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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung eines schnell lösbaren Verbindungsschafts,
insbesondere eine Anordnung eines nach unten ziehbaren, schnell lösbaren Verbindungsschafts,
bei welcher Anordnung die Schraubendreherspitze leicht herausgezogen
werden kann.
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Stand der Technik
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8 zeigt
eine herkömmliche
Anordnung eines nach unten ziehbaren, schnell lösbaren Verbindungsschafts,
die aus einem Verbindungsschaft 70, einer Gleithülse 80 und
einem Schraubendreherkopf 90 besteht. An einem Ende des
Verbindungsschafts 70 ist ein Verlängerungsschaft 71 befestigt,
während am
anderen Ende ein Schraubloch 72 angeordnet ist. Ferner
sind an der Außenwand
des Schraubloches 72 des Verbindungsschafts 70 eine
Sicherungsrille 73 und eine Begrenzungsrille 74 ausgebildet,
wobei in der Sicherungsrille 73 ein C-Ring 75 befestigt
ist und in der Begrenzungsrille 74 ein C-förmiges Element 76 angeordnet
ist, das mit einem Rastvorsprung 77 versehen ist, der ins
Schraubloch 72 geführt
ist. Im Schraubloch 72 ist ein magnetischer Körper 78 befestigt.
Die Gleithülse 80 ist
auf dem Verbindungsschaft 70 aufgesetzt um umfasst den
C-Ring 75 und das C-förmige
Element 76. In der Gleithülse 80 ist eine kreisförmige Feder 81 montiert,
wobei die Gleithülse 80 einen
Haltering 82 aufweist, der an der Seite des C-Rings 75 befestigt
ist und zum Verbinden des Verbindungsschafts 70 und der
Gleithülse 80 dient.
Der Schraubendreherkopf 90 weist eine Mehrzahl von Verbindungskerben 91 auf,
die am Schaftumfang des Schraubendreherkopfs 90 ausgekerbt sind.
Beim Einstecken ins Schraubloch 72 rastet der Rastvorsprung 77 in
eine der Verbindungskerben 91 ein, um den Schraubendreherkopf 90 zu
befestigen. Zum Ausziehen des Schraubendreherkopfs 90 wird die
Gleithülse 80 derart
verschoben, dass der Rastvorsprung 77 des C-förmigen Elements 76 keine
Verbindungskerbe 91 festhält, damit der Schraubendreherkopf 90 herausgezogen
werden kann.
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Die
o. g. herkömmliche
Ausführungsform weist
allerdings folgende Nachteile auf: durch das Anziehen des magnetischen
Körpers 78 wird
der Schraubendreherkopf 90 nicht effektiv befestigt; zum Herausziehen
des Schraubendreherkopfs 90 muss der Benutzer das aus dem
Schraubloch 72 herausragende Teil des Schraubendreherkopfs 90 anfassen und
zieht durch Kraftausübung
den Schraubendreherkopf 90 direkt heraus; da der Schraubendreherkopf 90 bei
der herkömmlichen
Anordnung nicht verschiebbar ist, kann es vorkommen, dass der Schraubendreherkopf 90 zu
tief in den Verbindungsschaft 70 eingesetzt wird, so dass
das herausragende Teil zu kurz wird, wobei der Benutzer seine Kraft
schwer auf den Schraubendreherkopf 90 ausüben kann,
um den Schraubendreherkopf 90 herauszuziehen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines nach
unten ziehbaren, schnell lösbaren
Verbindungsschafts zu schaffen, bei der die Schraubendreherspitze
leicht herausgezogen werden kann.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Anordnung eines nach unten ziehbaren, schnell lösbaren Verbindungsschafts mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand.
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3 zeigt
eine Schnittansicht der Erfindung im zusammengesetzten Zustand und
zwei Teilvergrößerungen.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung des Befestigens der Schraubendreherspitze.
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5 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A.
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6 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung des Herausziehens der Schraubendreherspitze.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Ausführungsform
im zerlegten Zustand.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Anordnung
eines nach unten ziehbaren, schnell lösbaren Verbindungsschafts aus einem
Schaftaufnahemrohr 10, einem Halteelememt 20,
einem Schiebeelement 30, einem Verlängerungsschaft 40 und
einer Schiebehülse 50 zusammengesetzt.
In der Mitte des Innenraums des Schaftaufnahmerohrs 10 ist
eine ringförmige
Erhebung 11 mit einer verhältnismäßig kleineren lichten Weite
ausgebildet, wobei an den beiden Seiten der ringförmigen Erhebung 11 jeweils
ein Befestigungsloch 12 und ein Aufnahmeloch 13 ausgebildet
sind, deren Innenraum ein sechskantiges Profil aufweist. Am Außenumfang des Schaftaufnahmerohrs 10 ist
eine Blockiernut 14 ausgebildet und eine Sperrscheibe 15 befestigt.
Am Außenumfang
des Schaftaufnahmerohrs 10 und zwar nahe der Öffnung des
Aufnahmeloches 13 ist eine Haltenut 16 ausgebildet,
die mit dem Aufnahmeloch 13 kommunziert und mit einem Positionierloch 17 versehen
ist, das sich von der Haltenut 16 zum Aufnahmeloch 13 hin
konisch verjüngt.
Das Halteelememt 20 ist als halbkreisförmiger C-Ring ausgeführt und
in der Haltenut 16 aufgenommen, wobei vom Halteelement 20 sich
ein kreisbogenförmiges
Positionierteil 21 erstreckt, das im Zentrum der Innenseite des
Halteelements 20 vorsteht und als kreisbogenförmiger Rastvorsprung
ausgeführt
ist, der ins Positionierloch 17 des Schaftaufnahmerohrs 10 einrastet. Das
Schiebeelement 30 ist an einem Ende mit einem magnetischen
Körper 31 verbunden
und weist am anderen Ende ein Begrenzungsloch 32 zur Aufnahme
eines federnden Körpers 33 auf,
der als eine kreisförmige
Feder oder ein Gummistück
ausgeführt ist.
Am Außenrand
des Begrenzungsloches 32 ist ein sich erhebender Sperrrand 34 ringförmig ausgebildet,
an dem eine Mehrzahl von Einschnitten 341 ausgebildet ist,
die entlang der Außenwand
des Schiebeelements 40 axial verlaufen, wobei die Einschnitte 341 für die Reduktion
der Kontaktfläche
zwischen dem Schiebeelement 30 und der Innenwand des Befestigungsloches 12 sorgen,
um den Widerstand beim Verschieben des Schiebeelements 30 zu
verringern. Das Schiebeelement 30 wird mit dem magnetischen
Körper 31 in
Richtung des Befestigungsloches 12 des Schaftaufnahmerohrs 10 eingesetzt
und drückt
mit seinem Sperrrand 34 gegen die ringförmige Erhebung 11.
Der Verlängerungsschaft 40 ist sechskantig
ausgebildet und wird ins Befestigungsloch 12 des Schaftaufnahmerohrs 10 eingesetzt
und so befestigt, dass das Schiebeelement 30 zwischen der
ringförmigen
Erhebung 11 und dem Verlängerungsschaft 40 begrenzt
wird. Ferner ist an dem Ende, welches nicht mit dem Schaftaufnahmerohr 10 verbunden
ist, eine Anschlussmulde 41 ausgebildet. An der Außenwand
der Schiebehülse 50 ist
die Oberfläche
mit Muster ausgebildet. Am Innenrand des vorderen Ende der Schiebehülse 50 ist
ein konisches Loch 51 ausgebildet, das sich allmählich nach
innen verjüngt;
am hinteren Ende der Schiebehülse 50 ist ein
Spannrand 52 ausgebildet, wobei zwischen dem konischen
Loch 51 und dem Spannrand 52 eine stufige Stützfläche 53 ausgebildet
ist. Die Schiebehülse 50 ist
am Aufnahmeloch 13 des Schaftaufnahmerohrs 10 aufgesetzt;
zwischen der Stützfläche 53 und der
Sperrscheibe 15 ist eine Feder 54 geklemmt; zwischen
der Sperrscheibe 15 und dem Spannrand 52 ist ein
Spannring 55 angeordnet, der mit der Sperrscheibe 15 und
dem Spannrand 52 verbunden ist, wobei der Spannrand 52 der
Schiebehülse 50 derart zusammengedrückt wird,
dass er sich zusammenzieht, um im Spannring 55 eingeklemmt
zu werden.
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Für den Aufbau
der Erfindung wird auf 2 und 3 verwiesen.
Zuerst wird in der Blockiernut 14 des Schaftaufnahmerohrs 10 eine
Sperrscheibe 15 befestigt, und in die Haltenut 16 wird
ein Halteelement 20 so eingesetzt, dass das Positionierteil 21 des
Halteelements 20 im Positionierloch 17 steckend angeordnet
wird.
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Weiter
wird in die Schiebehülse 50 eine
Feder 54 eingesetzt, mittels der die Schiebehülse 50 an der
Seite des Aufnahmeloches 13 des Schaftaufnahmerohrs 10 aufgesetzt
ist, so dass die Feder 54 zwischen der Stützfläche 53 und
der Sperrscheibe 15 eingeklemmt wird. Weiter wird ein Spannring 55 vom Spannrand 52 der
Schiebehülse 50 eingeschoben. Auf
den Spannrand 52 der Schiebehülse 50 wird eine Kraft
so ausgeübt,
dass der Spannrand 52 zusammengedrückt wird und den Spannring 55 umhüllt, so dass
der Spannring 55 zwischen der Sperrscheibe 15 und
dem Spannrand 52 begrenzt wird. Gleichzeitig stützt sich
das Außenende
des Halteelements 20 am konischen Loch 51 der
Schiebehülse 50 ab.
Das Schiebeelement 30 ist mit einem federnden Körper 33 versehen,
der im Begrenzungsloch 32 montiert ist, wobei das Schiebeelement 30 mit
dem magnetischen Körper 31 in
Richtung des Befestigungsloches 12 ins Schaftaufnahmeloch 10 eingeschoben
wird. Außerdem
stützt
sich der Sperrrand 34 des Schiebeelements 30 an
der ringförmigen
Erhebung 11 ab. Der Verlängerungsschaft 40 wird
ins Befestigungsloch eingesteckt und darin befestigt, so dass das Schiebeelement 30 zwischen
der ringförmigen
Erhebung 11 und dem Verlängerungsschaft 40 begrenzt wird.
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Für die Handhabung
der Erfindung wird auf 4 und 5 in Verbindung
mit 2 verwiesen. Zunächst wird der Verlängerungsschaft 40 mit
einem Schraubenwerkzeug (nicht dargestellt) dadurch verbunden, dass
das Schraubenwerkzeug mit der Anschlussmulde 41 des Verlängerungsschafts 40 verrastet.
Die Schraubendreherspitze 60 umfasst einen sechskantigen
Anschlussschaft 61, von dem sich ein Schraubendreherkopf 62 erstreckt.
Am Anschlussschaft 61 ist eine Mehrzahl von Verbindungskerben 63 eingeschnitten
und ringförmig
angeordnet. Zum Einsatz des Werkzeugs wird die Schraubendreherspitze 60 mit
dem Anschlussschaft 61 ins Aufnahmeloch 13 des
Schaftaufnahmerohrs 10 eingesteckt, so dass sich die Verbindungskerben 63 am
Halteelement 20 befinden, wobei das Positionierteil 21 in
eine der Verbindungskerben 63 einrastet, um eine Sicherung
zu gewährleisten.
Außerdem
stützt
sich der Boden der Schraubendreherspitze 60 am magnetischen Körper 41 des
Schiebeelements 40 ab und schiebt das Schiebeelement 30 derart,
dass der federnde Körper 33 zusammengedrückt wird.
Somit kann mit dem Schraubendreherkopf 62 ein Schraubelement festgezogen
bzw. gelöst
werden. Zum Auswechseln der Schraubendreherspitze 60 wird
die Schiebehülse 50 in
Richtung des Verlängerungsschafts 50 geschoben,
wie in 6 und 7 gezeigt, so dass das konische
Loch 51 durch seine Verschiebung das Halteelement 20 nicht
begrenzt, damit die Federkraft des federnden Körpers 33 größer wird
als die Verbindungskraft, mittels der das Positionierteil 21 in
die Verbindungskerbe einrastet. Somit kann das Halteelement 20 in
Richtung des äußeren Endes
der Haltenut 16 herausgeschoben werden. Dabei wird die Schraubendreherspitze 60 durch
das Schieben des federnden Körpers 33 des
Schiebeelements 30 im Aufnahmeloch 13 nach Außen verschoben.
Dadurch, dass der magnetische Körper 31 des
Schiebeelements 30 die Schraubendreherspitze 60 fest
anzieht, kann die Länge
der sich aus dem Schaftaufnahmerohr 10 herausragenden Schraubendreherspitze 60 vergrößert werden,
so dass der Benutzer bequemer an die Schraubendreherspitze 60 anfassen
und somit die Schraubendreherspitze 60 leichter herausziehen
kann.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Anordnung eines nach unten ziehbaren,
schnell lösbaren
Verbindungsschafts, bestehend aus einem Schaftaufnahemrohr (10),
in dem eine ringförmige
Erhebung (11) ausgebildet ist, wobei an den beiden Seiten
der ringförmigen
Erhebung (11) jeweils ein Befestigungsloch (12)
und ein Aufnahmeloch (13) ausgebildet ist, wobei am Außenumfang
des Schaftaufnahmerohrs (10) eine Blockiernut (14)
ausgebildet und eine Sperrscheibe (15) befestigt ist, wobei
am Außenumfang des
Schaftaufnahmerohrs (10) und zwar nahe der Öffnung des
Aufnahmeloches (13) eine Haltenut (16) ausgebildet
ist, die mit dem Aufnahmeloch (13) kommunziert und mit
einem Positionierloch (17) versehen ist; einem Halteelememt
(20), das in der Haltenut (16) aufgenommen ist,
wobei sich vom Halteelement (20) ein kreisbogenförmiges Positionierteil
(21) erstreckt, das ins Positionierloch (17) des
Schaftaufnahmerohrs (10) einrastet; einem Schiebeelement
(30), das an einem Ende mit einem magnetischen Körper (31) verbunden
ist und am anderen Ende ein Begrenzungsloch (32) zur Aufnahme
eines federnden Körpers
(33) aufweist, wobei am Außenrand des Begrenzungsloches
(32) ein sich erhebender Sperrrand (34) ringförmig ausgebildet
ist, wobei das Schiebeelement (30) mit dem magnetischen
Körper
(31) in Richtung des Befestigungsloches (12) des
Schaftaufnahmerohrs (10) eingesetzt ist und mit seinem Sperrrand (34)
gegen die ringförmige
Erhebung (11) drückt;
einem Verlängerungsschaft
(40), der ins Befestigungsloch (12) des Schaftaufnahmerohrs
(10) eingesetzt und befestigt ist; und einer Schiebehülse (50),
in der ein konisches Loch (51) ausgebildet ist, wobei die Schiebehülse (50)
am Aufnahmeloch (13) des Schaftaufnahmerohrs (10)
aufgesetzt ist, wobei zwischen der Stützfläche (53) und der Sperrscheibe
(15) eine Feder (54) geklemmt ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
lässt sich
eine Schraubendreherspitze (60) leicht herausziehen.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Ansprüche.