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Die
Erfindung betrifft eine Fischaugenlampe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Fahrradlampen
dienen der Beleuchtung der Straßenverhältnisse
im Bereich des Blickfelds eines Radfahrers. Aus diesem Grund werden
diese meistens auf dem am vorderen Ende des Fahrrads befindlichen
Lenker oder Handgriff montiert, um das Licht nach vorne auszustrahlen.
Die Fahrradlampen haben andere Anforderungen an Beleuchtung als
bei Taschenlampen. Bei allgemeinen Taschenlampen werden die Lichtstrahlen
in streuender Weise zur Beleuchtung abgestrahlt. Bei der Fahrradlampe,
die horizontal angeordnet ist, muss auf die Folgenden Rücksicht
genommen.
- 1. Als Beleuchtungsquelle wird die
Leuchtdiode (LED), die sich durch eine ausgezeichnete Lichtkonzentration
und eine hohe Helligkeit auszeichnet, zur Zeit weit verbreitet eingesetzt.
Um zu vermeiden, dass die Sehwahrnehmung vorläufig scheitert oder Augenbeschwerden
auftreten, indem das Licht unmittelbar auf die Augen des entgegenkommenden
Radfahrers geworfen wird, muss das Licht zur unteren Seite der Lampenachse
hin ausgestrahlt werden.
- 2. Um zu vermeiden, dass Unfälle
wie Sturz oder Umkippen des Fahrrads aufgrund des schlechten Straßenzustands
geschehen, müssen
die Beleuchtungsfunktion und die Beleuchtungsstärke der Fahrradlampe, deren
Licht auf die Straßen
gestrahlt wird, insbesondere verstärkt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fischaugenlampe zu schaffen,
die den Anforderungen an die oben erwähnten beiden Punkte erfüllt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Fischaugenlampe, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen
hervor.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Fischaugenlampe bereitgestellt, die eine Lampenschale
und ein Fischaugenobjektiv aufweist, um das Licht zu bündeln, wobei
der freie Endabschnitt der Lampenschale als Öffnung ausgeführt ist,
die sich zum oberen Halbteil hin verjüngt, wodurch das von der Fischaugenlampe
ausgehende Licht in Richtung zum unteren Teil des Lampen-Hauptkörpers gebündelt wird.
Außerdem
ergibt sich wenigsten im Bereich des Blickfelds des Radfahrers ein
Lichtband, das sich von einer weiten Stelle bis hin zu einer nahen
Stelle auf dem Weg verteilt.
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Außerdem wird
durch die Erfindung eine Fischaugenlampe bereitgestellt, die eine
Lampeneinheit am vorderen Ende eines Lampen-Hauptkörpers angebracht
ist, wobei die Lampeneinheit aufweist:
eine Lampenschale die
aus einer oberen Hälfte
und einer unteren Hälfte
besteht, wobei die untere Hälfte im
Wesentlichen als kegelige Krümmungsfläche ausgebildet
ist, und wobei die obere Hälfte
aus einer Mehrzahl von stufenförmig
angeordneten Reflexionsplatten besteht, derart, dass der freie Endabschnitt der
Lampenschale als Öffnung
ausgeführt
ist, die sich zum oberen Halbteil hin verjüngt, und wobei im Inneren der
Lampenschale eine Lichtquelle vorgesehen ist, und wobei die Lampenschale
dazu dient, das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht in Richtung
der Öffnung
zur Brechung und zum Ansammeln zu werfen; und
ein Fischaugenobjektiv,
das im Bereich der Öffnung angeordnet
ist, wobei das Fischaugenobjektiv an einer der Öffnung zugewandten Seite mit
einer Lichteintrittsfläche
versehen ist, während
eine Lichtaustrittsfläche
an der entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und wobei die Lichtaustrittsfläche als
ballige Fläche
ausgebildet ist, um eine lichtbündelnde
Wirkung zu erzielen.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fischaugenlampe;
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2 eine
perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fischaugenlampe
von einer anderen gesehen;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Teilstruktur des Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Fischaugenlampe;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fischaugenlampe;
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5 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Fischaugenlampe;
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6 eine
schematische Darstellung I der Strahlung des von der erfindungsgemäßen Fischaugenlampe
ausgehendes Lichtes; und
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7 eine
schematische Darstellung II der Strahlung des von der erfindungsgemäßen Fischaugenlampe
ausgehendes Lichtes.
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Wie
aus den 1 bis 5 ersichtlich, weist
eine erfindungsgemäße Fischaugenlampe
einen Lampen-Hauptkörper 10,
eine Lampeneinheit 20 und eine Stromversorgungseinheit 30 auf.
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Die
Lampeneinheit 20 besitzt eine Lampenschale 21,
die aus einer oberen Hälfte 211 und
einer unteren Hälfte 212 besteht
[siehe 3 bis 5]. Die untere Hälfte 212 ist
im Wesentlichen als kegelige Krümmungsfläche ausgebildet.
Die obere Hälfte 211 besteht
aus einer Mehrzahl von stufenförmig
angeordneten Reflexionsplatten 213, derart, dass der freie
Endabschnitt der Lampenschale 21 als Öffnung 22 ausgeführt ist,
die sich zum oberen Halbteil hin verjüngt. Im Inneren der Lampenschale 21 ist
eine Lichtquelle 23 vorgesehen. Dabei handelt es sich um wenigstens
eine Leuchtdiode LED. Die Lampenschale 21 dient dazu, das
von der Lichtquelle 23 abgestrahlte Licht in Richtung der Öffnung 22 zur
Brechung und zum Ansammeln zu werfen. Im Bereich Lichtquelle 23 ist
eine Kühlvorrichtung 231 vorgesehen,
mit der die von der Lichtquelle 23 entwickelte Wärme nach
außen
abgeleitet wird, um eine erhöhte Wärmeabfuhr
zu ermöglichen.
Außerdem
ist der Lampen-Hauptkörper 10 mit
einem Schalter 232 versehen, mit dem die Lichtquelle 23 ein-/ausgeschaltet sowie
die Beleuchtungsart umgeschaltet werden kann.
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Wie
aus den 3 bis 5 ersichtlich,
ist ein Fischaugenobjektiv 24 im Bereich der Öffnung 22 angeordnet.
Das Fischaugenobjektiv 24 ist an einer der Öffnung 22 zugewandten
Seite mit einer Lichteintrittsfläche 241 versehen,
während
eine Lichtaustrittsfläche 242 an
der entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Die Lichtaustrittsfläche 242 ist
als ballige Fläche
ausgebildet, um eine lichtbündelnde
Wirkung zu erzielen.
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Wie
aus der 2 ersichtlich, befindet sich die
Stromversorgungseinheit 30 im Inneren des Lampen-Hauptkörpers 10.
Die Stromversorgungseinheit 30 dient der Speisung der Lichtquelle 23.
Die Stromversorgungseinheit 30 kann als Primär- oder
Sekundärbatterie
ausgeführt
sein. An der Unterseite des Lampen-Hauptkörpers 10 ist eine
abhebbare Abdeckung 31 im Bereich der Stromversorgungseinheit 30 angebracht,
die für
ein einfaches Herausnehmen oder eine praktische Auswechslung der
Stromversorgungseinheit 30 sorgt. Außerdem weist die Abdeckung 31 eine
Befestigungsnut 311 auf, mit der die Abdeckung 31 an
einer herkömmlichen
Halterung auf einem Handgriff des Fahrrads positionierbar ist. Die Stromversorgungseinheit 30 ist
an der Außenseite des
Lampen-Hauptkörpers 10 mit
wenigstens einer Stromversorgungsanzeige 32 versehen, mit
welcher sich der Batteriestand der Stromversorgungseinheit 30 anzeigen
lässt.
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Es
kann eine Solareinheit 40 an der Außenseite des Lampen-Hauptkörpers 10,
beispielsweise an der oberen Außenseite
desselben, vorgesehen sein [siehe 1]. Mit
der Solareinheit 40 kann die Stromversorgungseinheit 30 aufgeladen
werden. Der Lampen-Hauptkörper 10 ist
ferner an seiner Außenseite
mit wenigstens einer Ladesteckdose 50 versehen, die als
USB-Anschluss oder bekannter Verbinder ausgeführt ist. Die Ladesteckdose 50 ist
elektrisch mit der Stromversorgungseinheit 30 verbunden,
um die Stromversorgungseinheit 30 mittels einer externen
Spannungsquelle aufzuladen.
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Basierend
auf der vorstehenden Beschreibung wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Fischaugenlampe
im Folgenden näher
erläutert.
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Wie
in den 5 und 6 dargestellt, besteht die Lampenschale 21 aus
der oberen Hälfte 211 und
der unteren Hälfte 212,
wobei der freie Endabschnitt der Lampenschale 21 als Öffnung 22 ausgeführt ist,
die sich zum oberen Halbteil hin verjüngt. Der obere Teil des von
der Lichtquelle 23 zur oberen Hälfte 211 hin ausgestrahlten
Lichts wird von den Reflexionsplatten 213 der oberen Hälfte 211 reflektiert und
dann zum unteren Teil des Lampen-Hauptkörpers 10 hin
geworfen. Der untere Teil des von der Lichtquelle 23 ausgestrahlten
Lichts wird von der unteren Hälfte 212 reflektiert,
zur Lichteintrittsfläche 241 des
Fischaugenobjektives 24 hin geworfen und schließlich zusammen
mit dem von der Lichtquelle 23 unmittelbar auf die Lichteintrittsfläche 241 gestrahlten
Lichtstrahl verbunden. Durch das Lichtsammeln mittels des Fischaugenobjektives 24 wird
das gebündelte
Licht durch die Lichtaustrittsfläche 242 nach dem
unteren Teil des Lampen-Hauptkörpers 10 hin gebrochen.
Hierdurch ergibt sich ein Lichtstrahlbereich 60. Durch
das Lichtsammeln mittels des Fischaugenobjektives 24 wird
die Leuchtstärke
des erzeugten Lichtstrahlbereichs 60 effektiv erhöht.
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Die
obere Hälfte 211 besteht
aus einer Mehrzahl von stufenförmig
angeordneten Reflexionsplatten 213. Durch eine spezielle
Gestaltung wird der obere Teil des von der Lichtquelle 23 erzeugten
Lichtes zum unteren Teil des Lampen-Hauptkörpers 10 hin reflektiert.
Durch das Lichtsammeln mittels des Fischaugenobjektives 24 ergibt
sich wenigsten ein Lichtband 70, das sich von einer weiten
Stelle bis hin zu einer nahen Stelle auf dem Weg verteilt. Damit wird
eine erhöhte
Beleuchtungsfunktion und eine erhöhte Leuchtstärke im Bereich
des Blickfelds des Radfahrers erfüllt.
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Der
aktuelle Batteriestand der Stromversorgungseinheit 30 kann
mittels Stromversorgungsanzeige 32 durch unterschiedliche
Farben oder Arten ermittelt werden, um einem Benutzer zu signalisieren,
dass die Batterie ausgewechselt oder aufgeladen werden soll. Damit
wird vermieden, dass die Beleuchtung unterwegs aufgrund des niedrigen
Batteriestands scheitert und somit Gefahren geschehen. Durch die
Anordnung der Solareinheit 40 kann die Stromversorgungseinheit 30 während des
Tages, wann genügende
Sonnenstrahlungen vorhanden sind, mittels der Solareinheit 40 aufgeladen
werden. Damit wird die Energie-Einsparung
erreicht. Außerdem
wird vermieden, dass ein niedriger Batteriestand auftritt, wenn
der Radfahrer vergisst, die Stromversorgungseinheit 30 aufzuladen.
Darüber
hinaus kann die Ladesteckdose 50 unmittelbar an eine Energiequelle
angeschlossen werden. Damit kann die Stromversorgungseinheit 30 unmittelbar
aufgeladen werden, wenn es draußen
für viele
Tage keine Sonnenstrahlungen gibt.
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Insgesamt
betrifft die Erfindung Fischaugenlampe, die eine Lampeneinheit 20 am
vorderen Ende eines Lampen-Hauptkörpers 10 angebracht
ist, wobei die Lampeneinheit 20 aufweist: eine Lampenschale 21,
die aus einer oberen Hälfte 211 und
einer unteren Hälfte 212 besteht,
wobei die untere Hälfte 212 im
Wesentlichen als kegelige Krümmungsfläche ausgebildet
ist, und wobei die obere Hälfte 211 aus einer
Mehrzahl von stufenförmig
angeordneten Reflexionsplatten 213 besteht, derart, dass
der freie Endabschnitt der Lampenschale 21 als Öffnung 22 ausgeführt ist,
die sich zum oberen Halbteil hin verjüngt, und wobei im Inneren der
Lampenschale 21 eine Lichtquelle 23 vorgesehen
ist, und wobei die Lampenschale 21 dazu dient, das von
der Lichtquelle 23 abgestrahlte Licht in Richtung der Öffnung 22 zur Brechung
und zum Ansammeln zu werfen; und ein Fischaugenobjektiv 24,
das im Bereich der Öffnung 22 angeordnet
ist, wobei das Fischaugenobjektiv 24 an einer der Öffnung 22 zugewandten
Seite mit einer Lichteintrittsfläche 241 versehen
ist, während
eine Lichtaustrittsfläche 242 an
der entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und wobei die Lichtaustrittsfläche 242 als ballige
Fläche
ausgebildet ist, um eine lichtbündelnde
Wirkung zu erzielen. Auf diese Weise wird das von der Lichtquelle 23 ausgehende
Licht durch die Lampenschale 21 und das Fischaugenobjektiv 24 in
Richtung zum unteren Teil des Lampen-Hauptkörpers 10 gebündelt. Durch
die Reflexionsplatten 213 ergibt sich wenigsten ein Lichtband 70,
das sich von einer weiten Stelle bis hin zu einer nahen Stelle auf
dem Weg verteilt.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar und soll nicht die Ansprüche
beschränken.
Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung
und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen
werden können,
gehören zum
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.