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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Zweiräder
bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche,
die eine mit der Ladefläche verbundene Stützvorrichtung
mit einer Aufnahmeöffnung für ein Pedal eines
Zweirads und Mittel zur Arretierung des Pedals in der Aufnahmeöffnung
umfasst.
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Es
sind verschiedene Haltevorrichtungen bekannt, mit denen Zweiräder,
insbesondere Fahrräder, an einem Kraftfahrzeug befestigt
werden können, um sie, z. B. für die Ausübung
des Radsports oder andere Freizeitaktivitäten, von A nach
B befördern zu können.
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Z.
B. durch die
EP 0 464
104 B1 oder die
WO-89/01884 sind
Haltevorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe Fahrräder auf
dem Dach eines Fahrzeugs befestigt und befördert werden
können. Um den Sicherheitsvorschriften zu genügen,
sind solche Dachträger aufwändig in ihrem Aufbau
und auch umständlich in der Handhabung beim Anbringen des
Dachträgers selbst auf dem Fahrzeugdach und bei der Befestigung
eines oder zweier Fahrräder am Dachträger. Außerdem
ist bekannt, dass durch das Anbringen eines Dachträgers
und die Befestigung einer Last auf einem Fahrzeugdach sich dessen
Fahrverhalten deutlich verändert, was durch den Fahrzeugführer
zu beachten ist und ihn zu vorsichtiger Fahrweise mit reduzierter
Geschwindigkeit veranlassen muss. Schon durch das Anbringen eines
Dachträgers allein auf einem Fahrzeugdach und erst recht mit
dessen Beladung erhöht sich der Luftwiderstand während
der Fahrt erheblich, so dass auch der Treibstoffverbrauch spürbar
ansteigt. Während des Transports sind die Fahrräder
völlig ungeschützt und Wind und Wetter ausgesetzt.
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Andere
bekannte Vorrichtungen ermöglichen die Beförderung
mindestens eines Fahrrades in Anlage an der Rückseite,
d. h. dem Kofferraumdeckel, eines Kraftfahrzeugs im wesentlichen
quer zur Fahrrichtung. Auch solche Haltevorrichtungen, z. B. die nach
der
EP 0 645 284 M1 ,
sind in ihrem Aufbau aufwändig und kompliziert und in ihrer
Montage und weiteren Handhabung umständlich. Ein weiterer
Nachteil ist, dass sobald ein Fahrrad an der Haltevorrichtung befestigt
wurde, der Kofferraum des Fahrzeugs, z. B. bei der Unterbrechung
einer Fahrt, nicht mehr ohne weiteres, meistens erst nach Abbau
des Fahrrades zugänglich ist. Auch solche mit dem Kofferraumdeckel
verbundenen Haltevorrichtungen beeinflussen das Fahrverhalten des
Fahrzeugs; die Fahrräder sind hier während des
Transports völlig ungeschützt.
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Die
EP 1 227 004 B1 beschreibt
eine Lasttragevorrichtung, die sowohl für Koffer als auch
für Fahrräder geeignet sein soll und mit Hilfe
von Kugelgelenken an der Rückseite eines Kraftfahrzeugs
unten im Bereich der Stoßstange anzubringen ist. Der Träger
selbst weist eine Scherenstruktur auf, die es erlaubt, ihn für
die Benutzung aus- und bei Nichtbenutzung einzufalten. Die zu transportierende
Last, also auch die Fahrräder, sind hier wiederum völlig
ungeschützt, z. B. Wind und Wetter ausgesetzt. Gegen Diebstahl
müssen sie, wie bei den anderen Vorrichtungen, die die
Fahrräder offen transportieren, extra gesichert werden.
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Mit
der G 94 13 008.6 wird ein Fahrzeuglastträger vorgeschlagen,
der eine Haltestange für Fahrräder mit einem kurzen
und einem langen Fahrradhalter aufweist und mittels Kugelkalotten
mit der Anhängerkupplung eines Kraftfahrzeugs zu verbinden ist.
Fahrräder können hintereinander und quer zur Fahrtrichtung
auf den Fahrradhaltern in eine Spannvorrichtung eingesetzt und mit
einem Schloss in Form eines abschließbaren Sicherungsrades
gesichert werden. Auch ein mit der Anhängerkupplung verbundener
Lastträger beeinflusst das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Gegen Diebstahl können die Fahrräder mit einem
Schloss gesichert werden, ein Schutz gegen Wind und Wetter ist nicht
vorgesehen.
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Die
in der
DE 103 35677
A1 bzw.
DE
203 17 985 U1 beschriebene Vorrichtung zum Festhalten eines
Zweiradfahrzeugs auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs
besteht aus einer auf der Ladefläche befestigten Stützvorrichtung
mit einer oder mehreren Aufnahmemöglichkeiten für
Fußrasten oder Pedale des oder der zu transportierenden
Zweirades oder Zweiräder. Das Pedal eines Zweirades wird
in die vorgesehene Aufnahme eingeführt und kann mit einer
in der Aufnahme vorgesehenen Verriegelung verriegelt oder arretiert
werden. Die Stützvorrichtung ragt in Form eines oder mehrerer
Sockel von der Ladefläche nach oben ab, und oben auf dem
Sockel ist die Aufnahme für ein Pedal, z. B. in Form eines
aus zwei Halbschalen bestehenden Pedalschuhs angeordnet. Zur Verriegelung
des Pedals in der Aufnahme wird ein in der Aufnahme feststehender
Gewindebolzen mit einer selbstsichernden Gewindemutter vorgeschlagen.
Die Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. Weil die Stützvorrichtung
sockelartig von der Ladefläche hochragt, nimmt sie verhältnismäßig
viel Platz auf der Ladefläche ein, der nicht für
eine weitere Beladung oder für eine andere Beladung, wenn
kein Zweirad zu transportieren ist, zur Verfügung steht.
Um diesen Nachteil auszugleichen, wird vorgeschlagen, die Stützvorrichtung
versenkbar oder wegklappbar zu gestalten, was allerdings einen deutlich
erhöhten Aufwand bei der Konstruktion, bei Herstellung
und Montage und der Bedienung der Vorrichtung nach sich zieht, abgesehen davon,
dass z. B. für das Versenken häufig der nötige Raum
nicht zur Verfügung stehen wird. Die Verriegelung des Pedals
in der Aufnahme der Stützvorrichtung mittels Gewindebolzen
und selbstsichernder Gewindemutter ist umständlich sowohl
bei der Herstellung als auch beim Gebrauch, wozu zumindest ein Mutternschlüssel
als Werkzeug benutzt werden muss. Das Zweirad wird mit dieser Vorrichtung
an seinem Pedal in Bodennähe, nämlich an der tiefsten Stelle,
die das Pedal beim Betätigen der Kurbel erreichen kann,
gehalten; eine ausreichend gute Stabilität des Zweirads
während des Transports kann so nicht erreicht werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe
man ein oder auch mehrere Fahrräder für die Beförderung
mit einem Transportfahrzeug auf dessen Ladefläche aufstellen und
sicher arretieren kann. Die Vorrichtung soll dabei möglichst
wenig Raum auf der Ladefläche für sich beanspruchen
und einfach in der Herstellung und Montage sowie der Bedienung oder
Handhabung sein.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach
Anspruch 1 erreicht.
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Nach
der Erfindung besteht die Stützvorrichtung aus mindestens
einer auf der Ladefläche kipp- und rutschsicher montierten,
senkrecht stehenden Wand, in der mindestens eine Aufnahmeöffnung
vorgesehen ist, in die ein Pedal eines zu transportierenden Zweirads
von einer Seite einführbar ist; das Pedal und damit das
Zweirad selbst werden dann in der Aufnahmeöffnung mit Hilfe
eines Keils arretiert, der auf der vom Zweirad abgewandten Seite
der Wand durch einen im Pedal vorhandenen Spalt einzustecken ist.
Nach dieser Arretierung steht das Zweirad sicher auf der Ladeflä che
und kann während des Transports nicht umfallen. Dabei ist
die Montage der Vorrichtung sehr einfach und die Handhabung, also das
Aufstellen und Arretieren des Zweirads wie auch seine Lösung
zur Entnahme geschieht schnell mit wenigen Handgriffen, ohne dass
ein Werkzeug benutzt werden muss. Weil das Zweirad im Laderaum eines
Transportfahrzeugs befördert wird, ist es geschützt
gegen Wind und Wetter und bei abgeschlossenem Laderaum auch gegen
Diebstahl. Auch wird das Fahrverhalten des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt,
der Luftwiderstand und damit der Treibstoffverbrauch erhöhen
sich nicht wie bei Vorrichtungen mit denen Fahrräder offen
transportiert werden.
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Es
ist günstig, wenn sich die Aufnahmeöffnung im
in Fahrtrichtung vorderen Bereich der Wand befindet.
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Die
Wand mit der Aufnahmeöffnung steht dabei vorzugsweise in
Richtung der die Ladefläche des Transportfahrzeuges begrenzenden
Seitenwände, was eine platzsparende Anordnung einer oder
auch mehrerer, vorzugsweise zweier Vorrichtung(en) und des oder
der zu transportierenden Zweirades oder Zweiräder erlaubt.
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Zur
Stabilisierung der Vorrichtung kann die Wand mittels einer Vorderwand
und einer Rückwand zu einem Kasten ergänzt sein,
der sowohl mit der Ladefläche als auch mit einer der Seitenwände
des Laderaums fest verbunden ist.
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Der
Abstand der Aufnahmeöffnung in der Wand zur Ladefläche
ist vorzugsweise wenig kleiner als der maximale Abstand, den das
Pedal eines Zweirads bei Betätigung der Kurbel zum Boden
bzw. zur Ladefläche erreichen kann. Damit können
Unterschiede des maximalen Pedalabstandes bei verschiedenen Zweiradtypen
oder bei Zweirädern verschiedener Hersteller ausgeglichen
werden. Das Pedal eines Zweirads mit höherem Pedalabstand
zum Boden lässt sich ohne weiteres durch Drehen der Kurbel
auf den etwas niedrigeren Abstand der Aufnahmeöffnung bringen.
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Um
der gewünschten Stabilität willen sollte der Abstand
der Aufnahmeöffnung in der Wand zur Ladefläche
aber mindestens gleich dem Abstand der Drehachse der Pedal-Tretkurbel
des Zweirads zur Ladefläche sein.
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Wenn
in der Wand sowohl in ihrem vorderen als auch in ihrem hinteren
Bereich eine Aufnahmeöffnung in gleicher Höhe
vorgesehen ist, erleichtert dies die Montage der Vorrichtung(en)
im Laderaum, da dann nicht auf rechts oder links geachtet werden muss.
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Wenn
in der Wand mehrere Aufnahmeöffnungen in unterschiedlicher
Höhe vorgesehen sind, können Fahrräder
unterschiedlicher Größe, z. B. ein Erwachsenenfahrrad
oder ein Kinderfahrrad, mit Hilfe derselben Vorrichtung sicher transportiert
werden.
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Vorteilhaft
kann der Kasten als Verkleidung eines in den Laderaum ragenden Radkastens
ausgebildet ist. Die Vorrichtung ist damit sehr platzsparend untergebracht,
und der von dem Kasten neben dem Radkasten umschlossene Raum kann
als Stauraum, z. B. für Werkzeuge oder anderes Zubehör
genutzt werden.
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Der
der Arretierung dienende Keil kann vorteilhaft mittels einer Kette
oder eines Bandes oder eines Kabels unverlierbar mit der Wand oder
dem Kasten verbunden sein.
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Wenn
der Kasten durch einen Klappdeckel oder einen abnehmbaren Deckel
nach oben verschließbar ist, ist der Innenraum des Kastens
und sind die darin verstauten Gegenstände z. B. gegen Verschmutzung
geschützt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen
beispielhaft näher beschrieben; es zeigen
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1 nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rückansicht
eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs aufgestellten
und für den Transport arretierten Fahrrads,
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2 die
Draufsicht auf ein mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs
aufgestellten und arretierten Fahrrads,
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3 in
einer Detailansicht aus 1 Mittel zur Arretierung des
Fahrrades nach der Erfindung,
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4 den
Blick in den Laderaum eines Kleintransporters, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattet ist und
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5 die
Ansicht einer als Verkleidung über dem Radkasten eines
Transporters angeordneten Vorrichtung nach der Erfindung.
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In 1 sind
zunächst schematisch die Boden- oder Ladefläche 1 und
die eine Seitenwand 2 des Laderaums 3 eines Transportfahrzeugs 4 (siehe auch 4)
wiedergegeben. Mit der Ladefläche 1 ist eine senkrecht
feststehende Wand 5 kipp- und rutschsicher verbunden. Diese
Wand 5 weist in ihrem in Fahrtrichtung gesehen vorderen
Bereich (siehe dazu auch 2) mindestens eine Aufnahmeöffnung 6 für
ein Pedal 7 eines Zweirads 8 auf. Für
die Stabilität der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn
die Wand 5 auch mit der Seitenwand 2 des Laderaums 3 fest verbunden
ist. Dies kann bevorzugt geschehen, indem die Wand 5 mit
Hilfe einer Vorderwand 9 und einer Rückwand 10 zu
einem zunächst nach oben offenen Kasten 11 ergänzt
wird, der mit der Seitenwand 2 fest, z. B. mittels Schrauben
und Winkeln, verbunden ist. Als Material können dafür
Hd2-Verbundplatten mit einer Stärke von beispielsweise
27 mm verwendet werden.
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Nach
der Erfindung wird, wie in 1 und 2 dargestellt,
ein zu transportierendes Zweirad 8 neben der Wand 5 im
Laderaum 3 aufgestellt und dessen der Wand 5 zugewandtes
Pedal 7 wird in deren Aufnahmeöffnung 6 eingeführt.
Wie in 3 als Detail wiedergegeben, wird zur Arretierung
des Pedals 7 in der Aufnahmeöffnung 6 und
damit auch des Zweirades 8 an seinem Platz im Laderaum 3 auf
der vom Zweirad 8 abgewandten Innenseite der Wand 5 bzw.
des Kastens 11 ein Keil 12 in einen am Pedal 7 vorhandenen
Spalt eingeschoben bis ein Kraftschluss oder eine Klemmung entsteht,
die die Arretierung bewirkt. Der Keil 12 kann vorzugsweise
z. B. mittels einer Kette oder eines zur Verwendung ausziehbaren
und sich danach schraubenartig wieder zusammenziehenden Bandes oder
Kabels unverlierbar mit der Wand 5 bzw. dem Kasten 11 verbunden sein.
Nach der Arretierung mit dem Keil 12 steht das Zweirad 8 sicher
in Fahrtrichtung und kann während des Transports nicht
umfallen. Die Entnahme des Zweirads 8 erfolgt ebenso einfach
durch Lösen des Keils 12 und Herausziehen des
Pedals 7 aus der Aufnahmeöffnung 6.
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Für
die stabile Halterung und Arretierung des Zweirades wäre
es von Vorteil, wenn das Pedal 7 in der höchsten
Stellung, die von ihm bei Betätigung der Tretkurbel erreicht
wird, in der Aufnahmeöffnung 6 gehalten und arretiert
würde, wobei aber Vorder- und Hinterrad des Zweirads 8 fest
auf der Ladefläche 1 aufstehen müssten.
Da der Abstand des höchsten Punktes, den das Pedal erreichen
kann, zum Boden nicht bei allen Zweirädern gleich ist,
sondern nach Fabrikat, Typ des Zweirads und Größe
um mehrere Zentimeter variieren kann, empfiehlt es sich, den Abstand
der Aufnahmeöffnung 6 in der Wand 5 zur
Boden- bzw. zur Ladefläche 1 nicht gleich dem
höchsten Pedalstand eines bestimmten Zweirads 8 sondern
etwas niedriger zu wählen, um solche Abweichungen ausgleichen
zu können. Das Pedal 7 eines Zweirads 8 mit
höherem maximalen Pedalstand lässt sich ohne weiteres
durch Drehen der Kurbel in eine niedrigere Stellung bringen, um
dann in die Aufnahmeöffnung 6 eingeführt
und darin arretiert zu werden. Um der gewünschten Stabilität
willen sollte der Abstand der Aufnahmeöffnung 6 zur
Ladefläche 1 aber nicht geringer sein als der
Abstand der Drehachse der Tretkurbel zur Ladefläche 1.
Ein Abstand der Aufnahmeöffnung 6 zur Ladefläche 1 von
ca. 40 bis 45 cm scheint angemessen zu sein. Um Zweiräder
auch deutlich unterschiedlicher Größe, z. B. ein
Erwachsenenfahrrad und ein Kinderfahrrad, mit Hilfe der beschriebenen
Halterung transportieren zu können, können auch
mehrere Aufnahmeöffnungen 6 in unterschiedlicher
Höhe in der Wand 5 vorgesehen werden.
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Der
Kasten 11 kann, wie dargestellt, gleichzeitig eine Verkleidung
für im Laderaum 3 vorhandene Radkästen 13 bilden,
so dass die gesamte Vorrichtung sehr platzsparend im Laderaum 3 eines Transporters 4 untergebracht
werden kann. Durch die Radkastenverkleidung verbessert sich nebenbei auch
der optische Eindruck im Laderaum 3, und die Reinigung
des Laderaums 3 kann leichter und besser vorgenommen werden.
Der Innenraum des Kastens 11 bzw. der neben einem Radkasten 13 von
dem Kasten 11 umschlossene Raum kann vorteilhaft als Stauraum
z. B. für Werkzeug, anderes Zubehör oder eine
Reifenfüllanlage genutzt werden. Wenn der Kasten 11 nach
oben durch einen Klappdeckel oder einen leichten, abnehmbaren Deckel
verschließbar ist, sind der Innenraum bzw. die darin abgelegten
Gegenstände gegen Verschmutzung geschützt. Sollte gerade
kein Zweirad an der Wand 5 des Kastens 11 arretiert
sein, kann der den Kasten 11 verschießende Deckel
auch als Behelfssitz benutzt werden.
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Vorzugsweise
ist an beiden Seitenwänden 2 eines Laderaums 3 jeweils
eine Vorrichtung nach der Erfindung angeordnet, so dass bei Bedarf
zwei Zweiräder 8 auf die beschriebene Weise sicher
transportiert werden können. Wenn es der Platz erlaubt,
kann auch zusätzlich eine freistehende Wand 5,
die nicht zu einem Kasten 11 ergänzt ist, zwischen
zwei seitlich angeordneten Vorrichtungen vorgesehen werden. Indem
die Zweiräder 8 innerhalb des Laderaums 3 eines
Transportfahrzeugs 4 sicher untergebracht und transportiert
werden, sind diese nicht nur gegen Wind und Wetter, gegen Verschmutzung
und Diebstahl geschützt, es entstehen während
der Fahrt keine zusätzlichen Luftwiderstände und
Verwirbelungen am Fahrzeug und dessen Fahrverhalten wird nicht ungünstig
beeinflusst wie beim offenen Transport auf dem Dach oder am Heck
eines Fahrzeugs.
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Die
Vorrichtung ist in ihrem Aufbau unkompliziert und leicht zu montieren.
Für die bestimmungsgemäße Benutzung reichen
wenige, einfache Handgriffe, eben das Einschieben des Pedals 7 eines Zweirads 8 in
die Aufnahmeöffnung 6 der Wand 5 und
die Arretierung mit Hilfe des Keils 12; es muss dafür
keinerlei Werkzeug benutzt werden.
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Um
die Montage der Vorrichtung weiter zu vereinfachen, kann es von
Vorteil sein, wenn in der Wand 5 zwei Aufnahmeöffnungen 6 in
gleicher Höhe und symmetrisch vorgesehen sind; es muss
dann bei der Montage nicht zwischen rechts und links unterschieden
werden (siehe 5).
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Die
Erfindung ist vorzugsweise für die Anwendung in Klein-Transportern,
Caravans und dergl. gedacht, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein. Bei Transportfahrzeugen mit größerer
Ladefläche können weitere erfindungsgemäße
Vorrichtungen an den beiden Seitenwänden des Laderaums
angebracht werden, oder es können auch weitere, freistehende Wände 5,
z. B. zwischen zwei Kästen 11 oder auch quer zur
Fahrtrichtung, vorgesehen werden.
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- 1
- Boden-
oder Ladefläche
- 2
- Seitenwand
- 3
- Laderaum
- 4
- Transportfahrzeug
- 5
- Wand
- 6
- Aufnahmeöffnung
- 7
- Pedal
- 8
- Zweirad
- 9
- Vorderwand
- 10
- Rückwand
- 11
- Kasten
- 12
- Keil
- 13
- Radkasten
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0464104
B1 [0003]
- - WO 89/01884 [0003]
- - EP 0645284 M1 [0004]
- - EP 1227004 B1 [0005]
- - DE 10335677 A1 [0007]
- - DE 20317985 U1 [0007]