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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine raumhohe Verglasung. Eine solche raumhohe
Verglasung kann Teil einer Raumabschlusswand eines Gebäudes
oder eines beispielsweise Wintergartens sein oder auch im Zusammenhang
mit einer Balkonverglasung verwendet werden. Je nach Längserstreckung
der entsprechenden Verglasungsfläche können eine
oder mehrere Glasscheiben Teil dieser raumhohen Verglasung sein.
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STAND DER TECHNIK
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Es
sind raumhohe Verglasungen bekannt, die aus Einfach- oder Mehrfach-Glasscheiben
besteht. Die Ränder der Glasscheiben werden dabei von Rahmenprofilen
eingefasst. Mittels der Rahmenprofile werden die Scheiben und damit
die Verglasung an den jeweils vorhandenen raumfesten Konstruktionsbauteilen
befestigt. Solche raumhohen Verglasungen sind dann zumindest an
ihrem oberen und unteren Randbereich linienförmig gelagert
und besitzen keinen Brüstungsriegel oder vorgesetzten Holm zur
Aufnahme von Horizontallasten.
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Geländerkonstruktionen,
bei denen Horizontallasten im Bereich ihres Holms beziehungsweise Handflaufs
berücksichtigt werden müssen, sind auch als Glaskonstruktionen
bekannt. Aus der
WO 2009/003431
A1 ist in diesem Zusammenhang beispielsweise ein Glasscheiben-Geländer
bekannt, bei dem die Verbund-Glasscheibe mit ihrem Fußbereich in
einem formstabilen U-Profil eingespannt gehalten ist. Mehrere derartig
in einem U-Profil eingespannt gehaltene Glasscheiben werden an ihrem
oberen freien Rand durch einen durchgehenden Handlauf miteinander
verbunden.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine montagefreundliche, wirtschaftlich günstige und technisch
einwandfreie raumhohe Verglasung anzugeben.
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Diese
Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich daran anschließenden
weiteren Ansprüchen.
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Die
Erfindung nutzt die Erkenntnis, dass zweiseitig gelagerte und dabei
zumindest einseitig eingespannte Glasscheiben sich infolge horizontaler Belastung
wesentlich weniger durchbiegen als an ihren oberen und unteren Rändern
linienförmig und damit gleichsam gelenkig gelagerte Glasscheiben.
Dabei sind die jeweils auftretenden maximalen Spannungen in den
in der Praxis auftretenden Fällen regelmäßig
ebenfalls geringer. Die Erfindung nutzt dabei ferner die bei Glasgeländerkonstruktionen
bekannte Einspanntechnik für Glasscheiben, wie sie aus
der vorstehend erwähnten internationalen Veröffentlichung
bekannt ist.
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Die
Verglasung kann dabei sowohl an ihrem unteren als auch an ihrem
oderen Endbereich jeweils eingespannt gehalten werden. Es hat sich
herausgestellt, dass es ausreichend und insbesondere für
die Montage sehr vorteilhaft ist, wenn nur der untere oder obere
Rand und dabei insbesondere der untere Rand der Verglasung eingespannt
gehalten wird; der gegenüberliegende, nicht eingespannte
Endbereich der Verglasung braucht dann lediglich senkrecht zur Scheibe,
also bei einer vertikalen Ausrichtung der Verglasung in horizontaler
Richtung, unverschieblich gehalten zu werden.
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Bei
einer auch in der Zeichnung dargestellten Konstruktion kann der
untere Endbereich der Glasscheibe in einem U-Profil eingesetzt sein.
Zwischen dem regelmäßig aus metallischem Material bestehenden
U-Profil und der Glasscheibe ist ein U-förmiger Profilkörper,
der aus gummihaltigem und/oder kunststoffhaltigem Material besteht,
vorhanden. Dieser U-förmige Profilkörper verhindert
dabei auch den direkten Kontakt zwischen der Glasscheibe und dem
metallischen U-Profil. Um eine statisch einwandfreie Lagerung der
Glasscheibe in dem U-Profil zu gewährleisten, wird die
Glasscheibe im Fußbereich des U-Profils und im oberen Bereich
des U-Profils eingepresst gehalten. Die Glasscheibe wird damit an
zwei höhenmäßig versetzten Stellen fest
in dem U-Profil gehalten. Die untere Befestigungsstelle der Glasscheibe
ist dadurch gegeben, dass der U-förmige Profilkörper
den Bereich zwischen U-Profil und Glasscheibe satt ausfüllt.
In der oberen Befestigungsstelle füllt der U-förmige
Profilteil den Bereich zwischen U-Profil und Glasscheibe nicht vollständig aus;
dort wird, auf beiden Seiten der Glasscheibe, ein Distanzmedium
eingesetzt. Dieses Distanzmedium kann in Form von Keilen, Keilbändern
und/oder in Form von fließ- oder pastenförmigen
aushärtbaren Vergussmassen vorhanden sein.
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Die
untere satte Anlage des U-förmigen Profils einerseits an
einer Glasscheibe und andererseits an der Innenseite des U-Profils
kann nach einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung dadurch
sichergestellt werden, dass die Glasscheibe, sobald sie auf den
Boden des U-förmigen Profils aufgesetzt wird, diesen unteren
Bodenbereich des U-förmigen Profilkörpers seitlich
auseinander drückt. Im nicht montierten Zustand kann dadurch
der U-förmige Profilkörper schmaler als der lichte
Raum zwischen dem U-Profil ausgebildet sein. Auf diese Weise lässt
sich der U-förmige Profilkörper problemlos von
oben in das U-Profil einsetzen. Beim Einsetzen des U-förmigen
Profilkörpers von oben in das U-Profil kann bereits die
Glasscheibe teilweise in den U-förmigen Profilkörper
eingetaucht vorhanden sein. In der Zeichnung ist diese Montagetechnik
beispielhaft dargestellt.
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Nachdem
die Glasscheibe vollständig in das U-Profil von oben eingesetzt
ist, kann dann durch Einfügen des vorstehend genannten
Distanzmediums der im oberen Bereich des U-Profils in seitlicher Hinsicht
unverrückbare Sitz der Glasscheibe in dem U-Profil sichergestellt
werden.
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Der
obere Endbereich der Glasscheibe wird bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nicht
eingespannt gehalten; der obere Endbereich wird statt dessen zwischen
zwei Konstruktionselementen gehalten. Die Glasscheibe kann also
von oben in das untere U-Profil eingesetzt werden und dann oben
erst gegen eines der beiden Konstruktionselemente seitlich angelegt
werden. Durch anschließendes Anbringen des zweiten Konstruktionselementes
kann dann der obere Rand der Glasscheibe in seitlicher Richtung,
quer zur Scheibenebene, unverrückbar an der vorhandenen
Deckenkonstruktion, an sonstigen raumfesten Konstruktionselementen oder
an dem bereits vorhandenen ersten Konstruktionselement befestigt
werden.
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Beispiele
für diese obere Befestigungskonstruktion der Glasscheibe
sind in weiteren Ansprüchen und in Ausführungsbeispielen
dargestellt, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen
ferner ausgeführten Merkmalen sowie den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer in zwei Stockwerken eines Gebäudes
jeweils vorhandenen raumhohen Verglasung nach der Erfindung,
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2 einen
Schnitt längs der Linie 2-2 durch die untere Haltekonstruktion
im Bereich der unteren Decke der raumhohen Verglasung nach 1,
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3 eine
vergrößerte Schnittdarstellung des unteren Bereichs
der eingespannten Scheibe nach 2, mit erst
teilweise von oben eingesetzter Glasscheibe,
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4 eine
ausschnittsweise Teildarstellung der 3, nachdem
die Glasscheibe vollständig in das U-Profil eingeschoben
ist,
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5 einen
Schnitt längs der Linie 5-5 durch die Haltekonstruktionen
der beiden im Bereich der mittleren Decke nach 2 aneinanderstoßenden raumhohen
Verglasungen,
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6 einen
Schnitt durch die Befestigungskonstruktion der in 1 dargestellten
raumhohen Verglasung an ihrem oberen Ende im Bereich der oberen
Decke,
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7 eine
Detailansicht einer gegenüber 6 etwas
abgewandelten oberen Halterung einer raumhohen Verglasung,
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8 eine
weitere Detailansicht der Haltekonstruktion nach 7.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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In 1 ist
eine raumhohe Verglasung 10 zwischen der oberen Decke 14 und
der mittleren Decke 16 und eine weitere raumhohe Verglasung 12 zwischen
der mittleren Decke 16 und der unteren Decke 18 eines
nicht näher dargestellten Gebäudes vorhanden.
Die drei Decken 14, 16, 18 sind im vorliegenden
Beispielsfall raumfeste Konstruktionsteile dieses Gebäudes.
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Von
den beiden raumhohen Verglasungen 10, 12 sind
lediglich ihre jeweiligen zwei Glasscheiben 20, 22 dargestellt.
Mehrere solcher Glasscheiben-Pakete können nebeneinanderliegend
vorhanden sein. Im vorliegenden Beispielsfall besteht jede der vorhandenen
Glasscheiben aus Verbundsicherheitsglas, das im vorliegenden Fall
aus zwei Float-Glasscheiben besteht. Statt einer Float-Glasscheibe
kann auch ein Einscheibensicherheitsglas verwendet werden.
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An
der unteren Decke 18 sind die Glasscheiben 20, 22 mit
ihrem unteren Endbereich 24 über eine untere Haltekonstruktion 26 eingespannt
befestigt. Die untere Haltekonstruktion 26 weist ein formstabiles
U-Profil 28 auf, das an einem 56 seiner beiden
Schenkel 54, 56 eine nach außen gerichtete 180-Grad-Umbiegung 30 aufweist
(3). Mit dieser Umbiegung 30 hängt
sich das U-Profil 28 von oben her auf den nach oben gerichteten
einen Schenkel 34 eines Winkelprofils 32 auf.
Das Winkelprofil 32 ist mit einer üblichen Befestigungstechnik,
die im vorliegenden Fall einen Dübel 36 beinhaltet,
welcher durch den anderen Schenkel 38 des Winkelprofils 32 hindurchgreift,
an der unteren Decke 18 fest angebracht. Längs
des U-Profils 28 sind mehrere solcher Winkelprofile 32 in
Abhängigkeit von den auftretenden Belastungen mit vorgegebenem
Abstand an der Decke 18 angebracht.
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Bei
der Montage einer solchen Verglasung 10 beziehungsweise 12 wird
das Scheibenpaket 20, 22 von oben her in das U-Profil 28 eingesetzt.
Vor seinem Einsetzen ist von oben in das U-Profil ein U-förmiges
Profilteil 40, das aus gummihaltigem oder kunststoffhaltigem,
vergleichsweise druckfestem Material besteht, in das U-Profil 28 eingesetzt
worden. Die maximale Breite 42 dieses U-förmigen
Profils 40 ist geringfügig kleiner als die lichte
Breite 44 des U-Profils 28. Auf diese Weise kann
das U-förmige Profil 40, so wie dies in 3 dargestellt
ist, mit Spiel leicht und profblemlos in das U-Profil 28 eingesetzt werden.
Von oben kann dann – mit Bezug auf die 3 – die
Verglasung 12 mit ihrem Scheibenpaket 20, 22 von
oben in die leicht flexibel nach außen drückbaren
beiden Schenkel 46, 48 des U-förmigen Profils 40 hineingeschoben
und damit auch in das U-Profil 28 von oben hineingeschoben
werden. Es ist auch möglich, die obere Verglasung 12 mit
teilweise aufgeschobenem U-förmigen Profil 40,
so wie es in 3 dargestellt ist, in das U-Profil 28 von
oben hineinzuschieben.
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Der
Boden 49 des U-förmigen Profils 40, besitzt
eine satteldachförmige Form, die in das Innere des U-förmigen
Profils 40 einspringt. Diese satteldachförmige
Form ist so lange vorhanden, wie die Verglasung 12 noch
nicht den Boden 49 berührt. Beim vollständigen
Hineinschieben der Verglasung 12 in das U-förmige
Profil 40 drückt die untere Stirnfläche 50 der
Verglasung 12 den satteldachförmigen Boden 49 nach
unten, so dass der Boden 49 mehr oder weniger vollständig
an der Innenseite des Bodens 52 des U-förmigen
Profils 28 anliegt. Durch diese Verformung des Bodens 49 wird
derselbe in seinen Anschlussbereichen mit den beiden Schenkeln 46, 48 seitlich
nach außen, gegen die beiden Schenkel 54 beziehungsweise 56 des
U-Profils 28 gedrückt. Der in 3 zunächst
noch vorhandene Spalt 58, 60 zwischen dem U-förmigen
Profil 40 und dem jeweiligen Schenkel 54, 56 des
U-Profils 28 ist nicht mehr vorhanden, wie 4 verdeutlicht.
Die maximale Breite des U-förmigen Profils 40 im
Bereich seines Bodens 52 entspricht nunmehr der lichten
Breite 44 des U-Profils 28. Der untere Bereich 24 der
Verglasung 12 ist auf diese Weise in seinem unteren an den
Boden 52 des U-Profils 28 angrenzenden Bereich 70 (5)
fest zwischen den beiden Schenkeln 54, 56 des
U-Profils 40 unverrückbar gehalten.
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Nach
dem vollständigen Einsetzen der Verglasung 12 in
das U-Profil 28, so wie das beispielsweise in den 2 und 4 dargestellt
ist, wird der Zwischenraum 62, 64 zwischen den
sich nach oben verjüngenden Schenkeln 46, 48 des
U-förmigen Profils 40 und dem jeweiligen Schenkel 54, 56 des U-Profils 28 durch
Distanzmedien ausgefüllt. Dieses Ausfüllen der
Zwischenräume 62, 64 erfolgt vorzugsweise
lediglich im oberen Endbereich der beiden Schenkel 46, 48 des
U-förmigen Profils 40. Die Distanzmedien können
Keile, Platten, oder auch fließ- oder pastenförmige,
aushärtbare Vergussmassen beinhalten. Bei der vorliegenden
Ausführungsform gemäß 2 ist – bezogen
auf die 2 – auf der linken Außenseite
des U-förmigen Profils 40 ein durchgehendes Keilband 66 aus
einem dem Material des U-förmigen Profils 40 vergleichbaren
gummihaltigen beziehungsweise kunststoffhaltigen Material eingesetzt.
Auf der dazu gegenüberliegenden Seite der Verglasung 12 sind
in Längsrichtung, das heißt senkrecht zur Zeichenebene,
Keile 68, die im vorliegenden Beispielsfall aus Aluminium
bestehen, von oben eingesetzt. Die Verglasung 12 ist also
in ihrem im U-Profil 28 eingesetzten unteren Bereich 24 sowohl
in einem unteren Bereich 70 als auch in einem oberen Bereich 72 des
U-Profils 28, und damit an zwei voneinander beabstandeten
Stellen, jeweils in seitlicher Richtung unverrückbar im
U-Profil 28 lagefixiert gehalten. Die Verglasung 12,
Entsprechendes gilt auch für die andere Verglasung 10,
ist also eingespannt im U-Profil 28 gelagert. Durch Variation
der Form und Dicke des Keilbands 66 und der Keile 28 sowie
durch mehr oder weniger tiefes Einschlagen des Keilbandes 66 und
der Aluminiumkeile 68 in das U-Profil 28 hinein,
kann die Neigung der Verglasung 12 bezogen auf die Vertikale 76 variiert
werden. Das unterschiedlich tiefe Einsetzen der Keile ist aufgrund der
sich nach oben verjüngenden, und an ihrer jeweiligen Außenseite
profilierten Gestalt der beiden Schenkel 46, 48 des
U-förmigen Profils 40 problemlos möglich.
Das Keilband 66 und die Keile 68 besitzen dementsprechend
eine sich zum Boden 52 des U-Profils 28 hin gerichtete
Querschnittsverjüngung mit ebenfalls leicht profilierter
Oberflächenstruktur.
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Nach
fertiger Montage der Verglasung 12 beziehungsweise 10 können
durch einen Deckenaufbau 78 die Winkelprofile 32 unsichtbar
gemacht werden. Im Zusammenwirken mit einem Abdeckprofil 80 kann
auch die Umbiegung 30 des U-Profils 28 optisch
versteckt werden, so dass zumindest von der Innenseite der entsprechenden
Räume aus der Einspannbereich der raumhohen Verglasung 10 oder 12 optisch
nicht erkennbar ist.
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Wie 5 verdeutlicht,
ist der untere Bereich 24 der raumhohen Verglasung 10,
die ebenfalls aus einem Scheibenpaket 20, 22 besteht,
ebenfalls in einem U-Profil 28 eingespannt vorhanden. Insofern
gilt für die Verglasung 10 das gleiche wie das
vorstehend für die Verglasung 12 Gesagte.
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Das
U-Profil 28 hängt sich allerdings nicht an einem
Winkelprofil 32 sondern an einem dem Winkelprofil 32 funktionell
entsprechendem Befestigungsprofil 84 von oben her auf.
Dieses Befestigungsprofil 28 ist zusammengesetzt aus einem
im vorliegenden Fall vertikal ausgerichteten Flacheisen 86,
gegen das ein im vorliegenden Fall horizontal ausgerichtetes Flacheisen 88 stumpf
angeschweißt ist. Der obere Bereich des Flacheisens 86 und
das Flacheisen 88 stellen damit wirkungsmäßig
das Winkelprofil 32 funktionell dar. So ist auch das horizontale
Flacheisen 88 mit einem Dübel 36 im vorliegenden
Beispielsfall in der mittleren Decke 16 fest angebracht. Mit
seinem unteren Bereich kann sich dabei das vertikale Flacheisen 86 an
die – bezogen auf die 5 – linke
Stirnseite 90 der mittleren Decke 16 anlegen. In
gleicher Weise wie bei der 2 ist auch
gemäß 5 die mittlere Decke 16 durch
einen Deckenaufbau 78 von oben abgedeckt. Dieser Deckenaufbau 78 und
ein Abdeckprofil 80 verdecken optisch von der Innenseite
eines Raumes her den unteren Einspannbereich der raumhohen Verglasung 10.
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Die
obere Halterung der raumhohen Verglasung 12 an der mittleren
Decke 16 ist in 5 und die entsprechende obere
Halterung der Verglasung 10 an der oberen Decke 14 in 6 dargestellt.
In beiden Fällen wird der obere Endbereich 92 der
jeweiligen raumhohen Verglasung 10 oder 12 zwischen
zwei im vorliegenden Fall in vertikaler Richtung ausgerichteten
Konstruktionselementen in – bezogen auf die 5 und 6 – horizontaler
Richtung gehalten.
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In
Bezug auf 5 besteht das eine der beiden
Konstruktionsteile aus dem unteren Bereich 94 des Flacheisens 86.
Dieser untere Bereich 94 ist durch seine Befestigung an
dem anderen Flacheisen 88 und dessen Befestigungsmittels
eines oder mehrerer Dübel 36 raumfest vorhanden.
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Das
andere Konstruktionselement besteht aus einer äußeren
Platte 96, die mit paralellem Abstand zum unteren Abschnitt 94 des
Flacheisens 86 ausgerichtet ist.
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Zwischen
dem oberen Endbereich 92 der Verglasung 12 und
der äußeren Platte 96 ist ein plattenförmiges,
kunststoff- und/oder gummihaltiges Profilteil 98 vorhanden.
Auf der dazu gegenüberliegenden Seite der Verglasung 12 ist
ein vergleichbares kunststoff- und/oder gummihaltiges, plattenförmiges Profilteil 100 vorhanden.
Die beiden Profilteile 98, 100 verhindern eine
direkte Anlage der metallischen Konstruktionsteile 98, 94 an
den Glasscheiben 20, 22.
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Zwischen
dem inneren Profilteil 100 und dem unteren Abschnitt 94 liegt
ein Winkelprofil 102 mit seinem vertikalen Schenkel 104.
Der horizontale Schenkel 106 dieses Winkelprofils 102 liegt
von oben auf einem die Stirnfläche 108 der Verglasung 12 abdeckenden
Dichtprofil 110 auf. Das Winkelprofil 102 liegt durchgehend
lose von oben an dem Dichtprofil 110 und damit an der gesamten
Verglasung 12 auf. Der vertikale Schenkel 104 dieses
Winkelprofils 102 liegt als Durchlaufträger an
der Innenseite der lediglich abschnittsweise vorhandenen unteren
Abschnitte 94 der entsprechend ebenfalls lediglich abschnittsweise
vorhandenen vertikalen Flacheisen 86 an. Der vertikale
Schenkel 104 des Winkelprofils 102 kann damit
als Durchlaufträger horizontale Lasten von der Verglasung 12 auf
die Flacheisen 86 und damit auf das Befestigungsprofil 84 übertragen.
Aus Montagegründen erscheint es sinnvoll, das eine Profilteil 98 an
der äußeren Platte 96 und das andere
Profilteil 100 an dem Schenkel 104 des Winkelprofils 102 anzukleben.
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Die äußere
Platte 96 ist über ein oder über mehrere
Schraubteile 111 im parallelen Abstand an dem vertikalen
Flacheisen zug- und druckfest befestigt. Dieses Schraubteil 111 wird
im vorliegenden Fall aus einer in den unteren Abschnitt 94 des
Flacheisens 86 eingeschraubten Gewindehülse 112 gebildet,
in die eine – bezogen auf die 5 – von
links her durch die äußere Platte 96 hindurchgeschraubte Senkkopfschraube 114 eingeschraubt
ist.
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Zwischen
den Schraubteilen 111 und dem Winkelprofil 102 ist
in vertikaler Richtung ein Freiraum 120 vorhanden. Dieser
Freiraum berücksichtigt die nicht zu verhindernden Maßungenauigkeiten
der konstruktiven Bauteile.
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Zusätzlich
zu dem Schraubteil 111, das bezogen auf ihre vertikale
Ausrichtung im mittleren Bereich der äußeren Platte 96 vorhanden
ist, ist im oberen Bereich dieser äußeren Platte 96 noch
ein Druckglied 122 vorhanden. Es stellt sicher, dass sich
der Abstand im Bereich dieses Druckgliedes 122 zwischen
der äußeren Platte 96 und dem vertikalen Flacheisen 86 nicht
verkleinert. Dieses Druckglied besteht im vorliegenden Beispielsfall
aus einer durch die äußere Platte 96 hindurchgeschraubten
und an dem Flacheisen 86 lose anliegenden Schraube. Eine zugfeste
Anbindung dieses oberen Bereiches der äußeren
Platte 96 an dem Flacheisen 86 ist in aller Regel
nicht erforderlich. Dieses Druckglied kann einzeln oder zu mehreren
an jeder der äußeren Platten 96 vorhanden
sein. Ebenso wie die vertikalen Flacheisen 86 sind auch
die äußeren Platten 96 nicht durchgehend
sondern nur abschnittsweise längs der jeweiligen Verglasung – im
vorliegenden Fall der Verglasung 12 – vorhanden.
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In 6 ist
die obere Haltekonstruktion für die raumhohe Verglasung 10 dargestellt.
Auch hier ist ihr oberer Endbereich 92 zwischen zwei parallel
zueinander ausgerichteten Konstruktionselementen vorhanden. Das äußere
Konstruktionselement besteht aus der Platte 96, wie sie
auch bei der raumhohen Verglasung 12 (5)
vorhanden ist.
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Das
andere Konstruktionselement besteht aus dem vertikalen Schenkel 130 eines
Winkelprofils 132. Mit seinem im vorliegenden Fall anderen,
horizontalen Schenkel 134 ist dieses Winkelprofil mittels eines
Dübels 36 von unten her an der oberen Decke 14 fest
angebracht. Der vertikale Schenkel 130 entspricht wirkungsmäßig
dem unteren Abschnitt 94 des Flacheisens 86 bei
der Konstruktion gemäß 5. Die Befestigung
der äußeren Platte 96 an dem Schenkel 130 erfolgt
wie bei 5.
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In 7 und 8 ist
eine gegenüber 6 abgewandelte Befestigungsart
für die äußere Platte 96 dargestellt.
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Die
Schraubteile 136, mit denen die äußere Platte 96 mit
parallelem Abstand an dem vertikalen Schenkel 130 des Winkelprofils 132 befestigt
ist, bestehen jeweils aus drei Einzelteilen. So wird ein Schraubteil 136 aus
einem in den Schenkel 130 eingeschraubten Gewindestift 138 gebildet,
auf den eine Schraubhülse 140 aufgeschraubt ist.
In das – bezogen auf die 6 und 7 – linke
Ende dieser Schraubhülse 140 ist eine Senkkopfschraube 114.2, die
durch die äußere Platte 96 hindurchgeschraubt ist,
eingeschraubt. Diese dreiteilige Form des Schraubteils 136 erlaubt
die Verwendung einer sehr kurzen Senkkopfschraube 114.2.
Dadurch kann die äußere Platte 96 seitlich
entsprechend nahe neben einen entsprechend dicht positionierten
Baukörper angeordnet werden. Im oberen Bereich der Platte 96 ist
wiederum ein Druckglied 122.2 vorhanden. Dieses besteht
im vorliegenden Beispielsfall aus einer zwischen der Platte 96 und
dem vertikalen Schenkel 130 angeordneten Gewindehülse 140.2.
In diese Gewindehülse 140.2 ist durch die Platte 96 hindurch
von außen ein Gewindestift 142 hineingeschraubt.
Die Gewindehülse 140.2 liegt in ähnlicher
Weise wie die Schraube 122 bei der Konstruktion gemäß 5 von innen
lose an dem Schenkel 130 an.
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Mit
Bezug auf die Konstruktion gemäß 5 wäre
es auch möglich, die äußere Platte 96 nur
oder zusätzlich an dem über ihr befindlichen U-Profil 28 – beispielsweise
an dessen Boden 52 – anzuschrauben oder sonst
wie zu befestigen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2009/003431
A1 [0003]