DE202009012902U1 - Verpackungszuschnitt - Google Patents

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Abstract

Verpackungszuschnitt (1) aus einem dünnen, faltbaren Material, insbesondere aus Papier oder Pappe, mit einer Mittelfläche (2), die an jeder Seite mit einer Klappe (3) verbunden ist, wobei jede der Klappen (3) eine Seitenfläche (4) und eine Hauptfläche (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Hauptflächen (5) im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen, und dass mindestens eine der Seitenflächen (4) mit mindestens einer Perforation (6) versehen ist.

Description

  • Der Gegenstand betrifft einen Verpackungszuschnitt und eine Verpackung aus einem dünnen, faltbaren Material, insbesondere aus Papier oder Pappe, mit einer Mittelfläche, die an jeder Seite mit einer Klappe verbunden ist, wobei jede der Klappen eine Seitenfläche und eine Hauptfläche umfasst. Zudem betrifft der Gegenstand eine Verpackung sowie eine aus einem Verpackungszuschnitt erhaltene Verpackung, insbesondere für eine Schokoladentafel und eine Karte.
  • Verpackungen sind in den unterschiedlichsten Formen und für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete bekannt.
  • Insbesondere Verpackungen mit geringer Wandstärke werden häufig durch Falten eines flachen Verpackungszuschnitts hergestellt. Die Auswahl des Materials des Verpackungszuschnitts richtet sich nach den Anforderungen, die der Inhalt der aus dem Zuschnitt zu faltenden Verpackung an die Eigenschaften der Verpackung stellt. Auch die spätere Größe und die Form der Verpackung werden direkt durch den Verpackungszuschnitt bestimmt. Eine Verpackung lässt sich daher besonders gut durch die Gestaltung ihres Verpackungszuschnitts beschreiben.
  • Besondere Anforderungen werden an Verpackungen mit kombiniertem Inhalt gestellt. Vor allem wenn verschiedenartige Waren in derselben Packung transportiert und gelagert werden sollen, müssen vielfältige Anforderungen erfüllt werden. Der Gegenstand betrifft eine Verpackung die vielfältige und gegensätzliche Inhalte wie Lebensmittel, insbesondere eine Tafel Schokolade und einen Gutschein oder eine Karte aufnehmen kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Verpackungszuschnitte aus dünnem, faltbarem Material bekannt. Die US 3,389,852 offenbart eine aus einem Verpackungszuschnitt gefaltete, aufreißbare Verpackung für Schokolade, die aus einer inneren Hülle und einem äußeren Karton besteht. Der äußere Karton umfasst einen durch perforierte Linien begrenzten Abreißabschnitt mit einer Grifflasche. Zwischen der inneren Hülle und dem äußeren Karton ist im Bereich des Aufreißabschnitts ein Klebestreifen vorgesehen. Auf diese Weise werden bei einem Zug an der Grifflasche sowohl der äußere Karton als auch die innere Hülle geöffnet, so dass der Inhalt im Bereich des Abreißabschnitts freiliegt.
  • Auch die WO 96/02426 A1 zeigt eine Verpackung für Lebensmittel, die aus einem Verpackungszuschnitt gefaltet ist und zur Verwendung in einem Ofen geeignet ist. Der Verpackungszuschnitt umfasst einen zentral angeordneten Verpackungsboden, an dem vier Seitenwandstücke angeformt sind. Drei der Seitenwandstücke weisen an der dem Verpackungsboden abgewandten Seite eine Umklapplasche auf, während das vierte Seitenwandstück mit einem Deckel verbunden ist. Die Verpackung entsteht, indem die Seitenwandstücke nach oben und die Umklapplaschen nach innen gefaltet werden. Der Deckel wird anschließend auf die nach innen gefalteten Umklapplaschen geklebt. Zum Öffnen der Verpackung ist in dem Deckel ein Abreißstreifen vorgesehen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungszuschnitte ermöglichen es zwar, eine aufreißbare Verpackung durch Falten herzustellen, sind jedoch in einigen Punkten nachteilig.
  • Bei beiden aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungen wird die nach oben gerichtete Hauptfläche beim öffnen der Verpackung beschädigt. Die Hauptflächen sind häufig mit Verbraucherinformationen über den Inhalt der Verpackung bedruckt und liefern somit wichtige Einzelheiten über deren Verwendung. Gerade bei Lebensmittelverpackungen ist es nachteilig, falls Informationen wie etwa Angaben über die Haltbarkeit nach dem erstmaligen Öffnen der Verpackung nicht mehr lesbar sind, weil die Hauptfläche der Verpackung beim Aufreißen zerstört wurde. Auch Informationen wie der Wert und die Einlösebedingungen des Gutscheins sind verloren, wenn die damit bedruckte Hauptfläche der Verpackung beim öffnen beschädigt wird.
  • Ebenso weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungen eine geringe Robustheit auf. Es ist bekannt, dass die großen Flächen einer Verpackung beim Transport und bei der Lagerung häufiger Stößen ausgesetzt sind und stärker verformt werden, als dies bei den kleineren Verpackungsflächen der Fall ist. Bei beiden bekannten Verpackungen werden die Hauptflächen geschwächt, indem sie mit perforierten Linien versehen werden. Es besteht mithin die Gefahr, dass die bekannten Verpackungen bereits beim Transport unbeabsichtigt an der Perforation aufreißen.
  • Schließlich werden die aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungen nur unzulänglich verschlossen. Es ist bekannt, dass gefaltete Verpackungen an den verklebten oder auf andere Weise verschlossenen Stellen besonders empfindlich sind. Die bekannten Verpackungen sehen nur geringe Überlappungen und schmale Verklebungen an diesen Schwachstellen vor. Der Nachteil von unzuverlässigen Verschlussstellen ist bei den bekannten Verbindungen besonders nachteilig, da diese Verpackungen nach der Herstellung an der Perforation geöffnet werden, während die Verschlussstelle dauerhaft halten muss. Insbesondere bei Verpackungen, die Wertgegenstände wie Gutscheine und dergleichen beinhalten sollen, ist eine unzuverlässige Verschlussstelle nicht hinnehmbar.
  • Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe darin, einen Verpackungszuschnitt zur Herstellung einer Verpackung zu schaffen, die die aus dem Stand der Technik bekannten und vorstehend aufgeführten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verpackungszuschnitt und einer Verpackung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass mindestens zwei der Hauptflächen im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche aufweisen, und dass mindestens eine der Seitenflächen mit einer mindestens Perforation versehen ist.
  • Die gegenständliche Verpackung zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus einem gegenständlichen Verpackungszuschnitt durch die folgenden Schritte erhalten wird:
    • a) Falten der Klappen nach oben, so dass jeweils eine Faltkante zwischen Mittelfläche und den Seitenflächen entsteht.
    • b) Falten der Hauptflächen nach innen, so dass jeweils eine Faltkante zwischen den Seitenflächen und den Hauptflächen entsteht und sich eine Verpackung ausbildet.
    • c) Verschließen der Verpackung, indem mindestens zwei der nach innen gefalteten Hauptflächen miteinander verbunden werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Herstellung einer Verpackung sind in den auf Schutzanspruch 10 rückbezogenen Schutzansprüchen beschrieben.
  • Ferner wird die Aufgabe durch eine Verpackung, insbesondere für eine Schokoladentafel und eine Karte, gelöst, indem die Höhe der Verpackung so gestaltet ist, dass die Verpackung nach dem Einlegen eines flächigen Einsatzes, insbesondere einer Schokoladentafel, und eines hierzu im Wesentlichen kongruenten und ebenfalls flächigen Einlegers, insbesondere einer Karte, bevorzugt vollständig, ausgefüllt ist und verschlossen werden kann.
  • Die Karte kann ein flächiges Element, beispielsweise ein Gutschein, ein Kinogutschein, ein Warengutschein, eine Eintrittskarte oder eine sonstige Wertkarte sein.
  • Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungszuschnitten und Verpackungen ist erkannt worden, dass die Perforation zum Öffnen der Verpackung an einer Seitenfläche der Verpackung angeordnet werden muss. Auf diese Weise werden beim Öffnen der Verpackung die großen Hauptflächen nicht beschädigt und alle dort aufgedruckten oder aufgeklebten Informationen bleiben lesbar. Indem die Hauptflächen nach dem Öffnen unversehrt bleiben, wird zudem eine ebene, optisch ansprechende Oberfläche erreicht, was für Werbezwecke gewünscht ist. Es hat sich zudem herausgestellt, dass die Verpackung ebenso leicht geöffnet werden kann, und dass der Inhalt ebenso gut zugänglich ist, wenn die Verpackung an einer der Seitenflächen aufgerissen wird.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass mindestens zwei der Hauptflächen im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche aufweisen. Diese Gestaltung des Verpackungszuschnitts hat den Vorteil, dass zumindest zwei Hauptflächen beim Zusammenfalten vollständig übereinander gelegt werden und sich kongruent überdecken. Auf diese Weise wird die Widerstandsfähigkeit der Verpackung erhöht, indem über die gesamte Fläche der sich überdeckenden Hauptflächen eine doppelwandige Verpackung erzielt wird.
  • Zudem hat sich gezeigt, dass durch die gegenständliche Gestaltung des Verpackungszuschnitts Verpackungen hergestellt werden können, die besonders sicher verschlossen werden können. Die gesamte Fläche der beiden sich vollständig überdeckenden Hauptflächen kann für eine Verklebung, Verschweißung oder sonstige Verbindung genutzt werden. Somit werden bei gleichen Belastungen der Verpackung geringere Spannungen erzielt, wodurch eine zuverlässigere Verbindung erreicht wird. Es wird somit wirksam verhindert, dass Wertgegenstände versehentlich aus der Verpackung fallen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Hauptflächen im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche aufweisen. Durch eine Verbindung von gegenüberliegenden Hauptflächen wird eine geschlossene, umlaufende Struktur erzielt, die die Stabilität der Verpackung weiter erhöht.
  • Es ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Hauptflächen zusammen insgesamt im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche aufweisen. Auf diese Weise kann neben den beiden zu verbindenden Hauptflächen eine dritte Verpackungslage zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Verpackung aus zwei weiteren Hauptflächen gebildet werden. Zudem bleibt eine ebene, optisch ansprechende Oberfläche erhalten, wenn zwei Hauptflächen so aneinander gelegt werden, dass sie zusammen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche aufweisen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Perforation über die gesamte Breite der Seitenfläche. Dies ermöglich ein vollständiges Aufreißen der Perforation und somit ein einfaches Öffnen der Verpackung.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Perforation perforierte Strecken umfasst, die eine Aufreißlasche begrenzen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Verpackung durch vollständiges Abreißen einer Aufreißlasche besonders bequem zu öffnen.
  • Hierzu wird weiter vorgeschlagen, dass die Aufreißlasche einen vergrößerten Griffbereich zum einfacheren Aufreißen aufweist. Auf diese Weise kann die Aufreißlasche besonders einfach gegriffen und bedient werden.
  • Ferner ist erkannt worden, dass der Verpackungszuschnitt aus mehrlagigem Material bestehen kann. Durch die Kombination mehrerer Lagen mit verschiedenen Eigenschaften können Verpackungszuschnitte mit hervorragenden Beschaffenheiten gebildet werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Mittelfläche, die Seitenflächen und die Hauptflächen durch Falthilfen voneinander abgegrenzt sind. Bei diesen Falthilfen kann es sich um Materialschwächungen, Prägungen oder dergleichen und um jegliche andere Mittel handeln, die das Falten erleichtern. Auf diese Weise kann die Herstellung der Verpackungen vereinfacht und die Qualität der Faltkanten erhöht werden.
  • Schließlich sieht ein weiteres Ausführungsbeispiel vor, dass die Mittelfläche, die Seitenflächen und die Hauptflächen rechteckig geformt sind. Die rechteckige Form ermöglicht eine einfache Herstellung des Verpackungszuschnitts unter effizienter Materialausnutzung.
  • Die Merkmale der Vorrichtungen und die Herstellungsschritte sind frei miteinander kombinierbar. Insbesondere können Merkmale der abhängigen Ansprüche unter Umgehung der Merkmale der unabhängigen Ansprüche in Alleinstellung oder frei miteinander kombiniert eigenständig erfinderisch sein.
  • Der Gegenstand wird nachfolgend anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen Verpackungszuschnitt aus einem dünnen, faltbaren Material in einer Draufsicht;
  • 2 eine Verpackung im ungeöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht;
  • 3 eine Verpackung mit Inhalt im halb geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht und
  • 4 eine Verpackung ohne Inhalt im vollständig geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht.
  • Der Verpackungszuschnitt 1 aus einem dünnen, faltbaren Material wird in seiner Gesamtheit in 1 in einer Draufsicht dargestellt. Bei dem Material des Verpackungszuschnitts 1 handelt es sich bevorzugt um Papier oder Pappe. Es sind jedoch auch andere Materialien wie Kunststoffe, Textilien oder dergleichen denkbar. Ebenso kann es sich bei dem verwendeten Material um ein mehrlagiges Laminat handeln, bei welchem gleichartige oder verschieden Materialschichten kombiniert werden.
  • Der Verpackungszuschnitt 1 weist zunächst eine zentral angeordnete Mittelfläche 2 auf, die später den Boden der Verpackung bildet. An den Seiten der Mittelfläche 2 befinden sich Klappen 3, deren Flächen jeweils in eine Seitenfläche 4 und eine Hauptfläche 5 unterteilt sind. Bei den direkt an die Mittelfläche 2 angrenzenden Teilen der Klappen 3 handelt es sich um die Seitenflächen 4, während die Hauptflächen 5 die äußeren Enden der Klappen 3 bilden und nur mittelbar über die Seitenflächen 4 mit der Mittelfläche 2 verbunden sind.
  • Mindestens zwei der Hauptflächen 5 des Verpackungszuschnitts 1 weisen im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche 2 auf. Diese Hauptflächen 5 liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelfläche 2. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Mittelfläche 2 und zwei der Hauptflächen 5 rechteckig ausgestaltet. Denkbar sind aber auch andere Formen, insbesondere Vielecke.
  • Mindestens eine der Seitenflächen 4 ist, wie 1 zeigt, mit einer Perforation 6 versehen. Unter Perforation ist allgemein eine gestanzte oder anders in den Verpackungszuschnitt 1 eingebrachte Durchlochung der Seitenflächen 4 zu verstehen; die Anordnung, Menge, Form und Größe der Löcher kann dabei vielgestaltig sein. In der in 1 dargestellten Ausgestaltung des Verpackungszuschnitts 1 wird die Perforation 6 durch zwei in etwa parallel verlaufende, perforierte Linien, die sich über die gesamte Breite der Seitenfläche 4 erstrecken, gebildet. Auf diese Weise bildet sich zwischen den perforierten Linien eine schmale und länglich geformte Aufreißlasche 7. Die perforierten Linien verlaufen so, dass die Aufreißlasche 7 sich an einem ihrer Enden aufweitet, also verbreitert, wodurch ein vergrößerter Griffbereich 8 gebildet wird. Der Griffbereich 8 ist durch die vergrößerte Fläche besonders einfach mit den Fingern greifbar und ermöglicht folglich ein bequemes Aufreißen der Aufreißlasche 7 entlang der Perforation 6.
  • Schließlich weist der in 1 gezeigte Verpackungszuschnitt 1 mehrere Falthilfen 9 auf, durch die die Mittelfläche 2, die Seitenflächen 4 und die Hauptflächen 5 voneinander abgegrenzt sind. Bei diesen Falthilfen 9 kann es sich um Materialschwächungen, Prägungen oder dergleichen und um jegliche andere Mittel handeln, die das Falten erleichtern.
  • In 2 ist eine geschlossene Verpackung 20 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Verpackung 20 ist durch Falten eines zuvor beschriebenen Verpackungszuschnitts 1 hergestellt. Die Oberseite der Verpackung 20 wird durch die aufeinandergelegten Hauptflächen 5 gebildet, von denen jedenfalls die obere, also äußere Hauptfläche 5 in 2 erkennbar ist. Ebenfalls dargestellt sind die rechte Seitenfläche 4 sowie die vordere, die Perforation 6 aufweisende Seitenfläche 4. An der Vorderseite der Verpackung 20 ist die durch die Perforation 6 gebildete schmale und länglich geformte Aufreißlasche 7 mit ihrem Griffbereich 8 angeordnet. Aufgrund der in 2 gewählten perspektivischen Darstellung der Verpackung 20 sind die linke Seitenfläche 4, die hintere Seitenfläche 4 und die die Unterseite der Verpackung bildende Mittelfläche 2 in 2 nicht sichtbar.
  • Die Verpackung 20 mit Inhalt wird in 3 im halb geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht gezeigt. Bei dem Inhalt kann es sich etwa um eine Schokoladentafel 21 und einer Karte 22 oder beliebige andere Gegenstände handeln. Bei der Öffnung der Verpackung 20 wird die vordere Seitenwand 4 entlang der Perforation 6 zerteilt, so dass die Abreißlasche 7 mit ihrem Griffbereich 8 von dem Rest der Verpackung 20 abgetrennt ist. Der Rest der vorderen Seitenwand 4 verbleibt in Form der Wandstücke 4' sowohl an der Mittelfläche 2 als auch an einer der Hauptflächen 5, wie in 3 dargestellt ist.
  • Bei der gezeigten Ausgestaltung der Verpackung 20 weisen die linke und die rechte Hauptfläche 5, die über die linke und rechte Seitenwand 4 an gegenüberliegenden Seiten der Mittelfläche 2 befestigt sind, zusammen etwa die gleiche Fläche wie die Mittelfläche 2 auf. Auf diese Weise decken die linke und die rechte Hauptfläche 5 den Inhalt der Verpackung 20 von der Oberseite vollflächig ab. Die anderen beiden Hauptflächen 5 sind einander zugeordnet und miteinander verbunden, so dass sie, wie in 3 gezeigt, im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche 2 aufweisen und kongruent aufeinander liegend angeordnet sind.
  • In 4 ist eine Verpackung 20 ohne Inhalt im vollständig geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht dargestellt. Es ist erkennbar, dass die vordere Seitenwand 4 entlang der perforierten Strecken der Perforation 6 in drei Teile zerteilt ist. Die Abreißlasche 7 mit ihrem Griffbereich 8 ist somit von der Verpackung 20 abgetrennt. Die übrigen Teile der vorderen Seitenwand 4 verbleiben in Form der Wandstücke 4' sowohl an der Mittelfläche 2 als auch an einer der Hauptflächen 5.
  • Die Mittelfläche 2, die Seitenflächen 4 und die Hauptflächen 5 sind durch Falthilfen 9 voneinander getrennt. Die vordere und die hintere Hauptfläche 5 sind miteinander verbunden, weisen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche 2 auf, und sind kongruent aufeinander liegend angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3389852 [0005]
    • - WO 96/02426 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Verpackungszuschnitt (1) aus einem dünnen, faltbaren Material, insbesondere aus Papier oder Pappe, mit einer Mittelfläche (2), die an jeder Seite mit einer Klappe (3) verbunden ist, wobei jede der Klappen (3) eine Seitenfläche (4) und eine Hauptfläche (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Hauptflächen (5) im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen, und dass mindestens eine der Seitenflächen (4) mit mindestens einer Perforation (6) versehen ist.
  2. Verpackungszuschnitt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Hauptflächen (5) im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen.
  3. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Hauptflächen (5) zusammen insgesamt im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen.
  4. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Perforation (6) über den überwiegenden Teil, insbesondere über die gesamte Breite, der Seitenfläche (4) erstreckt.
  5. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (6) perforierte Strecken umfasst, die eine Aufreißlasche (7) begrenzen.
  6. Verpackungszuschnitt (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlasche (7) einen vergrößerten Griffbereich (8) zum einfacheren Aufreißen aufweist.
  7. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungszuschnitt (1) aus mehrlagigem Material besteht.
  8. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelfläche (2), die Seitenflächen (4) und die Hauptflächen (5) durch Falthilfen (9) voneinander abgegrenzt sind.
  9. Verpackungszuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelfläche (2), die Seitenflächen (4) und die Hauptflächen (5) rechteckig geformt sind.
  10. Verpackung (20), insbesondere Schachtel, erhalten aus einem Verpackungszuschnitt (1) nach Anspruch 1 durch die folgenden Schritte: a) Falten der Klappen (3) nach oben, so dass jeweils eine Faltkante zwischen Mittelfläche (2) und den Seitenflächen (4) entsteht. b) Falten der Hauptflächen (5) nach innen, so dass jeweils eine Faltkante zwischen den Seitenflächen (4) und den Hauptflächen (5) entsteht und sich eine Verpackung (20) ausbildet. c) Verschließen der Verpackung (20), indem mindestens zwei der nach innen gefalteten Hauptflächen (5) miteinander verbunden werden.
  11. Verpackung (20) nach Anspruch 10, wobei in Schritt b) zunächst das eine Paar der gegenüberliegend angeordneten Hauptflächen (5) und danach das andere Paar der gegenüberliegend angeordneten Hauptflächen (5) nach innen gefaltet werden.
  12. Verpackung (20) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei in Schritt b) diejenigen Hauptflächen (5), welche im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen, zuletzt nach innen gefaltet werden.
  13. Verpackung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei in Schritt c) diejenigen Hauptflächen (5), welche im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen, miteinander verbunden werden.
  14. Verpackung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei in Schritt c) mindestens zwei der nach innen gefalteten Hauptflächen (5) miteinander verklebt werden.
  15. Verpackung (20) aus einem dünnen, faltbaren Material, insbesondere aus Papier oder Pappe, mit einer Mittelfläche (2), die an jeder Seite mit einer Klappe (3) verbunden ist, wobei jede der Klappen (3) eine Seitenfläche (4) und eine Hauptfläche (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Hauptflächen (5) im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die Mittelfläche (2) aufweisen, und dass mindestens eine der Seitenflächen (4) mit einer Perforation (6) versehen ist.
  16. Verpackung (20), insbesondere für eine Schokoladentafel (21) und eine Karte (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Verpackung (20) so gestaltet ist, dass die Verpackung (20) nach dem Einlegen eines flächigen Einsatzes, insbesondere einer Schokoladentafel (21), und eines hierzu im Wesentlichen kongruenten und ebenfalls flächigen Einlegers, insbesondere einer Kartes (22), ausgefüllt ist und verschlossen werden kann.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3389852A (en) 1966-06-15 1968-06-25 Lindt & Spruengli Schokolade Tear-up package
WO1996002426A1 (en) 1994-07-18 1996-02-01 Fold-Pak Europe Limited Box for food products

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