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Die
Erfindung betrifft einen Toilettensitz mit einem Toilettendeckel,
einer Toilettenbrille und mindestens einem Gelenk. Ferner umfasst
der Toilettensitz einen fest mit der Toilettenschüssel
verbindbaren Bolzen, über den der Toilettendeckel und die
Toilettenbrille an der Toilettenschüssel befestigbar sind.
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Aus
dem Dokument
DE
20 3009 008 303 U1 ist ein Toilettensitz bekannt, dessen
Gelenk eine Aussparung umfasst, in dem der Bolzen aufnehmbar ist, wobei
der Bolzen eine umlaufende Nut aufweist, in der ein Sicherungselement
des Toilettensitzes in einer Befestigungsposition einrastet, so
dass die aus dem Toilettendeckel, der Toilettenbrille und dem Gelenk
gebildete Einheit fest mit der Toilettenschüssel verbunden
ist. Über einen manuell betätigbaren Knopf kann
das Sicherungselement um eine Drehachse gedreht werden, so dass
das Sicherungselement aus der Nut gelöst ist und die aus
dem Toilettendeckel, der Toilettenbrille und dem Gelenk gebildete Einheit
von dem Bolzen und somit von der Toilettenschüssel abnehmbar
ist. Auf diese Weise ist ein Schnellverschluss ausgebildet, mit
dessen Hilfe der Toilettensitz auf einfache Weise von der Toilettenschüssel
abnehmbar und auf einfache Weise an dieser befestigbar ist. Ferner
weist der Toilettensitz eine Absenkautomatik auf, so dass ein Herunterfallen
des Deckels vermieden wird.
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Problematisch
an diesem Toilettensitz ist, dass die Mechanik des Schnellverschlusses,
die Mechanik der Absenkautomatik und das Gelenk in dem Toilettendeckel
und der Toilettenbrille bzw. in dem Verbindungsbereichs des Toilettendeckels
und der Toilettenbrille integriert sind, so dass bei einer Beschädigung
des Toilettendeckels, der Toilettenbrille, des Gelenkes und/oder
der Mechanik der gesamte Toilettensitz entsorgt werden muss bzw.
die Reparatur nur mit großem Aufwand möglich ist,
so dass diese Reparatur in der Regel nicht wirtschaftlich ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Toilettensitz anzugeben, bei dem
der Toilettendeckel und die Toilettenbrille auf einfache Weise von
der Toilettenschüssel lösbar und abnehmbar sind
und der auf einfache Weise gewartet und repariert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Toilettensitz mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Gelenk des Toilettensitzes einen Grundkörper, einen
um eine Längsachse des Grundkörpers drehbaren
ersten Arm und einen ebenfalls um diese Längsachse drehbaren
zweiten Arm. Der erste Arm ist mit dem Toilettendeckel über
eine erste Verbindung verbindbar, wohingegen der zweite Arm mit
der Toilettenbrille über eine zweite Verbindung verbindbar
ist. Durch diesen separaten Aufbau des Gelenkes, der Toilettenbrille
und des Toilettendeckels wird erreicht, dass bei einer Beschädigung
eines dieser drei Bauteile des Toilettensitzes dieses auf einfache
Weise ausgetauscht werden kann, so dass bei der Beschädigung eines
Bauteils nicht der gesamte Toilettensitz entsorgt werden muss bzw.
der Aufwand zur Reparatur des Toilettensitzes erleichtert wird.
Durch das Vorsehen eines mit Hilfe des Knopfes betätigbaren
Sicherungselementes wird ein Schnellverschluss erreicht, mit dessen
Hilfe der Toilettensitz schnell auf der Toilettenschüssel
montiert bzw. von dieser abgenommen werden kann. Hierdurch wird
insbesondere eine einfache, gründliche und hygienische
Reinigung des Toilettensitzes sowie der Toilettenschüssel
ermöglicht.
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Die
erste Verbindung und/oder die zweite Verbindung sind vorzugsweise
als lösbare Verbindungen ausgebildet, so dass der Toilettendeckel
bzw. die Toilettenbrille auf einfache Weise zerstörungsfrei ausgetauscht
werden kann. Hierdurch kann bei einer Beschädigung der
Toilettenbrille bzw. des Toilettensitzes dieser auf einfache Weise
ausgetauscht werden oder es kann beispielsweise ein Motivtoilettendeckel
ausgetauscht werden, wenn dem Benutzer des Toilettensitzes das Motiv
nicht mehr gefällt und er sich für ein neues entschieden
hat.
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Das
Gelenk ist insbesondere als Scharnier ausgebildet, wobei die beiden
Arme des Scharniers vorzugsweise über Schrauben mit dem
Toilettendeckel bzw. der Toilettenbrille verbunden sind. Auf diese Weise
wird ein einfacher Aufbau des Gelenkes und somit des gesamten Toilettensitzes
erreicht, so dass durch die Verwendung einer solchen einfachen Mechanik
die Fehleranfälligkeit reduziert wird und die Lebensdauer
des Toilettensitzes erhöht wird.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Sicherungselement translatorisch bewegbar
angeordnet ist und wenn das Sicherungselement bei einer Betätigung des
Knopfes hierdurch translatorisch derart bewegt wird, dass es in
die Nut des Bolzens eingreift. Hierbei umfasst das Sicherungselement
insbesondere ein Langloch, durch das der Bolzen zumindest teilweise hindurchragt,
wenn die aus dem Toilettendeckel, der Toilettenbrille und dem Gelenk
gebildete Einheit auf den Bolzen und somit auf der Toilettenschüssel
aufgesetzt ist. Hierdurch wird zum einen eine sichere Befestigung
dieser Einheit auf dem Bolzen erreicht und zum anderen eine einfach
zu betätigende Mechanik erzielt, die eine geringe Fehlerwahrscheinlichkeit
aufweist und eine hohe Lebensdauer garantiert.
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Das
Sicherungselement ist vorzugsweise über mindestens eine
Feder in der Befestigungsposition gehalten. Hierdurch wird erreicht,
dass das Sicherungselement durch die Feder automatisch in die Befestigungsposition
bewegt wird, wenn die aus dem Toilettendeckel, der Toilettenbrille
und dem Gelenk gebildete Einheit auf dem Bolzen aufgesetzt wird,
so dass diese Einheit automatisch an dem Bolzen befestigt wird und
eine solche Befestigung nicht vergessen werden kann. Beim Lösen
des Sicherungselementes aus der Befestigungsposition zum Abnehmen
der aus dem Toilettendeckel, der Toilettenbrille und dem Gelenk
gebildeten Einheit wird dieses translatorisch entgegen der Federkraft
der Feder bewegt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind der Toilettendeckel und der Grundkörper über
eine Absenkautomatik miteinander verbunden, so dass sich der Toilettendeckel automatisch
langsam absenkt und somit ein Herunterfallen des Toilettendeckels
und eine eventuelle Beschädigung des Toilettendeckels und/oder
der Toilettenbrille vermieden wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Toilette mit einer Toilettenschüssel
und eines auf dieser montierten Toilettensitzes;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Toilette nach 1 mit
hochgeklapptem Toilettendeckel;
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3 eine
perspektivische Darstellung der Toilette nach den 1 und 2 mit
hochgeklapptem Toilettendeckel und hochgeklappter Toilettenbrille;
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4 eine
perspektivische Darstellung der Toilette nach den 1 bis 3 mit
abgenommenem Toilettendeckel und abgenommener Toilettenbrille;
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5 eine
perspektivische Darstellung einer aus der Toilettenbrille, dem Toilettendeckel
und zwei Gelenken gebildeten Einheit in Draufsicht und Untersicht;
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6 eine
perspektivische Darstellung der Einheit nach 5 mit abmontiertem
Toilettendeckel;
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7 eine
perspektivische Darstellung der Einheit nach 5 mit abmontierter
Toilettenbrille;
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8 eine
perspektivische Darstellung der Gelenke des Toilettensitzes;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines Gelenks des Toilettensitzes und
eines Befestigungselements des Toilettensitzes;
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10 eine
weitere perspektivische Explositionsdarstellung eines Gelenkes und
eines Befestigungselements;
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11 eine
weitere perspektivische Explositionsdarstellung des Gelenkes und
des Befestigungselements nach 9;
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12 eine
Schnittdarstellung eines Gelenkes und eines Befestigungselements
beim Aufsetzen des Gelenkes auf das Befestigungselement;
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13 eine
weitere Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements
nach 12;
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14 eine
Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements nach
den 12 und 13 in
einer Befestigungsposition;
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15 eine
weitere Schnittdarstellung des Befestigungselements und des Gelenkes
nach 14 in der Befestigungsposition;
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16 eine
Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements nach
den 12 bis 15 bei
Betätigung eines Knopfes;
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17 eine
Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements nach
den 12 bis 16 nach
der Betätigung des Knopfes;
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18 eine
weitere Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements
in dem in 17 gezeigten Zustand; und
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19 eine
Schnittdarstellung des Gelenkes und des Befestigungselements nach
den 12 bis 18 beim
Abnehmen des Gelenkes von dem Befestigungselement.
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In 1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Toilette 10 gezeigt.
Die Toilette 10 umfasst eine Toilettenschüssel 14 und
einen auf dieser montierten Toilettensitz 12. Der Toilettensitz 12 wiederum
hat einen Toilettendeckel 16, eine Toilettenbrille 18,
zwei Gelenke 20, 22 sowie zwei Befestigungselemente 24, 26,
mit deren Hilfe die aus dem Toilettendeckel 16, der Toilettenbrille 18 und
den Gelenken 20, 22 gebildete Einheit auf der
Toilettenschüssel 14 montierbar ist.
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In 2 ist
eine perspektivische Darstellung der Toilette 10 nach 1 gezeigt,
wobei der Toilettendeckel 16 des Toilettensitzes 12 hochgeklappt
ist. Hierzu sind die Gelenke 20, 22 derart ausgebildet, dass
der über die Gelenke 20, 22 mit der Toilettenbrille 18 und
der Toilettenschüssel 14 verbundene Toilettendeckel 16 relativ
zu der Toilettenschüssel 14 und zur Toilettenbrille 18 um
die Längsachse der Gelenke 20, 22 drehbar
ist.
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In 3 ist
eine perspektivische Darstellung der Toilette 10 dargestellt,
wobei sowohl der Toilettendeckel 16 als auch die Toilettenbrille 18 hochgeklappt
sind. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben
dieselben Bezugszeichen.
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In 4 ist
eine perspektivische Darstellung der Toilette 10 nach den 1 bis 3 dargestellt, wobei
eine aus dem Toilettendeckel 16, der Toiletten brille 18 und
den Gelenken 20, 22 gebildete Einheit 28 von
den Befestigungselementen 24, 26 und somit von
der Toilettenschüssel 14 abgenommen ist. Die Gelenke 20, 22 umfassen
einen im Zusammenhang mit den folgenden Figuren noch näher
beschriebenen Schnellverschlussmechanismus, mit dessen Hilfe die
Einheit 28 auf einfache Weise von den Befestigungselementen 24, 26 gelöst
und auf diesen befestigt werden kann. Hierzu umfassen die Befestigungselemente 24, 26 jeweils
einen Bolzen 30, 32, über die die Einheit 28 auf
der Toilettenschüssel 14 befestigt wird.
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In 5 sind
zwei perspektivische Darstellungen der Einheit 28 gezeigt,
wobei die linke Darstellung eine Draufsicht und die rechte Darstellung eine
Untersicht zeigt.
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In 6 ist
eine perspektivische Darstellung der Einheit 28 mit abmontiertem
Toilettendeckel 16 dargestellt. Die Gelenke 20, 22 umfassen
jeweils ein erstes Verbindungselement 34, 36,
an denen der Toilettendeckel 16 über eine erste
Verbindung befestigbar ist. Bei dem in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dieser ersten Verbindung
um eine Schraubverbindung, wobei jedes der ersten Verbindungselemente 34, 36 über
zwei Schrauben 38a bis 38d mit dem Toilettendeckel 16 verbindbar
ist. Durch das Ausbilden der ersten Verbindung als Schraubverbindung
wird erreicht, dass es sich hierbei um eine lösbare Verbindung
handelt, so dass der Toilettendeckel 16 auf einfache Weise
von den Gelenken 20, 22 ab- bzw. an die Gelenke 20, 22 montiert
werden kann.
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In 7 ist
eine perspektivische Darstellung der Einheit 28 gezeigt,
wobei die Toilettenbrille 18 von den Gelenken 20, 22 abmontiert
ist. Die Gelenke 20, 22 umfassen jeweils ein zweites
Verbindungselement 40, 42, welches über
eine zweite Verbindung mit der Toilettenbrille 18 verbindbar
ist. Bei dem in
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7 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist auch die zweite Verbindung als
Schraubverbindung ausgebildet, so dass die Toilettenbrille 18 über
jeweils zwei Schrauben 30e bis 38g mit den zweiten Verbindungselementen 40, 42 und
somit den Gelenken 20, 22 verbindbar ist.
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Insgesamt
wird somit ein modularer Aufbau der Einheit 28 aus einem
Toilettendeckel 16, einer Toilettenbrille 18 und
zwei separaten Gelenken 20, 22 erreicht. Hierdurch
wird ein einfacher Austausch eines dieser Bauelemente 16, 18, 20, 22 erreicht,
wenn dieses beispielsweise beschädigt ist. Ferner können auf
diese Weise z. B. Motivtoilettendeckel ausgetauscht werden, wenn
einem das Motiv des alten Toilettendeckels nicht mehr gefällt
und man einen neuen Toilettendeckel wünscht.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können
die erste Verbindung und/oder die zweite Verbindung auch nicht als
Schraubverbindung sondern beispielsweise als Klebe-, Steck-, Rast- und/oder
Klemmverbindung ausgebildet sein.
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In 8 ist
eine perspektivische Darstellung der beiden Gelenke 20, 22 gezeigt.
Die beiden Gelenke 20, 22 umfassen neben den Verbindungselementen 34, 36, 40, 42 jeweils
einen Grundkörper 44, 46, in denen die
Mechanik des zuvor erwähnten Schnellverschlusses sowie
die Mechanik einer Absenkautomatik für den Toilettendeckel 16 integriert sind.
Ferner sind auf den Grundkörpern 44, 46 die
jeweiligen Verbindungselemente 34, 36, 40, 42 aufgesetzt.
Darüber hinaus umfasst jedes Gelenk 20, 22 ein
Abdeckelement 48, 50, durch das das Eindringen von
Schmutz in die in den Grundkörpern 44, 46 integrierte
Mechanik verhindert wird.
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In 9 ist
eine perspektivische Darstellung des Gelenkes 22 und des
Befestigungselementes 26 gezeigt, wobei das Gelenk 22 auf
das Befestigungselement 26 aufgesetzt und mit diesem verbunden
ist. Das Befestigungselement 26 umfasst neben dem Bolzen 32,
auf dem das Gelenk 22 aufgesetzt ist, eine Schraube 52,
mit deren Hilfe das Befestigungselement 52 an der nicht
dargestellten Toilettenschüssel 14 befestigbar
ist.
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In 10 ist
eine perspektivische Darstellung des ersten Gelenkes 20 und
des ersten Befestigungselementes 24 gezeigt, wobei das
Gelenk 20 und das Befestigungselement 24 nicht
miteinander verbunden sind.
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In 11 ist
eine perspektivische Darstellung des zweiten Gelenkes 22 und
des zweiten Befestigungselementes 26 gezeigt. Das erste
Gelenk 20 und das zweite Gelenk 22 sowie das erste
Befestigungselement 24 und das zweite Befestigungselement 26 sind
analog zueinander aufgebaut, so dass zur Vereinfachung der Beschreibung
im Folgenden der Aufbau des zweiten Gelenkes 22 und des
zweiten Befestigungselementes 26 beschrieben wird. Die Ausführungen
gelten entsprechend für das erste Gelenk 20 und
das erste Befestigungselement 24.
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Der
Grundkörper 46 des zweiten Gelenkes 22 umfasst
einen manuell betätigbaren Knopf 54, drei Federn 56 bis 60,
ein Sicherungselement 62 sowie eine Hülse 64 zum
Schutz der im Inneren des Grundkörpers 46 angeordneten
Mechanik. Ferner hat der Grundkörper 46 eine in 11 nicht
sichtbare Aussparung, in die der Bolzen 32 zumindest teilweise
hineinragt, wenn das Gelenk 22 auf dem Befestigungselement 26 aufgesetzt
ist, und somit die Einheit 28 auf der Toilettenschüssel 14 montiert
ist.
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Der
Bolzen 32 des Befestigungselementes 26 umfasst
eine umlaufende Nut 66, in die das Sicherungselement 62 eingreift,
wenn das Sicherungselement 62 in einer Befestigungsposition
angeordnet ist. Das Befestigen und das Lösen des Gelenkes 22 von dem
Befestigungselement 26 und somit das Montieren und das
Abmontieren der Einheit 28 von der Toilettenschüssel 14 über
den Schnellverschlussmechanismus wird im Folgenden in Zusammenhang
mit den 12 bis 21 noch
näher beschrieben.
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In 12 ist
eine Schnittdarstellung des Gelenkes 22 und des Befestigungselementes 26 beim Aufsetzen
des Gelenkes 22 auf das Befestigungselement 26 gezeigt.
Beim Aufsetzen des Gelenkes 22 auf das Befestigungselement 26 werden
das Gelenk 22 und das Befestigungselement 26 in
Richtung des Pfeils P1 aufeinander zubewegt. Hierbei wird der Bolzen 32 des
Befestigungselements 26 in die Aussparung des Gelenkes 22 eingeführt.
Der Bolzen 32 weist an der der Schraube 52 abgewandten
Seite eine abgeschrägte Fase 68 auf, durch die
das Sicherungselement 52 beim Aufeinanderzubewegen des Gelenkes 22 und
des Befestigungselementes 26 durch den Kontakt zu dieser
Fase 68 in Richtung des Pfeils P2 entgegen der Federkraft
der Feder 60 bewegt wird und hierbei an der Oberfläche
der Fase 68 gleitet.
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In 13 ist
eine Schnittdarstellung des Gelenkes 22 und des Befestigungselementes 26 in
dem in 12 gezeigten Zustand dargestellt.
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Das
Sicherungselement 62 umfasst ein Eingriffselement 70,
welches in die umlaufende Nut 66 des Befestigungselementes 26 einrastet
und mit dem Bolzen 32 in Eingriff steht, wenn das Gelenk 22 und das
Befestigungselement 26 in einer Befestigungsposition angeordnet
sind. Diese Befestigungsposition ist in einer Schnittdarstellung
in 14 und 15 dargestellt.
Verglichen mit dem in den 12 und 13 dargestellten
Zustand sind das Gelenk 22 und das Befestigungselement 26 soweit
aufeinander zubewegt, dass der Bolzen 32 die Aussparung
des Gelenkes 22 nahezu vollständig ausfüllt
und das Eingriffselement 70 in die umlaufende Nut 66 eingreift. Das
Sicherungselement 62 wird hierzu durch die Federkraft der
Feder 60 entgegen der Richtung des Pfeils P2 bewegt, so
dass der Eingriff zwischen dem Eingriffselement 70 und
dem Bolzen 32 automatisch hergestellt wird, wenn der Bolzen 32 weit
genug in die Aussparung des Gelenkes 22 bewegt ist.
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In 16 ist
eine Schnittdarstellung des Gelenkes 22 und des Befestigungselementes 26 gezeigt.
Bei dem in 16 gezeigten Zustand ist der Knopf 54 manuell
betätigt, d. h. in Richtung des Pfeils P3 bewegt. Hierbei
werden die drei Federn 56, 58, 60 gestaucht.
Die hierfür notwendige Kraft wird durch den Betätiger
des Knopfes 54 aufgebracht. Durch die Betätigung
des Knopfes 54 werden zwei fest mit dem Knopf 54 verbundene
Eingriffselemente 72, 74 relativ zum Sicherungselement 62 bewegt,
bis diese hinter eine Erhebung 76 des Sicherungselementes 62 greifen
und somit der Knopf 54 mit dem Sicherungselement 62 in
Eingriff steht.
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In 17 ist
eine Schnittdarstellung des Gelenkes 22 und des Befestigungselementes 26 dargestellt,
wobei in 17 derjenige Zustand dargestellt ist,
nachdem der Knopf 54 nach der Betätigung wieder
losgelassen wurde. Der Knopf 54 wird durch die Federkraft
der Federn 56, 58 in Richtung des Pfeils P2 bewegt.
Durch den Eingriff zwischen den Eingriffselementen 72, 74 und
der Erhebung 76 wird hierbei auch das Sicherungselement 62 in
Richtung des Pfeils P2 bewegt, so dass das Eingriffselement 70 des
Sicherungselementes 62 nicht mehr in die umlaufende Nut 66 des
Bolzens 32 des Befestigungselementes 26 eingreift.
Auf diese Weise wird das Sicherungselement 62 aus der Befestigungsposition herausbewegt
und somit die Verbindung zwischen dem Bolzen 32 und dem
Gelenk 22 gelöst.
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In 18 ist
eine weitere Schnittdarstellung des Gelenkes 22 und des
Befestigungselementes 26 bei dem in 17 dargestellten
Zustand gezeigt.
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Nachdem
das Sicherungselement 32 über den Eingriff zwischen
den Eingriffselementen 72, 74 und der Erhebung 76 soweit
in Richtung des Pfeils P2 bewegt wurde, dass kein Eingriff zwischen
dem Eingriffselement 70 und der umlaufenden Nut 66 des Bolzens 32 besteht,
kann das Gelenk 22 von dem Bolzen abgenommen werden, indem
der Bolzen 32 aus der Aussparung des Gelenkes 22,
wie in 19 dargestellt, in Richtung
des Pfeils P1 hinausbewegt wird. Auf diese Weise kann die Einheit 28 von
dem Befestigungselement 26 und somit von der Toilettenschüssel 14 auf
einfache Weise abgenommen werden. Das Sicherungselement 32 wird
durch die Federkraft der gestauchten Feder 60 wieder derart
entgegen des Pfeils P2 bewegt, so dass kein Eingriff zwischen den
Eingriffselementen 72, 74 und der Erhebung 76 mehr
besteht und das Sicherungselement 62 somit in 19 wieder
so angeordnet ist, wie es in 12 gezeigt
ist.
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- 10
- Toilette
- 12
- Toilettensitz
- 14
- Toilettenschüssel
- 16
- Toilettendeckel
- 18
- Toilettenbrille
- 20,
22
- Gelenk
- 24,
26
- Befestigungselement
- 28
- Einheit
- 30,
32
- Bolzen
- 34,
36, 40, 42
- Verbindungselement
- 38a
bis 38g
- Schraube
- 44,
46
- Grundkörper
- 48,
50
- Abdeckung
- 52
- Schraube
- 54
- Knopf
- 56,
58, 60
- Feder
- 62
- Sicherungselement
- 64
- Hülse
- 66
- Nut
- 68
- Fase
- 70,
72, 74
- Eingriffselement
- 76
- Erhebung
- P1,
P2, P3
- Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 203009008303
U1 [0002]