DE102015016997A1

DE102015016997A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung einer natürlichen Beduftung und Verbesserung eines Raumklimas

Info

Publication number: DE102015016997A1
Application number: DE102015016997.1A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-12-24
Filing date: 2015-12-24
Publication date: 2017-06-29

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, um einen natürlichen Zirbenholzduft, insbesondere in einem Raum zu erzeugen, um ein Duftklima zu schaffen, wie es sonst nur durch komplette Zirbenholzausbauten möglich wäre. Mit einer Vorrichtung (Korpus 13) auf kleinstem Platzbedarf mit möglichst großer Holzoberfläche 5 eine vergleichbare Wirkung zu erreichen. Dies weist diese Vorrichtung mit einer Duftquelle 13 und einer Wärmequelle 10 zur Erzeugung eines intensiven Duftes auf, und zwar durch konvektionsbedingte Luftverwirbelung, die durch die Wärmequelle 10 entsteht und durch die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 nach oben und durch die runden Luftausleitungen 6 im Raum verteilt wird. Somit kann zur Erzeugung von intensivem Zirbenholzduft jederzeit in jedem Raum ein solches Duftluftklima durch diese Vorrichtung, ohne Ventilator, erzeugt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung einer natürlichen Beduftung und Verbesserung eines Raumklimas.
Die Wirkung von Zirbenholz ist allgemein bekannt, denn der Duft des Zirbenholzes wirkt auf den Menschen beruhigend. Speziell im Schlafzimmermöbelbau wird dieses Holz seit Jahren verwendet, ebenso eingesetzt im Gaststubenmöbelbau. Die antibakterielle Wirkung ist bekannt und nachgewiesen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, dass die Duftwirkung, Duftwahrnehmung und Intensität gleich einem gesamten Möbelausbau eines Raumes aus Zirbenholz kämen.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 2 gelöst. Vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils nachgeordneten Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß weist also eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Zirbenholzduftes mit einer Wärmequelle zur Intensivierung des Holzduftes auf und diesen dann an die Raumluft abzugeben und zu verteilen.
Durch das Erwärmen des Zirbenholzes werden Inhaltsstoffe ausgelöst (Öle und Harze) die durch die erwärmte aufsteigende Luft im Raum verteilt werden, der Duft der Raumluft wird nun so intensiv als würde das gesamte Mobiliar aus Zirbenholz bestehen.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist einen Raum in Zirbenholz zu verkleiden oder sich Zirbenholzmöbel anzuschaffen, ist es Zweck der Erfindung mit einem kleinen Korpus möglichst viel Zirbenholzfläche zu erzeugen.
Die Wärmequelle kann aus einer Glühbirne (jeder Art Leuchtmittel oder aus einer anderen Wärmevorrichtung bestehen). Die Wärmevorrichtung wird am Boden des Korpus installiert, sodass die Wärmeabgabe vertikal nach oben gerichtet wird. Auf diese Weise lässt es sich erreichen, das die Oberflächen des Zirbenholzkorpus gleichmäßig erwärmt werden, sodass der Duft optimiert wird.
Um die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in einem Raum in welchem eine Zirbenholzbeduftung erzeugt werden soll, zu vereinfachen, wir ein kleiner Zirbenholzkurbus mit mehreren Einfräsungen versehen, sodass eine größere Holzfläche entsteht, die jedoch kein großes Platzangebot benötigt.
Um die Intensität der Duftabgabe zu steuern wird die Wärmequelle mittels Schalter oder Zeitschaltuhr gesteuert.
Erfindungsgemäß lässt sich also ein Zirbenholzduft-Luftgemisch insbesondere in einem Raum dadurch erzeugen, dass ein Zirbenholzkurpus wiederholt mit einer Wärmequelle bestrahlt wird. Durch die konvektionsbedingte Luftverwirbelung gelingt eine gleichmäßige Verteilung.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Erzeugung eines Zirbenholzduftes und
2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 1 und
3 eine Perspektive der Vorrichtung
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt beispielsweise einen Korpus 13 aus Zirbenholz der in seiner Größe variabel ausgerichtet werden kann.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines Zirbenholzduftes in einem Raum oder Zimmer weist einen aus massivem Zirbenholz-Korpus 13 aus. Welcher von einem Sockel 7 und einem Innensockel 11 getragen und befestigt wird. Nach oben geschlossen wird der Korpus 13 von einem Deckel 1 Die Wärmequelle, als Beispiel, Leuchtmittel 10 wird in einer Fassung 9 installiert, die Fassung 9 wird im Sockel 7 befestigt. Die Anschlussleitung 8 wird durch den Sockel 7 nach unten oder seitlich ausgeleitet und zu einem Stromnetz geführt.
Der Korpus 13, dessen Größe variabel ist, wird mit Luft-Wärme-Lichtschlitzen 3 versehen. Der Korpus 13 weist diese Luft-Wärme-Lichtschlitzen 3 auf jeder Seite auf, mit mindestens einem vorzugsweise jedoch mehrere Schlitze 3. In dem angegebenen Beispiel sind fünf Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 eingefräst.
Die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 können in beliebiger Breite (unser Beispiel 4 mm) und Höhe eingefräst werden. Die Lamellen 14 zwischen den Luftschlitzen können beliebig breit gestaltet werden, in unserem Beispiel 15 mm. Sie sollten jedoch so ausgebildet sein, sodass eine Stabilität vorhanden ist.
Die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 werden senkrecht so eingefräst, dass ein leichter Luftzug entstehen kann. Die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 dienen auch dazu eine möglichst große Holzoberfläche zu erreichen. Sie werden am unteren Einfräsungsrand 6 nach innen und am oberen Rand nach außen eingefräst.
Die Zirbenholzoberfläche 5 der Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 wird mit einer leicht rauen Oberfläche versehen. Der aufsteigende warme Luftstrom weicht die an der Holzoberfläche 5 ausgebildeten Öle und Harze auf, sodass ein intensiver Duft festgestellt werden kann.
Das durch die vorliegende Erfindung erzeugte höhere Duftluft-Klima wirkt beruhigend und schafft ein besseres Allgemeinbefinden. Ist positiv für den Kreislauf und hat zudem eine antibakterielle Wirkung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, um eine Raumbeduftung ohne künstlich hergestellte Duftstoffe und ohne Verwendung eines Ventilators zu erreichen.

Claims

Vorrichtung zur Erzeugung eines Duftluftgemisches insbesondere in einem Raum/Zimmer mit einem Korpus 13 und einer Wärmequelle 10 und mit Luft-Wärme-Lichtschlitzen 3, jedoch mindestens eine Öffnung an jeder Seite der Korpuswand, der die Duftquelle des Zirbenholzes verstärkt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Duftquelle Zirbenholz in seiner natürlichen Holzmaserung vorliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dass der Zirbenholzkorpus 13 aus massiven Zirbenholzseiten mit Boden und Deckel besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das die Duftquelle 13 mit einer Wärmequelle 10 ausgestattet ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Duftquelle 13 mit einem, vorzugsweise mit mehreren Luft-Wärme-Lichtschlitzen 3 ausgestattet ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Wärmequelle 10 unterhalb der Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 eingebaut ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 senkrecht eingefräst sind.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 mit einem runden Lufteinlass 6 gefertigt sind, der Radius ist jeweils Werkzeugabhängig.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 mit einem runden Luftauslass 6 und einem runden Lufteinlass 6 gefertigt sind.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Oberfläche der Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 leicht angeraut und an der Oberfläche 5 feine Holzfasern entstehen.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Luft-Wärme-Lichtschlitze 3 die Zirbenholzoberfläche vergrößern.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Höhe und Breite des Zirbenholzkorpus 13 variabel gebaut werden kann.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das ein Luftzug, ohne Ventilator, durch die Wärmequelle 10 nach oben entsteht.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das beim Verwenden, eines Leuchtmittel als Wärmequelle 10 ein Lichteffekt an der Decke in Form von Strahlen, mit geschlossenem Deckel 1, entsteht.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Zirbenholzduft ohne zusätzliche Duftmittel erreicht wird.