DE202009009872U1 - Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe - Google Patents

Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe Download PDF

Info

Publication number
DE202009009872U1
DE202009009872U1 DE200920009872 DE202009009872U DE202009009872U1 DE 202009009872 U1 DE202009009872 U1 DE 202009009872U1 DE 200920009872 DE200920009872 DE 200920009872 DE 202009009872 U DE202009009872 U DE 202009009872U DE 202009009872 U1 DE202009009872 U1 DE 202009009872U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
ring
container
side walls
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920009872
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smurfit Kappa GmbH
Original Assignee
Smurfit Kappa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smurfit Kappa GmbH filed Critical Smurfit Kappa GmbH
Priority to DE200920009872 priority Critical patent/DE202009009872U1/de
Publication of DE202009009872U1 publication Critical patent/DE202009009872U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/32Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray
    • B65D5/326Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to a permanently assembled tube
    • B65D5/327Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to a permanently assembled tube at least two container body parts, each formed by folding a single blank to a permanently assembled tube
    • B65D5/328Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to a permanently assembled tube at least two container body parts, each formed by folding a single blank to a permanently assembled tube and the tubular body parts being alligned axially to form a container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Abstract

Behälter (5) aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt (WP-Zuschnitt) (10, 20) gebildete, Seitenwände bildende Wandringe (1, 2), die zum Ausbilden einer doppelwandigen Seitenwandung mit Seitenwänden aneinander sitzen, und wenigstens ein Bodenteil, wobei der erste (10) der beiden WP-Zuschnitte den ersten der beiden Wandringe (1) durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien (16) aneinandergelenkten ersten Seitenwänden (11–14) und der zweite WP-Zuschnitt (20) den zweiten Wandring (2) durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien (26) aneinandergelenkten zweiten Seitenwänden (21–24) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Seitenwandung mit dritten Seitenwänden (31–34) ausgebildet ist, durch die der Behälter (5) wenigstens teilweise mit wenigstens zwei am Behälter (5) gegenüberliegenden Wandgruppen (51–54) von flächig aneinander liegenden Seitenwänden, jeweils gebildet durch eine der ersten, der zweiten und der dritten Seitenwände, dreiwandig ist, wobei jede dritte Seitenwand (31–34) als Bestandteil des ersten (10) oder des zweiten WP-Zuschnitts an die zur Wandgruppe gehörige erste Seitenwand (11–14) des...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt (WP-Zuschnitt) gebildete, Seitenwände bildende Wandringe, die zum Ausbilden einer doppelwandigen Seitenwandung mit Seitenwänden aneinander sitzen, und wenigstens ein Bodenteil, wobei der erste der beiden WP-Zuschnitte den ersten der beiden Wandringe durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien aneinandergelenkten ersten Seitenwänden und der zweite WP-Zuschnitt den zweiten Wandring durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien aneinandergelenkten zweiten Seitenwänden ausbilden. Behälter oder Kisten dieser Bauform sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Der Behälter wird aus zwei WP-Zuschnitten derart zusammengefügt und aufgerichtet, dass die doppelwandige Seitenwandung mit deckungsgleichen Seitenwänden entsteht. Die Zuschnitte bilden hülsenartige Körper, die ineinandergeschachtelt sind. Die Behälter werden zumeist als auf Paletten gesetzte Großraumbehälter vorgesehen, um besonders schwere fließfähige Güter aufzunehmen.
  • Zum Beispiel ist aus US 5,108,028 ein gattungsgemäßer Behälter bekannt. Ein erster Zuschnitt des bekannten Behälters bildet Seitenwände und daran angelenkte Bodenwände und Deckelwände. Eine zweiter Zuschnitt wird auf die Seitenwände des ersten Zuschnitts aufgesetzt. Es entsteht der doppelwandige Behälter, der trotz Doppelwandigkeit besonders hoher Beanspruchung durch eingefülltes Gut nicht ausreichend standhalten kann. Der Behälter neigt zum Ausbauchen. Andere bekannte doppelwandige Behälter sind aus einer Innenkiste und einer Außenkiste gebildet, die nur im aufgerichteten Zustand zu dem Behälter zusammengefügt sind (z. B. US 4,197,789 , US 4,341,338 ). Das heißt, dass diese Behälter keine Möglichkeit bieten, flachliegend genutzt zu werden. Gemäß US 4,341,338 wird eine Innenkiste aus zwei Zuschnitten gebildet, die, um besonderer Belastung durch Füllgut zu widerstehen, besondere dreieckige Innenpfosten bilden, die in den Behälterinnenraum hineinragen. Um besonderer Belastung zu widerstehen, werden die Behälterecken mit zusätzlichen Stützpfosten versteift, und der Innenbehälter wird in einen Außenbehälter eingesetzt.
  • Der Erfindung liegen die Ziele zugrunde, mit einfachen Mitteln einen WP-Behälter herzustellen, der besonders hoher, aus vertikalem Stauchdruck und Füllgut-Innendruck resultierender Beanspruchung standhält und einfach baut. Der Behälter soll erheblichen Stauchdrücken bis hin zu Werten in der Größenordnung von auch 100.000 Newton standhalten. Der Behälter soll maximales Innenvolumen, frei von zusätzlichen Versteifungen od. dgl. bieten. Die Behälter sollen zum Transport und zur Bereithaltung in flachliegendem Zustand stapelbar sein. Der Verwender soll den Behälter ohne Hilfsmittel aufrichten können. Die WP-Zuschnitte sollen durch Wahl der Papiersorten, der Wellenarten und -kombinationen bequem an das zu verpackende Gut, die Versandbedingungen und den damit zu genügenden Beanspruchungen angepasst werden können.
  • Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten Behälters dadurch erreicht, dass eine dritte Seitenwandung mit dritten Seitenwänden ausgebildet ist, durch die der Behälter wenigstens teilweise mit wenigstens zwei am Behälter gegenüberliegenden Wandgruppen von flächig aneinander liegenden Seitenwänden, jeweils gebildet durch eine der ersten, der zweiten und der dritten Seitenwände, dreiwandig ist, wobei jede dritte Seitenwand als Bestandteil des ersten oder des zweiten WP-Zuschnitts an die zur Wandgruppe gehörige erste Seitenwand des ersten Wandrings bzw. an die zur Wandgruppe gehörige zweite Seitenwand des zweiten Wandringes längs dieser ersten bzw. zweiten Seitenwand mittels Faltlinie derart angelenkt ist, dass diese dritte Seitenwand als Seitenwandklappe mit Faltung von 180° aus der Fläche des ersten Zuschnitts bzw. des zweiten Zuschnitts umgeklappt ist, und wobei der Behälter im Verbund aus dem ersten Wandring und dem zweiten Wandring sowie den Seitenwandklappen aus flachliegendem Transportzustand in seinen befüllbaren Zustand aufrichtbar ist.
  • Erfindungsgemäß erhält man einen Behälter, der aus zwei einfachen WP-Zuschnitten zusammengefügt ist, und dennoch eine dritte Seitenwandung mit dritten Seitenwänden aufweist, wobei der Verbund aus den beiden WP-Zuschnitten in flachliegendem Zustand zur Verfügung steht. Die Behälter lassen sich in flachliegendem Zustand bequem zum Transport handhaben und sichern. Sie lassen sich auch einfach und ohne Hilfsmittel vor Ort aufstellen. Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen dritten Seitenwandung genügt der erfindungsgemäße Behälter besonders hohen Fülldruck- und Stauchdruck- Beanspruchungen. Das heißt, dass er einer Verformung in Vertikal- und Horizontalrichtung besonders wirksam widersteht. Es ist gefunden worden, dass Stauchdruck-Belastungen sogar in der Größenordnung von 100.000 Newton zuverlässig standgehalten wird. Infolgedessen kann der erfindungsgemäße Behälter insbesondere für schweres, schütt- und fließfähiges Massengut und auch als Großraumbehälter ausgelegt und eingesetzt werden. Für solche Anwendungsfälle herkömmlich verwendete Holzverpackungen, Kunststoffverpackungen, aber auch sogenannte Oktatainer aus Wellpappe können durch den erfindungsgemäßen Behälter mit den genannten Vorteilen ersetzt werden.
  • Eine Ausgestaltung besteht darin, dass die an dem ersten bzw. zweiten Wandring umgeklappten Seitenwandklappen wenigstens in zwei gegenüberliegenden Wandgruppen zumindest im Wesentlichen deckungsgleich mit den beiden anderen Seitenwänden jeder Gruppe, nämlich den ersten und den zweiten Seitenwänden, sind. Vorteilhaft werden die Seitenwandungen des Behälters ausnahmslos durch die Wandgruppen gebildet. Der Behälter ist dann umlaufend vollständig dreiwandig ausgebildet. Die Wandhöhe oder Wandhöhen der dritten Seitenwände können geringer als die Wandhöhen der ersten und zweiten Seitenwände sein. Bevorzugt sind die ersten und die zweiten Seitenwände zumindest im Wesentlichen deckungsgleich.
  • Eine grundsätzliche Ausgestaltung besteht darin, dass der erste Wandring einen im Behälter innenliegenden Mantelring bildet, an dem die Seitenwandklappen nach außen umgefaltet sind. Eine Wandungsstruktur besteht dann darin, dass der zweite Wandring einen einen Kernring bildenden Zwischenring derart bildet, dass der Zwischenring zwischen dem innenliegenden Mantelring und den nach außen umgefalteten Seitenwandklappen sitzt. Eine andere Anordnung mit nach außen umgefalteten Seitenwandklappen besteht darin, dass die dritten Seitenwände Zwischenwände bilden, die zwischen dem ersten Wandring und dem zweiten Wandring, der einen Außenring bildet, sitzen.
  • Eine weitere grundsätzliche Gestaltung gemäß der Erfindung erreicht man dadurch, dass der erste Wandring einen am Behälter außen liegenden Mantelring bildet, an dem die Seitenwandklappen nach innen umgefaltet sind. Bei dieser Faltung besteht eine Anordnung darin, dass der zweite Wandring einen einen Kernring bildenden Zwischenring derart bildet, dass der Zwischenring zwischen dem außenliegenden Mantelring und den nach innen umgefalteten Seitenwandklappen sitzt. Besonders zweckmäßig ist es dann, dass nur der außenliegende Mantelring an den Zwischenring angeklebt ist. Eine weitere Anordnung mit nach Innen umgefalteten Seitenwandklappen besteht darin, dass diese Zwischenwände bilden, die zwischen dem ersten Wandring und dem zweiten Wandring, der einen Innenring bildet, sitzen.
  • Vorteilhaft sind die Seitenwandklappen jeweils an die ersten Seitenwände bzw. an die zweiten Seitenwände derart angelenkt und umgeklappt, dass die Seitenwandklappen einen dritten Wandring bilden, mit dem der Behälter über seinen gesamten Seitenumfang dreiwandig ist. Die Seitenwandklappen können an wenigstens einer Gruppe von Seitenwänden (erste Seitenwände bzw. zweite Seitenwände) angelenkt sein. Eine Gestaltung kann aber auch darin bestehen, dass die Seitenwandklappen sowohl an den ersten Seitenwänden als auch an den zweiten Seitenwänden derart angelenkt sind, dass stets nur die dreiwandigen Wandgruppen entstehen.
  • Eine besonders einfache Bauform des erfindungsgemäßen Behälters besteht darin, dass der erste Wandring und der zweite Wandring ineinandergesteckt sind. Diese Steckanordnung gewährleistet den flach liegenden Verbund, der sich leicht aufrichten lässt. Die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Behälters lässt sich besonders einfach mittels Klebeverbindung und dabei gezielten Anbringungsstellen und/oder -flächen der Klebung steigern. Allerdings hat man gefunden, dass der erfindungsgemäße Behälter bereits ohne Aneinanderkleben der Wände besonders gute Steifigkeitswerte bietet.
  • Eine vorteilhafte Klebeverbindung besteht darin, dass wenigstens eine der Klebeflächen zwischen aneinanderliegenden Wandringen bzw. zwischen Seitenwandklappen und dem daran anliegenden Wandring nur in dem unteren Teil des Behälters im Bereich bis höchstens seiner halben Höhe, vorzugsweise im unteren Drittel, ausgebildet ist.
  • Der Boden des erfindungsgemäßen Behälters kann zweckmäßig wenigstens teilweise mit Bodenklappen ausgebildet sein, die mittels Faltlinien an den unteren Rand des von Seitenwandklappen freien ersten oder zweiten Wandrings angelenkt sind. Vorzugsweise werden Stummelklappen vorgesehen. Insbesondere Boden-Stummelklappen können einfach als Bodenrand ausgebildet sein, um den Behälter zweckmäßig mit einer Boden platte zu versehen, die den Behälterboden schließt und auf den Stummelklappen aufliegt. Eine solche Bodenplatte bildet zweckmäßig ein Bodenteil, das zum Aufrechterhalten des aufgerichteten befüllbaren Behälter-Zustandes eingerichtet ist.
  • Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 in axonometrischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Behälter in Phasen seiner Herstellung,
  • 2 bis 5 jeweils in schematisierter Draufsicht erfindungsgemäße Behälter mit unterschiedlichen Wandanordnungen,
  • 6 in flachliegendem Zuschnitt erste und dritte Seitenwände eines erfindungsgemäßen Behälters und
  • 7 in flachliegendem Zuschnitt zweite Seitenwände eines erfindungsgemäßen Behälters.
  • Die meisten Bezugszeichen sind so gewählt, dass sie aus zwei Zahlen gebildet sind, nämlich einer Vorpunkt-Zahl und einer Nachpunkt-Zahl. Dabei bezeichnen die Zahlen vor dem Punkt Teile, die hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, Ausbildung und Konstruktion übereinstimmen oder einander entsprechen. Die Zahlen nach dem Punkt betreffen die Unterscheidung von Anordnungen entsprechender Teile. Soweit es zweckmäßig ist, wird zur Bezeichnung nur die Vorpunkt-Zahl angegeben.
  • Sämtliche Behälter 5 (5.15.4), die gemäß Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 quaderförmig sind, werden aus Zuschnitten 10, 20 gebildet, die in 6 und 7 dargestellt sind. Um die Wandanordnungen gemäß 1 bis 5 zu erreichen, werden die Zuschnitte jeweils im Paar mit ihren Längs- und Breitendimensionen so aneinander angepasst, dass sie mit flächig aneinanderliegenden Seitenwänden schachtelartig in sattem Sitz aneinandersitzen.
  • Der Zuschnitt 10 gemäß 6, der aus zweiseitig gedeckter Wellpappe hergestellt ist, umfasst rechteckige erste Seitenwände 1114, die in Reihe über Faltlinien 16 aneinandergelenkt sind. Der Zuschnitt 10 weist zudem rechteckige dritte Seitenwände 3134 auf, die Seitenwandklappen bilden. Diese sind über Doppelfaltlinien 17 an die ersten Seitenwände 1114 angelenkt und bilden parallel zur Reihe der ersten Seitenwände 1114 eine Reihe, in der sie durch Schnittlinien 18 getrennt sind. Die Schnittlinien 18 erstrecken sich in Verlängerungslinien der Faltlinien 16. Die Seitenwände weisen die gleichen Wandhöhen H1, H3 auf, die die Behälterhöhe bestimmen. Die Seitenwände 11, 31 und 13, 33 bilden deckungsgleiche Längsseitenwände aus, während die beiden anderen Wandpaare schmalere, deckungsgleiche Breitseitenwände 12, 32 und 14, 34 bilden. An der Seitenwand 11 ist mittels Faltlinie 16 eine so genannte Fabrikkante 15, die eine Befestigungslasche bildet, angelenkt.
  • Der Zuschnitt 20 gemäß 7 bildet eine einfache Reihe von zweiten Seitenwänden 2124 aus, die über parallele Faltlinien 26 aneinander angelenkt sind. Entsprechend den Seitenwandpaaren des ersten Zuschnitts 10 der 6 sind die Seitenwände 21, 23 Längsseitenwände, während die Seitenwände 22, 24 schmalere Breitseitenwände sind. Auch der Zuschnitt 20 besteht aus einer zweiseitig gedeckten Wellpappe. An die Seitenwand 21 ist mittels Faltlinie 26 eine Fabrikkante 25 angelenkt.
  • An den einen, in der Reihe durchgehenden Längsrand der Seitenwände 2124 sind jeweils verkürzte Wände, nämlich so genannte Stummelklappen 4144 angelenkt. Die Stummelklappen 4144, die trapezförmig sind, sind durch V-förmige Ausschnitte voneinander getrennt. Die Höhe H2 der zweiten Seitenwände 2124 ist gleich der Höhe H1 der ersten Seitenwände 1114 bzw. der Höhe H3 der dritten Seitenwände 3134, und es besteht Deckungsgleichheit mit den ersten Seitenwänden 1114 bzw. den zweiten Seitenwänden 2124.
  • Zum Ausbilden des Behälters 5.1 gemäß 1 und 2 werden die Zuschnitte 10, 20 so dimensioniert, dass die ersten Seitenwände 1124 einen ersten Wandring 1.1 bilden, der am Behälter 5.1 innen liegt, während die zweiten Seitenwände 2124 einen zweiten Wandring 2.1 und die dritten Seitenwände 3134 einen dritten Wandring 3.1 bilden, wobei der zweite Wandring 2.1 zwischen dem innenliegenden Wandring 1.1 und dem außenliegenden Wandring 3.1 sitzt. Der dritte Wandring 3.1 entsteht dadurch, dass an jeder ersten Seitenwand eine zugehörige dritte Seitenwand (Seitenwandklappe) angelenkt ist.
  • Der innenliegende Wandring 1.1 bildet eine Art Haupt- oder Mantelring, an dem die Seitenwandklappen 3134 nach außen umgefaltet sind. Der Wandring 2.1 ist ein Kern- oder Zwischenring. Die Doppelfaltlinie 17 ist so breit ausgebildet, dass sie der Wandstärke der zweiten Seitenwände 2124 entspricht, so dass die Seitenwandklappen 3134 mit 180°-Faltung aus ihrem flachliegenden Zuschnitt 10 über die Faltstege der Doppelfaltlinien 17 zur Außenanlage an die zweiten Seitenwände 2124 gefaltet sind.
  • Vorteilhaft kann der Behälter 5.1 dadurch hergestellt werden, dass zunächst aus dem Zuschnitt 10 über die Fabrikkante 16 ein flachliegender geschlossener Ring gebildet wird. Die Fabrikkante 15 ist an die Seitenwand 14 angeklebt, und es sind 180°-Faltungen um die die Fabrikkante 15 anlenkende Faltlinie 16 sowie um die die Seitenwände 12, 13 gemeinsam anlenkende Faltlinie 16 hergestellt. Aus diesem Faltzustand wird der Zuschnitt 10 in die aufgerichtete hülsenförmige Quader-Ringform mit noch nicht umgefalteten Seitenwandklappen 3134 gebracht, wie dies gemäß Herstellungsphase (i) in 1 ersichtlich ist.
  • In entsprechender Weise werden die zweiten Seitenwände 2124 des Zuschnitts 20 über die Fabrikkante 25 zu einem zunächst flachliegenden geschlossenen Ring verbunden, der dann, wie in 1 dargestellt, in seine quaderförmige Hülsenform aufgerichtet wird. Dabei können die Stummelklappen 4144 bereits um die Faltlinien 27 mit 90° eingeklappt werden, so dass ein Bodenteil in Form eines umaufenden inneren Bodenrandes entsteht.
  • Zwischen dem ersten Wandring 1.1 (Innenring) und dem zweiten Wandring (1.2) (Kern-/Zwischenring) wird eine Klebeverbindung hergestellt. Zu diesem Zweck werden zunächst die Außenseiten der ersten Seitenwände 1114 mit Leim oder einem anderen Klebemittel versehen. So dann werden gemäß Herstellungsphase (ii) in 1 der erste Wandring 1.1 und der zweite Wandring 2.1 stülpartig ineinandergesteckt, so dass die ersten Seitenwände 1114 und die zweiten Seitenwände 2124 vollflächig und deckungsgleich mit dem Klebemittel als stoff- bzw. kraftschlüssiges Verbindungsmittel aneinander zu liegen kommen. In einem weiteren Schritt (Phase (iii) in 1 werden die dritten Seitenwände 3134, die an ihren den zweiten Seitenwänden 2124 zugewandten Flächen ebenfalls mit Leim versehen sind, um die Doppelfaltlinien 17 um 180° umgeschlagen und gegen die zweiten Seitenwände 2124 geklebt.
  • Das Ausmaß der Klebeverbindung lasst sich sehr feinwirkend und angepasst an die Beanspruchungserfordernisse anpassen. Um zu erreichen, dass sämtliche Wellen der Zuschnitte 10, 20 Belastungen, die von oben und von der Seite auf den Behälter 5.1 ausgeübt werden, gleichermaßen tragen, ist es zweckmäßig, die deckungsgleichen Seitenwände 1114, 2124, 3134 vollflächig miteinander zu verkleben.
  • Die Klebeverbindungen der aneinandersitzenden Seitenwände bzw. Wandringe lassen sich einfach herstellen. Der in der beschriebenen Weise aufgerichtete Behälter 5.1 wird in seinen flachliegenden Zustand versetzt, indem die Innenseiten der inneren ersten Seitenwände 1114 durch Flachfaltung der Wandringe aneinandergebracht werden. Der flachgelegte Behälter 5.1 wird mit ausreichender Druckeinwirkung durch eine Pressstation geführt, um die Klebeverbindungen in höchstem Maße wirksam zu machen. Der flachgelegte Behälter 5.1 wird in Mehrzahl flachliegend gestapelt. Infolgedessen stehen die Behälter 5.1 im Stapel raumsparend zum Bereithalten sowie zum gut sicherbaren Transport zur Verfügung. Zudem lässt sich jeder flachliegende Behälter 5.1 schnell und bequem aufrichten. Spätestens jetzt werden die Boden-Stummelklappen 4143 in ihre den Bodenrand bildende Position gebracht. Zweckmäßig wird in den Behälter 5.1 dann auch eine nur strichpunktiert dargestellte Bodenplatte 40, vorzugsweise aus Wellpappe-Material, eingesetzt, die auf den rechteckigen Grundquerschnitt des Behälters 5.1 zugeschnitten ist und den Behälterboden dadurch schließt, dass sie auf den Stummelklappen 4144 aufliegt. Durch die eingesetzte, die inneren Behälter-Seitenwände abstützende Bodenplatte 40 wird der Behälter 5.1 dann auch in seiner aufgerichteten Form gehalten. In 1 ist das Einsetzen der Bodenplatte 40 nicht dargestellt. Sie kann insbeson dere entfallen, wenn der Behälter 5.1 auf einer Palette aufsteht und im Verbund damit gehandhabt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein erfindungsgemäßer Behälter 5.1 erreicht, der nach oben offen ist und mit den Stegen der Doppelfaltlinien 17 längs der Seitenwände einen geschlossenen Rand aufweist, der stehende, das heißt in den Seitenwänden stehend ausgerichtete Wellen SW der Zuschnitte 10, 20 nach oben abdeckt.
  • Die Fabrikkanten 15 und 25 der Zuschnitte 10 und 20 sind in 1 nicht ersichtlich. Insbesondere können die Wandringe 1.1 und 2.1 so gesetzt bzw. die Fabrikkanten so angeordnet werden, dass letztere zum Beispiel am Behälter diagonal gegenüberliegend zu liegen kommen, wie dies in 1 mit 15' und 25' veranschaulicht wird.
  • Der quaderförmige Behälter 5.1 ist an seinen vier Seitenwandseiten, also über seinen gesamten Seitenwandumfang dreiwandig ausgebildet. Paarweise liegen sich dreiwandige Wandgruppen gegenüber, nämlich die beiden Wandgruppen 51, 52 und 53, 54. Grundsätzlich ist es denkbar, dass zum Beispiel das Paar der Wandgruppen 53, 54 entfällt. Dann wird allerdings die Belastbarkeit der nur noch zweiwandigen Breitseitenwände gemindert. Eine solche Ausführung kommt allenfalls in Betracht, wenn diese Seitenwände weniger belastet werden, zum Beispiel in dem Fall, dass sie im Vergleich zu den dreiwandigen Längsseitenwänden eine wesentlich geringere Seitenwandlänge aufweisen.
  • Die Beanspruchung des Behälters 5.1 kann auf Erfordernisse einfach dadurch angepasst werden, dass die Klebeflächen reduziert werden. Es ist gefunden worden, dass dann, wenn nur in dem unteren Teil des Behälters 5.1 im Bereich bis höchstens einer halben Höhe, vorzugsweise im unteren Drittel, Klebeflächen hergestellt werden, für viele Anwendungsfälle bereits eine ausreichende Druckfestigkeit erzielt wird.
  • Die Ausführungsbeispiele gemäß 3 bis 5 unterscheiden sich von dem Ausführungsbeispiel der 1, 2 dadurch, dass jeweils der erste Wandring 1, der zweite Wandring 2 und der dritte Wandring 3 in anderer Reihenfolge angeordnet sind. Aber auch diese Wandringe werden, wie bereits erwähnt, aus Zuschnitten 10, 20 der Gestalt gemäß 6 und 7 gebildet.
  • Gemäß 1, 3 bildet der erste Wandring 1.2 einen Mantel-/Außenring, an dem die dritten Seitenwände 3134, nämlich die Seitenwandklappen, angelenkt sind. Der zweite Wandring 2.2 ist in den ersten Wandring 1.1 eingesetzt, wobei die zweiten Seitenwände 2124 an den ersten Seitenwänden 3134 anliegen. Die Seitenwände 3134 sind nach innen umgefaltet, so dass sie an den Innenseiten der zweiten Seitenwände 2124 anliegen und den dritten Wandring 3.2 in Form eines Innenrings bilden. Insbesondere diese Wandstruktur erlaubt es, dass Klebeverbindungen nur zwischen den ersten Seitenwänden 1114 und den zweiten Seitenwänden 2124 hergestellt werden. Die dritten Seitenwände 3134 werden lose gegen die zweiten Seitenwände 2124 geschlagen. Insbesondere beim Befüllen des Behälters 5.2 mit fließfähigem Gut, Schüttgut od. dgl. werden die dritten Seitenwände in ihrer Position gehalten.
  • Wie bei dem Behälter 5.1 bilden die Stege der Doppelfaltlinie 17 obere Ränder des Behälters 5.2, die stehende Welle aufweisende obere Ränder der zweiten Seitenwände 2124 abdecken.
  • Bei dem Behälter 5.3 gemäß 4 bildet der erste Wandring 1.3, insoweit wie bei dem Ausführungsbeispiel der 2, einen am Behälter 5.3 innenliegenden Mantelring, an dem die dritten Seitenwände 3134, nämlich die Seitenwandklappen nach außen umgefaltet sind. In 4 sind die Seitenwandklappen 3134 jedoch zwischen den Innenring 1.3 und den Außenring 2.3 gefaltet. Die Zuschnitte 10, 20 sind entsprechend dimensioniert. Auch kann in diesem Fall der Steg der Doppelfaltlinie 17 reduziert ausgebildet werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 bildet der erste Wandring 1.4, insoweit wie im Fall der 3, einen am Behälter 5.4 außenliegenden Haupt- oder Mantelring, an dem die Seitenwandklappen 3134 nach innen umgefaltet sind. Die Seitenwandklappen 3134 werden jedoch direkt auf die ersten Seitenwände 1114 geklappt, so dass sie zwischen dem äußeren ersten Wandring 1.4 und den zweiten Wandring 2.4, der einen Innenring bildet, gesetzt sind. Die Seitenwandklappen 3134 bilden also den dritten Wandring 3.4 als Zwischenring zwischen den Wandringen 1.4 und 2.4 aus. Die Zuschnitte 10, 20 sind entsprechend dimensioniert. Die Doppelfaltlinien 17 werden entsprechend reduziert.
  • Die Behälter 5.3, 5.4 können insbesondere genutzt werden, um ohne Klebung zusammengefügt zu werden. Die Seitenwandklappen 3134, die an sich bestrebt sind, durch federelastische Rückstellkraft des Wellpappematerials aufzufalten, werden zwischen dem ersten Wandring 1.3 bzw. 1.4 und dem zweiten Wandring 2.3 bzw. 2.4 form- und kraftschlüssig gefangen gehalten.
  • Der Behälter 5.2 (3) wird in entsprechender Weise hergestellt wie der Behälter 5.1. Zunächst wird der erste Wandring 1 mit zunächst nicht umgefalteten Seitenwandklappen 3134 zum Hülsenring aufgerichtet, dann werden der erste Wandring 1 und der zweiten Wandring 2 zusammengesteckt und schließlich werden die Seitenwandklappen 3134 umgeschlagen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 4 und 5 wird zunächst der erste Wandring 1 aufgerichtet, dann werden aber zunächst die Seitenwandklappen 3134 umgeklappt, und die Anordnung wird mit dem zweiten Wandring 2 zusammengesteckt.
  • In den 2 bis 5 sind die Stummelklappen 4144, die an die zweiten Seitenwände 2124 angelenkt sind, nach der 90°-Umfaltung nur strichpunktiert dargestellt. Sie bilden einen umlaufenden Bodenrand des Bodens 4 des Behälters 5. Der Boden 4 umfasst zudem die ebenfalls nur strichpunktiert dargestellte Bodenplatte, die ein Bodenteil 40 bildet und mit ihren Maßen jeweils an den Innenring des Behälters 5 angepasst ist. Die Bodenplatte liegt auf den Stummelklappen 4144 auf, und sie hält jeweils den Behälter 5 in seinem aufgerichteten befüllbaren Behälterzustand, wobei sie sich infolge der Anpassung an den Behälterinnenquerschnitt an gegenüberliegenden Behälterinnenseiten abstützt.
  • Auch die Behälter 5.2, 5.3 und 5.4 sind als quaderförmige Behälter mit im Grundquerschnitt rechteckigen Wänden gestaltet. In den Ausführungsbeispielen sind die Behälter jeweils über den gesamten Seitenwandumfang dreiwandig mit zwei Paaren von einander gegenüberliegenden Wandgruppen 5154.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen sind die Zuschnitte 10, 20 mit stehender Welle SW ausgestattet. Das heißt, dass die Wellen der Wellpappe in sämtlichen Seitenwänden der Behälter 5 stehend ausgerichtet sind. Zweckmäßig kann es aber auch sein, insbesondere den Zuschnitt 20 mit liegender Welle zu versehen. Durch die dann liegenden Wellen in den zweiten Seitenwänden 2124 und die stehenden Wellen in den Seitenwänden 1114 und 3134 kann man im Bedarfsfall dem inneren, horizontalen Belastungsdruck in besonderem Maß widerstehen, um Ausbauchungen am Behälter 5 zu vermeiden.
  • In Versuchen ist gefunden worden, dass zum Beispiel der Behälter 5.1 gemäß 1 und 2 besonders gute Eigenschaften aufweist. Im Versuch wurde eine Behälterverpackung gewählt mit einem Grundriss von 1000 mm × 1200 mm und einer Höhe von 980 mm. Die Verpackung wurde mit ca. 1000 kg fließfähigem Gut, nämlich mit einem Granulat gefüllt. Obwohl dieses Gut ein extremes, erheblichen Fülldruck erzeugendes Fließverhalten aufweist, entstanden an dem Behälter, dessen Seitenwände nur im unteren Wanddrittel verklebt worden sind, keine Ausbauchungen, wie sie hingegen bei Acht-Eck-Verpackungen, sogenannten Oktatainern, bei vergleichbarem Materialeinsatz und vergleichbarer Größe auftreten.
  • Grundsätzlich kommt es auch in Betracht, die Seitenwandklappen sowohl an dem ersten Wandring, als auch an dem zweiten Wandring wechselweise anzulenken. Eine derartige Gestaltung besteht zum Beispiel darin, dass in 2 die Wandklappen 32, 34 durch zwei Wandklappen ersetzt werden, die an die zweiten Seitenwände 22, 24 angelenkt und, im Unterschied zu den Wandklappen an dem anderen (inneren) Wandring, um 180° nach Innen umgeschlagen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5108028 [0002]
    • - US 4197789 [0002]
    • - US 4341338 [0002, 0002]

Claims (19)

  1. Behälter (5) aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt (WP-Zuschnitt) (10, 20) gebildete, Seitenwände bildende Wandringe (1, 2), die zum Ausbilden einer doppelwandigen Seitenwandung mit Seitenwänden aneinander sitzen, und wenigstens ein Bodenteil, wobei der erste (10) der beiden WP-Zuschnitte den ersten der beiden Wandringe (1) durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien (16) aneinandergelenkten ersten Seitenwänden (1114) und der zweite WP-Zuschnitt (20) den zweiten Wandring (2) durch eine Reihe von mittels paralleler Faltlinien (26) aneinandergelenkten zweiten Seitenwänden (2124) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Seitenwandung mit dritten Seitenwänden (3134) ausgebildet ist, durch die der Behälter (5) wenigstens teilweise mit wenigstens zwei am Behälter (5) gegenüberliegenden Wandgruppen (5154) von flächig aneinander liegenden Seitenwänden, jeweils gebildet durch eine der ersten, der zweiten und der dritten Seitenwände, dreiwandig ist, wobei jede dritte Seitenwand (3134) als Bestandteil des ersten (10) oder des zweiten WP-Zuschnitts an die zur Wandgruppe gehörige erste Seitenwand (1114) des ersten Wandrings (1) bzw. an die zur Wandgruppe gehörige zweite Seitenwand des zweiten Wandringes längs dieser ersten bzw. zweiten Seitenwand mittels Faltlinie (17) derart angelenkt ist, dass diese dritte Seitenwand (3134) als Seitenwandklappe mit Faltung von 180° aus der Fläche des ersten Zuschnitts (10) bzw. des zweiten Zuschnitts umgeklappt ist, und wobei der Behälter (5) im Verbund aus dem ersten Wandring (1) und dem zweiten Wandring (2) sowie den Seitenwandklappen (3134) aus flachliegendem Transportzustand in seinen befüllbaren Zustand aufrichtbar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem ersten Wandring (1) bzw. an dem zweiten Wandring umgeklappten Seitenwandklappen (3134) wenigstens in zwei gegenüberliegenden Wandgruppen (5154) zumindest im Wesentlichen deckungsgleich mit den beiden anderen Seitenwänden jeder Gruppe, nämlich den ersten und den zweiten Seitenwänden (1114; 2124), sind.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandring (1.1; 1.3) einen am Behälter (5.1; 5.3) innenliegenden Mantelring bildet, an dem die Seitenwandklappen (3134) nach außen umgefaltet sind.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wandring (2.1) einen einen Kernring bildenden Zwischenring derart bildet, dass der Zwischenring zwischen dem innen liegenden Mantelring und den nach außen umgefalteten Seitenwandklappen (3134) sitzt (2).
  5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Seitenwände (3134) Zwischenwände bilden, die zwischen dem ersten Wandring (1.3) und dem zweiten Wandring (2.3), der einen Außenring bildet, sitzen (4).
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandring (1.2; 1.4) einen am Behälter (5.2; 5.4) außenliegenden Mantelring bildet, an dem die Seitenwandklappen (3134) nach innen umgefaltet sind.
  7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wandring (2.2) einen einen Kernring bildenden Zwischenring derart bildet, dass der Zwischenring zwischen dem außenliegenden Mantelring und den nach innen umgefalteten Seitenwandklappen (3134) sitzt (3).
  8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nur der außenliegende Mantelring an den Zwischenring angeklebt ist.
  9. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Seitenwände (3134) Zwischenwände bilden, die zwischen dem ersten Wandring (1.4) und dem zweiten Wandring (2.4), der einen Innenring bildet, sitzen (5).
  10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandklappen (3134) jeweils an die ersten Seitenwände (1114) bzw. an die zweiten Seitenwände derart angelenkt und umgeklappt sind, dass die Seitenwandklappen (3134) einen dritten Wandring bilden, mit dem der Behälter (5) über seinen gesamten Seitenwandumfang dreiwandig ist.
  11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandring (1) und der zweite Wandring (2) ineinander gesteckt sind.
  12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandring (1), der zweite Wandring (2) und die Seitenwandklappen (3134) wenigstens teilflächig an aneinanderliegenden Flächen aneinander geklebt sind.
  13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klebeflächen zwischen aneinanderliegenden Wandringen (1, 2, 3) bzw. zwischen Seitenwandklappen und dem daran anliegenden Wandring nur in dem unteren Teil des Behälters (5) im Bereich bis höchstens seiner halben Höhe, vorzugsweise im unteren Drittel ausgebildet ist.
  14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5) den wenigstens einen Teil seines Bodens (4) bildende Bodenklappen (4144) aufweist, die mittels Faltlinien (27) an den unteren Rand des von Seitenwandklappen freien ersten oder zweiten Wandrings (2) angelenkt sind (7).
  15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappen (4144) als Stummelklappen ausgebildet sind.
  16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) des Behälters (5) wenigstens ein Stütz-Bodenteil (40) umfasst, das zum Aufrechterhalten des aufgerichteten befüllbaren Behälterzu standes derart eingerichtet ist, dass es sich an gegenüberliegenden Behälterinnenseiten abstützt.
  17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütz-Bodenteil (40) durch eine Bodenplatte gebildet ist, die den Behälterboden schließt und auf Bodenklappen (4144) aufliegt, die an einen unteren Rand des Behälters (5) angelenkt sind.
  18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandklappen (3134) ausschließlich an oberen Rändern des ersten bzw. zweiten Wandrings (1, 2) angelenkt sind.
  19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5) quaderförmig mit im Grundquerschnitt rechteckigen Wänden ist.
DE200920009872 2009-07-16 2009-07-16 Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe Expired - Lifetime DE202009009872U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920009872 DE202009009872U1 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920009872 DE202009009872U1 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009009872U1 true DE202009009872U1 (de) 2010-04-08

Family

ID=42096775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920009872 Expired - Lifetime DE202009009872U1 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009009872U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2563676A2 (de) * 2010-04-20 2013-03-06 Georgia-Pacific Corrugated LLC Verkaufskarton

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2401765A (en) * 1943-12-01 1946-06-11 Tung Sol Lamp Works Inc Cushioned shipping container
US2540595A (en) * 1948-05-22 1951-02-06 Fort Wayne Corrugated Paper Co Carton
US2735607A (en) * 1956-02-21 Wasyluka
US3157345A (en) * 1956-11-14 1964-11-17 Crown Zellerbach Corp Container
US3281050A (en) * 1964-08-13 1966-10-25 Menasha Corp Collapsible tote boxes
US4197789A (en) 1976-08-27 1980-04-15 Moen Lenard E Tray in tray container forming
US4341338A (en) 1980-06-23 1982-07-27 Owens-Illinois, Inc. Corrugated box bulk materials
US4396144A (en) * 1982-04-22 1983-08-02 Container Corporation Of America Telescoped container
DE3541545A1 (de) * 1985-03-16 1986-09-25 Wellpappenwerk Bruchsal GmbH & Co, 7520 Bruchsal Palettenbehaelter mit schwerwellpappe
US5016753A (en) * 1989-07-28 1991-05-21 Henderson Donald M Telescoping packaging system
US5108028A (en) 1991-11-12 1992-04-28 Container Corporation Of America Reusable, collapsible, bulk container
DE29922359U1 (de) * 1999-12-14 2000-03-23 Stone Europa Carton Ag Zuschnitt aus Wellpappe für stapelbares polygonales Behältnis, aus solchem Zuschnitt hergestelltes Behältnis sowie Behältnissatz, umfassend mehrerer solcher Behältnisse

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735607A (en) * 1956-02-21 Wasyluka
US2401765A (en) * 1943-12-01 1946-06-11 Tung Sol Lamp Works Inc Cushioned shipping container
US2540595A (en) * 1948-05-22 1951-02-06 Fort Wayne Corrugated Paper Co Carton
US3157345A (en) * 1956-11-14 1964-11-17 Crown Zellerbach Corp Container
US3281050A (en) * 1964-08-13 1966-10-25 Menasha Corp Collapsible tote boxes
US4197789A (en) 1976-08-27 1980-04-15 Moen Lenard E Tray in tray container forming
US4341338A (en) 1980-06-23 1982-07-27 Owens-Illinois, Inc. Corrugated box bulk materials
US4396144A (en) * 1982-04-22 1983-08-02 Container Corporation Of America Telescoped container
DE3541545A1 (de) * 1985-03-16 1986-09-25 Wellpappenwerk Bruchsal GmbH & Co, 7520 Bruchsal Palettenbehaelter mit schwerwellpappe
US5016753A (en) * 1989-07-28 1991-05-21 Henderson Donald M Telescoping packaging system
US5108028A (en) 1991-11-12 1992-04-28 Container Corporation Of America Reusable, collapsible, bulk container
DE29922359U1 (de) * 1999-12-14 2000-03-23 Stone Europa Carton Ag Zuschnitt aus Wellpappe für stapelbares polygonales Behältnis, aus solchem Zuschnitt hergestelltes Behältnis sowie Behältnissatz, umfassend mehrerer solcher Behältnisse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2563676A2 (de) * 2010-04-20 2013-03-06 Georgia-Pacific Corrugated LLC Verkaufskarton
EP2563676A4 (de) * 2010-04-20 2013-12-04 Georgia Pacific Corrugated Llc Verkaufskarton

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60002135T2 (de) Flaschenverpackungsschachtel
DE4003104A1 (de) Verpackungsbehaelter, insbesondere zur aufnahme von schokoladenartikeln, und zuschnitt zur bildung desselben
DE102013108063B3 (de) Zuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Umverpackung
DE202011102598U1 (de) Mehrteilige Paletten-Aufsetzverpackung sowie Boxpalette
DE4129458A1 (de) Stapelbarer behaelter
DE202009009872U1 (de) Behälter aus Wellpappe, umfassend zwei jeweils aus einem Wellpappe-Zuschnitt gebildete, Seitenwände bildende Wandringe
EP2135815A1 (de) Transportaufsatz zum Aufsetzen auf eine Palette
EP2168882B1 (de) Stapeleinheit
DE102020116908A1 (de) Spanneinheit sowie Transport- und/oder Lagereinheit
DE102019132975A1 (de) Aufsetzring sowie Transportbehälter mit einem Aufsetzring
EP3556677A1 (de) Stapelbehälter und transportsystem für derartige behälter
EP1597160B1 (de) Faltschachtel
DE202018005977U1 (de) Selbst aufbaubare, stapelbare Kiste
DE202018106005U1 (de) Eckteil-Zuschnitt, eingerichtet zum Aufrichten eines an die Eckkontur eines Körpers ansetzbaren Eckteils zum Versteifen einer Behälterinnenecke mit einem Eckwandteil sowie Verpackungsbehälter mit durch das Eckteil fixierter, das Eckwandteil bildender Winkelstütze
DE102019207640B3 (de) Stapelbox
DE1937427A1 (de) Zusammenlegbarer Kasten,insbesondere aus Kunststoff
DE102012018759A1 (de) Verpackung und Zuschnitt dafür
EP3642122B1 (de) Steige aus karton
WO2013030239A1 (de) Versandverpackung zur aufnahme von quaderförmigem steifem verpackungsgut, umfassend einen einzigen wellpappezuschnitt
EP3615437A1 (de) Verpackung und zuschnitt hierfür
DE202017103226U1 (de) Faltbare Transportverpackung aus Wellpappe mit einteiligem Boden
DE202008003442U1 (de) Verpackungsbehälter
DE102014226580A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel sowie Gebinde mit einer Faltschachtel
DE1134330B (de) Faltschachtel, insbesondere fuer Flaschenreihen
DE69910433T2 (de) Karton und kartonzuschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20100512

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120816

R151 Term of protection extended to 8 years
R158 Lapse of ip right after 8 years