DE202009011202U1 - Hüftschutzgürtel - Google Patents

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DE202009011202U1 DE200920011202 DE202009011202U DE202009011202U1 DE 202009011202 U1 DE202009011202 U1 DE 202009011202U1 DE 200920011202 DE200920011202 DE 200920011202 DE 202009011202 U DE202009011202 U DE 202009011202U DE 202009011202 U1 DE202009011202 U1 DE 202009011202U1
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Abstract

Hüftschutzgürtel (2) aus einem elastischen Stoff, an dessen Endseiten (6A, 6B) zueinander komplementäre Verschlusselemente (8A, 8B) zum reversiblen Schließen und Öffnen vorgesehen sind und der mit Protektoren (14) zum Schutze des Hüftgelenks versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff an einer Endseite (6B) getrennte und vertikal übereinander angeordnete Verschlusslaschen (12) mit jeweils einem Verschlusselement (8B) aufweist, wobei die Verschlusslaschen (12) unabhängig voneinander und an verschiedenen Längspositionen am zugeordneten komplementären Verschlusselement (8B) befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hüftschutzgürtel aus einem elastischen Stoff, an dessen Endseiten zueinander komplementäre Verschlusselemente zum reversiblen Schließen und Öffnen vorgesehen sind, und der mit Protektoren zum Schutz des Hüftgelenks versehen ist.
  • Ein derartiger Hüftschutzgürtel ist beispielsweise aus der DE 60 2004 006 293 T2 zu entnehmen.
  • Ein derartiger Hüftschutzgürtel wird bei speziellen Personengruppen, wie beispielsweise bei Personen nach einer Hüftoperation, bei Osteoporose-Patienten oder allgemein bei älteren, sturzgefährdeten Personen zum Schutz des Hüftgelenks und der Hüfte eingesetzt. Der Hüftschutzgürtel kann hierbei auf oder unter der Kleidung getragen werden. Er umschließt den gesamten Körper im Bereich der Hüfte. Im Bereich des Hüftgelenks, nämlich im Bereich des so genannten großen Rollhügels (trochanter major) sind in dem Hüftschutzgürtel Protektoren eingearbeitet.
  • Ein möglichst guter Sitz und hoher Tragekomfort ist im Hinblick auf die Akzeptanz derartiger Hüftschutzgürtel von besonderer Bedeutung. Ergänzend ist der korrekte Sitz darüber hinaus auch im Hinblick auf die angestrebte Schutzfunktion von besonderer Bedeutung. Die eingearbeiteten Protektoren müssen nämlich möglichst genau über dem trochanter major angeordnet sein.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hüftschutzgürtel anzugeben, der einen möglichst hohen Tragekomfort aufweist und eine sichere und zuverlässige Positionierung durch den jeweiligen Benutzer ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hüftschutzgürtel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wobei an einer der beiden Endseiten der Stoff getrennte und vertikal übereinander angeordnete Verschlusslaschen mit jeweils einem Verschlusselement aufweist. Die Verschlusslaschen sind dabei unabhängig voneinander und an verschiedenen Längspositionen an der anderen Endseite des Stoffes befestigbar.
  • Durch die Anordnung mehrerer, insbesondere zwei Verschlusslaschen lässt sich der Hüftschutzgürtel passgenau an die jeweilige Anatomie des Benutzers anpassen. Durch die unabhängige Positionierung und Befestigung der Verschlusslaschen insbesondere auch in Verbindung mit der Elastizität des Stoffes ist gewährleistet, dass der Hüftschutzgürtel ohne Falten oder dergleichen passgenau und möglichst eng am Körper anliegt. Hierdurch sind der Tragekomfort und damit die Akzeptanz für derartige Hüftschutzgürtel verbessert. Gleichzeitig lässt sich durch die Unabhängigkeit der Verschlusslaschen der Hüftschutzgürtel insgesamt besser und genauer positionieren, so dass die Protektoren sicher und zuverlässig und insbesondere dauerhaft an den erforderlichen Positionen im Bereich des Hüftgelenks positioniert sind.
  • Die Verschlusslaschen sind hierbei in Umfangsrichtung des Körpers (Längsrichtung des Stoffes) als langgestreckte Fortführungen des Stoffes ausgebildet. Die vorzugsweise zwei Stofflaschen sind hierbei durch einen insbesondere V- oder U-förmigen Einschnitt voneinander getrennt. Die Breite der Stofflaschen beträgt einige Zentimeter, beispielsweise 4 bis 8 cm. Vorzugsweise entspricht die Breite des Einschnitts zumindest in etwa der Breite der jeweiligen Lasche. Die Länge der Laschen entspricht in etwa dem Doppelten ihrer Breite. Zweckdienlicherweise ist die untere Lasche etwas länger als die obere Lasche.
  • Der Stoff ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück zugeschnitten, so dass keine Verbindungsnähte zwischen einzelnen Stoffbahnen erforderlich und vorgesehen sind. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, mehrere Stoffbahnen zur Ausbildung des Hüftschutzgürtels zusammenzunähen.
  • Die Verschlusselemente sind insbesondere als Klettverschlusselemente ausgebildet, so dass ein einfaches und reversibles Lösen und Befestigen ermöglicht ist.
  • An der den Verschlussschlaufen gegenüberliegenden Endseite ist in einer zweckdienlichen Ausgestaltung ein gemeinsames großflächiges Klettverschlusselement für die Verschlusslaschen vorgesehen. Auf diese Weise kann problemlos die genaue gewünschte Position der einzelnen Verschlusslaschen durch einfaches Andrücken an das großflächige Klettverschlusselement eingenommen werden.
  • Bei Klettverschlüssen wirkt allgemein ein Schlaufen-Klettverschlusselement mit einem Häkchen-Klettverschlusselement zusammen, d. h. die Häkchen des Häkchen-Klettverschlusselements verhaken sich in den Schlaufen des komplementären Schlaufen-Klettverschlusselements. Vorzugsweise ist nunmehr vorgesehen, dass das großflächige Klettverschlusselement als Schlaufen-Klettverschlusselement ausgebildet ist und vorzugsweise derart angeordnet ist, dass es bei angelegtem Hüftschutzgürtel von der Körperseite weg zeigt. Dadurch wird vermieden, dass die Häkchen mit Kleidungsstücken in Kontakt kommen.
  • Bevorzugt ist an der den Verschlussseiten zugewandten Endseite ein weiteres Klettverschlusselement angeordnet, welches komplementär zu den eigentlichen Klettverschlusselementen an den Laschen ausgebildet ist. Insbesondere sind diese weiteren Klettverschlusselemente Schlaufen-Klettverschlusselemente, die vorzugsweise nach Art von schmalen Streifen ausgebildet sind. Die Häkchen-Klettverschlusselemente, die vorzugsweise an den Spitzen der Verschlusselemente angeordnete sind, können daher bei Bedarf zu diesen weiteren Klettverschlusselementen umgeklappt und an diesen befestigt werden, so dass sie sich nicht unerwünscht – beispielsweise bei der Aufbewahrung oder beim Transport – verhaken.
  • Alternativ, jedoch vorzugsweise in Kombination mit der Anordnung von mehreren Verschlusslaschen ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Hüftschutzgürtel eine Positionsmarke zur Markierung der Sollposition des Hüftschutzgürtels am Körper aufweist. Dies vereinfacht das Anlegen des Gürtels durch den Benutzer, da diesem optisch angezeigt wird, an welche Stelle der Gürtel zu positionieren ist. Die eingearbeiteten Protektoren sitzen dann automatisch an der korrekten Sollposition über dem Trochanter Major. Zweckdienlicherweise ist dabei die Positionsmarke an einer Stelle angebracht, die bei korrektem Sitz des Hüftschutzgürtels am Nabel positioniert ist. Der Nabel wird daher als Referenzstelle des Körpers für die korrekte Positionierung des Hüftschutzgürtels herangezogen. Zweckdienlicherweise ist hierfür die Positionsmarke an einer oberen Randseite im endseitigen Bereich angebracht. Der Gürtel wird daher in einfacher Weise an der Bauchseite im Bereich des Nabels zur Ausbildung des Klettverschlusses übereinander gelegt. Als Positionsmarke wird hierbei vorzugsweise eine Fadenmarkierung eingenäht, beispielsweise ein farbiger Faden in den typischerweise grauen, schwarzen, beigen oder weißen Stoff.
  • Als Stoff wird in einer zweckdienlichen Ausgestaltung ein so genanntes dreidimensionales Abstandsgewirke verwendet. Ein derartiges Abstandsgewirke ist im Unterschied zu herkömmlichen Stoffen nicht nur zweidimensional, sondern erstreckt sich auch in die dritte Dimension, also in die Höhe bzw. Tiefe. Allgemein sind derartige 3D-Abstandsgewirke doppelflächige Textilien, bei der die beiden Außenseiten, die so genannten Warenflächen, durch Abstand haltende Verbindungsfäden, so genannte Polfäden, auf Distanz gehalten sind.
  • Ein derartiger Stoff ist für die Verwendung bei Hüftschutzprotektoren besonders aufgrund seiner positiven Eigenschaften geeignet. Zum einen weist er eine besonders hohe Elastizität auf, so dass er sich gut an die jeweilige Anatomie des Benutzers anschmiegt. Weiterhin weist er eine sehr hohe Atmungsaktivität auf, was ebenfalls für den gewünschten hohen Tragekomfort von besonderer Bedeutung ist. Schließlich weist er durch seine Dreidimensionalität und der Elastizität in Richtung senkrecht zur eigentlichen Stoffbahn eine ergänzende Schutzwirkung auf, so dass durch die Verwendung dieses Stoffes eine zusätzliche gewünschte Polsterung erzielt ist.
  • Im Hinblick auf einen hohen Tragekomfort sind schließlich die Protektoren aus einem viskoelastischen Schaum, der den Tragekomfort im Vergleich zu beispiels weise Hartschalenprotektoren verbessert. Gleichzeitig weisen sie durch die Viskoelastizität des Schaumes eine sehr gute Schutzfunktion auf.
  • Der Hüftschutzgürtel weist insbesondere durch die Kombination der Merkmale
    • i) Anordnung mehrerer, insbesondere zwei, Verschlusslaschen,
    • ii) Anordnung einer Positionsmarke,
    • iii) Verwendung eines 3D-Abstandsgewirkes
    • iiii) Verwendung von viskoelastischen Protektoren,
    einen sehr hohen Tragekomfort bei gleichzeitig hoher Schutzfunktion auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur dargestellt. Diese zeigt eine Aufsicht auf die Außenseite eines Hüftschutzgürtels.
  • Der Hüftschutzgürtel 2 weist allgemein in seiner Längs- oder Erstreckungsrichtung, die die Umfangsrichtung um den Körper festlegt, eine langgestreckte Form auf. Die Länge des Hüftschutzgürtels 2 ist derart gewählt, dass der Hüftschutzgürtel 2 vollumfänglich um den Hüftbereich eines Benutzers gelegt werden kann. Im Ausführungsbeispiel weist der Hüftschutzgürtel 2 im Mittenbereich beidseitig eine Einschnürung auf. Der Hüftschutzgürtel 2 besteht aus einem elastischen atmungsaktiven Stoff, insbesondere ein dreidimensionales Abstandsgewirke. Der Zuschnitt des Stoffs weist die in 1 dargestellte Kontur auf. Der Zuschnitt ist an seinem oberen Rand 4 in etwa konkav gekrümmt, d. h. er steigt zu den beiden gegenüberliegenden Endseiten leicht an.
  • An den beiden Endseiten 6A, 6B des Stoffes sind Verschlusselemente zum reversiblen Verschließen des Hüftschutzgürtels 2 angeordnet. Diese sind gebildet durch ein erstes Klettverschlusselement 8A ein und zweites Klettverschlusselemente 8B, die auf den Stoff aufgebracht, insbesondere aufgenäht sind. Wie weiterhin zu erkennen ist, verjüngt sich der Hüftschutzgürtel 2 zu seinen Endseiten 6A, 6B hin. Die vertikale Ausdehnung der Endseiten 6A, 6B beträgt beispielsweise in etwa 2/3 der maximalen vertikalen Ausbreitung. Die beiden Endseiten 6A, 6B sind von ihrer Geometrie her bis auf den Einschnitt 10 weitgehend gleich ausgebildet.
  • Der Stoff weist an seiner zweiten, in der Figur rechten Endseite 6B zwei in Vertikalrichtung durch einen Einschnitt 10 voneinander getrennte Verschlusslaschen 12 auf. Jede der Verschlusslaschen 12 trägt jeweils ein zweites Klettverschlusselement 8B. Diese sind jeweils am äußersten Rand der jeweiligen Verschlusslasche 12 angeordnet.
  • Etwas beabstandet von diesen zweiten Klettverschlusselementen 8B sind an jeder Verschlusslasche 12 jeweils noch ein weiteres Verschlusselement 8C aufgenäht, welches streifenförmig ausgebildet ist. Der Abstand zum zweiten Klettverschlusselement beträgt in etwa eine Streifenbreite.
  • Das erste Klettverschlusselement 8A ist auf der Außenseite des Hüftschutzgürtels 2 und die zweiten Klettverschlusselemente 8B sowie die weiteren Klettverschlusselemente 8C sind auf der gegenüberliegenden Innenseite des Hüftschutzgürtels 2 angeordnet, weisen also zum Körper hin. Das erste Klettverschlusselement 8A ist großflächig ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte vertikale Höhe des Hüftschutzgürtels an der Endseite 6A. In Längsrichtung des Hüftschutzgürtels erstreckt sich das erste Klettverschlusselement über mehrere cm, beispielsweise 5 cm bis 10 cm. Hierdurch ist eine gewisse Längenvariabilität gegeben. Gleichzeitig können die zweiten Klettverschlusselemente 8B der Verschlusslaschen 12 weitgehend unabhängig voneinander an unterschiedlichen Längenpositionen als auch an unterschiedlichen Vertikalpositionen befestigt werden. Diese Unabhängigkeit der beiden Verschlusslaschen 12 wird zudem durch die Elastizität des Hüftschutzgürtels insgesamt unterstützt.
  • Zum Schutz des Hüftgelenks weist der Hüftschutzgürtel 2 zwei Protektoren 14 auf. Die beiden Protektoren 14 sind in aufgenähten Taschen, vorzugsweise ebenfalls aus einem 3D-Abstandsgewirke, eingenäht. Die Taschen sind hierbei vorzugsweise vollumfänglich zugenäht und zwar derart, dass die Protektoren 14 passgenau und verrutschsicher an der jeweiligen Position des Hüftschutzgürtels 2 befestigt sind. Die Protektoren weisen insgesamt eine in etwa rechteckförmige Ausgestaltung mit einer Einschnürung im oberen Drittel und einer Verbreiterung im unteren Bereich auf. Sie sind typischerweise etwa 15–25 cm lang und 10–20 cm breit und etwa 1 cm dick. Im Querschnitt betrachtet fallen sie zu ihren jeweiligen Randseiten hin ab. Die zum Körper gewandte Innenseite ist vorzugsweise leicht gewölbt ausgebildet, um sich an die Anatomie anzupassen. Die Protektoren bestehen vorzugsweise aus einem viskoelastischen Schaum.
  • Im Bereich der ersten Endseite 6A ist nahe des oberen Randes 4, insbesondere in einem Randsaum, eine Positionsmarke 16 angebracht. Diese ist in einfacher Weise durch Einnähen eines farbigen Fadens gebildet.
  • Der hier beschriebene Hüftschutzgürtel 2 dient allgemein zum Anlegen um den Hüftbereich eines Menschen. Der Hüftschutzgürtel 2 zeichnet sich durch einen hohen Tragekomfort und eine sichere Positionierung aus. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Zusammenspiel mehrerer Merkmale. Um eine gute Anpassung an die Anatomie des jeweiligen Benutzers zu ermöglichen, sind die voneinander unabhängig befestigbaren Verschlusslaschen 12 von besonderer Bedeutung. Der Tragekomfort wird weiterhin maßgeblich geprägt durch die Verwendung des speziellen 3D-Abstandgewirkes. Unterstützt wird der Tragekomfort durch die Verwendung von viskoelastischen Protektoren 14.
  • Um zu gewährleisten, dass der Hüftschutzgürtel vom Benutzer richtig angelegt wird, ist die Positionsmarke 16 von besonderer Bedeutung. Diese wird beim Anlegen des Gürtels in einfacher Weise an der Umfangsposition gehalten, an der sich der Nabel als markantes Körpermerkmal befindet. Die Position der Protektoren 14 und die Geometrie des Hüftschutzgürtels 2 insgesamt sind derart auf diese Positionsmarke 16 abgestimmt, dass die Protektoren 14 zuverlässig an ihrer Sollposition, nämlich in Umfangsrichtung genau an der Stelle des Hüftgelenks, positioniert sind und damit ihre optimale Schutzwirkung entfalten. Diese zuverlässige Positionierbarkeit wird hierbei auch entscheidend von den Verschlusslaschen 12 unterstützt, da hierdurch eine möglichst genaue Positionierung unabhängig von der speziellen Anatomie bei hohem Tragekomfort ermöglicht ist.
  • Beim Anlegen erlauben die beiden Verschlusslaschen hierbei ein gestuftes Vorgehen. Zunächst wird die obere Verschlusslasche 12 geschlossen, so dass der Hüftschutzgürtel 2 bereits in seiner Sollposition fixiert ist. Anschließend kann die zweite Verschlusslasche 2 noch befestigt werden und zwar derart, dass ein möglichst hoher Tragekomfort erzielt ist.
  • 2
    Hüftschutzgürtel
    4
    oberer Rand
    6A, B
    Endseite
    8A
    erstes Klettverschlusselement
    8B
    zweites Klettverschlusselement
    8C
    weiteres Klettverschlusselement
    10
    Einschnitt
    12
    Verschlusslasche
    14
    Protektor
    16
    Positionsmarke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 602004006293 T2 [0002]

Claims (12)

  1. Hüftschutzgürtel (2) aus einem elastischen Stoff, an dessen Endseiten (6A, 6B) zueinander komplementäre Verschlusselemente (8A, 8B) zum reversiblen Schließen und Öffnen vorgesehen sind und der mit Protektoren (14) zum Schutze des Hüftgelenks versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff an einer Endseite (6B) getrennte und vertikal übereinander angeordnete Verschlusslaschen (12) mit jeweils einem Verschlusselement (8B) aufweist, wobei die Verschlusslaschen (12) unabhängig voneinander und an verschiedenen Längspositionen am zugeordneten komplementären Verschlusselement (8B) befestigbar sind.
  2. Hüftschutzgürtel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verschlusslaschen (12) vorgesehen sind.
  3. Hüftschutzgürtel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (8A, 8B) Klettverschlusselemente sind.
  4. Hüftschutzgürtel (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Verschlusslaschen (12) gegenüberliegenden Endseite (6A) ein gemeinsames großflächiges Klettverschlusselement (8A) für die Verschlusslaschen (12) vorgesehen ist.
  5. Hüftschutzgürtel (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Verschlusslaschen (12) zugewandten Endseite (6B) zumindest ein weiteres Klettverschlusselement (8C) vorgesehen ist, das komplementär zum Klettverschlusselement (8B) der Verschlusslaschen (12) ist.
  6. Hüftschutzgürtel (2) Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Verschlusslasche (12) ein weiteres Klettverschlusselement (8C) ist.
  7. Hüftschutzgürtel (2) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche aus einem elastischen Stoff, an dessen Endseiten (6A, 6B) zueinander komplementäre Verschlusselemente (8A, 8B) zum reversiblen Schließen und Öffnen vorgesehen sind und der mit Protektoren (14) zum Schutze des Hüftgelenks versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsmarke (16) zur Markierung der Sollposition des Hüftschutzgürtels (2) am Körper vorgesehen ist.
  8. Hüftschutzgürtel (2) Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmarke (16) an einer Stelle angebracht ist, die bei korrektem Sitz des Hüftschutzgürtels (2) am Nabel positioniert ist.
  9. Hüftschutzgürtel (2) Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmarke (16) an einer oberen Randseite (4) im endseitigen Bereich angebracht ist.
  10. Hüftschutzgürtel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff ein dreidimensionales Abstandsgewirke ist.
  11. Hüftschutzgürtel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Protektoren (14) in Taschen des Stoffes eingenäht sind.
  12. Hüftschutzgürtel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Protektoren (14) aus einem viskoelastischen Schaum bestehen.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602004006293T2 (de) 2003-11-18 2007-12-27 Tytex A/S Hüftschutzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE602004006293T2 (de) 2003-11-18 2007-12-27 Tytex A/S Hüftschutzvorrichtung

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