DE202009011491U1 - Fahrgestell - Google Patents

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Abstract

Fahrgestell für Anhänger (1), insbesondere Wohnwagen oder Verkaufswagen, mit einer längenverstellbaren Deichsel (3) und mindestens einer Achse (16) mit Fahrzeugrädern (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) einen aus- und einziehbaren Deichselkopf (25) aufweist, der an einem gestellfesten Deichselträger (27) verschieblich gelagert ist, wobei der konische und nach vorn sich verjüngende Deichselträger (27) schräge Längsträgerelemente (28) und mindestens einen Querträger (29, 30) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Anhänger mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein derartiges Anhängerfahrgestell ist aus der Praxis bekannt. Es ist z. B. für Wohnwagen oder Verkaufswagen vorgesehen und weist eine im Fahrbetrieb starre Deichsel sowie ein oder mehrere Achsen mit Fahrzeugrädern auf. Die Deichsel ist in der Praxis meist als starre V-Deichsel ausgebildet und ragt nach vorn ein erhebliches Stück über den Aufbau vor.
  • Die DE 35 13 589 A1 befasst sich mit einer einfachen ausziehbaren Rohrdeichsel eines Anhängers, wobei die Deichsel aus einem Innenrohr und einem Außenrohr besteht, die ineinander verschieblich gelagert sind und mittels einer Hebelsicherung mit Sperrbolzen in verschiedenen Ausziehlängen arretierbar sind. Hierfür greift ein Arretierbolzen in Öffnungen an eingeschweißten Druckbolzen des Innenrohrs und wird dabei über eine Nockenbahn beim Drehen axial bewegt.
  • Die DE 29 39 927 A1 zeigt ebenfalls eine einfache ausziehbare Rohrdeichsel mit ineinander geführten und axial zueinander beweglichen Innen- und Außenrohren. Das Außenrohr erstreckt sich weit nach hinten und über die Anhängerachse hinweg.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Fahrgestell aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die in ihrer Länge verstellbare Deichsel hat den Vorteil, dass die freie und über den Fahrzeugaufbau vorstehende Deichsellänge verändert werden kann. Im Fahrbetrieb und Gespannbetrieb kann die Deichsel ausgefahren werden und eine starre und fixierte Auszug- und Fahrstellung einnehmen. Im Standbetrieb kann die Deichsel eingeschoben und die freie Deichsellänge verkürzt werden.
  • Die verkürzbare freie Deichsellänge hat für den Standbetrieb verschiedene Vorteile. Zum einen wird die Gesamtlänge des Fahrzeugs verkürzt und der Platzbedarf verringert. Abstellgebühren oder Standgebühren für Wohnwagen oder Verkaufsfahrzeuge, die von der Fahrzeuggesamtlänge im Ruhezustand abhängig sind, können entsprechend reduziert werden. Der Platzbedarf in kurzen Garagen, Carports oder dgl. wird ebenfalls verringert und eine Unterbringung ermöglicht. Eine eingeschobene Deichsel verringert außerdem die Unfallgefahr.
  • Die beanspruchte Fahrgestell- und Deichselkonstruktion hat ferner den Vorteil, dass der Fahrzeugaufbau hiervon nicht tangiert ist. Bei einem vorhandenen Fahrzeugaufbau können dadurch wahlweise konventionelle Fahrgestelle mit starren Deichseln oder erfindungsgemäße Fahrgestelle mit längenverstellbaren Deichseln eingesetzt werden. Hierfür ist insbesondere der Deichselträger von Vorteil, weil dieser in seiner Formgebung und in der Anordnung der Beschläge zur Fixierung des Fahrzeugaufbaus weitgehend konventionellen Fahrgestellen entsprechen kann. Die beanspruchte Fahrgestell- und Deichselkonstruktion bietet außerdem die Möglichkeit, nur den vorderen Deichselbereich und den Deichselkopf in seiner Lage zu verändern und zu verstellen, so dass die gegenüber konventionellen Ausgangskonstruktionen erforderlichen technischen Änderungen minimiert werden können. Dies reduziert den Bau- und Änderungsaufwand und erhöht die Kompatibilität mit vorhandenen Fahrzeugaufbauten.
  • Fahrgestelle mit längenverstellbarer Deichsel können in der Erstausrüstung hergestellt und vertrieben werden. Eine längenverstellbare Deichsel kann alternativ an vorhandenen Fahrgestellen nachgerüstet werden. Auch hierfür ist die vorgenannte Kompatibilität von besonderem Vorteil. Durch Einsparungen bei den Abstell- und Standgebühren macht sich der Umbau kurzfristig bezahlt.
  • An der Deichsel kann ein lösbares Stützrad angeordnet sein, welches zum Einschieben der Deichsel entfernt oder in eine störungsarme Ruhestellung gebracht werden kann. Die Deichsel kann dadurch sehr weit am Fahrgestell eingeschoben werden, wobei die Anhängekupplung und die anderen Bedien- und Funktionselemente einer Bremseinrichtung bis zur vorderen Aufbaugrenze bewegt werden können. Bei einer flach bauenden Anhängerkupplung und Bremseinrichtung ist ein Einschieben der Deichsel bis unter einen evtl. Vorbau am Fahrzeugaufbau, z. B. einem Gaskasten mit etwas angehobenem Bodenbereich möglich. Die Deichsel kann dabei ggf. bis in Anschlagstellung mit dem Deichselträger eingeschoben werden.
  • Eine Standsicherung des Fahrzeugs ist über eine geeignete Stützeinrichtung am Fahrgestell, insbesondere über mehrere ausfahrbare oder abklappbare Stützen möglich, die dann auch das Stützrad im Standbetrieb entbehrlich machen. Die Bremseinrichtung kann an die längenverstellbare Deichsel angepasst sein und den Deichselbewegungen folgen. Hierfür ist insbesondere ein längenverstellbarer oder flexibler, insbesondere seitlich ausweichfähiger oder biegeelastischer Bremszug von Vorteil. Die Bremseinrichtung bleibt dadurch in allen Deichseleinstellungen funktionsfähig, was die Betriebssicherheit erhöht.
  • Die verstellbare Deichsel kann eine ausgefahrene, definierte und fixierbare Fahrstellung haben, in der sie mittels einer geeigneten Fixiereinrichtung auch exakt positioniert und festgehalten ist. Die im Fahrbetrieb auftretenden hohen Zugkräfte und die Druck- oder Schubkräfte, insbesondere die Auflaufkräfte bei Anordnung einer Auflaufbremseinrichtung, können sicher aufgefangen werden. Außerdem erlaubt die Fixiereinrichtung eine Spielfreiheit der ausgezogenen Deichsel im Fahrbetrieb. In der Ruhestellung oder im Standbetrieb ist die Einschubstellung der Deichsel beliebig wählbar und kann je nach Aufbau oder Betriebsbedingungen auch veränderlich sein. Die Deichsel lässt sich dank einer Gleitführung manuell leicht und ohne übermäßigen Kraftaufwand einschieben und ausziehen. Ggf. kann ein Antrieb vorhanden sein, der die Kräfte unterstützt oder ersetzt.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der längenverstellbaren Deichsel kann unterschiedlich sein. Es empfiehlt sich die Anordnung eines bevorzugt gestellfesten Deichselträgers und eines daran verstellbar, insbesondere verschieblich, gehaltenen Deichselkopfes. Der Deichselträger kann an die Formgebung einer konventionellen und unbeweglichen Deichsel angepasst und insbesondere eine konische Form haben, wobei er einerseits die Kompatibilität und die Befestigungsmöglichkeit für einen Fahrzeugaufbau sicherstellt und andererseits die Führungs- und Lagermittel sowie die Fixiereinrichtung für den bevorzugt stangen- oder rohrförmigen Deichselkopf aufnehmen kann. Die beanspruchte Ausführungsform des konischen Deichselträgers hat hierbei weitere Vorteile für die Aufnahme der im Fahrbetrieb auftretenden und auf die Deichsel einwirkenden äußeren Kräfte. Durch die Konusform können die zur Deichselkopfaufnahme vorgesehenen Querträger verkürzt werden, was der Standfestigkeit und insbesondere der Torsionsfestigkeit zur Aufnahme der Fahrbetriebskräfte entgegenkommt.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 und 2: einen Anhänger mit einer längenverstellbaren Deichsel in ausgefahrener Darstellung und eingeschobener Ruhestellung,
  • 3: eine perspektivische Draufsicht auf ein Fahrgestell mit längenverstellbarer Deichsel,
  • 4: eine vergrößerte Detailansicht eines Deichselträgers mit einer Fixiereinrichtung und
  • 5: eine vergrößerte und abgebrochene Detailansicht eines Deichselkopfes mit frontseitigen Anbauteilen.
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell (2), insbesondere ein Anhängerfahrgestell, mit einer längenverstellbaren Deichsel (3) und deren Betrieb sowie ein mit einem solchen Fahrgestell (2) und einer längenverstellbaren Deichsel (3) ausgerüstetes Fahrzeug (1).
  • 1 zeigt in Seitenansicht ein Fahrzeug (1), hier einen Anhänger, der ein Fahrgestell (2) mit einem Fahrzeugaufbau (23) aufweist. Der Anhänger (1) kann z. B. je nach Aufbaugestaltung ein Wohnwagen, ein Verkaufswagen, aber auch ein Transporter mit Kasten- oder Pritschenaufbau oder dgl. sein und insbesondere für PKW's vorgesehen sein.
  • Das Fahrgestell (2) weist mindestens eine Achse (16) mit Fahrzeugrädern (17) auf und besitzt eine Deichsel (3), die in ihrer Länge verstellbar ist. Hierbei kann insbesondere die nach vorn über den Fahrzeugaufbau (23) vorstehende freie Deichsellänge verändert werden.
  • Die Deichsel (3) kann verschiedene Betriebsstellungen mit unterschiedlichen Deichsellängen für den Fahr- und Standbetrieb des Fahrzeugs (1) aufweisen. Die Deichsel (3) ist hierbei insbesondere zwischen einer ausgefahrenen, definierten und fixierbaren Fahrstellung (41) und einer eingeschobenen Ruhestellung (42) verstellbar. 1 zeigt die Auszugstellung oder Fahrstellung (41) der Deichsel (3), in der die Deichsel (3) mittels einer nachfolgend erläuterten Fixiereinrichtung (35) in einer definierten und spielfreien Position festgehalten ist. Diese vorzugsweise einzige Auszugstellung (41) ist definiert und fest einstellbar. In der Auszugstellung (41) können die im Fahrbetrieb auf die Deichsel (3) einwirkenden Kräfte aufgenommen und abgestützt werden.
  • 2 zeigt die Einschubstellung oder Ruhestellung (42) der Deichsel (3). Diese Ruhestellung kann variabel sein. Insbesondere kann die Deichsel (3) bedarfsweise unterschiedlich tief eingeschoben werden. In der Ruhestellung (42) ist eine Deichselfixierung entbehrlich. Sie kann alternativ aber ebenfalls vorhanden sein.
  • Die Einschubtiefe der Deichsel (3) kann von den Abmessungen des Fahrzeugaufbaus (23) abhängen. Der Aufbau (23) kann z. B. an der Frontseite einen Vorbau (24) aufweisen, der z. B. als Gaskasten bei einem Wohnwagen ausgebildet ist und dessen Boden mit Abstand über der Deichsel (3) angeordnet sein kann, so dass sich die Deichsel (3) mit ihren frontseitigen Anbauteilen bis unter den Vorbau (24) schieben lässt.
  • Die Deichsel (3) kann manuell zwischen der Auszug- und Einschubstellung (41, 42) hin und her bewegt werden. Alternativ kann auch ein Antrieb für diese Deichselbewegung vorhanden sein (nicht dargestellt). Der Antrieb kann manuell, z. B. mit Handkurbel, oder maschinell, z. B. mit Motor und Stelleinrichtung, mit Zylinder oder dgl. ausgebildet sein.
  • Wie insbesondere 3 verdeutlicht, besteht die Deichsel (3) aus einem vorzugsweise gestellfesten Deichselträger (27) und einem daran beweglich gelagerten Deichselkopf (25), der zwischen der besagten Ausfahr- und Einschubstellung (41, 42) hin und her bewegt werden kann. Am Deichselkopf (25), der vorzugsweise stangenförmig oder insbesondere rohrförmig ausgebildet ist, ist frontseitig eine Anhängerkupplung (4) angeordnet, die in beliebiger Weise und z. B. als Kugelkopfkupplung zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug (nicht dargestellt) ausgebildet sein kann. In der gezeigten Ausführungsform weist die Anhängerkupplung (4) eine Kupplungsschale (6) mit einer Kupplungsmechanik zum Einrasten auf einem Kugelkopf der Zugfahrzeugkupplung sowie einen Kupplungshebel (5) zum Öffnen und Schließen der Anhängerkupplung (4) auf.
  • Das Fahrgestell (2) kann auch eine Bremseinrichtung (7) für die Fahrzeugräder (17) aufweisen, die eine Betriebsbremse (8) und eine Feststellbremse (9) umfassen kann. Die Betriebsbremse (8) kann als Trägheits- oder Auflaufbremse ausgebildet sein und eine Auflaufeinrichtung (10) aufweisen. Dies kann z. B. ein mit der Anhängerkupplung (4) verbundenes und mit einem Dämpfer versehenes längsverschiebliches Auflaufrohr sein, welches mit einem Umlenkhebel und einem Bremszug (12) in Verbindung steht, welcher zu den Radbremsen führt. Alternativ kann die Auflaufeinrichtung (10) auch mit Sensoren, insbesondere Dehnungsmessstreifen oder dgl. arbeiten, welche die beim Bremsen auftretenden Spannungen in einem Auflaufteil oder in der Deichsel (3) aufnehmen und entsprechende Steuersignale für eine entsprechende angetriebene Radbremseinrichtung liefern. Daneben sind beliebige andere Ausführungsformen der Auflaufeinrichtung (10) und der Auflaufbremse (8) möglich.
  • Wie 3 verdeutlicht, kann bei der gezeigten Auflaufbremse (8) der Bremszug (12) längenverstellbar oder flexibel sein und in allen Einschubstellungen der Deichsel (3) in Funktion bzw. Betriebsbereitschaft sein. Er braucht dadurch nicht in der Einschubstellung (42) ausgehängt oder deaktiviert zu werden, wodurch auch ein erneutes Einhängen bzw. eine Aktivierung in der Auszug- oder Fahrstellung (41) nicht vergessen werden kann. Ein verstellbarer Bremszug (12) kann z. B. ein teleskopierbares Bremsgestänge oder wie in der gezeigten Ausführungsform einen biegeelastischen und seitlich ausweichfähigen Seilzug, hier in Form eines Bowdenzuges, aufweisen. Am Deichselkopf (25) und an der Achse (16) oder einem anderen Fahrgestellteil können Seilzugabstützungen (44) für den Bowdenzug oder Seilzug angeordnet sein.
  • Die Bremseinrichtung (7) kann außerdem eine Feststellbremse (9), insbesondere eine Handbremse, mit einem geeigneten Bedienorgan, insbesondere einem schwenkbaren Handbremshebel (11), aufweisen. Die Feststellbremse (9) wirkt ebenfalls auf den Bremszug (12) ein, so dass eine Betätigung und Fixierung der Feststellbremse (9) auch in der Einschubstellung oder Ruhestellung (42) möglich ist.
  • An der Deichsel (3) und insbesondere am Deichselkopf (25) kann ferner ein Stützrad (21) lösbar angeordnet sein. Dieses kann mittels einer entsprechenden Aufnahme (22) zum Einschieben der Deichsel (3) abgenommen und entfernt oder alternativ in eine störungsarme Stellung an der Deichsel (3) bewegt werden.
  • Zur Standsicherung des Fahrgestells (2) und Fahrzeugs (1) in der Ruhestellung (42) bei eingeschobener Deichsel (3) kann eine geeignete Stützeinrichtung am Fahrgestell (2) angeordnet sein. Diese besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus vier an den Fahrzeugecken angeordneten Stützen (15), die zwischen einer eingezogenen Ruhestellung und einer ausgefahrenen Standstellung von Hand oder mittels eines Antriebs bewegt werden können. 2 verdeutlicht gestrichelt am Fahrzeugheck die Standstellung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Ausdrehstützen.
  • Das Fahrgestell (2) weist eine Führung (32) für die verstellbare Deichsel (3) und insbesondere für den beweglichen Deichselkopf (25) auf. Diese Führung kann je nach Kinematik und Lagerung des Deichselkopfes (25) unterschiedlich ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der zentral angeordnete stangen- oder rohrförmige Deichselkopf (25) linear und in Fahrgestelllängsrichtung verschoben, wobei die Führung (32) als Gleitführung ausgebildet ist.
  • Der Deichselkopf (25) hat z. B. die besagte Stangen- oder Rohrform und ist aus Gewichtsgründen insbesondere als Deichselrohr (26) ausgebildet. Das Deichselrohr (26) hat im gezeigten Ausführungsbeispiel einen prismatischen Querschnitt, der z. B. im wesentlichen rechteckig, insbesondere quadratisch sein kann. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich eine verdrehsichere Querschnittsform, die auch in anderer Weise und z. B. oval ausgebildet sein kann. Die Deichselstange (26) hat eine zumindest in ihrem Bewegungs- und Führungsbereich gerade Erstreckung.
  • Am vorderen Stangenende können die vorerwähnten Anbauteile der Anhängerkupplung (4) bzw. der Bremseinrichtung (7) außenseitig angebaut sein. Insbesondere die Auflaufeinrichtung (10) kann für einen Außenanbau vorgesehen und ausgebildet sein, wie er auch bei konventionellen und unbeweglichen V-Deichseln eingesetzt wird. Alternativ kann die Auflaufeinrichtung (10) und ggf. auch andere frontseitige Anbauteile in den hohlen Innenraum des Deichselrohrs (26) integriert werden. Eine integrale Bauweise hat den Vorteil einer Reduzierung und besseren Verteilung der Gewichte im vorderen Deichselbereich.
  • Der Deichselträger (27) ist vorzugsweise mit dem Fahrgestell (2) starr verbunden und kann insbesondere in die Fahrgestellteile integriert sein. Wie 3 verdeutlicht, kann das Fahrgestell (2) rahmenartig aufgebaut sein. Es besitzt ein oder mehrere, vorzugsweise zwei Längsträger (13), an denen ggf. auch an einer, zwei oder oder mehr Achsen (16) Achsböcke (18) befestigbar sind. Die Längsträger (13) können einteilig oder mehrteilig sein. 3 zeigt eine mehrteilige Ausbildung, wobei jeder Längsträger (13) aus einem vorderen Trägerteil (19) und einem hinteren Trägerteil (20) besteht, die beidseits mit einem Achsbock (18) mittels Napfverschraubungen oder auf andere Weise fest verbunden sind. Hierbei kann auch eine in 3 dargestellte Trägerverstellung (43) vorhanden sein, die eine axiale Verstellbarkeit des Längsträgers (13) und der ein oder mehreren Achsen (16) ermöglicht. Hierbei können z. B. über ein Raster mit Napf- und Sickenverschraubungen die Überlappungslängen der vorderen Trägerteile (19) und der Achsböcke (18) bedarfsweise verstellt und fixiert werden. Auf eine Trägerverstellung (43) kann auch verzichtet werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform gehen die im hinteren Fahrgestellabschnitt axial ausgerichteten Längsträger (13) vorn in die zumindest bereichsweise V-förmige Deichsel (3) über. Die vorderen Trägerteile (19) weisen hierfür jeweils ein schräg nach innen zur Fahrgestellmitte an einer Knickstelle (31) abgebogenes Längsträgerelement (28) auf, das Bestandteil des Deichselträgers (27) ist. Diese Bauform der abgewinkelten vorderen Längsträgerteile (19) kann ähnlich wie bei einer konventionellen V-Deichsel sein, wobei die Längsträgerelemente (28) kürzer als konventionelle Deichselholme sind und nicht bis zum vorderen Deichselende in Fahrstellung (41) reichen.
  • Eine Befestigung des Aufbaus (23) erfolgt einerseits an den Längsträgern (13), die im Querschnitt eine abgekantete Formgebung aufweisen können und einen vertikalen Mittelsteg sowie horizontale Ober- und Untergurte haben. An geeigneter Stelle, insbesondere am vorderen Ende der schrägen Längsträgerabschnitte (28) können außerdem ein oder mehrere Beschläge (14) zur Aufbaubefestigung vorhanden sein, die z. B. aus abgewinkelten und mit dem Mittelsteg beidseits verschraubten Stützwinkeln bestehen. Die Beschläge (14) können an der gleichen oder zumindest benachbarten Stelle wie bei einer konventionellen V-Deichsel angeordnet sein und mit entsprechend vorbereiteten und verstärkten Befestigungsstellen am Boden des Fahrzeugaufbaus (23) verbunden werden. Die Ausbildung und Anordnung der Beschläge (14) ist so gewählt, dass unter einen Fahrzeugaufbau (23) wahlweise ein konventionelles Fahrgestell (2) oder das erfindungsgemäße Fahrgestell (2) geschraubt werden kann. Die Länge der schrägen Trägerabschnitte (28) kann hierbei auch bedarfsweise variiert und angepasst werden.
  • Der Deichselträger (27) hat die in 3 dargestellte konische und nach vorn sich verjüngende Form. Er besteht aus den schrägen Längsträgerelementen oder -abschnitten (28) und aus mindestens einem Querträger (29, 30). Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei als dünne und abgekantete Stahlprofile ausgebildete Querträger (29, 30) vorhanden, wobei der vordere Querträger (29) am vorderen Ende des Deichselträgers (27) bzw. der schrägen Längsträgerelemente (28) angeordnet und befestigt ist. Der mit axialer Distanz angeordnete hintere Querträger (30) befindet sich am rückwärtigen Ende der schrägen Längsträgerelemente (28). Die Anbau- und Befestigungsstelle ist vorzugsweise vor der Knickstelle (31) der abgewinkelten vorderen Längsträgerteile (19) angeordnet. Durch die Konusform des Deichselträgers (27) können die Querträgerlängen kurz gehalten werden.
  • Die am Deichselträger (27) angeordnete Führung (32) weist ein oder mehrere Führungselemente (33, 34) für den Deichselkopf (25), insbesondere die Deichselstange (26), auf. Die Führungselemente (33, 34) sind gemäß 4 an den ein oder mehreren Querträgern (29, 30) angeordnet und sind z. B. als prismatische Führungs- oder Gleithülsen, ggf. mit gleitgünstigen Einlagen, für die Deichselstange (26) ausgebildet. Die zentral angeordneten Führungsteile (33, 34) können auch mit der Fixiereinrichtung (35) zusammenwirken.
  • Die Fixiereinrichtung (35) dient zur Positionierung und Arretierung der Deichsel (3) und insbesondere des Deichselkopfes (25) in der Auszugstellung (41). Hierbei kann eine Zentrierung erfolgen und eine spielfreie Lage erreicht werden. Die Fixiereinrichtung (35) kann zu diesem Zweck unterschiedlich konstruktiv ausgebildet sein. Sie kann manuell betätigt und geöffnet sowie geschlossen werden. Sie kann alternativ selbstauslösend sein, wobei sie in der Auszugstellung (41) von selbst einfällt und den Deichselkopf (25) positioniert und arretiert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fixiereinrichtung (35) eine Zentriereinrichtung (36) und eine Klemmeinrichtung (37) für die spielfreie Positionierung der Deichselstange (26) sowie eine Abstützung (38) und eine Absteckung (39) für die Arretierung auf. Die Zentriereinrichtung (36) kann z. B. durch eine Keilführung oder Trichterführung gebildet werden, die einerseits am rückwärtigen Ende des Deichselrohrs (26) und an der zugewandten Rückseite der Führungshülse (34) angeordnet ist. Am hinteren Rohr- oder Stangenende kann hierfür ein nach ein oder mehreren Seiten vorstehender Endanschlag (40) vorhanden sein, der an der Vorderseite eine schräge und nach innen abfallende Keilfläche aufweist. Die Führungshülse (34) weist an entsprechenden Stellen passende Gegenkeilflächen auf, so dass eine konische Zentrierung in Anlage- und Anschlagstellung bei ausgezogener Deichselstange (26) stattfindet. Die am vorderen Führungselement (33) angeordnete Klemmeinrichtung (37) kann ebenfalls zur Zentrierung und zur Einstellung von Spielfreiheit dienen. Sie spannt die Deichselstange (26) in der Führungshülse (34) fest und weist hierfür z. B. einen mittels Handgriff drehend betätigbaren Exzenter oder eine Nocke (nicht dargestellt) auf.
  • Der hintere Endanschlag (40) kann die vorerwähnte Abstützung (38) in Axialrichtung und in Zugrichtung bieten. Er dient zur Abstützung der im Fahrbetrieb und in Auszugstellung (41) auftretenden Zugkräfte. Mit der Absteckung (39) können die im Fahrbetrieb auftretenden Druck- oder Schubkräfte aufgenommen werden. Die Absteckung (39) kann z. B. als einzelner oder mehrfacher Steckbolzen ausgeführt sein, der in eine Öffnung in der Seitenwand der Deichselstange (26) lösbar eingreift. Über eine exakte Positionierung nebst Formgebung und Abstandseinstellung zwischen Endanschlag (40) und Absteckung (39) kann auch eine Spielfreiheit in Axialrichtung des Deichselkopfes (25) erzielt werden. Der Steckbolzen kann hierfür z. B. eine Keil- oder Konusform aufweisen und auch federbelastet sein.
  • In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform kann die Fixiereinrichtung (35) zur axialen Arretierung andere Bauteile aufweisen. Die Arretierung erfolgt vorzugsweise durch Formschluss, kann alternativ oder zusätzlich auch durch Kraftschluss, insbesondere Reibschluss erfolgen.
  • Eine formschlüssige Arretierung ist z. B. mittels eines Kniehebels oder eines runden Exzenters oder einer Nocke möglich, die mit einer Wandvertiefung oder einem anderen Gegenanlagestück am Deichselkopf (25) zusammenwirken. Hierbei können Federelemente eingebaut sein, um ein Spannen nach Überschreiten einer Totpunktstellung oder dgl. zu ermöglichen. Die Druck- und Schubkräfte sind bei Anordnung einer Auflaufbremseinrichtung (8) und durch deren Bremswirkung begrenzt und betragen bei entsprechender Bremsauslegung ca. 10% des maximal zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeugs (1). Dementsprechend kann die Arretierung gegen Schub- und Druckkräfte schwächer ausgelegt sein und mit Federelementen arbeiten. Die Abstützung gegen die Zugkräfte erfolgt vorzugsweise durch formschlüssigen Endanschlag (40), wobei es hierfür ebenfalls Änderungsmöglichkeiten für die konstruktive Ausbildung und die Anordnung gibt.
  • In der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform ist die Fixiereinrichtung (35) am Deichselträger (27) angeordnet und wirkt auf den beweglichen Deichselkopf (25) ein. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein. Eine selbstsichernde bzw. selbstauslösende Betätigung ist z. B. durch eine Absteckung (39) mit einer rückstellenden Feder und einer Keilfläche oder Konusfläche am Steckbolzen möglich. In Einschubstellung liegt der Steckbolzen am Stangenmantel an und rastet in Auszugstellung (41) selbsttätig in die Aufnahmeöffnung in der Seitenwand der Deichselstange (26) ein. Daneben sind andere konstruktive Varianten möglich.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. In der gezeigten Ausführung sind der verstellbare Deichselkopf (25), der Deichselhalter (27) und die Längsträger (13) sowie der Bewegungsbereich des Deichselkopfs (25) im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet. Alternativ kann eine Höhendifferenz bestehen, wobei z. B. der Deichselkopf (25) und/oder seine Bewegungs- und Verstellebene tiefer gelegt sind und ggf. eine größere Einschublänge oder Einschubtiefe der Deichsel (3) ermöglichen. Der Deichselträger (27) kann sich hierfür z. B. weiter nach unten erstrecken und eine Tieferlegung der Führung (32) bzw. der Führungselemente (33, 34) bieten. Die obere Auflageebene für den Fahrzeugaufbau bzw. die Anbaustelle für die Beschläge (14) können beibehalten werden. Der Deichselträger (27) kann alternativ ebenfalls in der Höhe versetzt und insbesondere abgesenkt werden. Außerdem kann der Deichselkopf (25) bzw. die Deichselstange (26) eine abgekröpfte Form haben. In weiterer Abwandlung können mehrere definierte Auszugstellungen (41) und eine entsprechend angepasste Fixiereinrichtung (35) vorhanden sein.
  • Ferner kann die konstruktive Ausbildung und Kinematik des Deichselkopfes (25) verändert werden. Er muss nicht als schlanke Deichselstange (26) ausgebildet sein, sondern kann eine andere und ggf. mehrteilige Ausbildung haben. Eine Längenverstellung und ein Ein- und Ausschieben sind auch durch eine Lenkeranordnung möglich.
  • Im weiteren kann der Deichselträger (27) ein eigenständiges und von den Längsträgern (13) getrenntes Bauteil darstellen. Er kann z. B. ähnlich wie eine Steckdeichsel an geraden und nach vorn überstehenden Längsträgern an geeigneter Stelle befestigt, insbesondere angeschraubt sein. Die schrägen und ggf. abgewinkelten Trägerelemente (28) sind dann eigenständige Bauteile in der Art von verkürzten Deichselholmen Auch die konstruktive Ausgestaltung und die Form des Deichselträgers (27) kann variieren und z. B. an eine konventionelle Rohrdeichselform angepasst sein. Sie kann auch eine andere Zahl und Anordnung von Querträgern vorsehen. Ferner kann das Fahrgestell (2) auch an anderen Stellen einen oder mehrere Querträger aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug, Anhänger
    2
    Fahrgestell, Chassis
    3
    Deichsel längenverstellbar
    4
    Anhängerkupplung
    5
    Kupplungshebel
    6
    Kupplungsteil, Kupplungsschale
    7
    Bremseinrichtung
    8
    Betriebsbremse, Auflaufbremse
    9
    Feststellbremse, Handbremse
    10
    Auflaufeinrichtung
    11
    Handbremshebel
    12
    Bremszug, Bremsseilzug, Bowdenzug
    13
    Längsträger
    14
    Beschlag
    15
    Stütze
    16
    Achse
    17
    Rad, Fahrzeugrad
    18
    Achsbock
    19
    Trägerteil
    20
    Trägerteil
    21
    Stützrad
    22
    Aufnahme
    23
    Aufbau, Fahrzeugaufbau
    24
    Vorbau, Gaskasten
    25
    Deichselkopf
    26
    Deichselstange, Deichselrohr
    27
    Deichselträger, Deichselansatz
    28
    Längsträgerelement schräg
    29
    Querträger
    30
    Querträger
    31
    Knickstelle
    32
    Führung
    33
    Führungselement, Führungshülse, vorn
    34
    Führungselement, Führungshülse, hinten
    35
    Fixiereinrichtung
    36
    Zentriereinrichtung
    37
    Klemmeinrichtung
    38
    Abstützung
    39
    Absteckung
    40
    Endanschlag
    41
    Auszugstellung, Fahrstellung
    42
    Einschubstellung, Ruhestellung
    43
    Trägerverstellung
    44
    Seilzugabstützung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3513589 A1 [0003]
    • - DE 2939927 A1 [0004]

Claims (40)

  1. Fahrgestell für Anhänger (1), insbesondere Wohnwagen oder Verkaufswagen, mit einer längenverstellbaren Deichsel (3) und mindestens einer Achse (16) mit Fahrzeugrädern (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) einen aus- und einziehbaren Deichselkopf (25) aufweist, der an einem gestellfesten Deichselträger (27) verschieblich gelagert ist, wobei der konische und nach vorn sich verjüngende Deichselträger (27) schräge Längsträgerelemente (28) und mindestens einen Querträger (29, 30) aufweist.
  2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) verschiedene Betriebsstellungen mit unterschiedlichen Deichsellängen für den Fahr- und Standbetrieb des Fahrzeugs (1) aufweist.
  3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) zwischen einer ausgefahrenen, definierten und fixierbaren Fahrstellung (41) und einer eingeschobenen Ruhestellung (42) verstellbar ist.
  4. Fahrgestell nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgefahrene Auszugstellung (41) der Deichsel (3) definiert und und fixierbar und die eingeschobene Ruhestellung (42) variabel ist.
  5. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Längenverstellung der Deichsel (3) ein manueller oder maschineller Antrieb vorgesehen ist.
  6. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell (2) mehrere ausfahrbare Stützen (15) für die Lagesicherung im Standbetrieb angeordnet sind.
  7. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) eine Anhängerkupplung (4) mit einer Auflaufeinrichtung (10) aufweist.
  8. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) ein lösbares Stützrad (21) trägt.
  9. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) eine Bremseinrichtung (7) mit einer Auflaufbremse (8) und einer Feststellbremse (9) aufweist.
  10. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) einen in der Länge verstellbaren oder flexiblen Bremszug (12), insbesondere einen Bowdenzug, aufweist.
  11. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) eine Führung (32) für die verstellbare Deichsel (3) aufweist.
  12. Fahrgestell nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) eine Fixiereinrichtung (35) zur spielfreien Positionierung und Fixierung der Deichsel (3) in der Auszugstellung (41) aufweist.
  13. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselkopf (25) eine Stangenform, insbesondere eine Rohrform aufweist.
  14. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselkopf (25) als Deichselstange oder Deichselrohr (26) mit einer drehsicheren, insbesondere prismatischen Querschnittsform ausgebildet ist.
  15. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselkopf (25) am vorderen Ende eine Anhängerkupplung (4) und eine Auflaufeinrichtung (10) trägt.
  16. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Deichselkopf (25) und im Bereich der Achse (16) Seilzugabstützungen (44) angeordnet sind.
  17. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Führung (32) am Deichselträger (27) angeordnet und als Gleitführung für ein manuelles Verschieben des Deichselkopfs (25) ausgebildet ist.
  18. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (35) am Deichselträger (27) angeordnet ist.
  19. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselträger (27) mindestens einen Beschlag (14) zur Befestigung eines Fahrzeugaufbaus (23) aufweist.
  20. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) mehrere einteilige oder mehrteilige Längsträger (13) aufweist.
  21. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (13) im vorderen Bereich zur Bildung des schrägen Längsträgerelements (28) abgewinkelt ist.
  22. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselträger (27) zwei oder mehr axial beabstandete Querträger (29, 30) aufweist.
  23. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querträger (29) am vorderen Ende des Deichselträgers (27) angeordnet ist.
  24. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Querträger (29, 30) an den schrägen Längsträgerelementen (28) angeordnet sind.
  25. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Deichselträger (27) ein oder mehrere Führungselemente (33, 34) für den beweglichen Deichselkopf (25) angeordnet sind.
  26. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (33, 34) als Führungshülsen ausgebildet und an den Querträgern (29, 30) angeordnet sind.
  27. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselkopf (25) und/oder seine Bewegungs- und Verstellebene im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Fahrgestell (2), insbesondere den Längsträgern (13) angeordnet ist.
  28. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselkopf (25) und/oder seine Bewegungs- und Verstellebene gegenüber dem Fahrgestell (2), insbesondere den Längsträgern (13), auf unterschiedlicher Höhe, insbesondere tiefer, angeordnet ist.
  29. Fahrgestell nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (35) zur spielfreien Positionierung und Fixierung der verstellbaren Deichsel (3) eine Zentriereinrichtung (36) und eine Klemmeinrichtung (37) aufweist.
  30. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (35) eine Abstützung (38) für die Aufnahme der Zugkräfte aufweist.
  31. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (38) als Endanschlag (40) am hinteren Ende des Deichselkopfes (25) ausgebildet ist.
  32. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (35) eine Absteckung (39) für die Aufnahme der Druck- und Auflaufkräfte aufweist.
  33. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (36) eine Keilführung am Endanschlag (40) und am Deichselträger (27), insbesondere am hinteren Führungselement (34) aufweist.
  34. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (37) am vorderen Ende des Deichselträgers (27), insbesondere am vorderen Führungselement (33) angeordnet ist.
  35. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (37) einen Exzenter aufweist.
  36. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (37) und die Absteckung (39) am vorderen Ende des Deichselträgers (27), insbesondere am vorderen Führungselement (33) angeordnet ist.
  37. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (35) selbstauslösend ausgebildet ist.
  38. Anhänger in Form eines Wohnwagens oder Verkaufswagens oder eines Transporters mit Kastenaufbau, mit einem Fahrgestell (2), welches eine im Fahrbetrieb starre Deichsel (3) und mindestens eine Achse (16) mit Fahrzeugrädern (17) aufweist und einen Fahrzeugaufbau (23) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (3) längenverstellbar ist.
  39. Anhänger nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die freie und über den Fahrzeugaufbau (23) vorstehende Deichsellänge veränderlich und insbesondere im Standbetrieb des Fahrzeugs (1) verkürzbar ist.
  40. Anhänger nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 37 ausgebildet ist.
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