DE202010002205U1 - Umlenkeinrichtung, insbesondere für Kanalinspektionseinrichtung - Google Patents

Umlenkeinrichtung, insbesondere für Kanalinspektionseinrichtung Download PDF

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Abstract

Umlenkeinrichtung (1), insbesondere für eine Kanalinspektionseinrichtung, umfassend einen Stab (10), einen im Wesentlichen kugelförmig ausgestalteten Knauf (20) und ein Befestigungselement (30) zum lösbaren Befestigen der Umlenkeinrichtung an der Kanalinspektionseinrichtung, wobei der Knauf (20) an einem ersten Ende des Stabes (10) angeordnet ist, wobei das Befestigungselement (30) an einem zweiten Ende des Stabes (10) angeordnet ist und wobei der Stab (10) einen Kern (11) aus glasfaserverstärktem Kunststoff und eine Ummantelung (12) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkeinrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Umlenkeinrichtung für eine Kanalinspektionseinrichtung, etwa eine fahrbare Inspektionseinheit mit einem Schiebekamerasystem zur Inspektion von Rohren oder dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Kanalinspektionseinrichtungen bestehen aus einem fahrbaren Kamerawagen mit einer darauf angeordneten Kameraeinheit. Über geeignete Übertragungsmittel, beispielsweise Kabel oder Funkverbindungen wird das von der Kameraeinheit aufgenommene Bild des Rohinneren nach außen zum Bedienpersonal übertragen. Des Weiteren sind sogenannte Handkamerasysteme bekannt, bei denen mit Hilfe eines flexiblen und stabilen Schiebekabels die Kameraeinheit in das Rohrinnere vorgeschoben wird.
  • Bei der Durchführung von Kanal- bzw. Rohrinspektionen ist es oft notwendig neben dem Hauptrohr auch von dem Hauptrohr abgehende Nebenrohre zu inspizieren. Hierfür muss zumindest die Kameraeinheit der Kanalinspektionseinrichtung so verschwenkt werden, dass diese in das Nebenrohr verbracht und dann im Nebenrohr weiter vorgeschoben werden kann.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung zum Umlenken einer Kameraeinheit in Nebenrohre ist aus der DE 203 17 314 U1 bekannt. Hierbei wird ein biegsamer Stab mit einem Ende fest mit einem schwenkbaren bzw. drehbaren Teil der Kameraeinheit verbunden. Durch Drehen bzw. Schwenken des drehbaren bzw. schwenkbaren Teils der Kameraeinheit wird der Stab in das Nebenrohr verbracht, sodass bei einem weiteren Vorschub der Kameraeinheit diese ebenfalls in das Nebenrohr verbracht wird. Ein Nachteil hierbei ist allerdings, dass aufgrund der sich beim Vorschub der Kameraeinheit ergebenden Kräfte, welche auf den Stab einwirken, dieser leicht brechen kann und ein weiteres Abzweigen in Nebenrohre damit verhindert wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Nachteile zumindest teilweise zu vermeiden und eine konstruktiv einfache, stabile, belastbare und insbesondere bruchfeste Umlenkeinrichtung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Umlenkeinrichtung, insbesondere für eine Kanalinspektionseinrichtung, umfassend einen Stab, einen im Wesentlichen kugelförmig ausgestalteten Knauf und ein Befestigungselement zum lösbaren Befestigen der Umlenkeinrichtung an der Kanalinspektionseinrichtung gelöst. Der Stab weist einen Kern aus glasfaserverstärktem Kunststoff und eine Ummantelung aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff auf. Damit wird ein besonders stabiler und leichter aber auch elastisch biegsamer Stab bereitgestellt. Der Knauf kann an einem ersten Ende des Stabes angeordnet sein. Das Befestigungselement kann an einem zweiten Ende des Stabes angeordnet sein. Die Umlenkeinrichtung ist mit dem Befestigungselement an einem schwenkbaren oder drehbaren Teil der Kanalinspektionseinrichtung anbringbar. Durch Drehen oder Schwenken ist die Umlenkeinrichtung in eine gewünschte Stellung bringbar. Insbesondere kann das freie Ende des Stabes in ein vom Hauptrohr abgehendes Nebenrohr verschwenkt werden sodass als Führungsmittel für die vorgeschobe ne Kanalinspektionseinrichtung dient und die Kanalinspektionseinrichtung dabei in das Nebenrohr umlenkt.
  • Der Stab kann im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Das Befestigungselement kann lösbar am Stab angeordnet sein. Der Knauf kann ebenfalls lösbar am Stab angeordnet ist. Damit lässt sich der Stab vorteilhafterweise in seine drei Grundbestandteile zerlegen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn einzelne Bestandteile des Stabes ausgetauscht werden müssen.
  • Das Befestigungselement kann im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich einer Längsache sein. Das Befestigungselement kann an beiden Enden jeweils eine Aussparung aufweisen zur Aufnahme des Stabes und zum Befestigen der Umlenkeinrichtung an der Kanalinspektionseinrichtung.
  • Zumindest eine der Aussparungen kann als Bohrung mit einem Innengewinde ausgestaltet ist. Die Umlenkeinrichtung kann so an der Kanalinspektionseinrichtung aufgeschraubt werden, was ein Lösen der Umlenkeinrichtung von der Kanalinspektionseinrichtung besonders einfach macht.
  • Das Befestigungselement kann an der Oberfläche zumindest zwei gegenüberliegende Abflachungen zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels aufweist. Das Befestigungselement kann aus Metall gefertigt sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Knauf aus einem abriebfesten Kunststoff zu fertigen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Umlenkeinrichtung ist die Länge des Stabes veränderbar. Damit müssen für unterschiedliche Rohrdurchmesser nicht unterschiedliche Umlenkeinrichtungen bereitgestellt werden.
  • In einer Ausgestaltung kann die Länge des Stabes durch Einsetzen eines Zwischenstückes verändert werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung;
  • 2 einen Stab einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung im Querschnitt;
  • 3 einen Knauf einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung in der Seitenansicht und im Schnitt entlang der Längsachse;
  • 4 ein Befestigungselement einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung in drei Ansichten sowie im Schnitt entlang der Längsachse; und
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung für eine Kanalinspektionseinrichtung. Die Umlenkeinrichtung umfasst im Wesentlichen einen Stab 10, einen Knauf 20 und ein Befestigungselement 20.
  • An einem Ende des Stabes 10 ist das Befestigungselement 30 angeordnet, mit welchem der Stab 10 an der Kanalinspektionseinrichtung lösbar befestigt werden kann. Vorzugsweise wird der Stab an einer schwenkbaren und/oder drehbaren Einheit der Kanalinspektionseinrichtung, etwa einer Kameraeinheit befestigt.
  • Durch Drehen und/oder Schwenken der Kameraeinheit kann der Stab 10 von einer Ausgangsposition in Richtung eines vom Hauptrohr abgehenden Nebenrohres ausgerichtet und das freie Ende des Stabes 10 in das Nebenrohr verbracht werden. Ein weiterer Vorschub der Kanalinspektionseinrichtung in dem Hauptrohr führt dazu, dass das freie Ende des Stabes 10 an die Innenwandung des Nebenrohres anstößt und dadurch ein Umlenken der Kameraeinheit bzw. der Kanalinspektionseinrichtung in das Nebenrohr bewirkt. Ist die Kameraeinheit bzw. die Kanalinspektionseinrichtung in das Nebenrohr verbracht kann der Stab 10 wieder in seine Ausgangsposition gebracht werden. Auf diese Art und Weise können auch vom Nebenrohr abgehende weitere Nebenrohre inspiziert werden.
  • An dem freien Ende des Stabes 10 ist der Knauf 20 angeordnet, welcher die Form einer Halbkugel aufweisen kann. Mit dem Knauf 20 wird verhindert, dass der Stab 10 beim Einführen in ein Nebenrohr an Kanten oder dergleichen hängen bleibt und über diese hinweg gleiten kann.
  • Sowohl das Befestigungselement 30 als auch der Knauf 20 können lösbar am Stab 10 befestigt werden, was ein Austauschen der einzelnen Bestandteile der Umlenkeinrichtung ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Stab 10 zusammen mit dem Befestigungselement 30 und dem Knauf 20 eine Länge von etwa 300 mm aufweisen. In Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser des Hauptrohres bzw. der zu inspizierenden Nebenrohre kann die Umlenkeinrichtung auch andere Längen aufweisen.
  • 2 zeigt den Stab 10 im Querschnitt. Der Stab 10 weist im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist aus einem stabilen und elastisch biegsamen Material gefertigt. Der Stab 10 besteht aus einem glasfaserverstärkten Kern 11 und einer Ummantelung 12 aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff. Der glasfaserverstärkte Kern 11 sorgt dafür, dass der Stab eine ge wisse Elastizität und Biegsamkeit aufweist, während die kohlenstofffaserverstärkte Ummantelung 12 dem Stab 10 die notwendige Stabilität verleiht. Durch die Kombination aus glasfaserverstärktem Kern 11 und kohlenstofffaserverstärkter Ummantelung 12 kann ein besonders leichter, biegsamer und dennoch stabiler Stab 10 bereitgestellt werden, welcher sich insbesondere durch seine hohe Bruchfestigkeit auszeichnet. In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Stab 10 eine Länge von etwa 270 mm und einen Durchmesser von etwa 4 mm aufweisen. Je nach Anforderung an Stabilität und Gewicht des Stabes kann der Durchmesser auch größer oder kleiner sein.
  • 3 zeigt einen Knauf einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung in der Seitenansicht (oben) und im Schnitt entlang der Langsachse A-A (unten). Der Knauf 20 hat in etwa die Form einer Halbkugel mit einem auf der Grundfläche der Halbkugel aufgesetzten Kegelstumpf. Der gesamten Knauf 20 kann eine Höhe von etwa 31 mm aufweisen. Der Durchmesser der Grundfläche der Halbkugel bzw. der Grundfläche des Kegelstumpf kann etwa 20 mm betragen.
  • An der Deckfläche des Kegelstumpfes, welche einen Durchmesser von etwa 5 mm aufweist, ist eine zylinderförmige Aussparung 21 vorgesehen, zum Aufstecken des Knaufes 20 an das freie Ende des Stabes 10. Der Durchmesser der Aussparung 21 entspricht vorzugsweise dem Durchmesser des Stabes an seinem freien Ende, sodass ein bündiges Aufsetzen des Knaufes 20 auf den Stab 10 ermöglicht wird. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Aussparung 21 einen Durchmesser von etwa 4 mm auf. Der Knauf 20 kann so lösbar am freien Ende des Stabes aufgesetzt werden. Die Höhe der zylinderförmigen Aussparung 21 kann etwa 15 mm betragen.
  • Der Knauf 20 kann aber auch unter Verwendung eines Klebstoffes, etwa eines zweikomponentigen Epoxidharzklebstoffes, unlösbar auf dem Stab 20 aufgesetzt und mit diesem verklebt werden.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, kann die Aussparung 21 sowie das freie Ende des Stabes 10 auch mit einem Gewinde versehen werden, sodass der Knauf einfach auf das freie Ende des Stabes geschraubt werden kann.
  • Der Knauf 20 ist vorzugsweise aus einem abriebfesten Material gefertigt.
  • 4 zeigt ein Befestigungselement 30 einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung in drei Ansichten (oben) sowie im Schnitt entlang der Längsachse A-A (unten).
  • Das Befestigungselement 30 wird von einem im Wesentlichen bezüglich der Längsachse A-A rotationssymmetrischen Körper gebildet. Der Durchmesser des Befestigungselements 30 beträgt dabei etwa 8 mm. Die Höhe kann etwa 21 mm betragen.
  • Das Befestigungselement 30 dient zum Befestigen des Stabes 10 an der Kanalinspektionseinrichtung. Hierzu sind an beiden Enden des Befestigungselements 30 jeweils Aussparungen 31, 32 vorgesehen. Die Aussparung 31 dient zur Aufnahme des Stabes 10. Die Aussparung 32 dient der Befestigung des Befestigungselements 30 an der Inspektionseinrichtung.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung 31 als zylinderförmige Aussparung ausgestaltet, welche vorzugsweise einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des Stabes 10 entspricht. In der hier gezeigten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Aussparung 31 etwa 4 mm. Die tiege der Aussparung 31 beträgt etwa 10 mm. Der Stab 10 kann so bündig und lösbar in die Aussparung 31 gesteckt werden. Zur sicheren Fixierung des Stabes 10 in der Aussparung 31 kann beispielsweise ein auf Methacrylatharz basierender Klebstoff verwendet werden. Alternativ können die Aussparung 31 und der Stab 10 auch mit einem Gewinde versehen werden, sodass der Stab 10 einfach in die Aussparung 31 geschraubt werden kann.
  • Die Aussparung 32 ist in der hier gezeigten Ausführungsform als zylinderförmige Aussparung mit Gewinde ausgestaltet. Das Befestigungselement 30 kann so an einem dafür vorgesehenen Zapfen 40 mit Gewinde an der Inspektionseinrichtung befestigt bzw. aufgeschraubt werden. Damit lässt sich in vorteilhafter Weise die gesamte Umlenkeinrichtung von der Inspektionseinrichtung abnehmen bzw. durch andere Umlenkeinrichtungen, etwa einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung mit einer anderen Länge ersetzen. In einer alternativen hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der anstelle der Aussparung 32 auch ein Zapfen 40 mit Gewinde vorgesehen sein (vgl. 1), welcher in eine Aussparung mit Gewinde an der Inspektionseinrichtung geschraubt werden kann.
  • Das Befestigungselement 30 weist an der Mantelfläche mindestens zwei gegenüberliegende Abflachungen 33 auf, damit ein Schraubenschlüssel, beispielsweise ein Schraubenschlüssel mit Schlüsselweite 7 mm sicher angesetzt werden kann.
  • Im Bereich der Aussparung 31 ist das Befestigungselement 30 verjüngend ausgestaltet, sodass das Befestigungselement während des Vorschubes der Inspektionseinrichtung in ein Nebenrohr möglichst wenige Angriffspunkte bietet an denen sich das Befestigungselement im Rohr verhaken kann. Zusätzlich weist das Befestigungselement 30 durch die verjüngende Ausgestaltung im vorderen Bereich eine höhere Elastizität als im hinteren Bereich auf, sodass ein Brechen des Stabes 10 im Übergangsbereich von Befestigungselement zu Stab vermieden wird.
  • Das Befestigungselement 20 ist aus einem stabilen Material, beispielweise aus Metall oder Aluminium gefertigt. Um die Elastizität im Bereich der Ausspa rung 31 noch weiter zu erhöhen, kann dieser auch aus einem elastisch biegsamen Material gefertigt sein.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Umlenkeinrichtung ist die in 5 gezeigte Umlenkeinrichtung in ihrer Länge veränderbar. Dazu ist der Stab 10 so ausgestaltet, dass an einem der beiden Enden ein zusätzlicher Stab 10' angebracht werden kann. Dies kann beispielsweise durch Aufschrauben des Stabes 10' auf den Stab 10 erfolgen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft realisierbar, wenn der Stab 10 an einem der beiden Enden ein Gewinde vorsieht, zum Befestigen des Knaufes 20 bzw. des Befestigungselementes 30 an dem Stab 10.
  • Weist der Stab 10 an keinem der beiden Enden ein Gewinde auf, kann alternativ ein Verlängerungsstab 10' in den Stab 10 eingesetzt werden. Hierzu ist der Stab 10 so ausgestaltet, dass er sich an einer bestimmten Stelle auseinander schrauben lässt und mit den beiden Enden des Verlängerungsstabes 10' wieder verschrauben lässt. Damit wird eine Umlenkeinrichtung bereitgestellt, dessen Länge sich je nach Bedarf anpassen lässt, was insbesondere bei Rohren unterschiedlichen Durchmessers von Vorteil ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20317314 U1 [0004]

Claims (11)

  1. Umlenkeinrichtung (1), insbesondere für eine Kanalinspektionseinrichtung, umfassend einen Stab (10), einen im Wesentlichen kugelförmig ausgestalteten Knauf (20) und ein Befestigungselement (30) zum lösbaren Befestigen der Umlenkeinrichtung an der Kanalinspektionseinrichtung, wobei der Knauf (20) an einem ersten Ende des Stabes (10) angeordnet ist, wobei das Befestigungselement (30) an einem zweiten Ende des Stabes (10) angeordnet ist und wobei der Stab (10) einen Kern (11) aus glasfaserverstärktem Kunststoff und eine Ummantelung (12) aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff aufweist.
  2. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Stab (10) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (30) lösbar am Stab (10) angeordnet ist.
  4. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Knauf (20) lösbar am Stab (10) angeordnet ist.
  5. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (30) im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich der Längsache (A-A) ist und wobei das Befestigungselement (30) an beiden Enden jeweils eine Aussparung (31, 32) aufweist zur Aufnahme des Stabes (10) und zum Befestigen der Umlenkeinrichtung an der Kanalinspektionseinrichtung.
  6. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 5, wobei zumindest eine der Aussparungen (31, 32) als Bohrung mit einem Innengewinde ausgestaltet ist.
  7. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (30) an der Oberfläche zumindest zwei gegenüberliegende Abflachungen (33) zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels aufweist.
  8. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (30) aus Metall gefertigt ist.
  9. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Knauf (20) aus einem abriebfesten Kunststoff gefertigt ist.
  10. Umlenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge des Stabes (10) veränderbar ist.
  11. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Länge des Stabes (10) durch Einsetzen eines Zwischenstückes veränderbar ist.
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DE20317314U1 (de) 2003-11-07 2004-08-12 Ibak Helmut Hunger Gmbh & Co. Kg Rohrinsektionseinheit mit Lenkstab

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