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Die
Erfindung betrifft ein Dampfreinigungsgerät mit einem Gehäuse,
das ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil
aufweist, zwischen denen ein elektrisch beheizbarer Dampfkessel
angeordnet ist zur Erzeugung von Dampf, der auf eine zu reinigende
Fläche aufbringbar ist, wobei der Dampfkessel ein Kesseloberteil
und ein Kesselunterteil umfasst, die über Verbindungsschrauben
miteinander verschraubt sind, und wobei der Dampfkessel an Stützelementen
des Gehäuseunterteils abgestützt ist.
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Derartige
Dampfreinigungsgeräte kommen zur Reinigung unterschiedlichster
Flächen, insbesondere zur Reinigung von Hartflächen,
zum Einsatz. Sie umfassen einen elektrisch beheizbaren Dampfkessel zum
Verdampfen eines flüssigen Reinigungsmittels. Der erzeugte
Dampf kann auf die zu reinigende Fläche, beispielsweise
eine Bodenfläche, aufgebracht werden.
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Der
Dampfkessel weist während des Betriebs des Dampfreinigungsgeräts
eine beträchtliche Temperatur auf. Um die Gefahr einer
Verletzung des Benutzers zu verhindern, ist der Dampfkessel vom Gehäuse
des Dampfreinigungsgeräts umgeben und wird an Stützelementen
des Gehäuseunterteils abgestützt. Ein derartiges
Dampfreinigungsgerät ist aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 200 01 650 U1 bekannt.
Darin wird vorgeschlagen, am Gehäuseunterteil einen Befestigungsring
anzuordnen, der von vier Stützelementen umgeben ist. Der
Dampfkessel stützt sich über einen Dichtungsring
am Befestigungsring des Gehäuseunterteils ab und wird zusätzlich
zwischen zwei Fixierbalken eingespannt, die jeweils mit zwei Stützelementen
des Gehäuseunterteils verschraubt sind. Eine derartige
Festlegung des Dampfkessels am Gehäuse unterteil stellt
zwar sicher, dass sich der Dampfkessel vom Gehäuseunterteil
nicht unbeabsichtigt lösen kann. Allerdings ist diese Befestigung
mit erheblichen Herstellungs- und Montagekosten verbunden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dampfreinigungsgerät
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Herstellungs-
und Montagekosten zur Befestigung des Dampfkessels am Gehäuseunterteil
verringert werden können.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Dampfreinigungsgerät der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
zumindest einige der Verbindungsschrauben, über die das
Kesseloberteil des Dampfkessels mit dem Kesselunterteil verschraubt ist, über
ein schwingungsdämpfendes, thermisch isolierendes Tragteil
mit einem Stützelement verbunden sind.
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Beim
erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgerät
ist der Dampfkessel über Tragteile an den Stützelementen
des Gehäuseunterteils gehalten, wobei die Tragteile jeweils
mit einer Verbindungsschraube zusammenwirken, über die
das Kesseloberteil mit dem Kesselunterteil des Dampfkessels verbunden ist.
Die Verbindungsschrauben dienen somit nicht nur der lösbaren
Verbindung des Kesseloberteils mit dem Kesselunterteil, sondern
zumindest einige der Verbindungsschrauben bilden gleichzeitig auch
Verbindungselemente, über die der Dampfkessel am Gehäuseunterteil
festgelegt ist.
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Die
zwischen den Verbindungsschrauben und den Stützelementen
angeordneten Tragteile sind aus einem schwingungsdämpfenden,
thermisch isolierenden Material gefertigt. Dadurch ist zum einen
sichergestellt, dass der Dampfkessel thermisch vom Gehäuse
des Dampfreinigungsgeräts praktisch entkoppelt ist. Zum
anderen ist der Dampfkessel schwingungsdämpfend am Gehäuseunterteil
gelagert, so dass mechanische Schwingungen des Gehäuseunterteils,
wie sie beispielsweise beim Verfahren des Dampfreinigungsgeräts
entlang einer Bodenfläche auftreten können, nicht
in vollem Umfang auf den Dampfkessel übertragen werden.
Eine Beschädigung des Dampfkessels und damit das Austreten
heißen Dampfes wird somit zuverlässig vermieden.
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Die
schwingungs- oder stoßdämpfende Eigenschaft der
Tragteile hat auch den Vorteil, dass selbst bei einem Sturz des
Dampfreinigungsgeräts aus einer gewissen Höhe
die Halterung des Dampfkessels im Gehäuse des Dampfreinigungsgerätes gewährleistet
ist. Die Halterung des Dampfkessels wird durch den Sturz nicht beeinträchtigt.
Trägheitskräfte, die beim Aufprallen des Gerätes
auf den Boden vom Dampfkessel auf das Gehäuse ausgeübt werden,
werden von den Tragteilen gedämpft, ohne dass sie beschädigt
werden.
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Der
Einsatz der Verbindungsschrauben nicht nur zum Verschrauben des
Kesseloberteils mit dem Kesselunterteil sondern auch zur Lagerung
des Dampfkessels am Gehäuseunterteil hat eine Kostenreduzierung
sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage des Dampfreinigungsgerätes
zur Folge. Zur Montage des Dampfkessels am Gehäuse des Dampfreinigungsgeräts
können die schwingungsdämpfenden, thermisch isolierenden
Tragteile jeweils mit einer Verbindungsschraube des Dampfkessels und
einem Stützelement des Gehäuseunterteils verbunden
werden. Vorzugsweise kommt eine lösbare Verbindung zum
Einsatz.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Verbindungsschrauben mit dem Tragteil steckbar
verbindbar sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jeweils ein
Tragteil auf einen freien Endbereich einer Verbindungsschraube aufgesteckt
werden kann. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung
der Montage des Dampfkessels, indem es nicht erforderlich ist, die Verbindungsschraube
in ein Gewinde des Tragteils einzuschrauben, vielmehr kann das Tragteil
auf einfache Weise werkzeuglos auf die Verbindungsschraube aufgesteckt
werden.
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Es
ist auch von Vorteil, wenn die Stützelemente des Gehäuseunterteils
mit dem Tragteil steckbar verbindbar sind. Dies ermöglicht
es, die Tragteile jeweils unmittelbar auf ein Stützelement
des Gehäuseunterteils aufzustecken, ohne dass hierzu der
Einsatz eines Werkzeuges erforderlich ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Tragteile
als elastisch verformbare Hülsen ausgestaltet, in die einerseits
der freie Endbereich einer Verbindungsschraube und andererseits
ein zapfenförmiger Endabschnitt eines Stützelements
eintauchen. Die elastisch verformbaren Hülsen können
jeweils auf einen freien Endbereich der Verbindungsschrauben aufgesteckt
werden und sie können auf ein zapfenförmiges Stützelement
des Gehäuseunterteils aufgesteckt werden.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Tragteile als Schlauchstücke
ausgestaltet sind. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige
Herstellung und Montage der Tragteile. Hierzu kann ein Schlauch
aus einem elastischen Kunststoffmaterial extrudiert und passend
abgelängt werden. Die derart gewonnenen Schlauchstücke
können dann einerseits auf den freien Endbereich einer Verbindungsschraube
und andererseits auf ein zapfenförmiges Stützelement
aufgesteckt werden.
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Bevorzugt
sind die schwingungsdämpfenden, thermisch isolierenden
Tragteile aus einem Elastomer gefertigt, beispielsweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk
(EPDM).
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
das Kesseloberteil des Dampfkessels obere Durchgangsbohrungen auf,
die fluchtend zu unteren Durchgangsbohrungen des Kesselunterteils
ausgerichtet sind, und die Verbindungsschrauben durchgreifen jeweils
eine obere und eine untere Durchgangsbohrung, wobei zumindest einige
der Verbindungsschrauben mit einem Schraubenschaft über
die Unterseite des Randes der unteren Durchgangsbohrung hervorstehen
und mit dem hervorstehenden Bereich ihres Schraubenschaftes in ein
Tragteil eintauchen, an dessen oberer Stirnseite der Rand der unteren
Durchgangsbohrung anliegt. Der Dampfkessel stützt sich
somit unmittelbar an den Stirnseiten der Tragteile ab, an deren
oberen Stirnseiten die Ränder der unteren Durchgangsbohrung
des Dampfkessels anliegen. Die Tragteile wiederum können sich
am Gehäuseunterteil abstützen, wobei jeweils ein
Stützelement in ein Tragteil eintaucht.
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Bei
einer mechanisch besonders belastbaren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Dampfreinigungsgeräts sind zumindest einige der Stützelemente über
eine an das Gehäuseunterteil angeformte Stützwand
starr miteinander verbunden.
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Die
Stützwand bildet bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Ringwand aus, an die die Stützelemente
angeformt sind. Die in sich geschlossene Ringwand weist eine besonders
hohe mechanische Stabilität auf. Die Stützelemente
sind an die Ringwand angeformt. Es besteht damit praktisch keine
Gefahr, dass die Stützelemente bei einer starken mechanischen
Belastung des Dampfreinigungsgeräts beschädigt
werden.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Stützwand die Seitenwand
einer wannenförmigen Vertiefung des Gehäuseunterteils
ausbildet, in die das Kesselunterteil des Dampfkessels unter Aufrechterhaltung
eines Abstandes zwischen seiner Kesselwand und der Seitenwand der
wannenförmigen Vertiefung eintaucht. Die wannenförmige
Vertiefung dient somit nicht nur zur mechanischen Stabilisierung
der Stützelemente des Gehäuseunterteils, sondern
sie bildet zusätzlich ein thermisches Isolationselement
aus, in das das Kesselunterteil des Dampfkessels eintaucht.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die wannenförmige Vertiefung
eine am Kesselunterteil angeordnete elektrische Heizeinrichtung
in Umfangsrichtung umgibt. Die elektrische Heizeinrichtung bildet
den Bereich des Dampfkessels mit der höchsten Temperatur.
Dieser Bereich wird durch die Bereitstellung der wannenförmigen
Vertiefung in besonderer Weise thermisch isoliert.
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In
entsprechender Weise, wie zwischen dem Kesselunterteil des Dampfkessels
und dem Gehäuseunterteil schwingungsdämpfende,
thermisch isolierende Tragteile angeordnet sind, ist bei einer besonders
günstigen Ausgestaltung der Erfindung auch zwischen dem
Kesseloberteil des Dampfkessels und dem Gehäuseoberteil
des Dampfreinigungsgeräts zumindest ein schwingungs dämpfendes,
thermisch isolierendes Tragteil angeordnet. Eine derartige Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass der Dampfkessel mittels schwingungsdämpfender,
thermisch isolierender Tragteile zwischen das Gehäuseoberteil
und das Gehäuseunterteil des Dampfreinigungsgeräts
eingespannt werden kann. Hierbei können identisch ausgestaltete
Tragteile zum Einsatz kommen. Dies erleichtert die Montage des Dampfreinigungsgeräts und
vermindert dessen Herstellungskosten.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass am Dampfkesseloberteil
mindestens ein Halteteil angeordnet ist, das mit einem Tragteil
steckbar verbindbar ist. Mittels der Steckverbindung kann der Dampfkessel
auf einfache Weise mit dem Gehäuseoberteil lösbar
verbunden werden.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine Halteteil
als Haltezapfen ausgestaltet ist, auf den ein Tragteil aufgesteckt
ist. Der Haltezapfen kann von der Oberseite des Kesseloberteils
nach oben abstehen. Auf den Zapfen kann ein Tragteil aufgesteckt
werden. Das Tragteil kann, darauf wurde bereits hingewiesen, beispielsweise
als elastisch verformbare Hülse ausgebildet sein, insbesondere
als Schlauchstück, das beispielsweise aus einem Elastomer,
vorzugsweise aus EPDM hergestellt ist.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine schematische Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen
Dampfreinigungsgeräts und
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2:
eine Teilschnittansicht des Dampfreinigungsgeräts aus 1.
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In
der Zeichnung ist schematisch ein Dampfreinigungsgerät 10 dargestellt
mit einem zweiteiligen Gehäuse, das ein Gehäuseunterteil 12 und
ein Gehäuseoberteil 14 umfasst. An das Gehäuseunterteil 12 sind
an einander abgewandten Außenseiten Radaufnahmen 16, 18 angeformt,
an denen jeweils ein Laufrad drehbar gelagert werden kann. Zusätzlich kann
an der Unterseite des Gehäuseunterteils 12, im Abstand
zu den beiden Radaufnahmen 16, 18, eine Lenkrolle
fixiert werden. Derartige Lenkrollen sind dem Fachmann an sich bekannt.
Sie ist daher in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht
dargestellt.
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Das
Gehäuseoberteil 14 kann auf einen umlaufenden
Rand 20 des Gehäuseunterteils 12 aufgesetzt
werden. Das Gehäuseoberteil 14 bildet einen Tragegriff 22 aus,
der vom Benutzer umgriffen werden kann zum Tragen des Dampfreinigungsgeräts 10.
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Das
Gehäuseunterteil 12 und das Gehäuseoberteil 14 nehmen
zwischen sich einen elektrisch beheizbaren Dampfkessel 24 auf.
Dieser umfasst ein Kesselunterteil 26 und ein Kesseloberteil 28,
die über mehrere gleichartige Verbindungsschrauben 30 miteinander
verschraubt sind. Unterseitig ist am Kesselunterteil 26 eine
elektrische Heizeinrichtung in Form einer Heizschleife 32 festgelegt,
mit der der Dampfkessel 24 erwärmt werden kann.
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Der
Dampfkessel 24 nimmt während des Betriebs des
Dampfreinigungsgeräts 10 ein flüssiges Reinigungsmittel,
beispielsweise Leitungswasser auf, das im Dampfkessel 24 verdampft
und dann über an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung
zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Verbindungsleitungen
an ein Dampfabgabeorgan abgegeben werden kann, mit dessen Hilfe
der Dampf auf eine zu reinigende Fläche, beispielsweise
eine Bodenfläche gerichtet werden kann.
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Die
Festlegung des Dampfkessels 24 zwischen dem Gehäuseunterteil 12 und
dem Gehäuseoberteil 14 erfolgt mittels schwingungsdämpfender, thermisch
isolierender Tragteile in Form von Schlauchstücken 34,
die jeweils eine elastisch verformbare Hülse ausbilden.
Die Schlauchstücke 34 sind jeweils auf einen freien
Endbereich 36 einer Verbindungsschraube 30 aufgesteckt,
die eine obere Durchgangsbohrung 38 des Kesseloberteils 28 und eine
untere Durchgangsbohrung 40 des Kesselunterteils 26 durchgreift,
wobei der freie Endbereich 36 der Verbindungsschraube 30 über
den unteren Rand 42 der unteren Durchgangsbohrung 40 übersteht
und die Verbindungsschraube 30 mit einem Schraubenkopf 44 auf
dem oberen Rand 46 der oberen Durchgangsbohrung 38 aufsitzt.
Mit dem unteren Rand 42 der unteren Durchgangsbohrung 40 stützt
sich das Kesselunterteil 26 an der oberen Stirnseite 48 des Schlauchstückes 34 ab,
das auf den freien Endbereich 36 der Verbindungsschraube 30 aufgesetzt
ist.
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Mit
seiner der Verbindungsschraube 30 abgewandten unteren Stirnseite 50 stützt
sich das Schlauchstück 34 an einer radial nach
außen weisenden Stufe 52 eines Stützelementes 54 des
Gehäuseunterteils 12 ab. Ein zapfenförmiger
Endabschnitt 56 des Stützelements 54 taucht
in das Schlauchstück 54 ein.
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Nicht
sämtliche Verbindungsschrauben 30, über
die das Kesselunterteil 26 mit dem Kesseloberteil 28 verschraubt
ist, tauchen mit einem freien Endbereich in ein Schlauchstück 34 ein,
vielmehr sind nur zwischen einigen der Verbindungsschrauben 30 und
einem Stützelement 54 des Gehäuseunterteils 12 Tragteile
in Form von Schlauchstücken 34 vorgesehen. So
können beispielsweise drei Schlauchstücke zum
Einsatz kommen, über die der Dampfkessel 24 am
Gehäuseunterteil 12 gehalten ist.
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Ein
zusätzliches Schlauchstück 34 ist zwischen
dem Gehäuseoberteil 14 und dem Kesseloberteil 28 angeordnet.
Hierzu weist das Kesseloberteil 28 einen vertikal nach
oben abstehenden Haltezapfen 58 auf, auf den ein Schlauchstück 34 aufgesteckt
ist, das mit seinem dem Kesseloberteil 28 abgewandten oberen
Endbereich in eine innenseitig in das Gehäuseoberteil 14 angeformte
Aufnahme 60 eintaucht, die den oberen Endbereich des auf
den Haltezapfen 58 aufgesteckten Schlauchstückes 34 in Umfangsrichtung
ringförmig umgibt.
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Mittels
der Schlauchstücke 34 ist somit der Dampfkessel 24 zwischen
das Gehäuseoberteil 14 und das Gehäuseunterteil 12 eingespannt,
wobei er thermisch und in Bezug auf mechanische Schwingungen vom
Gehäuseoberteil 14 und dem Gehäuseunterteil 12 praktisch
entkoppelt ist.
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Die
Stützelemente 54 mit den zapfenförmigen
Endabschnitten 56 sind an eine ringförmige, in sich
geschlossene Seitenwand 62 einer wannenförmigen
Vertiefung 64 des Gehäuseunterteils 12 angeformt.
Wie insbesondere aus 2 deutlich wird, taucht das
Kesselunterteil 26 in die wannenförmige Vertiefung 64 ein,
wobei die Seitenwand 62 der wannenförmigen Vertiefung 64 die
Heizeinrichtung in Form der Heizschleife 32 in Umfangsrichtung
umgibt. Die Kes selwand 66 des Gehäuseunterteils 26 nimmt hierbei
einen Abstand zur Seitenwand 62 ein und auch zwischen dem
Boden des Dampfkessels 24 und dem Boden der Vertiefung
liegt ein Abstand vor. Die Seitenwand 62 unterstützt
die thermische Isolierung des Dampfkessels 24 vom Gehäuseunterteil 12.
Darüber hinaus bildet die Seitenwand 24 eine mechanische
Stabilisierung der Stützelemente 54, an denen der
Dampfkessel 24 über die Schlauchstücke 34 abgestützt
ist.
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Zur
Montage des Dampfkessels 24 zwischen dem Gehäuseunterteil 12 und
dem Gehäuseoberteil 14 können auf die
freien Endbereiche 36 von einigen der Verbindungsschrauben 30 Schlauchstücke 34 aufgesteckt
werden. Anschließend kann das Gehäuseunterteil 12 derart
zum Dampfkessel 24 ausgerichtet werden, dass die zapfenförmigen
Endabschnitte 56 der Stützelemente 54 fluchtend
zu den Schlauchstücken 34 ausgerichtet sind, so
dass sie anschließend auf die zapfenförmigen Endabschnitte 56 aufgesteckt
werden können. Das Gehäuseoberteil 14 kann
nun auf das Gehäuseunterteil 12 aufgesetzt werden,
wobei zuvor ein Schlauchstück 34 auf den oberseitig
vom Dampfkessel 24 abstehenden Haltezapfen 58 aufgesetzt
wurde. Dieses Schlauchstück 34 taucht nach dem
Aufsetzen des Gehäuseoberteils 14 auf das Gehäuseunterteil 12 in
die ringförmige Aufnahme 60 ein. Der Dampfkessel 24 ist
dann zuverlässig zwischen dem Gehäuseunterteil 12 und dem
Gehäuseoberteil 14 gehalten, wobei er thermisch
und im Hinblick auf mechanische Schwingungen vom Gehäuseunterteil 12 und
vom Gehäuseoberteil 14 praktisch entkoppelt ist.
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Selbstverständlich
kann die Montage des Dampfkessels 24 zwischen dem Gehäuseunterteil 12 und
dem Gehäuseoberteil 14 auch in anderer Reihenfolge
erfolgen. Es kann nämlich vorgesehen sein, dass in einem
ersten Montage schritt ein Schlauchstück 34 auf
den Haltezapfen 58 aufgesteckt wird und dass anschließend
der Dampfkessel 24 in das Gehäuseoberteil 14 eingesetzt
wird. Anschließend können dann weitere Schlauchstücke 34 auf
die freien Endbereiche 36 von einigen der Verbindungsschrauben 30 aufgesetzt
werden, und in einem abschließenden Montageschritt kann
dann das Gehäuseunterteil 12 mit dem Gehäuseoberteil 14 verbunden werden,
wobei die zapfenförmigen Endabschnitte 56 der
Stützelemente 54 fluchtend zu den Schlauchstücken 34 ausgerichtet
werden, die auf die Endbereiche 36 der Verbindungsschrauben 30 aufgesteckt wurden.
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Das
erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät 10 zeichnet
sich somit durch eine sehr einfache Montage aus und gleichzeitig
ist sichergestellt, dass der Dampfkessel 24 zuverlässig
zwischen dem Gehäuseunterteil 12 und dem Gehäuseoberteil 14 gehalten
ist unter möglichst wirkungsvoller thermischer und schwingungsmäßiger
Entkopplung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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