DE202009007782U1 - Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente - Google Patents

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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure

Abstract

Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbesondere für mit einem Rahmen versehene Fassadenelemente, wie Glasplatten, umfassend einen Metallrahmen (2), an dem Befestigungsanker (3) befestigbar sind, wobei zwischen Fassadenelement (1) und Metallrahmen (2) wenigstens ein die Wärmeleitung reduzierendes Element (5) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbesondere für mit einem Rahmen versehene Fassadenelemente wie Glasplatten.
  • Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist, den Wärmeübergang zwischen Frontseite der Fassade und Rückseite der Fassadenelemente zu verringern. Ein weiterer Aspekt ist, einen möglichst einfachen Aufbau bei geringen Herstellungskosten ohne Einbuße an Stabilität bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird in oder an dem das Fassadenelement (Glasplatten) umgebenden Rahmen ein die Wärmeleitung reduzierendes Element (im Folgenden Thermosteg) zwischen Frontseite und Rückseite des Fassadenelements vorgesehen. Hierdurch wird die Wärmeübertragung von der Frontseite auf den dahinter liegenden Bereich der Befestigungsvorrichtung für die Fassadenelemente reduziert.
  • Die Verringerung der Wärmeübertragung kann dadurch weiter unterstützt werden, dass die Befestigungselemente für dieses die Wärmeleitung reduzierenden Elementes an diesem so angebracht werden, dass sie auf der Frontseite dieses Thermostegs nicht frei liegen, sondern verdeckt und vorzugsweise in einem Abstand von der Frontseite aus sich in Richtung auf die Aufhängung des Fassadenelementes erstrecken.
  • Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Querschnittsansicht der Befestigungsvorrichtung von zwei nebeneinander angeordneten Fassadenelementen,
  • 2 eine hinsichtlich einer Dichtungsanordnung abgeänderte Ausführungsform,
  • 3 eine Querschnittsansicht des etwa horizontal verlaufenden Rahmenabschnitts von zwei übereinander liegenden Fassadenelementen, und
  • 4 schematisch die Verbindung von Abschnitten des Thermostegs.
  • 1 zeigt zwei nebeneinander liegende Fassadenelemente 1 und 1' in der Form von Glasplatten, die jeweils von einem Metallrahmen 2 bzw. 2' umgeben sind. Beispielsweise kann die Glasplatte 1 eine Rechteckform haben, sodass sich der Metallrahmen 2 in Rechteckform um den Umfang der Glasplatte 1 erstreckt. An dem Metallrahmen 2 sind Befestigungsanker 3 angebracht, mittels denen das aus der Glasplatte 1 und dem Rahmen 2 bestehende Fassadenelement an einer Fassade befestigt wird, wobei in der Darstellung der 1 bei 4 ein auf die Rohfassade aufgesetztes Plattenelement wiedergegeben ist, das eine Einheit mit der Rohfassade bildet und als Tragelement für die Fassadenelemente dient.
  • Auf der Vorderseite des Metallrahmens 2 ist ein aus einem Kunststoffmaterial bestehendes, die Wärmeübertragung reduzierendes Element 5 (Thermosteg) angebracht, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als L-Profil mit Hohlkammern in dem längeren, sich in Querrichtung zur Glasplatte 1 erstreckenden Schenkel 5.1 ausgebildet ist. Mit dem davon abstehenden kürzeren Schenkel 5.2 liegt dieser Thermosteg 5 über ein Dichtungselement 6 an der Außenseite der Glasplatte 1 an. Ein entsprechendes Dichtungselement 6a ist auf der Rückseite der Glasplatte 1 in einer Nut des z. B. aus Alumaterial bestehenden Metallrahmens 2 eingesetzt.
  • Mit T ist eine Trennlinie zwischen den beiden Rahmenaufbauten der beiden nebeneinander liegenden Fassadenelemente 1, 2 und 1', 2' bezeichnet. An dem in 1 linken Thermosteg 5' ist zu dessen Befestigung an dem Metallrahmen 2 eine Schraube 7 vorgesehen, die sich von der Frontseite des Thermostegs 5' durch den Schenkel 5.1 bis in den Metallrahmen 2 erstreckt, der in einem Ansatz 2.1 eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Schraube 7 aufweist. Anstelle einer Gewindebohrung kann auch ein senkrecht zur Zeichnungsebene durchgehender Kanal im Metallrahmen 2 bzw. in dem Ansatz 2.1 vorgesehen werden, in den Schrauben 7 bzw. 70 mit einem selbstschneidenden Gewinde eingeschraubt werden.
  • Durch über den Umfang der Glasplatten 1 verteilt angeordnete Schrauben 7 wird die Glasplatte 1 bzw. 1' mittels des Thermostegs 5 am Metallrahmen 2 zwischen den Dichtungen 6 und 6a eingespannt.
  • Um die Wärmeübertragung zwischen Frontseite und hinter der Glasplatte liegendem Metallrahmen 2 weiter zu verringern, ist an dem in 1 rechten Thermosteg 5 eine verkürzte Befestigungsschraube 70 vorgesehen, die in den Ansatz 2.1 des Metallrahmens 2 eingreift und mit ihrem Schraubenkopf in einer Hohlkammer des Schenkels 5.1 des Thermostegs 5 endet, die in einem beträchtlichen Abstand von der in 1 unten liegenden Frontseite des Thermostegs 5 angeordnet ist. Zum Anbringen der verkürzten Befestigungsschraube 70 kann am Thermosteg 5 eine Bohrung von der Frontseite aus in den Schenkel 5.1 eingebracht werden, durch die die Befestigungsschraube 70 eingesetzt und in den Metallrahmen 2 eingeschraubt werden kann. Dadurch, dass die verkürzte Befestigungsschraube 70 sich nicht bis zur Frontseite des Thermostegs 5 erstreckt, kann die Wärmeübertragung zwischen Frontseite und Metallrahmen 2 deutlich verringert werden.
  • Zur Stabilisierung der Verbindung zwischen Thermosteg 5 und Metallrahmen 2 kann an dem rechten Thermosteg 5 in 1 ein Metallelement 8 zwischen Schraubenkopf und Thermosteg eingesetzt werden, durch das die Stabilität der Befestigung des Thermostegs 5 an dem Metallrahmen 2 dadurch verbessert wird, dass sowohl der Schraubenkopf als auch der Schraubenschaft jeweils an einem Metallteil angreifen. Das Metallelement 8 kann in Form einer Beilagscheibe oder eines Metallstreifens mit Bohrungen in die Hohlkammer im Schenkel 5.1 des Thermostegs eingesetzt werden.
  • Ein entsprechendes Metallelement 8 kann auch an der längeren Schraube 7 vorgesehen werden, wie dies bei 8 an dem in 1 linken Thermosteg 5 wiedergegeben ist, wobei dieses Metallelement 8, an dem der Kopf der Schraube 7 angreift, breiter ausgebildet sein kann, nachdem es auf der Frontseite des Thermostegs 5 aufliegt.
  • An einem Fassadenelement können über den Umfang verteilt auch längere Schrauben 7 und verkürzte Schrauben 70 vorgesehen werden.
  • Unabhängig davon, ob auf der Frontseite des Thermostegs 5 eine Bohrung für eine verkürzte Befestigungsschraube 70 oder eine durchgehende Befestigungsschraube 7 vorgesehen wird, wird die Frontseite des Thermostegs 5 vorzugsweise durch eine Abdeckleiste 9 abgedeckt, durch die der Rahmen für die Glasplatte 1 von der Frontseite aus ein sehr schlankes Aussehen erhält. Diese Leiste 9 kann mit den beiden abgewinkelten Schenkeln am Thermosteg 5 durch Rastwirkung eingeclipst werden. Zur Befestigung sind in 1 seitlich eingesetzte Schrauben oder Hohlstifte 9.1 vorgesehen. Dieses Abdeckprofil 9 für die Frontseite des Thermostegs 5 kann aus Metall oder ebenfalls aus einem Kunststoffbestehen.
  • In einem Abstand von der Frontseite sind seitlich an den Thermostegen 5 Dichtlippen 10 vorgesehen, die in eine entsprechende Nut im Thermosteg 5 eingesetzt sind und durch Anlage an der gegenüberliegenden Dichtlippe 10' am gegenüberliegenden Thermosteg den Spalt zwischen den beiden Thermostegen 5 und 5' abdeckt. Wie 2 zeigt, kann anstelle einer Nut im Thermosteg 5 auch ein im Querschnitt T-förmiger Ansatz vorgesehen sein, an dem die Dichtlippe 10 befestigt wird.
  • In dem im Querschnitt etwa rechteckigen Metallrahmen 2 sind auf der Innenseite des Thermostegs 5 nebeneinander liegende Kammern 2.2 und 2.3 ausgebildet, die zum Außenumfang des Rahmens 2 hin offen sind, wobei in der Kammer 2.2 ein weiteres Dichtelement 11 eingesetzt ist, das sich in die Kammer 2.2' des gegenüberliegenden Metallrahmens 2' erstreckt und zum Abdichten des Spalts zwischen den nebeneinander liegenden Rahmen 2 und 2' dient. Eine entsprechende, sich zwischen den beiden Metallrahmen 2 und 2' erstreckende Dichtung 12 ist am innen liegenden Ende des Metallrahmens 2 in eine seitlich offene Kammer oder Nut der Metallrahmen 2 und 2' eingesetzt.
  • Durch Verschrauben des Thermostegs 5 mit dem Metallrahmen 2 und die Dichtungen 10, 11 und 12 zwischen benachbarten Rahmen wird der Aufbau wind- und regendicht.
  • Der Metallrahmen 2 hat vorzugsweise einen etwa U-förmigen Querschnitt, wobei die offene Seite auf dem Außenumfang des Rahmens 2 liegt. Über einen Abschnitt des sich quer zur Ebene der Glasplatte 1 erstreckenden Metallrahmens 2 ist eine Hohlkammer 2.4 ausgebildet, in die die Befestigungsanker 3 eingesetzt sind. Mit 2.5 ist ein Absatz in der Hohlkammer 2.4 bezeichnet, an dem das verbreiterte Ende des Befestigungsankers 3 zum Anliegen kommen kann. Bei 2.6 ist eine Nut in der Hohlkammer 2.4 ausgebildet, in die ein abgewinkelter Ansatz 3.1 des Befestigungsankers 3 eingreift, sodass der Befestigungsanker 3 in Längs- und Querrichtung in 1 in dem Metallrahmen 2 gehalten ist und die am Rahmen 2 auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Mit 3.2 sind Nieten oder Schrauben bezeichnet, mittels denen der plattenförmige Befestigungsanker 3 mit dem Metallrahmen 2 fest verbunden ist.
  • In der Ansicht der 1 erstreckt sich der plattenförmige Befestigungsanker 3, wie auch 3 zeigt, aus dem senkrecht liegenden Abschnitt des Metallrahmens 2 in Richtung auf das mit der Fassade verbundene Plattenelement 4, in dem ein im Querschnitt T-förmiger Eingriffsausschnitt 4.1 ausgebildet ist, in den der Befestigungsanker 3 mit einem Quersteg 3.3 eingreift. In
  • 1 ist dieser im Querschnitt T-förmige Eingriffsausschnitt 4.1 auf der rechten Seite in Querrichtung zum Befestigungsanker 3 größer ausgebildet als der Ausschnitt 4.1' auf der linken Seite, sodass durch die auf der rechten Seite vorhandenen Toleranzen zwischen Platte 4 und Befestigungsanker 3 beispielsweise Wärmedehnungen und Montageungenauigkeiten aufgenommen werden können.
  • An dem Quersteg 3.3 der Befestigungsanker 3 ist eine Ringöse 3.4 angeformt, die mit einem Gewinde versehen ist und einen Gewindezapfen 3.5 aufnimmt, der, wie 3 zeigt, in einem Hohlraum über der Platte 4 eingesetzt ist und mit dem unteren Ende auf dieser aufliegt, die mit dem T-förmigen Eingriffsausschnitt 4.1 versehen ist. Durch diesen Gewindezapfen 3.5 kann die Höhenposition des Metallrahmens 2 relativ zur Fassadenplatte 4 eingestellt werden.
  • In 3 ist über dem den Gewindezapfen 3.5 aufnehmenden Hohlraum schematisch ein Bodenaufbau B angedeutet. Unter der den Befestigungsanker 3 aufnehmenden Platte 4 ist bei R schematisch eine Rohdecke angedeutet, auf der die Metallplatte 4 durch Dübel befestigt sein kann.
  • 3 zeigt an einem nach oben ragenden Schenkel 3.6 des Befestigungsankers 3 eine Bohrung 3.7, mittels der das in 3 untere Fassadenelement an einem Kran oder dergleichen aufgehängt werden kann. Wenn nach dem Positionieren des unteren Fassadenelementes 1.2 an der Fassadenplatte 4 das obere Fassadenelement 1', 2' angesetzt wird, erstreckt sich dieser vorstehende Abschnitt 3.6 der Befestigungsanker 3 durch eine entsprechende Ausnehmung in dem darüber aufgesetzten Metallrahmen 2'. Der vorstehende Abschnitt 3.6 ist am Befestigungsanker 3 zwischen dem verbreiterten Ende und dem abgewinkelten Ansatz 3.1 (1) ausgebildet.
  • Wie 3 zeigt, ist der quer verlaufende Abschnitt des Rahmens 2 mit dem gleichen Querschnittsprofil ausgebildet wie der in 1 senkrecht verlaufende Rahmenabschnitt. In entsprechender Weise ist auch in 3 der quer verlaufende Thermosteg 5 mit der gleichen Querschnittsform ausgebildet wie der in 1 senkrecht verlaufende Thermosteg 5.
  • An den Ecken des Rahmens 2 eines Fassadenelementes kann der Thermosteg 5 auf Gehrung geschnitten und mit dem dazu quer verlaufenden Abschnitt verbunden sein oder die quer zu einander liegenden Abschnitte der Thermostege können stumpf aneinander stoßen, wobei an den Ecken eine entsprechende Abdeckung vorgesehen werden kann.
  • 4 zeigt schematisch in einer Frontansicht stumpf aneinander stoßende Abschnitte der Thermostege 5 vor dem dahinter liegenden Metallrahmen 2, wobei die beiden Enden der stumpf aneinander stoßenden Thermostege durch eine Verbindungsschraube 14 miteinander verbunden sind. Die in 1 am rechten Thermosteg 5 wiedergegebene Verbindungsschraube 14 kann, wie dargestellt, kürzer ausgebildet werden, wenn die Abschnitte der Thermostege 5 an den Ecken auf Gehrung geschnitten sind und nicht stumpf aneinander stoßen wie in 4.
  • Der anhand der 1 und 3 beschriebene Aufbau aus Glasplatte 1, Metallrahmen 2 mit Thermosteg 5 und Befestigungsankern 3, von denen zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2 vorgesehen sind, ergibt eine einfache und schnelle Montage. Das gesamte Fassadenelement mit diesem Aufbau kann vorgefertigt an die Baustelle geliefert und – wie 3 zeigt – in die Fassadenplatten 4 eingehängt werden. Auch kann auf der Baustelle selbst eine teilweise Montage der einzelnen Elemente vorgenommen werden, beispielsweise zwischen Befestigungsanker 3 und Metallrahmen 2.
  • Wie die Figuren zeigen, befindet sich das innen liegende Ende des Metallrahmens 2 in einem Abstand von der Vorderseite der Fassadenplatte 4, sodass nur über die Befestigungsanker 3 eine Verbindung mit der Fassade vorhanden ist. Der Metallrahmen 2 selbst hat vorzugsweise eine Breite entsprechend der Frontseite des Thermostegs 5, sodass sich ein schlanker Aufbau des insgesamt aus dem Metallrahmen 2 und dem Thermosteg 5 bestehenden Rahmens ergibt, durch den die Glasplatte 1 in einem Abstand von der Fassadenplatte 4 gehalten wird. Bei der in den 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungsform befindet sich der Metallrahmen 2 von der Frontseite aus gesehen hinter dem Thermosteg 5 zwischen Fassadenplatte 4 und Glasplatte 1.
  • Wie 3 zeigt, ist zwischen unterem Ende der Glasplatte 1' und unterem, quer verlaufenden Thermosteg 5 ein Glasträgerelement 13 angeordnet, auf dem die Glasplatte 1' aufliegt. Dieses Glasträgerelement 13 ist mit einem vorstehenden Rand auf der Innenseite in eine Nut des Metallrahmens 2' eingesetzt und auf diese Weise quer zum Metallrahmen 2' gehalten. Dieses Trägerelement 13 besteht aus Metall.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 schließt an der Oberseite der unteren Glasplatte 1 die Dichtlippe 10 an einen Steg 11a an der Dichtung 11 an, sodass die Oberseite der Verbindungsstelle zwischen Thermosteg 5 und Metallrahmen 2 durch diesen Steg 11a abgedeckt wird und von oben eindringendes Wasser abgeleitet wird.
  • Weiterhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel in 3 die Dichtung 11 in die außen offene Hohlkammer 2.3 des Metallrahmens 2 eingesetzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 wird nur ein einzelner Thermosteg 5 zwischen Glasplatte 1 und Metallrahmen 2 vorgesehen. Es ist aber auch möglich, einen Aufbau mit beispielsweise zwei parallel liegenden Thermostegen vorzusehen, um die Frontseite des Fassadenelementes mit dem dahinter angeordneten Metallrahmen 2 zu verbinden.
  • Durch den oder die Thermostege 5 wird die Außenseite der Fassade hinsichtlich Wärmeleitung von der Aufhängeeinrichtung, insbesondere von dem Metallrahmen 2, getrennt, mittels dem das Fassadenelement an der Fassade befestigt wird.
  • Anstelle einer Glasplatte 1 kann auch eine Platte aus einem anderen Material als Fassadenelement vorgesehen werden, beispielsweise können Blechelemente, Plattenwerkstoffe, Isolierungen oder auch Fenster- oder Türelemente in der beschriebenen Weise an einer Fassade befestigt werden.

Claims (12)

  1. Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbesondere für mit einem Rahmen versehene Fassadenelemente, wie Glasplatten, umfassend einen Metallrahmen (2), an dem Befestigungsanker (3) befestigbar sind, wobei zwischen Fassadenelement (1) und Metallrahmen (2) wenigstens ein die Wärmeleitung reduzierendes Element (5) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das die Wärmeleitung reduzierende Element (5) mittels Schrauben (7, 70) an dem Metallrahmen (2) befestigt ist, durch welche das Fassadenelement (1) zwischen dem die Wärmeleitung reduzierenden Element (5) und dem Metallrahmen (2) eingespannt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Befestigungsschrauben (70) in dem die Wärmeleitung reduzierenden Element (5) versenkt angeordnet sind, sodass der Schraubenkopf in einem Abstand von der Frontseite des Elementes (5) liegt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das die Wärmeleitung reduzierende Element (5) als Hohlprofil ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das die Wärmeleitung reduzierende Element bzw. Thermoelement (5) im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet ist und der längere, quer zum Fassadenelement (1) verlaufende Schenkel (5.1) an dem Metallrahmen (2) befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Befestigungsschrauben (7, 70) längs des längeren Schenkels (5.1) durch das Thermoelement (5) geführt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen der Befestigungsschraube (7, 70) und dem Thermoelement (5) ein Metallelement (8) zur Stabilisierung der Halterung eingesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Thermoelement (5) auf dem Außenumfang eine Dichtlippe (10) angebracht ist, die an der Dichtlippe (10) des benachbarten Thermoelementes (5') des benachbarten Fassadenelementes zum Anliegen kommt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Metallrahmen (2) eine Breite etwa entsprechend der des kürzeren Schenkels (5.2) des Thermoelementes (5) aufweist und auf der dem Thermoelement (5) zugewandten Seite mit einem Ansatz (2.1) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (7, 70) versehen ist, neben dem eine Nut zur Aufnahme einer Dichtung (6a) verläuft, die am Fassadenelement (1) zum Anliegen kommt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Metallrahmen (2) mit in Richtung auf den Außenumfang offenen Hohlkammern (2.2, 2.3) versehen ist, in denen wenigstens eine Dichtung (11, 12) angeordnet ist, die sich in die gegenüberliegende Hohlkammer (2.2') des gegenüberliegenden Metallrahmens (2') erstreckt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Hohlprofil des Metallrahmens (2) ein Abschnitt eines plattenförmigen Befestigungsankers (3) durch Schrauben oder Nieten (3.2) gehalten ist, der mit einem im Querschnitt T-förmigen Ankerabschnitt (3.3) aus dem Metallrahmen (2) vorsteht und in eine entsprechende Ausnehmung (4.1) einer an der Fassade befestigten Platte (4) eingreifen kann.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei an dem Befestigungsanker (3) eine Öse (3.4) mit einem Innengewinde angebracht ist, das einen Gewindezapfen (3.5) aufnimmt, der zur Höheneinstellung des Fassadenelementes (1) an der Fassade dient.
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