DE1440868A1 - Klemmwerkzeug - Google Patents
KlemmwerkzeugInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
- H01R43/042—Hand tools for crimping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Dipl-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, Dipl-Ing. H.Weickmann
D1PL.-PHYS. Dr. K. FiNCKE Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mohlstrasse 22, rufnummer «3921/22 Ί ttUööÖ
München, den ' g p^„ «,
BURHDI CORPORATION, NOEWALK, CONIIEOTICUT, USA
Klemmwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klemmwerkzeug, wie es zum
Abklemmen elektrischer Verbinder an unter Spannung stehenden
Leitungen dient.
Derartige Klemmwerkzeuge bestehen gewöhnlich aus einem Paar von gelenkig miteinander verbundenen Klemmbacken, die nur
einen Verbinder bestimmter Größe oder eine begrenzte Zahl von Größen solcher Verbinder zu Klemmen gestatten. Es ist daher
häufig erforderlich, die Klemmbacken von dem eigentlichen Werkzeug abzunehmen, um sie an Verbinder unterschiedlicher
80.Q8nft/n/oo
Größen.anzupassen sowie um die Reinigung, Reparatur:.und
Auswechslung zu erleichtern. Bei einer bekannten Art von
Klemmwerkzeugen ist es üblich, eine Klemmbacke an einernte
Hebelarm in fester Anordnung durch zwei oder mehr in Abstand voneinander liegende Bolzen oder Stifte anzubringen» Die
andere Klemmbacke ist ihrerseits an einen zweiten Hebelarm angelenkt, welcher den erforderlichen Klemmdruck auf die
ersterwähnte Klemmbacke überträgto Dabei hat es sich gezeigt, daß die Bolzen oder Stifte, welche die ersterwähnte
Klemmbacke festhalten, sich häufig verbiegen oder sonstwie deformiert werden und daß sich die Klemmbacke verkeilt
oder verklemmt, so daß das Abnehmen oder Auswechseln dann sehr sphwierig ist. Die andere Klemmbacke bleibt dank ihrer
ständigen Bewegung frei und läßt sich ohne Schwierigkeit abnehmeno
Obwohl auch Klemmwerkzeuge bekannt sind, bei welchen die beiden Backen drehbar montiert sind, ist hierbei der die
Kraft übertragende Mechanismus nicht den langen Handgriffen angepaßt, die erforderlich sind zur Verwendung an einer unter
Spannung stehenden Leitung, und zwar wegen der verhältnismäßig großen zur Bedienung nötigen Winkelbewegung.
Die Erfindung schafft ein Klemmwerkzeug, bei welchem beide
Klemmbacken verdrehbar montiert und leicht abnehmbar sind,
pernsr, ist.beim erfindungsgemäßen Klemmwerkzeug ein vereinfachter,
kraftübertragender: Mechanismus vorgesehen, der sieh
zur Verwendung an Hochle.itungen eignet« .
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Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Klemmwerkzeug eine einstellbare Verriegelung in der Klemmstellung vorgesehen»
Diese und weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dem
in den beiliegenden Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. In diesen Figuren stellen dar«
Figo 1 das Klemmwerkzeug geschlossen in Seitenansicht, Hg. 2 die Stirnansicht zu Mg· 1 teilweise geschnitten,
Fig. 3 das Klemmwerkzeug der Figφ 1 geöffnete
Das Werkzeug besteht aus einem Paar von miteinander gekuppelten verschwenkbaren Klemmbacken 10 und einem die Klemmkraft
übertragenden Mechanismus, der an Gelenkbolzen 14 bzw· 16 der Klemmbacken zur Wirkung kommt«
Die beiden Klemmbacken 18 und 20 sind durch ein Verbindungsglied
22 gekuppelt, welches an jeder Klemmbacke an einem Bolzen 24 bzw. 26 angelenkt ist· Die Gelenkzapfen 14 und 24
der Klemmbacke 18 befinden sich in einem Hebelarm 28, durch welchen Klemmkräfte auf die Gesenkflächen 30 und 31 übertragen
werden, wobei der Zapfen 24 als Drehpunkt wirkt. Die Gelenkzapfen 16 und 26 der Klemmbacke 20 sind in ähnlicher
Weise im Abstand voneinander durch einen Hebelarm 32 getragen, der die Gegenflächen 30* und 31' der Gesenke aufweist,
wobei der Zapfen 26 als Drehpunkt wirkt. Auf diese Weise werden, wenn auf die Punkte 14 und 16 getrennte und entgegengesetzt
gerichtete Kräfte wirken, diese Punkte voneinander entfernt mit der Folge, daß die Gesenkflächen 30 und 30« bzw.
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31 und 31· der Klemmbacken sich einander nähern unter
Ausübung eines Klemmdruckes auf ein zwischen ihnen gefaßtes
Werkstück, z.B. einen elektrischen Verbinder. Werden die beiden Punkte 14 und 16 einander genähert (lig· 3),
dann gehen die Klemmbacken auseinander, so daß ein Werkstück eingesetzt bzw. herausgenommen werden kann.
Der Kraftübertragungsmechanismus besteht aus einem Rahmen 40, der die beiden in Abstand zueinander liegenden Gelenkzapfen
14 und 15 aufweist,, einem Betätigungshebel 42 mit
mindestens drei in Abstand voneinander angeordneten Gelenkzapfen 16, 17 und 19 und zwei Lenkern 44 und 46, die je für
sich an dem Rahmen 40 bzw«, dem Betätigungshebelarm 42 bei 14, 17 bzw. 15, 19 angelenkt sind. Der Gelenkpunkt 16 an dem
Hebelarm 42 befindet sich an einem Stellglied 43, dessen Zweck später beschrieben wird«
. An dem Rahmen 40 befindet sich ein Haken 41 zur Erleichterung des Arbeitens an Hochleitungen und zum Aufhängen des Werkstückes.
Die gegenüberliegenden Flächen des Rahmens 40 und des Betätigungshebels 42 sind mit Anschlägen 49 versehen,
die bei geschlossenem Werkzeug einen gewissen Abstand der Teile 40 und 41 gewährleisten; dies zum Schutz der Hände und
Finger der Bedienungsperson,
Der Rahmen 4Q und der Betätigungshebelarm 42 tragen Hülsen *
48 zur Aufnahme von abnehmbaren Griffen 50· Um die Bedienungsperson
von der Leitung und dem zu klemmenden Verbinder zu isolieren, bestehen die Griffe aus dielektrischem Werkstoff,
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— ο —
z.B. aus rohrförmigen Fiberstäben oder lackierten Holzstangen; an ihren Enden sind sie mit Kappen 52 ausgerüstet.
Letztere bestehen aus einem Werkstoff, der geeignet
ist, die Griffe und die Oberflächen, mit welchen diese in Berührung kommen, zu schützen· Die Griffe sind in den
Hülsen durch Stifte oder Schrauben 54 gesichert«
Wenn die Griffe 50 durch die Bedienungsperson auseinandergespreizt
werden, dann dreht sich der Bedienungshebelarm Λ 42 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Gelenkpunkte 17 und
19 relativ zu dem Rahmen 40, Die Lenker 44 und 46, welche
bei geschlossenem Werkzeug die Stellung der- ELg0 1 einnehmen,
verschwenken iia Uhrzeigersinn um die Gelenkpunkte 14
bzw· 15 in Abhängigkeit von der*Anfangsbewegung des Betätigungshebels
42. Da Punkt 16, der durch den Arm 42 getragen ist, ua Punkt 17 rotiert, und dieser von dem Hebelarm und
dem Lenker 44 getragene Gelenkpunkt sich gegenüber dem Gelenkpunkt 14 im Uhrzeigersinn verdreht, ist die wirksame
resultierende Bewegung gleich der Drehbewegung der Punkte 14 und 16 in entgegengesetzten Richtungen, d.h. im Uhrzeigersinn
bsw. entgegen dem Uhrzeigersinn um den Punkt 17· Ausgehend Ton ungefähr diametral gegenüberliegenden Stellungen
relativ su dem Punkt 17 nähern sich somit die beiden Gelenkpunkte 14 und 16 einander im Sinne des öffnens der Klemmbacken
18 und 20. Wenn die Hache 36 des Rahmens 40 und
die Fläche 38 des Armes 42 gegeneinander abstützen (Fig. 3), ist eine weitere Bewegung des Hebelarmes 42 unmöglich; die
Gesenkflachen 3Of 30» und 31, 31' sind in der voll-geöff- neten
Lage.
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IFür die Wirkungsweise des Werkzeuges ist es wesentlich,
daß die Bewegung aller Teile beim Zusammenführen der Handgriffe 50 die Umkehrung der Bewegung beim Auseinanderspreizen
der Handgriffe darstellt. Dies wird gewährleistet durch· eine solche Dimensionierung der schwingenden Teile,
daß sich niemals zwei derselben um ihren gemeinsamen Drehpunkt um mehr als 180°. relativ zueinander zwischen der
voll geöffneten und der voll geschlossenen Stellung des Werkzeuges bewegen0. Wenn die Griffe 50 aus der Stellung
der !ig« 3 einander genähert werden,; dann dreht sich der
Betätigungshebelarm 42, im Uhrzeigersinn um die Punkte 17 und 19· Die Lenker 44 und 46 verschwenken im wesentlichen
entgegen dem Uhrzeigersinn um die.Punkte 14 bzw. 15t obwohl
der Lenker ;46 zu Beginn, eine leichte Bewegung im Uhrzeigersinn
ausführt j,die Punkte 14 und 16 entfernen sich durch Verschwenken entgegen dem,Uhrzeigersinn bzw· im Uhrzeigersinn um Punkt 17 ο Die· Dimensionen und Abstände der Gelenkpunkte
an den Teilen 40» 42* 44 und 46 sind so gewählt,
daß, wenn die Stellung des höchsten Klemmdruckes erreicht
ist, d.h. der Rahmen 40 und der Betätigungshebelarm 42 die Stellung, der Figo 1 einnehmen, die Achse des Gelenkes 17
durch die Verbindungslinien der Achsen der Gelenke 14 und
16 hindurchgegangen ist,, d.h. den Totpunkt überschritten
hat· Eine weitere Bewegung in dieser Richtung ist durch die Anschläge 49' verhindert. Die Reaktionskräfte der dicht
geschlossenen Klemmbacken, welche-über die Hebelarme 2% und
32 wirken und die Tendenz haben, die Gelenkpunkte 14 und 16 länge des kürzeren Teiles des Kreisbogens um den Gelenkpunkt
17 einander zu nähern, bewirken somit eine Verriegelung
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des Werkzeuges in der geschlossenen Stellung,, Das lösen
aus dieser Stellung läßt sich mühelos "bewerkstelligen, indem man den Betätigungshebelarm 42 entgegen dem Uhrzeigersinn
ruckartig bewegt, d.h. von dem Rahmen 40 entfernt.
Um eine Anpassung des Werkzeuges an verschiedene Paare von Klemmbacken zu erleichtern und eine Einstellung
der Schließ- und Verriegelungskraft sowie der zum Lösen d aus der geschlossenen Stellung erforderlichen Kraft zu
ermöglichen, ist der Abetand zwischen den Punkten 16-und
17 in einem begrenzten Bereich variabel. Diese Einstellung bestimmt den maximalen Abstand zwischen den Punkten 14
und 16, die ihrerseits den maximalen Klemmdruck kontrollieren. Die Einstellung wird dadurch erreicht, daß der
Gelenkpunkt 16 durch das schon erwähnte verstellbare Glied 43 getragen ist, welches an den Arm 42 bei 19 angelenkt
ist. In dem Stellglied 43 befinden sich Stellschrauben
und 47, die gegen den Betätigungshebelarm 42 bei 55 und abstützen. Das Stellglied kann somit um den Punkt 19
relativ zu dem Arm 42 gekippt werden, um den Abstand zwischen den Punkten 16 und 17 zu vergrößern oder zu verkleinern.
Alternativ kann der Punkt 16 fest an dem Arm 42 in einer Entfe-rnung von Punkt 17 angebracht sein, die
vorzugsweise gleich ist dem Abstand zwischen den Punkten 14 und 17 an dem Lenker 44.
Das erfindungsgeaäße Gerät zeichnet sich durch besondere Einfachheit des den Klemmdruck erzeugenden Mechanismus aus·
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Es ist billig in der Herstellung und im Unterhalt sowie leicht zu reparieren. Die Erfindung ist nicht auf das
beschriebene und gezeichnete Ausführungsbeispiel be-
schränkt.
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Claims (2)
- Patentanspruches »440868Werkzeug zum Verklemmen eines Werkstückes, mit einem Paar von Klemmbackenarmen und einem die Klemmkraft übertragenden Mechanismus, bestehend aus einem Rahmen, an welchen der eine Klemmbackenarm angelenkt ist, und einem an diesen Rahmen angelenkten Betätigungshebel für den anderen Klemmbackenarm, gekennzeichnet durch ein Paar von Lenkern (44, 46), deren einer den Anlenkpunkt (14) des einen Klemmbackenarmes (18) an jäem Rahmen (40) mit einem Punkt (17) des Betätigungshebels (42), deren anderer (46) einen Gelenkzapfen (15) des Rahmens (40) ' mit einem Gelenk (19) eines Zwischenstückes (43) verbindet, an welches der andere Klemmbackenarm (20) angelenkt ist,
- 2. Werkseug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenker (44, 46) so bemessen sind und die Lage der Gelenkpunkte so angeordnet ist, daß der gemeinsame Gelenkpunkt (17) zwischen dem ersterwähnten Lenker (44) und dem Betätigungshebel (42) bei geschlossenen Klemmbacken die Verbindungslinie zwischen den beiden Anlenkpunkten (14» 16) 4er Kiemmbaokenarme (18, 20) im Sinne der Verriegelung der Schließstellung überschreitet.-10-809808/0429U40868- ίο -3» Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (45) um den gemeinsamen Gelenkpunkt (19) mit dem zweiten Lenker (46) zum Beispiel mittels Schrauben (45, 46) verstellbar istP4· Werkzeug nach Anspruch .1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eahmen (40) und der Betätigungshebel (42) abstandhaltende Anschläge (49) besitzen, welche den Grad der Überschreitung der Totpunktlage durch das gemeinsame Gelenk (17) zwischen dem ersterwähnten Lenker (44) und dem Betätigungshebel (42) fixieren. .5· Werkzeug nach Anspruch 1«4, daduroh gekennzeichnet, daß der Rahmen -(40);und der Betätigungshebel aus Isolierstoff bestehende Verlängerungen (50) tragen, deren freie Enden mit Schutzkappen (52);" versehen sein können»809908/0429
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- 1963-12-24 DE DE19631440868 patent/DE1440868B2/de not_active Withdrawn
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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