DE202009007491U1 - Aderpresse - Google Patents

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Abstract

Aderpresse, die ein erstes Bauelement (10), ein zweites Bauelement (20) sowie eine Körperteile umschließende Binde (50) umfasst, wobei ein Ende der Aderpresse durch das erste Bauelement (10) durchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauelement (10) an seinem einen Ende mit einer Rastnut (13) versehen ist, in der mindestens ein Rastelement (14) aufgenommen ist, wobei sich ein mit dem vorstehenden Rastelement (14) verbundenes Rastelement (21) an einem Ende des zweiten Bauelements (20) befindet, während das andere Ende des zweiten Bauelements (20) mit einem Ende der Binde (50) in fester Verbindung steht, und wobei das erste Bauelement (10) ein oberes Gehäuse (11), ein unteres Gehäuse (12) sowie eine zwischen den beiden Gehäusen (11, 12) angeordnete Arretiereinheit (30) besitzt, und wobei jeweils eine obere und eine untere Durchgangsbohrung (15, 16) zum Durchstecken der Binde (50) auf dem oberen und dem unteren Gehäuse (11, 12) ausgebildet sind, und wobei die Arretiereinheit (30) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aderpresse, insbesondere eine Aderpresse, die während der Verwendung nicht beweglich und nach dem Benutzen schnell abzunehmen ist.
  • Die Entwicklung der Aderpresse begünstigt die medizinische Technik. Die Aderpresse wird durch Abdrücken des Blutgefäßes einerseits zur Blutstillung einer Extremität, andererseits zur venösen Injektion bzw. Blutentnahme, usw. verwendet. Bei der venösen Injektion bzw. Blutentnahme werden die Extremitäten so abgedrückt, dass das venöse Blutgefäß komprimiert und somit der Durchmesser des Blutgefäßes verringert wird, damit das vom venösen Blutgefäß zum Herzen zurückkehrende Blut in dem venösen Blutgefäß zur vaskulären Expansion eingesperrt wird. Mithilfe der vaskulären Expansion sind die Blutgefäße unter der Oberfläche der Haut deutlich zu sehen, was den Ärzten ermöglicht, die Stelle des venösen Blutgefäßes schnell und präzis festzustellen. Dadurch ist ein reibungsloser Prozess der Injektion bzw. der Blutentnahme zu gewährleisten. Von daher sind die von der nicht Feststellbarkeit des venösen Blutgefäßes verursachten wiederholten Nadeleinstiche sowie die daraus resultierende Entzündung der Wunde zu vermeiden, wodurch das Leiden der Patienten gemindert werden kann.
  • Immerhin wird herkömmliche Aderpresse mittels einer dünnen Gummiröhre mit einem kleinen Durchmesser unmittelbar auf der abzubindenden Stelle angelegt. Aufgrund des kleinen Durchmessers ist die Abbindungskraft in diesem Fall nicht leicht beherrschbar, sodass ein unangenehmes Gefühl bei zu großer Abbindungskraft und Reibung unter Patienten auszulösen ist. Ist die Haut der Patienten relativ zerbrechlich, könnte es sogar zur Verletzung führen. Außerdem könnte eine Verletzung der zerbrechlichen Haut aufgrund der zu großen elastischen Rückstellkraft beim Entbinden der Aderpresse verursacht werden, weil die Aderpresse unter Einwirkung der zu großen Rückstellkraft rasch ausgeschnürt wird. Darüber hinaus ist die Einstellung der Abbindungsstelle der Aderpresse nur dadurch zu realisieren, dass die abgebundene Aderpresse zunächst aufgebunden und dann noch einmal abgeschnürt wird. Dieser komplizierte Einstellungsprozess bereitet den Ärzten in Notfällen wie z. B. bei Injektion vieler Patienten Schwierigkeiten. Zugunsten der Verwendung der Aderpresse treten viele verbesserte Gestaltungen der Aderpresse auf. Eine davon ist die aus der taiwanischen Patentveröffentlichung M263082 bekannte „verbesserte Gestaltung der Aderpresse”. Durch Verbindung des Arretierkörpers und des Anschlussknotens entsteht eine umschließende Binde, die anschließend zusammengezogen und durch den Anschlussknoten durchgesteckt wird. Unter Zusammenwirkung des in dem Anschlussknoten befindlichen Stocks ist die Positionierung der Aderpresse zu realisieren. Mithilfe einer flachen Binde wird das Problem der von der Reibung bzw. von dem Ziehen der Haut ausgelösten Unangenehmheit der Patienten viel verbessert. Trotzdem treten dabei ebenfalls viele Probleme auf. Aufgrund des zylindrischen Stocks ist die Binde beim Umschließen auf den Stock leicht zu schieben bzw. auszulösen. Außerdem ist eine geringfügige Einstellung der Abbindungskraft wegen des Aufbaus des Stocks nicht leicht zu realisieren. Des Weiteren biegen sich der Arretierkörper und der Anschlussknoten nach der Verbindung nach oben, anstatt unmittelbar mit den Extremitäten zu berühren. In diesem Fall sind der Arretierkörper und der Anschlussknoten leicht von Fremdgegenständen zu stoßen, was zum Entbinden der Aderpresse führen könnte. Wird die Aderpresse in Situationen mit Staub bzw. Sand benutzt, könnten die Befestigungskraft sowie die Festbindungsfunktion aufgrund des Staubs bzw. des Sandes zwischen dem Stock und der Binde gleichzeitig verloren werden. Ein aus der TW 395234 bekannter ”kontrollierbarer Aufbau einer Aderpresse” ist vom Erfinder der vorliegenden Erfindung entwickelt. Dabei ist eine elastische Binde durch Verbindung des Arretiersitzes und des Anschlusses fest auf den Extremitäten der Patienten angebracht. Im Vergleich zu vorstehender Technik, bei der die Positionierungskraft der elastischen Binde mittels eines Stockes generiert ist, kommt in dieser Erfindung eine am Endabschnitt befindliche Zahnfläche in Anwendung, mit der die elastische Binde zu einer festen Bindung geklemmt ist. Auf diese Weise lässt sich die Befestigungskraft nicht durch den Staub bzw. Sand beeinträchtigen. Immerhin ist der Aufbau der Aderpresse nicht unmittelbar an den Extremitäten der Patienten geklebt und somit leicht von anderen Fremdgegenständen angegriffen. Außerdem ist die Positionierung der elastischen Binde mittels einer Zahnfläche ebenfalls unhandlich, was verbesserungsbedürftig ist.
  • Wie vorstehend sind die herkömmlichen Aderpressen verbesserungsbedürftig. Dabei ist eine leicht einstellbare Aderpresse erwünscht. Außerdem sollte die komplizierte Gestaltung der herkömmlichen Aderpresse zur Verringerung der Herstellungskosten vereinfacht werden, wobei die Aderpresse ebenfalls nicht leicht von dem Staub bzw. dem Sand beeinträchtigt wird und somit entsteht ein ausgewogenes Verhältnis zu den Herstellungskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und eine schnell einstellbare Aderpresse mit vereinfachter Gestaltung zu schaffen, deren Abbindungskraft nicht durch Staub bzw. Sand zu beeinträchtigen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Aderpresse, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine erfindungsgemäße Aderpresse geschaffen, die ein erstes Bauelement, ein zweites Bauelement sowie eine Körperteile umschließende Binde umfasst, deren ein Ende durch das erste Bauelement durchgesteckt ist. An einem Ende des ersten Bauelements ist eine Rastnut ausgebildet, in der mindestens ein Rastelement aufgenommen ist. An einem Ende des zweiten Bauelements befindet sich ein mit dem vorstehenden Rastelement verbundenes Rastelement, während das andere Ende des zweiten Bauelements mit einem Ende der Binde in fester Verbindung steht. Das erste Bauelement besitzt ein oberes Gehäuse, ein unteres Gehäuse sowie eine zwischen den beiden Gehäusen angeordnete Arretiereinheit. Dabei sind jeweils eine obere und eine untere Durchgangsbohrung zum Durchstecken der Binde auf dem oberen und dem unteren Gehäuse ausgebildet. An einem Ende der Arretiereinheit befindet sich ein gegen die Binde drückender Anschlag, während das andere Ende der Arretiereinheit mit einer drehbar an dem ersten Bauelement gekoppelten Spindel ausgestattet ist, wobei sich eine Seite der Spindel zur Anordnung eines Koppelstücks erstreckt. Das Koppelstück ist wiederum mit der Arretiereinheit kraftschlüssig gekoppelt und bewegt sich um die Spindel zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse. Außerdem sind jeweils eine Drucktaste zum Losbinden und eine Drucktaste zur Freigabe auf dem ersten Bauelement angeordnet, die jeweils mit dem Rastelement und dem Koppelstück kraftschlüssig gekoppelt sind. Die Arretiereinheit ist ferner mit einem elastischen Stück zu versehen, damit die Binde beim Durchstecken von der oberen Durchgangsbohrung zur unteren Durchgangsbohrung von dem Anschlag auf das untere Gehäuse gedrückt wird. Dies ist der grundlegende Aufbau der erfindungsgemäßen Aderpresse. Dabei befindet sich eine Stützplatte an der Stelle, wo die Binde von dem zweiten Bauelement bis zur unteren Durchgangsbohrung umschließt.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Aderpressen weist die erfindungsgemäße Aderpresse folgende Vorteile auf:
    • 1. Im Vergleich zu herkömmlicher Aderpresse, bei der die Aderpresse mittels eines Stocks befestigt ist, ist eine Arretiereinheit zur Befestigung der Aderpresse in der Erfindung verwendet, was den Staub bzw. den Sand aus der Aderpresse ausschließt und somit die von der nicht ausreichenden Reibung resultierende Aufbindung der Aderpresse vermeidet. In diesem Sinn ist eine sichere Verwendung durch die erfindungsgemäße Aderpresse zu gewährleisten.
    • 2. Die erfindungsgemäßen Drucktasten zum Losbinden und zur Freigabe sind an sichtbarer Stelle, wo die Kraft leicht aufzubringen ist, angeordnet. Auf diese Weise ist eine leichtere Bestätigung der Aderpresse gestattet, wobei ein schnelles Abbinden bzw. Abnehmen sowie eine leichte Aufbindung der Aderpresse zu erzielen sind. Mithilfe der Arretiereinheit ist weiterhin eine schnelle Einstellung der Elastizität der Aderpresse möglich.
    • 3. Durch die Verbindung des ersten und des zweiten Bauelements ist die Aderpresse um die Extremitäten der Patienten umschlossen und befestigt, sodass die Aderpresse unmittelbar an den Extremitäten der Patienten geklebt ist. Auf diese Weise ist der Nachteil der herkömmlichen Aderpresse, nämlich das Herausragen der Aderpresse aus den Extremitäten, verbessert und somit die Möglichkeit der vom versehentlichen Stoßen von den Fremdgegenständen verursachten Aufbindung gemindert.
    • 5. Außer der Befestigungskraft der Aderpresse ist die Druckkraft der Erfindung gemäß einigermaßen auf der Stützplatte aufgebracht. Auf diese Weise ist die Druckkraft in einer Richtung bzw. auf einem Punkt erhöht, was eine Erhöhung der Effektivität sowie der Stabilität der Blutstillung gewährleistet.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Aderpresse;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Bauelements einer erfindungsgemäßen Aderpresse;
  • 3A und 3B einen Schnitt durch ein erste bzw. ein zweites Bauelement einer erfindungsgemäßen Aderpresse in einem Betriebszustand;
  • 4 einen Schnitt durch das erste Bauelement einer erfindungsgemäßen Aderpresse;
  • 5A und 5B die Vorgehensweise zur Bewegung einer Binde im ersten Bauelement einer erfindungsgemäßen Aderpresse in einer Schnittansicht; und
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Anwendungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aderpresse.
  • Bezug nehmend auf 1, 2 und 4 umfasst die erfindungsgemäße Aderpresse ein erstes Bauelement 10, ein zweites Bauelement 20 sowie eine Körperteile umschließende Binde 50, deren ein Ende durch das erste Bauelement 10 durchgesteckt ist. An einem Ende des ersten Bauelements 10 ist eine Rastnut 13 ausgebildet, in der mindestens ein Rastelement 14 aufgenommen ist (3). An einem Ende des zweiten Bauelements 20 befindet sich ein mit dem vorstehenden Rastelement 14 verbundenes Rastelement 21, während das andere Ende des zweiten Bauelements 20 mit einem Ende der Binde 50 in fester Verbindung steht. Das erste Bauelement 10 besitzt ein oberes Gehäuse 11, ein unteres Gehäuse 12 sowie eine zwischen den beiden Gehäusen 11, 12 angeordnete Arretiereinheit 30. Dabei sind jeweils eine obere und eine untere Durchgangsbohrung 15, 16 zum Durchstecken der Binde 50 auf dem oberen und dem unteren Gehäuse 11, 12 ausgebildet. An einem Ende der Arretiereinheit 30 ist ein gegen die Binde 50 drückender Anschlag 31 vorgesehen, während das andere Ende der Arretiereinheit 30 mit einer drehbar an dem ersten Bauelement 10 gekoppelten Spindel 32 ausgestattet ist, wobei sich eine Seite der Spindel 32 zur Anordnung eines Koppelstücks 33 erstreckt. Das Koppelstück 33 ist wiederum mit der Arretiereinheit 30 kraftschlüssig gekoppelt und bewegt sich um die Spindel 32 zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse 11, 12. Außerdem sind jeweils eine Drucktaste 41 zum Losbinden und eine Drucktaste 42 zur Freigabe auf dem ersten Bauelement angeordnet, die jeweils mit dem Rastelement 14 und dem Koppelstück 33 kraftschlüssig gekoppelt sind. Dies ist der grundlegende Aufbau der erfindungsgemäßen Aderpresse.
  • In 3A und 3B sind jeweils die Verbindung und Losbindung des ersten Bauelements 10 sowie des zweiten Bauelements 20 dargestellt. Wird das Rastelement 21 des zweiten Bauelements 20 mittels der Rastnut 13 mit dem Rastelement 14 eingerastet, springt die Drucktaste 41 zum Losbinden unter dem Drücken des Rastelements 21 auf. Dabei besitzen die Drucktaste 41 zum Losbinden und das Rastelement 21 auf ihrer Berührungsfläche jeweils eine sich aneinander anpassende Abschrägung. Bei der Losbindung des ersten und des zweiten Bauelements 10, 20 wird die Drucktaste 41 zum Losbinden so gedrückt, dass sich das Rastelement 21 unter dem Drücken der Drucktaste 41 zum Losbinden mithilfe seiner eigenen Elastizität geringfügig bewegt. Dadurch entfernt sich das Rastelement 21 von dem Rastelement 14, sodass eine Losbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauelement 10, 20 realisiert wird. Die vorstehende Rastweise des ersten und des zweiten Rastelements 10, 20 kann nach unterschiedlichen Bedürfnissen durch verschiedene herkömmliche Gestaltungen realisiert werden, was der Erfindung ebenfalls entspricht. Hinsicht 5A und 5B ist die Befestigung der erfindungsgemäßen Binde 50 dargelegt. Dabei weist die Arretiereinheit 30 ein elastisches Stück 40 auf, damit die Binde 50 beim Durchstecken von der oberen Durchgangsbohrung 15 zu der unteren Durchgangsbohrung 16 von dem Anschlag 31 auf das untere Gehäuse 12 gedrückt wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das elastische Stück 40 um die Spindel 32 umschlossen, wobei ein Ende des elastischen Stücks 40 gegen die Arretiereinheit 30 und das andere Ende des elastischen Stücks 40 gegen die Innenwand des oberen Gehäuses 12 drückt. Der Anschlag 31 umfasst ferner eine erste Fläche 311 und eine zweite Fläche 312, die als eine Vielzahl von konkaven Flächen ausgeführt sein können, damit der Anschlag 31 als zahnförmiger Rand entweder dreieckig, konkav bogenförmig oder konvex bogenförmig ausgeführt ist. Durch Anschläge 31 mit verschiedenen Formen ist eine Erhöhung der Befestigungskraft der Binde 50 auf dem unteren Gehäuse 12 zu erzielen. In 6 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderpresse geschildert. Dabei ist ein Ende der Binde 50 mit dem zweiten Bauelement 20 fest verbunden. Nach dem Umschließen der Binde um die abzubindenden Teile wird die Binde 50 über die untere Durchgangsbohrung 16 von der oberen Durchgangsbohrung 15 ausgesteckt und folglich eingeschnürt. Auf die Ausführung der Binde 50 in dem ersten Bauelement 10 gehen wir im Folgenden detailliert ein. Das aus der oberen Durchgangsbohrung 15 ausgesteckte Ende ist weiterhin mit einem Anschlag 51 zu versehen, der größer als die obere Durchgangsbohrung 15 sein sollte. Auf diese Weise ist eine Entfernung der Binde 50 von dem ersten Bauelement 10 bei der Lockerung der Binde 50 zu vermeiden. Folglich erübrigt sich ein wiederholtes Stecken der Binde 50 durch das erste Bauelement 10 beim folgenden Benutzen. Außerdem ist eine Stützplatte 52 auf dem Teil anzuordnen, wo die Binde 50 mit den Körperteilen in Berührung steht, damit eine gleichmäßige Kraft auf die umschlossenen Körperteile aufgebracht wird und eine Ausweichung zugleich zu vermeiden ist. Ist das Rastelement 21 über die Rastnut 13 mit dem Rastelement 14 eingerastet, sodass das erste und das zweite Bauelement 10, 20 miteinander eingerastet werden und somit eine geschlossene Strecke durch die Binde 50 gebildet wird, ist eine Losbindung des ersten und zweiten Bauelements 10, 20 lediglich durch Drücken der Drucktaste 41 zum Losbinden zu realisieren. Dabei wird das Rastelement 21 unter Drücken der Drucktaste 41 von dem Rastelement 14 entfernt, sodass das erste und das zweite Bauelement 10, 20 voneinander abgelöst sind. Die Rastweise des Rastelements 14 und des Rastelements 21 sollte sich nicht auf die vorstehende Darstellung beschränken, sondern sie ist nach unterschiedlichen Bedürfnissen veränderbar. Durch die vorstehenden Bauelemente ist eine verbesserte Gestaltung durch die Erfindung zu erzielen.
  • Bezüglich der Aktivitäten der Binde 50 in dem ersten Bauelement 10 sind 5A und 5B heranzuziehen, in denen die Binde 50 bereits über die obere und die untere Durchgangsbohrung 15, 16 durch das erste Bauelement 10 durchgesteckt ist. Aus 5A ist ersichtlich, dass eine Kraft zum Ausziehen der Binde 50 aus der oberen Durchgangsbohrung 15 ausgeübt wird, die folglich auf den mit der Binde 50 in unmittelbarer Verbindung stehenden Anschlag 31 übertragen wird. Auf diese Weise setzt die Arretiereinheit 40 einer Bewegungskraft zur oberen Durchgangsbohrung 15 aus. In diesem Fall drückt das elastische Stück 40 durch Drücken der Arretiereinheit 30 gegen die Innenwand des oberen Gehäuses 11, sodass sich die Binde 50 nicht zwischen dem Anschlag 31 und dem unteren Gehäuse 12 befindet. Dadurch ist ein reibungsloses Ausziehen der Binde 50 aus der oberen Durchgangsbohrung 15 zu realisieren. Aufgrund des Anlehnens der Arretiereinheit 30 an die Innenwand des oberen Gehäuses 11 ist eine Ausweichung des Anschlags 13 herbeizuführen, damit die Binde 50 während der Bewegung nicht leicht zu der zweiten Fläche 312 geschoben wird. Mithilfe der zweiten Fläche 312 und des Anschlags 31 wird die Arretiereinheit 30 weiter an die Innenwand des oberen Gehäuses 11 angelehnt. Aus 5B ist zu ersehen, dass die Druckkraft der Arretiereinheit 30 auf das elastische Stück 40 bei der Unterbrechung der Auszugskraft der Binde 50 aus der oberen Durchgangsbohrung 15 freigegeben wird, sodass die Arretiereinheit 30 wieder zurück zu ihrer ursprünglichen Stelle kehrt. In diesem Fall wird die Binde 50 fest zwischen dem Anschlag 31 und der Innenwand des unteren Gehäuses 12 geklemmt. Umgekehrt wird die erste Fläche 311 beim Ausüben einer Kraft zum Ausziehen der Binde 50 aus der unteren Durchgangsbohrung 16 von der Binde 50 gedrückt, sodass die Binde 50 durch immer festeres Drücken durch den Anschlag 31 schließlich sicher befestigt wird, sodass sich die Binde 50 nicht mehr bewegen kann. Die Aufbindung der Binde 50 ist lediglich durch Drücken der Drucktaste 42 zur Freigabe zu realisieren. Durch Drücken der Drucktaste 42 gegen das Koppelstück 33 bewegt sich die Arretiereinheit 30 bis zur Innenwand des oberen Gehäuses 11. Dadurch befindet sich die Binde 50 nicht zwischen dem Anschlag 31 und dem unteren Gehäuse 12 und ist somit gelockert. Mithilfe der vorstehenden Bauelemente ist eine feste Abbindung der Binde 50 zu erzielen, was eine Entfernung der Binde 50 beim Benutzen vermeiden könnte. Außerdem ist die Befestigung der Binde 50 durch den Anschlag 31 zu realisieren, mit dem die Befestigungskraft erheblich erhöht wird. Aus diesem Grund ist eine sichere Befestigung im Vergleich zu herkömmlicher Befestigung mit einem Stock gestattet.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - TW 263082 [0003]
    • - TW 395234 [0003]

Claims (5)

  1. Aderpresse, die ein erstes Bauelement (10), ein zweites Bauelement (20) sowie eine Körperteile umschließende Binde (50) umfasst, wobei ein Ende der Aderpresse durch das erste Bauelement (10) durchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauelement (10) an seinem einen Ende mit einer Rastnut (13) versehen ist, in der mindestens ein Rastelement (14) aufgenommen ist, wobei sich ein mit dem vorstehenden Rastelement (14) verbundenes Rastelement (21) an einem Ende des zweiten Bauelements (20) befindet, während das andere Ende des zweiten Bauelements (20) mit einem Ende der Binde (50) in fester Verbindung steht, und wobei das erste Bauelement (10) ein oberes Gehäuse (11), ein unteres Gehäuse (12) sowie eine zwischen den beiden Gehäusen (11, 12) angeordnete Arretiereinheit (30) besitzt, und wobei jeweils eine obere und eine untere Durchgangsbohrung (15, 16) zum Durchstecken der Binde (50) auf dem oberen und dem unteren Gehäuse (11, 12) ausgebildet sind, und wobei die Arretiereinheit (30) eine drehbar an dem ersten Bauelement (10) gekoppelte Spindel (32) und einen gegen die Binde (50) drückenden Anschlag (31) aufweist, und wobei sich eine Seite der Spindel (32) zur Anordnung eines Koppelstücks (33) erstreckt, und wobei eine mit dem Koppelstück (33) kraftschlüssige gekoppelte Drucktaste (42) zur Freigabe auf dem ersten Bauelement (10) angeordnet ist, sodass sich die Arretiereinheit (33) um die Spindel (32) zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse (11, 12) bewegt, und wobei das erste Bauelement weiterhin mit einer mit dem Rastelement (14) kraftschlüssig gekoppelten Drucktaste (41) zum Losbinden ausgestattet ist, die zur Entfernung des Rastelements (14) von dem Rastelement (21) dient, und wobei die Arretiereinheit (30) ein elastisches Stück (40) aufweist, damit die Binde (50) beim Durchstecken von der oberen Durchgangsbohrung (15) zur unteren Durchgangsbohrung (16) von dem Anschlag (31) auf dem unteren Gehäuse (12) gedrückt wird.
  2. Aderpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (31) eine erste Fläche (311) und eine zweite Fläche (312) aufweist.
  3. Aderpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fläche (311, 312) als konkave Flächen ausgeführt sind, damit der Anschlag (31) als zahnförmiger Rand entweder dreieckig, konkav-bogenförmig oder konvex-bogenförmig ausgeführt ist.
  4. Aderpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das durch das erste Bauelement (10) durchgesteckte Ende der Binde (50) fest mit einem Anschlag (51) verbunden ist, der größer ist als die obere Durchgangsbohrung (15).
  5. Aderpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Binde (50), die von dem zweiten Bauelement (20) bis zu der unteren Durchgangsbohrung (16) umschließen, mit einer Stützplatte (52) versehen sind.
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CN107485422A (zh) * 2017-08-23 2017-12-19 李宁 一种心内科临床按压止血装置

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