DE202009012249U1 - Elektro-Schweißzange - Google Patents

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Abstract

Elektro-Schweißzange (1), mit einem Grundkörper (2) und mindestens einer über ein Zangengelenk (4) um eine Gelenkachse (6) schwenkbeweglich an dem Grundkörper (2) angelenkten Schwinge (8/10) sowie mit einem Schweißtransformator (24), wobei an der Schwinge (8/10) einerseits ein Elektrodenarm (12/14) befestigt oder befestigbar ist und andererseits ein Schwenkantrieb (20) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (8/10) als einteiliges Bauteil mit einem ersten Lagerabschnitt (26) für das Zangengelenk (4), einem zweiten Lagerabschnitt (28) zum Angriff des Schwenkantriebs (20), einem Montagebereich (30) für den Elektrodenarm (12/14) sowie mit einem – für eine mindestens teilweise Aufnahme des Schweißtransformators (24) konzipierten – Aufnahmebereich (32) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Elektro-Schweißzange des Typs X-Zange, mit einem Grundkörper und einer über ein Zangengelenk um eine Gelenkachse schwenkbeweglich an dem Grundkörper angelenkten Schwinge sowie mit einem Schweißtransformator, wobei an der Schwinge einerseits ein Elektrodenarm befestigt oder befestigbar ist und andererseits ein Schwenkantrieb angreift.
  • Derartige Schweißzangen sind auch unter dem Begriff „Euro-X-Zangen” bekannt. Sie werden häufig als Roboter-Schweißzangen eingesetzt, wozu ihr Grundkörper an einem Roboterarm befestigt wird. Grundsätzlich können diese Schweißzangen aber auch stationär oder als handgeführte Schweißzangen eingesetzt werden.
  • Eine solche Schweißzange weist zwei Elektrodenarme mit endseitigen Punktschweißelektroden auf, wobei die Schweißelektroden unter Zwischenlage von zu verschweißenden Werkstücken, in der Regel mindestens zwei Metallblechen, mit einer bestimmten Schweißkraft zusammengeführt und mit einem elektrischen Schweißstrom beaufschlagt werden. Somit wird der elektrische Schweißstrom über die Elektroden durch die Bauteile geführt, die dadurch erhitzt und stoffschlüssig verbunden werden.
  • Bei bekannten X-Schweißzangen sind üblicherweise die Elektrodenarme über jeweils eine Schwinge schwenkbeweglich miteinander und mit dem konsolenartigen Grundkörper verbunden, wobei der Schwenkantrieb – in aller Regel ein pneumatischer Druckzylinder – derart zwischen den Schwingen angreift, dass eine Druckbewegung ein Schließen der Elektrodenarme bewirkt. Eine der beiden Schwingen ist zusätzlich über einen Ausgleichszylinder ortsfest am Grundkörper abgestützt. Dadurch wirkt einer der Elektrodenarme als beweglicher Arm (so genannter schlagender Arm) und der andere Elektrodenarm als Ausgleichsarm zur Angleichung an die Position der jeweiligen zu verbindenden Bauteile.
  • Bei bekannten Schweißzangen bestehen nun die Schwingen jeweils aus mehrteiligen Konstruktionen, insbesondere in Plattenbauweise, wobei zur Verbindung mit den Elektrodenarmen, dem Schwenkantrieb und für das Zangengelenk jeweils gesonderte Anschlussteile erforderlich sind. Daraus resultiert ein sehr hoher Montageaufwand. Zudem sind sehr viele Schraubverbindungen erforderlich, die alle auftretenden, je nach Anwendungsfall sehr hohen Kräfte aufnehmen müssen. In der praktischen Anwendung kann es daher häufig zu Problemen durch sich lösende Schraubverbindungen kommen. Dies kann allenfalls vermieden werden, wenn aufwändige Passschrauben und/oder sonstige Passmittel verwendet werden, was aber zu einem noch höheren Aufwand führt.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Schweißzangen der genannten Art besteht darin, dass der Schweißtransformator außen auf dem Grundkörper befestigt wird, so dass er auf einer Seite der Schweißzange weit vorsteht. Daraus resultiert eine sehr große und zudem asymmetrische Zangen-Bauform, was zu verständlichen Nachteilen und Problemen beim praktischen Einsatz insbesondere als Roboter-Schweißzange führt, und zwar im Hinblick auf eine Kollisionsgefahr mit umliegenden Bauteilen im jeweiligen Schweißbereich, wie beispielsweise im Bereich einer Automobil-Fertigungsstraße.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schweißzange der beschriebenen, gattungsgemäßen Art so zu verbessern, dass sie bei verbesserten Gebrauchseigenschaften mit verkleinerter und kompakter Bauform sowie mit einem reduzierten Montageaufwand herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der anschließenden Beschreibung enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist demnach vorgesehen, dass die Schwinge als einteiliges Bauteil mit einem ersten Lagerabschnitt für das Zangengelenk, einem zweiten Lagerabschnitt zum Angriff des Schwenkantriebs, einem Montagebereich für den Elektrodenarm sowie mit einem – für eine mindestens teilweise Aufnahme des Schweißtransformators konzipierten – Aufnahmebereich ausgebildet ist. Dabei ist bevorzugt über das Zangengelenk eine zweite Schwinge mit dem Grundkörper und der ersten Schwinge gelenkig verbunden, wobei an der zweiten Schwinge einerseits ein zweiter Elektrodenarm befestigt oder befestigbar ist und andererseits der Schwenkantrieb mit einem der ersten Schwinge gegenüberliegenden Ende angreift. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist dann die zweite Schwinge entsprechend der ersten Schwinge ausgebildet, und zwar sind beide Schwingen vorteilhafterweise als im Wesentlichen identische Gleichteile ausgebildet. Hierbei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen identisch”, dass es sich um dieselbe Grundform handelt, wobei aber im Bedarfsfall geringfügige Unterschiede bezüglich bestimmter Befestigungsmittel, wie Bohrungen und/oder dergleichen, bestehen können. Zudem kann eventuell der erste Lagerabschnitt der beiden einteiligen Schwingen derart unterschiedlich ausgebildet sein, dass eine optimale, symmetrische Kraftverteilung im Zangengelenk erreicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt zu einer deutlichen Montage-Vereinfachung, weil lediglich die jeweils einstückigen Schwingen zu montieren sind. Dadurch entfällt eine Vielzahl von Schraubverbindungen. Die einteiligen Schwingen gewährleisten eine hohe und dauerhafte mechanische Festigkeit und eine sehr kompakte Bauform. Dazu trägt besonders auch das Merkmal bei, dass der Schweißtransformator teilweise integriert im Bereich einer der Schwingen untergebracht werden kann, und zwar insbesondere in der ortsfesten oder für Ausgleichsbewegungen vorgesehenen Schwinge. Dazu muss der Schweißtransformator lediglich in den Aufnahmebereich dieser Schwinge eingesetzt und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Spannschrauben, befestigt werden. Hierbei wird der weitere Vorteil erreicht, dass für die elektrische Anschlussverbindung des an dieser den Schweißtransformator aufnehmenden Schwinge befestigten Elektrodenarms an Stelle eines flexiblen und störungsanfälligen Strombandes eine starre Strombrücke verwendet werden kann.
  • Im bevorzugten Falle der zwei identischen Schwingen kann der entsprechende Aufnahmebereich der anderen, für die eigentliche Schließbewegung des bewegten Elektrodenarms angetriebene Schwinge anderweitig genutzt werden, insbesondere zur Aufnahme eines Stromleiter-Anschlusses, der seinerseits über einen flexiblen Stromleiter (Stromband) mit dem Schweißtransformator verbunden ist.
  • Durch die Integration des Schweißtransformators in den Schwingen-Bereich weist die erfindungsgemäße Schweißzange eine sehr kompakte und zudem praktisch symmetrische Bauform auf, was zu einem wichtigen Anwendungsvorteil beim praktischen Einsatz führt (insbesondere Reduzierung der Kollisionsgefahr im Arbeitsbereich). Zudem lässt die erfindungsgemäße Bauform auch eine nahezu beliebige Ausrichtung des Grundkörpers relativ zu den Elektrodenarmen und den Schwingen zu, so dass eine hohe Anwendungsvariabilität – z. B. zur Anpassung an unterschiedliche Schweißroboter – erreicht wird.
  • Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im Folgenden die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Schweißzange in einem geschlossenen Zustand ihrer Elektrodenarme,
  • 2 eine Ansicht wie in 1 im geöffneten Zustand,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der Schweißzange gemäß 1 und 2 ohne Grundkörper,
  • 4 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Schwinge und
  • 5 eine vergrößerte Ausschnitt-Perspektivansicht in einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schweißzange.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 1 und 2 besteht eine erfindungsgemäße Schweißzange 1 aus einem konsolenartigen Grundkörper 2 und mindestens einer über ein Zangengelenk 4 um eine Gelenkachse 6 (vgl. dazu auch 4 und 5) schwenkbeweglich an dem Grundkörper 2 angelenkten Schwinge 8. Bevorzugt ist über das Zangengelenk 4 eine weitere, zweite Schwinge 10 mit dem Grundkörper 2 und mit der ersten Schwinge 8 gelenkig verbunden, so dass auch die zweite Schwinge 10 um die Gelenkachse 6 schwenkbeweglich ist. Die erste Schwinge 8 dient zur Halterung eines ersten Elektrodenarms 12 und die zweite Schwinge 10 zur Halterung eines zweiten Elektrodenarms 14. Die Elektrodenarme 12, 14 bilden zwischen sich ein so genanntes Zangenfenster 16 und weisen an ihren freien Enden Punktschweißelektroden 18 auf.
  • Zum Öffnen und Schließen der Zange bzw. der Elektrodenarme 12, 14 greift an der ersten Schwinge 8 ein Schwenkantrieb 20 an. Dieser Schwenkantrieb 20 ist zweckmäßig als pneumatischer Teleskop-Druckzylinder ausgebildet, der sich anderendig bevorzugt an der zweiten Schwinge 10 abstützt. Somit ist der Schwenkantrieb 20 zwischen den freien, dem Zangengelenk 4 gegenüberliegenden Enden der beiden Schwingen 8, 10 angeordnet. Die zweite Schwinge 10 ist vorzugsweise über einen pneumatischen Ausgleichszylinder 22 (s. insbesondere 3 und 5) an dem Grundkörper 2 abgestützt. Somit dient der zweite Elektrodenarm 14 über die zweite Schwinge 10 als so genannter Ausgleichsarm, während der erste Elektrodenarm 12 über die angetriebene erste Schwinge 8 als beweglicher, „schlagender” Arm fungiert.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass der zweite Elektrodenarm 14 alternativ auch starr mit dem Grundkörper 2 verbunden sein kann, so dass sich dann auch die zweite Schwinge 10 erübrigen könnte.
  • Durch die bisher beschriebene Ausgestaltung können die Elektrodenarme 12, 14 mit den Elektroden 18 unter Zwischenlage von zu verschweißenden Bauteilen (nicht dargestellt) zusammengeführt und mit einer Anpresskraft beaufschlagt werden. Es wird dann ein elektrischer Schweißstrom über die Elektrodenarme 12, 14 und die Elektroden 18 durch die Bauteile geführt, die dadurch verschweißt werden. Zur Erzeugung des erforderlichen, recht hohen Schweißstromes weist die Schweißzange 1 einen Schweißtransformator 24 auf.
  • Erfindungsgemäß ist nun die oder jede Schwinge 8, 10 – siehe dazu insbesondere die gesonderte Darstellung in 4 – als einstückiges („monolithisches”) Bauteil ausgebildet, welches durch seine Ausgestaltung alle erforderlichen Funktionalitäten in sich vereint. Dazu weist die/jede einteilige Schwinge 8, 10 einen ersten Lagerabschnitt 26 für das Zangengelenk 4, einen zweiten Lagerabschnitt 28 zum Angriff des Schwenkantriebs 20, einen Montagebereich 30 für den jeweiligen Elektrodenarm 12 bzw. 14 sowie vorteilhafterweise auch einen Aufnahmebereich 32 auf, der für eine zumindest teilweise integrierte Aufnahme des Schweißtransformators 24 konzipiert ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Schweißzange 1 mit beiden Schwingen 8, 10 sind diese vorteilhafterweise als im Wesentlichen identische Gleichteile ausgebildet (gegebenenfalls abgesehen von unterschiedlichen Haltemitteln, wie insbesondere Montagebohrungen). In diesem Fall wird vorzugsweise der Schweißtransformator 24 in dem Aufnahmebereich 32 der zweiten Schwinge 10 des Ausgleichs-Elektrodenarms 14 untergebracht und befestigt, während der entsprechende Aufnahmebereich 32 der anderen, ersten Schwinge 8 des beweglichen Elektrodenarms 12 anderweitig genutzt werden kann, insbesondere für einen Stromleiteranschluss.
  • Die/jede Schwinge 8, 10 ist mit ihrer bevorzugten Formgestaltung gemäß 4 zweckmäßig durch eine spanende Bearbeitung aus einem Vollmaterial, insbesondere aus Aluminium, hergestellt. Dadurch kann eine hohe mechanische Festigkeit gewährleistet werden, vor allem wenn eine härtbare Aluminium-Legierung verwendet wird. Die/jede Schwinge 8, 10 ist als Hebelarm mit einer bevorzugt im Wesentlichen kreisbogenförmigen, insbesondere etwa viertelkreisbogenförmigen, und in der Schwenkbewegungsebene liegenden Kontur ausgebildet. An einem Ende der kreisbogenförmigen Kontur ist der erste Lagerabschnitt 26 gebildet und am anderen, gegenüberliegenden Ende der zweite Lagerabschnitt 28. Benachbart zum ersten Lagerabschnitt 26 ist der Aufnahmebereich 32 für den Schweißtransformator 24 gebildet und benachbart zum zweiten Lagerabschnitt 28 der Montagebereich 30 für den jeweiligen Elektrodenarm 12, 14.
  • Der erste Lagerabschnitt 26 besteht aus (mindestens) zwei gabelartigen, parallel versetzten Lagerfortsätzen 34 mit fluchtenden Lageröffnungen 36. Hierbei sind die Lagerfortsätze 34 bei der dargestellten, bevorzugten Ausführung derart asymmetrisch versetzt zu einer durch die Schwinge 8/10 verlaufenden Mittelebene angeordnet, dass die beiden identischen Schwingen 8, 10 in einer um 180° gegeneinander gedrehten Ausrichtung und einer zahnartig bzw. scharnierartig ineinander greifenden Lage ihrer Lagerfortsätze 34 über eine gemeinsame, durch alle Lageröffnungen 36 verlaufende Achse gelenkig verbindbar sind. Zwischen der Achse und den Lageröffnungen 36 können vorteilhafterweise Gleitlagerbuchsen angeordnet sein. In dem so verbundenen Zustand bilden die beiden Schwingen 8, 10 gemeinsam eine C-Form mit etwa halbkreisförmiger Kontur, wobei die zweiten Lagerabschnitte 28 in die von den Elektrodenarmen 12, 14 weg (nach hinten) weisende Richtung zeigen.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können die zwei jeweils einstückigen Schwingen 8, 10 im Bereich ihrer ersten Lagerabschnitte 26 auch jeweils symmetrisch zur Mittelebene ausgebildet sein, um eine gute, symmetrische Kraftverteilung im Zangengelenk 4 zu erreichen. In diesem Fall sind die ersten Lagerabschnitte 26 der beiden Schwingen 8, 10 dann etwas unterschiedlich ausgebildet. Beispielsweise besteht der eine Lagerabschnitt 26 aus drei zur Mittelebene symmetrischen Lagerfortsätzen 34, während der andere Lagerabschnitt 26 dann aus z. B. zwei oder auch vier symmetrischen Lagerfortsätzen 34 besteht, wobei alle Lagerfortsätze 34 zahn- bzw. scharnierartig ineinandergreifen.
  • Der zweite Lagerabschnitt 28 jeder Schwinge 8, 10 besteht aus zwei parallelen, gabelartigen Lagerarmen 38 mit fluchtenden Lageröffnungen 40. Der Schwenkantrieb 20 greift mit einem Anschlussstück zwischen die Lagerarme 38. Durch die Lageröffnungen 40 und eine entsprechende Lageröffnung des Anschlussstückes des Schwenkantriebs 20 wird eine Lagerachse geführt.
  • Der zur Aufnahme des Schweißtransformators 24 konzipierte Aufnahmebereich 32 ist als ein zwischen zwei Schwingen-Seitenwandungen 42 und zwei Querwandungen 44 gebildeter, in Richtung einer zur Gelenkachse 6 senkrechten Schwenkbewegungsebene durchgehend offener und insbesondere etwa rechteckiger Aufnahmeraum 46 ausgebildet. Dieser Aufnahmeraum 46 ist bezüglich seiner Größe so an die Größe und Form des Schweißtransformators 24 angepasst, dass letzterer mit geringem Spiel in den Aufnahmeraum 46 einschiebbar und mittels geeigneter Haltemittel, insbesondere Klemmschrauben, fixierbar ist. Der Transformator 24 sitzt dann mit seinem etwa mittigen Bereich in dem Aufnahmeraum 46, kann aber beidseitig etwas über die Schwinge vorstehen.
  • Was schließlich den Elektrodenarm-Montagebereich 30 betrifft, so ist dieser als eine von zwei Seitenwangen 48 und einem Boden 50 begrenzte und dadurch etwa U-förmige Aufnahme 52 derart ausgebildet, dass ein im Querschnitt insbesondere rechteckiger Montageabschnitt 54 des jeweiligen Elektrodenarms 12, 14 mit geringem Spiel in die Aufnahme 52 einführbar und mit geeigneten Haltemitteln, insbesondere Spannmitteln 56 (in 3 nur im Bereich des Elektrodenarms 14 dargestellt) befestigbar ist. Vorzugsweise wird gemeinsam mit dem Montageabschnitt 54 auch ein Stromleiteranschluss 58 befestigt, und zwar zwischen dem Montageabschnitt 54 und dem Boden 50. Hierbei ist von Vorteil, dass bei der den Schweißtransformator 24 in dem Aufnahmebereich 32 aufnehmenden Schwinge der Stromleiteranschluss 58 über eine starre Brücke 60 mit dem Schweißtransformator 24 verbunden sein kann. An dieser Stelle erübrigt sich deshalb eine flexible Stromleiterverbindung. Bei dem beweglichen Elektrodenarm 12 ist allerdings der Stromleiteranschluss 58 über ein flexibles Stromband 62 mit dem Schweißtransformator 24 verbunden. Bei den Spannmitteln 56 – siehe dazu insbesondere 5 – handelt es sich bevorzugt um eine Klemmplatte 64, die mit Spannschrauben 66 unter Zwischenanordnung des Montageabschnittes 54 in Richtung des Bodens 50 verspannbar ist. Zusätzlich können seitliche, quer gegen den Montageabschnitt 54 wirkende Klemmschrauben in den Seitenwangen 48 vorgesehen sein.
  • Bei den Ausführungen gemäß 1 bis 3 ist der in dem Montagebereich 30 sitzende Montageabschnitt 54 unmittelbar von einem Endbereich des jeweiligen, im Querschnitt entsprechend rechteckigen Elektrodenarms 12, 14 gebildet.
  • Bei der in 5 veranschaulichten Ausführungsvariante ist der Montageabschnitt 54 von einem Anschlussende eines adapterartigen Zwischenstückes 68 gebildet, wobei dieses Zwischenstück 68 anderseitig eine beispielsweise im Querschnitt kreisförmige Arm-Aufnahme 70 aufweist. In dieser Aufnahme 70 kann der jeweilige Elektrodenarm mit einem im Querschnitt entsprechenden Anschlussende klemmend befestigt werden.
  • Wie sich noch ergänzend insbesondere aus 4 ergibt, ist die/jede einteilige Schwinge 8, 10 im Aufnahmebereich 32 gegenüber dem Montagebereich 30 über Stufen 72 verbreitert, um den Aufnahmeraum 46 mit einer ausreichenden Größe für den Schweißtransformator 24 ausbilden zu können. Der Boden 50 der Arm-Aufnahme 52 wird von einem Teil der Querwandung 44 gebildet. Die Arm-Aufnahme 52 ist mit ihrem Boden 50 so ausgerichtet, dass die Elektrodenarme 12, 14 in ihrer geschlossenen Stellung (1) zumindest mit ihren Montageabschnitten 54 etwa parallel liegen. Der Transformator-Aufnahmeraum 46 ist mit den Querwandungen 44 so gestaltet, dass der Schweißtransformator 24 mit seiner länglichen Form etwa parallel zum Elektrodenarm 14, insbesondere zu dessen Montageabschnitt 54, ausgerichtet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (10)

  1. Elektro-Schweißzange (1), mit einem Grundkörper (2) und mindestens einer über ein Zangengelenk (4) um eine Gelenkachse (6) schwenkbeweglich an dem Grundkörper (2) angelenkten Schwinge (8/10) sowie mit einem Schweißtransformator (24), wobei an der Schwinge (8/10) einerseits ein Elektrodenarm (12/14) befestigt oder befestigbar ist und andererseits ein Schwenkantrieb (20) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (8/10) als einteiliges Bauteil mit einem ersten Lagerabschnitt (26) für das Zangengelenk (4), einem zweiten Lagerabschnitt (28) zum Angriff des Schwenkantriebs (20), einem Montagebereich (30) für den Elektrodenarm (12/14) sowie mit einem – für eine mindestens teilweise Aufnahme des Schweißtransformators (24) konzipierten – Aufnahmebereich (32) ausgebildet ist.
  2. Schweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über das Zangengelenk (4) eine zweite Schwinge (10) mit dem Grundkörper (2) und der ersten Schwinge (8) gelenkig verbunden ist, wobei an der zweiten Schwinge (10) einerseits ein zweiter Elektrodenarm (14) befestigt oder befestigbar ist und andererseits der Schwenkantrieb (20) mit einem der ersten Schwinge (8) gegenüberliegenden Ende angreift.
  3. Schweißzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwinge (8) und die zweite Schwinge (10) als im Wesentlichen identische Gleichteile ausgebildet sind.
  4. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Schwinge (8, 10) durch spanende Bearbeitung aus einem Vollmaterial, insbesondere aus Aluminium, hergestellt ist.
  5. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Schwinge (8, 10) als Hebelarm mit einer bevorzugt im Wesentlichen kreisbogenförmigen, insbesondere etwa viertelkreisbogenförmigen Kontur ausgebildet ist, wobei an einem Ende der erste Lagerabschnitt (26), am anderen Ende der zweite Lagerabschnitt (28), benachbart zum ersten Lagerabschnitt (26) der Aufnahmebereich (32) für den Schweißtransformator (24) sowie benachbart zum zweiten Lagerabschnitt (28) der Montagebereich (30) für den Elektrodenarm (12, 14) gebildet sind.
  6. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerabschnitt (26) der/jeder Schwinge (8, 10) aus mindestens zwei gabelartigen, parallelen Lagerfortsätzen (34) mit fluchtenden Lageröffnungen (36) besteht, wobei die Lagerfortsätze (34) bevorzugt asymmetrisch versetzt zu einer durch die Schwinge (8/10) verlaufenden Mittelebene angeordnet sind.
  7. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerabschnitt (28) der/jeder Schwinge (8, 10) aus zwei parallelen, gabelartigen Lagerarmen (38) mit fluchtenden Lageröffnungen (40) besteht.
  8. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (32) der/jeder Schwinge (8, 10) als ein zwischen zwei Schwingen-Seitenwandungen (42) und zwei Querwandungen (44) gebildeter, in Richtung einer zur Gelenkachse (6) senkrechten Schwenkbewegungsachse durchgehend offener Aufnahmeraum (46) ausgebildet ist.
  9. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenarm-Montagebereich (30) der/jeder Schwinge (8, 10) als eine zwischen zwei Seitenwandungen (48) und einem Boden (50) gebildete Aufnahme (52) für einen insbesondere im Querschnitt rechteckigen Montageabschnitt (54) des Elektrodenarms (12/14) ausgebildet ist, wobei der Montageabschnitt (54) in der Aufnahme (52) über Spannmittel (56) befestigbar ist.
  10. Schweißzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (54) von einem Endbereich des Elektrodenarms (12, 14) oder von einem Anschlussende eines adapterartigen, anderseitig eine beispielsweise im Querschnitt kreisförmige Arm-Aufnahme (70) aufweisenden Zwischenstückes (68) gebildet ist.
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FR3010923A1 (fr) * 2013-09-20 2015-03-27 Peugeot Citroen Automobiles Sa Pince de soudure electrique destinee a realiser des points de soudure electrique dans des endroits difficilement accessibles

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