DE202009008164U1 - Balg eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Balg (4) eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen, wobei das Balgende durch einen Befestigungsrahmen (1) erfasst wird, wobei der Befestigungsrahmen (1) durch Schrauben (10) mit der Stirnwand des Fahrzeugs oder einem Kuppelrahmen (30) verbindbar ist, wobei der Befestigungsrahmen (1) eine Abdeckleiste (20) mit einem Schenkel (21) zur Abdeckung der Schrauben (10) in dem Befestigungsrahmen (1) aufweist, wobei die Abdeckleiste (20) auf den Befestigungsrahmen aufclipsbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Balg eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen.
- Gelenkig miteinander verbundene Fahrzeuge, z. B. Schienenfahrzeuge oder Gelenkbusse stehen durch einen Übergang miteinander in Verbindung. Der Übergang umfasst einen Balg, wobei der Balg am Ende durch ein Befestigungsrahmen erfassbar ist, wobei der Befestigungsrahmen mit der Stirnseite des Fahrzeugs verbunden ist. Hierbei kann im Einzelnen ein Kuppelrahmen vorgesehen sein, an dem das Befestigungsrahmen befestigt z. B. verschraubt ist. Der Kuppelrahmen selbst dient dann schlussendlich der Verbindung mit der Stirnseite des Fahrzeugs.
- Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung des Befestigungsrahmens und die Abdeckung der Schrauben zur Verbindung des Befestigungsrahmens mit dem Kuppelrahmen oder der Stirnseite des Fahrzeugs.
- Der Befestigungsrahmen ist hierbei zur Bildung eines tunnelartigen Balgquerschnitts in etwa rechteckförmig gehalten, wobei das Befestigungsrahmen auf seinem Umfang mehrere Bohrungen mit Sacklöchern zur oberflächengleichen Aufnahme der Schrauben zur Verbindung mit dem Kuppelrahmen bzw. der Stirnseite des Fahrzeugs aufweist. Das Befestigungsrahmen selbst ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Befestigungsrahmens das Ende des Balges klemmbar erfassbar ist.
- Wie bereits an anderer Stelle erläutert, weist der Befestigungsrahmen umfangsverteilt mehrere Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung an dem Kuppelrahmen oder der Stirnseite des Fahrzeugs auf. Da die Schrauben oberflächengleich von dem Befestigungsrahmen aufgenommen werden sollen, schließen sich an die Bohrungen in dem Befestigungsrahmen Sacklöcher an, die der Aufnahme des Schraubenkopfes dienen.
- Um die Sacklöcher von außen abzudecken, ist eine sogenannte Abdeckleiste bekannt, die auf den Befestigungsrahmen aufsteckbar ist. Die Abdeckung der Schrauben ist insofern erforderlich, um unbefugte Personen davon abzuhalten, die Schrauben zu lösen. D. h., die Abdeckleiste stellt im Wesentlichen einen Schutz vor Vandalismus dar. Im Bereich des Durchtritts der Schraube durch den einen Schenkel des Abdeckprofils, ist zur Durchführung des Schraubenbolzens der Befestigungsschraube eine umlaufende Lochung vorgesehen. Dieses aus dem Stand der Technik bekannte Abdeckprofil aus gummielastischem Material, z. B. einem Elastomer, hat verschiedene Nachteile. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass aufgrund der Mehrzahl von Schraubbolzen, durch die der Befestigungsrahmen an der Stirnseite des Fahrzeug oder an dem Kuppelrahmen zu befestigen ist, korrespondierend hierzu die Abdeckleiste entsprechende Durchführungen für die einzelnen Schraubbolzen aufweisen muss. Dies bedingt bei der Herstellung der Abdeckleiste eine Vielzahl zusätzlicher Arbeitsschritte, da die einzelnen Bohrungen nach der Herstellung in dem Schenkel der Abdeckleiste eingebracht werden müssen.
- Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass sich während des Transports die Abdeckleiste von dem Befestigungsrahmen leicht löst.
- Gegenstand der Erfindung ist nun die Bereitstellung eines Balges der eingangs genannten Art, wobei das Balgende durch einen Befestigungsrahmen erfasst wird, wobei der Befestigungsrahmen durch Schrauben mit der Stirnwand eines Fahrzeugs verbindbar ist, wobei der Befestigungsrahmen eine Abdeckleiste mit einem Schenkel zur Abdeckung der Schrauben in dem Befestigungsrahmen aufweist, wobei die Abdeckleiste auf dem Befestigungsrahmen aufclipsbar ist.
- Hieraus wird deutlich, dass die Abdeckleiste lediglich einen einzigen Schenkel aufweist, der schlussendlich für die Abdeckung der Öffnung in dem Befestigungsrahmen zur Aufnahme der Schrauben zuständig ist. Dadurch, dass die Abdeckleiste auf den Befestigungsrahmen aufclipsbar ist, und hierdurch die Fixierung der Abdeckleiste auf den Befestigungsrahmen erfolgt, ist ein zweiter Schenkel nicht erforderlich, der ansonsten notwendig wäre, um die Abdeckleiste auf dem Befestigungsrahmen zu fixieren. Wenn insofern lediglich ein Schenkel erforderlich ist, ist es auch nicht mehr erforderlich in diesem Schenkel entsprechende Bohrungen oder Öffnungen für die Befestigungsschrauben vorzusehen.
- Vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- So ist insbesondere vorgesehen, dass der Befestigungsrahmen auf seiner Oberseite einen Befestigungskopf zur clipsbaren Aufnahme der Abdeckleiste aufweist. Korrespondierend hierzu ist die Abdeckleiste mit einer entsprechend dem Befestigungskopf ausgebildeten Aussparung versehen. Wesentlich hierbei ist, dass der Befestigungskopf derart ausgebildet, dass er mit der Aussparung in der Abdeckleiste in formschlüssige Verbindung bringbar ist. Eine formschlüssige Verbindung in diesem Sinne zwischen der Abdeckleiste und dem Befestigungsrahmen ist insofern dann gegeben, wenn der Befestigungskopf ein Hinterschnitt aufweist, also wenn der Befestigungskopf nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung beispielsweise im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. Korrespondierend hierzu ist dann natürlich auch die Aussparung im Querschnitt trapezförmig getroffen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckleiste im Bereich der Aussparung für den Befestigungskopf, der vorzugsweise im Bereich des Steges des im Querschnitt U-förmigen Befestigungsrahmens angeordnet ist, einen Ansatz aufweist, der im Wesentlichen mit der Außenseite des Schenkels des Befestigungsrahmens abschließt. Hieraus ergibt sich Folgendes: Der Befestigungskopf selbst steht in formschlüssiger Verbindung mit der Aussparung in der Abdeckleiste. Durch den Ansatz wird nun eine zusätzliche Druckkraft durch die Abdeckleiste in Richtung auf den Befestigungskopf erreicht, was bedeutet, dass die Abdeckleiste nach der Montage nur unter erheblichem Kraftaufwand von dem Befestigungsrahmen gelöst werden kann.
- Um dennoch die Möglichkeit zu eröffnen, bei aufgesetzter Abdeckleiste zu den Schrauben zu gelangen, ohne dass sich die Leiste von dem Befestigungskopf löst, ist vorgesehen, den außen liegenden Schenkel derart mit der Abdeckleiste zu verbinden, dass er sich leicht abklappen lässt. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, den Schenkel durch eine Art Filmscharnier mit der übrigen Abdeckleiste zu verbinden. Vorteilhaft ist hierbei eine Nut oder ein Einschnitt entweder unmittelbar oberhalb des Sackloches für den Schraubenkopf oder im Übergang zum Bereich der Aussparung für den Befestigungskopf vorgesehen.
- Um ein Abheben der Abdeckleiste von dem Befestigungskopf zu verhindern, wenn der außen liegende Schenkel zum Zugang zu den Schrauben angehoben wird, kann vorgesehen sein, in dem Befestigungskopf eine Nut für eine entsprechende Feder in dem Abdeckprofil vorzusehen.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert:
-
1 zeigt einen Befestigungsrahmen nach dem Stand der Technik zur Befestigung an einem Kuppelrahmen oder der Stirnseite eines Fahrzeugs; -
2 zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform des Befestigungsrahmens zur Befestigung am Kuppelrahmen oder der Stirnseite eines Fahrzeugs. - Gemäß
1 zeigt im Querschnitt der U-förmige Befestigungsrahmen1 zwei Schenkel2 ,3 durch die der Balg4 klemmbar erfassbar ist. Der Befestigungsrahmen1 besitzt darüber hinaus umfangsverteilt eine Anzahlung von Bohrungen5 , zum Durchlass der mit10 bezeichneten Schrauben. Der Befestigungsrahmen1 weist darüber hinaus neben den Bohrungen5 im Anschluss an die Bohrungen5 jeweils ein Sackloch6 auf, in dem der Schraubenkopf11 der Schraube10 lagert. - Die mit
20 bezeichnete Abdeckleiste umfasst zwei Schenkel21 ,22 , wobei der Schenkel22 eine Vielzahl von Bohrungen für die Schraubbolzen10 aufweist. Der Schenkel21 erstreckt sich über das Sackloch6 hinaus und deckt insofern den Schraubenkopf der Schraube10 ab. - Bei der Darstellung der Erfindung gemäß
2 sind Bauteile, die mit denen gemäß1 identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Befestigungsprofil1 zeigt bei der Darstellung gemäß2 den trapezförmig ausgebildeten Befestigungskopf7 , wobei korrespondierend hierzu die Abdeckleiste20 eine entsprechende Aussparung25 aufweist. Im Bereich des Befestigungskopfes7 ist der Ansatz8 vorgesehen, der im Einbauzustand, wie in2 dargestellt, gegen die Stirnwand oder dem Kuppelrahmen30 gedrückt wird. Hierdurch wird ein Abheben der Abdeckleiste20 von dem Befestigungskopf7 erschwert. Die Abdeckleiste20 zeigt darüber hinaus den Schenkel21 , der den Schraubenkopf der Schraube10 abdeckt, wobei der Schraubenkopf der Schraube10 in dem Sackloch6 in dem Befestigungsrahmen1 lagert. - Um das Anheben des Schenkels
21 zwecks Zugang zu der Schraube zu erleichtern, ohne dass die Abdeckleiste von dem Befestigungsprofil1 abhebt, kann zur Bildung einer Art Filmscharnier entweder eine Nut21a unmittelbar oberhalb des Sackloches6 , oder eine Nut21b im Bereich des Befestigungskopfes7 vorgesehen sein, so dass der Schenkel21 nach Art eines Filmscharniers mit der Abdeckleiste in Verbindung steht. - Alternativ oder zusätzlich zu der oben beschriebenen Nut oder dem Filmscharnier ist die Abdeckleiste mit einer Feder
21c versehen, die in eine entsprechende Nut7c im Befestigungskopf7 eingreift. Auch hierdurch wird das Abheben der Abdeckleiste20 von dem Befestigungsprofil zumindest zusätzlich erschwert.
Claims (10)
- Balg (
4 ) eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen, wobei das Balgende durch einen Befestigungsrahmen (1 ) erfasst wird, wobei der Befestigungsrahmen (1 ) durch Schrauben (10 ) mit der Stirnwand des Fahrzeugs oder einem Kuppelrahmen (30 ) verbindbar ist, wobei der Befestigungsrahmen (1 ) eine Abdeckleiste (20 ) mit einem Schenkel (21 ) zur Abdeckung der Schrauben (10 ) in dem Befestigungsrahmen (1 ) aufweist, wobei die Abdeckleiste (20 ) auf den Befestigungsrahmen aufclipsbar ist. - Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (
1 ) auf seiner Oberseite einen Befestigungskopf (7 ) zur Fixierung der Abdeckleiste (20 ) aufweist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (
20 ) eine korrespondierend zu dem Befestigungskopf (7 ) ausgebildete Aussparung (25 ) aufweist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskopf (
7 ) derart ausgebildet ist, dass er mit der Aussparung (25 ) in der Abdeckleiste (20 ) in formschlüssiger Verbindung steht. - Balg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskopf (
7 ) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (
1 ) im Querschnitt in etwa U-förmig ausgebildet ist, wobei durch die beiden Schenkel (23 ) der Balg (4 ) klemmbar erfassbar ist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Steges des im Querschnitt U-förmigem Befestigungsrahmens (
1 ) der Befestigungskopf (7 ) angeordnet ist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (
20 ) im Bereich der Aussparung (25 ) für den Befestigungskopf (7 ) einen Ansatz (8 ) aufweist, der im Wesentlichen mit der Außenseite des Schenkels des Befestigungsrahmens (1 ) abschließt. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskopf (
7 ) auf seiner Oberseite eine Nut (7c ) zur Aufnahme einer Feder (21c ) in der Abdeckleiste (20 ) aufweist. - Balg nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (
20 ) mindestens eine Nut (21a ,21b ) im Bereich des Übergangs des Schenkels (21 ) zur Aussparung (25 ) für den Befestigungskopf (7 ) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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EP09007034 | 2009-05-29 |
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2009
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