DE202009009347U1

DE202009009347U1 - Zwei Stufen Lüfter

Info

Publication number: DE202009009347U1
Application number: DE200920009347
Authority: DE
Original assignee: KORRMANN VOLKER
Current assignee: KORRMANN VOLKER
Priority date: 2009-07-07
Filing date: 2009-07-07
Publication date: 2010-11-18
Anticipated expiration: 2019-07-08

Abstract

Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Nachrüstsatzes für bestehende Lüfteranlagen das Gehäuse des Nachrüstsatzes fest und luftdicht mit dem Frischlufteingang des bereits vorhandenen Gebläses/Lüfters über eine mit Gummidichtungen ausgestattetes Verbindungsteil verbunden werden kann. Dieses Verbindungsteil kann als Klemmprofil, Manschette oder durch eine konisch zulaufende Öffnung abgebildet werden.

Description

Beschreibung allgemein
Auf vielen Kinderfesten und in den diversen Indoor-Spielplätzen stößt man immer wieder auf Hüpfburgen. Diese Hüpfburgen werden alle von jeweils einem zentralen und ziemlich lauten Gebläse in Form gehalten.
Der Stromverbrauch dieser Gebläseanlagen ist enorm und kann durch die beschriebene: „Zwei Stufen Lüfter” Anlage erheblich reduziert werden.
Die Anlage kann dabei als ein Komplettsystem angeboten werden, aber auch als Nachrüstsatz für eine bestehende Lüfteranlage einer Hüpfburg.
Technische Beschreibung
Eine Zwei Stufen Lüfteranlage für Hüpfburgen als Nachrüstsatz besteht aus einem Gehäuse, welches fest und luftdicht mit dem Frischlufteingang der bestehenden Lüfteranlage verbunden werden kann.
Der Nachrüstsatz verfügt über einen eigenen Stromstecker und einem per Relais durchgeleiteten Stromanschluss für die bestehende Lüfteranlage.
Das Gehäuse des Nachrüstsatz verfügt über eine automatisch schließbare Klappe, welche das Gehäuse luftdicht abschließen kann, so dass keine Luft mehr aus der Hüpfburg über die Lüftungsanlage entweichen kann.
Da trotzdem über die Folien und Nähte der Hüpfburg geringe Gasmengen entweichen, verfügt der Nachrüstsatz zudem über eine wesentlich kleinere Lüftungsanlage, die bei gleichem Luftdruck geringere Luftmengen bereitstellt. Dieses Gebläse ist zudem regelbar und passt sich mit einer im Minutenbereich verzögerten Steuerung dem Luftbedarf der Anlage an, da der Luftdruck durch die Hüpfbelastung stark schwankend ist.
Zudem verfügen beide Modelle über eine Zeitschaltuhr, mit der beim ersten Aufblasen der Hüpfburg – bei von Hand geöffneter Luftklappe – die Zeit eingegeben werden kann, die das Hauptgebläse dafür benötigt. Anschließend schließt sich die Klappe, das Hauptgebläse wird abgeschaltet und der kleine geregelte Lüfter wird aktiviert. Der kleine Lüfter ist zudem schallgedämpft.
Im Falle einer Komplettanlage ist der Hauptlüfter aus den herkömmlichen Anlagen zusammen mit der Verschlussklappe und dem kleineren Lüfter in einem Gehäuse untergebracht.
Aktueller Stand der Technik
Eine solche zweistufige Anlage für Hüpfburgen habe ich bei meinen Recherchen nicht finden können.

Claims

Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Nachrüstsatzes für bestehende Lüfteranlagen das Gehäuse des Nachrüstsatzes fest und luftdicht mit dem Frischlufteingang des bereits vorhandenen Gebläses/Lüfters über eine mit Gummidichtungen ausgestattetes Verbindungsteil verbunden werden kann. Dieses Verbindungsteil kann als Klemmprofil, Manschette oder durch eine konisch zulaufende Öffnung abgebildet werden.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrüstsatz an der Außenseite über eine per Relais durchgeleitete Feuchtraum Steckerleiste verfügt.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der ZSL über eine Zeitschaltuhr an der Außenseite verfügt, mit der die Laufzeit des Hauptlüfters über das Relais der Steckerleiste gesteuert werden kann. Weiterhin wird auch der Schließmechanismus für die Lüftungsklappe über diese Zeitschaltuhr gesteuert. Ebenso die Stromversorgung des zweiten kleineren regelbaren Gebläses.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der ZSL zusätzlich zum Standardgebläse über ein vergleichsweise kleines Gebläse verfügt, welches bei gleichen Druck eine wesentlich geringere Luftmenge im Betrieb zur Verfügung stellt.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Lüfter optional regelbar ausgestaltet werden kann.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der regelbare kleinere Lüfter über eine Elektronik und einen Drucksensor so gesteuert wird, dass bei einem Druckabfall die Leistung des Lüfters erhöht wird. Der Druck wird über einen Drucksensor statistisch gemessen, indem ein mittleren Luftdruck über einen definierten Zeitraum ermittelt wird.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Nachrüstsatz, als auch die Komplettanlage über eine automatisch verschließbare große Lüftungsklappe verfügen, welche nach dem automatischen schließen der Klappe einen Luftaustritt aus der Hüpfburg über das Gebläsegehäuse verhindern. Die Lüftungsklappe ist dafür entsprechend an den Rändern mit Gummidichtungen versehen.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der kleine Lüfter optional schallgedämpft ausgelegt wird.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Komplettanlage der Hauplüfter analog der herkömmlichen Anlagen zusammen im selben Gehäuse wie die Lüftungsklappe und der kleine Lüfter angebracht ist.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil zum bestehenden Lüfter des Nachrüstsatz optional als flexibler Schlauch ausgeführt werden kann, welcher für verschiedene Lüftergrößen und Gehäuse tauglich ist. Ein solcher Schlauch kann mit einem Metallband und einer Spannvorrichtung für das Metallband fixiert werden.
Der ZSL ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Nachrüstsatzes bei geöffneter Lüftungsklappe nur einen sehr geringen Luftwiderstand darstellt, was dadurch erreicht wird, dass das Gehäuse größer ist als die bestehenden Anlagen und alle Bauteile wie der zweite Lüfter und die Steuerung im Randbereich außerhalb des Luftstroms angebracht sind.