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Die
Erfindung betrifft ein Wärmespeicherelement mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein
Wärmespeicherelement der gattungsgemäßen
Art ist aus der
DE
20 2005 015 992 U1 bekannt. Aus dieser Schrift ist ebenfalls
bekannt, dass der Wärmespeicher aus Porzellan, Keramik,
Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Serpentin oder Speckstein oder aus
Edelstahl oder einem anderen korrosionsbeständigen Material
bestehen kann.
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Es
hat sich gezeigt, dass bei kaskadierter Anordnung von Wärmespeicherelementen
in einer Brennkammer keine gleichmäßige Wärmeverteilung zwischen
dem dem Flammkegel am nächsten liegenden Wärmespeicherelement
und dem entferntesten gegeben ist. Ferner ist eine schnelle Aufheizung
des vorderen Teils des ersten Wärmespeicherelementes gegeben,
während der hintere Teil sich erst langsam erwärmt.
Dies gilt für die dahinter aufgestellten Wärmespeicherelemente
der Kaskade gleichermaßen. Die Wärmespeicherelemente
dehnen sich bei der Erwärmung aus und ziehen sich bei der
Abkühlung wieder zusammen. Dies führt zu Materialspannungen. Besteht
das Wärmespeicherelement beispielsweise aus keramischen
Werkstoffen, so kann dies bei den Wechselbelastungen zu Rissen in
der Materialwand führen. Um die angegebene Problematik
zu beheben, ist in der
DE
20 2007 016 090 U1 und in der
DE 20 2007 003 438 U1 angegeben,
die Wärmespeicherelemente obenseitig in der Lochwand mit
einem in Längsrichtung verlaufenden Spalt zu versehen. Dieser
Spalt ist senkrecht zur Längsachse des Wärmespeicherelementes
und/oder zur Brennkammerlängsachse und durchgehend verlaufend
in die Lochwand eingebracht. Der Spalt hat den Vorteil, dass die Ausdehnungen
ausgeglichen werden und damit eine spannungsbedingte Rissbildung
auch bei Wärmespeicherelementen aus keramischen Werkstoffen nicht
mehr gegeben ist.
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Überraschenderweise
hat sich gezeigt, dass durch die Einbringung des Spaltes auch eine
günstige Verwirbelung des Heizgasstromes innerhalb der Brennkammer
gegeben ist, die dazu führt, dass auch bei kaskadierter
Anordnung von Wärmespeicherelementen die weiter hinten
angeordneten ebenfalls ausreichend Wärme speichern, um
diese in der abgeschalteten Brennerphase an die Wand der Brennkammer
und an den Kessel abgeben zu können. Der Vorteil derartiger
Wärmespeicherelemente liegt darin, dass neben dem Kesselwasser
auch die Wärmespeicherelemente als Festkörperwärmespeicher
die Wärme speichern und diese gespeicherte Wärme während
der Brennerunterbrechung an die Stahlwände der Brennkammer
und des Kessels abgegeben wird, wodurch die Unterbrechungen zwischen
den Brennzyklen wesentlich verlängert werden können. Dies
führt zu einer merklichen Einsparung des verwendeten Brennstoffes.
Es hat sich ferner gezeigt, dass durch den Spalt eine derartige
Verwirbelung erfolgt, dass über die Spaltflächen
auch ein schnelleres Aufheizen der Wärmespeicherelemente
gegeben ist.
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Die
praktische Erfahrung bei der Verwendung von Wärmespeicherelementen
in den verschiedensten Ausführungen, insbesondere jene
aus Porzellan, Keramik, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid oder Serpentin
und Speckstein haben gezeigt, dass bei Dauerbetrieb eines Brennkessels,
gleich ob dieser mit Gas oder mit Öl befeuert wird, es
dennoch zu Haarrissbildungen in der Wand des Wärmespeicherelementes
kommen kann, insbesondere bei den Wärmespeicherelementen,
die dem Flammkegel unmittelbar ausgesetzt sind, da sie frontseitig
wesentlich stärker und schneller aufwärmen als
rückseitig. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass bei jenen
Wärmespeicherelementen, die vorderseitig eine große trichterförmige Öffnung
am Durchgangsloch und rückseitig eine gegenläufige
kleinere trichterförmige Öffnung aufweisen und/oder
eine gerade Struktur oder eine gerade Verbindungsstruktur zwischen
den beiden Trichtern aufweisen, eine optimale Wärmeverteilung
beim Aufheizen durch den Flammkegel, der die Öffnungen
der in Kaskade hintereinander liegenden Wärmespeicherelemente
durchdringt bzw. dessen heißer Gasstrom diese durchdringt
und sie unterschiedlich viel Energie speichern und unterschiedlichen
thermischen Wechselbelastungen unterliegen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Speicherverhalten
der Wärmespeicherelemente zu verbessern und für
eine gleichmäßigere Erwärmung der einzelnen
Wärmespeicherelemente Sorge zu tragen, um Rissbildungen
auch bei direktem Auftreffen von Flammkegel auf ein Wärmespeicherelement
zu vermeiden.
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Die
Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Wärmespeicherelementes
entsprechend der Lehre des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
im Detail angegeben, eine weitere Verwendung im Anspruch 42.
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Unter
dem Begriff „Beschichtung” versteht die Erfindung
jede Art eines Auftrages in flüssiger oder in plattenförmiger,
folienartiger Form, sowie fest ausgeformte Elemente, die Flächen
des Wärmespeicherelementes bedecken. Diese Elemente können ebenfalls
z. B. durch Kleben aufgebracht sein.
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Wärmespeicherelemente
aus Porzellan, Keramik, Steingut, Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd, aus
Serpentin oder Speck stein oder auch aus Schamotte bestehend haben
den Nachteil, dass durch die wechselnde Wärme-/Kältebelastung
bei einer Verwendung als Speicherelement in einer Brennkammer eines öl-
oder gasbefeuerten Heizkessels sich Haarrisse bilden können.
Dies kann auf Dauer sogar zu einem Zerfall der Wärmespeicherelemente
führen, wenn die thermischen Belastungen außerordentlich hoch
sind. Selbst bei Wärmespeicherelementen mit einem Spalt
zur Vermeidung von inneren Spannungen durch die Wechselwärmebelastung
können Haarrisse in den Lochwandungen nicht gänzlich
verhindert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies insbesondere
darauf zurückzuführen ist, dass der Flammkegel
direkt mindestens auf die Oberfläche des ersten Elementes
auftrifft und die Wärme von diesem Wärmeelement
primär zunächst von der Oberfläche der
Vorderseite einschließlich des kegelstumpfförmigen
Durchgangsloches aufgenommen wird, so dass beispielsweise das erste
Drittel bereits heiß ist, bevor die restlichen zwei Drittel der
Masse des Wärmespeicherelementes die Wärme zu
speichern beginnen. Dieses Problem ist nicht nur dann gegeben, wenn
nur ein einziges Wärmespeicherelement in die Brennkammer
eingesetzt wird, sondern auch dann, wenn mehrere in Kaskade hintereinander
eingestellt werden. Der heiße Heizgasstrom tritt durch
die Durchtrittsöffnung des ersten Elementes hindurch und
in die Durchtrittsöffnung des weiteren Elementes ein. Auch
hier sind die gleichen Wärmeaufnahmeeigenschaften gegeben,
so dass der Stein zunächst im vorderen Bereich aufheizt, während
der hintere Bereich noch relativ kühl ist. Dies lässt
sich von Stein zu Stein so fortsetzen.
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Bei
Verwendung von Edelstahleinsätzen, die keinen Längsschlitz
in der Lochwandung aufweisen, sind die Rissprobleme zwar nicht gegeben,
gleichwohl ist aber auch hier eine starke Erwärmung im ersten
Drittel des jeweiligen Wärmespeicherelementes gegeben,
während das zweite Drittel sich langsamer erwärmt.
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Um
in beiden Fällen eine gleichmäßigere
Erwärmung und damit auch eine spannungsfreiere Erwärmung
des Wärmespeicherelementes zu erreichen, sieht die Erfindung
vor, dass mindestens das dem Brenner nächstliegende Wärmespeicherelement
mindestens an der Oberfläche, die der Flamme am nächsten
liegt oder auf die die Flamme trifft, mindestens partiell mit einer
Beschichtung aus einem keramischen Werkstoff versehen ist, dessen
Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die des Materials,
aus dem das Wärmespeicherelement besteht. Wenn die Flamme
oder das heiße Verbrennungsgas auf diese Beschichtung trifft,
so wird die Wärme nicht sofort in den Speicherkörper
eingeleitet, sondern zurückgehalten, so dass eine Erwärmung
praktisch von hinten über das Durchgangsloch oder die Seitenflächen,
die weniger oder nicht beschichtet sind, erfolgt. Die Beschichtung
kann dabei so vorgesehen sein, dass das gesamte Wärmespeicherelement
gleichmäßig aufwärmt, wodurch die beschriebenen
Spannungen vermieden werden. Die Beschichtungsfläche und
die -dichte hängen dabei von der Bauausführung
der Wärmespeicherelemente, des Durchbruches für
das heiße Rauchgas bzw. für den Flammkegel und
von den verwendeten Materialien ab, aus denen die Wärmespeicherelemente
gefertigt sind. Auch kann auf der Rückseite im Bedarfsfall
eine dünne Schicht des keramischen Werkstoffes aufgebracht
werden, um beispielsweise durch den Heißgasstau zwischen zwei
benachbarten Wärmespeicherelementen eine zu starke Aufhitzung
von der Seite her zu vermeiden bzw. einen langsameren Übergang
zu ermöglichen. Die Beschichtung kann z. B. eine Stärke
von ca. 0,5 mm bis ca. 8 mm aufweisen.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wärmespeicherelemente
hat zudem den Vorteil, dass beim Einschalten eines Brenners die
hochtemperierten Gase zunächst durch alle Wärmespeicherelemente
hindurchtreten und eine höhere Wärmeabgabe an
die Wand des Brennraumes des Heizungskessels erfolgt, während
in Folge der schlechteren Leitfähigkeit der Wärmespeicherelemente
eine langsamere Erwärmung der Seiten erfolgt. Der aus dem letzten
Wärmespeicherelement austretende Gasstrom ist in der Temperatur
reduziert, wenn die maximale Wärmeleitfähigkeit
an den Übergangsflächen aller Teile, Spaltflächen
und dergleichen in den Wärmespeicherelementen erreicht
wird.
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Die
Beschichtung kann aus Keramikfaserpapier bestehen, das aus reinen
Keramikfasern gefertigt ist, und beispielsweise mittels eines Glasklebers aufgebracht
sein. Die aufgebrachte Schicht kann aber auch ein Härter
aus dünnflüssigen, anorganischen Lösungen
bzw. Kolloiden sein, welcher Härter als Wärmeisolator
aufgebracht wird. Dieser Härter dringt in die Poren der
benetzten Oberflächen des Wärmespeicherelementes
ein und bietet so ein Hitzeschild. Als Lösung kommen beispielsweise
AL2O3, SIO2 oder Na2O in Betracht.
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Die
Beschichtung kann auch aus einer Viskosesuspension, beispielsweise
aus AL2O3, SIO2, ZrO2, BaO und
weiteren keramischen Stoffen bestehen. Als Beschichtungsmittel kann
auch ein Faserschaum aus pastösem Keramikschaum, insbesondere
Aluminiumsilikatfasern, Aluminiumoxydfasern und Füllstoffen
und organischen sowie anorganischen Bindemitteln, verwendet werden,
das durch Spachteln aufgetragen wird. Weiterhin kann die Schicht
aus einer pastösen Mischung aus Keramikfasern und/oder
Aluminiumsilikatfasern und/oder Aluminiumoxydfasern, Füllstoffen
und anorganischen sowie organischen Bindemitteln bestehen. Auch
diese Masse wird mit einem Spachtel, beispielsweise mit einer Rakel,
aufgebracht. Ebenso ist es aber auch möglich, die Massen
durch Tauchen aufzubringen.
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Die
Schichtdicke bestimmt die Wirkungsweise ebenfalls wesentlich mit.
Je dicker die Schicht ist, desto geringer ist die Erwärmung
durch die Schicht hindurch. Hier muss eine Anpassung an die Bauform des
Wärmespeicherelementes erfolgen, um die gewünschte
Wirkung zu erzielen. Dies gilt auch bezüglich der Anbringung
der Beschichtung, die nicht nur auf den vorstehenden Oberflächen,
sondern auch auf der Oberfläche des eingearbeiteten Durchgangsloches,
ebenso an den Seitenflächen und/oder an den rückseitigen
Flächen oder gar in dem Längsspalt bei einer Ausführung
des Wärmespeicherelementes mit einem senkrechten oder radialen
Spalt in der Durchbruchswand vorgesehen sein muss. Die Beschichtung
kann aber auch aus einer keramischen Folie bestehen, die aufgeklebt
wird oder durch Wärmeeintrag mit den Poren des Wärmespeicherelementes
sich verbindet.
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Die
Erfindung ist auf jede Form des Wärmespeicherelementes
anwendbar, sie ist also formunabhängig. Die Beschichtungsart
und die Optimierung können spezifisch auf eine Brennkammer
ausgerichtet sein und auf die Leistungsaufnahme einer Heizungsanlage.
Es hat sich gezeigt, dass außerdem das Strömungsverhalten
durch die Durchgangsbohrungen mehrerer hintereinander angereihter
Wärmespeicherelemente derart beeinflussbar ist, dass ein gleichmäßiger
Wärmeaustausch zwischen den einzelnen Wärmespeicherelementen
erfolgt, wenn zusätzlich die Durchtrittsströmungsgeschwindigkeit durch
die einzelnen Durchgangsbohrungen entsprechend angepasst wird.
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Wenn
eine Oberflächenanpassung des als Beschichtung aufzubringenden
Elementes erforderlich ist, wird ein plattenförmiges Fasermaterial
vorzugsweise eingesetzt, das der Oberfläche des Wärmespeicherelementes
angepasst dreidimensional ausgeformt ist und dann aufgeklebt wird.
Die Ausformung kann dabei auch partiell erfolgen, so dass in gewünschter
Weise nur einzelne Teilflächen belegt sind. Die dreidimensionale
Ausformung kann auch bei den Wärmeableitelementen vorgesehen
sein, um in gewünschter Weise die Wärme von dem
dahinter liegenden Wärmespeicherelement mindestens teilweise
abzulenken. Auch hierfür eignet sich verformbares Plattenmaterial
aus Keramikfasern, das nach dem Formpressen entsprechend zugeschnitten
wird.
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Wenn
trichterförmige Durchgangsbohrungen gegenläufig
in ein Wärmespeicherelement eingebracht sind, wobei ein
trichterförmiges Loch an einer Seite vorgesehen ist und
ein gegenläufiges von der anderen Seite sich einfügt
bzw. über ein zylinderförmiges Loch diese miteinander
verbunden sind, so kann durch Umstellen der Wärmespeicherelemente, also
durch Drehung um 180° um die senkrechte Achse erreicht
werden, dass einem kleineren Austrittsloch ein größeres
Einführungsloch folgt oder aber dem kleineren Austrittsloch
ein kleineres oder gleichgroßes oder nur etwas größeres
Loch im nächstfolgenden Wärmespeicherelement folgt.
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Es
ist ersichtlich, dass bei baugleicher Ausführung beispielsweise
von vier hintereinander angeordneten Wärmespeicherelementen
gleicher Bauart durch Drehung einzelner Elemente die Strömungsgeschwindigkeit
des heißen Gasstromes durch die einzelnen Durchtrittslöcher
der Wärmespeicherelemente von Element zu Element veränderbar
ist und damit ebenfalls eine gewünschte Wärmeverteilung des
Heißgasstromes auf die einzelnen Wärmespeicherelemente
möglich ist. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass
die Druckverluste zwischen den einzelnen Wärmespeicherelementen
gering bleiben. Es wird quasi eine Druckrückgewinnung bei
gering bleibendem Druckverlust erzielt. Dies hängt von
der Ausführung des Einlaufs- und des Ausgangskonusses der
Durchgangslöcher sowie vom gewählten Abstand der
Wärmespeicherelemente untereinander ab. Entsprechend der
Bernoulli-Gleichung folgt der Massedurchfluss durch den Wärmespeicher
in einer Quadratwurzelbeziehung zwischen dem Differenzdruck und
der Dichte. Im Gegensatz zu anderen Wirkdruckgebern sind ein gerader
Einlauf und nur eine kurze gerade Auslauflänge notwendig.
In konkreter Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass mindestens
das Durchgangsloch sich vorderseitig in einem bestimmten Tiefenabschnitt
in Verbrennungsgasströmungsrichtung zur Vergrößerung
der aktiven Wärmeaufnahmefläche und zur anderen
Seite des Wärmespeicherelementes hin verjüngt
und dass rückseitig ein Loch sich an das vordere anschließt, das
sich nach hinten konisch vergrößert, wobei die Tiefe
des rückseitigen Loches und die Weite kleiner sind als
die des Teilloches auf der Gaseintrittsseite.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Wärmespeicherelemente
in Verbindung mit der vorgesehenen Beschichtung sind in den Unteransprüchen
im Detail angegeben sowie ein vorteilhafter, kaskadenförmiger
Aufbau. Die Dimensionierung der Steine hängt immer von
der Größe der Brennkammer ab. Je größer
die Brennkammer ist, desto größer werden auch
die hier zum Einsatz kommenden Speicherelemente.
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Alternativ
sieht die Erfindung ferner vor, dass im Abstand zur Oberfläche
mindestens partiell ein flächenförmiges Wärmeableitelement
vor mindestens dem ersten Wärmespeicherelement angeordnet
ist. Wenn nur ein einzelnes Wärmespeicherelement zum Einsatz
kommt, versteht es sich von selbst, dass dann dieses einzige das
erste Wärmespeicherelement ist. Das Wärmeableitelement
kann beispielsweise aus einer dünnwandigen, hitzebeständigen Keramik
bestehen, die mittels Abstandshalter vor das Wärmespeicherelement
gesetzt ist. Der Abstandshalter kann beispielsweise durch eine Nut
in dem Trägerelement gebildet sein. Die Abstandshalter
können aber auch Ansätze sein, die aus gleichem
hitzebeständigen Material bestehen und beispielsweise mit Kleber
der oben beschriebenen Art angeklebt sein können. Die Klebung
erfolgt dabei sowohl am Wärmespeicherelement als auch am
Wärmeableitelement. Das Wärmeableitelement bedeckt
dabei beispielsweise mindestens die Oberfläche des Wärmespeicherelementes,
nicht jedoch das Durchgangsloch, und verhindert ein direktes Auftreffen
der Flamme auf die Oberfläche des Wärmespeicherelementes.
Auch hierdurch kann erreicht werden, dass die Vorderseite nicht
zu schnell erwärmt wird. Eine solche vorgesetzte Wärmeableitkeramik
kann auch so ausgebildet sein, dass eine Flammbündelung
erfolgt, also ein trichterförmiger Einsatz vorgesehen ist,
um die Flamme durch die in Reihe angeordneten Durchbrüche
besser leiten zu können. Die Anordnung und die Ausbildung
der Wärmeableitelemente hängen auch jeweils von
der Bauart der Brennkammer und der Wärmespeicherelemente
ab.
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Der
zum Ausgleich von Materialspannung vorgesehene Spalt in dem Wärmespeicherelement kann
in die Lochwandung senkrecht oder in einem zur Längsachse
schräg verlaufenden Winkel eingebracht sein. Um die aktive
Fläche im Spalt zu vergrößern, kann der
Spalt in Längsrichtung oder auch in radialer Richtung Wellenform
oder Stufenform aufweisen. Es können auch zickzackförmige
Verläufe eingebracht werden, die nicht nur die aktive Fläche des
Spaltes vergrößern, sondern auch Verwirbelungskanten
innerhalb des Spaltes bilden. Die Effizienz der Wärmeaufnahme
wird darüber hinaus begünstigt, wenn das Durchgangsloch
so ausgebildet ist, dass große Auftreffflächen
für den Heißgasstrom, erzeugt durch den Flammkegel,
gegeben sind. Dies ist auf einfache Weise realisierbar durch eine
trichterförmige Ausbildung des Durchgangsloches in Strömungsrichtung
und durch eine umgekehrte geringfügige Aufweitung auf der
anderen Seite, wodurch zusätzlich Verwirbelungskanten entstehen,
die insbesondere auch die nachfolgenden Wärmespeicherelemente
in der Aufheizung begünstigen. Die Durchgangslöcher
können dabei unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen.
Auch können die Flächen in sich in den Innenraum
gewölbt ausgeführt sein. Die zum Flammkegel gerichtete
Stirnfläche des ersten Speicherelementes sollte eine solche
Größe aufweisen und in einem solchen Abstand zur
Düse des Brenners angeordnet sein, dass der Flammkegel
auf die Lochwand und/oder die Stirnfläche des Wärmespeichers
trifft.
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Das
gleiche Prinzip kann auch angewendet werden, wenn mehrere Durchgangslöcher
eingebracht sind. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, mehrere
Spalten einzubringen, die jeweils die obere Lochwand durchtrennen.
Bei entsprechender Anordnung der Durchgangslöcher kann
da durch eine kammartige Segmentierung im oberen Bereich der Wand des
Speicherelementes gegeben sein.
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Die
Wärmespeicherelemente nach der Erfindung werden entweder
auf dem Boden der Brennkammer aufgestellt oder an darin befestigten
Trägerelementen fixiert oder sind bei kaskadierter Anordnung
miteinander über Längsbolzen verbunden. Hierdurch
sind eine einfache Montage und Demontage bzw. ein einfacher Austausch
gegeben. Wenn die Verschließklappe der Brennkammer, an
der der Brenner befestigt ist, geöffnet wird, sind die
Wärmespeicherelemente zugänglich.
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Die
Wärmespeicherelemente können beispielsweise eine
Dicke von ca. 40 mm bis 120 mm aufweisen. Sie können darüber
hinaus auch unterschiedliche Durchgangslöcher aufweisen,
was in der
DE
20 2005 015 992 U1 dargestellt ist.
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Der
Spalt, der in Längsrichtung die Lochwand durchtrennt, kann
senkrecht oder in einem bestimmten spitzen Winkel zur Senkrechten
in die Lochwand eingebracht sein. Es ist aber auch möglich,
den Spalt gegenüber der Längsachse des Wärmespeicherelementes
und/oder der Brennkammer in einem Winkel einzubringen, wodurch eine
seitliche Ablenkung des Heißgasstromes in dem Spalt gegeben
ist. Die Breite des Spaltes ist an die Größe des Wärmespeicherelementes
und der Brennkammer anzupassen.
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Der
Heißgasstrom kann auf einfache Weise in Drehung versetzt
werden, um die Verwirbelung zu erhöhen, indem Rippen, Nuten
oder Noppen in die Lochwände eingebracht werden, und zwar
an den Innenseiten. Diese Nuten oder Rippen können geradlinig
oder in Längsrichtung gebogen bzw. drallförmig vorgesehen
sein. Die Längen der Nuten oder Rippen können
der Lochwandtiefe entsprechen, sie können aber auch kürzer
ausgebildet und versetzt auf Umfangsbahnen angebracht sein. Es hat
sich gezeigt, dass dadurch eine höhere Verwirbelung entsteht
und damit bei der kaskadierten Ausführung die weiter hinter
liegenden Wärmespeicherelemente stärker aufgeheizt
werden.
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Damit
die mit dem obenseitigen Spalt versehenen Wärmespeicherelemente
im aufgeheiztem Zustand untenseitig nicht auseinanderbrechen können,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das
Speicherelement derart in der Brennkammer gelagert ist, dass die
beiden Hälften des Wärmespeicherelementes außerhalb
der Schwerpunktachsen der Hälften abgestützt sind. Durch
diese Lagerung ist gewährleistet, dass auch dann, wenn
das Wärmespeicherelement durch Überhitzen in einen
zähflüssigen Zustand übergeht, nicht auseinanderfallen
kann sondern die Hälften sich bestenfalls aufeinander zu
bewegen, wodurch zwar die Spaltweite als solche kleiner wird, aber
dennoch die gewünschte Dehnungsfuge gegeben ist.
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Die
Abstützung kann auf verschiedenste Weise realisiert werden.
Das Wärmespeicherelement kann z. B. auf ein auf den Boden
der Brennkammer aufgestelltes Trägerelement aufgesetzt
sein. Bei entsprechender Länge des Trägerelementes
können mehrere Wärmespeicherelemente auch in Kaskade aufgestellt
sein. Das Trägerelement sollte mindestens zwei beabstandet
zueinander angeordnete Stützwandelemente seitlich außerhalb
der Schwerpunktachsen der Hälften aufweisen, die obenseitig mit
Lagerflächen versehen sind, auf die das Wärmespeicherelement
mit untenseitigen Standflächen aufsetzbar ist.
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Es
können aber auch am Wärmespeicherelement an der
Unterseite vorstehende Stützpunkte, Wölbungen
oder Stützflächen vorgesehen sein, die seitlich
außerhalb der Schwerpunktachse der jeweiligen Hälften
des Wärmespeicherelementes liegen. Mit diesen kann das
Wärmespeicherelement auch direkt auf den Boden der Brennkammer
aufgestellt werden. Ebenfalls ist es auch möglich, mit
dieser Anordnung die Wärmespeicherelemente auf ein Trägerelement
aufzusetzen, das ebenfalls aus keramischem Werkstoff gefer tigt sein
kann. Auch kann ein solches Trägerelement aus Stahl oder
Edelstahl bestehen.
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Um
eine besonders einfache Montage und eine stetige Zentrierung zu
gewährleisten, können die Wärmespeicherelemente
auch an der Unterseite zwei, unten mittig aufeinanderzu laufende,
einen stumpfen Winkel bildende Schrägflächen aufweisen, mit
denen das Wärmespeicherelement auf ein Trägerelement
mit gleichverlaufenden Lagerflächen oder auf Stützwandelemente
oder Stützpunkte aufstellbar ist. Die Schrägflächen
können auch in eine untenseitige gerade Stützfläche übergehen.
Bei der Montage wird z. B. ein Trägerelement auf den Boden
der Brennkammer aufgelegt und die einzelnen Wärmespeicherelemente
in Kaskade auf das Trägerelement aufgesetzt. Dabei richten
sie sich durch die Schrägflächen automatisch aus.
Durch Trennwände zwischen den einzelnen Lagerabschnitten
können kammerartige Lagerausnehmungen entstehen, die auch eine
Distanz zum nächstfolgenden Wärmespeicherelement
jeweils definieren. Das Trägerelement sollte, um unterschiedliche
Bodenverhältnisse der Brennkammern auszugleichen, nach
unten vorstehende Lagerleisten seitlich aufweisen. Des Weiteren
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Trägerelement aus
einem solchen keramischen Werkstoff herzustellen, der eine schlechtere
Wärmeleitfähigkeit aufweist, um den Boden durch
den direkten Kontakt nicht übermäßig
aufzuwärmen. Das Trägerelement kann zu diesem
Zweck aber auch mehrschichtig ausgebildet sein, z. B. aus einer
oberen Schicht bestehen, die noch wärmeleitfähiger
ist als eine darunter befindliche Schicht keramischen Werkstoffs,
um die Wärmeübertragung auf den Boden zu reduzieren.
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Um
eine hohe Wärmespeicherung zu ermöglichen, können
die Wärmespeicherelemente auch untenseitig bauchiger ausgeführt
sein, so dass bei Anbringung eines mit der Flamme fluchtenden Durchgangs
dieser praktisch exzentrisch angeordnet ist und die Spaltwanddicke
wesentlich geringer ist als die untenseitige Verbindungsbrücke
des Materials. An stelle von V-förmigen Verläufen
der unteren Stellfläche kann auch eine unten gerade Aufstellfläche vorgesehen
sein oder eine gebogene und sich seitlich daran Schrägflächen
anschließen, die auf entsprechenden Schrägflächen
der Trägerelemente aufliegen.
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Das
mit seitlichen Aufstellleisten versehene Trägerelement
kann aber auch auf ein Zwischenlagerelement aufgesetzt werden, das
auf dem Boden einer Brennkammer aufliegt. Dieses Lagerelement kann
einschichtig oder mehrschichtig ausgeführt sein. Die Wärmeleitfähigkeit
sollte jedoch schlechter sein als die des Trägerelementes,
um eine Überhitzung des Bodens zu vermeiden. Die Zwischenlagerelemente
wirken gewissermaßen als Isolierschicht. Normalerweise
sind die Zwischenlagerelemente rechteckförmig ausgebildet
und bestehen aus keramischem Werkstoff. Das aufgesetzte Trägerelement übergreift
seitlich mit den Aufstellleisten diesen Körper und ist
gegen seitliches Verschieben gesichert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung ein Heizgerät mit geöffneter
Brennkammer und eingesetzten Wärmespeicherelementen in
der Frontansicht,
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2 das
in 1 gezeichnete Heizgerät in der schematischen
Seitenansicht,
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3 ein
Wärmespeicherelement aus keramischem Werkstoff mit eingebrachtem
Spalt,
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel in Form einer Ausführungszeichnung
mit Bemaßung, bei dem die Wärmespeicherelemente
auf einen Träger aufgestellt sind,
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5 das
in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel in
perspektivischer Anordnung mit mehreren, in Kaskade angeordneten
Wärmespeicherelementen,
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6 ein
weiteres Beispiel eines Wärmespeicherelementes mit bauchigen
seitlichen Ausprägungen, ebenfalls auf einem Trägerelement
gelagert und
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7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung von vier in
Kaskade vorgesehener Wärmespeicherelementen mit trichterförmigen Durchgangslöchern.
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In
den 1 und 2 ist ein Heizgerät 10 in
Form eines Warmwasserheizungskessels dargestellt. Dieser weist eine
Brennkammer 5 auf, in der am Boden 2 Trägerelemente 8 angebracht
sind. Diese Trägerelemente 8 nehmen Wärmespeicherelemente 1 auf,
die, wie aus 2 ersichtlich, in Kaskade angeordnet
und gleichförmig ausgebildet sind. Der vom nicht eingezeichneten
Brenner erzeugte Heißgasstrom heizt die Wand der Brennkammer
auf und strömt aus der Brennkammer in die Rauchgaszüge 9 des
Warmwasserkessels, bevor das Rauchgas in den Schornstein geleitet
wird. Dabei wird die Wärme an den Kessel und damit an das
dadurch strömende Wasser abgegeben. Die Besonderheit liegt nun
darin, dass die Wärmespeicherelemente 1, die in diesem
Fall in Kaskade angeordnet sind, durch den heißen Brenngasstrom
aufgewärmt werden und während der Ausschaltphase
des Brenners ihre Wärme an die Wandung der Brennkammer
und damit auch an das im Kessel befindliche Wasser abgeben können.
Diese Wärmespeicherelemente 1 weisen einen Spalt 3 auf,
der eine außerordentlich günstige Verwirbelung
des Heißgasstromes bewirkt. Dies hat zur Folge, dass auch
die nachfolgenden Wärmespeicherelemente stärker
aufgeheizt werden, was zu einer gleichmäßigeren
Wärmevertei lung führt. Durch die Verwirbelung
und die Wärmeübertragung in den Spaltwänden
wird zudem eine schnellere Aufheizung der einzelnen Wärmespeicherelemente
erzielt. Durch die kegelstumpfförmige Ausführung
des Flächenverlaufes 7 innerhalb des Durchgangsloches 4 in
Flammrichtung ist darüber hinaus eine große Wärmeübertragungsfläche
gegeben, was ebenfalls die Aufwärmung des Wärmespeicherelementes
beschleunigt. Das Durchgangsloch 4 wird, wie aus 2 ersichtlich,
an der Rückseite wiederum geweitet, so dass eine Verwirbelungskante 6 entsteht,
die den Aufwärmungsprozess des nächstfolgenden
Wärmespeicherelementes ebenfalls begünstigt. Um
eine schnelle Erwärmung des ersten Speicherelementes beim
Einschalten des Brenners zu vermeiden, damit durch die unterschiedliche
thermische Belastung innerhalb des Wärmespeicherelementes 1 keine
Haarrisse entstehen können, gleich ob das Wärmespeicherelement 1 mit
einem Längsschlitz ausgestattet ist oder nicht, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass auf die dem Flammkegel zugewandte Oberfläche mindestens
partiell ein Hitzeschild in Form einer Beschichtung 22 aufgebracht
ist, die eine wesentlich schlechtere Wärmeleitfähigkeit
aufweist als das Material des Speicherelementes selbst. Dadurch
wird erreicht, dass die Erwärmung nicht unmittelbar erfolgt,
sondern verzögert bzw. über andere Oberflächen
des Steines, insbesondere über die der Seiten und der Rückseite.
Dieses Prinzip wird später anhand von 7 näher
erläutert.
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3 zeigt
ein Beispiel eines Wärmespeicherelementes 1 aus
keramischem Werkstoff mit angeformtem Aufstellfuß, um auf
ein Trägerelement (8) innerhalb der Brennkammer
aufgeschoben werden zu können. Der Spalt 3 ist
auch hier eingebracht und hat zudem den Vorteil, dass Ausdehnungen
ausgeglichen werden, so dass das Wärmespeicherelement 1 durch
die thermische Belastung nicht reißt bzw. sich keine Risse
bilden können. Die Nutzungsdauer eines solchen Wärmespeicherelementes
wird dadurch wesentlich erhöht. Das Durchgangsloch 4 weist
eine trichterförmige Fläche 7 auf, ebenso
an der Rückseite mit einer Verwirbelungskante 6.
Die Abbildung zeigt ferner, dass an der Innenwand des Durchgangsloches
vorstehende Rippen 11 vorgesehen sind, die aufgrund ihrer
Schrägstellung eine Drehung des Heißgasstromes
und damit eine stärkere Verwirbelung bewirken. Anstelle
solcher Rippen 1 können auch Nuten eingearbeitet
sein, die dem gleichen Zweck dienen. Des Weiteren ist die Länge
variabel bzw. können auf Umfangsbahnen versetzt solche
Anordnungen gleicher Art oder unterschiedlicher Art vorgesehen sein.
Des Weiteren sind diese Mittel auch auf der ausgehenden Lochwand,
also an der Rückseite, anbringbar. Ferner können
die Rippen beispielweise auch durch Noppen oder Noppenreihen ersetzt
werden, die zur Erhöhung der Verwirbelung des Heißgasstromes
beitragen. Wesentlich ist nun, dass auf die Oberfläche
zumindest an der Seite, die dem Flammkegel zugewandt ist, eine Beschichtung 22,
beispielsweise eine keramische Folie aufgebracht ist, deren Leitfähigkeit
wesentlich schlechter ist als die des verwendeten Materials des
Wärmespeicherelementes.
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In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich
von den vorherigen Beispielen dadurch unterscheidet, dass das Wärmespeicherelement 1 auf
ein Trägerelement 8 aufgesetzt ist. Dieses Trägerelement 8 weist
untenseitig Aufstellleisten 17 auf, mit denen das Trägerelement 8 auf
den Boden einer Brennkammer aufstellbar ist. Das Trägerelement 8 besteht
aus keramischem Werkstoff und weist an der Oberseite zur Mittenlängsachse
schrägverlaufende, einen stumpfen Winkel bildende Lagerflächen 13 auf.
Auf diese Lagerflächen 13 greifen angepasste Schrägflächen 12 an
der Unterseite des Wärmespeicherelementes 1 auf.
Es ist ersichtlich, dass eine automatische Ausrichtung durch die
untenseitigen Schrägflächen beim Aufsetzen des
Wärmespeicherelementes 1 auf das Trägerelement 8 erfolgt.
Um ein seitliches Verschieben bzw. ein Verschieben in der Tiefe
des Wärmespeicherelementes 1 zu vermeiden, sind
weiterhin Begrenzungswände 18 vorgesehen, die
eine kammerförmige Lagerung eines Wärmespeicherelementes 1 ermöglichen.
Deutlich zu sehen ist dies aus der perspektivischen Darstellung
in 5, in der vier Wärmespeicherelemente 1 in
Reihe auf einem Träger angeordnet sind und zwischen den
Wärmespeicherelementen 1 am Träger 8 ausgeformte Begrenzungswände 18 vorgesehen
sind. Durch die Schrägflächen 12, 13 ist
sichergestellt, dass die Lagerung außerhalb der Schwerpunktachse
erfolgt, so dass die beiden Hälften des Wärmespeicherelementes
auch in einem zähflüssigen Zustand bei Überhitzung
nicht auseinander brechen können.
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In 6 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich
von dem in den 4 und 5 dadurch
unterscheidet, dass das Wärmespeicherelement 1 Ausformungen 16 aufweist
und damit ein größeres Speichervolumen. Im Übrigen
ist die gleiche Lagerung mittels Schrägflächen 12 vorgesehen.
Die Abbildung zeigt ferner, dass das Trägerelement 8 aus zwei
Materialschichten 14 und 15 bestehen kann, um auf
dem Boden einer Brennkammer eine geringere Wärme abzuleiten.
Die untere Schicht 15 leitet die Wärme nicht so
gut ab wie die obere Schicht, so dass eine Isolation nach unten
gegeben ist und es nicht zu Überhitzungen des Bodens der
Wärmekammer durch die Wärmespeicherelemente 1 kommen
kann.
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Das
Ausführungsbeispiel in 7 verdeutlicht
zum einen die erfindungsgemäße Aufbringung von
Beschichtungen auf den Oberflächen der einzelnen Wärmespeicherelemente 1,
die hintereinander in einer Brennkammer angeordnet sind. Die Wärmespeicherelemente 1 bestehen
beispielsweise aus keramischen Werkstoffen und sind baugleich zu
den in 3 dargestellten. Sie weisen jeweils ein Durchgangsloch 4 auf,
das eingangsseitig beim ersten Wärmespeicherelement 1 einen
kegelstumpfförmigen Flächenverlauf 7 aufweist,
und ausgangsseitig einen hinteren Kegelstumpf 21. Die beiden
Lochteile sind über ein zylinderförmiges Loch
miteinander verbunden, das auch eine Abstufung aufweisen kann, um
Verwirbelungen des Gasstromes zu bewirken. Diese Abstufung kann
beispielsweise nur wenige Millimeter betragen. Aus der Darstellung
ist ferner der Flammkegel 19 ersichtlich, der sich vor
dem ersten Wärmespeicherelement 1 aufbaut. Das
Wärmespeicherelement 1 ist mit einer Beschichtung 22 nach
der Erfindung versehen, und zwar sowohl auf der Oberfläche
als auch an der kegelstumpfförmigen Wand des Durchgangsloches 4,
und zwar am Eintrittsbereich. Der kleinere, hintere Kegelstumpf 21 des Durchgangsloches 4 an
der Austrittsseite ist nicht mit einer Beschichtung versehen, so
dass der Wärmeaufbau von hinten nach vorne erfolgt, bei
gleichzeitiger Wärmeeinleitung über die ein Hitzeschild
bildende Beschichtung.
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Das
zweite Wärmespeicherelement 1 weist nur noch an
der Oberseite, die dem ersten Wärmespeicherelement 1 zugewandt
ist, eine Beschichtung 22 auf. Das dritte Element weist
eine Beschichtung 22 nur noch im Eintrittsbereich des kegelstumpfförmigen
Eintrittsbereich des kegelstumpfförmigen Flächenverlaufes 7 des
Durchgangsloches 4 auf, während das letzte Wärmespeicherelement 1 keine
Beschichtung aufweist, jedoch, wie dargestellt ist, um 180° um
eine vertikale Achse gedreht ist, so dass der hintere Kegelstumpf 21 nun
die Eintrittsöffnung des Durchgangsloches 4 bildet,
während der größere kegelstumpfförmige
Flächenverlauf 7 die Austrittsöffnung
des Durchgangsloches 4 bildet. Es ist ersichtlich, dass
dadurch einen Druckabfall herbeigeführt wird. Wenn beispielsweise
der Eingangsdruck 1,3 Bar beträgt, so wird durch die größere Öffnung
des kegelstumpfförmigen Flächenverlaufes 7 der
Druck um ca. 0,3 Bar reduziert. Dies kann zur Strömungsbegünstigung
in der Brennkammer gewünscht sein und ist auch an jeder
Position der einzelnen Wärmespeicherelemente möglich.
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- 1
- Wärmespeicherelement
- 2
- Boden
(Brennkammer)
- 3
- Spalt
- 4
- Durchgangsloch
- 5
- Brennkammer
- 6
- Verwirbelungskante
- 7
- kegelstumpfförmiger
Flächenverlauf
- 8
- Trägerelement
- 9
- Rauchgaszüge
- 10
- Heizgerät
- 11
- Rippen
- 12
- Schrägfläche
- 13
- Lagerfläche
- 14
- obere
Schicht
- 15
- untere
Schicht
- 16
- Ausformung
- 17
- Aufstellleise
- 18
- Begrenzungswand
- 19
- Flammkegel
- 20
- Randgasströmungsrichtung
- 21
- hinterer
Kegelstumpf
- 22
- Beschichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005015992
U1 [0002, 0026]
- - DE 202007016090 U1 [0003]
- - DE 202007003438 U1 [0003]