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Bei
der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung die es ermöglicht,
ein Handtuch, Badetuch oder Strandtuch unterschiedlicher Größe
und Form auf verschiedenen Ausführungen von Sonnenliegen
oder Liegestühlen mit unterschiedlichen Konstruktionsweisen
der Rahmenquerschnitte und Liegenbreiten gegen Verrutschen oder
Fortwehen durch Wind zu sichern, auch wenn die Liege keine ebene Auflagefläche
aufweist.
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Ein
großes Ärgernis ist es immer wieder, wenn Strand-
oder Badetücher von Sonnenliegen herunter geweht werden
und diese dann voller Sand sind. Alle Anstrengungen werden unternommen,
um diese auf den Liegen zu sichern. Bei Liegen mit Stoffauflage
werden zum Beispiel die Eckzipfel der Tücher zwischen Bespannung
und Liegenrahmen versucht einzuklemmen, was aber meistens nur im
Kopfbereich gelingt. Bei komplett aus Kunststoff bestehenden Liegen
ist ein Einklemmen des Tuches gar nicht möglich, so dass
dort das Tuch vollständig dem Wind ausgesetzt ist.
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Bisherige
Halterungen oder Spannelemente verschiedener Bauarten halten die
zu sichernden Badetücher auf Liegen nur, indem diese die
Tücher am Rand oder den Ecken einspannen. Oder aber sie sind
generell für den Einsatz bei Sonnenliegen nicht geeignet,
sondern sie befestigen diese nur direkt auf dem Boden wie zum Beispiel
bei
DE 29501842.9
U1 und
DE
10128501 A1 .
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Gerade
letztere Befestigungselemente stellen, obwohl sie direkt auf dem
Boden befestigt werden, auch noch ein erhöhtes Verletzungsrisiko
dar, da teilweise Metallgegenstände aus dem Boden herausstehen,
an denen man sich verletzen kann. Solche Befestigungen kommen allerdings
für die Anwendung bei Liegen nicht in Betracht.
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Andere
Befestigungselemente weisen eine umständliche Befestigung
an den Liegen auf wie zum Beispiel bei
DE 20014917 U1 , die über
die Rückseite der Sonnenliege angebracht werden muss. Sie
benutzen zudem noch entsprechende Metallbefestigungen oder Klemmen
zum Einspannen des Badetuches. Bei diesen besteht bei direkter Sonneneinstrahlung
auch noch Verbrennungsgefahr, wenn Körperteile mit diesen
Metallteilen in Kontakt kommen.
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Auch
lassen sie sich bei Verschmutzung mit Sonnenmilch schlecht reinigen
und deformieren durch ihre Vorspannung das Badetuch am Einspannbereich
wie bei
DE 20014917
U1 und
DE
20117257 U1 .
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Alle
vorgenannten und bis heute bekannten Vorrichtungen zum Halten eines
Tuches auf einer Liege berücksichtigen in keiner Weise
die mehr oder weniger große Durchbiegung einer Kunststoff-
oder Stoffliege im belasteten oder unbelasteten Zustand. Es wird
das Badetuch lediglich am Boden festgeklemmt oder auf der Liege
verspannt, ohne die tatsächliche Oberflächenform
der Sonnenliege zu berücksichtigen.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit
der man ein Handtuch, Badetuch oder Strandtuch in verschiedenen
Ausführungen auf Sonnenliegen oder Liegestühlen
gegen Verrutschen oder Fortwehen durch Wind sichert, auch wenn die
Liege keine ebene Auflagefläche aufweist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine vorzugsweise bogenförmige
Klemmleiste geschaffen wird, die eine Vorspannung auf das einzuklemmende Badetuch
auch bei schon durchgelegenen oder durchhängenden Liegen
bringt. An jedem Ende der Klemmleiste befindet sich eine Klemmeinheit
zur Vorspannung der Klemmleiste. Diese so vorgespannte Klemmleiste
kann dann am Rahmen der Liege gesichert werden. Gerade bei Liegen
mit Rohrrahmen und Stoff- oder Kunststoffbespannung ist dies von großem
Vorteil, da es hier keine Rolle spielt, wie alt und durchgelegen
die Liege schon ist.
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Durch
die allseitig abgerundeten Kanten an der Klemmleiste und der Klemmeinheit
besteht keine Verletzungsgefahr. Die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten
Einzelteile heizen sich auch bei direkter längerer Sonneneinstrahlung
nicht auf, so dass auch keine Verbrennungsgefahr beim Kontakt mit
dem Körper besteht. Die mit idealerweise zwei Modellen der
Vorrichtung, vorzugsweise im oberen und im unteren Liegenbereich
so befestigten Handtücher, sind damit sicher gegen Wegfliegen
oder Wegwehen gesichert. Die an den beiden Enden der Klemmleiste befindlichen
Klemmeinheiten sind verstellbar ausgelegt, um bei Strandliegen mit
unterschiedlichen Breiten und auch unterschiedlichen Rahmenquerschnitten
ein sicheres Einspannen des Badetuches zu gewährleisten.
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Die
einhändig bedienbaren Klemmeinheiten lassen sich auch leicht
wieder demontieren und passen in viele handelsübliche Koffergrößen,
da die Klemmleiste biegsam ist.
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Wählt
man den Verstellbereich der Klemmeinheit, bestehend aus ihrem Winkelstück
und ihrem Klemmstück, groß genug, dann lassen
sich auch auf Liegen mit Polsterauflagen Handtücher sicher
mit dieser Vorrichtung befestigen.
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Die
Erfindung wird an nachfolgend beschriebenem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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Die
Zeichnungen zeigen
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1 die
Vorrichtung (1) mit geöffneter Darstellung der
Klemmeinheit (3),
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2 die
Vorrichtung (1) mit ihrer bogenförmigen Klemmleiste
(2) in Seitendarstellung und in geöffneter Darstellung
der Klemmeinheit (3),
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3 die
Vorrichtung (1) mit ihrer bogenförmigen Klemmleiste
(2) in Seitendarstellung und in geschlossener Darstellung
der Klemmeinheit (3),
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4 die
Klemmeinheit (3) als Seitenansicht in geöffneter
Darstellung des Winkelstückes (4) und des Klemmstückes
(5),
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5 die
Klemmeinheit (3) als Seitenansicht in geschlossener Darstellung
des Winkelstückes (4) und des Klemmstückes
(5),
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6 die
Klemmeinheit (3) mit geschlossenem Winkelstück
(4) und geöffnetem Klemmstück (5),
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7 die
Klemmeinheit (3) als Innenansicht,
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8 die
Klemmeinheit (3) als explosionsförmige Darstellung,
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9 die
Klemmeinheit (3) als Schnittdarstellung der T-Nut (10)
und Sicht auf die Rasterung (6) und Schnapphaken (7).
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Die
Vorrichtung (1) besteht aus einer bogenförmigen
Klemmleiste (2) und besitzt an den Enden der Klemmleiste
(2) jeweils eine verstellbare Klemmeinheit (3).
Die bogenförmige Klemmleiste (2) hat einen annähernd
rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten und glatten Oberflächen.
An ihren beiden Enden ist an den schmalen Seiten beidseitig eine Rasterung
(6) entsprechend der Länge des Verstellbereiches
angeformt oder angestanzt, die in diesem Ausführungsbeispiel
trapezförmig ausgelegt ist. Diese Verstellmöglichkeit
mit ihrer Rasterung (6) dient dem Ausgleich unterschiedlicher
Liegenbreiten mittels einem Winkelstück (4).
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Dieses
Winkelstück (4) ist an seinen beiden Winkelenden
im Querschnitt gesehen T-Nut-förmig ausgeführt.
In eine dieser T-Nuten (10) des Winkelstückes
(4) ist ein Ende der Klemmleiste (2) mit ihrer Rasterung
(6) eingeführt und ist somit gesichert gegen Abknicken.
Zusätzlich ist noch an den schmalen Seiten des T-Nut-förmigen
Winkelstückes (4) jeweils ein Rasthaken (7)
angeformt, der zur Innenseite der T-Nut (10) hin zeigt.
In Zusammenwirkung mit der Rasterung (6) der Klemmleiste
(2) und dem Rasthaken (7) ist eine sichere Anschlag-
und Rastposition bei unterschiedlichen Liegenbreiten gewährleistet.
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In
das andere Ende des T-Nut-förmigen Winkelstückes
(4) ist das Klemmstück (5) eingeführt. Auch
dieses Klemmstück (5) hat wie die Klemmleiste (2)
an seinen schmalen Seitenflächen eine Rasterung (6),
welche ebenfalls trapezförmig ausgeführt ist.
Wie die Klemmleiste (2) ist auch das Klemmstück (5)
somit gesichert gegen Abknicken, da es in der T-Nut (10)
geführt wird. Auch auf dieser Seite des Winkelstückes
(4) ist an den schmalen Seiten je ein Rasthaken (7)
angeformt, der in Zusammenwirkung mit der Rasterung (6)
des Klemmstückes (5) für die sichere
Position der ganzen Klemmeinheit (3) bei unterschiedlichen
Rahmenquerschnitten der Liegen sorgt.
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Dieses
in der T-Nut (10) des Klemmwinkels (4) verstellbare
Klemmstück (5) hat einen zur Liegeninnenseite
hin zeigenden Schenkel (9) angeformt, welcher annähernd
rechtwinklig weg steht. Dieser Schenkel (9) dient als Anschlag
bei der Verstellung des Klemmstücks (5) an die
Unterkante des Liegenrahmens. Beim Verstellen des Klemmstücks
(5) behilflich ist ein weiteres angeformtes, in seinem
Querschnitt ringförmiges Element (11), das von
einem Schenkel des Winkelstückes (4) durchdrungen
ist. Auf der Rückseite dieses ringförmigen Elements
(11) befindet sich ein angeformter dickerer Steg (8),
so dass das Klemmstück (5) mit nur einem Finger
verstellt werden kann. Dieser Steg (8) ist fester Bestandteil
des Klemmstücks (5) und zeigt immer zur Außenseite
der ganzen Klemmeinheit (3). Das Klemmstück (5)
ist damit leicht zu bedienen.
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Ein
sicheres Halten an den Liegen ist mit den Rasterungen (6)
an Klemmleiste (2), Winkelstück (4) und
Klemmstück (5) gewährleistet. Ein unbeabsichtigtes Öffnen
oder Verstellen der ganzen Vorrichtung (1) wird dadurch
vermieden. Die Vorspannung der bogenförmigen Klemmleiste
(2) auf das einzuspannende Tuch ist somit immer gegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29501842
U1 [0003]
- - DE 10128501 A1 [0003]
- - DE 20014917 U1 [0005, 0006]
- - DE 20117257 U1 [0006]