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Die
Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung für eine Vorrichtung
zur Behandlung von Ballastwasser mit Acrolein.
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Es
ist bereits bekannt, dass Ballastwasser auf Schiffen desinfiziert
werden kann durch den Einsatz von Acrolein. Schon eine Zugabe von
5 bis 15 ppm Acrolein zum Ballastwasser können Bakterien, Algen,
Zebra-Muscheln und anderen Organismen des Zooplanktons abgetötet
und damit kann der Transfer von einem Hafen zum anderen sicher unterbunden
werden. Der Vorteil des Acroleineinsatzes ist die Nachhaltigkeit
insbesondere gegenüber Larven von Zebramuscheln, und die
Tatsache, dass das Acrolein sich nach einigen Tagen von selbst abbaut, d.
h. beim Ablassen des Ballastwassers im Zielhafen tritt keine erneute
Belastung des Hafenbeckens durch dieses Biozid auf.
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Diesen
Vorteilen steht gegenüber, dass die Handhabung, der Transport
und die Lagerung vom reinem Acrolein auf Schiffen nicht durchgeführt
werden kann, weil Acrolein eine hochgiftige Flüssigkeit mit
Tränengaswirkung darstellt und das Bordpersonal gezwungen
wäre, die Handhabung dieses Biozids nur mit vollständiger
ABC-Schutzbekleidung und unter Verwendung von Gasmasken durchzuführen.
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Wässrige
Lösungen von Acrolein sind nicht giftig und lassen sich
sicher handhaben, jedoch beträgt die Haltbarkeit dieser
Lösungen nur wenige Tage, so dass der Einsatz auf Schiffen
wegen der logistischen Probleme unmöglich ist.
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Aus
DE-GM 20 2007 004 912 ist
eine Vorrichtung bekannt, bei der das Ballastwasser mittels einer
Druckerhöhungspumpe durch eine Wasserstrahlpumpe gepumpt
wird und die Unterdruckzone der Wasserstrahlpumpe hydraulisch über
ein Stellventil verbunden ist mit einem Reaktionsgefäß,
welches außen angebrachte separate Zulauföffnungen für
Acroleinacetal, Säure und Hydrolysewasser aufweist. In
dem Reaktionsgefäß wird eine wässrige Acroleinlösung
erzeugt, die in der Wasserstrahlpumpe dem Ballastwasser zugemischt
wird, sodass die Organismen in dem Ballastwasser durch das Acrolein
abgetötet werden. Bei der Vorrichtung nach
DE-GM 20 2007 004 912 kann Acroleinacetal
direkt eingesetzt werden, ohne dass eine Vormischung mit einem Lösungsmittel
erforderlich ist. Das gleiche gilt für die als Katalysator
eingesetzte Säure, die ohne vorherige Verdünnung
mit Wasser in die Vorrichtung dosiert werden kann. Das Hydrolysewasser
wird aus dem Bordwassernetz entnommen. Obwohl mit dieser Verrichtung
die Probleme der Handhabung, des Transports und der Lagerung vom
reinem Acrolein auf Schiffen gelöst werden, gibt es mit
zunehmenden Durchsatzanforderungen Probleme hinsichtlich des Wirkungsgrades
der Mischeinrichtung.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau einfache Mischeinrichtung
für eine Vorrichtung zur Behandlung von Ballastwasser mit
Acrolein bereit zu stellen, deren Wirkungsgrad auch bei großen
Durchsatzmengen optimiert ist.
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Zur
Lösung der Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße
Mischeinrichtung für eine Vorrichtung zur Behandlung von
Ballastwasser mit Acrolein eine Mischdüse mit einem sich
in Strömungsrichtung verengenden Einlasskonus, der einen
Zuleitungsstutzen für den Anschluss einer Druckwasserleitung
hat, mit einem sich in Strömungsrichtung erweiternden Auslasskonus,
der einen Abflussstutzen für den Anschluss einer Leitung
zur Zufuhr der wässrigen Acroleinlösung von der
Mischeinrichtung zu einem Bestimmungsort hat, sowie mit wenigstens
einen in einen Unterdruckbereich der Mischdüse mündenden Saugstutzen,
der mit einer Acroleinlösungs-Zufuhrleitung von einer Reaktoreinrichtung
zur Erzeugung einer wässrigen Acroleinlösung verbunden
ist, und eine Druckerhöhungspumpe, die stromauf von der Mischdüse
angeordnet und mit einer Ballastwasser-Zweigleitung verbunden ist,
die eine Zweigleitung von eine Hauptballastwasserleitung für
einen Teilstrom des Ballastwassers ist, wobei die Leistung der Druckerhöhungspumpe
in Abhängigkeit von der Verengung des Einlasskonus der
Mischdüse so dimensioniert ist, dass bei Nennleistung der
Druckerhöhungspumpe in dem Bereich der Mischdüse
zwischen dem Einlasskonus und dem Auslasskonus eine Wasser-Strömungsgeschwindigkeit
von 20 bis 25 m/sec zu erreichen ist.
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Aus
den Strömungsgleichungen nach Bernoulli und Venturi ist
der Zusammenhang zwischen der Strömungsgeschwindigkeit
von Wasser beim Austreten aus einer Verengung, den Dimensionen eine
Leitung für die Strömung und dem Druck sowie der
Strömungsgeschwindigkeit vor einer Düse bekannt.
Daher kann aus den bekannten Dimensionen der Ballastwasserleitung
und den Dimensionen der Mischdüse der Druck berechnet werden,
der erforderlich ist, damit die Wasser-Strömungsgeschwindigkeit
von 20 bis 25 m/sec am Austritt des Einlasskonus erreicht wird.
Diese Wasserströmungsgeschwindigkeit des austretenden Wassers
bewirkt in vorteilhafter Weise, dass die über die Acroleinlösungs-Zufuhrleitung
zugeführte Acroleinlösung plötzlich,
das heißt innerhalb von Millesekunden, soweit verdünnt
wird, dass das Acrolein in der Lösung bis zu mehreren Tagen
stabil bleibt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerhöhungspumpe
auf eine Leistung von 45 kW bei einem Durchsatz von 500 m3/h und einer Strömungsgeschwindigkeit
von 2 bis 3 m/sec in einer Zuflussleitung und einer Abflussleitung
der Druckerhöhungspumpe ausgelegt ist. Diese Dimensionierung
der Druckerhöhungspumpe ist insoweit vorteilhaft, dass
ein Hauptballastwasserstrom von ca. 5000 m3/h
behandelt werden kann, wenn die Mischeinrichtung einen Durchsatz
von 500 m3/h hat.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einlasskonus
der Mischdüse einen Konuswinkel zwischen 18 und 22 Grad und
er der Auslasskonus der Mischdüse einen Konuswinkel zwischen
9 und 11 Grad aufweist. Diese Bereiche der Konuswinkel für
den Einlasskonus und den Auslasskonus sind vorteilhaft in den Fällen,
in denen die Wasserströmung einen gewissen Anteil an Festkörperteilchen
hat, wie beispielsweise bei Ballastwasser, wobei sich einerseits
ein guter Wirkungsgrad der Mischdüse und andererseits eine
lange Standzeit der Mischdüse ergibt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einlasskonus
der Mischdüse einen Konuswinkel von 20 Grad und der Auslasskonus
der Mischdüse einen Konuswinkel von 10 Grad aufweist. Diese
Werte für die Konuswinkel des Einlasskonus und des Auslasskonus
haben sich in Versuchen als optimal für den speziellen
Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung
für eine Vorrichtung zur Behandlung von Ballastwasser mit
Acrolein erwiesen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einlasskonus
ein Durchmesserverhältnis in Strömungsrichtung
von Einlass zu Auslass, d. h. eine Verengung, von etwa 2:1 und der
Auslasskonus Durchmesserverhältnis in Strömungsrichtung
von Einlass zu Auslass, d. h. eine Erweiterung, von etwa 1:2 aufweist,
und dass der Durchmesser des Einlasskonus an seinem Einlass und
der Durchmesser des Auslasskonus an seinem Auslass gleich groß ist
wie der Durchmesser der angeschlossenen Rohrleitung. Diese Dimensionierung des
Einlasskonus und des Auslasskonus in Verbindung mit dem Durchmesser
der angeschlossenen Rohrleitung wird zu einem guten Wirkungsgrad
einerseits und zu einer möglichst geringen Bauhöhe
der Mischdüse andererseits.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mischdüse
einen weiteren Saugstutzen hat, der mit einem Tank für
einen Zersetzungsbeschleuniger über eine Rohrleitung verbunden
ist. Damit kann in vorteilhafter Weise nicht nur die Acroleinlösung
sondern auch zusätzlich ein Zersetzungsbeschleuniger in
der Mischdüse mit dem von der Druckerhöhungspumpe
zugeführten Strömungsmittel zusammengeführt
und gemischt werden. Der Anschluss des Tanks für einen
Zersetzungsbeschleuniger an die Mischdüse ist ferner vorteilhaft insoweit,
als die Zufuhr des Zersetzungsbeschleunigers unabhängig
von anderen Funktionen der Mischeinrichtung oder der Vorrichtung
zur Behandlung von Ballastwasser mit Acrolein erfolgen kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einlasskonus und
dem Auslasskonus ein Zwischenstück vorgesehen ist. Dieser
Aufbau der Mischdüse bedeutet, dass die Mischdüse
in einer vorteilhaften modularen Technik zusammengesetzt werden
kann, so dass Wartung und der Ersatz von Teilen der Mischdüse
einfach durchgeführt werden kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück
den Saugstutzen für die Acroleinlösung und den Saugstutzen
für den Zersetzungsbeschleuniger aufweist. Damit werden
in vorteilhafter Weise die Acroleinlösung und der Zersetzungsbeschleuniger
in den Niederdruckbereich der Mischdüse auf gleicher Höhe eingeführt
und mit der Ballastwasserströmung in der Mischdüse
vermischt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Ballastwasser-Zweigleitung
eine zur physikalischen Abtrennung von suspendierten Feststoffen
des Ballastwasser-Teilstroms dienende Trenneinrichtung vorgesehen
ist, die in Strömungsrichtung des Ballastwassers vor der Mischdüse
angeordnet ist. Eine derartige Trenneinrichtung sorgt dafür,
dass die Standzeit der Druckerhöhungspumpe und die Standzeit
der Mischdüse erhöht wird, da das in diesen Baueinheiten
fließende Wasser weniger Fremdstoffe enthält und
damit weniger Abrieb verursacht.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Mischeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinheit
einen Zentrifugalkraft-Abscheider und/oder einen Schlammfilter aufweist.
Zentrifugalkraft-Abscheider, beispielsweise Hydrozykloneinrichtungen,
und Schlammfilter können mit dem großen Durchsatz
betrieben werden, mit dem in diesem speziellen Anwendungsfall zu
rechnen ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden an Hand der beigefügten Zeichnungen
erläutert, in denen
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1 schematisch
ein erstes Ausführungsbeispiel einer vollständigen
Vorrichtung zur Behandlung von Ballastwasser mit Acrolein,
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2 schematisch
die Ringdüse in der Seitenansicht zeigt,
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3 schematisch
die in eine Ballastwasserrohrleitung eingesetzte Ringdüse
zusammen mit der Mischblende zeigt, und
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4 schematisch
eine Mischdüse für die Vorrichtung zur Behandlung
von Ballastwasser mit Acrolein.
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1 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zur Behandlung von Ballastwasser mit
Acrolein, bei der die erfindungsgemäße Mischeinrichtung
eingesetzt wird. Wie aus 1 zu ersehen ist, fließt
ein Hauptballastwasserstrom (Volumen/Zeiteinheit) BW von mit Acrolein
zu behandelnden Ballastwassers durch eine Hauptballastwasserleitung 2 zu
einer Zufuhreinrichtung, die eine Ringdüse 4 mit
einem Düsenring 5 aufweist, an dessen Innenseite
eine Vielzahl von unter gleichen Abständen angeordnete
Düsenöffnungen 6 vorgesehen sind.
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Ferner
umfasst die Zufuhreinrichtung eine Strömungs-Störeinrichtung,
die in Richtung des Hauptballastwasserstroms stromab von der Ringdüse 4 liegt.
Die Strömungs-Störeinrichtung kann eine Verengung,
eine Strömungsleiteinrichtung oder ein sonstiges Hindernis
sein, wodurch der von der Ringdüse kommende Hauptballastwasserstrom
verwirbelt und damit vermischt wird.
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Eine
bevorzugte Form der Strömungs-Störeinrichtung
ist eine in 1 gezeigte Mischblende 8, durch
die das aus der Ringdüse 4 austretende Ballastwasser
strömt. Durch die Mischblende 8 wird der freie
Querschnitt der Hauptballastwasserleitung 2 verengt, und
es wird ein hydraulischer Überdruck vor der Blende 8 erzeugt,
der zu einer Turbulenz in der Ballastwasserströmung führt,
die zu der schnellen und guten Durchmischung des Hauptballastwasserstroms
BW mit einem mit Acrolein vorbehandelten Ballastwasser führt.
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Durch
die Düsenöffnungen 6 fließt
gleichzeitig ein Strom (Volumen/Zeiteinheit) BA von mit Acrolein
behandeltem Wasser radial nach innen und trifft auf den Hauptballastwasserstrom
BW. Die vollständige sofortige Vermischung des Hauptballastwasserstroms
BW und des mit Acrolein vorbehandelten Wasserstroms BA mittels der
Mischblende 8 liefert als Summe den Ballastwasserabfluss
BWB.
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Die
Vorrichtung umfasst ferner eine Zweigleitung 10, die stromab
von eine Ballastwasser-Speisepumpe (nicht gezeigt), durch die Ballastwasser
in die Ballastwassertanks des Schiffes eingespeist wird, und stromauf
von der Zufuhreinrichtung von der Hauptballastwasserleitung 2 abzweigt
und durch die der Ballastwasser-Behandlungsvorrichtung ein Ballastwasser-Teilstrom
BT zugeführt wird. Die Zweigleitung 10 führt
zu einer Trenneinrichtung 12, die zur physikalischen Abtrennung
des Schlammanteils bzw. von suspendierten Feststoffen des Ballastwasser-Teilstroms
BT dient. Ein Regelventil 14 ist in der Zweigleitung 10 vorgesehen,
um die Menge des in die Trenneinrichtung 12 eintretenden
Ballastwasser-Teilstroms BT einzustellen. Ein in der Trenneinrichtung 12 abgetrennter
Schlammwasserstrom BZ verlässt die Trenneinrichtung 12 über
eine Austrittsleitung 16. Die Trenneinrichtung 12 führt
eine physikalische Abtrennung von suspendierten Feststoffen aus
dem Ballastwassers-Teilstrom BT mittels Zentrifugalkraft und/oder
Filtration durch.
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Der
vermittels der Trenneinrichtung 12 vorher physikalisch
gereinigte Ballastwasser-Teilstrom BV fließt durch eine
Klarwasserleitung 18 zu einem Saugstutzen einer Druckerhöhungspumpe 20.
Von der Druckerhöhungspumpe 20 führt
eine Druckwasserleitung 22 zu einer Mischdüse 24,
um den aus der Druckerhöhungspumpe 20 austretenden,
vorher physikalisch gereinigten Wasser-Teilstrom BV einem Zuflussstutzen 26 der
Mischdüse 24 zuzuführen, in welcher der
Wasser-Teilstrom BV mit wässriger Acroleinlösung
gemischt und so verdünnt wird, dass die Acroleinlösung über
einen Zeitraum von einigen Tagen stabil bleibt bzw. dass sich das
Acrolein in der Acroleinlösung nicht zersetzt.
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Die
Leistung der Druckerhöhungspumpe 20 ist in Abhängigkeit
von der Verengung des Einlasskonus der Mischdüse so dimensioniert
ist, dass bei Nennleistung der Druckerhöhungspumpe in dem
Bereich der Mischdüse zwischen dem Einlasskonus und dem
Auslasskonus eine Wasser-Strömungsgeschwindigkeit von 20
bis 25 m/sec zu erreichen ist. Die Druckerhöhungspumpe 20 ist
auf eine Leistung von 45 kW bei einem Durchsatz von 500 m3/h und einer Strömungsgeschwindigkeit
von 2 bis 3 m/sec in einer Zuflussleitung und einer Abflussleitung
der Druckerhöhungspumpe ausgelegt.
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Die
Mischdüse 24 hat ferner einen Abflussstutzen 28,
der über eine Leitung 29 mit der Ringdüse 4 verbunden
ist, und zwei Saugstutzen 30, 32. Die Druckerhöhungspumpe 20 ist
so ausgelegt, dass über der Mischdüse 24,
die als Wasserstrahlpumpe ausgebildet, eine Druckdifferenz von etwas
1 bis 1,5 bar zwischen dem Druck in dem Zuflussstutzen 26 der
Mischdüse 24 und dem Druck in dem Abflussstutzen 28 der
Mischdüse 24 erzeugt wird, sodass ein Unterdruckbereich
in der Mischdüse entsteht, durch den die die Acroleinlösung
angesaugt wird.
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Das
Volumen des Wasser-Teilstroms BV ist nahezu gleich der Differenz
des von der Pumpe angesaugten Volumens des Wasser-Teilstroms BT
minus dem Volumen des von der Trenneinrichtung 12 zur physikalischen
Abtrennung von Feststoffen abgeschiedenen Schlammwasserstroms BZ.
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Der
eine Saugstutzen 30 ist über eine Leitung 34 mit
einem Schlauchreaktor 36 verbunden, der einen Abflussstutzen 38 und
einen Zuflussstutzen 40 aufweist. Der Zuflussstutzen 40 des Schlauchreaktors 36 ist über
eine Leitung 42 mit einem Abflussstutzen 44 eines
Generators 46 verbunden, der einen Acrolienderivat-Zuflussstutzen 48,
einen Spaltkatalysator-Zuflussstutzen 50 and einen Wasser-Zuflussstutzen 52 aufweist.
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Über
den Akroleinderivat-Zuflussstutzen 48 wird dem Generator 46 in
Abhängigkeit vom dem Volumen des Wasser-Teilstroms BT ein
Volumenstrom A eines Acroleinderivates, vorzugsweise Acroleinacetal,
zugeführt. Über den Spaltkatalysator-Zuflussstutzen 50 wird
dem Generator 46 in Abhängigkeit von dem Volumenstrom
A ein Volumenstrom K eines Spaltkatalysators zugeführt. Über
den Wasser-Zuflussstutzen 52 wird dem Generator 46 in
Abhängigkeit vom Volumenstrom A ein Reinwasserstrom W zugeführt.
In einer an den Wasser-Zuflussstutzen 52 angeschlossenen
Reinwasserleitung 54 ist ein Ventil 56 zur Steuerung
des Wasserzuflusses vorgesehen.
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Von
dem Wasser-Zuflussstutzen 52 führt eine Zweigleitung 58 zu
der Druckwasserleitung 22 und endet dort zwischen der Druckerhöhungspumpe 20 und
der Mischdüse 24. Wenn das Ventil 56 in
der Leitung 54 geöffnet und das Ventil 60 in
der Leitung 58 geschlossen ist, erfolgt die Wasserzufuhr
von einer (nicht gezeigten) Reinwasserquelle. Alternativ kann der
Generator 46 auch statt mit dem Reinwasserstrom W über
die Leitung 58 mit einem Teilstrom des Wasser-Teilstroms
BV betrieben werden. Dazu wird das Ventil 56 geschlossen
und das Ventil 60 geöffnet.
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Die
im Generator 46 durch Zusammenwirken von Wasser W, Spaltkatalysator
K und Acroleinderivat A erzeugte, wässrige Acroleinlösung
strömt aus dem Abflussstutzen 44 des Generators 46 in
den Zuflussstutzen 40 des Schlauchreaktors 36,
wo die Reaktion der Reaktionsbestandteile zu Ende geführt wird.
Von dem Abflussstutzen 38 des Schlauchreaktors 46 fließt
die wässrige Acroleinlösung durch die Leitung 34 in
den Saugstutzen 30 der Mischdüse 32.
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In
der Mischdüse 24 trifft der Volumenstrom der bei
dem Saugstutzen 30 zugeführten wässrigen Acroleinlösung
mit dem durch den Anschlussstutzen 26 zugeführten,
vorher physikalisch gereinigten Wasser-Teilstrom BV zusammen.
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Der
in der Mischdüse 24 entstehende Acroleinhaltige
Wasserstrom verlässt die Mischdüse 24 durch
den Austrittsstutzen 28 und gelangt über die Leitung 29 in
die Ringdüse 4 wo die Vermischung mit dem Hauptballastwasserstrom
BW erfolgt.
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Mit
dem Saugstutzen 32 ist über eine Leitung 62 ein
Tank 64 für Zersetzungsbeschleuniger verbunden.
In der Leitung 62 sind eine Pumpe 66 und ein Absperrventil 68 in
dieser Reihefolge zwischen dem Tank 64 und Saugstutzen 32 vorgesehen.
Der Tank 64 ist durch die Leitung 63 mit dem Saugstutzen
einer Pumpe 66 hydraulisch verbunden. An dem Druckstutzen
der Pumpe 66 ist der Zuflussflansch des Absperrventils 68 angebracht.
Der Abflussflansch des Absperrventils 68 ist mit dem Flansch des
Saugstutzens 32 der Mischdüse 24 verbunden. Somit
kann aus dem Tank 64 bei Bedarf mittels der Pumpe 66 über
das Ventil 68 durch die Leitung 62 Zersetzungsbeschleuniger
zu dem Vakuum-Stutzen 32 zudosiert werden.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, besteht der Düsenring 5 der
Ringdüse 4 aus einem inneren Rohrabschnitt 70,
der auf seinem Umfang mit mehreren Düsenöffnungen 6 versehen
ist, sowie einem äußerem Rohrabschnitt 72 und
zwei Flanschringen 74 und 76 gebildet ist. Die
Flanschringe 74 und 76 sind zwischen dem inneren
Rohrabschnitt 70 und dem äußeren Rohabschnitt 72 flüssigkeitsdicht
eingeschweißt. In die Flanschringe 74 und 76 sind
Stehbolzen 78 eingesetzt, die Gewinde haben, damit mit
Hilfe von Muttern 79 (4) ein leichter
Einbau in bestehende Ballastwasserleitungen erfolgen kann.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist die Ringdüse 4 durch
die Stehbolzen 78 und die Muttern 79 direkt an
Anschlussflanschen 80, 82 der Hauptballastwasserleitung 2 so
angeschlossen, dass die Mischblende 8 in Flussrichtung
des Hauptballastwasserstroms BW hinter den Düsenöffnungen
liegt. Zwischen der Ringdüse 4 und den Anschlussflanschen 80, 82 sind
Flachdichtungen 84, 86 vorgesehen. Zwischen der
Ringdüse 4 und dem Anschlussflansch 80 der
Hauptballastwasserleitung 2 ist die Mischblende 8 angeordnet
und über zwei Flachdichtungen 88, 90 abgedichtet.
Die Mischblende 8 wird beim Anziehen der Muttern 79 an
den Stehbolzen 78 einfach eingeklemmt. Somit ergibt sich
ein einfacher Anschluss der Ringdüse 4 in die
auf dem Schiff vorhandenen Ballastwasserleitungen.
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4 zeigt
schematisch eine Mischdüse 24. Die Mischdüse 24 umfasst
einen Auslasskonus 94 und einen Einlasskonus 96 sowie
ein Zwischenstück 98, das zwischen einem Flansch 100 an
dem Auslassende des Einlasskonus 96 und einen Flansch 102 am
Eintrittsende des Austrittskonus 94 angeordnet ist. Die
Flansche 100, 102 und das Zwischenstück 98 sind,
wie in 4 dargestellt ist, miteinander durch Schrauben 104 und
Muttern 106 verschraubt. Der Einlasskonus 96 weist
die Einlassmündung 26 für Ballastwasser
auf, und der Auslasskonus 94 weist die Auslassöffnung 28 auf.
Die Saugstutzen 30 und 32 in dem Zwischenstück 98 dienen
zum Anschluss der Leitung 34 für Acroleinlösung
bzw. der Leitung 62 für Zersetzungsbeschleuniger.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat der Einlasskonus 96 einen Öffnungswinkel
von 20°, und der Auslasskonus 94 hat einen Öffnungswinkel
von 10°. Der Einlasskonus 96 der Mischdüse 24 hat
ein Durchmesserverhältnis in Strömungsrichtung
S von Einlass zu Auslass, das heißt eine Verengung des Durchtrittsquerschnitts,
von etwa 2:1 und der Auslasskonus hat ein Durchmesserverhältnis
in Strömungsrichtung S vom Einlass zum Auslass, das heißt
eine Erweiterung der Durchtrittsfläche, von etwa 1:2. Der
Durchmesser des Einlasskonus 96 an seinem Einlass 26 und
der Durchmesser des Auslasskonus 94 an seinem Auslass 28 ist
gleich groß wie der Durchmesser der angeschlossenen Rohrleitung
für Ballastwasser. Wenn die Druckerhöhungspumpe 20 auf
45 kW ausgelegt ist, wird, wenn die Druckerhöhungspumpe 20 bei
ihrer Nennleistung arbeitet, bei einem Durchschnitt von 500 m3/h und einer Strömungsgeschwindigkeit
von 2 bis 3 m/sec die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit
von 20 bis 25 m/sec am Auslassende des Einlasskonus 96 erreicht.
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Der
Einlasskonus 94 ist über einen Flansch 98 mit
der Zufuhrleitung 29 zu der Ringdüse 4 verbunden.
Der Einlassstutzen 96 ist über einen Flansch 110 mit
der Leitung 18 für die Zufuhr von Ballastwasser
verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007004912 [0005, 0005]