DE202009014837U1 - Haltevorrichtung für ein optisches Filterelement einer Kamera - Google Patents

Haltevorrichtung für ein optisches Filterelement einer Kamera Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/006Filter holders

Abstract

Haltevorrichtung (1) zur Aufnahme mindestens eines optischen Filterelements für eine Kamera (20), insbesondere einer Kamera für Messzwecke, wobei die Haltevorrichtung umfasst:
eine Öffnung (2) mit Öffnungsrand (3);
erste Befestigungsmittel (6) zum Befestigen des Filterelements in der Haltevorrichtung;
zweite Befestigungsmittel (7) zum Befestigen der Haltevorrichtung an einer Kamera;
wobei die Haltevorrichtung benachbart zu jeweils einem zweiten Befestigungsmittel jeweils ein Durchgangsloch (12a, b) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines optischen Elements für eine Kamera. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine besonders kompakte Haltevorrichtung zur Aufnahme eines optischen Filterelements zur Verwendung in einer Kamera für Messzwecke.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kamerasysteme beinhalten für gewöhnlich eine Vielzahl optischer Elemente im Strahlengang zur Vorverarbeitung bzw. Beeinflussung des einfallenden Lichtbündels. Aufgaben dieser optischen Elemente können die Beeinflussung des Lichtbündels hinsichtlich der in ihm enthaltenen Lichtfrequenzen, der Polarisationsebene, der Fokussierung des Lichtbündels und anderer Eigenschaften sein.
  • Moderne Kamerasysteme zeichnen sich insbesondere durch ihre kompakte Bauform und den möglichst kostengünstigen Aufbau aus. Dies bedeutet, dass nicht nur die Bauteile selbst einfach zu fertigen, sondern auch die Bauteile und Komponenten möglichst schnell und einfach zusammensetzbar sowie im Wartungsfall austauschbar sein sollten.
  • Die vorgenannten Merkmale sind jedoch nicht nur für Konsumenten konstruierte und konzipierte Kamerasysteme relevant, sondern bilden in zunehmendem Maße auch be züglich Kamerasystemen für Mess- und Überwachungszwecke vorrangige Entwicklungsziele.
  • Insbesondere bei Kamerasystemen zur Überwachung von Fertigungsprozessen ist eine schnelle und einfache Austauschbarkeit von außenliegenden optischen Elementen wünschenswert, um im Falle von Zerstörung oder Verschmutzung, insbesondere äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzten Bauteilen schnell auswechseln bzw. Ersatz einbauen zu können, um den Fortlauf der Fertigung möglichst wenig zu verzögern.
  • Eine aufwendige Demontage des gesamten Kameragehäuses für den Austausch eines außenliegenden optischen Elementes, wie z. B. eines Filterelementes, vornehmen zu können, ist daher aus Zeitgründen zu vermeiden und insbesondere für Kameras für die Überwachung von Fertigungsprozessen kein geeignetes Wartungskonzept. Andere bekannte Befestigungskonzepte sehen beispielsweise vor, außenliegende Filterelemente in ihren jeweiligen Halterungen, sowie jene Halterungen wiederum in den umliegenden Bauteilen des Kamerasystems mittels adhäsiver Verbindungsmittel, wie z. B. Klebstoff, zu befestigen. Eine solche Befestigungsmethode ist jedoch nicht darauf ausgelegt, im Wartungsfall schnell und unproblematisch einen Austausch der befestigten Teile zu ermöglichen. Ein weiteres bekanntes Konzept, nämlich das Lösen von Schrauben, mit welchen Halterungen bzw. Filterelemente am Kamerasystem befestigt sind, bringt den erheblichen Nachteil mit sich, dass solche Kleinteile in mitunter hektischen Situationen leicht verloren gehen können, wodurch sich der Zusammenbau des Kamerasystems bis zur Wiederaufnahme des Fertigungsablaufes unnötig verzögert, bis auch für die mitunter verloren gegangenen Schrauben Ersatz beschafft ist.
  • Beispielsweise zeigt die EP 1 223 749 B1 eine Bildaufnahmevorrichtung und Bildaufnahmelinse, bei welcher ein Filterelement in eine Haltevorrichtung eingeklebt ist, welche wiederum in einem Rahmenteil eines Kamerasystems verklebt ist. Insbesondere an Orten einer Fertigungsstraße, an welchen hohe Temperaturen herrschen, ist die Verwendung von Klebstoffen nicht empfehlenswert, da diese zumeist eine geringere Temperaturfestigkeit aufweisen als die sonstigen Bauteile des Kamerasystems, wodurch die Klebverbindung im Fehlerfall zu einem Auseinanderfallen bestimmter Bauteile kommen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, ein Bauteil zur Verfügung zu stellen, welches das Kamerasystem und die insbesondere hinter dem Filter liegenden Bauteile vor Umwelteinflüssen, wie z. B. mechanischer Beschädigung, Staub und Feuchtigkeit, schützt. Noch eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, dafür zu sorgen, dass das in das optische System der Kamera einfallende Lichtbündel nur auf einen für die Bildaufnahme bzw. -wandlung vorgesehenen Sensor fällt und dieser nicht mit Streulicht, das aus dem Gehäuse auf den Sensor reflektiert wurde, beaufschlagt wird. In diesem Zusammenhang kann es auch gewünscht sein, einen direkten Blick von Außerhalb auf elektronische Bauteile des Kamerasystems auszuschließen.
  • Mindestens eine der vorstehenden Aufgaben wird durch jeweils einen Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Die sich daran anschließenden abhängigen Ansprüche bilden diese Gegenstände vorteilhaft weiter.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung besteht aus einem im Wesentlichen scheibenförmigen Rahmenteil, das in den Strahlengang des Kamerasystems eingefügt wird. Die Haltevorrichtung weist eine Öffnung für den Durchtritt des zu verarbeitenden bzw. zu filternden Lichtes auf. An der Haltevorrichtung sind erste Befestigungsmittel zur Befestigung des Filterelements in der Haltevorrichtung sowie zweite Befestigungselemente zur Befestigung der Haltevorrichtung an einem Kamerasystem vorgesehen. Benachbart zu den zweiten Befestigungselementen weist die Haltevorrichtung jeweils ein Durchgangsloch auf. Die Seitenwände dieser Durchgangslöcher sind so dimensioniert, dass geeignete Schrauben beim Eindrehen in die Durchgangslöcher ein Innengewinde in die Seitenwände hineinschneiden können. Alternativ können die Durchgangslöcher bereits zum Fertigungszeitpunkt mit einem Innengewinde versehen werden.
  • Die ersten Befestigungsmittel und die zweiten Befestigungsmittel können als elastische, zum Hintergreifen einer entsprechenden Struktur geeignete Elemente ausgebildet sein. Derartige Elemente sind auch ”Schnapphaken” oder ”Rastelemente” bekannt. Entscheidend ist insbesondere, dass die ersten Befestigungsmittel zum einfachen Einsetzen des Filterelements in die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ausgelenkt und selbstständig in eine vorbestimmte Ausgangslage zurückschnappen können. Beim Einsetzen des Filter elements werden die Befestigungsmittel wegdrücken und hintergreifen nach dem Zurückschnappen in die Ausganslage anschließend das Filterelement, um einem Lösen des Filterelements aus der Haltevorrichtung entgegen zu wirken. Entsprechend ist für die Auslegung der zweiten Befestigungselemente entscheidend, dass sie beim Einsetzen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in ein Kamerasystem selbstständig zurückschwenken bzw. einschwenken, eine geeignete Struktur des Kamerasystems passieren lassen und diese anschließend hinterschneiden bzw. hintergreifen, um ein Lösen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vom Kamerasystem zu verhindern.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist der Rand der Öffnung erste Dichtmittel auf, die geeignet sind, nach dem Einsetzen eines Filterelements in die Haltevorrichtung beide Bauteile gegeneinander abzudichten bzw. einen Spalt zwischen beiden Teilen zu schließen.
  • In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Haltevorrichtung Festlegemittel auf, die das Filterelement nach dem Einsetzen in die Haltevorrichtung in seiner Position fixieren und insbesondere ein Spiel, das durch die elastischen Befestigungsmittel eventuell erlaubt sein könnte, zu verhindern. Solche Festlegemittel können als im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung in der Haltevorrichtung auskragende Elemente verwirklicht sein, welche im Gegensatz zu den Befestigungsmitteln eine geringere Elastizität aufweisen, jedoch nicht notwendigerweise für ein Hinterschneiden bzw. Hintergreifen des Filterelements eingerichtet sind. Bei entsprechender Dimensionierung der ersten Befestigungsmittel können diese in der Ebene des Filterelements im eingebauten Zustand als Festlegemittel ausgelegt sein. In diesem Fall verhindert ein und dasselbe auskragende Element in seiner Funktion als Befestigungsmittel ein Lösen des Filterelements aus der Haltevorrichtung und in seiner Funktion als Festlegemittel ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Filterelements gegenüber der Haltevorrichtung.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Haltevorrichtung Positioniermittel zur Positionierung des Filterelements in einer vorbestimmten Lage gegenüber der Öffnung der Haltevorrichtung auf. Auch die Positioniermittel können als auskragende Elemente aus der Ebene der Öffnung von der Haltevorrichtung auskragen, und dazu dienen, beim Einsetzen des Filterelements in die Haltevorrichtung das Filterelement während dieses Vorgangs zu führen. Insbesondere können die Abschnitte der Befestigungsmittel, welche von dem Filterelement beim Einsetzvorgang als Erstes pas siert werden, als Positioniermittel ausgestaltet sein. Ein solches Merkmal kann vorgesehen werden, indem die zuerst passierten Sektionen der Befestigungsmittel als schiefe Ebene ausgeführt sind, die in Richtung des Öffnungsmittelpunktes der Haltevorrichtung abfällt.
  • In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weisen die Durchgangslöcher in der Nachbarschaft der zweiten Befestigungsmittel jeweils ein Innengewinde auf, welches das Eindrehen von geeignet dimensionierten Schrauben vereinfacht.
  • In einer besonderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind in den Durchgangslöchern Schrauben vorgesehen. Die Lage der Schrauben ist gegenüber dem Kamerasystem, an welchem die Haltevorrichtung vorzusehen ist, so gewählt, dass ein noch tieferes Eindrehen der Schrauben in die Haltevorrichtung dazu führt, dass die Schrauben auf ein im Kamerasystem vorgesehenes Widerlager treffen. Werden die Schrauben nach Kontakt mit dem Widerlager im Kamerasystem weiter eingedreht, bewirken sie eine Kraft vom Widerlager über das Gewinde in den Durchgangslöchern auf die Haltevorrichtung, welche die Haltevorrichtung vom Widerlager bzw. vom Kamerasystem abdrückt. Ist diese Kraft größer als die von den zweiten Befestigungsmitteln aufnehmbare Haltekraft, bewirkt das Eindrehen der Schrauben in die Durchgangslöcher somit ein Ablösen der Haltevorrichtung vom Kamerasystem.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist der Rand der Öffnung als Federelement ausgestaltet, um im Zusammenwirken mit den ersten Befestigungsmitteln das Filterelement gegenüber der Haltevorrichtung vorzuspannen. Die Eigenschaft eines Federelements erhält der Rand der Öffnung der Haltevorrichtung dadurch, dass er eine in Richtung der Öffnung abnehmende Materialstärke aufweist und unter einem vorbestimmten Winkel in Richtung des einzusetzenden Filterelements aus der Ebene der Haltevorrichtung bzw. der Öffnung leicht auskragt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Haltevorrichtung einen umlaufenden, im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung und in Richtung des zu verbindenden Kamerasystems bzw. des Filterelements orientierten kragenden Steg auf. Dieser Steg kann die Haltevorrichtung von außen einfassen und einerseits als Zierblende wirken, da er den Blick auf Befestigungselemente, Randbereiche des Filterelements, Dichtungen, etc. verhindert. Andererseits kann er auch eine Schutzfunktion für die Elemente der Haltevorrichtung und der Kamera, insbesondere gegen Staub und Strahlung, übernehmen. Um die Haltevorrichtung besonders kompakt gestalten zu können und im Falle eckig geschnittener Filterelemente Schwierigkeiten beim Einpassen des Filterelements in die Haltevorrichtung zu vermeiden, können in dem umlaufenden Steg Aussparungen vorgesehen sein, wo die Ecken des einzusetzenden Filterelements angeordnet werden. Der Durchmesser der Haltevorrichtung kann somit verhältnismäßig klein gegenüber den Abmaßen des Filterelements gehalten werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Öffnung der Haltevorrichtung nach Art eines Passepartouts so ausgestaltet, dass sie den Blick bzw. das Einfallen von Licht auf elektronische Komponenten des Kamerasystems verhindert, die nicht als optischer Sensor fungieren und einfallende Strahlung lediglich in Richtung solcher Stellen passieren lässt, wo sie der Verarbeitung durch das Kamerasystem zuzuführen ist. Auf diese Weise übernimmt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zusätzlich die Funktion eines Passepartouts. Somit kann kein Licht vorbei am Filterelement und in das Gehäuse des Kamerasystems einfallen, das als Streulicht auf den lichtempfindlichen Kamerasensor fallen könnte, was zu einer Verminderung der Bildaufnahmequalität des Systems führen würde. Auch wird eine unnötige Strahlenexposition licht- und/oder wärmeempfindlicher Bauteile verhindert.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Haltevorrichtung bietet den Vorteil, in Form eines kompakten und einfach zu fertigenden Bauteils viele notwendige Funktionen für ein Kamerasystem, insbesondere für ein Kamerasystem für Mess- und Überwachungszwecke, zu übernehmen. Insbesondere der Montage- und Wartungsaufwand kann durch den Einsatz dieser Haltevorrichtung verringert werden und insbesondere das Vorsehen eines Filterelements in einer Haltevorrichtung wird auch an schwer zugänglichen Gehäusepositionen eines Kamerasystems ermöglicht. Insbesondere für den Fall, dass Lichtführungseinrichtungen oder mechanische Schutzeinrichtungen des Kameragehäuses die Haltevorrichtung eng einfassen und somit eine seitliche Betätigung der zweiten Befestigungselemente, z. B. Rast- und/oder Schnappelemente zur Befestigung der Haltevorrichtung im Kameragehäuse erschweren bzw. unmöglich machen, stellt die vorliegende erfindungsgemäße Haltevorrichtung für ein optisches Filterelement eine schnelle und zuverlässige sowie kostengünstige Lösung zur Montage und Wartung von optischen Vorverarbeitungselementen für das auf ein Kamerasystem einfallende Licht dar.
  • Die vorstehend ausgeführten Aspekte und Merkmale der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen eingehender disku tiert. Dabei sei darauf hingewiesen, dass die Beispiele lediglich zur Veranschaulichung dienen und darin genannte Merkmale nicht den Schutzbereich der Gegenstände beschränken, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren erläutert. Hierbei ist zu bemerken, dass sich die in der Beschreibung verwendeten Begriffe ”links”, ”rechts”, ”oben” und ”unten” auf die Zeichnungsfiguren mit normal lesbaren Bezugszeichen und Figurenbezeichnungen beziehen. Hierbei ist:
  • 1 eine Draufsicht der Innenseite der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 3 einen Schnitt durch die in 2 gezeigte und in 1 markierte Ebene A-A der Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 4 eine Draufsicht der Außenseite der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 5 einen Schnitt durch die in 1 markierte Ebene B-B der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Innenseite der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Außenseite der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt; und
  • 8a, b dreidimensionale Ansichten von die erfindungsgemäße Haltevorrichtung beinhaltenden Kamerasystemen zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 in der Draufsicht der Innenseite 15. Mittig ist die im Wesentlichen rechteckige Öffnung 2 für das einfallende Licht angeordnet. Die Kontur ihres Öffnungsrandes 3 weist dabei abgerundete Ecken auf. Links und rechts sowie oberhalb und unterhalb der Öffnung sind jeweils mittig erste Befestigungsmittel 6 vorgesehen, die in Form von Rastnasen zur Befestigung des Filterelements in der Haltevorrichtung 1 vorgesehen sind. Wird das nicht dargestellte Filterelement aus Richtung des Betrachters in die Haltevorrichtung eingefügt, weichen die ersten Befestigungsmittel 6 jeweils in Richtung des äußeren Randes der Haltevorrichtung 1 aus und lassen das Filterelement passieren. Wird das nicht dargestellte Filterelement in Vorspannung mit dem Öffnungsrand 3 gebracht, schnappen die ersten Befestigungsmittel 6 in die dargestellte Ursprungsposition zurück. Die ersten Befestigungsmittel 6 übernehmen in diesem Ausführungsbeispiel auch die Funktion der Positionier und Festlegemittel.
  • Auf der der Öffnung 2 gegenüberliegenden Seite der ersten Befestigungsmittel 6 sind zweite Befestigungsmittel 7 vorgesehen. Auch diese sind als Schnapp- bzw. Rastelemente ausgeführt, wobei sie im Gegensatz zu den ersten Befestigungsmitteln 6 so ausgelegt sind, dass sie beim Hintergreifen der entsprechenden Kamerastruktur in Richtung der Öffnung 2 ausweichen.
  • Den zweiten Befestigungsmitteln 7 benachbart sind Durchgangslöcher 12a, b vorgesehen, die einen massiven Rand aufweisen. Dieser Rand ist insbesondere so stark dimensioniert, um es geeignet dimensionierten Schrauben zu ermöglichen, ein Gewinde in den Rand zu schneiden, ohne dass der Rand reißt bzw. gesprengt wird. Die Nähe der Durchgangslöcher 12a, b zu den zweiten Befestigungsmitteln 7 gewährleistet, dass die Steifigkeit der Haltevorrichtung ausreicht, um die entgegengesetzten Kräfte zu übertragen, welche auf die Wandung der Durchgangslöcher 12a, b und die zweiten Befestigungsmittel 7 beim Vorgang des Lösens der Haltevorrichtung 1 vom Kamerasystem auftreten können.
  • Durch die mittige Anordnung der Befestigungselemente 6, 7 an den Seiten der im Wesentlichen quadratisch ausgeführten Öffnung 2 ergibt sich eine im Wesentlichen runde Außenkontur der Haltevorrichtung 1 die von dem umlaufenden Steg 9 eingefasst ist. Lediglich die hinterschneidenden Abschnitte der zweiten Befestigungsmittel 7 stehen nach außen aus dieser kreisförmigen Kontur hervor.
  • Der umlaufende Steg 9 kragt im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung 2 in Richtung des Betrachters hervor. Zusätzlich zu den Stellen, an denen die zweiten Befestigungsmittel 7 vorgesehen sind, befinden sich dort, wo die Ecken der Öffnung 2 bzw. des einzusetzenden Filterelements in Richtung Steg 9 weisen, Ausnehmungen in Form von Aussparungen 9a im Steg 9. Diese Aussparungen verringern die Biegesteifigkeit der Haltevorrichtung 1, was die Handhabung insbesondere beim Einsetzen bzw. Lösen des Filterelements vorteilhaft beeinflusst. Zusätzlich ermöglichen die Aussparungen 9a eine kompaktere Konstruktion der Haltevorrichtung 1, da die Außenmaße des Stegs 9 gegenüber den Außenabmaßen des Filterelements verhältnismäßig klein gehalten werden können.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Haltevorrichtung 1, aus welcher der ebene Charakter der Außenseite 14 der Haltevorrichtung ersichtlich ist. Von dieser im Wesentlichen ebenen Außenseite 14 kragt in Richtung der Innenseite 15 der annähernd umlaufende Steg 9 aus. Auch sind die in Verbindung mit 1 diskutierten Ausnehmungen 9a sowie die auf gleicher Höhe befindlichen ersten Befestigungsmittel 6 und ein zweites Befestigungsmittel 7 gezeigt. In dieser Ansicht wird deutlich, dass sowohl die ersten Befestigungsmittel 6 als auch die zweiten Befestigungsmittel 7 den umlaufenden Steg 9 in Richtung der Innenseite 15 überragen. Hierdurch können insbesondere die zweiten Befestigungsmittel 7 eine Ebene hintergreifen, auf welcher der der Innenseite 15 der Haltevorrichtung 1 zugewandte Rand des Stegs 9 aufliegt.
  • 3 zeigt einen mittigen Schnitt durch die in 2 dargestellte Haltevorrichtung an der in 1 mit A-A bezeichneten Position. Aus dieser Ansicht wird insbesondere die Ausgestaltung des Randes 3a der Öffnung 2 ersichtlich. Ungefähr ab der Höhe, in welcher die hintergreifende Sektion des ersten Befestigungsmittels 6 liegt, nimmt die Stärke des Randes 3a kontinuierlich in Richtung der Öffnung 2 ab. Zusätzlich kragt der Rand 3a in Richtung der Innenseite 15 bzw. des Filterelements leicht aus. Die Auflagefläche für das Filterelement ist somit elastisch bzw. nachgiebig ausgestaltet und kann das Filterelement im Zusammenwirken mit den ersten Befestigungsmitteln 6 unter einer durch die Dimensionierung einstellbaren Vorspannung halten. Dabei wird insbesondere durch die sich verjüngende Stärke des Randes 3a gewährleistet, dass etwaige Unebenheiten des Randes 3a oder des Filterelements selbst ausgeglichen werden und nicht zu einem freien Spalt zwischen Haltevorrichtung und Filterelement führen. Zusätzlich können auch Dichtmittel in Form separater Elemente vorgesehen werden, wie sie durch aufgesetzte/aufgeklebte Dichtlippen, aufgespritzte Formationen oder ähnliches in anderen Anwendungen bekannt sind.
  • Ebenfalls aus 3 ersichtlich ist das Profil der ersten Befestigungsmittel 6. Diese weisen Flanken 6a auf, deren Flächen in Richtung der Aussenseite 14 der Haltevorrichtung 1 (in 3 von rechts nach links) mit der Senkrechten der Öffnung 2 konvergiert. Die Flanken 6a sorgen bei der Montage des Filterelements in der Haltevorrichtung 1 für das beabsichtigte Ausweichen der ersten Befestigungsmittel 6, wobei letztere, wenn das Filterelement die Flanke 6a gänzlich passiert hat, das Filterelement hinterschneiden und in seiner Position fixieren.
  • 4 zeigt eine Draufsicht der Außenseite 14 der Haltevorrichtung 1. Die im Wesentlichen ebene Struktur der Außenseite 14 ist lediglich durch die Öffnung 2 bzw. den auskragenden Rand 3a sowie die Durchgangslöcher 12a, b unterbrochen. 4 verdeutlicht den Vorteil der vorliegenden erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1, nämlich die einfache Lösbarkeit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 auch in Situationen, in denen auf die zweiten Befestigungsmittel 7 nicht direkt für ein Entriegeln zugegriffen werden kann bzw. diese entsprechend betätigbar sind.
  • Ist nun die in 4 dargestellte Haltevorrichtung in eine umlaufende Struktur eines Kamerasystems (siehe Bezugszeichen 20, 21 in 8a, b) eingebettet, bieten die Durchgangslöcher 12a, b die Möglichkeit, durch das außenseitige Eindrehen von entsprechenden Schrauben eine Kraftwirkung in Richtung der Außenseite auf die Haltevorrichtung 1 auszuüben. Diese entsteht dadurch, dass die Durchgangslöcher 12a, b so gegenüber dem Kamerasystem angeordnet werden, dass in sie eingedrehte Schrauben auf ein entsprechend ausgelegtes, beispielsweise metallisches, Widerlager im Kamerasystem treffen. Entscheidend ist hierbei insbesondere, dass die Schrauben nicht in das Widerlager eingedreht werden. So kann durch die Schrauben eine Kraftwirkung über das Gewinde der Durchgangslöcher auf die Haltevorrichtung ausgeübt werden, um letzteres aus dem Kamerasystem herauszudrücken, d. h. entfernen zu können.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht, wie sie in 1 durch B-B angezeigt ist. Hierbei sind insbesondere die Profile der ersten Befestigungsmittel 6 und der zweiten Befestigungsmittel 7 ersichtlich.
  • Die hinterschneidenden Abschnitte der zweiten Befestigungsmittel 7 sind jedoch im Gegensatz zu denen der ersten Befestigungsmittel 6 von der Öffnung 2 abgewandt orientiert, weshalb auch ihre Flanken 7a zu den Flanken 6a der ersten Befestigungsmittel 6 umgekehrt orientiert sind und somit ihre Flächen in Richtung der Innenseite 15 der Haltevorrichtung 1 mit der senkrechten durch die Öffnung 2 konvergieren. Dies bedeutet, dass die zweiten Befestigungsmittel 7 beim Vorgang der Montage der Haltevorrichtung 1 im Kamerasystem in Richtung der Öffnung 2 ausweichen und die entsprechende Struktur des Kamerasystems nach außen hintergreifen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Innenseite der Haltevorrichtung 1, wobei die in Verbindung mit den 1 bis 5 diskutierten Merkmale in ihrer räumlichen Gestalt sowie ihrer Anordnung zueinander veranschaulicht sind. Hierdurch sind die Durchgangslöcher 12a, b in ihrer Länge und das sie umgebende Material in seiner Stärke erkennbar. Insbesondere die Dimensionierung der Wandung der Durchgangslöcher 12a, b ist auf die Ausgestaltung und Dimensionierung der zweiten Befestigungsmittel 7 abgestimmt. Setzen nämlich die zweiten Befestigungsmittel 7 einem Ablösen der Haltevorrichtung 1 vom Kamerasystem eine höhere Kraft entgegen, z. B. weil die Hinterschneidung sehr stark dimensioniert ist oder gar auf ein nur zerstörend mögliches Ablösen der Haltevorrichtung 1 abzielt, sind auch die von den Durchgangslöchern 12a, b während des Ablösevorgangs durch die Schrauben, die sich auf entsprechenden Widerlagern im Kamerasystem abstützen, aufzunehmenden Kräfte deutlich höher, als wenn die Hinterschneidungsflächen der zweiten Befestigungsmittel 7 sich bereits bei geringerer Kraftwirkung aus den Strukturen der Kamera herauslösen, die sie zur Befestigung der Haltevorrichtung hinterschnitten bzw. hintergriffen haben.
  • 8a und 8b zeigen dreidimensionale Ansichten eines die erfindungsgemäße Haltevorrichtung beinhaltenden Kameragehäuses 20. Hieraus wird deutlich, dass die Aussenseite 14 der Haltevorrichtung 1 als Einziges zugreifbar ist, um ohne eine vorherige Demontage des Kameragehäuses 20 die Haltevorrichtung aus dem Verbund herausnehmen zu können. Während ein gleichzeitiges Betätigen mehrerer Rastelemente durch Öffnungen in der Haltevorrichtung ohne Spezialwerkzeug nicht realisierbar wäre und im Fehlerfall die unmittelbare Verfügbarkeit des evtl. kostspieligen Spezialwerkzeugs erfordern würde, gehören Schrauben und Schraubenzieher/Akkuschrauber zur Grundausstattung in jeder Fertigungsstrasse. Somit ist ein Herauslösen der Haltevorrichtung aus dem Verbund mit dem Kamerasystem mit Standardwerkzeug schnell und unkompliziert möglich.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 kann je nach Einsatzort und dort herrschenden Randbedingungen aus an die jeweiligen Erfordernisse angepassten Materialien hergestellt werden und um weitere Elemente ergänzt werden. Insbesondere kann die Dichtfunktion gegen Umwelteinflüsse zwischen der Haltevorrichtung 1 und dem in ihr befestigten Filterelement durch Dichtmittel zwischen Rand 3 bzw. 3a und dem Filterelement verbessert werden, sofern dies erforderlich erscheint. Auch könnte die Haltevorrichtung 1 anstatt aus lediglich einem Kunststoff als Mehr-Komponenten-Spritzgussteil gefertigt werden, wobei für diejenigen Abschnitte des Bauteils, welche insbesondere eine dichtende Funktion übernehmen sollen, weichere Kunststoffe verwendet werden. Insbesondere ist die Verwendung elastischer bzw. federelastischer Kunststoffe zur Ausbildung der Sektionen, welche die ersten und zweiten Befestigungsmittel 6, 7 beinhalten, empfehlenswert. Somit können andere Sektionen der Haltevorrichtung 1 an Anforderung wie mechanische, chemische und thermische Festigkeit oder Strahlungsresistenz angepasst werden.
  • Wenn im Bezug auf die vorliegende Erfindung auch bisher nur von einem Filterelement die Rede war, welches von der Haltevorrichtung 1 aufgenommen werden könnte ist dem Fachmann ersichtlich, dass ebenso Elemente vorgesehen werden könnten, die eine Schutzfunktion vor Hitzestrahlung, Spänen, Feuchtigkeit und anderen für ein Kamerasystem nachteiligen Einflüssen verhindern. Ebenso kann durch die Ausbildung einer Mehrzahl erster Befestigungsmittel 6 die gleichzeitige Anordnung mehrerer Filterelemente ermöglicht werden. Beispielsweise können hierzu zwei einander gegenüberliegende erste Befestigungsmittel ein erstes Filterelement wie vorstehend beschrieben auf dem Rand 3 bzw. 3a der Haltevorrichtung festlegen und zwei weitere erste Befestigungsmittel zwei gegenüber den beiden ersten Befestigungsmittel um 90° versetzt so um die Öffnung 2 angeordnet sein, dass Sie ein zweites Filterelement in einem vordefinierten Abstand zum ersten Filterelement gegenüber der Haltevorrichtung festlegen. Auch können die ersten Befestigungsmittel 6 allgemein so ausgelegt sein, dass ihre hinterschneidenden Abschnitte einen Stapel bestehend aus mehreren Filterelementen auf der Haltevorrichtung festlegen kann.
  • Der Einsatz der vorliegenden Erfindung stellt sich dabei insbesondere an Orten als vorteilhaft heraus, an welchen der Verschleiß an Schutzelementen bzw. Filterelementen sehr hoch und die Wartung dementsprechend häufig vorzunehmen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1223749 B1 [0007]

Claims (16)

  1. Haltevorrichtung (1) zur Aufnahme mindestens eines optischen Filterelements für eine Kamera (20), insbesondere einer Kamera für Messzwecke, wobei die Haltevorrichtung umfasst: eine Öffnung (2) mit Öffnungsrand (3); erste Befestigungsmittel (6) zum Befestigen des Filterelements in der Haltevorrichtung; zweite Befestigungsmittel (7) zum Befestigen der Haltevorrichtung an einer Kamera; wobei die Haltevorrichtung benachbart zu jeweils einem zweiten Befestigungsmittel jeweils ein Durchgangsloch (12a, b) aufweist.
  2. Haltevorrichtung (1) zur Aufnahme eines optischen Filterelements für eine Kamera (20), insbesondere einer Kamera für Messzwecke, wobei die Haltevorrichtung umfasst: eine Öffnung (2) mit Öffnungsrand (3); erste Befestigungsmittel (6) zum Befestigen des Filterelements in der Haltevorrichtung; zweite Befestigungsmittel (7) zum Befestigen der Haltevorrichtung an einer Kamera; wobei die ersten Befestigungsmittel und die zweiten Befestigungsmittel als Rastnasen ausgebildet sind.
  3. Haltevorrichtung (1) zur Aufnahme eines optischen Filterelements für eine Kamera (20), insbesondere einer Kamera für Messzwecke, wobei die Haltevorrichtung umfasst: eine Öffnung (2) mit Öffnungsrand (3); erste Befestigungsmittel (6) zum Befestigen des Filterelements in der Haltevorrichtung; zweite Befestigungsmittel (7) zum Befestigen der Haltevorrichtung an einer Kamera; wobei die ersten Befestigungsmittel (6) und die zweiten Befestigungsmittel (7) als Rastnasen ausgebildet sind und wobei die Haltevorrichtung benachbart zu jeweils einem zweiten Befestigungsmittel jeweils ein Durchgangsloch (12a, b) aufweist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei am Öffnungsrand (3) weiterhin erste Dichtmittel (4) vorgesehen sind zur Abdichtung zwischen dem Filterelement und der Haltevorrichtung (1).
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung Festlegemittel (8) zur Festlegung, insbesondere zur Reduzierung von Spiel des Filterelements, gegenüber der Haltevorrichtung umfasst.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die ersten Befestigungsmittel (6) als Positioniermittel zur Positionierung des Filterelements in einer vorbestimmten Lage gegenüber der Öffnung (2) ausgebildet sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Durchgangslöcher (12a, b) mit einem Innengewinde versehen sind.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in den Durchgangslöchern (12a, b) Schrauben vorgesehen und so positioniert sind, dass die Schrauben, wenn die Haltevorrichtung an einer Kamera montiert ist, dieser gegenüber einem Widerlager eine Kraft auf die Haltevorrichtung ausüben, die von der Kamera weggerichtet ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Öffnungsrand (3) als Federelement (3a) derart ausgestaltet ist, dass das Filterelement gegen die ersten Befestigungsmittel (6) gedrückt wird.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Öffnungsrand (3) zur Ausbildung des Federelements (3a) in Richtung Öffnung (2) eine abnehmende Materialstärke aufweist und unter einem vorbestimmten Winkel in Richtung Innenseite (15) der Haltevorrichtung (1) auskragt.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung eingerichtet ist, einen Raum zwischen dem Filterelement und einem Teil der Kamera, insbesondere deren optischen Elementen wie einem Objektiv, gegen Umwelteinflüsse abzudichten, indem einerseits zwischen dem Filterelement und der Haltevorrichtung und andererseits zwischen der Haltevorrichtung und der Kamera eine umlaufende Kontaktstelle vorgesehen ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung einen umlaufenden, in Richtung Innenseite (15) kragenden Steg (9) aufweist, der an die Kanten des einsetzbaren Filterelements angepasste Aussparungen (9a) aufweisen.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Öffnung (2) der Haltevorrichtung (1) so ausgestaltet ist, dass, wenn die Haltevorrichtung an einer Kamera montiert ist, durch sie hindurchtretende Strahlung nur auf optisch wirksame Bauteile fällt.
  14. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (1) in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt ist.
  15. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die ersten Befestigungsmittel (6) eingerichtet sind, eine Mehrzahl von Filterelementen in im wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnung (2) liegenden Ebenen in der Haltevorrichtung (1) fest zu legen.
  16. Kamera (20), insbesondere eine Kamera für Messzwecke oder zur Überwachung von Fertigungsprozessen, mit einer Haltevorrichtung (1) für mindestens ein optisches Filterelement gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche.
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