DE202009006497U1 - Haltevorrichtung für Zweiräder bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche - Google Patents

Haltevorrichtung für Zweiräder bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung für Zweiräder bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche, die eine mit der Ladefläche verbundene Stützvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung für ein Pedal eines Zweirads und Mittel zur Arretierung des Pedals in der Aufnahmeöffnung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung aus mindestens einer auf der Ladefläche (1) kipp- und rutschsicher montierten, senkrecht stehenden Wand (5) besteht, in der mindestens eine Aufnahmeöffnung (6) vorgesehen ist, in die ein Pedal (7) eines zu transportierenden Zweirads (8) von einer Seite einführbar ist, und dass das Pedal (7) und damit das Zweirad (8) selbst mit Hilfe eines Keils (12) arretierbar, der auf der vom Zweirad (8) abgewandten Seite der Wand (5) durch einen im Pedal (7) vorhandenen Spalt einzustecken ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Zweiräder bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche, die eine mit der Ladefläche verbundene Stützvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung für ein Pedal eines Zweirads und Mittel zur Arretierung des Pedals in der Aufnahmeöffnung umfasst.
  • Es sind verschiedene Haltevorrichtungen bekannt, mit denen Zweiräder, insbesondere Fahrräder, an einem Kraftfahrzeug befestigt werden können, um sie, z. B. für die Ausübung des Radsports oder andere Freizeitaktivitäten, von A nach B befördern zu können.
  • Z. B. durch die EP 0 464 104 B1 oder die WO-89/01884 sind Haltevorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe Fahrräder auf dem Dach eines Fahrzeugs befestigt und befördert werden können. Um den Sicherheitsvorschriften zu genügen, sind solche Dachträger aufwändig in ihrem Aufbau und auch umständlich in der Handhabung beim Anbringen des Dachträgers selbst auf dem Fahrzeugdach und bei der Befestigung eines oder zweier Fahrräder am Dachträger. Außerdem ist bekannt, dass durch das Anbringen eines Dachträgers und die Befestigung einer Last auf einem Fahrzeugdach sich dessen Fahrverhalten deutlich verändert, was durch den Fahrzeugführer zu beachten ist und ihn zu vorsichtiger Fahrweise mit reduzierter Geschwindigkeit veranlassen muss. Schon durch das Anbringen eines Dachträgers allein auf einem Fahrzeugdach und erst recht mit dessen Beladung erhöht sich der Luftwiderstand während der Fahrt erheblich, so dass auch der Treibstoffverbrauch spürbar ansteigt. Während des Transports sind die Fahrräder völlig ungeschützt und Wind und Wetter ausgesetzt.
  • Andere bekannte Vorrichtungen ermöglichen die Beförderung mindestens eines Fahrrades in Anlage an der Rückseite, d. h. dem Kofferraumdeckel, eines Kraftfahrzeugs im wesentlichen quer zur Fahrrichtung. Auch solche Haltevorrichtungen, z. B. die nach der EP 0 645 284 M1 , sind in ihrem Aufbau aufwändig und kompliziert und in ihrer Montage und weiteren Handhabung umständlich. Ein weiterer Nachteil ist, dass sobald ein Fahrrad an der Haltevorrichtung befestigt wurde, der Kofferraum des Fahrzeugs, z. B. bei der Unterbrechung einer Fahrt, nicht mehr ohne weiteres, meistens erst nach Abbau des Fahrrades zugänglich ist. Auch solche mit dem Kofferraumdeckel verbundenen Haltevorrichtungen beeinflussen das Fahrverhalten des Fahrzeugs; die Fahrräder sind hier während des Transports völlig ungeschützt.
  • Die EP 1 227 004 B1 beschreibt eine Lasttragevorrichtung, die sowohl für Koffer als auch für Fahrräder geeignet sein soll und mit Hilfe von Kugelgelenken an der Rückseite eines Kraftfahrzeugs unten im Bereich der Stoßstange anzubringen ist. Der Träger selbst weist eine Scherenstruktur auf, die es erlaubt, ihn für die Benutzung aus- und bei Nichtbenutzung einzufalten. Die zu transportierende Last, also auch die Fahrräder, sind hier wiederum völlig ungeschützt, z. B. Wind und Wetter ausgesetzt. Gegen Diebstahl müssen sie, wie bei den anderen Vorrichtungen, die die Fahrräder offen transportieren, extra gesichert werden.
  • Mit der G 94 13 008.6 wird ein Fahrzeuglastträger vorgeschlagen, der eine Haltestange für Fahrräder mit einem kurzen und einem langen Fahrradhalter aufweist und mittels Kugelkalotten mit der Anhängerkupplung eines Kraftfahrzeugs zu verbinden ist. Fahrräder können hintereinander und quer zur Fahrtrichtung auf den Fahrradhaltern in eine Spannvorrichtung eingesetzt und mit einem Schloss in Form eines abschließbaren Sicherungsrades gesichert werden. Auch ein mit der Anhängerkupplung verbundener Lastträger beeinflusst das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Gegen Diebstahl können die Fahrräder mit einem Schloss gesichert werden, ein Schutz gegen Wind und Wetter ist nicht vorgesehen.
  • Die in der DE 103 35677 A1 bzw. DE 203 17 985 U1 beschriebene Vorrichtung zum Festhalten eines Zweiradfahrzeugs auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs besteht aus einer auf der Ladefläche befestigten Stützvorrichtung mit einer oder mehreren Aufnahmemöglichkeiten für Fußrasten oder Pedale des oder der zu transportierenden Zweirades oder Zweiräder. Das Pedal eines Zweirades wird in die vorgesehene Aufnahme eingeführt und kann mit einer in der Aufnahme vorgesehenen Verriegelung verriegelt oder arretiert werden. Die Stützvorrichtung ragt in Form eines oder mehrerer Sockel von der Ladefläche nach oben ab, und oben auf dem Sockel ist die Aufnahme für ein Pedal, z. B. in Form eines aus zwei Halbschalen bestehenden Pedalschuhs angeordnet. Zur Verriegelung des Pedals in der Aufnahme wird ein in der Aufnahme feststehender Gewindebolzen mit einer selbstsichernden Gewindemutter vorgeschlagen. Die Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. Weil die Stützvorrichtung sockelartig von der Ladefläche hochragt, nimmt sie verhältnismäßig viel Platz auf der Ladefläche ein, der nicht für eine weitere Beladung oder für eine andere Beladung, wenn kein Zweirad zu transportieren ist, zur Verfügung steht. Um diesen Nachteil auszugleichen, wird vorgeschlagen, die Stützvorrichtung versenkbar oder wegklappbar zu gestalten, was allerdings einen deutlich erhöhten Aufwand bei der Konstruktion, bei Herstellung und Montage und der Bedienung der Vorrichtung nach sich zieht, abgesehen davon, dass z. B. für das Versenken häufig der nötige Raum nicht zur Verfügung stehen wird. Die Verriegelung des Pedals in der Aufnahme der Stützvorrichtung mittels Gewindebolzen und selbstsichernder Gewindemutter ist umständlich sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch, wozu zumindest ein Mutternschlüssel als Werkzeug benutzt werden muss. Das Zweirad wird mit dieser Vorrichtung an seinem Pedal in Bodennähe, nämlich an der tiefsten Stelle, die das Pedal beim Betätigen der Kurbel erreichen kann, gehalten; eine ausreichend gute Stabilität des Zweirads während des Transports kann so nicht erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe man ein oder auch mehrere Fahrräder für die Beförderung mit einem Transportfahrzeug auf dessen Ladefläche aufstellen und sicher arretieren kann. Die Vorrichtung soll dabei möglichst wenig Raum auf der Ladefläche für sich beanspruchen und einfach in der Herstellung und Montage sowie der Bedienung oder Handhabung sein.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht.
  • Nach der Erfindung besteht die Stützvorrichtung aus mindestens einer auf der Ladefläche kipp- und rutschsicher montierten, senkrecht stehenden Wand, in der mindestens eine Aufnahmeöffnung vorgesehen ist, in die ein Pedal eines zu transportierenden Zweirads von einer Seite einführbar ist; das Pedal und damit das Zweirad selbst werden dann in der Aufnahmeöffnung mit Hilfe eines Keils arretiert, der auf der vom Zweirad abgewandten Seite der Wand durch einen im Pedal vorhandenen Spalt einzustecken ist. Nach dieser Arretierung steht das Zweirad sicher auf der Ladeflä che und kann während des Transports nicht umfallen. Dabei ist die Montage der Vorrichtung sehr einfach und die Handhabung, also das Aufstellen und Arretieren des Zweirads wie auch seine Lösung zur Entnahme geschieht schnell mit wenigen Handgriffen, ohne dass ein Werkzeug benutzt werden muss. Weil das Zweirad im Laderaum eines Transportfahrzeugs befördert wird, ist es geschützt gegen Wind und Wetter und bei abgeschlossenem Laderaum auch gegen Diebstahl. Auch wird das Fahrverhalten des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt, der Luftwiderstand und damit der Treibstoffverbrauch erhöhen sich nicht wie bei Vorrichtungen mit denen Fahrräder offen transportiert werden.
  • Es ist günstig, wenn sich die Aufnahmeöffnung im in Fahrtrichtung vorderen Bereich der Wand befindet.
  • Die Wand mit der Aufnahmeöffnung steht dabei vorzugsweise in Richtung der die Ladefläche des Transportfahrzeuges begrenzenden Seitenwände, was eine platzsparende Anordnung einer oder auch mehrerer, vorzugsweise zweier Vorrichtung(en) und des oder der zu transportierenden Zweirades oder Zweiräder erlaubt.
  • Zur Stabilisierung der Vorrichtung kann die Wand mittels einer Vorderwand und einer Rückwand zu einem Kasten ergänzt sein, der sowohl mit der Ladefläche als auch mit einer der Seitenwände des Laderaums fest verbunden ist.
  • Der Abstand der Aufnahmeöffnung in der Wand zur Ladefläche ist vorzugsweise wenig kleiner als der maximale Abstand, den das Pedal eines Zweirads bei Betätigung der Kurbel zum Boden bzw. zur Ladefläche erreichen kann. Damit können Unterschiede des maximalen Pedalabstandes bei verschiedenen Zweiradtypen oder bei Zweirädern verschiedener Hersteller ausgeglichen werden. Das Pedal eines Zweirads mit höherem Pedalabstand zum Boden lässt sich ohne weiteres durch Drehen der Kurbel auf den etwas niedrigeren Abstand der Aufnahmeöffnung bringen.
  • Um der gewünschten Stabilität willen sollte der Abstand der Aufnahmeöffnung in der Wand zur Ladefläche aber mindestens gleich dem Abstand der Drehachse der Pedal-Tretkurbel des Zweirads zur Ladefläche sein.
  • Wenn in der Wand sowohl in ihrem vorderen als auch in ihrem hinteren Bereich eine Aufnahmeöffnung in gleicher Höhe vorgesehen ist, erleichtert dies die Montage der Vorrichtung(en) im Laderaum, da dann nicht auf rechts oder links geachtet werden muss.
  • Wenn in der Wand mehrere Aufnahmeöffnungen in unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind, können Fahrräder unterschiedlicher Größe, z. B. ein Erwachsenenfahrrad oder ein Kinderfahrrad, mit Hilfe derselben Vorrichtung sicher transportiert werden.
  • Vorteilhaft kann der Kasten als Verkleidung eines in den Laderaum ragenden Radkastens ausgebildet ist. Die Vorrichtung ist damit sehr platzsparend untergebracht, und der von dem Kasten neben dem Radkasten umschlossene Raum kann als Stauraum, z. B. für Werkzeuge oder anderes Zubehör genutzt werden.
  • Der der Arretierung dienende Keil kann vorteilhaft mittels einer Kette oder eines Bandes oder eines Kabels unverlierbar mit der Wand oder dem Kasten verbunden sein.
  • Wenn der Kasten durch einen Klappdeckel oder einen abnehmbaren Deckel nach oben verschließbar ist, ist der Innenraum des Kastens und sind die darin verstauten Gegenstände z. B. gegen Verschmutzung geschützt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben; es zeigen
  • 1 nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rückansicht eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs aufgestellten und für den Transport arretierten Fahrrads,
  • 2 die Draufsicht auf ein mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs aufgestellten und arretierten Fahrrads,
  • 3 in einer Detailansicht aus 1 Mittel zur Arretierung des Fahrrades nach der Erfindung,
  • 4 den Blick in den Laderaum eines Kleintransporters, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist und
  • 5 die Ansicht einer als Verkleidung über dem Radkasten eines Transporters angeordneten Vorrichtung nach der Erfindung.
  • In 1 sind zunächst schematisch die Boden- oder Ladefläche 1 und die eine Seitenwand 2 des Laderaums 3 eines Transportfahrzeugs 4 (siehe auch 4) wiedergegeben. Mit der Ladefläche 1 ist eine senkrecht feststehende Wand 5 kipp- und rutschsicher verbunden. Diese Wand 5 weist in ihrem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Bereich (siehe dazu auch 2) mindestens eine Aufnahmeöffnung 6 für ein Pedal 7 eines Zweirads 8 auf. Für die Stabilität der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn die Wand 5 auch mit der Seitenwand 2 des Laderaums 3 fest verbunden ist. Dies kann bevorzugt geschehen, indem die Wand 5 mit Hilfe einer Vorderwand 9 und einer Rückwand 10 zu einem zunächst nach oben offenen Kasten 11 ergänzt wird, der mit der Seitenwand 2 fest, z. B. mittels Schrauben und Winkeln, verbunden ist. Als Material können dafür Hd2-Verbundplatten mit einer Stärke von beispielsweise 27 mm verwendet werden.
  • Nach der Erfindung wird, wie in 1 und 2 dargestellt, ein zu transportierendes Zweirad 8 neben der Wand 5 im Laderaum 3 aufgestellt und dessen der Wand 5 zugewandtes Pedal 7 wird in deren Aufnahmeöffnung 6 eingeführt. Wie in 3 als Detail wiedergegeben, wird zur Arretierung des Pedals 7 in der Aufnahmeöffnung 6 und damit auch des Zweirades 8 an seinem Platz im Laderaum 3 auf der vom Zweirad 8 abgewandten Innenseite der Wand 5 bzw. des Kastens 11 ein Keil 12 in einen am Pedal 7 vorhandenen Spalt eingeschoben bis ein Kraftschluss oder eine Klemmung entsteht, die die Arretierung bewirkt. Der Keil 12 kann vorzugsweise z. B. mittels einer Kette oder eines zur Verwendung ausziehbaren und sich danach schraubenartig wieder zusammenziehenden Bandes oder Kabels unverlierbar mit der Wand 5 bzw. dem Kasten 11 verbunden sein. Nach der Arretierung mit dem Keil 12 steht das Zweirad 8 sicher in Fahrtrichtung und kann während des Transports nicht umfallen. Die Entnahme des Zweirads 8 erfolgt ebenso einfach durch Lösen des Keils 12 und Herausziehen des Pedals 7 aus der Aufnahmeöffnung 6.
  • Für die stabile Halterung und Arretierung des Zweirades wäre es von Vorteil, wenn das Pedal 7 in der höchsten Stellung, die von ihm bei Betätigung der Tretkurbel erreicht wird, in der Aufnahmeöffnung 6 gehalten und arretiert würde, wobei aber Vorder- und Hinterrad des Zweirads 8 fest auf der Ladefläche 1 aufstehen müssten. Da der Abstand des höchsten Punktes, den das Pedal erreichen kann, zum Boden nicht bei allen Zweirädern gleich ist, sondern nach Fabrikat, Typ des Zweirads und Größe um mehrere Zentimeter variieren kann, empfiehlt es sich, den Abstand der Aufnahmeöffnung 6 in der Wand 5 zur Boden- bzw. zur Ladefläche 1 nicht gleich dem höchsten Pedalstand eines bestimmten Zweirads 8 sondern etwas niedriger zu wählen, um solche Abweichungen ausgleichen zu können. Das Pedal 7 eines Zweirads 8 mit höherem maximalen Pedalstand lässt sich ohne weiteres durch Drehen der Kurbel in eine niedrigere Stellung bringen, um dann in die Aufnahmeöffnung 6 eingeführt und darin arretiert zu werden. Um der gewünschten Stabilität willen sollte der Abstand der Aufnahmeöffnung 6 zur Ladefläche 1 aber nicht geringer sein als der Abstand der Drehachse der Tretkurbel zur Ladefläche 1. Ein Abstand der Aufnahmeöffnung 6 zur Ladefläche 1 von ca. 40 bis 45 cm scheint angemessen zu sein. Um Zweiräder auch deutlich unterschiedlicher Größe, z. B. ein Erwachsenenfahrrad und ein Kinderfahrrad, mit Hilfe der beschriebenen Halterung transportieren zu können, können auch mehrere Aufnahmeöffnungen 6 in unterschiedlicher Höhe in der Wand 5 vorgesehen werden.
  • Der Kasten 11 kann, wie dargestellt, gleichzeitig eine Verkleidung für im Laderaum 3 vorhandene Radkästen 13 bilden, so dass die gesamte Vorrichtung sehr platzsparend im Laderaum 3 eines Transporters 4 untergebracht werden kann. Durch die Radkastenverkleidung verbessert sich nebenbei auch der optische Eindruck im Laderaum 3, und die Reinigung des Laderaums 3 kann leichter und besser vorgenommen werden. Der Innenraum des Kastens 11 bzw. der neben einem Radkasten 13 von dem Kasten 11 umschlossene Raum kann vorteilhaft als Stauraum z. B. für Werkzeug, anderes Zubehör oder eine Reifenfüllanlage genutzt werden. Wenn der Kasten 11 nach oben durch einen Klappdeckel oder einen leichten, abnehmbaren Deckel verschließbar ist, sind der Innenraum bzw. die darin abgelegten Gegenstände gegen Verschmutzung geschützt. Sollte gerade kein Zweirad an der Wand 5 des Kastens 11 arretiert sein, kann der den Kasten 11 verschießende Deckel auch als Behelfssitz benutzt werden.
  • Vorzugsweise ist an beiden Seitenwänden 2 eines Laderaums 3 jeweils eine Vorrichtung nach der Erfindung angeordnet, so dass bei Bedarf zwei Zweiräder 8 auf die beschriebene Weise sicher transportiert werden können. Wenn es der Platz erlaubt, kann auch zusätzlich eine freistehende Wand 5, die nicht zu einem Kasten 11 ergänzt ist, zwischen zwei seitlich angeordneten Vorrichtungen vorgesehen werden. Indem die Zweiräder 8 innerhalb des Laderaums 3 eines Transportfahrzeugs 4 sicher untergebracht und transportiert werden, sind diese nicht nur gegen Wind und Wetter, gegen Verschmutzung und Diebstahl geschützt, es entstehen während der Fahrt keine zusätzlichen Luftwiderstände und Verwirbelungen am Fahrzeug und dessen Fahrverhalten wird nicht ungünstig beeinflusst wie beim offenen Transport auf dem Dach oder am Heck eines Fahrzeugs.
  • Die Vorrichtung ist in ihrem Aufbau unkompliziert und leicht zu montieren. Für die bestimmungsgemäße Benutzung reichen wenige, einfache Handgriffe, eben das Einschieben des Pedals 7 eines Zweirads 8 in die Aufnahmeöffnung 6 der Wand 5 und die Arretierung mit Hilfe des Keils 12; es muss dafür keinerlei Werkzeug benutzt werden.
  • Um die Montage der Vorrichtung weiter zu vereinfachen, kann es von Vorteil sein, wenn in der Wand 5 zwei Aufnahmeöffnungen 6 in gleicher Höhe und symmetrisch vorgesehen sind; es muss dann bei der Montage nicht zwischen rechts und links unterschieden werden (siehe 5).
  • Die Erfindung ist vorzugsweise für die Anwendung in Klein-Transportern, Caravans und dergl. gedacht, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Bei Transportfahrzeugen mit größerer Ladefläche können weitere erfindungsgemäße Vorrichtungen an den beiden Seitenwänden des Laderaums angebracht werden, oder es können auch weitere, freistehende Wände 5, z. B. zwischen zwei Kästen 11 oder auch quer zur Fahrtrichtung, vorgesehen werden.
  • 1
    Boden- oder Ladefläche
    2
    Seitenwand
    3
    Laderaum
    4
    Transportfahrzeug
    5
    Wand
    6
    Aufnahmeöffnung
    7
    Pedal
    8
    Zweirad
    9
    Vorderwand
    10
    Rückwand
    11
    Kasten
    12
    Keil
    13
    Radkasten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0464104 B1 [0003]
    • - WO 89/01884 [0003]
    • - EP 0645284 M1 [0004]
    • - EP 1227004 B1 [0005]
    • - DE 10335677 A1 [0007]
    • - DE 20317985 U1 [0007]

Claims (11)

  1. Haltevorrichtung für Zweiräder bei deren Beförderung mit einem Transportfahrzeug mit Ladefläche, die eine mit der Ladefläche verbundene Stützvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung für ein Pedal eines Zweirads und Mittel zur Arretierung des Pedals in der Aufnahmeöffnung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung aus mindestens einer auf der Ladefläche (1) kipp- und rutschsicher montierten, senkrecht stehenden Wand (5) besteht, in der mindestens eine Aufnahmeöffnung (6) vorgesehen ist, in die ein Pedal (7) eines zu transportierenden Zweirads (8) von einer Seite einführbar ist, und dass das Pedal (7) und damit das Zweirad (8) selbst mit Hilfe eines Keils (12) arretierbar, der auf der vom Zweirad (8) abgewandten Seite der Wand (5) durch einen im Pedal (7) vorhandenen Spalt einzustecken ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die eine Aufnahmeöffnung (6) im in Fahrtrichtung vorderen Bereich der Wand (5) befindet.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) in Richtung der die Ladefläche (1) des Transportfahrzeuges (4) begrenzenden Seitenwände (2) steht.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) mittels einer Vorderwand (9) und einer Rückwand (10) zu einem Kasten (11) ergänzt ist, der mit der Ladefläche (1) und mit einer der Seitenwände (2) fest verbunden ist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Aufnahmeöffnung (6) in der Wand (5) zur Ladefläche (1) kleiner ist als der maximale Abstand, den das Pedal (7) des Zweirads (8) bei Betätigung der Kurbel zum Boden bzw. zur Ladefläche (1) erreichen kann.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Aufnahmeöffnung (6) in der Wand (5) zur Ladefläche (1) mindestens gleich dem Abstand der Drehachse der Pedal-Tretkurbel des Zweirads (8) zur Ladefläche (1) ist.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand (5) sowohl in ihrem vorderen als auch in ihrem hinteren Bereich eine Aufnahmeöffnung (6) in gleicher Höhe vorgesehen ist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand (5) mehrere Aufnahmeöffnungen (6) in unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (11) als Verkleidung eines in den Laderaum (1) ragenden Radkastens (13) ausgebildet ist.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (12) mittels einer Kette oder eines Bandes oder eines Kabels unverlierbar mit der Wand (5) oder dem Kasten (11) verbunden ist.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (11) durch einen Klappdeckel oder einen abnehmbaren Deckel nach oben verschließbar ist.
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