DE202009007016U1 - Montagewerkzeug für das Einziehen von Ventilen - Google Patents

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Abstract

Montagewerkzeug für das Einziehen von Ventilen (2) in dafür vorgesehene Öffnungen von Fahrzeugfelgen, mit einem Einziehhebel (8) und einer daran endseitig verschwenkbar angeordneten Ventilaufnahme (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilaufnahme (7) zwei relativ zueinander verfahrbare Backen (9, 10) aufweist, die in ihrer relativen Lage zueinander verdrehfest ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für das Einziehen von Ventilen in dafür vorgesehene Öffnungen von Fahrzeugfelgen, mit einem Einziehhebel und einer daran endseitig verschwenkbar angeordneten Ventilaufnahme.
  • Zur Erstausrüstung einer Felge, beispielsweise einer Fahrzeugfelge wird in eine dafür vorgesehene Öffnung in der Felge ein Ventil reifenseitig eingeführt, anderseitig ergriffen und durch die Öffnung bis zum Verrasten des Ventils gegenüber dem Felgenkörper hindurchgeführt. Diesen Ventilmontagevorgang nennt man „Einziehen”. Auch im Reparaturfall, wenn also ein defektes Ventil zu entfernen und gegen ein neues auszutauschen ist, wird das neue Ventil durch Einziehen an der Felge angeordnet.
  • Das Einziehen eines Ventils geschieht von Hand mittels eines entsprechenden Einzieh- oder Montagewerkzeuges. Vorgenannte, das heißt gattungsgemäße Montagewerkzeuge haben sich aufgrund ihrer einfachen Handhabung besonders bewährt.
  • Ein gattungsgemäßes Montagewerkzeug verfügt über einen Einziehhebel einerseits und eine Ventilaufnahme andererseits. Dabei ist die Ventilaufnahme endseitig des Einziehhebels verschwenkbar an diesem angeordnet. Zwecks Montage, das heißt Einziehen eines Ventils ist dieses reifenseitig durch die in der Felge vorgesehene Öffnung zu führen. Mit der Ventilaufnahme des Montagewerkzeugs wird das Ventil kopfseitig ergriffen. Dies geschieht dadurch, dass das Ventil kopfseitig in die Ventilaufnahme eingedrückt wird. Der Einziehhebel des Montagewerkzeugs stützt sich an der Felge, und zwar am äußeren Rand der Felge ab. Wird nun der Einziehhebel nach Art eines Hebelarms ventilaufnahmeentfernt heruntergedrückt, das heißt in Richtung auf den Felgenkörper geführt, so schwenkt die Ventilaufnahme des Montagewerkzeugs samt dem davon aufgenommenen Ventil nach oben, so dass ein Hindurchziehen des Ventils durch die dafür vorgesehene Felgenöffnung bis in die bestimmungsgemäße Verraststellung des Ventils gegenüber der Felge bewerkstelligt wird.
  • Obgleich sich ein vorbekanntes Montagewerkzeug im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. Es soll insbesondere eine vereinfachte Handhabung möglich sein, und zwar bei gleichzeitiger Sicherstellung, dass keine Montagespuren am Felgenkörper zurückbleiben.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Montagewerkzeug bereitzustellen, welches insbesondere eine vereinfachte Handhabung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Montagewerkzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Ventilaufnahme zweier relativ zueinander verfahrbare Backen aufweist, die in ihrer relativen Lage zueinander verdrehfest ausgebildet sind.
  • Die Ventilaufnahme nach dem erfindungsgemäßen Montagewerkzeug besteht aus zwei Backen. Diese sind relativ zueinander verfahrbar ausgebildet und können deshalb aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Dies ermöglicht es, ein in eine Felgenöffnung einzuziehendes Ventil mittels des Montagewerkzeugs in einfacher Weise ergreifen bzw. das Montagewerkzeug von einem ordnungsgemäß gesetzten Ventil in einfacher Weise trennen zu können. Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass der gesamte Einziehvorgang, das heißt der gesamte Montagevorgang mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs einhändig durchgeführt werden kann. Das Eindrücken des Ventils in die Ventilaufnahme, was eine zweite Hand erforderlich macht, ist im Unterschied zum bekannten Stand der Technik in vorteilhafter Weise nicht notwendig. Insofern erlaubt das erfindungsgemäße Montagewerkzeug eine vereinfachte Handhabung. Darüber hinaus ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Automatisierung ermöglicht. Die vorbekannten Konstruktionen erlauben dies nicht.
  • Die Backen der Ventilaufnahme sind verschwenkbar am Einziehhebel angeordnet. Eine relative Verdrehung der beiden Backen zueinander ist allerdings nicht möglich, da die Backen erfindungsgemäß in ihrer relativen Lage zueinander verdrehfest ausgebildet sind. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung dient gleichfalls der vereinfachten Handhabung. Aufgrund der relativen Verdrehfestigkeit der beiden Backen zueinander ist sichergestellt, dass die durch die beiden Backen gebildete Ventilaufnahme stets aufnahmebereit ist. Einer Verdrehausrichtung der beiden Backen relativ zueinander bedarf es insofern nicht.
  • Um einerseits zu gewährleisten, dass die beiden Backen relativ zueinander verfahrbar sind, gleichzeitig aber eine relative Verdrehfestigkeit der beiden Backen zueinander besteht, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die eine der beiden Backen Führungsstifte trägt, entlang welcher die andere der beiden Backen längsverschieblich ist. Dabei weist die andere der beiden Backen Durchgangsöffnungen auf, durch die hindurch die Führungsstifte endseitig ragen. Aufgrund der beiden Führungsstifte sind die beiden Backen in ihrer relativen Lage zueinander verdrehfest, in Längsrichtung der Führungsstifte aber gleichwohl relativ zueinander verfahrbar ausgebildet. Die hinsichtlich der einen Backe vorgesehenen Durchgangsöffnungen sind bevorzugterweise Langlöcher, so dass ein Ausgleich für etwaige Toleranzbewegungen bei einem Verfahren der beiden Backen relativ zueinander gegeben ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Eiziehhebel nach Art eines Zangenkörpers ausgebildet ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Einziehhebel durch eine Zange gebildet. Gemäß dieser Ausführungsform trägt die als Einziehhebel dienende Zange zangenbackenseitig die beiden Backen der Ventilaufnahme. Die Verfahrbewegung der Backen wird gemäß dieser Ausführungsform in einfacher Weise durch eine bestimmungsgemäße Betätigung der Zange bewerkstelligt. Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug lässt sich gemäß dieser Ausführungsform also in Entsprechung einer Zange bedienen, das heißt ein Öffnen und Schließen der Ventilaufnahme infolge des Verfahrens der Backen wird durch einfaches Öffnen bzw. Schließen der Zange erreicht. Eine insbesondere einhändige Handhabung ist so in vorteilhafter Weise unterstützt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Drehmomentenüberwachung vorgesehen. Mittels dieser Drehmomentenüberwachung soll sichergestellt werden, dass das beim Einziehen des Ventils aufgebrachte Drehmoment nicht zu groß wird. Bei zu großem Drehmoment kann es nämlich dazu kommen, dass das Ventil durch die Felgenöffnung komplett hindurchgezogen wird, das heißt über seine bestimmungsgemäße Raststellung hinaus durch die Felgenöffnung hindurchgeführt wird. Ein nicht ordnungsgemäßer Sitz des Ventils kann sich so in nachteiliger Weise ergeben. Um dies zu verhindern, ist die erfindungsgemäße Drehmomentenüberwachung vorgesehen. Mittels dieser kann nämlich sichergestellt werden, dass das für ein bestimmungsgemäßes Ventileinziehen benötigte Drehmoment maximal anliegt. Dabei kann gemäß einem ergänzenden Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, die Drehmomentenüberwachung, das heißt das maximal anzulegende Drehmoment in Abhängigkeit des zu setzenden Ventiltyps voreinstellen zu können. Bevorzugterweise ist die Drehmomentenüberwachung in Form eines Knickelements ausgebildet, was dafür Sorge trägt, dass bei einem zu hohen Drehmoment ein Einknicken des Einziehhebels erfolgt, das aufgebrachte Drehmoment also nicht an das Ventil übertragen wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und ergeben sich darüber hinaus aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen
  • 1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung das erfindungsgemäße Montagewerkzeug;
  • 2 das Montagewerkzeug nach 1 in einer Draufsicht von oben;
  • 3 das Montagewerkzeug nach 1 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht;
  • 4 das Montagewerkzeug nach 1 in einer Ansicht von unten und
  • 5 das Montagewerkzeug nach 1 in einer Ansicht von vorn gemäß Blickrichtung V nach 1.
  • Die 1 bis 5 lassen das erfindungsgemäße Montagewerkzeug 1 in unterschiedlichen Ansichten erkennen. Das Montagewerkzeug 1 dient dazu, ein Ventil 2 in eine dafür vorgesehene Öffnung einer in den Fign. nicht näher dargestellten Felge, beispielsweise einer Autofelge einzuziehen, das heißt das Ventil 2 in bestimmungsgemäßer Weise gegenüber der Felge durch Einziehen in die dafür vorgesehene Öffnung festzulegen.
  • Das Montagewerkzeug 1 verfügt über einen Einziehhebel 8 und eine daran verschwenkbar endseitig angeordnete Ventilaufnahme 7. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 ist der Einziehhebel 8 durch einen Zangenkörper 19 gebildet.
  • Die Ventilaufnahme 7 verfügt erfindungsgemäß über zwei Backen, auch Ventilbacken genannt, nämlich eine erste Backe 9 und eine zweite Backe 10.
  • Die erste der beiden Backen, nämlich die Backe 9 trägt zwei Führungsstifte 12 und 13. Dieser Sachzusammenhang lässt sich am besten den Darstellungen nach den 1 und 5 entnehmen. Die andere Backe der Ventilaufnahme 7, das heißt die zweite Backe 10 verfügt über Durchtrittsöffnungen in Form von Langlöchern 14. Durch diese Langlöcher 14 ragen die an der ersten Backe 9 angeordneten Führungsstifte 12 und 13 anderendseitig, welcher Sachzusammenhang sich gleichfalls aus den Darstellungen nach den 1 und 5 am besten ergibt.
  • Die beiden Backen 9 und 10 sind in Längsrichtung der Führungsstifte 12 und 13 relativ zueinander verfahrbar ausgebildet. Eine relative Verdrehung der beiden Backen 9 und 10 zueinander ist allerdings nicht möglich. Damit ergibt sich aufgrund der vorbeschriebenen Konstruktion, dass die beiden Backen 9 und 10 in ihrer relativen Lage verdrehfest zueinander ausgebildet sind, eine Verfahrbewegung der beiden Backen 9 und 10 relativ zueinander in Längsrichtung der Führungsstifte 12 und 13 gleichwohl aber möglich ist.
  • Die durch die beiden Backen 9 und 10 gebildete Ventilaufnahme 7 ist um die Drehachse 11 verschwenkbar vom Zangenkörper 19 getragen. Eine gleichsame Verdrehung der beiden Backen 9 und 10 relativ gegenüber dem Zangenkörper 19 ist insofern gestattet.
  • Die Ventilaufnahme 7 stellt einen Aufnahmeraum 15 bereit. Dies ergibt sich am besten aus der Darstellung nach 3. Wie diese Darstellung gleichfalls erkennen lässt, ist der Aufnahmeraum 15 zweigeteilt, wobei ein erster Teil des Aufnahmeraums 15 durch die erste Backe 9 und ein zweiter Teil des Aufnahmeraums 15 durch die zweite Backe 10 bereitgestellt wird.
  • Der Aufnahmeraum 15 ist korrespondierend zu der Ventilkappe 4 des Ventils 2 ausgebildet und verfügt ventilseitig über einen umlaufenden, nach innen gerichteten Rand 16, wie dies gleichfalls insbesondere der Darstellung nach 3 entnommen werden kann. Während des Montagevorganges hintergreift der Rand 16 die Ventilkappe 4 des Ventils 2, wodurch die über den Zangenkörper 19 eingeleitete Hebelkraft auf das Ventil 2 übertragen werden kann.
  • In der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform nach den 1 bis 5 ist der Einziehhebel 8 durch einen Zangenkörper 19, das heißt eine Zange gebildet. Wie insbesondere die Darstellung nach 1 erkennen lässt, ist der Zangenkörper 19 in an sich bekannter Weise ausgebildet und verfügt über zwei relativ zueinander verschwenkbar ausgebildete Zangenbacken 20 und 21. Zum Zwecke der Zangenbetätigung sind zwei Handgriffe 24 und 25 vorgesehen, gleichfalls in an sich bekannter Weise.
  • Die Zangenbacken 20 und 21 tragen zwei Halter 22 und 23, wobei der erste Halter 22 auf der Zangenbacke 20 und der zweite Halter 23 auf der Zangenbacke 21 angeordnet ist. Die Halter 22 und 23 tragen ihrerseits die Ventilbacken 9 und 10, wobei die erste Backe 9 dem Halter 22 und die zweite Backe 10 dem Halter 23 zugeordnet ist, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 2 ergibt. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung können die Zangenbacken auch als Halter ausgebildet sein.
  • Als gemeinsame Ventilaufnahme 7 sind die erste Backe 9 und die zweite Backe 10 um die Drehachse 11 verschwenkbar an den Haltern 22 und 23 angeordnet, und zwar in Schwenkrichtung 29, wie sich dies aus der Darstellung nach 3 ergibt.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 ist unterhalb der Zangenbacken 20 und 21 ein Felgenschutz 17 angeordnet. Dieser Felgenschutz 17 besteht aus Kunststoff und ist, wie insbesondere die Darstellungen nach den 1, 3 und 4 erkennen lassen, nach Art eines Kunststoffblocks mit Auskerbungen 18 ausgebildet. Diese Auskerbungen 18 sind mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 unterschiedlich tief ausgebildet.
  • Im Montagefall stützt sich der Zangenkörper 19 gegenüber der Felge unter Zwischenordnung des Felgenschutzes 17 an der Felge ab. Dabei wird der Zangenkörper 19 relativ gegenüber der Felge derart positioniert, dass der äußere Felgenrand wahlweise in eine der Auskerbungen 18 des Felgenschutzes 17 eingreift. Das ventilaufnahmeentfernte Ende des Zangenkörpers 19 wird in Bewegungsrichtung 30 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach unten gedrückt, was dann dazu führt, dass die Ventilaufnahme 7 samt dem davon erfassten Ventil 2 in Bewegungsrichtung 31 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach oben verfährt. Infolge dieser Verfahrbewegung wird das Ventil 2 in bestimmungsgemäßer Weise durch die in der Felge zur Ventilanordnung vorgesehene Öffnung hindurchgezogen.
  • Mit den unterschiedlich tief ausgebildeten Auskerbungen 18 im Felgenschutz 17 wird unterschiedlichen Felgengeometrieen Rechnung getragen. So dient die mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 rechts außenliegende Auskerbung 18 beispielsweise der Verwendung des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 1 im Zusammenhang mit einer Niederquerschnittsfelge.
  • Das Ventil 2 verfügt über einen Ventilkörper 3, der mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 oberseitig eine Ventilkappe 4 trägt. Unterseitig verfügt das Ventil 2 über ein Ventilhalteelement 5, das seinerseits eine Rille 6 bereitstellt. Im endmontierten Zustand greift der Rand des in der Felge ausgebildeten Ventillochs in die vom Ventilhalteelement 5 des Ventils 2 bereitgestellte Rille 6 ein.
  • Ein Montagevorgang mittels des erfindungsgemäß ausgebildeten Montagewerkzeugs 1 geht wie folgt von statten:
    Mit Bezug auf die Felgenebene wird das Ventil 2 von hinten, das heißt reifenseitig in das dafür in der Felge ausgebildete Ventilloch eingeführt, das heißt das Ventil 2 wird mit seiner Ventilkappe 4 voran durch die Ventilöffnung gesteckt. Mittels des Montagewerkzeugs 1 wird das Ventil 2 sodann ergriffen, zu welchem Zweck die Ventilaufnahme 7 des Montagewerkzeugs 1 relativ gegenüber dem Ventil 2 so positioniert wird, dass bei einem Zusammenfahren der Ventilbacken 9 und 10 die Ventilkappe 4 innerhalb des Aufnahmeraums 15 der Ventilaufnahme 7 zu liegen kommt, wie dies in der teilgeschnittenen Seitenansicht nach 3 dargestellt ist. Zum Verfahren der beiden Ventilbacken 9 und 10 sind die Handgriffe 24 und 25 des Zangenkörpers 19 zu betätigen, und zwar in Bewegungsrichtung 26, wie in 2 dargestellt. Infolge der Bewegung der Handgriffe 24 und 25 in Bewegungsrichtung 26 verdrehen die Zangenbacken 20 und 21 in Bewegungsrichtung 27, was wiederum zu einem Verfahren der Ventilbacken 9 und 10 in Bewegungsrichtung 28, nämlich entlang der Führungsstifte 12 und 13 führt, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 2 ergibt.
  • Sobald die Ventilkappe 4 innerhalb des Aufnahmeraums 15 bestimmungsgemäß zu liegen gekommen ist, kann der ventilaufnahmeentfernte Endbereich des Zangenkörpers 19 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach unten in Bewegungsrichtung 30 geführt werden, wobei sich der Zangenkörper 19 unter Zwischenordnung des Felgenschutzes 17 gegenüber der in den Fign. nicht dargestellten Felge abstütz. Infolge dieser Bewegung verfährt die Ventilaufnahme 7 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 in Bewegungsrichtung 31 nach oben, und zwar bei gleichzeitiger Verschwenkung der Ventilaufnahme 7 relativ gegenüber dem Zangenkörper 19 um die Drehachse 11. Infolge dieser Bewegung wird das Ventil 2 durch die Felgenöffnung geführt, und zwar bis der Rand der Felgenöffnung in der Rille 6 des Ventilhalteelements 5 zu liegen kommt. In dieser Position ist das Ventil 2 in bestimmungsgemäßer Weise gegenüber der Felge positioniert, das heißt in bestimmungsgemäßer Weise in das Felgenloch eingezogen.
  • 1
    Montagewerkzeug
    2
    Ventil
    3
    Ventilkörper
    4
    Ventilkappe
    5
    Ventilhalteelement
    6
    Rille
    7
    Ventilaufnahme
    8
    Einziehhebel
    9
    erste Backe
    10
    zweite Backe
    11
    Drehachse
    12
    Führungsstift
    13
    Führungsstift
    14
    Langloch
    15
    Aufnahmeraum
    16
    Rand
    17
    Felgenschutz
    18
    Auskerbung
    19
    Zangenkörper
    20
    Zangenbacke
    21
    Zangenbacke
    22
    Halter
    23
    Halter
    24
    Handgriff
    25
    Handgriff
    26
    Bewegungsrichtung
    27
    Bewegungsrichtung
    28
    Bewegungsrichtung
    29
    Schwenkrichtung
    30
    Bewegungsrichtung
    31
    Bewegungsrichtung

Claims (16)

  1. Montagewerkzeug für das Einziehen von Ventilen (2) in dafür vorgesehene Öffnungen von Fahrzeugfelgen, mit einem Einziehhebel (8) und einer daran endseitig verschwenkbar angeordneten Ventilaufnahme (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilaufnahme (7) zwei relativ zueinander verfahrbare Backen (9, 10) aufweist, die in ihrer relativen Lage zueinander verdrehfest ausgebildet sind.
  2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Backen (9) Führungsstifte (12, 13) trägt, entlang welcher die andere der beiden Backen längsverschieblich ist.
  3. Montagewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Backen Durchtrittsöffnungen (14) aufweist, durch die hindurch die Führungsstifte (12, 13) endseitig ragen.
  4. Montagewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen Langlöcher (14) sind.
  5. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (9, 10) ventilseitig einen Aufnahmeraum (15) bereitstellen, der korrespondierend zu einer Ventilkappe (14) des Ventils (2) ausgebildet ist.
  6. Montagewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (15) ventilseitig einen umlaufenden, nach innen gerichteten Rand (16) aufweist.
  7. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen felgenseitig am Einziehhebel (8) angeordneten Felgenschutz (17).
  8. Montagewerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenschutz (17) blockartig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
  9. Montagewerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenschutz (17) felgenseitig Auskerbungen (18) trägt.
  10. Montagewerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskerbungen (18) unterschiedlich tief ausgebildet sind.
  11. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehhebel (8) eine Drehmomentenüberwachung aufweist.
  12. Montagewerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentenüberwachung durch ein Knickgelenk gebildet ist, das bei Anliegen eines vorbestimmbaren Drehmoments einknickt.
  13. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehhebel (8) durch einen Zangenkörper (19) gebildet ist.
  14. Montagewerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenkörper (19) relativ zueinander verschwenkbare Halter (22, 23) aufweist, wobei jeder Halter (22, 23) eine Backe (9, 10) trägt, die relativ verschwenkbar am jeweiligen Halter (22, 23) angeordnet ist.
  15. Montagewerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenkörper (19) Zangenbacken (20, 21) aufweist, von denen je eine einen Halter (22, 23) trägt.
  16. Montagewerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenkörper (19) Zangenbacken (20, 21) aufweist, die die Halter (22, 23) für die Backen bilden.
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