient zur Ansteuerung und/oder
Regelung von einem oder mehreren Wärmestrahlern an einem
oder mehreren Wärmestrahlgeräten, so dass bspw.
die Wärmeleistung jedes einzelnen Wärmestrahlers
vom Benutzer manuell einzeln reguliert werden kann. Dadurch, dass
die Steuerungseinheit mit jedem einzelnen Wärmestrahler der
Wärmestrahlgeräte kommunikativ verbunden ist, kann
die Wärmeleistung mehrerer Wärmestrahler wahlweise
auch gemeinsam oder einzelnen selektiv geregelt werden. Die Regelung
der Wärmeleistung eines jeden einzelnen Wärmestrahlers
ist eine manuelle und programmgesteuerte Regelung.
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Neben
der Ausführung der Wärmestrahlgeräte
zur Abgabe von Wärme in den freien Raum können
diese in einer anderen Ausführungsform so gestaltet sein,
dass sie Mittel zum Sitzen und Anlehnen des Benutzers aufweisen
und somit in Verbindung mit speziellen Rückenstrahlern
eine gezielte Bestrahlung des Rückens ermöglichen.
Dabei kann ein ergonomischer Lehnenteil verwendet werden, welcher sich
dreidimensional bewegt und somit sich den Rücken besser
anpasst und die Sitzqualität wesentlich verbessert.
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Speziell
die Rückenstrahler aber auch die anderen Wärmestrahler
können mit einem spektralen Filter versehen sein und eine
gewölbte Form aufweisen; bspw. kann ein Robax® Filter
verwendet werden, der durch das einseitige Aufbringen oxidischer,
elektrisch leitfähiger Schichten den infraroten Strahlungsanteil
und damit die Wärmestrahlung weitgehend reflektiert.
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Ein
weiterer Teil der Wärmestrahler können als Frontstrahler
ausgebildet sein, die zur Richtung der Wärmestrahlung ebenfalls
besonders geformt und mit einem spektralen Filter versehen sind.
Der speziell geformte Reflektor dient zu Erzielung von unterschiedlichen
Abstrahlwinkeln. Die Hauptanforderung des Frontstrahlers ist es,
die Kernstrahlung an den Körper eines Benutzers zu reflektieren.
Das Frontglas soll die abgegebene Strahlung spektral filtern, um
weitgehend ohne Gefahr und ohne Blendwirkung für die Augen
in den Frontstrahler blicken zu können.
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Im
Umfeld der Wärmestrahlgeräte können weiterhin
Reflektorfolien an umgebenden Wänden vorhanden sein. Diese
bewirken, dass die Infrarotstrahlung der Front- und Rückenstrahler
besser auf den menschlichen Körper gelenkt werden um dadurch
eine gleichmäßige Erwärmung zu erzielen. Diese
Anwendung dient vor allem für den seitlichen Gesäßbereich
in Sitzposition, aber auch für den Wadenbereich.
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Die
Wärmestrahler der Wärmestrahlgeräte können
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung als Glühfadenstrahler ausgebildet sein. Die Wärmestrahler
können gemäß einer weiteren Ausführungsform
als Keramikstrahler ausgebildet sein. In der Keramikausführung
kann der Keramikstrahler eine Füllung aus einer Mischung
aus Lavasand und Quarzsand besitzen, wobei die Füllung zum
Wärmetransport und Wärmespeicherung von einer
Heizwendel zur Oberfläche des Keramikstrahlers dienen soll.
Mit dieser Zusammensetzung wird die Erwärmung im System
beschleunigt. Es sind aber auch andere Ausführungsformen
des Wärmestrahlers wie bspw. Flächen-, Carbon-
oder Magnesiumoxyd-Incoloy denkbar.
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In
das Wärmestrahlgerät können auch Mittel zur
Beleuchtung mit unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung und
Intensität vorgesehen sein. Die Ansteuerung der Beleuchtung
erfolgt über die des Wärmestrahlgeräts
zugeordneten Steuerung.
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Neben
der Bestrahlung des Benutzers mit Wärme kann es von Vorteil
sein, wenn Mittel zur Erzeugung von Magnetfeldern vorhanden sind,
welche auf den Benutzer einwirken (Magnetfeldtherapie). Derartige
Einrichtungen können zur gezielten Anwendungsvariation
für unterschiedliche Bedürfnisse der Benutzer,
insbesondere in Kombination mit den Wärme- bzw. Infrarotstrahlern.
Zur Optimierung der Wirkung kann es vorteilhaft sein, wenn die Mittel
zur Erzeugung der Magnetfelder ebenfalls über die dem Wärmestrahlgerät
zugeordneten Steuerung gesteuert werden.
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Weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel
dient und auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt.
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1 zeigt
eine schematische Frontansicht eines Wärmestrahlgeräts,
das integraler Bestandteil einer Kabine sein kann.
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2 zeigt
den Querschnitt durch das Wärmestrahlgerät mit
einer möglichen Anordnung des Wärmestrahlers.
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3 zeigt
eine Draufsicht einer möglichen Anordnung von Wärmestrahlern
in einer Kabine.
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4 zeigt
eine Draufsicht eine weitere mögliche Anordnung von zwei
Wärmestrahlern in einer Kabine.
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Für
gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische
Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber
nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für
die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten
Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von
dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und
deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
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Die
schematische Ansicht der 1 zeigt eine mögliche
Ausgestaltung eines Wärmestrahlgeräts 1,
welches zwischen einer Decke 12 und einem Boden 13 befestigt
ist. Dieses säulenartige Wärmestrahlgerät 1 weist
eine Zuluftöffnung 6 an einem unteren Ende bzw.
in einem Fußbereich des Wärmestrahlgeräts 1 auf,
um die Luftzufuhr zu ermöglichen. Eine Abluftöffnung 11 befindet
sich außerhalb der Decke 12, an einem oberen Ende
des säulenartigen Wärmestrahlgeräts 1.
Das Wärmestrahlgerät 1 durchdringt die
Decke 12 im Bereich einer Deckendurchführung 8,
ebenso ist das Wärmestrahlgerät 1 mit
dem Boden 13 über einer Bodendurchführung 7 befestigt.
Ebenfalls denkbar ist, dass sich die Durchführungen an
einer oberen und unteren Stelle einer Seitenwand befinden (hier
nicht dargestellt). Die Zu- und Abluft werden innerhalb des Wärmestrahlgeräts 1,
welches als Rohr 14 ausgebildet ist, geführt 15. Eine
mögliche Platzierung des Gehäuses 3 wenigstens
eines Wärmestrahlers 2 ist am unteren Ende des
Wärmestrahlgeräts 1. Die Zuluftöffnung 6 ist
allerdings nicht durch das Gehäuse 3 vom Wärmestrahler 2 bedeckt.
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Am
Wärmestrahlgerät 1 ist weiterhin eine Bedieneinheit 4 angeordnet.
Diese kann entweder direkt im Rohr 14 integriert sein,
oder extern 5 mit dem Wärmestrahlgerät 1 zur
Kommunikation verbunden sein. Ebenfalls ist ein Lautsprecher 9 und/oder
eine Leuchte 10 über das Gehäuserohr 14 des
Wärmestrahlgeräts 1 verbunden. Die Bedieneinheit 4, 5 umfasst
mindestens ein Schaltelement sowie ggf. Anzeigeeinheiten o. dgl.
zur Visualisierung von Betriebs- und/oder Steuerparametern der Komponenten
des Wärmestrahlgeräts 1, so dass über
Benutzereingaben deren Betrieb den Wünschen des Benutzers
jeweils angepasst werden kann.
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Die
schematische Darstellung in 2 zeigt vorzugsweise
einen Querschnitt durch das Wärmestrahlgerät 1.
Der Wärmestrahler 2 ist dabei so in das Rohr 14 montiert,
dass er drehbar gelagert ist und einen ausreichenden Freiraum 15 für
den Luftstrom frei lässt. Dieser Freiraum 15 kann
ebenfalls zur Aufnahme der zusätzlichen Geräte
dienen.
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Die
schematische Darstellung der 3 zeigt
eine Draufsicht einer möglichen Anordnung von drei Wärmestrahlgeräten 1 in
einer Kabine 22. Zwei Front-Wärmestrahlgeräte
('Slave') 19 sind zur Kommunikation mit einem zentralen
Wärmestrahlgerät ('Master') 18 verbunden 23,
welche sich beispielhaft im Rückenstrahler 18 befindet
und können somit einzeln als auch zusammen über
ein Programm angesteuert werden. Es ist jedoch auch der Verbund
von mehr oder weniger Wärmestrahlgeräten denkbar (nicht
dargestellt, da es sich um eine ähnliche Anordnung handelt).
Die Bedieneinheit 4 ist an einem zentralen Wärmestrahlgerät
('Master') 18 (in 2 nicht dargestellt)
angebracht.
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Die
schematische Darstellung der 4 zeigt
eine weitere mögliche Anordnung von bspw. zwei Wärmestrahlgeräten 1 in
einer Kabine 22. Bei dieser Ausführungsform ist
die Bedieneinheit 5 und/oder die Steuerung 24 außerhalb
einer Kabine 22 angeordnet und mit den Wärmestrahlgeräten 1 zur
Kommunikation verbunden 23.
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Die
in den Figuren beschriebenen Ausführungsvarianten zeigen
lediglich beispielhafte Konfigurationen und Anordnungen von Wärmestrahlgeräten
Das dargestellte Bedienteil und alle anderen Komponenten müssen
nicht zwingend mit dem Wärmestrahlgerät über
ein Kabel verbunden sein, sondern können ggf. auch über
eine drahtlose Datenverbindung kommunizieren. Somit kann z. B. das
Bedienteil ggf. abnehmbar und/oder völlig von der Säule des
Wärmestrahlgeräts trennbar ausgeführt
sein. Auch kann das Bedienteil wahlweise zur Steuerung weiterer
Komponenten wie bspw. der der steuerbaren Magnetfelder, der Beleuchtung,
der Belüftung, der Musikanlage sowie ggf. weiterer, hier
nicht näher erwähnter Parameter dienen.
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Es
ist darüber hinaus für den Fachmann selbstverständlich,
dass auch andere Konfigurationen als hier beschrieben möglich
sind, bspw. der Einbau von mehreren derartiger Wärmestrahlgeräten
in größeren Räumlichkeiten, deren Komponenten
vorzugsweise in sinnvoller Abstimmung miteinander gemeinsam oder
getrennt ansteuerbar sind, um ein möglichst günstiges
Klima und möglichst günstige Bedingungen für
die Benutzer schaffen zu können.
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- 1
- Wärmestrahlgerät
- 2
- Wärmestrahler
- 3
- Wärmestrahlergehäuse
- 4
- Bedieneinheit
- 5
- losgelöste
Bedieneinheit
- 6
- Zuluftöffnungen
- 7
- Bodendurchführung
- 8
- Deckendurchführung
- 9
- Lautsprecher
- 10
- Leuchte
- 11
- Abluftöffnung
- 12
- Decke
- 13
- Boden
- 14
- Gehäuserohr
- 15
- Gehäuseinnenraum
mit Luftführung
- 16
- Strahlerelement
- 17
- Filter
- 18
- Wärmestrahlgerät
'Master', Rückenstrahler
- 19
- Wärmestrahlgerät
'Slave', Frontstrahler
- 20
- Sitz
- 21
- Rückenlehne
- 22
- Kabine
- 23
- Verbindung
für Energie, Kommunikation
- 24
- Steuerung,
Leistungsteil, Netzteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - AT 009117
U1 [0003]
- - AT 010037 U1 [0004]