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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem flachen Leuchtengehäuse,
mindestens einem sich in Längsrichtung im Randbereich des
Leuchtengehäuses erstreckenden Leuchtmittel sowie mit Einrichtungen
zur Lichtlenkung des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts,
die derart ausgebildet sind, dass mindestens ein Anteil des Lichts
von der Leuchte nach oben hin austritt und ein weiterer Anteil des
Lichts von der Leuchte nach unten hin austritt, wobei das Leuchtengehäuse
unterhalb des mindestens einen Leuchtmittels im Randbereich unterseitig
geschlossen ist und ein mittiger Bereich des Leuchtengehäuses
unterseitig von einer lichtstreuenden lichtdurchlässigen
Platte abgedeckt ist und wobei die Einrichtungen zur Lichtlenkung
mindestens einen Reflektor umfassen, der dem mindestens einen Leuchtmittel
zugeordnet ist und von diesem angestrahltes Licht überwiegend
nach oben lenkt.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine Leuchte der vorgenannten Gattung
bekannt geworden, welche in der
DE 103 35 748 A1 beschrieben ist. Bei dieser
bekannten Leuchte handelt es sich um eine Deckenpendelleuchte mit
einem sehr flachen Leuchtengehäuse, welche wegen der nach
unten und nach oben abgestrahlten Lichtanteile als direkt/indirekte strahlende
Leuchte bezeichnet wird. Das besondere an dieser Leuchte liegt darin,
dass anders als sonst bei Leuchten meist üblich die Leuchtmittel
nach unten hin abgedeckt sind durch das dort geschlossene Gehäuse
und dass ein Reflektor mit besonderer Ausrichtung dort angeordnet
ist, so dass das Licht, welches nach unten hin abgestrahlt wird,
nur in vergleichsweise flachen Winkeln nach unten hin austreten
kann, da die steileren Strahlen durch den Reflektor abgedeckt werden.
Im mittigen Bereich des Leuchtengehäuses befindet sich
hingegen oberhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung (Prismenmaterialien
oder transluzente Materialien), die als Diffusor dient, kein Leuchtmittel.
Nach oben hin dagegen das den indirekten Lichtanteil bildende Licht
weitgehend ungehindert austreten, da dort das Gehäuse offen
ist und allenfalls eine transparente Abdeckung aus Glas oder Acrylglas
vorgesehen ist. Für diesen Lichtanteil wird keine Lichtstreuung
in der Leuchte selbst vorgesehen, da das Licht an der über
der Leuchte befindlichen Decke gestreut wird. Dieser Lichtanteil
dient demnach dazu die Umgebung der Leuchte an der Decke durch einen
diffusen Lichtanteil aufzuhellen.
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Leuchten
der vorgenannten Art eignen sich insbesondere als Arbeitsplatzleuchten
für Arbeitsplätze, bei denen eine erhöhte
Anforderung an die Reflexblendung besteht sowie für Bildschirmarbeitsplätze,
welche über einen stark geneigten oder flach liegenden
Bildschirm verfügen. Durch die Anordnung der Leuchtmittel
im Randbereich der Leuchte, wo das Gehäuse nach unten hin
geschlossen ist, die lichtstreuende unterseitig abdeckende Platte
(Diffusor) im mittigen Bereich und den Reflektor zur Lichtlenkung im
Randbereich in Nähe des Leuchtmittels wird bei einer derartigen
Leuchte erreicht, dass unter der 0°–30°-Ebene
eine vergleichsweise geringe Leuchtdichte von bevorzugt weniger
als etwa 1000 cd/m2 gegeben ist. Die 0°–30°-Ebene
ist diejenige Ebene, bei der die Reflexblendung am Arbeitsplatz
durch den Strahlengang des Lichts entsteht.
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Bei
der aus der
DE 103
35 748 A1 bekannten Leuchte ist der zur Oberseite des Leuchtengehäuses abgestrahlte
Lichtanteil vergleichsweise hoch. In bestimmten Anwendungsfällen
ist es wünschenswert, diesen indirekten Lichtanteil zu
senken. Da dadurch der prozentuale Lichtanteil, der von der Leuchte
nach unten hin abgestrahlt wird, erhöht wird, gilt es jedoch zu
vermeiden, dass es durch Erhöhung des direkt nach unten
hin abgestrahlten Lichtanteils nun wieder zu Reflexblendung kommt.
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Ausgehend
von dieser Problematik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Leuchte der eingangs genannten Gattung zur Verfügung
zu stellen, bei der der nach oben hin abgestrahlte Lichtanteil verringert
wird unter Beibehaltung einer günstigen Lichtabstrahlcharakteristik
im Hinblick auf die Entblendungseigenschaften der Leuchte.
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Die
Lösung dieser Aufgabe liefert eine Leuchte der eingangs
genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass der mittige Bereich des Leuchtengehäuses
oberseitig mindestens teilweise durch eine lichtundurchlässige
Abdeckung abgedeckt ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es,
den von der Leuchte nach oben hin abgestrahlten Lichtanteil durch
vergleichsweise einfache Massnahmen zu senken, ohne die Enblendungseigenschaften der
Leuchte wesentlich zu beeinträchtigen, da der grundsätzliche
konstruktive Aufbau der Leuchte in den übrigen Bereichen
beibehalten werden kann.
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Der
zur Oberseite der Leuchte hin abgestrahlte indirekte Lichtanteil
kann je nach Bedarf im individuellen Anwendungsfall variabel gestaltet
werden. Beispielsweise kann der mittige Bereich des Leuchtengehäuse
oberseitig durch mindestens eine streifenförmige, bevorzugt
rechteckige lichtundurchlässige Abdeckung abgedeckt sein,
die in sich in Querrichtung des Leuchtengehäuses von einem Randbereich
zum anderen erstreckt und die in Längsrichtung des Leuchtengehäuses
gesehen nur einen Teil der oberseitigen Öffnung abdeckt.
Beispielsweise können sich oberseitig der Leuchte mehrere
parallele beabstandete streifenförmige, bevorzugt rechteckige
lichtundurchlässige Abdeckungen in Querrichtung des Leuchtengehäuses
von einem Randbereich zum anderen erstrecken.
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Alternativ
dazu kann beispielsweise auch der mittige Bereich des Leuchtengehäuse
oberseitig durch mindestens eine streifenförmige, bevorzugt rechteckige
lichtundurchlässige Abdeckung abgedeckt sein, die in sich
in Längsrichtung des Leuchtengehäuses parallel
zu den Randbereichen erstreckt und die in Querrichtung des Leuchtengehäuses
gesehen nur einen Teil der oberseitigen Öffnung abdeckt.
Beispielsweise können sich bei dieser Variante oberseitig
der Leuchte mehrere parallele beabstandete streifenförmige,
bevorzugt rechteckige lichtundurchlässige Abdeckungen in
Längsrichtung des Leuchtengehäuses parallel zu
den Randbereichen erstrecken.
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Durch
die Möglichkeit, sowohl die Anzahl der sich in Querrichtung
oder in Längsrichtung erstreckenden Abdeckungen als auch
deren jeweilige Größe, Form und deren Abstände
untereinander variieren zu können, lässt sich
der nach oben hin abgestrahlte indirekte Lichtanteil der Leuchte
auf vielfältige Weise verändern. Ein weiterer
Freiheitsgrad ergibt sich durch Veränderung der Materialien
aus denen die obere Abdeckung besteht.
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Die
obere Abdeckung kann beispielsweise aus einem reflektierenden Material
bestehen, beispielsweise aus einem metallischen Material wie Metallblech
oder dergleichen. Besonders vorteilhaft ist eine hoch reflektierende
Oberfläche. Es kann auch beispielsweise ein weiß beschichtetes
oder lackiertes Metallblech verwendet werden. Auch geeignete weiße
Materialien mit reflektierenden Eigenschaften sind bekannt. Die
Abdeckung kann beispielsweise auch aus einem weißen reflektierenden
Kunststoff bestehen.
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Es
besteht auch die Möglichkeit, mehrere Abdeckungen für
die Abdeckung von Teilbereichen der oberseitigen Öffnung
zu verwenden, so dass man Teilbereiche der Oberseite der Leuchte
mit Abdeckungen aus verschiedenen Materialien und/oder Abdeckungen
unterschiedlicher Größe, Form und/oder Ausrichtung
in Bezug auf die Querrichtung oder Längsrichtung des Leuchtengehäuses
einsetzen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass wenigstens zwei sich in Längsrichtung im Randbereich
des Leuchtengehäuses erstreckende Leuchtmittel vorgesehen
sind, wenigstens eines im rechten und wenigstens eines im linken
Randbereich und dass der mittige Bereich des Leuchtengehäuses
derjenige ist, der sich zwischen den beiden Leuchtmitteln erstreckt.
In diesem Fall liegt bevorzugt eine symmetrische Anordnung der Leuchtmittel
vor und der mittige Bereich ist gleich dem Lichtaustrittsbereich
an der Unterseite der Leuchte. In den beiden Randbereichen sind
hingegen die dort befindlichen Leuchtmittel durch das Gehäuse
bzw. dem dort jeweils unter dem Leuchtmittel angeordneten Reflektor
abgedeckt, derart, dass kein Licht von dem Leuchtmittel aus in steilen
Winkeln unmittelbar nach unten hin austreten kann. Die vorteilhafte
Entblendungscharakteristik des Grundtyps dieser Leuchte bleibt damit bestehen.
Der nach unten hin austretende Lichtanteil wird jedoch im Verhältnis
zu dem nach oben hin austretenden Lichtanteil erhöht, variabel
abhängig davon, wie groß die Abdeckung im Verhältnis
zur Größe der Lichtaustrittsöffnung an
der Oberseite der Leuchte ist.
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Abgesehen
von der Ausbildung einer erfindungsgemäßen Leuchte
als Deckenpendelleuchte kann diese beispielsweise auch als Stehleuchte
ausgebildet sein. Wenn man die oberseitige Lichtaustrittsöffnung
durch Abdeckungen der genannten Art weitgehend oder sogar vollständig
verschließt, kann die Leuchte auch als Deckenanbauleuchte
ausgebildet sein, was bei der eingangs genannten vorbekannten Leuchte
nicht vorgesehen ist. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
auch darin, dass man eine beispielsweise als Deckenpendelleuchte
konzipierte und lichttechnisch berechnete Leuchte ohne wesentliche Änderungen
im Bereich von Gehäuse, Reflektoren, Leuchtmitteln oder
unterer lichtstreuender lichtdurchlässiger Platte (Diffusor)
in eine andere Leuchte, beispielsweise eine Deckenanbauleuchte oder Stehleuchte
mit gleichem Designkonzept umwandeln kann, indem man lediglich eine
oder mehrere Abdeckungen fertigt und auf oder an dem Gehäuse
der Leuchte so anbringt, dass die Lichtaustrittsöffnung zur
Oberseite der Leuchte hin teilweise oder gegebenenfalls vollständig
abgedeckt wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leuchten mit einem flachen
Leuchtengehäuse. Damit sind Leuchten gemeint, bei denen
das Gehäuse eine im Verhältnis zur Breite und/oder
Länge der Leuchte nur verhältnismäßig
geringe Höhe aufweist. Das Gehäuse einer solchen
Leuchte kann beispielsweise einen rechteckigen Grundriss haben.
Die Leuchtmittel erstrecken sich dann in einem oder in beiden Randbereich
in Längsrichtung des Leuchtengehäuses. Die Leuchte
ist bevorzugt so konstruiert, dass ihre Höhe im wesentlichen
nur von dem Platzbedarf des Leuchtmittels bestimmt wird. Unter einer flachen
Leuchte im Sinne der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt eine
solche verstanden, bei der die Höhe des Leuchtengehäuses
nicht mehr als das Doppelte, vorzugsweise nicht mehr als das eineinhalbfache
des Durchmessers des Leuchtmittels beträgt. Hier kommt
es natürlich darauf an, wie das Leuchtmittel dimensioniert
ist. Die heute geläufigen Leuchtstoffröhren des
Typs T8 haben einen Durchmesser von 26 mm, die neuere Generation
der T5 Leuchtstofflampen hat einen Durchmesser von nur noch 16 mm.
Es lassen sich daher bei Verwendung dieser Leuchtmittel sehr flache
Leuchten schaffen, die eine gesamte Bauhöhe von beispielsweise
weniger als 40 mm oder sogar weniger als 30 mm aufweisen.
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Bevorzugt
sind weiterhin die Proportionen einer erfindungsgemäßen
Leuchte, insbesondere bei Verwendung als Deckenpendelleuchte so,
dass die Breite des Leuchtengehäuses wenigstens das fünffache,
vorzugsweise wenigstens das achtfache der Höhe des Leuchtengehäuses
beträgt. Das somit vergleichsweise flache Gehäuse
einer erfindungsgemäßen Leuchte kann auch im Querschnitt
demjenigen eines flachen Rechtecks entsprechen.
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Die
vorstehenden Maßangaben und Angaben zu den Proportionen
der erfindungsgemäßen Leuchten sind selbstverständlich
nur beispielhaft zu verstehen und sollen dazu dienen, den Begriff „flache” Leuchte
besser zu veranschaulichen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige
Maße oder Proportionen beschränkt.
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Die
in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
als Deckenpendelleuchte ausgebildeten Leuchte;
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2 eine
Seitenansicht der in Figur gezeigten Leuchte;
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3 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Leuchte von 1 von
oben;
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4 eine
Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte von 1 von
unten;
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5 eine
vertikale Schnittdarstellung der Leuchte aus dem Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 4;
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6 eine
Draufsicht auf eine Leuchte gemäß einer Variante
der Erfindung von oben;
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7 eine
schematisch vereinfachte Darstellung zur Verdeutlichung der Anbringung
einer oberen Abdeckung an einer erfindungsgemäßen Leuchte.
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Zunächst
wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen, welche die erfindungsgemäße Leuchte
in einer beispielhaften Variante als Deckenpendelleuchte in perspektivischer
Ansicht bzw. in der Seitenansicht zeigen. Man erkennt, dass es sich
um eine Leuchte mit einem im Verhältnis zur Breite und zur
Länge sehr flachen Leuchtengehäuse 10 handelt, welche
an einer Aufhängung 17 mit Abstand unterhalb einer
Raumdecke aufgehängt ist und in der Regel zur Beleuchtung
eines in einem Raum befindlichen Arbeitsplatzes dient. Diese Leuchte
ist im Umriss rechteckig und hat wie man an der Stirnseite 10b erkennt
einen rechteckigen flachen Querschnitt. Die Proportionen der Leuchte
sind beispielsweise derart, dass deren Breite mehr als das Zehnfache
der Höhe beträgt. Die Länge der Leuchte
beträgt wiederum beispielsweise mehr als das Dreifache
oder Vierfache der Breite der Leuchte. Der sich in Längsrichtung
erstreckende längsseitige Rand des Leuchtengehäuses 10 ist
mit 10a bezeichnet. Der Lichtaustritt nach unten erfolgt
bei dieser Leuchte durch eine im mittigen Bereich angeordnete lichtdurchlässige
Platte 13, insbesondere durch eine Prismenplatte, die als
Diffusor dient. An der Oberseite ist die Leuchte teilweise offen
und teilweise abgedeckt, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 näher
erläutert wird.
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3 zeigt
die Draufsicht von oben auf die Leuchte nach dem Ausführungsbeispiel
von 1. Man sieht, dass innerhalb des umlaufenden rechteckigen
Gehäuserahmens 7 die obere Lichtaustrittsöffnung 9 liegt,
die jedoch teilweise verdeckt wird, durch eine obere lichtundurchlässige
Abdeckung 8, die in geeigneter Weise an dem Gehäuserahmen 7 befestigt
ist. Dadurch dass diese Abdeckung 8 vorhanden ist, wird
ein wesentlicher Teil der Lichtaustrittsöffnung der Leuchte
nach oben hin abgedeckt, so dass der nach oben hin abgestrahlte
indirekte Lichtanteil verringert und damit der nach unten hin austretende
Lichtanteil der Leuchte entsprechend erhöht wird. Die Unterseite
der in 3 gezeigten Abdeckung 8 kann beispielsweise
aus einem hoch reflektierenden Material wie Miro® (Fa.
Alanod) oder aus einer weißen reflektierenden Beschichtung
bestehen.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Leuchte von der Unterseite.
Die jeweiligen Randbereiche an beiden Längsseiten des im
Umriss rechteckigen Leuchtengehäuses sind durch den umlaufenden rechteckigen äußeren
Rahmen 7 abgedeckt, oberhalb dessen die Leuchtstofflampen
sich in Längsrichtung erstrecken. Zwischen den beiden Randbereichen
liegt der mittige Bereich 6, in dem der Lichtaustritt nach
unten hin erfolgt. Dieser mittige Bereich ist durch den Diffusor 13 (beispielsweise
eine Prismenplatte) abgedeckt, der lichtstreuend wirkt und durch den
das Licht nach unten hin austritt.
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7 verdeutlicht
in einer schematischen Ansicht die Anbringung einer oberen Abdeckung 8 bei
einer Deckenpendelleuchte der erfindungsgemäßen
Art. Durch Pfeil ist angedeutet, dass die zum Beispiel aus einem
Blech bestehende Abdeckung 8 von oben her zur teilweisen
Abdeckung der Lichtaustrittöffnung auf das Leuchtengehäuse
aufgelegt werden kann. Man schaut in dieser Darstellung auf die
Stirnseite 10b der Leuchte. Man sieht, dass in diesem Beispiel
die Abdeckung 8 schmaler ist als das Gehäuse insgesamt.
Zu den weiteren Details wird auf die 3 verwiesen.
Die Abdeckung 8 in 7 kann sich
beispielsweise auch über die gesamte Länge der Leuchte
erstrecken und beispielsweise auf die in Querrichtung verlaufenden
beiden Schenkel des umlaufenden äußeren Rahmens
aufgelegt werden.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Leuchte der vorgenannten Art. Man erkennt die beiden Randbereiche 7,
in denen das Leuchtengehäuse geschlossen ist. Zwischen
diesen beiden Randbereichen befindet sich die als Diffusor dienende
Prismenplatte 13, die beispielsweise an ihren Rändern
auf den einwärts ragenden Teilen des umlaufenden äußeren
Rahmens 7 des Leuchtengehäuses aufliegt. Man erkennt
weiterhin zwei sich in Längsrichtung erstreckende Leuchtstofflampen 11, 12,
die als Leuchtmittel vorgesehen sind und jeweils in den Randbereichen
des Leuchtengehäuses angeordnet sind oberhalb des geschlossenen
streifenförmigen äußeren Rahmens 7.
Außerdem ist an beiden Seiten jeweils ein Lichtleitblech 14, 15,
welches jeweils einer der beiden Leuchtstofflampen 11, 12 zugeordnet
ist und gewährleistet, dass das Licht, welches von den
Leuchtstofflampen 11, 12 abgestrahlt wird, nicht
unmittelbar nach unten oder in steilen Winkeln nach unten abgestrahlt
wird. Vielmehr kann nur derjenige Anteil des von den Leuchtstofflampen
abgestrahlten Lichts nach unten durch den Diffusor 13 austreten,
der an dem Lichtleitblech 14 beziehungsweise 15 vorbei
in flacheren Winkeln nach unten fällt und somit durch den
mittigen Bereich der Leuchte nach unten hin austritt. Beispielhaft
ist dies für einen Grenzstrahl 18 in 5 dargestellt,
wobei zu bedenken ist, dass auch dieses Licht, welches in recht
flachem Winkel nach unten hin austritt, nicht gerichtet abgestrahlt
wird, sondern durch die lichtstreuend wirkende Prismenplatte 13 als
Streulicht nach unten hin austritt. Die übrigen Lichtstrahlen 19 treten
in noch flacheren Winkeln nach unten hin aus.
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In
entsprechender Weise fällt das Licht von der in der Zeichnung
gemäß 5 rechten Leuchtstofflampe 12 an
dem Lichtleitblech 15 vorbei in flachen Winkeln (siehe
Lichtstrahl 20) nach unten durch den Diffusor 13 zur
senkrechten Längsmittelebene der Leuchte hin. Durch die
beiden Leuchtstofflampen 11, 12 mit entsprechend
angeordneten Lichtleitelementen 14, 15 ergibt
sich eine symmetrische Abstrahlung, wobei der Diffusor 13,
der als Prismenplatte oder dergleichen ausgebildet ist, den gesamten unterseitig
offenen Teil des Leuchtengehäuses zwischen den beiden geschlossenen
Randbereichen 7 abdeckt.
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Weitere
Lichtanteile werden von den beiden Leuchtstofflampen 11, 12 jeweils
nach oben zur Raumdecke hin abgestrahlt. Um diesen indirekten Lichtanteil
zu reduzieren, ist das erfindungsgemäße Abdeckblech 8 vorgesehen,
welches beispielsweise mittig auf die Oberseite des Gehäuses
der Leuchte aufgelegt ist, so dass nur noch ein verringerter Lichtanteil
an diesem Abdeckblech vorbei nach oben hin austritt, während
der übrige von den Leuchtstofflampen 11, 12 nach
oben hin abgegebene Lichtanteil an dem Abdeckblech, welches bevorzugt
hoch reflektierend ausgebildet ist, reflektiert wird und dann durch den
Diffusor 13 nach unten hin austritt.
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6 zeigt
eine alternative Variante zu dem Ausführungsbeispiel von 3 in
der Draufsicht. Der umlaufende rechteckige Rahmen des Leuchtengehäuses
ist wiederum mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet. In diesem
Fall ist jedoch anstelle einer einzigen in Längsrichtung
der Leuchte durchgehenden oberen Abdeckung eine Mehrzahl von Abdeckungen 8a, 8b, 8c,
vorhanden, die sich jeweils in Querrichtung über die Breite
der Lichtaustrittsöffnung (also den mittigen Bereich der
Leuchte) erstrecken und die Lichtaustrittsöffnung jeweils
vom einen zum anderen Randbereich hin in Querrichtung abdecken.
Die drei Abdeckungen 8a, 8b, 8c sind
jeweils voneinander beabstandet und erstrecken sich zueinander parallel, so
dass in den Zwischenräumen zwischen je zwei Abdeckblechen
jeweils eine Lichtaustrittsöffnung nach oben hin gegeben
ist. Die Lichtaustrittsöffnung 9 ist also in Längsrichtung
gesehen mehrfach jeweils durch Abdeckungen (z. B. reflektierende
Abdeckbleche) unterbrochen, wodurch die gesamte Lichtaustrittsfläche
nach oben hin verringert wird. Die Beispiele der 3 und 6 zeigen,
dass die Größe und die Anzahl der oberseitigen
Abdeckungen 8, 8a, 8b, 8c variabel
ist und somit der Anteil des nach oben hin abgestrahlten Lichts
auf vielfältige Weise verändert werden kann. Die
Entblendungscharakteristik betreffend den nach unten hin abgestrahlten
Lichtanteils wird dabei im wesentlichen beibehalten.
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- 7
- äußerer
Rahmen des Gehäuses
- 8
- Abdeckung
- 8a,
b, c
- oberseitige
Abdeckungen
- 9
- Lichtaustrittöffnung
- 10
- Leuchtengehäuse
- 10b
- Stirnseite
- 10a
- längsseitiger
Rand
- 11
- Leuchtstofflampe
- 12
- Leuchtstofflampe
- 13
- lichtdurchlässige
Platte/Diffusor
- 14
- Lichtleitblech
- 15
- Lichtleitblech
- 17
- Aufhängung
- 18
- Grenzstrahl
- 19
- Lichtstrahl
- 20
- Lichtstrahl
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10335748
A1 [0002, 0004]