DE202009006067U1 - Bremsring-Naben-Verbindung - Google Patents

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Abstract

Bremsring-Naben-Verbindung (100), insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer an einer Achse angeordneten Nabe (11) zum Befestigen eines Bremsringes (10), die mehrere Klemmnuten (12) aufweist, die durch radial abstehende Klemmarme (13, 14) gebildet sind, wobei im Bereich jeder Nut (12) parallel liegende radiale und einander zugewandte Klemmflächen (15) vorhanden sind, zwischen denen eine Klemmleiste (16) eingeklemmt wird, die von einem Nutengrund (18) beabstandet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutengrund (18) zumindest abschnittsweise aus zwei gegenüberliegenden Kreisbögen (20, 21) besteht, zwischen denen ein abgeflachter oder gerader Bereich (22) sich erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsring-Naben-Verbindung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer an einer Achse angeordneten Nabe zum Befestigen eines Bremsringes, die mehrere Klemmnuten aufweist, die durch radial abstehende Klemmarme gebildet sind, wobei im Bereich jeder Nut parallel liegende radiale und einander zugewandte Klemmflächen vorhanden sind, zwischen denen eine Klemmleiste eingeklemmt wird, die von einem Nutengrund beabstandet angeordnet ist.
  • Aus der Patentschrift DE 1 222 962 ist eine Verbindung einer Bremsscheibe mit einer Nabe für Schienenfahrzeuge bekannt. Die Nabe weist drei Paare von Tragarmen auf, die Nuten bilden. Mit der Bremsscheibe sind Führungsleisten verbunden. In die Nuten werden Führungsleisten zwischen den Tragarmen mit einem bestimmten Übermaß eingeschoben, so dass die Bremsscheibe verdrehfest mit der Nabe verbunden ist. Um dieses Übermaß zu ermöglichen, sind zwischen den Tragarmen Schlitze eingefräst, die die Teile der Tragarme elastisch gestalten und ein kraftschlüssiges Befestigen der Führungsleisten bewirken. Die Tragarme sind durchbohrt, so dass Klemmschrauben beide Tragarme stützen. Durch die Schlitze ist ein Nutengrund vorhanden, der halbkreisförmig ausgeführt ist. Außerdem ist die Montage der Bremsscheibe umständlich, da die Schraubenköpfe der Klemmschrauben schwer zugänglich sind.
  • Diese Lösung hat jedoch mehrere Nachteile. Diese Verbindung lässt zu, dass sich der Bremsring infolge der beim Bremsen entstehenden Wärme in radialer Richtung entsprechend der Erwärmung ausdehnt. Diese Klemmverbindung werden außerdem hoch beansprucht, wenn die Schienenfahrzeuge auf schlechten Gleisanlagen und/oder mit hoher Geschwindigkeit fahren. Dabei muss die Klemmkraft einerseits und die Ertragbarkeit der Arme von der Klemmverbindung andererseits gegenüber den angreifenden Kräften so groß sein, dass weder ein Anheben der Führungsleiste auf der in Drehrichtung gesehenen Rückseite erfolgt, noch ein plastisches Aufbiegen der in Kontakt mit der Führungsleiste stehenden Arme der Klemmnut stattfindet. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Klemmarme relativ lang sein müssen, wodurch der Innenradius der Bremsscheibe relativ groß sein muss. Dadurch ist die Reibfläche der Bremsscheibe relativ klein.
  • Eine Verbindung, die höhere Belastungen, die sich aus dem Fahrspiel auf schlechten Gleisanlagen ertragen kann, ist in der DE 27 42 468 A gezeigt und beschrieben. Diese Lösung besteht darin, dass der Nutengrund von der Fläche eines Halbzylinders gebildet wird, dessen Achse parallel zur Drehachse der Bremsscheibe liegt und dessen Durchmesser gleich dem Abstand der Klemmflächen ist und dass die gesamte Zylinderfäche gleichmäßig oberflächengehärtet und anschließend bei ca. 200°C angelassen ist und dann eine Härte von mindestens 52 HRc besitzt und dass die Tiefe der gehärteten Schicht 1 mm bis 5 mm beträgt. Zwar hält diese Verbindung höheren Belastungen stand, jedoch sind auch hier die Tragarme relativ lang, so dass keine optimale Reibflächendimensionierung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsring-Naben-Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, mit der einerseits eine hohe Belastung möglich ist und andererseits die Länge der Tragarme verkürzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bremsring-Naben-Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die Verbindung auch bei hohen Belastungen erhalten bleibt und die Tragarme kurz sein können, wobei der Querschnitt der Nabe reduziert werden kann. Dadurch ist eine größere Reibfläche der Bremsscheibe möglich, um höhere Geschwindigkeiten von Schienenfahrzeugen bewerkstelligen zu können.
  • Im Vergleich zu einer halbkreisförmigen Form des Nutengrundes hat die Form mit zwei gegenüberliegenden Kreisbögen, zwischen denen ein gerader bzw. im Wesentlichen geraden Bereich sich erstreckt, einen kleineren Radius der Kreisbögen zur Folge. Damit steht eine größere Klemmfläche zur Verfügung, so dass die Klemmarme ohne weiteres verkürzt werden können. Die Dicke der Nabe im Bereich des Nutengrundes kann relativ klein sein, so dass die Nabe etwa gleichmäßig dick und der Innen durchmesser der Bremsscheibe klein sein kann. Diese Lösung lässt auch eine relativ breite Klemmleiste zu, was eine stabile Verbindung schafft.
  • Die Klemmleiste kann bei Erwärmung der Bremsscheibe in der Klemmnut wandern, ohne dass die Klemmverbindung sich lösen kann. Dies kann erreicht werden, ohne dass schwer zugängliche Schraubenköpfe von Klemmschrauben oder dergleichen vorhanden sind. Daher zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung durch eine montagefreundliche Ausgestaltung aus.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindung ist vorgesehen, dass die Führungsleisten mit axialen Sicherungselementen gesichert sind. Diese verhindern ein Wandern der Bremsscheibe in axialer Richtung, wobei parallel zur Achse verlaufende Elemente verwendet werden, die an den Seiten der Bremsscheiben leicht zugänglich sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmarme eines Klemmarmenpaares mit randseitigen Aussparungen versehen sind, in denen jeweils das axiale Sicherungselement mit zwei gegenüberliegenden Sicherungsköpfen derart eingesetzt wird, dass die Klemmleiste axial gesichert ist, wobei die Sicherungsköpfe von einem zur Achse parallelen Sicherungsteil gehalten sind. Gerundeten Ecken erlauben, dass ein radiales Gleiten dieser Verschlusselemente unter thermischer Dehnung möglich ist. Daher ist jede Aussparung vorzugsweise mit einer kreisbogenartigen Stützfläche versehen, in die ein gerundetes, vorzugsweise etwa halbkreisförmiges Ende des Sicherungskopfes liegt. Wenn das Sicherungsteil ein Schraubbolzen ist, ist der Schraubenkopf leicht zugänglich, was die Montage vereinfacht. Hierbei sind die Sicherungsköpfe in den Aussparungen der Klemmarme unterge bracht, so dass eine kompakte Bauform erreicht wird. Eine Anheben der Führungsleiste wird wirkungsvoll verhindert, wenn der Schraubbolzen durch eine zur Achse parallele Bohrung der Klemmleiste gesteckt ist.
  • Um eine ausreichende Senktiefe für den Schraubenkopf zu schaffen, ist zweckmäßigerweise jeder Sicherungskopf mit einem dicken Hauptteil und zwei schmälere Seitenteile mit seitlichen Abflachungen versehen. Außerdem können die seitlichen Abflachungen in einfacher Weise durch ein Schmiedeverfahren hergestellt werden.
  • Günstig ist es außerdem, dass an jeder Klemmleiste Montageschrägen von insbesondere etwa 10° bis etwa 45° zum Einstecken in die Klemmnuten ausgebildet sind. Dies erleichtert das Einfädeln der breiten Klemmleisten in die Klemmnuten, und zwar ohne Fresser.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindung ist vorgesehen, dass jeweils ein Übermaß zwischen der Klemmleiste und der Klemmnut von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm, insbesondere etwa 1 mm, vorhanden ist und/oder dass das Übermaß ein prozentuales Verhältnis zur Nutbreite von ⇐ 2% hat. Hierdurch wird ein optimaler Kompromiss zwischen Klemmeigenschaft und mechanischer Beanspruchung der Verbindung erreicht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn Innenflächen der Klemmnuten oberflächengehärtet sind, anschließend bei etwa 200°C angelassen sind und einen Härtewert von mindestens 52 HRc aufweisen, wobei die Tiefe der gehärteten Schicht etwa 1 bis 5 mm beträgt. Diese Schicht verhindert einen schnellen Verschleiß der aufeinander gleitenden Flächen der Nut und der eingeklemmten Führungsleiste. Zudem wird dadurch eine größere Klemmkraft erreicht.
  • Die Montage der Nabe wird dadurch vereinfacht, dass zwischen den Klemmnuten Ölanschlussbohrungen zum Aufweiten der Nabe mittels Öldruck angeordnet sind.
  • Relativ kurze Klemmarme lassen sich dadurch erreichen, dass der Abstand der Klemmflächen größer ist als die im Bereich des Nutengrundes vorhandene Breite der Klemmarme, wobei ein dünner Zwischennocken möglich ist, wenn der Querschnitt der Nabe innerhalb der Nut etwa gleich dem Querschnitt der Nabe außerhalb der Klemmarme ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung,
  • 2 eine Detaildarstellung eines Sicherungselementes,
  • 3 eine perspektivische Detaildarstellung einer Klemmnut,
  • 4 eine Darstellung des Sicherungselementes mit der Nut,
  • 5 eine Seitenansicht eines Zwischennockens,
  • 6 eine perspektivische Detaildarstellung des Zwischennockens mit einer Ölanschlussbohrung,
  • 7 eine Seitenansicht einer Klemmleiste mit der Nut, und
  • 8 eine perspektivische Detaildarstellung der Klemmleiste.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Bremsscheibe bzw. ein Bremsring 10 für Schienenfahrzeuge. Durch eine Bremsring-Naben-Verbindung 100 wird der Bremsring 10 mit einer an einer Achse X angeordneten Nabe 11 befestigt.
  • Die Nabe 11 hat drei Klemmnuten 12, die durch radial abstehende Klemmarme 13, 14 gebildet sind. Im Bereich jeder Nut 12, die in den 3 und 5 näher gezeigt ist, sind parallel liegende radiale und einander zugewandte Klemmflächen 15 vorhanden. Zwischen diesen Flächen 15 wird eine Klemmleiste 16 eingeklemmt. Diese ist fest mit dem Bremsring 10 verbunden, wie die 7 und 8 zeigen. Es sind also drei radial nach innen weisende Klemmleisten 16 vorhanden, wobei bei der Montage des Bremsringes 10 auf die Nabe 11 axial aufgesetzt wird. Die Klemmleisten 16 wirken auch als Führungsleisten bei der Montage. Wie 8 zeigt, sind Montageschrägen 19 von insbesondere etwa 10° bis etwa 45° zum Einstecken der Klemmleisten 16 in die Klemmnuten 12 ausgebildet.
  • Wie 2 veranschaulicht, sind die Klemmleisten 16 mit axialen Sicherungselementen 17 gesichert, die auch in 4 dargestellt sind. Diese verhindern in erster Linie ein axiales Verschieben des Bremsringes 10.
  • Die 3 zeigt die Gestaltung des Nutengrundes 18 der Klemmnut 12. Der Nutengrund besteht aus zwei gegenüberliegenden Kreisbögen 20, 21, die in 7 näher dargestellt sind. Zwischen den Kreisbögen 20, 21 erstreckt sich ein abgeflachter bzw. gerader Bereich 22. Der Bereich 22 liegt etwa parallel zur in 8 gekennzeichneten Stirnseite 23. Zwischen der Stirnseite 23 und dem Nutengrund 18 bzw. dem abgeflachten Bereich 22 ist ein Luftspalt vorhanden. Die Klemmleiste 16 ist daher vom Nutengrund 18 beabstandet angeordnet.
  • Bei dieser Bremsring-Naben-Verbindung 100 sind die Klemmarme 13, 14 des Klemmarmenpaares mit randseitigen Aussparungen 24, 25 versehen, wie 3 und 4 zeigen. An den Innenseiten der Klemmarme 13, 14 sind praktisch an beiden seitlichen Enden 26, 27 Vertiefungen vorhanden, so dass die Nut 12 an diesen Stellen breiter ist als in ihrer axialen Mitte.
  • In den Aussparungen 24, 25 wird das axiale Sicherungselement 17 eingesetzt. Dieser hat zwei gegenüberliegende Sicherungsköpfe 30, 31. Dadurch wird die Klemmleiste 16 axial gesichert, wobei die Sicherungsköpfe 30, 31 von einem zur Achse parallelen Sicherungsteil gehalten sind. Das Sicherungsteil ist ein Schraubbolzen 32, wie 4 zeigt. Dieser hat ein Gewinde, der dem ersten Sicherungskopf 30 zugeordnet ist und ein Schraubkopf 34, der dem zweiten Sicherungskopf 31 zugeordnet ist. Beide Sicherungsköpfe 30, 31 wirken wie Klemmbacken, die durch Anziehen des Schraubbolzens 32 zueinander bewegt werden und die Klemmarme 13, 14 von den Seiten einklemmen, so dass eine sehr feste Verbindung des Bremsringes möglich ist. Hierbei wird der Schraubbolzen 32 durch eine zur Achse X parallele Bohrung 35 der Klemmleiste 16 gesteckt, wobei die Bohrung in den 7 und 8 näher gezeigt ist.
  • Ein Wandern durch Wärmeausdehnung ist insbesondere dadurch möglich, dass jede Aussparung 24, 25 mit einer kreisbogenartigen, in 3 gezeigte Stützfläche 36 versehen ist, in die ein gerundetes, vorzugsweise etwa halbkreisförmiges Ende 33 des Sicherungskopfes, das in 2 zu sehen ist, liegt, wobei die Montage in 4 erkennbar ist. Dort und in 2 ist auch zu sehen, dass jeder Sicherungskopf 30, 31 mit einem dicken Hauptteil 40 und zwei schmälere Seitenteile 41 mit seitlichen Abflachungen ver sehen ist. Die Aussparungen 24, 25 sind nach außen offen, so dass die äußere Fläche des Klemmarmes etwa eine Hut-Form hat.
  • Wie 6 veranschaulicht, sind zwischen den Klemmnuten 12 Ölanschlussbohrungen 44 zum Aufweiten der Nabe 11 mittels Öldruck angeordnet. Die Nabe 11 ist nämlich als Zwischennocken ausgeführt, wie 5 zeigt. Der Querschnitt der Nabe innerhalb der Nut 12 ist etwa gleich dem Querschnitt der Nabe 11 außerhalb der Klemmarme 13, 14, so dass ein gleichmäßiger Ring mit Klemmarmen und Ölanschlussbohrungen 44 vorhanden ist. Der Zwischennocken wird auf eine als Hohlrohr ausgebildete Achswelle aufgepresst.
  • Eine vorteilhafte Bemessung ergibt sich, wenn der in 5 gekennzeichnete Abstand A der Klemmflächen 15 größer ist als die im Bereich des Nutengrundes 18 vorhandene Breite B der Klemmarme 13, 14.
  • Für das Einklemmen der Klemmleisten 16 ist ein Übermaß zwischen der Klemmleiste 16 und der Klemmnut 12 von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm, insbesondere etwa 1 mm, vorhanden. Relativ gesehen, weist das Übermaß ein prozentuales Verhältnis zur Nutbreite von ⇐ 2% auf. Die Innenflächen der Klemmnuten 12 sind oberflächengehärtet, anschließend bei etwa 200°C angelassen und haben einen Härtewert von mindestens 52 HRc. Die Tiefe der gehärteten Schicht beträgt etwa 1 bis 5 mm.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, so kann der Querschnitt des Zwischennockens innerhalb und außerhalb der Nut 12 unterschiedlich sein sowie die Breite B der Klemmarme auch größer sein als die Nutbreite A.
  • 10
    Bremsring
    11
    Nabe
    12
    Klemmnut
    13, 14
    Klemmarme
    15
    Klemmflächen
    16
    Klemmleisten
    17
    Sicherungselemente
    18
    Nutengrund
    19
    Montageschrägen
    20, 21
    Kreisbögen
    22
    abgeflachter Bereich
    23
    Stirnseite
    24, 25
    Aussparungen
    26, 27
    seitliche Enden
    28
    29
    30, 31
    Sicherungsköpfe
    32
    Schraubbolzen
    33
    Ende
    34
    Schraubkopf
    35
    Bohrung
    36
    Stützfläche
    40
    Hauptteil
    41
    Seitenteile
    42
    43
    44
    Ölanschlussbohrungen
    100
    Brems-Naben-Verbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1222962 [0002]
    • - DE 2742468 A [0004]

Claims (13)

  1. Bremsring-Naben-Verbindung (100), insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer an einer Achse angeordneten Nabe (11) zum Befestigen eines Bremsringes (10), die mehrere Klemmnuten (12) aufweist, die durch radial abstehende Klemmarme (13, 14) gebildet sind, wobei im Bereich jeder Nut (12) parallel liegende radiale und einander zugewandte Klemmflächen (15) vorhanden sind, zwischen denen eine Klemmleiste (16) eingeklemmt wird, die von einem Nutengrund (18) beabstandet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutengrund (18) zumindest abschnittsweise aus zwei gegenüberliegenden Kreisbögen (20, 21) besteht, zwischen denen ein abgeflachter oder gerader Bereich (22) sich erstreckt.
  2. Bremsring-Naben-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten mit axialen Sicherungselementen (17) gesichert sind.
  3. Bremsring-Naben-Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmarme (13, 14) eines Klemmarmenpaares mit randseitigen Aussparungen (24, 25) versehen sind, in denen jeweils das axiale Sicherungselement (17) mit zwei gegenüberliegenden Sicherungsköpfen (30, 31) derart eingesetzt wird, dass die Klemmleiste (16) axial gesichert ist, wobei die Sicherungsköpfe (30, 31) von einem zur Achse parallelen Sicherungsteil gehalten sind.
  4. Bremsring-Naben-Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil ein Schraubbolzen (32) ist.
  5. Bremsring-Naben-Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (32) durch eine zur Achse parallele Bohrung (35) der Klemmleiste (16) gesteckt ist.
  6. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dass jede Aussparung (24, 25) mit einer kreisbogenartigen Stützfläche (36) versehen ist, in die ein gerundetes, vorzugsweise etwa halbkreisförmiges Ende (33) des Sicherungskopfes (30, 31) liegt.
  7. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dass jeder Sicherungskopf (30, 31) mit einem dicken Hauptteil (40) und zwei schmälere Seitenteile (41) mit seitlichen Abflachungen versehen ist.
  8. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass an jeder Klemmleiste (16) Montageschrägen (19) von insbesondere etwa 10° bis etwa 45° zum Einstecken in die Klemmnuten (12) ausgebildet sind.
  9. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass jeweils ein Übermaß zwischen der Klemmleiste (16) und der Klemmnut (12) von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm, insbesondere etwa 1 mm, vorhanden ist und/oder dass das Übermaß ein prozentuales Verhältnis zur Nutbreite von ⇐ 2% hat.
  10. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass Innenflächen der Klemmnuten (12) oberflächengehärtet sind, anschließend bei etwa 200°C angelassen sind und einen Härtewert von mindestens 52 HRc aufweisen, wobei die Tiefe der gehärteten Schicht etwa 1 bis 5 mm beträgt.
  11. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass zwischen den Klemmnuten (12) Ölanschlussbohrungen (44) zum Aufweiten der Nabe (11) mittels Öldruck angeordnet sind.
  12. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Abstand der Klemmflächen (15) größer ist als die im Bereich des Nutengrund (18) vorhandene Breite der Klemmarme (13, 14).
  13. Bremsring-Naben-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Querschnitt der Nabe (11) innerhalb der Nut (12) etwa gleich dem Querschnitt der Nabe (12) außerhalb der Klemmarme (13, 14) ist.
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DE1222962B (de) 1964-08-21 1966-08-18 Bergische Stahlindustrie Bremsscheibe fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE2742468A1 (de) 1977-09-21 1979-03-29 Bergische Stahlindustrie Klemmnut an bremsscheiben fuer scheibenbremsen

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