DE202009006688U1 - Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken sowie Werkstückhalter und Tragteil einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken sowie Werkstückhalter und Tragteil einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu derselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine (1), mit einem Werkstückhalter (2), welcher insbesondere an einem Tragteil (4) der Vorrichtung spannbar ist und wenigstens einen Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Werkstückträger (6) wenigstens ein Schwingungserzeuger (10) zugeordnet ist, mittels welchem der Werkstückträger (6) mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen versetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu derselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine, mit einem Werkstückhalter, welcher insbesondere an einem Tragteil der Vorrichtung spannbar ist und wenigstens einen Werkstückträger zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes aufweist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Werkstückhalter für eine solche Vorrichtung, mit wenigstens einem Werkstückträger zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes sowie mit einer Spanneinrichtung zum Einspannen des Werkstückhalters, beispielsweise an einem Tragteil einer derartigen Vorrichtung. Schließlich ist die Erfindung auf ein Tragteil für eine solche Vorrichtung gerichtet, wobei an dem Tragteil ein Werkstückhalter mit wenigstens einem Werkstückträger zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes spannbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken sind beispielsweise in Form von sogenannten Schleppfinishmaschinen bekannt. Schleppfinishmaschinen stellen eine spezielle Form von Gleitschleifmaschinen, wobei die zu bearbeitenden Werkstücke einzeln an einem oder mehreren Werkstückträgern eines Werkstückhalters aufgehängt sind. Sie umfassen üblicherweise ein in der Regel rotierendes Tragteil im Wesentlichen in Form eines z. B. motorisch über ein geeignetes Getriebe drehangetriebenen Tellers, an dessen Umfang mehrere Aufnahmen angeordnet sind, um die Werkstückhalter über eine Spanneinrichtung derselben einzuspannen. Wird das Tragteil der Schleppfinishmaschine rotiert, so beschreibt der hieran festgelegte Werkstückhalter bzw. dessen Werkstückträger eine Bahnkurve. Die an dem bzw. den Werkstückträger(n) gehaltenen Werkstücke werden dabei in einen Arbeitsbehälter eingetaucht, welcher mit einer Schüttung aus einem Bearbeitungsmedium in Form eines partikelförmigen Schleif- oder Poliergranulates, gegebenenfalls unter Zusatz flüssiger Medien, wie Wasser, Tenside etc., befällt ist. Aufgrund der Relativbewegung der Werkstücke in Bezug auf das Bearbeitungsmedium erfolgt deren Oberflächenbearbeitung in Form einer Gleitschleifbearbeitung. Derartige Schleppfinishmaschinen sind beispielsweise aus der DE 102 04 267 C1 und DE 200 05 361 U1 bekannt. Alternativ oder zusätzlich kann der das Bearbeitungsmedium aufnehmende Behälter relativ zu den ebenfalls oder ruhenden Werkstücken bewegt werden, wie beispielsweise um seine eigene Achse und/oder entlang einer Bahnkurve, z. B. in Form einer Kreisbahn.
  • Um neben einer translatorischen Bewegung der Werkstücke relativ zu dem partikelförmige Bearbeitungsmedium zusätzlich für eine rotatorische Bewegung der Werkstücke zu sorgen, was zu einer besonders wirksamen Schleif- bzw. Polierwirkung führt, sind Werkstückhalter für Schleppfinishmaschinen bekannt, deren Werkstückträger rotierbar gelagert und über eine drehbar in dem Werkstückhalter gelagerte Welle in Rotation versetzbar ist bzw. sind. Hierzu weist der Werkstückhalter z. B. ein Planetengetriebe mit einem zentralen Sonnenrad auf, welches mit einem oder insbesondere einer Mehrzahl an Planetenrädern im Eingriff steht, welche ihrerseits drehfest mit einer Tragwelle eines jeweiligen Werkstückträgers verbunden ist, welche um den Umfang des Sonnenrades des Werkstückhalters verteilt angeordnet sind. Die drehbar in dem Werkstückhalter gelagerte Welle ist drehfest mit dem Sonnenrad verbunden, wobei diese Welle beim Einspannen der Spanneinrichtung in das rotierende Tragteil der Schleppfinishmaschine ihrerseits – z. B. über ein hieran angeordnetes Planetenrad, welches mit einem stationären, dem rotierbaren Tragteil der Schleppfinishmaschine zugeordneten Sonnenrad in Eingriff bringbar ist – wiederum in Rotation versetzbar ist, indem es beim Rotieren des Tragteils entlang dem stationären, d. h. nicht mit dem Tragteil mit rotierten, Sonnenrad abrollt. Aufgrund einer solchen Bewegung der an den Werkstückträgern des Werkstückhalters eingespannten Werkstücke, welche sich aus einer translatorischen Bewegung (nämlich in Drehrichtung des Tragteils) und einer rotatorischen Bewegung (nämlich um die Achse des jeweiligen Werkstückträgers bzw. um die Werkstückachse) zusammensetzt, durch das Bearbeitungsmedium wird eine sehr gleichmäßige Bearbeitungsqualität bei gegenüber einer rein translatorischen Bewegung erheblich kürzeren Bearbeitungszeiten erzielt.
  • Indes hat sich gezeigt, dass es auch bei einer derartigen Bewegung der Werkstücke durch das Bearbeitungsmedium hindurch zu einer zumindest bereichsweise nicht zufriedenstellenden Oberflächenbearbeitung der Werkstücke kommen kann, was insbesondere für Werkstücke mit relativ komplexer Geo metrie, wie Nuten, Hinterschneidungen oder dergleichen, gilt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise dahingehend weiterzubilden, dass die Bearbeitungsqualität von Werkstücken insbesondere mit verhältnismäßig komplexer Geometrie weiter verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass dem Werkstückträger wenigstens ein Schwingungserzeuger zugeordnet ist, mittels welchem der Werkstückträger mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen versetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, dass bei einem in Schwingungen versetzten Werkstück, welches in das Bearbeitungsmedium eintaucht, eine äußerst effektive Oberflächenbearbeitung, wie eine Schleif- bzw. Polierleistung, auch dann möglich ist, wenn das in den Werkstückträger des Werkstückhalters eingespannte Werkstück eine relativ komplexe Oberflächengeometrie, z. B. mit Nuten, Hinterschneidungen oder dergleichen, aufweist. Solche Hinterschneidungen oder Nuten einschließlich des Nutengrundes werden aufgrund der Schwingungen in eine reziprokierende Bewegung relativ zu dem Bearbeitungsmedium versetzt, so dass dieses auch dort in abrasiven Gleitkontakt mit dem Werkstück gelangt, während sich das Bearbeitungsmedium andernfalls, wie im Falle einer rein translatorischen Relativbewegung, in Nuten, Hinterschneidungen etc. anreichern kann und von dem Werkstück mitgenommen wird, ohne dass zu einer wirksamen Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem partikel- oder granulatförmigen Bearbeitungsmedium kommt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei je nach Form und Geometrie der zu bearbeitenden Werkstücke gegebenenfalls weitere Relativbewegungen zwischen dem an dem Werkstückhalter festgelegten Werkstück und dem Bearbeitungsmedium, wie translatorische und/oder rotatorische Relativbewegungen, entbehrlich machen, wobei es für eine besonders gleichmäßige und zeiteffiziente Bearbeitung selbstverständlich möglich ist, sowohl translatorische und/oder rotatorische Relativbewegungen zwischen dem Werkstück und dem Bearbeitungsmedium als auch eine überlagerte Schwingungsbewegung des Werkstückes in Bezug auf das Bearbeitungsmedium vorzusehen. So kann beispielsweise eine effektive Oberflächenbearbeitung auch dann gegeben sein, wenn der Werkstückhalter mit dem hieran festgelegten und in Schwingungen versetzten Werkstück stationär gehalten und der das Bearbeitungsmedium aufnehmende Behälter bewegt, z. B. rotiert wird, was eine sehr kostengünstige Alternative zu üblichen Schleppfinishmaschinen darstellt, weil auf sämtliche Bauelemente zur Übertragung von Bewegungen zwischen dem Tragteil der Vorrichtung und dem Werkstückträger des Werkstückhalters, wie Wellen, Getriebe, Zahnräder oder dergleichen, verzichtet werden kann.
  • Als besonders geeignet für eine wirksame Oberflächenbearbeitung der Werkstücke hat sich eine Schwingungsfrequenz des Schwingungserzeugers zwischen etwa 50 Hz und etwa 500 Hz erwiesen, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein kann, dass der Schwingungserzeuger eine Schwingungsfrequenz zwischen etwa 80 Hz und etwa 400 Hz, insbesondere zwischen etwa 100 Hz und etwa 350 Hz, aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Werkstückträger mittels des wenigstens einen Schwingungserzeugers mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, d. h. das an dem Werkstückträger gespannte Werkstück schwingt im Wesentlichen in vertikaler Richtung, sofern es von oben in den mit dem partikelförmigen Bearbeitungsmedium befüllten Behälter taucht. Selbstverständlich ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass der Werkstückträger mittels des wenigstens einen Schwingungserzeugers mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, d. h. das an dem Werkstückträger gespannte Werkstück schwingt im Wesentlichen in horizontaler bzw. seitlicher Richtung, sofern es von oben in den mit dem partikelförmigen Bearbeitungsmedium befüllten Behälter taucht.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass der Werkstückträger mittels wenigstens zwei Schwingungserzeugern mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, wobei die Schwingungsrichtungen der beiden Schwingungserzeuger unterschiedlich, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind. Wie bereits angedeutet, kann der Werkstückträger auch mittels wenigstens zwei Schwingungserzeugern sowohl mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen als auch mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar sein.
  • Schließlich ist es denkbar, dass der Werkstückträger mittels wenigstens drei Schwingungserzeugern sowohl mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen als auch mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, wobei die Schwingungsrichtungen der beiden radialen Schwingungserzeugern unterschiedlich, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
  • Was die Ausgestaltung des bzw. der Schwingungserzeuger(s) betrifft, so kann/können der/die Schwingungserzeuger gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von jeweils einem piezoelektrischen Aktor gebildet sein. Piezoelektrische Aktoren sind als solche aus dem Stand der Technik bekannt und beruhen entsprechend dem sogenannten inversen Piezoeffekt auf der elastischen Verformung von Festkörpern aus piezoelektrischen Materialien, wenn an diese eine elektrische Spannung angelegt wird. Die Spannung kann im vorliegenden Fall z. B. eine von einem Hochfrequenzgenerator erzeugte Wechselspannung, insbesondere in dem weiter oben genannten Frequenzbereich, sein, d. h. die Schwingungsfrequenz des Werkstückträgers mit dem Werkstück entspricht im Wesentlichen der Frequenz der elektrischen Wechselspannung, wobei das in dem Werkstückträger gespannte Werkstück mit Longitudinalwellen beaufschlagt wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der/die Schwingungserzeuger von jeweils einem ferromagnetischen Aktor gebildet ist/sind. Auch ferromagnetische Aktoren sind als solche aus dem Stand der Technik bekannt und beruhen auf den auf ferromagnetische Materialien induzierten Kräften, wenn auf diese ein elektromagnetisches Feld wirkt. Ein elektromagnetisches Wechselfeld kann im vorliegenden Fall z. B. von einer Spule erzeugt werden, an welche wiederum eine elektrische Wechselspannung, insbesondere in dem weiter oben genannten Frequenzbereich, anliegt, die von einem Hochfrequenzgenerator erzeugt werden kann. Auch in diesem Fall entspricht dann die Schwingungsfrequenz des Werkstückträgers mit dem Werkstück im Wesentlichen der Frequenz der elektrischen Wechselspannung bzw. des hierdurch von der Spule erzeugten elektromagnetischen Wechselfeldes, wobei das in dem Werkstückträger gespannte Werkstück mit Longitudinalwellen beaufschlagt wird.
  • Sowohl der auf Basis des piezoelektrischen Aktors als auch der auf Basis des ferromagnetischen Aktors ausgebildete Schwingungserzeuger kann im Übrigen entsprechend der in der EP 1 763 416 B1 beschriebenen Aktoren ausgestaltet sein, welche hiermit ausdrücklich zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass der/die Schwingungserzeuger an dem Werkstückhalter angeordnet ist/sind.
  • In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Werkstückhalter der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er wenigstens einen Schwingungserzeuger aufweist, mittels welchem der/die Werkstückträger mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen versetzbar ist/sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der/die Schwingungserzeuger an dem Tragteil der Vorrichtung angeordnet ist/sind, an welchem der Werkstückhalter unter Gewährleistung einer Übertragung der von dem/den Schwingungserzeuger(n) erzeugten Schwingungen an den Werkstückhalter spannbar ist.
  • In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung auch ein für eine solche Vorrichtung vorgesehenes Tragteil der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es wenigstens einen Schwingungserzeuger aufweist und der Werkstückhalter unter Gewährleistung einer Übertragung der von dem/den Schwingungserzeuger(n) erzeugten Schwingungen an den Werkstückhalter an dem Tragteil spannbar ist, um den/die Werkstückträger des Werkstückhalters mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen zu versetzen.
  • Sofern eine Überlagerung der mittels des/der Schwingungserzeugers) generierten Schwingungen des in dem Werkstückträger gespannten Werkstückes mit einer rotatorischen Bewegung desselben, wie insbesondere um seine eine Achse, erwünscht ist, so kann der Werkstückträger rotierbar an dem Werkstückhalter gelagert und über eine in dem Werkstückhalter gelagerte Welle in Rotation versetzbar sein, wie es als solches bei Schleppfinishmaschinen der eingangs beschriebenen Art bekannt ist. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Werkstückträger über ein Planetengetriebe in Rotation versetzbar ist, wobei das Planetengetriebe wenigstens ein an der Drehachse des Werkstückträgers festgelegtes Planetenrad aufweisen kann, welches mit einem an der in dem Werkstückhalter gelagerten Welle festgelegten Sonnenrad im Eingriff steht.
  • Darüber hinaus kann der Werkstückhalter mehrere, insbesondere um den Umfang des Werkstückhalters verteilt angeordnete, Werkstückträger aufweisen, welche – sofern diese rotierbar sind – beispielsweise mittels jeweils eines an ihrer Drehachse festgelegten Planetenrades mit dem an der in dem Werkstückhalter gelagerten Welle festgelegten Sonnenrad im Eingriff stehen können.
  • Sofern alternativ oder zusätzlich eine Überlagerung der mittels des/der Schwingungserzeuger(s) generierten Schwingungen des in dem Werkstückträger gespannten Werkstückes mit einer translatorischen Bewegung desselben, wie insbesondere entlang einer Bahnkurve, erwünscht ist, so kann das Tragteil der Vorrichtung rotierbar sein, wobei es vorzugsweise wenigstens eine, insbesondere mehrere, exzentrisch zu seiner Drehachse angeordnete Spanneinrichtungen für den/die Werkstückhalter aufweisen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken in Form einer Schleppfinishmaschine;
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines mit einem Schwingungserzeuger ausgestatteten Werkstückhalters einer Vorrichtung gemäß 1; und
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines mit einem Schwingungserzeuger ausgestatteten Tragteils einer Vorrichtung gemäß 1.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer Schleppfinishmaschine 1 dargestellt, wie sie als solche aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Schleppfinishmaschine 1 ist mit einem Werkstückhalter 2 ausgestattet, welcher mittels einer Spanneinrichtung 3 an einem bewegten – hier: rotierbaren – Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 lösbar festgelegt ist. Der Werkstückhalter 2 ist dabei exzentrisch in Bezug auf die Drehachse 4a des Tragteils 4 an letzterem gespannt, so dass er beim Rotieren des Tragteils 4 eine Bahnkurve beschreibt. Entsprechendes gilt für gegebenenfalls vorgesehene, weitere Werkstückhalter (nicht dargestellt), welche ebenfalls an der Unterseite des Tragteils 4 in exzentrischer Position zu dessen Drehachse 4a spannbar sein können. Der Antrieb des Tragteils 4 geschieht über eine in 1 lediglich strichliniert angedeutete Motor-/Getriebeanordnung 5.
  • Der Werkstückhalter 2 kann beispielsweise zur Aufnahme mehrerer, im wesentlichen vertikal spannbarer Werkstücke ausgebildet und hierzu an seiner der Spanneinrichtung 3 abgewandten, in 1 unteren Seite mehrere – im vorliegenden Fall drei – Werkstückträger 6 zum Einspannen jeweils eines zu bearbeitenden Werkstückes (nicht gezeigt) aufweisen, welche um den Umfang des Werkstückhalters 2 verteilt angeordnet sind. Um die Werkstückträger 6 zusätzlich zu der translatorischen Bewegung infolge Rotation des Tragteils 4 mit einer rotatorischen Bewegung um die Achse des jeweiligen Werkstückträgers 6 zu beaufschlagen, können die Werkstückträger 6 ihrerseits rotierbar an dem Werkstückhalter 2 gelagert und beispielsweise mittels einer zentral in dem Werkstückträger 1 gelagerten Welle 7 (vgl. 2) über ein Planetengetriebe (nicht gezeigt) in Rotation versetzbar sein. Zu diesem Zweck ist beispielsweise auf der Welle 7 im Innern des Gehäuses des Werkstückhalters 2 ein nicht zeichnerisch wiedergegebenes Sonnenrad 16 gelagert, welches mit je einem ebenfalls nicht zeichnerisch wiedergegebenen Planetenrad einer jeden Drehachse eines jeweiligen Werkstückträgers 6 im Eingriff steht, um letzteren durch Drehen der Welle 7 in Rotation versetzen zu können, wobei z. B. das Gehäuse des Werkstückhalters 2 mit der Welle 7 in Bezug auf das demgegenüber stillstehende Sonnenrad rotiert. Die Welle 7 des Werkstückhalters 2 ragt ihrerseits z. B. an dem der Spanneinrichtung 3 zugewandten, in 2 oberen Ende des Werkstückhalters 3 aus dessen Gehäuse heraus, um durch Eingriff eines an dem freiliegenden Abschnitt der Welle 7 festgelegten Zahnrades (nicht gezeigt) mit einem dem rotierenden Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 zugeordneten, feststehenden Zahnrad (ebenfalls nicht gezeigt) im Eingriff zu stehen, wenn der Werkstückhalter 2 an der Schleppfinishmaschine 1 gespannt worden ist (vgl. 1), so dass die Welle 7 beim Drehen des rotierenden Tragteils 4 in Drehung versetzt wird und dabei das Planetengetriebe antreibt, welches die Werkstückträger 6 in Eigenrotation versetzt.
  • Beim Betrieb der Schleppfinishmaschine 1 tauchen zumindest die an den Werkstückträgern 6 des Werkstückhalters 2 festlegbaren Werkstücke in einen Arbeitsbehälter 8 ein, welcher mit einem Bearbeitungsmedium in Form eines pulver- oder partikelförmigen Schleif- und/oder Poliergranulat, gegebenenfalls unter Zusatz flüssiger Bearbeitungshilfsstoffen, wie Wasser, Tensiden und dergleichen, befüllt ist.
  • Zur Oberflächenbearbeitung von an den Werkstückträgern 6 des Werkstückhalters 2 festgespannten Werkstücken wird das Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 mittels der Motor-/Getriebeanordnung 5 in Rotation versetzt, so dass der Werk stückhalter 2 auf einer bestimmten Bewegungsbahn translatorisch durch den Arbeitsbehälter 8 bzw. durch das hierin enthaltene Bearbeitungsmedium geschleppt wird. Darüber hinaus sorgt das in dem Werkstückhalter 2 aufgenommene Planetengetriebe für eine Rotation der an den Werkstückträgern 6 festgelegten Werkstücke um eine hier im Wesentlichen vertikale Achse. Aufgrund der Relativbewegung zwischen den Werkstücken und der Schüttung aus Schleif- und/oder Poliergranulat des Bearbeitungsmediums kommt es hierbei zu einer Oberflächenbearbeitung der Werkstücke.
  • In 2 ist ein Werkstückhalter 2 der Schleppfinishmaschine 1 gemäß 1 in vergrößerter Darstellung schematisch wiedergegeben. Wie aus 2 ersichtlich, ist den Werkstückträgern 6 ein z. B. in dem Gehäuse des Werkstückhalters 2 untergebrachter Schwingungserzeuger 10 zugeordnet, welcher die Werkstückträger 6 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit in Axialrichtung desselben gerichteten Longitudinalschwingungen beaufschlagt, welche beispielsweise eine Frequenz im Bereich zwischen etwa 150 Hz und etwa 250 Hz aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können weitere Schwingungserzeuger (nicht gezeigt) vorgesehen sein, welche die Werkstückträger 6 mit in eine oder mehrere Radialrichtungen gerichtete Schwingungen versetzen. Der Schwingungserzeuger 10 weist beispielsweise einen oder mehrere, insbesondere übereinander angeordnete, mit der Drehachse 6a des jeweiligen Werkstückträgers 6 in Wirkverbindung stehende(n) piezoelektrische(n) Aktor(en) 11 auf, welche mit einem in 2 nicht wiedergegebenen Hochfrequenzgenerator in Verbindung steht/stehen. Der Hochfrequenzgenerator kann hierbei gleichfalls innerhalb des Gehäuses 2 des Werkstückhalters 2 oder auch außerhalb der gesamten Schleppfinishmaschine 1 angeordnet sein und den/die piezoelektrischen Ak tor(en) 11 mit einer elektrischen Wechselspannung mit der gewünschten Frequenz innerhalb des oben genannten Frequenzbereiches versorgen, was zu einer elastischen Verformung des piezoelektrischen Aktors 11 und somit zu einer Axialbewegung der hiermit verbundenen Drehachse 6 des jeweiligen Werkstückträgers 6 führt. Aufgrund der elektrischen Wechselspannung versetzen die piezoelektrischen Aktoren 11 den Werkstückträger 6 somit in eine beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa vertikale, in Axialrichtung gerichtete Schwingung.
  • Alternativ kann der Schwingungserzeuger auch von einem nicht zeichnerisch wiedergegebenen ferromagnetischen Aktor gebildet sein, welcher einen an der Drehachse 6a eines jeweiligen Werkstückträgers 6 befestigten Kopf aus einem ferromagnetischen Material, wie z. B. Eisen, umfasst. Der ferromagnetische Kopf ist derart im Wirkbereich einer stationär im Gehäuse des Werkstückhalters 2 angeordneten Spule (beispielsweise im Innern der Spule) angeordnet, dass ein von der Spule erzeugtes Magnetfeld zu einer translatorischen (hier axialen) Bewegung des ferromagnetischen Kopfes und somit zu einer Axialbewegung der hiermit verbundenen Drehachse 6 des Werkstückträgers 6 führt. Die Spule 12 steht wiederum mit einem in 2 nicht wiedergegebenen Hochfrequenzgenerator in Verbindung, welcher die Spule mit einer elektrischen Wechselspannung mit der gewünschten Frequenz innerhalb des oben genannten Frequenzbereiches versorgt. Aufgrund der Wechselspannung induziert die Spule 12 ein magnetisches Wechselfeld mit entsprechender Frequenz, so dass der ferromagnetische Kopf und mit diesem der Werkstückträger 6 in eine beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa vertikale, in Axialrichtung gerichtete Schwingung versetzt wird.
  • Wie der 3 zu entnehmen ist, kann der den Werkstückträgern 6 des Werkstückhalters 2 (in 3 nicht gezeigt) zugeordnete Schwingungserzeuger 10 statt dessen insbesondere auch an dem Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 angeordnet sein, wobei dessen Spanneinrichtung(en) 4b zum Einspannen der Spanneinrichtungen 3 des Werkstückhalters 2 (vgl. 1) eine Übertragung der von dem Schwingungserzeuger 10 erzeugten Schwingungen an den Werkstückhalter 2 bzw. an dessen Werkstückträger 6 gewährleistet/gewährleisten. Während in 3 nur eine Spanneinrichtung 4b zeichnerisch dargestellt ist, kann das Tragteil 4 selbstverständlich auch mehrere solcher Spanneinrichtungen 4b umfassen, welche insbesondere exzentrisch zur Drehachse 4a des Tragteils 4 und um dessen Umfang verteilt angeordnet sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt der Schwingungserzeuger 10 wiederum in Axialrichtung des Tragteils 4 und somit auch in Axialrichtung des/der hieran festlegbaren Werkstückhalters) 2 mit den Werkstückträgern 6 gerichtete Longitudinalschwingungen, welche beispielsweise eine Frequenz im Bereich zwischen etwa 150 Hz und etwa 250 Hz aufweisen können. Alternativ oder zusätzlich können auch hier weitere Schwingungserzeuger (nicht gezeigt) vorgesehen sein, deren Schwingungsrichtung sich in eine oder mehrere Radialrichtungen erstreckt. Die Wirkungsweise der Schwingungserzeuger 10 kann gleichfalls z. B. auf piezoelektrischer oder ferromagnetischer Basis beruhen, wie es oben in Verbindung mit an dem Werkstückhalter 2 angeordneten Schwingungserzeugern 10 unter Bezugnahme auf 2 erläutert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10204267 C1 [0002]
    • - DE 20005361 U1 [0002]
    • - EP 1763416 B1 [0014]

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu derselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine (1), mit einem Werkstückhalter (2), welcher insbesondere an einem Tragteil (4) der Vorrichtung spannbar ist und wenigstens einen Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Werkstückträger (6) wenigstens ein Schwingungserzeuger (10) zugeordnet ist, mittels welchem der Werkstückträger (6) mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen versetzbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (10) eine Schwingungsfrequenz zwischen 50 Hz und 500 Hz aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger (10) eine Schwingungsfrequenz zwischen 80 Hz und 400 Hz, insbe sondere zwischen 100 Hz und 350 Hz, aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) mittels des wenigstens einen Schwingungserzeugers (10) mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) mittels des wenigstens einen Schwingungserzeugers (10) mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) mittels wenigstens zwei Schwingungserzeugern (10) mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, wobei die Schwingungsrichtungen der beiden Schwingungserzeugern insbesondere im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) mittels wenigstens zwei Schwingungserzeugern (10) sowohl mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen als auch mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) mittels wenigstens drei Schwingungserzeugern (10) sowohl mit im Wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Schwingungen als auch mit im Wesentlichen in Radialrichtung gerichteten Schwingungen beaufschlagbar ist, wobei die Schwingungsrichtungen der beiden radialen Schwingungserzeugern (10) insbesondere im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Schwingungserzeuger (10) von jeweils einem piezoelektrischen Aktor (11) gebildet ist/sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Schwingungserzeuger (10) von jeweils einem ferromagnetischen Aktor gebildet ist/sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Schwingungserzeuger (10) an dem Werkstückhalter (2) angeordnet ist/sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Schwingungserzeuger (10) an dem Tragteil (4) angeordnet ist/sind, an welchem der Werkstückhalter (2) unter Gewährleistung einer Übertragung der von dem/den Schwingungserzeuger(n) (10) erzeugten Schwingungen an den Werkstückhalter (2) spannbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) rotierbar an dem Werkstückhalter (2) gelagert und über eine in dem Werkstückhalter (2) gelagerte Welle (7) in Rotation versetzbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) über ein Planetengetriebe in Rotation versetzbar ist, wobei das Planetengetriebe wenigstens ein an der Drehachse (6a) des Werkstückträgers (6) festgelegtes Planetenrad aufweist, welches mit einem an der in dem Werkstückhalter (2) gelagerten Welle (7) festgelegten Sonnenrad im Eingriff steht.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere um den Umfang des Werkstückhalters (2) verteilt angeordnete, Werkstückträger (6) vorgesehen sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (4) der Vorrichtung rotierbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (4) wenigstens eine, insbesondere mehrere, exzentrisch zu seiner Drehachse (4a) angeordnete Spanneinrichtungen für den/die Werkstückhalter (2) aufweist.
  18. Werkstückhalter (2) für eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu derselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine (1), mit wenigstens einem Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes sowie mit einer Spanneinrichtung (3) zum Einspannen des Werkstückhalters, insbesondere an einem Tragteil (4) der Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückhalter (2) wenigstens einen Schwingungserzeuger (10) aufweist, mittels welchem der/die Werkstückträger (6) mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen versetzbar ist/sind.
  19. Werkstückhalter nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 11 und/oder 13 bis 15.
  20. Tragteil (4) für eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu derselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine (1), wobei an dem Tragteil (4) ein Werkstückhalter (2) mit wenigstens einem Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (4) wenigstens einen Schwingungserzeuger (10) aufweist und der Werkstückhalter (2) unter Gewährleistung einer Übertragung der von dem/den Schwingungserzeuger(n) (10) erzeugten Schwingungen an den Werkstückhalter (2) an dem Tragteil (4) spannbar ist, um den/die Werkstückträger (6) des Werkstückhalters (2) mit einem hierin eingespannten Werkzeug in wenigstens eine Raumrichtung in Schwingungen zu versetzen.
  21. Tragteil nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 10, 12, 16 und/oder 17.
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