DE202009012549U1 - Haltevorrichtung für elektronische Geräte an Zweirädern - Google Patents

Haltevorrichtung für elektronische Geräte an Zweirädern Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung zum lösbaren Befestigen eines elektronischen Gerätes, insbesondere eines Navigationsgerätes, an einem Zweirad, aufweisend Zweiradfixiermittel (14) zum Festlegen der Haltevorrichtung (1) am Zweirad und Haltemittel (2) zum Halten des elektronischen Gerätes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum lösbaren Befestigen eines elektronischen Gerätes, insbesondere eines Navigationsgerätes, an einem Zweirad.
  • Bekannte Haltevorrichtungen zum Halten von Navigationsgeräten in Kraftwagen umfassen einen mittels einem Saugmechanismus betätigbaren Saugnapf zum Festlegen der Haltevorrichtung an der Innenseite der Fensterscheibe in dem Kraftwagen. Darüber hinaus umfassen die bekannten Haltevorrichtungen Klemmbacken zum Einspannen des Navigationsgerätes. Die bekannten Haltevorrichtungen haben mehrere Nachteile. So eignen sie sich regelmäßig nicht zur Verwendung mit Zweirädern, insbesondere Motorrädern, da die den Saugmechanismus umfassenden Saugnäpfe in der Regel nicht an den vergleichsweise stark gekrümmten Fensterscheiben von Zweirädern befestigbar sind. Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass teuere Navigationsgeräte durch das Verklemmen mit den Klemmbacken der Haltevorrichtung verkratzt werden.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Verwendung mit Zweirädern geeignete Haltevorrichtung für elektronische Geräte, wie Navigationsgeräte, Mobiltelefone und/oder Kameras, etc. anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Haltevorrichtung mit Zweiradfixiermitteln auszustatten, die geeignet bzw. ausgebildet sind, um die Haltevorrichtung mit diesen am Zweirad, beispielsweise an einer Fensterscheibe des Zweirads, zu fixieren. Darüber hinaus umfasst die Haltevorrichtung Haltemittel zum Halten des elektronischen Gerätes, wobei die Haltemittel bevorzugt so ausgelegt sind, dass ein Verkratzen des elektronischen Gerätes vermieden wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass zur Minimierung der Verkratzungsgefahr eine weiche, d. h. elastische Auflage für das elektronische Gerät realisiert ist. Ganz besonders bevorzugt besteht die sich vorzugsweise aus mehreren Teilflächen zusammensetzende Auflagefläche aus elastischem Material, beispielsweise Gummi. Bevorzugt ist die Auflagefläche derart angeordnet, dass das elektronische Gerät mit seiner Rückseite auf der Auflagefläche, die bevorzugt von mehreren elastischen Auflageelementen gebildet ist, aufliegt und weiter bevorzugt gegen die Auflagefläche, vorzugsweise durch Verspannen, kraftbeaufschlagt ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die die Auflagefläche bildenden Auflageelemente auf und/oder an einer, vorzugsweise starren, Scheibe, insbesondere aus Kunststoff, anzuordnen. Noch weiter bevorzugt ist es, die Auflageelemente in Umfangsrichtung, vorzugsweise gleichmäßig, zu beabstanden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante handelt es sich bei den Auflageelementen um Gummipuffer.
  • Idealerweise erfolgt die Fixierung des elektronischen Gerätes auf der elastischen Auflagefläche mittels eines, vorzugsweise umfangsgeschlossenen, d. h. ringartigen, Fixiergummis, wobei noch weiter bevorzugt die vorerwähnte Scheibe zur Fixierung des Fixiergummis dient. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn in der Scheibe mehrere, d. h. mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei, ganz besonders bevorzugt mindestens vier in Umfangsrichtung beabstandete, randseitig offene Aussparungen vorgesehen bzw. eingebracht sind, in die der, vorzugsweise ringartige, Fixiergummi eingehängt und damit festgelegt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fixiergummi im fixierten Zustand die Scheibe hintergreift, d. h. durch eine Öffnung nach unten und durch eine weitere Öffnung nach oben geführt ist, um das elektronische Gerät oder sonstige, zuführende Elemente gegen die Scheibe pressen zu können.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Aussparungen mit einer Art Drossel- bzw. Eingangskanal auszustatten, also mit einem verengten Abschnitt, durch den der Fixiergummi geführt werden muss, um in einem durchmessererweiterten, vorzugsweise radial inneren Bereich gehalten zu werden. Ganz besonders bevorzugt sind der Durchmesser des Fixiergummis und die Breite des verengten Abschnittes so aufeinander abgestimmt, dass der Fixiergummi nur unter Zugbelastung resultierender Durchmesserreduzierung durch den verengten Abschnitt durchführbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsvariante, bei der der Fixiergummi nicht einstückig ausgebildet ist, sondern aus mehreren, vorzugsweise mehr als vier, insbesondere mehr als neun, ganz besonders bevorzugt etwa fünfzehn (plus/minus fünf) Einzelgummis besteht, die noch weiter bevorzugt von einer Hülle, insbesondere aus Textilmaterial, umgeben sind. Noch weiter bevorzugt ist es, wenn dem Fixiergummi ein Gummihalter, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, zugeordnet ist, der die freien Enden des Fixiergummis zur Bildung eines Rings hält bzw. aneinander fixiert. Bevorzugt durchsetzen die freien Enden eine Öffnung des vorzugsweise hülsenartigen Gummihalters und sind dahinter, beispielsweise durch Verknoten, Verkleben oder auf sonstige Weise, fixiert bzw. verdickt, sodass der Fixiergummi nicht aus dem Gummihalter entweichen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die die Auflageelemente tragende Scheibe eine glatte, vorzugsweise dem Fahrer zugewandte Fläche aufweist, auf der ein Saugnapf einer herkömmlichen Fixiereinrichtung für elektronische Geräte fixiert werden kann. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es nicht zwingend notwendig, das elektrische bzw. elektronische Gerät mittels des Fixiergummis zu halten. Ferner kann, insbesondere für kurze Strecken, auf herkömmliche, insbesondere für Automobile geeignete Haltevorrichtungen mit einem mechanischen Saugmechanismus zurückgegriffen werden, da eine ebene, glatte Auflagefläche von der Scheibe bereitgestellt wird.
  • Noch weiter bevorzugt ist es, wenn vor der glatten Fläche ein sich vorzugsweise in Richtung Fahrer, insbesondere V-förmig, verjüngender Hinterschnitt realisiert ist, der von dem elektronischen Gerät, herkömmlichen Fixiereinrichtungen für elektronische Geräte oder Fixieradaptern hintergriffen werden kann. Ganz besonders bevorzugt wird das den Hinterschnitt hintergreifende Teil mittels eines Fixiergummis in den bevorzugt vorgesehenen, randseitig offenen Aussparungen der Scheibe fixiert und somit in den keilförmigen Hinterschnitt hineingepresst, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden wird.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsvariante, bei der die Haltemittel zum Halten des elektronischen Gerätes über mindestens ein Gelenk, beispielsweise ein Schwenkgelenk oder ein Kugelgelenk etc., verschwenkbar relativ zu den Zweiradfixiermitteln angeordnet sind, um die gewünschte Relativposition zum Gesicht des Fahrers, insbesondere Motorradfahrers, einstellen zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Zweiradfixiermittel einen, vorzugsweise ansaugmechanismusfreien, Saugnapf zur Fixierung der Haltevorrichtung an einer glatten Zweiradfläche, insbesondere einem, insbesondere gekrümmten, Fenster umfasst. Durch den bevorzugten Verzicht auf einen manuell betätigbaren Ansaugmechanismus kann sich der, vorzugsweise großflächige, Saugnapf optimal an die starke Krümmung der Fensterscheibe anlegen bzw. anpassen und so für einen sicheren Halt sorgen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Zweiradfixiermittel mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, Saugnäpfe umfassen oder umfassen können, d. h. dass Befestigungsmittel zum lösbaren Anordnen eines weiteren Saugnapfes vorgesehen sind. Ganz besonders bevorzugt ist einer von zwei, insbesondere von ausschließlich zwei Saugnäpfen durch eine Halteklammer austauschbar, mit der die Haltevorrichtung, beispielsweise an einer freien Fensterkante des Zweirades, fixierbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist die manuell betätigbare Halteklammer am Innenumfang mit einem elastischen Material, vorzugsweise einer Gummierung versehen, um ein Verkratzen der Fensterscheibe zu vermeiden.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Zweiradfixiermittel eine Fixierschraube umfassen, die bevorzugt über ein Kugelgelenk mit den Haltemitteln verbunden ist. Die Fixierschraube ist weiter bevorzugt derart ausgebildet, dass diese eine übliche Lenkerfixierstange ersetzen kann, d. h. in das Innengewinde des Lenkers einschraubbar ist.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Zweiradfixiermittel eine Klemmschelle umfassen, mit der die Haltevorrichtung an einem Lenkergestänge des Zweirades festlegbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Haltevorrichtung Mittel zum lösbaren Festlegen eines Adapters aufweisen. Bevorzugt ist hierzu an der Haltevorrichtung ein Innen- oder Außengewinde zum Festschrauben des Adapters vorgesehen. Der Adapter umfasst weiter bevorzugt ein Innen- oder Außengewinde zur Fixierung eines weiteren elektronischen Gerätes oder eines elektronischen Gerätehalters, sodass mit der Haltevorrichtung mindestens zwei elektronische Geräte gleichzeitig gehalten werden können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Insgesamt sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsvarianten als untereinander kombinierbar offenbart gelten sollen.
  • Die Figuren zeigen in:
  • 1a bis 1c: unterschiedliche Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung,
  • 1d: einen Fixiergummi als Bestandteil der Haltemittel der Haltevorrichtung gemäß den 1a bis 1c,
  • 2a bis 2c: unterschiedliche Ansichten eines alternativen Ausführungsbeispiels,
  • 2d: den zugehörigen Fixiergummi,
  • 3a und 3b: unterschiedliche Ansichten einer dritten Ausführungsvariante und
  • 3c: den zugehörigen Fixiergummi.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die 1a bis 1d zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer zur Verwendung mit Zweirädern, insbesondere Motorrädern, Motorrollern oder Mofas, ausgebildeten Haltevorrichtung 1 für elektronische Geräte, insbesondere für Navigationsgeräte.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst Haltemittel 2 zum Festlegen des elektronischen Gerätes. Teil der Haltemittel 2 ist ein ringförmiger, in 1d gezeigter Fixiergummi 3, der aus fünfzehn Einzelgummis besteht, die von einer Textilhülle umgeben sind. Die freien Enden des Fixiergummis 3 sind fixiert an einem metallischen Gummihalter 4 der als Hülse ausgebildet ist. Die freien Enden des Fixiergummis 3 durchsetzen eine durchmesserreduzierte Durchgangsöffnung im Gummihalter 4 und sind innerhalb des Gummihalters miteinander verklebt. Der Fixiergummi 3 zeichnet sich durch eine hohe Haltbarkeit, insbesondere UV-Beständigkeit, und durch eine hohe Spannkraft aus.
  • Der Fixiergummi 3 kann an einer als Kunststoffscheibe ausgebildeten, starren Scheibe 5 festgelegt werden, genauer in gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, seitlich offenen Aussparungen 6, wobei es bevorzugt ist, wenn der Fixiergummi 3 gleichzeitig in vier voneinander beabstandeten Aussparungen 6 gehalten ist, um eine großflächige Anpressung des elektronischen Gerätes in Richtung Scheibe 5, genauer in Richtung einer Auflagefläche 7 der Scheibe 5, zu gewährleisten. Die Auflagefläche 7 wird gebildet von einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, elastischen Auflageelementen 8, hier Gummipuffern, die an der Scheibe 5 festgelegt sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich jeweils ein Auflageelement 8 zwischen zwei in Umfangsrichtung beabstandeten, randseitig offenen Aussparungen 6.
  • Die randseitig offenen Aussparungen 6 zeichnen sich aus durch einen verengten Abschnitt 9, dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des Fixiergummis 3 in nicht gespannten Zustand. Bevorzugt beträgt die Breite der verengten Stelle etwa 1,5 mm und der Durchmesser des radial inneren, durchmessererweiterten, hier kreisförmigen Abschnittes etwa 3 mm.
  • Zur Fixierung des elektronischen Gerätes an der Haltevorrichtung wird das elektronische Gerät (nicht dargestellt) auf die von den Auflageelementen 8 gebildete Auflagefläche aufgelegt und daraufhin mittels des Fixiergummis 3 fixiert, der hierzu bevorzugt in den mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichneten, randseitig offenen Aussparungen festgelegt wird, wobei alternativ auch andere Aussparungen gewählt werden können. Das elektronische Gerät wird dann überspannt von zwei vorzugsweise winklig zueinander verlaufenden, alternativ parallel zueinander verlaufenden Gummiabschnitten, wobei sich die restlichen Gummiabschnitte hinter der Scheibe 5 befinden.
  • Die Scheibe 5 ist festgelegt oder einstückig ausgebildet mit einem Schwenkarm 11, der in Draufsicht näherungsweise U-förmig ausgebildet ist. Der Schwenkarm und ein in den Schwenkarm 11 eingreifender weiterer Schwenkarm 12 sind quer zu deren Längserstreckung durchsetzt von einer Gelenkschraube 13, die die Schwenkachse eines Schwenkgelenks bildet, wobei die Gelenkschraube 13 anziehbar ist, wodurch der Gelenkmechanismus fixiert wird. Das von der Gelenkschraube 13 und den Schwenkarmen 11, 12 gebildete Schwenkgelenk ermöglicht ein Verschwenken der Haltemittel 2 relativ zu Zweiradfixiermitteln 14, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen großflächigen, saugmechanismusfreien Saugnapf 15 sowie eine Halteklammer 16 umfassen. Der Saugnapf 15 ist ausgebildet, um sich an stark gekrümmte Fensterscheibenkonturen anpassen zu können.
  • Die Halteklammer 16 zeichnet sich durch eine innere, zahnartige Gummierung 17 aus. Eine von zwei Klammerbacken wird gebildet von dem in der Zeichnungsebene unteren Schwenkarm 12. Eine weitere Klammerbacke 18 (Klemmbacke) ist lösbar über eine Schraube 19 an dem Schwenkarm 12 fixiert. Die Schraube 19 durchsetzt eine zwischen den Klemmbacken 18 angeordnete Hülse 20 aus elastischem Material, die ein Verkratzen einer Fensterscheibenkante sicher verhindert. Wird die Schraube 19 gelöst und die Klemmbacke 18 entfernt, kann in das entsprechende Innengewinde 21 des Schwenkarms 12 ein Außengewindebolzen eines weiteren, nicht dargestellten Saugnapfes eingeschraubt werden.
  • Im Folgenden wird das Ausführungsbeispiel gemäß den 2a bis 2d erläutert, wobei im Wesentlichen nur auf Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1a bis 1d eingegangen wird – zur Vermeidung von Wiederholungen wird hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf die 1a bis 1d und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Im Unterschied zu dem vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind oberhalb der Scheibe 5 zwei schräg zueinander verlaufende Stege 22, hier aus Kunststoff, angeordnet, wobei die Stege 22 einen Hinterschnitt bilden, d. h. hintergreifbar sind, da sie zumindest abschnittsweise zur Scheibe 5 beabstandet sind. Noch anders ausgedrückt kann in die Bereiche zwischen den Stegen 22 und der Scheibe 5 ein Bauteil, beispielsweise ein Adapter etc., eingeschoben werden, der bevorzugt mittels eines Gummizuges in unteren, randseitigen Aussparungen 23 zusätzlich fixiert wird. Die Auflagefläche 7 für das elektronische Gerät wird gebildet von Auflageelementen 8 aus elastischem Material, analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, wobei sich die Auflageelemente 8 nicht unmittelbar auf der starren Scheibe 5, sondern auf den Stegen 22 befinden, die entweder einstückig mit der Scheibe 5 ausgebildet oder an dieser, vorzugsweise unlösbar, festgelegt sind.
  • Im Folgenden wird das Ausführungsbeispiel gemäß den 3a bis 3c beschrieben, zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Wesentlichen nur auf Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1a bis 1d eingegangen. Im Hinblick auf Gemeinsamkeiten wird auf die 1a bis 1d mit zugehöriger Beschreibung verwiesen.
  • Die Zweiradfixiermittel 14 umfassen eine Lenkerfixierschraube 24, die über ein Kugelgelenk 25, welches mittels einer Arretierschraube 26 arretierbar ist.
  • Anstelle einer Lenkradfixierschraube kann auch eine Tankfixierschraube zur Fixierung der Scheibe 5 am Tank vorgesehen werden. Zusätzlich oder alternativ zur Tankfixierschraube kann auch ein Doppelklebeband (alternatives Zweiradfixiermittel) zur Befestigung der Schraube am Zweiradtank vorgesehen werden, wobei die randseitigen Öffnungen vom Tank beabstandet sein sollten, um das elektronische Gerät mit dem Fixiergummi, der die Scheibe untern hintergreift, festlegen zu können.
  • Nicht gezeigt ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle der Lenkerfixierschraube 24 eine Klemmschelle vorgesehen ist, wie sie beispielsweise zur Befestigung von Fahrradklingeln an Lenkerstangen von Fahrrädern bekannt ist.

Claims (14)

  1. Haltevorrichtung zum lösbaren Befestigen eines elektronischen Gerätes, insbesondere eines Navigationsgerätes, an einem Zweirad, aufweisend Zweiradfixiermittel (14) zum Festlegen der Haltevorrichtung (1) am Zweirad und Haltemittel (2) zum Halten des elektronischen Gerätes.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (2) eine, vorzugsweise von mehreren elastischen Auflageelementen (8) gebildete Auflagefläche (7) aus elastischem Material zur kratzfreien Auflage des elektronischen Gerätes aufweisen.
  3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (8) auf und/oder an einer Scheibe (5), vorzugsweise in Umfangsrichtung beabstandet, angeordnet sind und/oder an der Scheibe (5) angeordneten Stegen (22).
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Scheibe (5) mehrere randseitig offene Aussparungen (6, 10, 23) zum Einhängen und/oder Festlegen eines Fixiergummis (3) zur Fixierung des elektronischen Gerätes an der Scheibe (5) aufweisen.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (6, 10, 23) einen verengten Abschnitt (9) aufweisen, durch den der Fixiergummi (3) unter Zugbelastung und dadurch verursachter Durchmesserreduzierung führbar ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiergummi (3) mehrere, vorzugsweise mehr als vier, insbesondere sechs, Einzelgummis aufweist, die vorzugsweise von einer Textilhülle umgeben sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (5) einen glatten Flächenabschnitt zur Fixierung eines Saugnapfes (15) einer Fixiereinrichtung für elektronische Geräte aufweist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Scheibe (5) ein sich, vorzugsweise keilförmig, insbesondere in Richtung Fahrer, verjüngender, insbesondere von Stegen (22) gebildeter, Hinterschnitt angeordnet ist, der von einer separaten Fixiereinrichtung hintergriffen werden kann.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (2) relativ zu den Zweiradfixiermitteln (14) verschwenkbar angeordnet sind.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zweiradfixiermittel (14) einen, vorzugsweise ansaugmechanismusfreien, Saugnapf (15) zur Fixierung der Haltevorrichtung (1) an einer glatten Zweiradfläche, insbesondere einem Fenster umfasst.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einer von mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, Saugnäpfen (15) durch eine Halteklammer (16), insbesondere zur Fixierung der Haltevorrichtung (1) an einer freien Fensterkante des Zweirades, austauschbar angeordnet ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zweiradfixiermittel (14) eine Fixierschraube (24) zur Fixierung in einem Lenkerinnengewinde (21) des Zweirades umfassen.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zweiradfixiermittel (14) eine Klemmschelle zur Fixierung an einem Lenkergestänge des Zweirades umfassen.
  14. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen lösbar befestigten, insbesondere verschraubbaren, Adapter zur Fixierung eines elektronischen Gerätes oder einer Halterung für ein solches Gerät, vorzugsweise an einem Außengewinde des Adapters.
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