DE202009006842U1 - Fenster oder Tür - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging

Abstract

Fenster oder Tür (1), mit einem Blendrahmen aus Blendrahmenprofil (2) und einem zugehörigen Flügelrahmen aus Flügelrahmenprofil (3), wobei das Blendrahmenprofil (2) einen äußeren Falzüberschlag (4) und das Flügelrahmenprofil (3) einen inneren Falzüberschlag (6) aufweist, wobei für die Profile (2, 3) zumindest an ihren Falzüberschlägen (4, 6) gemeinsame Dichtungsebenen (7, 8) vorgesehen sind, denen jeweils eine entsprechend dem Längsverlauf der Profile (2, 3) folgende gummielastische Dichtung (9) zugeordnet ist, welche an einem der Profile (2, 3) festgelegt ist und im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür (1) an einer am jeweils anderen Profil (3, 2) angeordneten komplementären Dichtungsanpressfläche (10) unter Ausbildung eines dichtungsspezifisch zulässigen Anpressdrucks anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendrahmenprofil (2) und das Flügelrahmenprofil (3) im geschlossenen Zustands des Fensters oder der Tür (1) gemessen, zwischen äußerem Falzüberschlag (4) und einer vorgesehenen inneren Dichtungsebene (8) des Blendrahmens sowie zwischen innerem Falzüberschlag (6) und einer vorgesehenen äußeren Dichtungsebene (7) des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür nach Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige aus Profilsystemen zusammengesetzte Fenster oder Türen sind bekannt. Siehe z. B. www.ritter-fenster.de oder www.veka.de.
  • Derartige Profilsysteme von nicht zusammengehöriger Art sind dem oben genannten Stand der Technik nach dahingehend miteinander kompatibel, dass z. B. Fensterbankanschlüsse, Stahlverstärkungen und Dichtungen, beispielsweise aus einem Profilsystem kleinerer Bautiefe, bei einem Profilsystem größerer Bautiefe verwendet werden können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Kompatibilität von nicht zusammengehörigen Profilsystemen der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass bei einem erfindungsgemäßen Fenster bzw. einer Tür eine gemeinsame äußere und eine innere Dichtungsebene der Profile funktionsgerecht gebildet werden kann, obwohl die zur Bildung einer gemeinsamen Dichtungsebene vorgesehenen Dichtungsebenen an den jeweiligen Profilen spaltversetzt zueinander sind.
  • Eine funktionsgerechte Dichtungsebene wird dann gebildet, wenn eine der jeweiligen Dichtungsebene zugeordnete gummielastische Dichtung, welche an einem der Profile festgelegt ist, im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür an einer am jeweils anderen Profil angeordneten komplementären Dichtungsanpressfläche unter Ausbildung eines dichtungsspezifisch zulässigen Anpressdrucks anliegt.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass bei nicht zusammengehörigen Profilen das Blendrahmenprofil und das Flügelrahmenprofil im geschlossenen Zustand eines Fensters bzw. einer Tür gemessen, zwischen äußerem Falzüberschlag und einer vorgesehenen inneren Dichtungsebene des Blendrahmens sowie zwischen innerem Falzüberschlag und einer vorgesehenen äußeren Dichtungsebene des Flügelrahmens, von nicht zusammengehöriger Profilbreite sind.
  • Weiterhin hat die Erfindung erkannt, dass bei Verwendung von nicht zusammengehörigen Profilen im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür wenigstens eine gemeinsame Dichtungsebene funktionsgerecht gebildet werden kann, wobei zumindest an einer anderen der vorgesehenen Dichtungsebenen die Profile unter Bildung eines Luftspaltes voneinander beabstandet sind.
  • Erfindungsgemäß wird an einem solchen Luftspalt eine gemeinsame Dichtungsebene der beiden nicht zusammengehörigen Blend- und Flügelrahmenprofile erreicht, in dem der Luftspalt mittels eines Zwischenrahmens ausgefüllt ist, der seinerseits die Dichtungsfunktion übernimmt.
  • Erfindungsgemäß kann ein schließfähiges Fenster bzw. eine Tür mittels nicht zusammengehörigen Flügel- und Rahmenprofilen gebildet werden, wobei der außenseitige sowie der innenseitige Bereich des Fensters bzw. der Tür durch jeweils eine eigene Dichtungsebene funktionsgerecht voneinander abgedichtet werden kann.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass nicht zusammengehörige Profilsysteme mittels des erfindungsgemäßen Zwischenrahmens miteinander kompatibel gemacht werden können, so dass beispielsweise nicht nur gleiche Fensterbankanschlüsse, Stahlverstärkungen oder Dichtungen verwendet werden können, sondern auch die Profile miteinander kombiniert werden können.
  • So kann z. B. ein Blendrahmen kleinerer Bautiefe genutzt werden, um beispielsweise einen vorteilhaften Eingriffsplatz für Reparaturen am Rollladen durch einen entsprechend tiefen Kastendeckel zu erreichen. Weiterhin kann ein Blendrahmen kleinerer Bauart derart ausgelegt sein, dass dieser nur mäßig in die Laibung reicht, um z. B. beim Fensteraustausch möglichst wenig Verputz abtragen zu müssen. Ergänzend zu einem Blendrahmen kleinerer Bautiefe kann erfindungsgemäß ein Flügelrahmen größerer Bautiefe mit dem besagten Blendrahmen kombiniert verwendet werden, um z. B. den Wärmedämmwert eines Fensters oder einer Tür zu verbessern.
  • Mittels der Erfindung können die Vorteile eines Blendrahmens kleinerer Bauart mit den Vorteilen eines Flügelrahmens größerer Bauart kombiniert werden. So kann beispielsweise der zugehörige Flügelrahmen eines Blendrahmens kleinerer Bautiefe mit einem Flügelrahmen größerer Bautiefe ausgetauscht werden, um beispielsweise Dreifachscheiben für ein Fenster oder eine Tür besser aufnehmen zu können.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass diejenigen Komponenten an den Profilen, die zur Bildung einer gemeinsamen Dichtungsebene der Profile vorgesehen sind (insbesondere Dichtung und Dichtungsanpressfläche), bei nicht zusammengehörigen Profilen zueinander spaltversetzt sein können, so dass keine hinreichende Abdichtung erfolgt. Um eine funktionsgerechte Abdichtung zu erreichen wird erfindungsgemäß dieser Versatz überbrückt, in dem der Zwischenrahmen mit seiner Außen- oder Innenseite an einem der Profile festlegbar ist und indem die Innen- oder Außenseite des Zwischenrahmens der dort vorgesehenen Dichtungsebene zugeordnet ist.
  • Hierdurch wird der Zwischenrahmen einseitig zu einem festen Bestandteil eines der Profile, so dass mit Hilfe der anderen Seite des Zwischenrahmens eine vorgesehene gemeinsame Dichtungsebene funktionsgerecht gebildet werden kann. Liegt an derjenigen Seite des Zwischenrahmens, der einer Dichtungsebene zugeordnet ist, eine am dortigen Profil befindliche Dichtungsanpressfläche gegenüber, wird vorgeschlagen, dass an der besagten Seite des Zwischenrahmens eine Dichtung festlegbar ist, welche komplementär zu der dortigen Dichtungsanpressfläche ist.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass an der Seite des Zwischenrahmens, der eine Dichtungsebene zugeordnet ist, eine Dichtungsanpressfläche vorgesehen ist, die zu einer am dortigen Profil festgelegten Dichtung komplementär ist.
  • Vorzugsweise sind für die jeweiligen Dichtungsebenen Dichtungen vorgesehen, welche mittels Einklipsfußleisten an einer komplementären Einklipsnut anbringbar sind.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass die Einklipsnuten an den Profilen angeordnet sind.
  • Je nach vorliegender Situation am Luftspalt können die Dichtungen am Blend- und Flügelrahmen leicht angebracht oder entfernt werden, um eine Aufnahme des Zwischenrahmens in den Luftspalt entsprechend einer vorgesehenen gemeinsamen Dichtungsebene vorzubereiten.
  • Darüber hinaus kann es aber auch von Vorteil sein, wenn an den Blend und Flügelrahmenprofilen Klebeflächen für die jeweiligen Dichtungen der Dichtungsebenen vorgesehen sind. So können beispielsweise bei einer Zusammenstellung von nicht zusammengehörigen Profilen die Klebeflächen wahlweise zum Anbringen der Dichtungen genutzt werden oder auch alternativ als Dichtungsanpressflächen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Einklipsnut für die Einklipsfußleisten einer Dichtung an einer der Außen- oder Innenseiten des Zwischenrahmens angeordnet ist.
  • So kann an derjenigen Seite des Zwischenrahmens, der eine Dichtungsebene zugeordnet ist, eine Dichtung mit Einklipsfußleisten leicht angebracht werden.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass an der Außen- oder Innenseite des Zwischenrahmens Einklipsfußleisten angeordnet sind, die mit dem Querschnitt der Einklipsnut einer jeweiligen Dichtung korrespondieren.
  • Hierdurch kann der Zwischenrahmen mit seiner zur Festlegung an einem der Profile vorgesehenen Seite leicht in die Einklipsnut der vorgesehenen Profildichtungen eingeklipst werden.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsvariante kann der Zwischenrahmen somit aus einer besonders leicht zu montierenden Einklipsleiste gebildet werden.
  • Vorzugsweise entspricht die Breite des Zwischenrahmens der Breite des Luftspaltes abzüglich einer dichtungsspezifischen Anpresshöhe, die ein Maß für die Breite der dortigen Dichtung im zusammengepressten Zustand entspricht. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass zum einen eine funktionsgerechte Abdichtung erfolgt und zum anderen die gummielastische Dichtung nicht unzulässig beansprucht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung bildet der innere Falzüberschlag des Flügelrahmenprofils mit dem Blendrahmenprofil eine funktionsgerechte innere Dichtungsebene.
  • Weiterhin ist am Flügelrahmenprofil eine zusätzliche mittlere Dichtungsebene vorgesehen, welche der äußeren Dichtungsebene des Blendrahmenprofils unter Bildung des Luftspaltes gegenüberliegt, wobei der Luftspalt von dem Zwischenrahmen überbrückt wird.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung bildet das Flügelrahmenprofil mit dem Blendrahmenprofil eine gemeinsame Dichtungsebene in üblicher Weise, so dass ähnliche oder sogar gleiche Einbauverhältnisse wie bei Profilen zusammengehöriger Art, insbesondere für Beschläge und Schließstücke, erreicht werden können.
  • Weiterhin kann mit dieser bevorzugten Ausführungsvariante die mittlere Dichtungsebene des Flügelrahmenprofils zu einer gemeinsamen äußeren Dichtungsebene der Profile umfunktioniert werden. Das Flügelrahmenprofil überragt hierbei die vorgesehene äußere Dichtungsebene des Blendrahmenprofils mit seinem Wetterschenkel.
  • Die äußere Dichtung kann so beispielsweise gegen äußere Einflüsse besser geschützt werden. Flügelrahmenprofile aus dem Stand der Technik mit drei Dichtungsebenen können derart gestaltet sein, dass zwischen der äußeren und mittleren Dichtungsebene unterhalb des Wetterschenkels ein Versatz ausgebildet ist. Ein solcher Versatz kann bei erfindungsgemäß kombinierten Profilsystemen die Dichtung der äußeren Dichtungsebene des Blendrahmenprofils überragen. Überra schender Weise kann ein solcher Versatz wie eine Tropfnase wirken, so dass beispielsweise am Wetterschenkel abfließendes Wasser ggf. kaum bis gar nicht mit der äußeren Dichtung in Berührung kommt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt demnach darin, dass sich ein Flügelrahmenprofil mit drei Dichtungsebenen mit einem Blendrahmenprofil mit zwei Dichtungsebenen kombinieren lässt, so dass beispielsweise die äußere Dichtung eines erfindungsgemäßen Fensters oder einer Tür gegen Umwelteinflüsse besser geschützt werden kann.
  • Vorzugsweise besteht der Zwischenrahmen aus einem Hohlkammerprofil, so dass beispielsweise in den Hohlkammern des Zwischenrahmens Dämmmaterial eingebracht werden kann. Der erfindungsgemäße Zwischenrahmen kann so beispielsweise auch für eine Verbesserung des Wärmedämmwertes eines erfindungsgemäßen Fensters oder einer Tür genutzt werden.
  • Unabhängig von unterschiedlichen Profilbreiten des Flügelrahmenprofils und des Blendrahmenprofils können für die jeweiligen Profile gleiche Beschläge, Schließstücke und Dichtungen verwendet werden.
  • Insbesondere aufgrund der oben genannten bevorzugten Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass der Blendrahmen eine kleinere Einbautiefe aufweist als der Flügelrahmen.
  • Für den Blendrahmen werden bevorzugt 70 mm tiefe Rahmenprofile vorgeschlagen. Derartige Profile sind beispielsweise aus dem Renovierungsbereich bekannt und haben sich dort bewährt.
  • Für die Flügelrahmenprofile werden vorzugsweise 84 mm tiefe Profile vorgeschlagen. Derartige Profilsysteme können beispielsweise eine Sechs Kammer Geometrie aufweisen, um beispielsweise die Stabilität des Flügelrahmens zu erhöhen und mit in den Kammern eingebrachtem Dämmmaterial die Wärmedämmwerte eines erfindungsgemäßen Fensters oder einer Tür zu verbessern. Weiterhin bieten derartig tiefe Flügelrahmenprofile die Möglichkeit, beispielsweise Verglasungen von 24 mm bis 50 mm Glasdicke aufzunehmen. Derartige Verglasungen können beispielsweise durch eine dreifache Isolierverglasung gebildet werden, so dass ein erfindungsgemäßes Fenster oder eine Tür unter Einsatz eines Rahmenprofils mit verhältnismäßig kleiner Bautiefe einen verbesserten Schallschutz und eine effektivere Wärmedämmung erhalten kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen ein erfindungsgemäßes Fenster oder eine erfindungsgemäße Tür 1, mit einem Blendrahmen aus Blendrahmenprofil 2 und einem zugehörigen Flügelrahmen aus Flügelrahmenprofil 3. Das Blendrahmenprofil 2 weist einen äußeren Falzüberschlag 4 auf und das Flügelrahmenprofil 3 einen inneren Falzüberschlag 6. Für die Profile 2, 3 sind zumindest an ihren Falzüberschlägen 4, 6 gemeinsame Dichtungsebenen 7, 8 vorgesehen, denen jeweils eine entsprechend dem Längsverlauf der Profile folgende gummielastische Dichtung zugeordnet ist.
  • Die gummielastische Dichtung 9 ist an einem der Profile 2, 3 festlegbar und bildet im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür eine funktionsgerechte Dichtungsebene, indem die Dichtung 9 an einer am jeweils anderen Profil 3, 2 angeordneten komplementären Dichtungsanpressfläche 10 unter Ausbildung eines dichtungsspezifisch zulässigen Anpressdrucks anliegt.
  • Erfindungsgemäß werden nicht zusammengehörige Blend- und Flügelrahmenprofile 2, 3 für ein Fenster oder eine Tür verwendet, welche mittels eines Zwischenrahmens 13 miteinander kompatibel sind.
  • Die Profile 2, 3 für den Blend- und Flügelrahmen sind, im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür 1 gemessen, zwischen äußerem Falzüberschlag 4 und einer vorgesehenen inneren Dichtungsebene 8 des Blendrahmens sowie zwischen innerem Falzüberschlag 6 und einer vorgesehenen äußeren Dichtungsebene 7 des Flügelrahmens, von nicht zusammengehörigen Profilbreiten 11, 18.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen, dass mit den nicht zusammengehörigen Profilen 2, 3 im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür 1 wenigstens eine der vorgesehenen gemeinsamen Dichtungsebenen 7, 8 funktionsgerecht gebildet werden kann. An zumindest einer anderen der vorgesehenen Dichtungsebenen 7, 8 sind die nicht zusammengehörigen Profile 2, 3 unter Bildung eines Luftspaltes 12 voneinander beabstandet. Erfindungsgemäß wird eine Kompatibilität der nicht zusammengehörigen Profile 2, 3 erreicht, in dem der Luftspalt 12 mittels eines Zwischenrahmens 13 ausgefüllt ist, der seinerseits die Dichtungsfunktion übernimmt.
  • Erfindungsgemäß kann beispielsweise eine Fenster- oder Türmodernisierung mittels zwei- oder dreiteiligen mit Edelgas befüllten Glasscheiben leichter durchgeführt werden.
  • Derartig moderne Glasscheiben passen ggf. aufgrund ihrer jeweiligen Einbautiefe nicht in ältere Tür- bzw. Fensterrahmenprofile, welche beispielsweise zur Aufnahme von Glasscheiben kleinerer Einbautiefe und ohne Edelgasbefüllung ausgelegt sind. Anstatt nun das gesamte Fenster oder die gesamte Tür auszutauschen, kann erfindungsgemäß das jeweils vorliegende Blendrahmenprofil mit einem nicht zusammengehörigen Flügelrahmenprofil 3 größerer Bautiefe kombiniert werden, um beispielsweise eine dickere mit Edelgas gefüllte Glasscheibe sicher aufnehmen zu können.
  • Erfindungsgemäß sind die nicht zusammengehörigen Profile 2, 3 mittels des Zwischenrahmens 13 kompatibel, so dass beispielsweise eine Fenster- oder Türmodernisierung mit geringem Aufwand erfolgen kann.
  • Der Zwischenrahmen 13 ist mit seiner Außen- oder Innenseite 14, 15 an einem der Profile 2, 3 festlegbar. Die jeweils andere Innen- oder Außenseite 15, 14 des Zwischenrahmens 13 ist der dort vorgesehenen Dichtungsebene 7, 8 zugeordnet. Der Zwischenrahmen 13 wird somit ein fester Bestandteil von einem der Profile 2, 3 und mit Hilfe seiner freien Seite wird erfindungsgemäß eine gemeinsame funktionsgerechte Dichtungsebene der Profile 2, 3 gebildet.
  • Hierzu wird beispielsweise in 1 dargestellt, dass der Zwischenrahmen 13 mit seiner Innenseite 15 fest mit dem Flügelrahmenprofil 3 verbunden ist. Seine Außenseite 14 ist der äußeren Dichtungsebene 7 des Blendrahmenprofils 2 zugeordnet. Der Dichtung 9 am äußeren Falzüberschlag 4 liegt die Außenseite 14 gegenüber, so dass zweckmäßiger Weise an dieser Dichtungsseite des Zwischenrahmens 13 eine Dichtungsanpressfläche vorgesehen ist, die komplementär zu der dortigen Dichtung 9 ist.
  • Ergänzend hierzu zeigt insbesondere 3, dass der Zwischenrahmen 13 mit seiner Innenseite 15 fest mit dem inneren Falzüberschlag 6 des Flügelrahmenprofils 3 verbunden ist. Seine Außenseite 14 ist hierbei der inneren Dichtungsebene 8 des Blendrahmenprofils 2 zugeordnet. Dieser Dichtungsseite des Zwischenrahmens 13 liegt eine am Blendrahmenprofil 2 angeordnete Dichtungsanpressfläche 10 gegenüber, sodass in diesem Beispiel zweckmäßiger Weise an der Außenseite 14 des Zwischenrahmens 13 eine Dichtung 9 festlegbar ist, welche komplementär zu der dortigen Dichtungsanpressfläche 10 ist. Die jeweiligen vorgesehenen äußeren Dichtungsebenen 8 der Profile 2, 3 sind in diesem Beispiel bei geschlossenem Fenster bzw. Tür 1 zueinander spaltversetzt und überlappen mit Hilfe des Zwischenrahmens 13 zu einer gemeinsamen äußeren Dichtungsebene 8 der Profile 2, 3. Das Flügelrahmenprofil 3 weist hierbei einen flächenversetzten Wetterschenkel 23 auf.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Dichtungen 9 mittels Einklipsfußleisten 16 an komplementäre Einklipsnuten 17 anbringbar. Die Einklipsnuten 17 sind an den Profilen 2, 3 angeordnet, so dass die Dichtungen 9 leicht festlegbar aber auch leicht abmontierbar sind.
  • Ergänzend hierzu ist weiterhin vorstellbar, dass zur Festlegung der Dichtungen 9 und des Zwischenrahmens 13 an den Profilen 2, 3 Klebestellen vorgesehen sind.
  • Insbesondere 3 zeigt, dass die Einklipsnut 17 auch an den Seiten 14, 15 des Zwischenrahmens angeordnet sein kann. In diesem Beispiel ist die Einklipsnut 17 an der Außenseite 14 des Zwischenrahmens 13 angeordnet, so dass die Dichtung 9 leicht mit dem Zwischenrahmen 13 verbunden werden kann.
  • Weiterhin zeigen die Figuren, dass an der Außen- oder Innenseite 14, 15 des Zwischenrahmens 13 Einklipsfußleisten 16' angeordnet sein können, die mit dem Querschnitt der Einklipsnut 17 korrespondieren. Der Zwischenrahmen 13 kann so reversibel mit einem der Profile 2, 3 verbunden werden. Vorteilhafterweise wird durch diese bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung der Zwischenrahmen 13 zu einer Einklipsleiste, welche mit ihren Einklipsfußleisten 16' in die vorgesehenen Einklipsnuten 17 der Dichtungen 9 einklipsbar ist.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird dargestellt, dass die Breite 19 des Zwischenrahmens 13 der Breite 20 des Luftspaltes 12 abzüglich einer dichtungsspezifischen Anpresshöhe 21 entspricht, die ein Maß für die Breite der Dichtung 9 im zusammengepressten Zustand entspricht. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, dass bei geschlossenem Fenster oder geschlossener Tür 1 die jeweilige Dichtung 9 mit ausreichend hohem Druck gegen die jeweilige Dichtungsanpressfläche 10 angedrückt wird, so dass eine funktionsgerechte Abdichtung an den jeweiligen Dichtungsebenen 7, 8 erfolgen kann.
  • Insbesondere bei den in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen wird dargestellt, dass der innere Falzüberschlag 6 des Flügelrahmenprofils 3 mit dem Blendrahmenprofil 2 eine funktionsgerechte innere Dichtungsebene 8 bildet. Hierdurch bilden die Profile 2, 3 eine gemeinsame Dichtungsebene im Bereich des inneren Falzüberschlags 6 in üblicher Weise, so dass ähnliche oder sogar gleiche Einbauverhältnisse, wie bei Profilen zusammengehöriger Art, insbesondere für Beschläge und Schließstücke erreicht werden können.
  • Weiterhin zeigen die Ausführungsbeispiele in 1 und 2, dass am Flügelrahmenprofil 3 eine zusätzliche mittlere Dichtungsebene 5 vorgesehen ist, welche der äußeren Dich tungsebene 7 des Blendrahmenprofils 2 unter Bildung des Luftspaltes 12 gegenüberliegt, wobei der Luftspalt 12 von dem Zwischenrahmen 13 überbrückt wird.
  • Mittels des Zwischenrahmens 13 wird die mittlere Dichtungsebene 5 zu einer äußeren Dichtungsebene 7 umfunktioniert. Die eigentliche äußere Dichtungsebene 7 am Flügelrahmenprofil 3 überragt hierbei die erfindungsgemäß gebildete gemeinsame äußere Dichtungsebene 7 der Profile 2, 3. Das Flügelrahmenprofil 3 überragt die gemeinsame äußere Dichtungsebene 7 der Profile 2, 3 mit dem Wetterschenkel 23 des Flügelrahmenprofils 3.
  • Das Flügelrahmenprofil 3 ist in diesem Beispiel ein Profil mit insgesamt 3 Dichtebenen, welches erfindungsgemäß mit einem nicht zusammengehörigen Blendrahmenprofil 2 mit zwei Dichtebenen kombiniert ist.
  • Ein derartig verwendetes Flügelrahmenprofil 3 mit drei Dichtebenen kann nach dem Stand der Technik zwischen seiner äußeren und seiner mittleren Dichtungsebene 7, 5 einen Versatz aufweisen, welcher wie eine Tropfnase 24 ausgebildet sein kann und die Dichtung 9 der gemeinsamen Dichtungsebene 7 der Profile 2, 3 überragt. Vorteilhafterweise kann so die Dichtung 9 gegenüber Umwelteinflüssen besser geschützt werden.
  • Weiterhin zeigen die Figuren, dass der Zwischenrahmen 13 aus einem Hohlkammerprofil besteht. Der Zwischenrahmen 13 kann so beispielsweise leichter zugeschnitten werden. Zudem zeigt insbesondere 2, das in der Hohlkammer des Zwischenrahmens 13 Dämmmaterial 22 eingebracht werden kann.
  • Unabhängig von den unterschiedlichen Profilbreiten des Flügelrahmenprofils 3 und des Blendrahmenprofils 2 für die jeweiligen Profile 2, 3 können gleiche Beschläge, Schließstücke und Dichtungen 9 verwendet werden.
  • Als Material für die Profile 2, 3 und den Zwischenrahmen 13 kann beispielsweise Metall, Holz oder Kunststoff verwendet werden. Vorzugsweise wird als Material für die Profile 2, 3 und für den Zwischenrahmen 13 Kunststoff verwendet.
  • Vorzugsweise ist die Einbautiefe des Blendrahmenprofils 2 kleiner als die Einbautiefe des Flügelrahmenprofils 3. Das Blendrahmenprofil 2 kann in seiner Einbautiefe beispielsweise derart ausgelegt sein, dass bei einem Fenstertausch möglichst wenig Verputz abgeklopft werden muss. Erfindungsgemäß kann ein derartiges Blendrahmenprofil 2 mit einem Flügelrahmenprofil 3 größerer Bautiefe kombiniert werden, um insbesondere die jeweiligen Vorteile beider Profile zu kombinieren.
  • Ergänzend zur Kompatibilität von gleichen Fensterbankanschlüssen, Stahlverstärkungen und Dichtungen für jeweils nicht zusammengehörige Profile 2, 3, können derartige Profile 2, 3 erfindungsgemäß durch den Zwischenrahmen 13 nun auch miteinander kompatibel gemacht werden. Das Flügelrahmenprofil 3 kann in der bevorzugten Ausführungsvariante beispielsweise eine derart große Einbautiefe aufweisen, dass mehrglasige mit Edelgas gefüllte Glasscheiben sicher einsetzbar sind. Zudem können in den Profilkammern der Profile 2, 3 Dämmmaterial eingebracht sein.
  • Vorzugsweise wird für den Blendrahmen eine Einbautiefe von 70 mm und für den Flügelrahmen eine Einbautiefe von 90 mm vorgeschlagen.
  • 1
    Fenster oder Tür
    2
    Blendrahmenprofil
    3
    Flügelrahmenprofil
    4
    äußerer Falzüberschlag
    5
    mittlere Dichtungsebene
    6
    innerer Falzüberschlag
    7
    äußere Dichtungsebene
    8
    innere Dichtungsebene
    9
    Dichtung
    10
    Dichtungsanpressfläche
    11
    Profilbreite des Blendrahmens
    12
    Luftspalt
    13
    Zwischenrahmen
    14
    Außenseite des Zwischenrahmens
    15
    Innenseite des Zwischenrahmens
    16
    Einklipsfüße
    16'
    Einklipsfüße am Zwischenrahmen
    17
    Einklipsnut
    18
    Profilbreite des Flügelrahmens
    19
    Breite des Zwischenrahmens
    20
    Breite des Luftspalts
    21
    Anpresshöhe
    22
    Dämmmaterial
    23
    Wetterschenkel
    24
    Tropfnase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.ritter-fenster.de [0002]
    • - www.veka.de [0002]

Claims (17)

  1. Fenster oder Tür (1), mit einem Blendrahmen aus Blendrahmenprofil (2) und einem zugehörigen Flügelrahmen aus Flügelrahmenprofil (3), wobei das Blendrahmenprofil (2) einen äußeren Falzüberschlag (4) und das Flügelrahmenprofil (3) einen inneren Falzüberschlag (6) aufweist, wobei für die Profile (2, 3) zumindest an ihren Falzüberschlägen (4, 6) gemeinsame Dichtungsebenen (7, 8) vorgesehen sind, denen jeweils eine entsprechend dem Längsverlauf der Profile (2, 3) folgende gummielastische Dichtung (9) zugeordnet ist, welche an einem der Profile (2, 3) festgelegt ist und im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür (1) an einer am jeweils anderen Profil (3, 2) angeordneten komplementären Dichtungsanpressfläche (10) unter Ausbildung eines dichtungsspezifisch zulässigen Anpressdrucks anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendrahmenprofil (2) und das Flügelrahmenprofil (3) im geschlossenen Zustands des Fensters oder der Tür (1) gemessen, zwischen äußerem Falzüberschlag (4) und einer vorgesehenen inneren Dichtungsebene (8) des Blendrahmens sowie zwischen innerem Falzüberschlag (6) und einer vorgesehenen äußeren Dichtungsebene (7) des Flügelrahmens, von nicht zusammengehöriger Profilbreite (11, 18) sind und im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür (1) wenigstens eine der Dichtungsebenen (7, 8) funktionsgerecht bilden und zumindest an einer Anderen der vorgesehenen Dichtungsebenen (7, 8) unter Bildung eines Luftspaltes (12) voneinander beabstandet sind, der mittels eines Zwischenrahmens (13) ausgefüllt ist, der seinerseits die Dichtungsfunktion übernimmt.
  2. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (13) mit seiner Außen- oder Innenseite (14, 15) an einem der Profile (2, 3) festlegbar ist und dass die Innen- oder Außenseite (15, 14) des Zwischenrahmens (13) der dort vorgesehenen Dichtungsebene (7, 8) zugeordnet ist.
  3. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an derjenigen Seite des Zwischenrahmens (13), der eine Dichtungsebene (7, 8) zugeordnet ist, eine Dichtung (9) festlegbar ist, welche zu einer an einem der Profile (2, 3) angeordneten Dichtungsanpressfläche (10) komplementär ist.
  4. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an derjenigen Seite des Zwischenrahmens (13), der eine Dichtungsebene (7, 8) zugeordnet ist, eine Dichtungsanpressfläche (10) vorgesehen ist, die zu einer an einem der Profile (2, 3) festgelegten Dichtung (9) komplementär ist.
  5. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (9) der jeweiligen Dichtungsebene (7, 8) mittels Einklipsfußleisten (16) an einer komplementären Einklipsnut (17) anbringbar ist.
  6. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einklipsnut (17) an den Profilen (2, 3) angeordnet ist.
  7. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einklipsnut (17) an der Außen- oder Innenseite (14, 15) des Zwischenrahmens (13) angeordnet ist.
  8. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außen- oder Innenseite (14, 15) des Zwischenrahmens (13) Einklipsfußleisten (16') angeordnet sind, die mit dem Querschnitt der Einklipsnut (17) korrespondieren.
  9. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (19) des Zwischenrahmens (13) der Breite (20) des Luftspaltes (12) abzüglich einer dichtungsspezifischen Anpresshöhe (21) entspricht, die ein Maß für die Breite der Dichtung (9) im zusammengepressten Zustand entspricht.
  10. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Falzüberschlag (6) des Flügelrahmenprofils (3) mit dem Blendrahmenprofil (2) eine funktionsgerechte innere Dichtungsebene (8) bildet, wobei am Flügelrahmenprofil (3) eine zusätzliche mittlere Dichtungsebene (5) vorgesehen ist, welche der äußeren Dichtungsebene (7) des Blendrahmenprofis (2) unter Bildung des Luftspaltes (12) gegenüber liegt, wobei der Luftspalt (12) von dem Zwischenrahmen (13) überbrückt wird.
  11. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrahmenprofil (3) die vorgesehene äußere Dichtungsebene (7) des Blendrahmenprofils (2) mit einem Wetterschenkel (23) überragt.
  12. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (13) aus einem Hohlkammerprofil besteht.
  13. Fenster oder Tür (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hohlkammer des Zwischenrahmens (13) Dämmmaterial (22) eingebracht ist.
  14. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von den unterschiedlichen Profilbreiten (11, 18) des Flügelrahmenprofils (3) und des Blendrahmenprofils (2) für die jeweiligen Profile (2, 3) gleiche Beschläge und Schließstücke verwendet werden.
  15. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von den unterschiedlichen Profilbreiten (11, 18) des Flügelrahmenprofils (3) und des Blendrahmenprofils (2) für die jeweiligen Profile (2, 3) gleiche Dichtungen (9) verwendet werden.
  16. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbautiefe des Blendrahmens kleiner ist als die Einbautiefe des Flügelrahmens.
  17. Fenster oder Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen eine Einbautiefe von 70 mm und der Flügelrahmen eine Einbautiefe von weniger als 90 mm, vorzugsweise 84 mm aufweist.
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